DE418493C - Filter mit koernigem Filtermaterial - Google Patents

Filter mit koernigem Filtermaterial

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DE418493C
DE418493C DEH88070D DEH0088070D DE418493C DE 418493 C DE418493 C DE 418493C DE H88070 D DEH88070 D DE H88070D DE H0088070 D DEH0088070 D DE H0088070D DE 418493 C DE418493 C DE 418493C
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DEH88070D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/46Regenerating the filtering material in the filter
    • B01D24/4631Counter-current flushing, e.g. by air
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/10Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
    • B01D24/12Downward filtration, the filtering material being supported by pervious surfaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Filter mit körnigem Filtermaterial.
  • Durch die deutsche Patentschrift 299289 ist ein Filter bekannt geworden, bei dem der sonst übliche Siebboden durch leicht auswechselbare Siebrohre ersetzt worden ist. Bei dieser Konstruktion ragen die Sieb rohre von oben oder seitlich in das Filtermaterial derart hinein, daß ihr Ausbau möglich wird3 ohne daß man das Filtermaterial entfernt.
  • Naturgemäß kann man die Schutzrohre nicht von unten nach oben führen, also sie auch nicht am unteren Boden anbringen, weil sonst bei diesem Ausbau der Siebkörper das Filtermaterial nachstürzen würde. Auch ist man bei der bekannten Konstruktion hauptsächlich auf ein feinkörniges und möglichst gleichmäßiges Filtermaterial angewiesen, was dazu zwingt, möglichst viele Entnahmerohre gleichmäßig über die Filterfläche zu verteilen.
  • Diesen Übelständen soll die im nachstehenden beschriebene neue Filterkonstruktion abhelfen. Zunächst wird bei ihr Filtermaterial von verschiedener Korngröße verwandt, das sich bekanntlich, wenn man den ganzen Filter. inhalt durch einen energischen Wasserstrom zum Schwimmen bringt, so absetzt. daß die größten Stücke am Boden liegen, während das feinere Material sich in Schichten darüber ablagert. Umgibt man nun das Sieb rohr mit einem Schutz- bzw. Leitrohr, das man nur dort, wo sich grobkörniges Material ablagert, mit einer entsprechend großen Perforierung versieht, so läßt sich das Sieb rohr aus diesem Schutzrohr leicht aus- und ein bauen, ohne daß das Filtermaterial in wesent-Lichen Mengen in das Schutzrohr hineinfallen kann, selbst wenn das Siebrohr am Boden angebracht ist, also von unten nach oben ragt.
  • Das feinperforiertje Sieb rohr, das mit einer schwächeren Lochung oder Schlitzung ver sehen sein muß, als dem feinsten im Filter vorhandenen Filterkorn entspricht, ist dabei deshalb zum guten Arbeiten des Filters notwendig, weil es sich bei derartigen Filtern wegen der relativ großen Filtergeschindig. keit niemals mit Sicherheit vermeiden läßt, daß nicht zeitweise feinstes Filtermaterial durch die gröberen Schichten nach unten rieselt bzw. vom Wasserstrom mitgeführt wird, besonders wenn sich sogenannte Durchbrüche in der Filterschicht bilden. Diese für den Filtrationsvorgang unbedingt notwendige Schicht von feinstem Korn würde aber durch die große Perforierung des Schutzrohres hindurchgehen und ohne das engmaschige Siebrohr in den Reinwasserstrom gelangen. Beim Ausbau des Siebrohres hat man das feinkörnige Material nicht zu fürchten, da man selbstverständlich vorher das Filter rückspülen wird, in welchem Fall die regelmäßige Schichtung - wie oben dargelegt - eintritt.
  • Aus Vorstehendem ist lersichtlich, daß durch die Filterkonstruktion gemäß der Erfindung erhebliche Vorteile gegenüber den bisher bekannten Anordnungen erzielt werden: Die Löcher im unteren Teil des Schutzrohres können so groß gewählt werden (etwas kleiner als das grobkörnigste Material), daß sie den Durchfluß nicht hemmen, während der engmaschige Siebkörper, dessen Öffnungen feiner sind als das kleinste Filtermaterial, auch bei Durchbrüchen in der Filterschicht es verhindert, daß das Filtermaterial in das Reinwasser mitgerissen wird. Außerdem zwingt das Schutzrohr die zu filtrierende Flüssigkeit, die feinkörnige Schicht in ihrer ganzen Stãrke zu durchdringen, so daß eine gleichmäßige und gute Filtration gewährleistet ist. Schließlich ist ein leichter Ausbau des Siebkörpers möglich, ohne daß das Filtermaterial tentfernt zu werden braucht, und die Konstruktion läßt sich sehr einfach und infolgedessen günstig in bezug auf die Herstellungskosten ausführen.
