DE4202636A1 - Vorrichtung und verfahren zur kennzeichnung von daten des inhalts einer verpackung - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur kennzeichnung von daten des inhalts einer verpackung

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Kennzeichnung von Daten des Inhalts einer Verpackung.
Derartige Vorrichtungen und Verfahren sind allgemein be­ kannt, wurden jedoch ausgehend von einigen Grundformen kaum weiterentwickelt. So gibt es beispielsweise Etiketten, auf die Art und Menge des Inhalts einer Verpackung aufgedruckt sind, sowie Prägestempel, die über das Verfallsdatum bei­ spielsweise von Lebensmitteln und Arzneien informieren.
Die bekannten Vorrichtungen informieren über "absolute" Größen des Inhalts einer Verpackung. So ist beispielsweise das Verfallsdatum eine absolut feste Größe, die der Her­ steller auf der Verpackung verderblicher Ware anbringen muß, um eine ausreichende Verbraucherinformation zu gewähr­ leisten.
Das Verfallsdatum des Inhalts von Verpackungen verderbli­ cher Güter gilt nur bis zum Benutzungsbeginn. Wird bei­ spielsweise die Verpackung eines verderblichen Lebensmit­ tels geöffnet, dringt Luft an das Lebensmittel und die Lebensdauer wird herabgesetzt. Bei der Vielzahl der heute im modernen Haushalt vorhandenen verderblichen Güter ver­ liert der Konsument leicht die Übersicht darüber, welches Gut bzw. welches Produkt zu welchem Termin geöffnet wurde und wie lange es noch haltbar ist.
Die Vorrichtungen zur Kennzeichnung von Daten des Inhalts einer Verpackung nach dem Stand der Technik bieten bisher keine Möglichkeit dazu, individuelle Nutzungsdaten zu er­ kennen.
Es ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, die Vor­ richtung zur Kennzeichnung von Daten des Inhalts einer Verpackung nach dem Stand der Technik so weiter zu entwic­ keln, daß der Benutzer der Verpackung individuelle Daten entnehmen kann. Außerdem soll ein Verfahren zur Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung geschaffen werden.
Das erfindungsgemäße Ziel wird bei einer gattungsgemäßen Kennzeichnungs-Vorrichtung durch Mittel zur Dokumentation von Informationen über den Benutzungsverlauf erreicht (An­ spruch 1). Eine besondere Idee der Erfindung besteht somit darin, die Kennzeichnungs-Vorrichtung um Dokumentations- Mittel zu ergänzen, mit deren Hilfe der Benutzer Informa­ tionen über den Nutzungsverlauf festhalten kann. Der indi­ viduellen Ausgestaltung dieser Mittel sind bei Erkennen der Grundidee keine Grenzen gesetzt. Während der Benutzer bei den Kennzeichnungs-Vorrichtungen nach dem Stand der Technik stets die individuellen Nutzungsdaten im Kopf behalten mußte, kann er seine individuellen Daten anhand der erfin­ dungsgemäßen Dokumentations-Mittel einfach und schnell an der Kennzeichnungs-Vorrichtung selbst anbringen. Da die Kennzeichnungs-Vorrichtung im allgemeinen an einer Verpac­ kung angebracht ist, ist ein direktes, übersichtliches Festhalten wichtiger Daten gewährleistet.
