DE4202285C2 - Farbsignalkanten-Versteilerungsschaltung - Google Patents

Farbsignalkanten-Versteilerungsschaltung

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs­ anordnung zum Versteilern der Kanten eines Farbsignals.
Für gewöhnlich wandelt, wie in Fig. 1 gezeigt ist, ein Video­ signalprozessor für die nächste Generation von digitalen Videogeräten, wie z. B. hoch-auflösenden digitalen Fernsehgeräten und hoch-auflösenden digitalen Videorecordern, ein analoges Videosignalgemisch, das von einer Eingabequelle eingegeben wird (nicht gezeigt in Fig. 1) in ein digitales Signal in einem A/D-Wandler 10 um. Das digitale Videosignal wird digital durch den ersten und zweiten Signalprozessor 20 und 30 ver­ arbeitet und als Luminanz- und Farbdifferenzssignale Y, R-Y und B-Y an einen D/A-Wandler 40 abgegeben. Der D/A-Wandler 40 wandelt die Luminanz- und Farbdifferenzsignale in analoge R-, G- und B-Primärfarbsignale um.
Wie hier in Fig. 2A gezeigt ist, ist die normale Übergangs­ anstiegszeit des Luminanzsignals Y, das von dem ersten Signal­ prozessor 20 abgegeben wird, ungefähr 150 nsec, und, wie in Fig. 2B gezeigt ist, beträgt die normale Übergangsanstiegszeit (Anstiegszeit) der Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y, die von dem zweiten Signalprozessor 30 abgegeben werden, ungefähr 800 bis 1200 nsec.
Aus der EP 01 98 103 A1 ist eine Schaltungsanordnung zum Versteilern der Kanten eines Farbsignals bekannt. Diese Schal­ tungsanordnung umfaßt einen Eingangsanschluß, dem ein Videosignal zugeführt wird; eine Signalverarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten des Videosignals in digitale Farb- und Luminanz­ signale; eine Farbsignalkanten-Kompensationseinrichtung, die unter anderem zum Erkennen einer Kante in Farbdifferenzsignalen dient; eine D/A-Wandlereinrichtung zum Umwandeln der Farb- und Luminanzsignale, die von der Farbsignalkanten-Kompensationseinrichtung abgegeben werden, in analoge Signale, um die Farb- und Luminanzsignale als analoge rote, grüne und blaue Primärfarbsignale abzugeben; und eine Steuereinrichtung zum Steuern der gesamten Schaltungsanordnung.
Die Farbsignalkanten-Kompensationseinrichtung enthält dabei im einzelnen erste und zweite Farbdifferenzsignal-Kantendetektor­ einrichtungen zum Feststellen der Flankensteilheit der Farb­ differenzsignale, die von einer Farbsignaltrenneinrichtung abgegeben werden und zum Vergleichen der Flankensteilheit mit einem vorbestimmten Wert; eine Halteimpulsgeneratoreinrichtung zum Abgeben eines Verzögerungssteuersignals in Abhängigkeit von der Größe der festgestellten Flankensteilheit und von der Zeitdauer des Flankenverlaufs der Farbdifferenzsignale; und Verzögerungseinrichtungen zum Verzögern der Farbdifferenzsignale.
Die bekannte Schaltungsanordnung versteilert die Kanten der Farbdifferenzsignale, wenn diese ein festgelegtes Versteilerungskriterium erfüllen und gibt die versteilerten Farbdifferenzsignale um eine Haltezeit verzögert über Ausgangsregister aus. Als Versteilungskriterium dient hierbei die Überschreitung eines festgelegten Flankensteilheits- Schwellwertes und die gleichzeitige Unterschreitung einer festgelegten Flanken-Zeitdauer.
Der Nachteil bei dieser Schaltungsanordnung besteht darin, daß eine Farbdifferenzsignal-Flanke, deren Dauer größer ist als ein festgelegter Schwellwert, und/oder eine Farbdifferenzsignal­ flanke, deren Steilheit den vorgegebenen Schwellwert nicht überschreitet, nicht versteilert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine aus der EP 01 98 103 A1 bekannte Schaltungsanordnung in der Art weiterzubilden, daß all diejenigen Farbdifferenzsignale versteilert werden, deren Kante eine vorbestimmte Signalamplitude durchläuft.
