DE419836C - Selbsttaetig sich einstellendes Zusatzgewicht fuer Verwendung von Bendix-Getrieben an Anlassvorrichtungen von Fahrzeugmotoren - Google Patents

Selbsttaetig sich einstellendes Zusatzgewicht fuer Verwendung von Bendix-Getrieben an Anlassvorrichtungen von Fahrzeugmotoren

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DE419836C
DE419836C DEH99448D DEH0099448D DE419836C DE 419836 C DE419836 C DE 419836C DE H99448 D DEH99448 D DE H99448D DE H0099448 D DEH0099448 D DE H0099448D DE 419836 C DE419836 C DE 419836C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/022Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the starter comprising an intermediate clutch
    • F02N15/026Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the starter comprising an intermediate clutch of the centrifugal type

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Selbsttätig sich einstellendes Zusatzgewicht für Verwendung von Bendix-Getrieben an Anlaßvorrichtungen von Fahrzeugmotoren. Den Gegenstand der Erfindung bildet die eigenartige Konstruktion eines Schwergewichtes, das sich an den Ankerwellen elektrischer Anlaßmotoren von Fahrzeugmotoren dann als notwendig erweist, wenn das auf der Ankerwelle des Anlaßmotors sitzende Ritzet nicht, wie einige Ausführungsarten zeigen, durch den Vorschub der Ankerwelle, sondern durch Verschraubung auf der Welle zum Eingriff in den Zahnkranz der Schwungscheibe des Fahrzeugmotors gebracht werden soll.
  • Bei Verwendung von Schrauben- und Muttergewinde in Verbindung mit dem zum Eingriff kommenden Ritzel einerseits und der rotierenden Bewegung des Ankers des (Anlasser) Hauptstrommotors anderseits wird nämlich infolge des Trägheitsmomentes des in seiner Ruhelage beharren wollenden Schraubengewindes samt Ritzel bei der plötzlich einsetzenden Drehbewegung der das Muttergewinde bergenden Ankerwelle ein relatives Zurückbleiben des Schraubengewindes gegenüber der Drehbewegung des Muttergewindes sich einstellen, dadurch aber und infolge der Beschaffenheit der Gewinde selbst den Vorschub des auf der Schraube sitzenden Ritzels einleiten. In der Regel genügt dieser Vorschub, um das Ritzel zum Eingriff mit der Schwungradzahnung zu bringen, wobei dann der eingeleitete Anwurfvorgang in der Rotation des Anlaßmotorankers und des mit ihm durch das Getriebe verbundenen Ritzels seine Fortsetzung findet. Häufig treten aber Umstände ein, welche das Beharrungsvermögen von Schraube und Ritzel überwinden und damit deren sanften Vorschub vereiteln. So verursacht beispielsweise das Eindringen nur geringer Mengen von Schmutz in die Gewinde des Getriebes eine das Trägheitsmoment der das Kitzel tragenden Schraube überwältigende Reibung. Beim Einsetzen der Drehbewegung des Ankers des Anwurfniotors wird dann das auf der Schraube sitzende Ritzel sofort, ohne erst- durch (las Schraubengewinde vorwärts geschoben zu werden, mit gleicher Drehzahl mitrotieren und die zum Eingriff des Ritzels notwendige Achsialverschiebung ausbleiben.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Übelstand derart, daß zwischen Ritzel und der Mutter in der Ankerwelle eine Scheibe eingesetzt wird, die, weil sie im Innern eine Anzahl radial beweglicher Kugelgewichte birgt, das Trägheitsmoment von Schraube und Ritzel ganz wesentlich erhöht, dies um so mehr, weil sich die erwähnten Kugelgewichte im Ruhezustand unter dem Einfluß der Schwerkraft exzentrisch um die Schraubenachse lagern.
  • Zur weiteren Erläuterung des Erfindungsgegenstandes sei auf die Zeichnung verwiesen.
  • Es bedeuten dabei: a Hülse mit Muttergewinde; b Spindel mit Schraubengewinde und verlängertem Ansatz zum Anbringen einer Scheibe und eines Ritzels; c Abschlußscheibe; d Vorfeder; e Hauptfeder; f Lagerung; g Scheibe; lt Bohrungen in der Scheibe; i Kugelgewichte; k Verschlußring uni die Scheibe; 1 Keil; in Ritzel; fit. gezahntes Schwungrad.
  • Die Hülse a. mit Muttergewinde steht in mechanisch fester Verbindung mit dem in Abb. r und Abb. a angedeuteten Anker des Anwurfinotors, die Spindel b aber finit dem zur Mutter gehörenden Schraubengewinde. Die Abschlußscheibe c, Vorfeder d und Hauptfeder e sind die Hauptbestandteile des Getriebes. Die Wirkungsweise desselben und seiner Besta?ldteile werden als bekannt vorausgesetzt.