Besonders bevorzugt ist anhand der Dokumentations-Mittel der Benutzungsbeginn und/oder die letzte Benutzung dokumen­ tierbar (Anspruch 2). Der Benutzungsbeginn ist die ent­ scheidende Größe über den Haltbarkeitszeitraum eines ver­ derblichen Gutes. So liegt beispielsweise Arzneimitteln oft eine Information bei, daß das Medikament nach Benutzungs­ beginn innerhalb eines gewissen Zeitraumes zu verbrauchen ist. Sind jetzt die Dokumentations-Mittel derart ausgestal­ tet, daß der Benutzungsbeginn dokumentierbar ist, kann der Benutzer der Kennzeichnungs-Vorrichtung direkt entnehmen, wie lange das Medikament bereits geöffnet ist. Verdorbene Arzneimittel können eine erhebliche Gesundheitsgefährdung darstellen. Es ist daher besonders überraschend, daß bisher auf dem Markt keine Einrichtung zur individuellen Dokumen­ tation dieser wichtigen Daten entwickelt wurde.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Kennzeichnungs-Vorrichtung direkt an der Verpackung ange­ ordnet (Anspruch 3). Es ist zwar auch möglich, eine der­ artige Kennzeichnungs-Vorrichtung (beispielsweise ein Blatt Papier) einer Verpackung beizulegen. Ein direktes Anordnen an der Verpackung, beispielsweise in Form eines Aufdruckens oder Anklebens, gewährleistet jedoch eine besondere Über­ sichtlichkeit. Die Kennzeichnungs-Vorrichtung kann nicht verlegt werden und der Zusammenhang zur Verpackung bleibt stets gewährleistet.
Besonders bevorzugt ist die Kennzeichnungs-Vorrichtung ein Aufkleber (Anspruch 4). Ein Aufkleber ist leicht an einer Verpackung anbringbar, insbesondere auch nachträglich durch den Benutzer.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Dokumentations-Mittel eine Beschriftung, ins­ besondere Kalendertagziffern (Anspruch 5). Eine aus Kalen­ dertagziffern, z. B. aus den Ziffern 1-31, bestehende Be­ schriftung ermöglicht es dem Benutzer, einfach mit Hilfe eines Stiftes oder durch Einreißen den Benutzungsbeginn zu markieren. Da sich der Benutzungszeitraum oftmals nur über einige Wochen erstreckt, ist damit bereits eine gute Doku­ mentationshilfe gewährleistet. Bei längeren Verfallszeit­ räumen ist es natürlich auch mögich, die Dokumentations- Mittel um Monats- oder sogar Jahresziffern zu ergänzen.
Bevorzugt umfassen die Dokumentations-Mittel, insbesondere neben den einzelnen Kalendertagziffern, Einreiß-Einschnitte (Anspruch 6). Das Markieren ist damit auf besondere Weise vereinfacht. Der Benutzer benötigt keinen Stift mehr, er braucht einfach nur beim Anbrechen einer Verpackung den Nutzungsbeginn durch leichtes Einreißen des jeweils in Frage kommenden Einreiß-Einschnittes zu markieren.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die Kennzeichnungs-Vorrichtung im Bereich der Einreiß-Ein­ schnitte klebebeschichtungsfrei (Anspruch 7). Damit ist ein besonders leichtes Einreißen gewährleistet, denn der Benut­ zer braucht eine an einer Verpackung angeklebte Kennzeich­ nungs-Vorrichtung nicht von der Verpackung zu lösen. Die Kennzeichnungs-Vorrichtung ist bevorzugt am Rand eines Etikettes der Verpackung angeordnet (Anspruch 8). Der Zu­ sammenhang zwischen Etikett und Kennzeichnungs-Vorrichtung führt zu einer besonderen Übersichtlichkeit. Des weiteren ist die Kennzeichnungs-Vorrichtung am Rand des Etikettes leichter einreißbar oder kann als Teil des Etikettes selbst ausgebildet sein. Besonders bevorzugt wird die Kennzeich­ nungs-Vorrichtung zu diesem Zweck auf das Verpackungseti­ kett aufgedruckt (Anspruch 9). Eine separate Realisierung entfällt bei dieser Ausführungsform.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Kennzeichnungs-Vorrichtung an der Innenseite eines Öff­ nungsabschnittes einer Verpackungsschachtel angeordnet (Anspruch 10). Die Kennzeichnungs-Vorrichtung stört in diesem Fall nicht die bisher übliche Außenaufmachung der Verpackung. In vorteilhafter Weise wird die bisher oftmals ungenutzte Innenseite der Verpackung sinnvoll genutzt.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung ist die Kennzeichnungs-Vorrichtung als Alustreifen ausgebildet, der an einem Medikamententräger angebracht ist (Anspruch 11). Bei Medikamententrägern, beispielsweise bei einem Tablettenträger, ist oftmals nicht das Verfallsdatum von Interesse, sondern das letzte Einnehmen des Medikamen­ tes. Es müssen beispielsweise Tabletten oftmals in einem individuellen Turnus eingenommen werden, beispielsweise alle zwei Tage oder alle sechs Stunden. Es ist daher von besonderem Vorteil, daß die Kennzeichnungs-Vorrichtung der­ art ausgestaltet ist, daß der Benutzer seine individuellen Nutzungsdaten markieren kann. Ein an einem Medikamenten­ träger angeordneter Alustreifen, beispielsweise angeklebt oder angeprägt, ermöglicht ein leichtes Einreißen und ein übersichtliches Dokumentieren der individuellen Benutzungs­ daten.