Bei einer solchen Schaltungsanordnung ist diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zeichnet sich dadurch aus, daß die erste und zweite Farbdifferenzsignal-Kantendetektor­ einrichtung die Amplituden der Farbdifferenzsignale mit einer vorbestimmten Amplitude Ao vergleicht. Die Halteimpuls­ generatoreinrichtung gibt einen Startimpuls und einen Stopimpuls als das Verzögerungssteuersignal in Abhängigkeit von der Ampliude der Farbdifferenzsignale, die von der ersten und zweiten Farbdifferenzsignal-Kantendetektoreinrichtung mit der vorbestimmten Amplitude verglichen wurde, aus. Dabei wird der Stopimpuls abgegeben, solange die Amplitude der Farbdiffe­ renzsignale niedriger als die vorbestimmte Amplitude ist und der Startimpuls wird abgegeben, sobald die Amplitude der Farbdifferenzsignale höher als die vorbestimmte Amplitude ist, wobei der Startimpuls eine Zeitdauer entsprechend der Kanten­ anstiegszeit des Luminanzsignals hat. Eine erste Verzögerungs­ einrichtung verzögert das Farbsignal um einen ersten Verzögerungswert, eine zweite Verzögerungseinrichtung verzögert das Luminanzsignal um einen zweiten Verzögerungswert und eine dritte Verzögerungseinrichtung verzögert das Luminanzsignal, das von der zweiten Verzögerungseinrichtung abgegeben wird, um die Zeitdauer des Stopimpulses, um die Kanten des Luminanzsignals und der Farbdifferenzsignale abzugleichen. Die D/A-Wandlereinrichtung zum Umwandeln der Farb- und Luminanzsignale, die von der Farbsignalkanten- Kompensationseinrichtung abgegeben werden, in analoge Primär- Farbsignale gibt die versteilerten Farbdifferenzsignale nur während der Zeitdauer des Startimpulses ab. Die Steuereinrichtung zum Steuern der gesamten Schaltungsanordnung gibt die vorbestimmte Amplitude Ao der Farbdifferenzsignale, die genannten Verzögerungswerte und die Zeitdauern des Start- und Stopimpulses an die Farbsignalkanten-Kompensationsein­ richtung ab. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung bewirkt, daß auch Farbdifferenzsignalflanken mit relativ geringer Steilheit versteilert werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen angegeben.
Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise der Erfindung anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines herkömmlichen digitalen Videosignalprozessors;
Fig. 2A und 2B die Betriebs-Signalverläufe des digitalen Videosignalprozessors aus Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 4 ein detailliertes Blockschaltbild eines Farb­ signalanstiegszeitkompensators aus Fig. 3;
Fig. 5 ein detailliertes Blockschaltbild eines D/A-Wandlers aus Fig. 3; und
Fig. 6A bis 6F die Betriebs-Signalverläufe des Farb­ signalanstiegszeitkompensators aus Fig. 4.
In bezug auf Fig. 3 wandelt ein A/D-Wandler 100 ein Video­ signalgemisch, das von einer nicht gezeigten Signaleingabequelle eingegeben wird, in ein digitales Signal um, entsprechend eines A/D-Takts, der von einem Mikrocomputer 600 über einen Steuerbus eingegeben wird.
Signalprozessoren 200 und 300 wandeln das vom A/D-Wandler 100 ausgegebene digitale Videosignalgemisch in Luminanz- und Farbsignale Y und C um.
Ein Farbsignalanstiegszeitkompensator 400 zum Erkennen der An­ stiegszeit des Farbsignals, das von den Signalprozessoren ab­ gegeben wird, gibt ein Verzögerungssteuersignal eines vor­ bestimmten Pegels ab, wenn die Kante der im Farbsignal enthaltenen Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y eine vorbestimmte Amplitude Ao durchläuft.
Ein A/D-Wandler 500 wandelt das Farbsignal der Farb- und Luminanzsignale, die von dem Farbsignalanstiegszeitkompensator 400 abgegeben werden, in ein analoges Signal während einem hohen Pegel des Verzögerungssteuersignals, das von dem Farbsignalanstiegszeitkompensator 400 abgegeben wird, um die Farb- und Luminanzsignale als analoge rote, grüne und blaue Primärfarbsignale abzugeben.
