DE4200057A1 - Lasermesssystem zur messung physikalischer messgroessen - Google Patents
Lasermesssystem zur messung physikalischer messgroessenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lasermeßsystem zur Messung physi
kalischer Meßgrößen, mit einer Laserlichtquelle und einem
Empfänger sowie mit einer Auswerte- und wahlweise einer An
zeigeeinheit.
Für die Erfassung und für die Darstellung von physikalischen
Meßgrößen, wie beispielsweise die Erfassung von linearen
Wegstrecken, Drehwinkeln und Winkeln, sind bisher verschie
dene Systeme bekannt geworden. In "Fertigungsmeßtechnik",
Handbuch für Industrie und Wissenschaft, Springer-Verlag,
1984, Seiten 264 bis 271, wird als Meßsystem für die Erfas
sung von Meßstrecken ein Laserinterferometer beschrieben, bei
dem Licht aus einer Laserlichtquelle austritt und auf einen
teildurchlässigen Spiegel trifft. Während ein erster Teil der
Strahlung um 90° umgelenkt wird, geht ein zweiter Teil der
Strahlung unverändert durch den Spiegel hindurch. Die beiden
Anteile treffen nach entsprechenden Wegstrecken auf Reflekto
ren, von denen sie jeweils um 180° umgelenkt werden und zum
Strahlteiler zurückgelangen. Die beiden Strahlteile legen von
hier aus den gleichen Weg in gleicher Richtung zurück und
überlagern sich. Die aus der Überlagerung als Interferenz re
sultierende Lichtintensität ist zeitlich und räumlich kon
stant, wenn die beiden Strahlteile kohärent sind. Bei der
Signalverarbeitung des Laserinterferometers ist es notwendig,
die Lichtmodulation des Laserlichtes infolge der Verschiebung
der beiden Teilstrahlen des Interferometers gegeneinander zu
erfassen.
Solche Lasermeßsysteme werden in der Praxis in der Werkstatt
eingesetzt oder in Fertigungsprozesse integriert. Die Umwelt
verhältnisse an den Einsatzorten sind im Regelfall gleich
bleibend gut, so daß es keine Schwierigkeiten bereitet, mit
Lasermeßsystemen der geschilderten Art Werkstücke zu vermes
sen.
In der Verkehrstechnik, und insbesondere im Straßenverkehr
sind Lasermeßsysteme bisher so gut wie gar nicht eingesetzt
worden. Die gerade im Herbst eines jeden Jahres ungünstigen
Witterungsverhältnisse mit Regen, Nebel und Dunst sind häufig
die Ursache von schweren Verkehrsunfällen. Um solche Ver
kehrsunfälle zu vermeiden, ist vom Gesetzgeber eine Verkehrs
regelung verabschiedet worden, nach der bei auftretendem Ne
bel und eingeschränkten Sichtverhältnissen die Fahrgeschwin
digkeiten der Fahrzeuge entsprechend zu reduzieren sind. Dies
bedeutet für den Verkehrsteilnehmer, daß er seine Fahrweise
an die Witterungsverhältnisse anzupassen hat, wenn er die
widrigen Witterungsverhältnisse erkannt hat. Dabei wird der
Verkehrsteilnehmer durch die Fahrzeugtechnik in seiner Ent
scheidung zur Anpassung seiner Fahrweise an die jeweiligen
Witterungsverhältnisse nicht unterstützt.
