DE418928C - Faltenhalter - Google Patents

Faltenhalter

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DE418928C
DE418928C DEH95510D DEH0095510D DE418928C DE 418928 C DE418928 C DE 418928C DE H95510 D DEH95510 D DE H95510D DE H0095510 D DEH0095510 D DE H0095510D DE 418928 C DE418928 C DE 418928C
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rails
fold
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FRANZ HIRSCHWALD DR
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FRANZ HIRSCHWALD DR
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H15/00Cloth-holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Faltenhalter. Sollen in Wäsche- oder Kleidungsstücken Falten, Säume usw. hergestellt werden, so müssen diese zunächst mit Nadeln in der wünschenswerten Größe abgesteckt oder mit Heftfäden geheftet werden, und nunmehr können erst durch Nähen mit der Maschine oder mit der Hand die Falten fest gesichert werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Faltenhalter für Wäsche- oder Kleidungsstücke, bei dem die vorläufige Sicherung der Falten oder des Saumes wesentlich erleichtert und beschleunigt werden kann. Ein gleicher Faltenhalter ist aber auch z. B. bei Hemdärmeln von Herrenwäsche verwendbar, um durch gewisses Aufschürzen des Ärmels, durch Bildung einer Falte, ein zu weites Vorstehen der Manschette aus dem Rockärmel zu verhindern.
  • Die Eigenart des neuen Faltenhalters liegt darin, daß zwei parallel zueinanderstehende Metallschienen mit den beiden Schenkeln eines zusammenfedernden, elastischen Körpers verbunden sind. Im Gegensatz zu ähnlich aussehenden Klemmvorrichtungen, z. B. Kleiderraffen, kommt es im vorliegenden Fall darauf an, <laß durch die Schienen die Klemmflächen wesentlich länger gestaltet «-erden, als es die Sicherheit des Haltens erfordern würde, tim beim Nähen ein möglichst langes Stück des gefalteten Saumes fassen zu können. Der elastische Körper kann verschiedene Form haben. Bei der einfachsten Ausführungsform hat der federnde Körper die- Gestalt eines federnden Bügels, dessen 1-riden zusammen federn und an denen die Klemrnschienen befestigt sind. Man kann aber auch flache, an sich nicht federnde Schenkel nehmen, die gelenkig miteinander verbunden sind und deren Schienen durch eine Feder zusammengedrückt «-erden. Die Schienen können dabei, um ein besseres Festhalten des Stoffes zu ermöglichen, derart ausgebildet sein, daß die eine gewölbt, die andere dagegen flach ist und in die Wölbung der ersten Schiene eindringt, so daß Kanten gebildet werden, die den Stoff erfassen und besser sichern als die Oberfläche flacher Schienen. Die Schienen können an den miteinander in Berührung kommenden Flächen in bekannter Weise mit Stiften, Zähnen, Rippen oder sonstwie mit scharfen Kanten ausgerüstet sein, um das Festhalten des Stoffes zu verbessern.
  • Bei Benutzung solcher Faltenhalter zum Hochschürzen von Hemdärmeln kann es zweckmäßig sein, um den durch den federnden Bügel geschaffenen Vorsprung wesentlich zu verkleinern, den federnden Bügel an den Schienen gelenkig anzuordnen, so daß der Bügel daher, nachdem zur Sicherung der Falten die Schienen festgeklemmt worden sind, umgeklappt werden kann.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar ist Abb. i eine Stirnansicht des neuen Faltenhalters, Abb. a eine schaubildliche Ansicht und Abb. 3 eine Seitenansicht desselben.
  • Abb. d. zeigt eine Stirnansicht des Faltenhalters in anderer Ausfübrungsforni; Abb. 5 zeigt die Anwendung des Faltenlialters zum Hochschürzen von Hemdä rmeln.