Der Mikrocomputer 600 liefert den vorbestimmten Amplitudenwert Ao des Farbsignals, einen Anstiegszeitwert des Luminanzsignals, das durch den zweiten Signalprozessor erkannt wird, und Verzögerungsdaten zum Verzögern der Luminanz- und Farbsignale für eine vorbestimmte Zeit an den Farbsignalanstiegszeitkompensator 400.
Der Farbsignalanstiegszeitkompensator 400, wie er detailliert in Fig. 4 beschrieben ist, enthält:
eine Farbsignalverzögerungsschaltung 401 und eine erste Luminanzsignalverzögerungsschaltung 402 zum Verzögern des Farbsignals und des Luminanzsignals, das von den Signalprozessoren 200 und 300 für eine entsprechende Periode in Überein­ stimmung mit den Verzögerungsdaten, die von dem Mikrocomputer 600 über einen Steuerbus übertragen werden, abgegeben wird, wobei eine Zeitverzögerungsvorrichtung, wie z. B. ein Schiebe­ register, verwendet wird,
eine zweite Luminanzsignalverzögerungsschaltung 403 zum noch­ maligen Verzögern des verzögerten Luminanzsignals, das von der ersten Luminanzsignalverzögerungsschaltung 402 für eine vor­ bestimmte Periode abgegeben wird,
einen Farbsignalnibbel-Demultiplexer 404 zum Umwandeln des 4- Bit-Farbsignals, das von der Farbsignalverzögerungsschaltung 401 abgegeben wird, in ein 8-Bit-Signal,
einen Farbsignalnibbel-Multiplexer 405 zum Empfangen des 4-Bit- Farbsignals, das von der Farbsignalverzögerungsschaltung 401 abgegeben wird, und des 8-Bit-Farbsignals, das von dem Farbsi­ gnalnibbel-Demultiplexer 404 abgegeben wird, um sie in ein 4- Bit-Farbsignal umzuwandlen,
einen ersten Farbdifferenzsignalabtrenner 406, der aus einem Demultiplexer besteht, der das 8-Bit-Farbsignal C, das von dem Farbsignalnibbel-Demultiplexer 404 abgegeben wird, in Farbdif­ ferenzsignale R-Y und B-Y teilt,
R-Y- und B-Y-Interpolationsfilter 407 und 408, zum Umwandlen der 8-Bit-Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y in ein 10-Bit-Farb­ differenzsignal,
eine Steuerbus-Schnittstelle 409 zum Abgeben eines Amplituden­ absolutwerts, der von dem Mikrocomputer 600 über den 3-Bit- Steuerbus an die ersten und zweiten Anstiegszeitdetektoren 410 und 411 als ein 7-Bit-Signal übertragen wird,
erste und zweite Anstiegszeitdetektoren 410 und 411, die aus einem digitalen Komparator bestehen, zum Vergleichen des Ampli­ tudenabsolutwerts, der von der Steuerbus-Schnittstelle 409 ab­ gegeben wird, mit den Amplituden der Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y, die von den R-Y- und B-Y-Interpolationsfiltern 407 und 408 abgegeben werden,
und einen Halteimpulsgenerator 412 zum Erzeugen eines Halteim­ pulses in Übereinstimmung mit der Abgabe der ersten und zweiten Anstiegszeitdetektoren 410 und 411.
Die D/A-Wandlereinheit 500, wie detailliert in Fig. 5 beschrie­ ben, enthält einen zweiten Farbdifferenzsignalabtrenner 501, der mit einem Eingang 1 eines Farbsignalnibbel-Multiplexers 405 des Farbsignalanstiegszeitkompensators 400 verbunden ist, zum Teilen des Farbsignals, das von dem Farbsignalnibbel-Multiple­ xer 405 abgegeben wird, in Farbdifferenzssignale R-Y und B-Y,
einen ersten D/A-Wandler 502 zum Umwandeln der Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y, die von dem zweiten Farbdifferenzsignalabtrenner 501 abgegeben werden, in analoge Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y in Übereinstimmung mit dem Halteimpulssignal, das von dem Halteimpulsgenerator 412 abgegeben wird,
einen zweiten D/A-Wandler 503, der mit einem Ausgang 2 der zweiten Luminanzsignalverzögerungsschaltung 403 des Farbsignal­ anstiegszeitkompensators 400 verbunden ist, zum Umwandlen des digitalen Luminanzsignals Y in ein analoges Luminanzsignal,
eine Farbmatrix 504 zum Teilen der Luminanz- und Farbdiffe­ renzsignale, die von den ersten und zweiten D/A-Wandlern 502 und 503 abgegeben werden, in analoge R-, G- und B- Farbsignale in Übereinstimmung mit einem Steuersignal CON, das vom Mikrocomputer 600 abgegeben wird,
und erste, zweite und dritte Verstärker 505, 506 und 507 zum Verstärken der R-, G- und B-Farbsignale, die von der Farbmatrix 504 abgegeben werden, und zum Abgeben derselben an eine nicht gezeigte Anzeigeeinrichtung.