Ausgehend von dem vorgeschilderten Stand der Technik ist es
Aufgabe der Erfindung, ein Lasermeßsystem der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, welches den Verkehrsteilnehmer auf
Hindernisse in der Bewegungsbahn des Fahrzeugs so frühzeitig
warnt, daß der Verkehrsteilnehmer seine Fahrweise den jewei
ligen Verkehrsverhältnissen anpassen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das
Lasermeßsystem in ein Fahrzeug zur Messung des Abstandes zwi
schen dem sich wahlweise bewegenden und einem in der Bewe
gungsbahn des Fahrzeugs befindlichen Hindernis eingesetzt ist
und aus einem vielfach auf die Meßstrecke zum Zwecke des Auf
addierens von Lichtverzögerungszeiten angesetzten und auf das
Hindernis bzw. ein Meßobjekt gerichteten Laserstrahl besteht,
dessen Reflexionsstrahl von dem Empfänger aufgenommen und
über eine Oszillationsschaltung in eine Auswerteschaltung
verarbeitet, ausgewertet und wahlweise angezeigt wird, wobei
die Laser-Empfänger-Schaltung der Oszillationsschaltung mit
einer konstanten Grundfrequenz derart überlagert ist, daß die
Grundfrequenz verstimmt wird und die empfangenen und aufge
zählten Impulse der verstimmten Grundfrequenz über der Zeit
achse der Lichtverzögerung ein Maß für den gemessenen Abstand
zwischen dem Fahrzeug und dem Hindernis ist.
Durch den Einbau dieses Lasermeßsystems in ein Fahrzeug wird
dem Verkehrsteilnehmer frühzeitig angezeigt, ob sich in der
Bewegungsbahn seines Fahrzeuges ein Hindernis befindet. Die
ses Hindernis kann sowohl eine dichte Nebelwand als auch ein
ortsfester Gegenstand sein. Das Hindernis kann ferner auch
ein vor dem Fahrzeug des Verkehrsteilnehmers fahrendes oder
stehendes Fahrzeug sein. Durch ein vielfaches Durchlaufen des
Laserstrahls auf der Meßstrecke vom Fahrzeug bis zum Hinder
nis wird die vom Laserstrahl zurückgelegte Lichtstrecke meß
bar. Dabei erfolgt die Messung durch Verstimmung bzw. durch
Veränderung oder Verschiebung der Oszillationsfrequenz. Der
von dem Empfänger, beispielsweise eine schnellarbeitende Fo
todiode, ausgewertete Impuls verstimmt die Oszillations
schaltung. Mit dieser verstimmten Oszillationsschaltung wird
die Laserlichtquelle erneut beaufschlagt, und es erfolgt da
durch ein vielfaches Aufaddieren der Meßstrecke. Der Vorteil
des erfindungsgemäßen Lasermeßsystems liegt darin, daß jeder
Abstand bzw. jede Gesamtmeßstrecke durch eine sogenannte
Kennfrequenz eindeutig dargestellt wird und auf diesen
erfaßten Wert bei Wiedereinschaltung des Meßgerätes zurückge
griffen werden kann. Es handelt sich hier also um eine Abso
lutmessung im Gegensatz zu der nachteiligen Relativmessung.
Sobald sich in der Bewegungsbahn ein Hindernis auftut, wird
durch das Lasermeßsystem eine Meßstrecke erfaßt, deren Länge
dem Verkehrsteilnehmer angezeigt wird. Dabei kann das Laser
meßsystem so eingerichtet sein, daß bei einer bestimmten Meß
strecke ein akustisches und/oder optisches Anzeigesystem dem
Verkehrsteilnehmer das Hindernis in der Bewegungsbahn seines
Fahrzeugs ankündigt, woraufhin der Verkehrsteilnehmer die Ge
schwindigkeit seines Fahrzeugs verringern kann. Darüberhinaus
ist es möglich, daß das Lasermeßsystem automatisch auf die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs Einfluß nimmt, wenn ein Hinder
nis in einer bestimmten Entfernung zum Fahrzeug festgestellt
wird. Diese Einflußnahme würde dann in einer sofortigen Redu
zierung der Geschwindigkeit bestehen.
Ausbildungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen 2 bis 7 enthalten. Einzelheiten und
die Darstellung von Vorteilen ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles. Es zeigt
Fig. 1 das Lasermeßsystem in der Darstellung als
Blockschaltbild im Einsatz in ein Kraftfahr
zeug,
Fig. 2 die Frontansicht eines Kraftfahrzeuges mit
eingebautem Lasermeßsystem in vereinfachter
Darstellung,
Fig. 3 ein Konstruktionsbeispiel des Lasermeßsystems
im Einsatz in einen Parabolspiegel eines
Kraftfahrzeuges.