Nach einer alternativen, besonders bevorzugten Ausführungs­ form, ist die Kennzeichnungs-Vorrichtung als dreidimensio­ naler Körper ausgebildet (Anspruch 12). Ein dreidimensiona­ ler Körper kann beispielsweise einer Tablettenpackung bei­ gelegt werden. Stellt der Patient nun den dreidimensionalen Körper beispielsweise auf seinen Arbeitsschreibtisch, wird er sicher daran erinnert, sein Medikament zum vorgeschrie­ benen Zeitpunkt einzunehmen.
Die Dokumentations-Mittel des dreidimensionalen Körpers umfassen bevorzugt im Bereich der Beschriftung zum Anbrin­ gen der Information leicht deformierbare Bereiche (Anspruch 13). Es ist damit möglich, ohne einen Stift und ohne Ein­ reißen einfach durch Eindrücken der deformierbaren Bereiche die Nutzungsdaten zu markieren.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind mehrere Auf­ kleber als Set auf einem Blatt zusammengestellt, zum nach­ träglichen Anbringen an Verpackungen (Anspruch 14). Der Benutzer kauft beispielsweise einen Set von 10 Aufklebern, die er dann jeweils an verderblichen Gütern selbst anbrin­ gen kann. So kann beispielseweise auch ein Lebensmittel mit einer erfindungsgemäßen Kennzeichnungs-Vorrichtung versehen werden, das selbst keine derartige Vorrichtung aufweist.
Das erfindungsgemäße Ziel wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren dadurch erreicht, daß an einer Kennzeichnungs- Vorrichtung Dokumentiermittel angeordnet werden, insbeson­ dere Einreiß-Einschnitte und Beschriftung, mit deren Hilfe individuelle Nutzungsdaten vermerkt werden (Anspruch 15). Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht somit darin, daß Verpackungen auch nachträglich mit den erfindungsgemäßen Kennzeichnungs-Vorrichtungen versehen werden können.
Besonders bevorzugt werden der Beginn und/oder der Verlauf der Benutzung des Inhalts der Verpackung durch Einreißen der Einreiß-Einschnitte dokumentiert (Anspruch 16). Das Einreißen ermöglicht den Verzicht auf zusätzliche Hilfs­ mittel, beispielsweise Stifte.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die beige­ fügten Zeichnungen anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Etikett, an dem eine erfindungsgemäße Kenn­ zeichnungs-Vorrichtung angeordnet ist;
Fig. 2 das Etikett der Fig. 1, wobei an der Kennzeich­ nungs-Vorrichtung der elfte Tag des Monats als Öffnungstag vermerkt ist;
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Kennzeichnungs-Vorrichtung;
Fig. 4 ein dreidimensionales Beispiel einer erfindungs­ gemäßen Kennzeichnungs-Vorrichtung;
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Kennzeichnungs-Vorrichtung, die an der Innenseite einer Pappschachtel ange­ ordnet ist.
Zunächst sei das erste Ausführungsbeispiel der Fig. 1 be­ schrieben.