Der Mikrocomputer 600 steuert das ganze System, speichert Ver­ zögerungsdaten zum Steuern der Verzögerung der Farb- und Lumi­ nanzsignale sowie die Anstiegszeit des Luminanzsignals in einem eingebauten ROM, und liefert sie an den Farbsignalanstiegs­ zeitkompensator 400. Das ROM kann außerhalb des Mikrocomputers angebracht sein und von dem Mikrocomputer gesteuert werden, so daß die Verzögerungsdaten und die Anstiegszeit des Luminanzsi­ gnals an den Farbsignalanstiegszeitkompensator 400 geliefert werden.
Nun wird der Betrieb des Farbsignalanstiegszeitkompensators der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Signalverläufe, die in Fig. 6A bis 6F gezeigt sind, beschrieben.
In bezug auf Fig. 3, wird ein digitales Signalgemisch, das von einem A/D-Wandler 100 abgegeben wird, in den Prozessoren 200 und 300 verarbeitet, und als Farbsignal C und Luminanzsignal Y abgegeben. Wie in den Fig. 6A und 6B gezeigt ist, ist die normale Anstiegszeit des Luminanzsignals Y viel kürzer, nämlich ungefähr 150ns, als die normale Anstiegszeit des Farbsignals C, welches dieselbe Anstiegszeit besitzt, wie die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y, nämlich ungefähr 800 bis 1200 ns. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird das Farbsignal C in eine Farbsignalverzögerungsschaltung 401 eingegeben, und das Luminanzsignal Y wird in eine erste Lu­ minanzsignalverzögerungsschaltung 402 eingegeben.
Die Farbsignalverzögerungsschaltung 401 und die erste Luminanz­ signalverzögerungsschaltung 402 verzögern das Luminanzsignal Y und das Farbsignal C jeweils um "D1" und "D2", um Signale abzu­ geben, die die Signalverläufe haben, die in Fig. 6C und 6D gezeigt sind. Hierbei werden die Verzögerungsdaten, die "D1" und "D2" entsprechen, durch Daten bestimmt, die in dem eingebauten ROM des Mikrocomputers 600 gespeichert sind und über einen Steuerbus übertragen werden.
Das Farbsignal, das durch die Farbsignalverzögerungsschaltung 401 verzögert wurde, wird an den Farbsignalnibbel-Demultiplexer und an den Farbsignalnibbel-Multiplexer 405 abgegeben. Das 4- Bit-Ausgangssignal des Farbsignalnibbel-Multiplexers 405 wird in den zweiten Farbdifferenzsignalabtrenner 501 der D/A-Wandlerein­ heit 500 eingegeben, und das 8-Bit-Ausgangssignal des Farbsi­ gnalnibbel-Demultiplexers 404 wird in den Farbsignalnibbel- Multiplexer 405 und den ersten Farbdifferenzsignalabtrenner 406 eingegeben.
Das 8-Bit-Farbdifferenzsignal R-Y, das von dem ersten Farbdif­ ferenzsignalabtrenner 406 geteilt wird, wird durch das erste Interpolationsfilter 407 in ein 10-Bit-Signal umgewandelt und an den ersten Anstiegszeitdetektor 410 abgegeben, und das 8- Bit-Farbdifferenzsignal B-Y wird durch das zweite Interpola­ tionsfilter 408 in ein 10-Bit-Signal umgewandelt und an den zweiten Anstiegszeitdetektor 411 abgegeben.