In der Fig. 1 ist schematisch vereinfacht ein Kraftfahrzeug
1 auf einer Fahrbahn 2 dargestellt. In einem Abstand 3 von
der Frontseite des Kraftfahrzeugs 1 befindet sich ein Hinder
nis 4, welches in dem Ausführungsbeispiel eine Nebelwand ist.
Wie in Fig. 3 näher dargestellt ist, besitzt das Kraftfahr
zeug 1 eine Laserlichtquelle 5 eines Lasermeßsystems, wie es
in der älteren deutschen Patentanmeldung P 41 15 552.1 be
schrieben ist. Von der Laserlichtquelle 5 werden nun ein oder
mehrere Laserstrahlen 6 ausgesandt, die auf das in der Bewe
gungsbahn des Kraftfahrzeugs liegende Hindernis 4 auftreffen.
Die Laserstrahlen 6 werden zumindest teilweise reflektiert
und von einem Empfänger 7, beispielsweise einer Fotodiode in
der Frontseite des Kraftfahrzeugs 1, aufgenommen. Der Empfän
ger 7 steht mit einem zweiten Bauelement 8.2 einer Oszilla
tionsschaltung 8 in elektrischer Verbindung. Diese Oszilla
tionsschaltung 2 stellt einen Parallelschwingkreis mit den
beiden elektronischen Bauelementen 8.1 und 8.2 dar, die
elektrisch miteinander verbunden sind. Durch Anregung von
außen führt dieser Parallelschwingkreis 8 freie Schwingungen
mit seiner Eigenfrequenz aus. Durch geeignete elektronische
Schaltung sind die möglichen Verluste durch die Wirkwider
stände so ersetzt, daß eine ungedämpfte elektromagnetische
Schwingung entsteht. Die Eigenschwingung des Parallelschwing
kreises hat eine Frequenz von 10 MHz und größer.
Die Oszillationsschaltung 8 ist nun durch das Lasermeßsystem
überlagert, in welchem die Laserlichtquelle 5 ebenfalls mit
dem ersten elektronischen Bauelement 8.1 elektrisch verbunden
ist. Zwischen der Laserlichtquelle 5 und dem Empfänger 7 be
findet sich die Meßstrecke 3. Der Parallelschwingkreis (Os
zillationsschaltung 8) schwingt mit einer äußerst konstanten,
hohen Frequenz. Die konstante Grundfrequenz des Parallel
schwingkreises 8 wird durch die Frequenz der Laserlichtquelle
überlagert, was bedeutet, daß die Schwingungen aus dem Paral
lelschwingkreis 8 und aus der Laserlichtquelle 5 sich über
lagern und eine Pulszahl von immer konstantem Wert für eine
bestimmte Meßstrecke 3 ergeben. Die geschilderte Überlagerung
bewirkt, daß der vom Empfänger 7 ausgewertete Impuls die Os
zillationsschaltung 8 verstimmt, woraufhin die verstimmte
Ozillationsschaltung 8 die Laserlichtquelle 5 erneut beauf
schlagt. Die immer gleiche Pulszahl ergibt sich aus dem Ein
rasten der Frequenz für einen ganz bestimmten Abstand. Dies
bedeutet, daß für jeden Abstand eine bestimmte und immer kon
stante Frequenz gilt.