Ein Etikett 1, beispielsweise für eine Dose oder ein Glas (nicht abgebildet), ist mit einem Emblem 2 versehen. Das Emblem 2 weist eine Werbebeschriftung 3 auf ("Kinderkost- Möhren"). Des weiteren ist auf dem Emblem 2 eine Kennzeich­ nungs-Vorrichtung nach dem Stand der Technik in Form eines Prägestempels 4 ("April 95") abgebildet, der das Haltbar­ keitsdatum des Inhalts der Verpackung angibt. Daneben ist am Etikett 1 eine erfindungsgemäße Kennzeichnungs-Vorrich­ tung 5 angeordnet. Die erfindungsgemäße Kennzeichnungs-Vor­ richtung 5 besteht aus einem Aufkleber 6, der mit Mitteln zur Dokumentation von Informationen über den Benutzungsver­ lauf versehen ist. Als Dokumentations-Mittel sind hier Zif­ fern 7 sowie neben den Ziffern 7 angeordnete Einreiß-Ein­ schnitte 8 vorgesehen. Besonders bevorzugt wird der Auf­ kleber 6 im Bereich der Ziffern 7 und der Einreiß-Ein­ schnitte 8 nicht angeklebt, so daß ein besonderes leichtes Einreißen gewährleistet ist.
In Fig. 2 wird die Idee der Erfindung besonders deutlich. Der Öffnungstag - hier der elfte Tag des Monats - wurde einfach durch Einreißen des Aufklebers 6 an der Stelle der elften Ziffer 7 vermerkt. Durch den Einreiß-Einschnitt ist ein Rißverlauf vorgezeichnet, der besonders leicht den Öff­ nungstag erkennen läßt.
Werden anstelle der Kalendertagziffern 7 beispielsweise Ziffern aufgedruckt, die Grammangaben entsprechen, kann auf einer Verpackung auch vermerkt werden, welche Inhaltsmenge der Verpackung bereits entnommen wurde. Durch entsprechend ausgestaltete Dokumentations-Mittel ist es möglich, ver­ schiedenste Größen, Zahlen und Informationen an einer Ver­ packung zu dokumentieren, auch ohne Zuhilfenahme von Schreibgeräten.
Fig. 3 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kennzeichnungs-Vorrichtung 5. Das Etikett weist zwei erfindungsgemäße Kennzeichnungs-Vorrich­ tungen 5 in Form von Aufklebern 6 auf. Der erste Aufkleber 6 ist ebenfalls mit Ziffern 7 bedruckt, während der zweite Aufkleber 6 mit Buchstaben 9 versehen ist, welche die ein­ zelnen Wochentage symbolisieren. Neben jedem Buchstaben­ kennzeichen 9 ist als weiteres Dokumentations-Mittel ein Vermerkkästchen 10 vorgesehen. Während der mit Ziffern 7 versehene erste Aufkleber 6 analog zum Beispiel der Fig. 1 Einreiß-Einschnitte 8 aufweist, werden auf dem zweiten Auf­ kleber 6 Benutzungsdaten mittels eines Stiftes markiert.
Es ist ebenfalls möglich, die Kennzeichnungs-Vorrichtungen 5 direkt als Aufdruck auf dem Etikett 1 anzuordnen. Eine Ausbildung als Aufkleber 6 bietet die Möglichkeit, daß der Benutzer auch nicht vom Hersteller mit erfindungsgemäßen Kennzeichnungs-Vorrichtungen 5 versehene Produkte nachträg­ lich um die Aufkleber 6 ergänzen kann.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 stellt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar. Ein dreidi­ mensionaler Grundkörper 11 - hier in der Form eines Stabes mit dreieckiger Grundseite, weist Wochentage-Beschriftungen 9 auf. Neben den Wochentage-Beschriftungen 9 sind jeweils leicht deformierbare Bereiche 12 angeordnet. Der Benutzer kann nun durch Eindrücken der leicht deformierbaren Berei­ che 12 individuelle Nutzungsdaten vermerken.
Die Kennzeichnungs-Vorrichtung 5 aus Fig. 5 ist als Auf­ druck 13 auf der Innenseite eines Öffnungsabschnittes 15 einer - andeutungsweise dargestellten - Verpackungsschach­ tel 14 realisiert. Als Dokumentations-Mittel sind bei die­ ser Kennzeichnungs-Vorrichtung 5 jeweils die Kalendertag­ ziffern 7 und die Einreiß-Einschnitte 8 vorgesehen. Die derart gestaltete Kennzeichnungs-Vorrichtung 5 läßt sich besonders gut bei leicht einreißbaren Pappschachteln 14 verwirklichen, beispielsweise bei Medikamentenschachteln.