Die ersten und zweiten Anstiegszeitdetektoren 410 und 411 ver­ gleichen den Amplitudenabsolutwert Ao aus Fig. 6D, der in dem eingebauten ROM gespeichert ist und durch die Steuerbusschnitt­ stelle 409 eingegeben wird, mit der Amplitudenverstärkung der Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y, die von den ersten und zwei­ ten Interpolationsfiltern 407 und 408 abgegeben werden. Wenn die Amplitudenverstärkung der Farbdifferenzsignale über dem Am­ plitudenabsolutwert Ao sind, wird ein Logiksignal "HOCH" abge­ geben, und wenn die Verstärkung unter dem Absolutwert ist, wird ein Logiksignal "NIEDRIG" abgegeben. Wenn die Amplituden der Signale, die von den ersten und zweiten Anstiegs­ zeitdetektoren 410 und 411 abgegeben werden, über dem Amplitu­ denabsolutwert Ao sind, erzeugt der Halteimpulsgenerator 412 einen "HOCH" Logiksignalimpuls zum D/A-Wandeln der Farbdifferenz­ signale R-Y und B-Y während "D3" in Fig. 6E in Übereinstimmung mit den Daten, die von dem Mikrocomputer 600 abge­ geben werden und über den Steuerbus übertragen werden. Wenn die Amplituden der Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y unter dem Amplitudenwert Ao sind, erzeugt der Halteimpuls­ generator 412 einen "NIEDRIG" Logikstopimpuls. Die Periodendauer entsprechend "D3" ist die Anstiegszeit des Lumi­ nanzsignals. Die Start- und Stopimpulse, die von dem Halteim­ pulsgenerator 412 abgegeben werden, werden an den ersten Steuer­ anschluß des ersten D/A-Wandlers 502 der D/A-Wandlereinheit 500 gegeben, so daß Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y nur während der Startimpulsperiode (die Anstiegszeit des Luminanz­ signals) D/A-gewandelt werden, und während der Stopimpulsperiode werden die Farbdifferenzsignale nicht D/A-gewandelt.
In anderen Worten, ist der Signalverlauf, der in Fig. 6E ge­ zeigt ist, ein Signalverlauf des Farbdifferenzsignals, das von dem ersten D/A-Wandler 502 nach dem D/A-Wandeln der Farbdiffe­ renzsignale R-Y und B-Y abgegeben wird, gesteuert durch die Start- und Stopimpulse, die von dem Halteimpulsgenerator 412 abgegeben werden. Das bedeutet, daß das abgegebene Signal (ähnlich dem in Fig. 6D) der Farbsignalverzögerungsschaltung 401 über dem Ampli­ tudenabsolutwert Ao D/A-gewandelt wird.
In der Zwischenzeit wird das verzögerte Luminanzsignal (Fig. 6C), das von der ersten Luminanzsignalverzögerungsschaltung 402 abgegeben wird, weiterhin um eine Periode "D4", wie in Fig. 6F gezeigt ist, durch die zweite Luminanzsignalverzögerungsschal­ tung 403 verzögert und dem zweiten D/A-Wandler 503 zugeführt. Das heißt, daß der Signalverlauf, der in Fig. 6F gezeigt ist, einer für das Signal ist, das von der zweiten Luminanzsignal­ verzögerungsschaltung 402 abgegeben und, verglichen mit dem Luminanzsignal (Fig. 6C) um eine Periode "D4", die der Stopimpulsperiode des Halteimpulses entspricht, verzögert wird, um dessen Anstiegszeit mit der des Farbdifferenzsignals aus Fig. 6E abzugleichen. Hier können die Startperiode "D3" und die Stoppe­ riode "D4" entsprechend der folgenden Tabellen 1 und 2 inner­ halb des Bereichs der Taktperioden, die in dem eingebauten ROM des Mikrocomputers gespeichert sind, ausgewählt werden.
Tabelle 1
Tabelle 2
Die Startperioden des Halteimpulses, der in Tabelle 1 gezeigt ist, werden in Bits niedriger Ordnung des ROM gespeichert, und die Stopperioden des Halteimpulses, der in Tabelle 2 gezeigt ist, werden in vier Bits höherer Ordnung des ROM gespeichert.
Wie oben detailliert beschrieben ist, gleicht der Farbsignal­ anstiegszeitkompensator die Anstiegszeit eines Farbsignals mit der relativ kurzen Anstiegszeit eines Luminanzsignals ab, wobei eine Zeitverzögerungsvorrichtung verwendet wird, wodurch die Kontur eines Bildes während der Wiedergabe scharf gemacht wird und wodurch eine Verschlechterung der Bildqualität verhindert wird.