In dem Knotenpunkt 9 der Oszillationsschaltung 8 nach dem
Bauelement 8.2 schließt sich eine Komparatorschaltung 10 an,
von welcher die Zählimpulse, wie beispielsweise Vorwärts-
Rückwärts und Rechts-Links, zu einem nachfolgenden Meßaufneh
mer oder zu einem Meßgerät abgegeben werden, welches aus den
Einheiten: Vorwärts-Rückwärts-Zähler 11, Multiplikator 12,
Digitalanzeige 13 und/oder Drucker bzw. Rechner 14 zusammen
gesetzt ist. Neben der optischen Digitalanzeige 13 ist ferner
eine akustische Anzeige 16 möglich. Über den Rechner 14 ist
ferner ein Zugriff auf einen Geschwindigkeitsregler 17 für
eine automatische Geschwindigkeitsanpassung des Fahrzeugs
entsprechend den gegebenen Verkehrsverhältnissen möglich.
Der Eingang der Komparatorschaltung steht außerdem mit einer
hochschwingenden Zählerschaltung (MHz-Bereich bis GHz-Be
reich) in Verbindung. Je höher diese Zählerschaltung 15
schwingt, um so genauer wird das gesamte Meßsystem. Bei 18
ist die eingerastete Frequenz dargestellt, die von der Kompa
ratorschaltung 10 aufgenommen wird. Eine solche eingerastete
Frequenz ist bereits zu der älteren deutschen Patentanmeldung
P 41 15 552.1 beschrieben worden.
Nach der Oszillationsschaltung 8 können vom Leitungsknoten
punkt 9 aus noch zwei weitere Oszillationsschaltungen 19 vor
gesehen sein, um dadurch eine höhere Impulszahl für ein ex
trem genaues Maß zu erhalten und um die Zählimpulse auszuwer
ten. Die Schwingungen dieser weiteren Oszillationsschaltungen
19 haben ebenfalls eine Frequenz von 10 bis 50 MHz.
Der oder die Laserstrahlen 6 treffen als vielfach ausgesandte
Laserstrahlen auf das Hindernis (Nebelwand 4) und erfassen
somit aus den aufgezählten Impulsen und der Lichtverzöge
rungszeit aufgrund des vielfachen Meßstrahls einen Wert für
die Meßstrecke 3. Jede geringste Veränderung der Meßstrecke 3
aufgrund einer Veränderung des gesuchten Maßes, beispiels
weise die Verringerung der Meßstrecke 3 wegen der Bewegung
des Kraftfahrzeuges 1 in Richtung auf das Hindernis 4, wird
exakt erfaßt und ausgewertet.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, setzt sich die gesamte Meß
strecke des Lasermeßsystems aus der Wegstrecke von der Laser
lichtquelle 5 über das Auftreffen auf den Meßpunkt 20 des
Hindernisses 4 und der Reflexionsstrecke bis zum Auftreffen
auf den Sensor/Empfänger 7 zusammen. Die Basisstrecke bleibt
immer die Strecke des ausgesandten Laserstrahles bis zum
Punkt 21 zuzüglich der Reflexionsstrecke. Die Differenz aus
der gesamten Meßstrecke und der Basisstrecke ergibt jeweils
das gesuchte Maß der Meßstrecke 3.
Aus Fig. 2 ergibt sich in vereinfachter Darstellung die Ein
baulage des Lasermeßsystems in einer Mehrfachanordnung. Nach
diesem Beispiel in Fig. 2 ist es vorgesehen, zwei komplette
Einbaueinheiten 22 einzurichten, die aus einem Blinkersystem
23, dem Lichtsystem 24, einer Laser-Sende- und Empfangseinheit
25 sowie einer weiteren Laser-Empfangseinheit 26 gebildet
ist. Die Laser-Sende- und -Empfangseinheit 25 sowie die La
ser-Empfangseinheit 26 sind jeweils ausrichtbar. Dies bedeu
tet, daß die Laserstrahlen 6 in eine vorbestimmte Richtung
auf die Bewegungsbahn des Fahrzeugs ausgesandt werden können.
Die zusätzliche Laser-Empfangseinheit 26, die ebenfalls aus
richtbar ist, dient der Erfassung von schräg abgelenkten
Strahlen. Diese dargestellte Anordnung ermöglicht somit eine
bessere Auswertung der ausgesandten Strahlung. Schräg abge
lenkte Strahlen werden von den jeweils nebeneinander liegen
den Empfangseinheiten 26 erfaßt und ausgewertet. Über eine
entsprechende Differenzschaltung läßt sich die Entfernung bis
zum Hindernis 4 besser ermitteln.