Eine besonders gelungener Aspekt der Erfindung besteht in der Verbindung aus Aufdruck und Einreiß-Einkerbung. Diese Kombination ermöglicht es, ohne Zuhilfenahme eines Stiftes Daten durch Markieren - zum Beispiel mit dem Fingernagel - zu vermerken. Der Gestaltungsmöglichkeit sind - ausgehend von dieser Grundidee - kaum Grenzen gesetzt. So kann die Kennzeichnungs-Vorrichtung 5 innerhalb oder am Rand des Etikettes 1 angeordnet werden, sie kann als separater Auf­ kleber oder als Aufdruck realisiert werden. Sie kann bei­ spielsweise bei Medikamenten als überstehender oder nicht angeschweißter Aluminiumstreifen (der an einem Medikamen­ tenträger angeordnet ist) realisiert werden. Aluminium wird bei aus Kunststoff bestehenden Medikamententrägern als Rückwand verwendet, so daß nur ein überstehender Streifen vorgesehen werden muß. Aluminium ist an sich bereits leicht einreißbar und muß somit nur noch bedruckt werden.
Es ist außerdem möglich, Etiketten um überlaschende bzw. nicht angeklebte Streifen zu ergänzen (nicht dargestellt). Derartige Streifen sind leicht einreißbar und die die Kenn­ zeichnungs-Vorrichtung 5 ist unkompliziert als nicht ange­ schweißter bzw. angeklebter, überlappender Teil realisiert.

Claims (16)

1. Vorrichtung zur Kennzeichnung von Daten des Inhalts einer Verpackung, gekennzeichnet durch Mittel (7, 8, 9, 10, 11, 12, 13) zur Dokumentation von Informationen über den Benutzungsverlauf.
2. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anhand der Dokumentations-Mittel der Benutzungsbeginn und/oder die letzte Benutzung dokumentierbar ist.
3. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie direkt an der Verpackung an­ geordnet ist.
4. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Aufkleber (6) ist.
5. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dokumenta­ tions-Mittel eine Beschriftung (7, 9, 13), insbesonde­ re Kalendertagziffern (7), umfaßen.
6. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dokumenta­ tions-Mittel, insbesondere neben den einzelnen Kalen­ dertagziffern, Einreiß-Einschnitte (8) umfassen.
7. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeich­ nungs-Vorrichtung (5) im Bereich der Einreiß-Ein­ schnitte (8) klebebeschichtungsfrei ist.
8. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeich­ nungs-Vorrichtung (5) am Rand eines Etikettes (1) der Verpackung angeordnet ist.
9. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf das Verpackungsetikett (1) aufgedruckt ist.
10. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie an der Innenseite eines Öffnungsabschnittes (15) einer Verpac­ kungsschachtel (14) angeordnet ist.
11. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Alu­ streifen ausgebildet ist, der an einem Medikamenten­ träger angebracht ist.
12. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als dreidi­ mensionaler Körper (11) ausgebildet ist.
13. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dokumentations-Mittel des dreidimensionalen Körpers (11) im Bereich der Be­ schriftungen zum Anbringen der Informationen leicht deformierbare Bereiche (12) umfassen.
14. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der Aufkleber (6) als Set auf einem Blatt zusammengestellt sind, zum nachträglichen Anbringen an Verpackungen.
15. Verfahren zum Kennzeichnen von Daten des Inhalts einer Verpackung, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Kenn­ zeichnungs-Vorrichtung Dokumentier-Mittel angeordnet werden, insbesondere Einreiß-Einschnitte und Beschrif­ tungen, mit deren Hilfe individuelle Nutzungsdaten vermerkt werden.
16. Verfahren nch Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn und/oder der Verlauf der Benutzung des Inhalts der Verpackung durch Einreißen der Einreiß- Einschnitte dokumentiert wird/werden.
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