Claims (3)

1. Schaltungsanordnung zum Versteilern der Kanten eines Farbsignals mit:
  • a) einem Eingangsanschluß, dem ein Videosignal zugeführt wird;
  • b) einer Signalverarbeitungseinrichtung (100, 200, 300) zum Ver­ arbeiten des Videosignals in ein digitales Farb- und Luminanzsignal (C, Y);
  • c) einer Farbsignalkanten-Kompensationseinrichtung (400), die unter anderem zum Erkennen einer Kante in Farbdifferenz­ signalen (R-Y, B-Y) dient, um ein Verzögerungssteuersignal abzugeben, wenn die Kante der Farbdifferenzsignale (R-Y, B-Y) eine vorbestimmte Amplitude (Ao) durchläuft, wobei die Farbsignalkanten-Kompensationseinrichtung (400) im einzelnen enthält:
    eine Farbsignaltrenneinrichtung (406) zum Trennen des Farbsignals (C) in die Farbdifferenzsignale (R-Y, B-Y);
    erste und zweite Farbdifferenzsignal-Kantendetektorein­ richtungen (410, 411) zum Vergleichen der Amplitude der Farbdifferenzsignale (R-Y, B-Y), die von der Farbsignal­ trenneinrichtung (406) abgegeben werden, mit der vorbestimmten Amplitude (Ao);
    eine Halteimpulsgeneratoreinrichtung (412) zum Abgeben eines Startimpulses und eines Stopimpulses als das Verzögerungs­ steuersignal in Abhängigkeit von der Amplitude der Farbdiffe­ renzsignale (R-Y, B-Y), die von der ersten und zweiten Farbdifferenzsignal-Kantendetektoreinrichtung (410, 411) mit der vorbestimmten Amplitude (Ao) verglichen wurde, derart, daß der Stopimpuls abgegeben wird, solange die Amplitude der Farbdifferenzsignale (R-Y, B-Y) niedriger als die vorbestimmte Amplitude (Ao) ist, und der Startimpuls abgegeben wird, sobald die Amplitude der Farbdifferenzsignale (R-Y, B-Y) höher als die vorbestimmte Amplitude (Ao) ist, wobei der Startimpuls eine Zeitdauer (D3) entsprechend der Kanten­ anstiegszeit des Luminanzsignals (Y) hat;
    eine erste Verzögerungseinrichtung (401), die das Farbsignal (C) um einen ersten Verzögerungswert (D2) verzögert, eine zweite Verzögerungseinrichtung (402), die das Luminanzsignal (Y) um einen zweiten Verzögerungswert (D1) verzögert und eine dritte Verzögerungseinrichtung (403), die das Luminanz­ signal, das von der zweiten Verzögerungseinrichtung (402) abgegeben wird, um die Zeitdauer (D4) des Stopimpulses verzögert, um die Kanten des Luminanzsignals und der Farbdifferenzsignale abzugleichen;
  • d) einer D/A-Wandlereinrichtung (500) zum Umwandeln eines Farb- und Luminanzsignals (1, 2), das jeweils von der Farbsignalkanten-Kompensationseinrichtung (400) abgegeben wird, unter Verwendung einer weiteren Farbsignaltrenneinrichtung (501) in analoge Signale, um das letztgenannte Farb- und Luminanzsignal (1, 2) als analoge Primärfarbsignale (R, G, B) für Rot, Grün und Blau abzugeben, wobei die D/A-Wandlereinrichtung (500) die versteilerten Farbdifferenz­ signale nur während der Zeitdauer (D3) des Startimpulses abgibt (Fig. 6E); und
  • e) einer Steuereinrichtung (600) zum Steuern der gesamten Schaltungsanordnung und zum Angeben der vorbestimmten Amplitude (Ao) der Farbdifferenzsignale (R-Y, B-Y), der genannten Verzögerungswerte (D1, D2) und der Zeitdauern des Start- und Stopimpulses an die Farbsignalkanten-Kompensations­ einrichtung (400).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (600) ein ROM enthält zum Speichern der vorbestimmten Amplitude (Ao) der Farbdifferenzsignale (R-Y, B-Y), der Zeitdauer (D3) des Startimpulses und der Verzögerungswerte (D1, D2, D4) zum Verzögern des Luminanz- und Farbsignals (Y, C).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (600) einen Mikrocomputer aufweist und daß das ROM außerhalb des Mikrocomputers (600) angebracht, aber von diesem gesteuert wird.
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