Insgesamt gesehen sind die jeweiligen Anordnungen des Laser
meßsystems im Kraftfahrzeug abhängig von der Dichte der Ne
belwand, von der Intensität des Laserstrahles und von der La
serart (Lambda-Laser). Außerdem kann über den Reflexionsgrad
als auch über die unterschiedlichen Meßgrößen (Zeiteinheit)
bestimmt werden, ob es sich um eine Nebelwand oder um ein
ortsfestes Hindernis in der Bewegungsbahn des Kraftfahrzeuges
1 handelt.
In Fig. 3 ist ein Konstruktionsbeispiel in vereinfachter
Darstellung für den Einbau einer Laserlichtquelle 5 in einem
Parabolspiegel 27 an der Frontseite eines Kraftfahrzeuges 1
gezeigt. Aus der Laserlichtquelle tritt ein Laserstrahl 28
auf eine konvex gewölbte Linse 29, von welcher der Laser
strahl 8 in eine Vielzahl von Teilstrahlen 30 aufgefächert
wird. Diese Teilstrahlen treffen auf einen konvex gewölbten
Spiegel 31 und werden von diesem auf den Parabolspiegel 27
reflektiert. Von dem Parabolspiegel 27 werden die Laserstrah
len 6 in die Bewegungsbahn des Kraftfahrzeuges 1 ausgesandt
und treffen in dem dargestellten Beispiel nach Fig. 3 auf
eine Nebelwand 4 als Hindernis in der Bewegungsbahn des
Kraftfahrzeuges 1.
Nach dem Auftreffen der Laserstrahlen 6 auf das Hindernis 4
werden zumindest einige der Laserstrahlen 6 reflektiert und
zum Parabolspiegel 27 zurückgesandt. Diese zurückgesandten
Strahlen müssen nun nicht auf dem gleichen Strahlengang wie
die ursprünglich ausgesandten Strahlen liegen. Die zurückge
sandten Strahlen, welche in Fig. 3 als gestrichelte Linie 32
dargestellt sind, treffen auf den Parabolspiegel 27 und wer
den von diesem zum Spiegel 31 gelenkt. Von dem Spiegel 31 ge
langen die Strahlen 32 über die Linse 29 zu einer Empfangs-
Fotodiode 7, von welcher sie entsprechend der Darstellung und
Beschreibung nach Fig. 1 weiterverarbeitet werden.
Die Auswertung des Laserimpulses kann nun aktiv oder auch
passiv erfolgen. Die aktive Auswertung beeinflußt die Ge
schwindigkeit des Kraftfahrzeuges 1 über eine entsprechende
Einrichtung 17. Die passive Auswertung ist eine optische oder
akustische Anzeige im Fahrzeug inneren für den Verkehrsteil
nehmer, um ihn zu einer Anpassung der Fahrzeuggeschwindigkeit
an das bereits erfaßte Hindernis in der Bewegungsbahn des
Kraftfahrzeuges 1 zu veranlassen.
Claims (7)
1. Lasermeßsystem zur Messung physikalischer Meßgrößen, mit
einer Laserlichtquelle und einem Empfänger sowie mit einer
Auswerte- und wahlweise einer Anzeigeeinheit,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lasermeßsystem in ein Fahrzeug (1) zur Messung des
Abstandes (3) zwischen dem sich wahlweise bewegenden Fahrzeug
(1) und einem in der Bewegungsbahn des Fahrzeuges (1) befind
lichen Hindernis (4) eingesetzt ist und aus einem vielfach
auf die Meßstrecke zum Zwecke des Aufaddierens von Lichtver
zögerungszeiten angesetzten und auf das Hindernis (4) bzw.