  • Der Faltenhalter nach Abb. i bis 3 besteht aus zwei Klemmschienen i und 2 und einem federnden Bügel 3, an dessen Enden die Klemmschienen irgendwie angeordnet sind. Bei Faltenhaltern zur einfachen Sicherung von Stoffalten, Säumen usw., wie sie bei normalen Näharbeiten notwendig sind, genügt es, wenn die Enden des Bügels 3 einfach durch Anlöten, Annieten usw. mit den Schienen i und 2 verbunden sind. Soll dagegen ein solcher Faltenhalter zum Aufschürzen von Hemdärmeln Benutzung finden, so empfiehlt es sich, die Enden des federnden Bügels 3 gelenkig mit den Schienen i und 2 zu verbinden, wie dies aus der Zeichnung hervorgeht. Zu diesem Zweck können an den Schienen Ansätze :4 und 5 angelötet oder angenietet sein, an denen die Enden des federnden Bügels 3 unter Vermittlung kleiner Bolzen 6 gelenkig befestigt sind, so daß daher der federnde Bügel 3, wie dies aus Abb. 3 ersichtlich ist, umgeklappt werden kann. Wie Abb. 5 erkennen läßt, wird auf diese Weise, nachdem die Falte durch die Klemmschienen i und 2 gesichert worden ist, der Bügel durch das Umlegen dem Stoff der Falte genähert, so daß ein minder großer Vorsprung gebildet wird, wie dies ohne Umlegen der Fall wäre, und nötigenfalls kann der federnde Körper nach dem Umlegen noch durch ein kleines Kettchen oder auf sonstige Weise in seiner umgelegten Stellung gesichert werden.
  • Bei dem neuen Faltenhalter kann naturgemäß die Form und Ausbildung des elastischen Körpers, der bei der beschriebenen Ausführungsform durch den federnden Bügel 3 gebildet wird, stark verändert werden. Es kommt nur darauf an, die beiden Klemmschienen i und 2 entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen stark zusammenzudrücken und dadurch die gewünschte Falte zu sichern.
  • Während gemäß Abb. i bis 3 die Enden des Bügels zusammenfedern und daher durch die Finger zunächst die Enden auseinandergepr eßt werden müssen, um die Falte zwischen die Klemmschienen legen zu können, zeigt Abb.4 eine andere Ausführungsform, bei welcher durch eine besondere Feder der notwendige Druck auf die Klemmschienen i und 2 ausgeübt wird. Hier sind an den Schienen i und 2 zwei einfache Schenkel 7 und 8 angeordnet, die mittels seitlicher Lappen bei 9 eine Gelenkverbindung zulassen, so claß daher zweiarmige Hebel gebildet werden, deren obere Arme durch eine Feder i o auseinandergedrückt werden, während gleich--zeitig die unteren Arme, an denen die Schienen i und 2 befestigt sind, zusammengedrückt werden. Auch hier kann natürlich eine gelenkige Verbindung nach den Schienen i und 2 hin erfolgen, wie dies bei der ersten Ausführungsform schon beschrieben worden ist.
  • Von wesentlicher Bedeutung ist es, die Klemmschienen selbst so auszugestalten, daß sie möglichst sicher die gebildeten Falten festhalten können. Zu diesem Zweck ist eine der Schienen, -z. B. i, gewölbt ausgestaltet, während die andere Schiene 2 flach gehalten ist und sich in die erstere hineinlegt. Dann wird der Stoff an den Kanten der Schiene i sicher und energisch gegen die Innenfläche der gewölbten Schiene i angedrückt und der Stoff mithin gut festgehalten.
  • Bei Hemdärmeln, überhaupt wo eine gewölbte Gestalt des Körpers in Betracht zu ziehen ist, können natürlich die Klemmschienen i und 2 gegebenenfalls auch der Länge nach gewölbt ausgebildet sein, damit sie dem fraglichen Körperteil sich besser anschmiegen können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Faltenhalter, insbesondere als Hilfsgerät beim Nähen von Säumen und als Hemdärrnelraffer, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele Klemmschienen mit den beiden Schenkeln eines zusammenfedernden, elastischen Körpers verbunden sind.
  2. 2. Faltenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Körper die Gestalt eines federnden Biigels hat, an dessen Enden die beiden Schienen befestigt sind.
  3. 3. Faltenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Körper die Gestalt zweier gelenkig miteinander verbundener Schenkel hat, die unter Wirkung einer Feder stehen. q..
  4. Faltenhalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Schienen gewölbt, die andere dagegen flach gehalten ist und sich teilweise in die Wölbung der anderen Schiene einlegen kann.
  5. 5. Faltenhalter nach Anspruch i bis q., insbesondere zum Raffen von Hemdärmeln u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem federnden Körper und den Schienen gelenkig ist, derart, daß nach dem Anbringen des Faltenhalters der federnde Körper gegen die Schienen umgelegt werden kann.
DEH95510D 1923-12-16 1923-12-16 Faltenhalter Expired DE418928C (de)

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