  • In den Abb. 1 und 2 sind beispielsweise zwei Ausführungsformen der neuen Einrichtung wiedergegeben. a ist ein zylindrischer Behälter, in welchen beiAhb.I von oben und bei Abb. 2 von unten das Schutz- und Leitrohr senkrecht hineinragt. Das le-ztere ist am unteren Teil mit größeren öffnungen versehen.
  • In das Schutzrohr ist das Sieb rohr c, das mit enger, gleichmäßiger Perforierung versehen ist, eingeschoben. An den Stutzen d, der das Siebrohr festhält und abdichtet, schließt sich die Rohrleitung e an, in der sich der Absperrschieber J befindet. Seitlich oben in den zylindrischen Behälter mündet die Rohrleitung g. In derselben sitzt das Wechselventil h. Die verschiedenen Auslässe desselben münden in die Rohrleitungen i und k. Der zylindrische Behälter selbst ist in seinem unteren Teil etwas höher als die Öffnungen des Schutzrohres b reichen, mit Filtermaterial gefüllt, das so großlçörnig ist, daß es durch die Öffnungen im Schutzrohr b nicht hindurchgehen kann. Darüber liegen mehrere Schichten Filtermaterial mit immer feinerem Korn, bis zu der für den jeweiligen Arbeitsvorgang erforderlichen Größe.
  • Die zu filtrierende Flüssigkeit fließt durch i bei entsprechender Stellung des Wechselventils ii über g in den oberen Teil des Filters, durchdringt die verschiedenen Filterschichten und gelangt schließlich durch die Durchbohrungen des Schutzrohres b und die Perforierung des Siebkörpers c in den Stutzen d und in die Abflußleitung e. Feinkörniges Material, welches aus irgendwelchen Gründen, besonders aber bei Überlastung des Filters, in die grobkörnigen Schichten mitgerissen wird und die Löcher des Schutzrohres b durchströmt, wird von dem Siebrohr c zurückgehalten. Ist das Filter verschmutzt, so spült man es durch Umlegung des Wechselventils h und durch Umkehrung des Flüssigkeitsstromes zurück.
  • Dabei gelangt das Filtermaterial mehr oder weniger in Bewegung, und nach Beendigung des Spülens setzen sich die verschiedenen Korngrößen wieder in der zeichnerisch dargestellten Art ab. Etwa in den Zwischenräumen zwischen b und' c eingedrungene feinkörnige Substanzen werden an ihren ursprünglichen Platz zurückgespült. Nach dem Rückspülen ist die Auswechselung des Siebkörpers c ohne Ausräumung des Filtermaterials und ohne daß die Gefahr besteht, daß das Filtermaterial nachstürzt, in leichtester torm möglich, selbst wenn gemäß Abb. 2 das Schutzrohr b am Boden von a angebracht ist, und das Siebrohr nach unten herausgenommen werden muß. Die letztere Konstruktion besitzt aber neben gewissen baulichen Vorteilen den Vorzug, daß man dem Rückspülstrom Dampf und Gase in einfacherer Weise als bei der Ausführungsform I beimengen kann. Die Verwendung von großkörnigem Filtermaterial im unteren Teil des Filters gestattet weiterhin die Verringerung der Entnahmestelien, da der freie Querschnitt in dieser Schicht hierdurch ein wesentlich größerer und damit die Kommunikation der Flüssigkeit eine bessere wird.
  • Die Gleichmäßigkeit sowohl des Filters als auch des Rückspülvorganges wird hierdurch auch bei weniger Entnahmestellen gesichert.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Filter mit k|rnigem Filtermaterial und mit einem an die Abflußleitung angeschlossenen Siebkörper, der von einem durchlochten, das Filtermaterial zurückhaltenden Schutzrohr umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (b) nur an seinem unteren Ende durchlocht ist.
DEH88070D 1921-12-13 1921-12-13 Filter mit koernigem Filtermaterial Expired DE418493C (de)

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DEH88070D DE418493C (de) 1921-12-13 1921-12-13 Filter mit koernigem Filtermaterial

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DEH88070D DE418493C (de) 1921-12-13 1921-12-13 Filter mit koernigem Filtermaterial

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DE418493C true DE418493C (de) 1925-09-11

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DEH88070D Expired DE418493C (de) 1921-12-13 1921-12-13 Filter mit koernigem Filtermaterial

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DE (1) DE418493C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0062258A1 (de) * 1981-04-03 1982-10-13 Willy Herrmann Filtervorrichtung zum Enthärten und/oder Vollentsalzen von Wasser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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