ein Meßobjekt gerichteten Laserstrahl (6) besteht, dessen Re
flexionsstrahl (32) von dem Empfänger aufgenommen und über
eine Oszillationsschaltung (8) in einer Auswerteschaltung
(10) verarbeitet, ausgewertet und wahlweise angezeigt wird,
wobei die Laser-Empfänger-Schaltung der Oszillationsschaltung
(8) mit einer konstanten Grundfrequenz derart überlagert ist,
daß die Grundfrequenz verstimmt wird und die empfangenen und
aufgezählten Impulse (18) der verstimmten Grundfrequenz über
der Zeitachse der Lichtverzögerung ein Maß für den gemessenen
Abstand zwischen dem Fahrzeug (1) und dem Hindernis (4) ist.
2. Lasermeßsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oszillationsschaltung (8) als ein Parallelschwing
kreis mit elektronischen Bauelementen (8.1, 8.2) mit einer
konstanten Mindesteigenfrequenz von etwa 10 MHz aufgebaut ist,
und der Oszillationsschaltung (8) am Ausgang des zweiten Bau
elementes (8. 2) eine Komparatorschaltung (10) und wahlweise
eine oder zwei weitere Oszillationsschaltungen (19) nachge
schaltet sind, die ihrerseits ebenfalls mit dem Eingang der
Komparatorschaltung (10) verbunden sind, der seinerseits mit
einer hochschwingenden Zählerschaltung (11) in Verbindung
steht.
3. Lasermeßsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu der Laserlichtquelle (5) als Sender und dem
integrierten Empfänger (7, 25) ein zweiter Empfänger (26) zur
Erfassung von unter einem Winkel abgelenkten Reflexionsstrah
len (32) eingesetzt ist.
4. Lasermeßsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laserlichtquelle (5) und der bzw. die Empfänger (7,
26) an der Frontseite des Fahrzeuges (1) in das bestehende
Licht- und Blinkersystem (22, 23, 24) integriert oder wahl
weise in deren Ergänzung angeordnet ist bzw. sind.
5. Lasermeßsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Laserstrahl (28) aus der Laserlichtquelle (5) auf
eine Linse (29) trifft und von der Linse (29) mehrfach auf
einen Spiegel (31) gelenkt wird, von dem die Strahlen auf
einen Parabolspiegel (27) reflektiert und in weiterer Refle
xion als im wesentlichen parallel zueinander angeordnete,
waagerechte Strahlen (6) auf der Bewegungsbahn des Fahrzeugs
(1) ausgesandt werden, wobei im Falle eines in der Bewegungs
bahn des Fahrzeugs (1) befindlichen Hindernisses (4) die
Strahlen (6, 32) reflektiert und von dem oder den Empfängern
(7, 26) aufgenommen und verarbeitet werden.
6. Lasermeßsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Empfänger (7, 26) nach Auswertung des empfangenen
Signals eine akustische und/oder optische Anzeige (13, 16)
bildet, die in Abhängigkeit eines vorgegebenen Abstandes zwi
schen dem Lasermeßsystem und dem in der Bewegungsbahn des
Fahrzeuges (1) befindlichen Hindernis (4) erscheint.
7. Lasermeßsystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das empfangene Signal nach entsprechender Bewertung im
Rechner (14) zusätzlich zur akustischen und/oder optischen
Anzeige (13, 16) eine Wirkung auf die Fahrzeugfunktion, ins
besondere auf die Geschwindigkeit des Fahrzeugs (1), automa
tisch ausübt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4200057A DE4200057A1 (de) | 1992-01-03 | 1992-01-03 | Lasermesssystem zur messung physikalischer messgroessen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4200057A DE4200057A1 (de) | 1992-01-03 | 1992-01-03 | Lasermesssystem zur messung physikalischer messgroessen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4200057A1 true DE4200057A1 (de) | 1993-07-08 |
Family
ID=6449085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4200057A Withdrawn DE4200057A1 (de) | 1992-01-03 | 1992-01-03 | Lasermesssystem zur messung physikalischer messgroessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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