DE419163C

DE419163C - Strahlapparat

Info

Publication number: DE419163C
Application number: DEE30177D
Authority: DE
Original assignee: EBFA ERGANGS PNEUMATISCHE FOER
Current assignee: EBFA ERGANGS PNEUMATISCHE FOER
Priority date: 1924-01-04
Filing date: 1924-01-04
Publication date: 1925-09-28

Description

Strahlapparat. Die Erfindung betrifft einen Strahlapparat mit mehreren, indnander angeordneten Düsen. Ähnliche Ausführungen mit einer oder mehreren ineinander angeordneten Düsen, welche gleichzeitig oder nacheinander das Fördergut erfassen und sich mit diesem mischen oder es von außen oder innen. erfassen, sind bekannt.
.Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun eine Düsenbauart, bei der das Fördermittel das Fördergut von innen und außen konzentrisch erfaßt, so daß letzteres gleichsam zwischen den. Backen einer Zange liegt. Dabei nimmt der äußere Mantel des Fördermittels die Reibungsverluste an den Wandungen der Förderrohre auf, während das Fördergut mit unverminderter Geschwindigkeit weiterbewegt wird. Eine derartige vollkommene Einschließung des Fördergutes weist keine der bisher bekanntem Vorrichtungen auf, vielmehr ist entweder das Fördergut der Reibung an den Außenflächen unterworfen, und der Förderungsgrad wird deshalb geringer, oder es wirken zwei Düsen nacheinander auf das Gut ein, so daß ebenfalls nicht ein derartiger konzentrischer Förderstrahl entsteht.
Es ist durchaus nicht unwesentlich, ob das Fördergut das Fördermittel einschließt oder ob die Anordnung umgekehrt getroffen wird. Durch die Reibungsverluste sinkt im ersteren Falle die Förderleistung beträchtlich, im zweiten Falle ist sie wesentlich höher. Diese Wirkung des konzentrischen Strahles wird allerdings nur 'dann erreicht, wenn die äußere Düse das Fördergut zuerst erfaßt, d. h. wenn in der Strahlrichtung zuerst das Treibmittel aus der Ringdüse und dann aus der Kerndüse auf das Fördergut wirkt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
Das Gehäuse i, das zweckmäßig in seinem unteren Teil konisch ausgestaltet ist, nimmt die Düseneinrichtung auf. Die Luftleitung endet an dem konischen Rohrstück 2, dessen unterer Teil zusammen mit der Wandung des Gehäuses die ringförmige, Düse 3 bildet. Die Spaltbreite dieser Düse kann verändert weiden, beispielsweise dadurch,. daß man unter den Flansch 5 des Einsatzstückes 2 ZZiischenlagen legt. In das Einsatzstück 2 ist dann die Strahldüse q. .eingesetzt, deren Zutritt nach dem Dampfeintrittsstutzen 6 zu gerichtet ist. In die Strahldüse q. kann eine Einstellvorrichtung, beispielsweise ein mit Gewinde versehenes Zwischenstück, eingesetzt sein, um die Strahldüse unabhängig von der Ringdüse einstellen zu können. Durch Einstellen beider Düsen kann man sehr schnell die größte Ansaugeleistung bei gegebenem Dampfdruck feststellen. Da die Düsen von innen und von außen auf das zu fördernde Medium einwirken, so wird dieses in allen Teilen. des Ansaugequerschnittes gleichmäßig gefördert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Strahlapparat, der eine Ringdüse und eine in derselben Achse liegende Kerndüse besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Ringdüse tretende Treibmittel das getriebene Mittel nur von außen und das durch die Kenndüse tretende Treibmittel das getriebene Mittel von innen faßt und daß die Mündung der Kerndüse über die Mixdung der Ringdüse hinaus bis in den Hals des Differsors hinednreicht.