  • Abb. i stellt dieses Getriebe mit Schraube und Ritzel in Ruhestellung dar. Die Federn des Getriebes sind nicht gespannt, das Ritzel ist außer Eingriff. Die Scheibe g ist auf der Verlängerung der Spindel h durch den Keil i festgehalten. Sie enthält 3, 5 oder mehr radial angeordnete Bohrungen ic, in welchen die Kugelgewichte i aus Stahl oder anderem geeigneten Material lose eingebettet liegen. Damit diese Kugein nicht (sei es durch die Schwerkraft oder durch die bei der Rotation der Scheibe auftretenden Fliehkräfte) herausfallen, sind diese Bohrungen durch einen um die Scheibe ä gelegten Verschlußring k abgeschlossen. Weil sich die Kugelgewichte i in den radial verlaufenden Bohrungen h. der Scheibe ungehindert bewegen können, nehmen sie bei ruhender Scheibe stets die durch ihr Schwergewicht bedingte tiefste Lage ein. Die ungerade Zahl der Bohrungen begünstigt die Verschiebung des Schwerpunktes der mit den Kugeln ausgerüsteten und ruhenden Seheibe g nach unten. Er liegt im Ruhestand der Scheibe g deshalb exzentrisch. Diese Exzentrizität des Schwerpunktes wird aber aufgehoben, sobald unter dem Einfluß der Fliehkräfte bei rotierender Scheibe g die Kugelgewichte den die Scheibe umgebenden Verschlußring 1, berühren.
  • Wird der Anker des Anwurfmotors in Drehung versetzt, so dreht sich auch die mit ihm starr verbundene Hülse a mit ihrem Muttergewinde in gleicher Drehzahl. Weil aber die Spindel b mit ihrem Schraubengewinde zunächst nur durch diese in Verbindung mit der Mutter und damit der Hülse a. steht, der Reibungswiderstand innerhalb des Gewi--des infolge des Beharrungsvermögens der Scheibe g samt Kugelgewichten i und Ritzel in beschwerten Schraubenspindel b mühelos überwunden wird, so wird diese Spindel b durch das Gewinde unter Überwindung der schwachen Spannung der Vorfeder d nach vorwärts gegen den ruhenden Zahnkranz n geschoben und erst nach erfolgtem Eingriff des Ritzels m und des dabei auftretenden neuen `'Widerstandes in der vollen Drehzahl des Ankers mitgerissen.
  • Abb. 2 zeigt das Ritzel nz im Eingriff mit dem Zahnkranz n der Schwungscheibe des Fahrzeuginotores, also die Betriebsstellung der Anwurfv orrichtung.
  • Beim Öffnen des Stromes (Außerbetriebsetzen des Anwurfinotors) wird das Ritzel in Zunächst noch im Eingriff bleiben. Der vom Anlasser angeworfene Fahrzeugmotor hat aber nach seinem Anspringen bereits eine bestimmte Drehzahl angenommen, die sich so lange nicht ändert, als nicht die Gaszufuhr zum Fahrzeugmotor gesteigert wird. Das Drehmoment im Anker des Anwurfinotors wird nach dem Ausschalten des Stroms aufgehoben. Es wird also auf die Dauer des noch vorhandenen Ritzeleingriffes der Anwurfmotor vom Zahnkranz der Schwungscheibe des Fahrzeugmotors angetrieben. Der Übergang vom treibenden zum angetriebenen Anlaßmotor ist der Augenblick, in welchem sich auch schon das Ritzel m aus seinem Eingriff lösen soll. Dies wird aber wiederum durch das als Schwungmasse wirkende, sich selbsttätig einstellende Zusatzgewicht (Scheibe g) (siehe Abb. d.) wesentlich gefördert, denn dieses Zusatzgewicht erteilt der Schraubenspindel b eine gewisse Beschleunigong, infolge welcher sie :ich nunmehr relativ rascher dreht als die nach Ausschalten des Stromes zurückbleibende Hülse a. Dadurch wird aber zwanglänfig die Achsialverschiebung der Spindel b in der Richtung des Pfeiles (Abb.2) bewirkt. Das Ritzel wird deshalb sehr rasch aus dem Eingriff zurückgezogen und durch die Funktion der Scheibe g in seine Ruhestellung zurückgebracht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Selbsttätig sich einstellendes Zusatzgewicht für Verwendung von Bendix-Getrieben an Anlaßvorrichtungen von Fahrzeugmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verlängerung der das Antrieb@-ritzel tragenden Schraubenspindel eine mittels Keiles befestigte Scheibe angeordnet ist, in welcher in mehreren radialen Bohrungen Kugelgewichte aus beliebigem Material so eingebettet sind, <laß diese sich innerhalb der Bohrungen frei bewegen können und dadurch der Scheibe nur in der Ruhestellung eine exzentrische Schwerpunktslage verleihen.
  2. 2. Selbsttätig sich einstellendes Zusatzgewicht für Verwendung von Getrieben an Anlaßvorrichtungen von Fahrzeugmotoren nach Anspruch i, im besonderen dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Bohrungen einer als Zusatzgewicht wirkenden Scheibe, welche in diesen Bohrungen frei bewegliche Kugelgewichte mit sich führt, durch einen um den Scheibenumfang gelegten Ring verschlossen werden, welcher durch Umlegen der Ränder mit der Scheibe in feste Verbindung gebracht wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2536795A1 (fr) * 1982-11-26 1984-06-01 Paris & Du Rhone Systeme de commande unique de l'avance et de la rotation du lanceur d'un demarreur pour moteur thermique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2536795A1 (fr) * 1982-11-26 1984-06-01 Paris & Du Rhone Systeme de commande unique de l'avance et de la rotation du lanceur d'un demarreur pour moteur thermique

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