DE416596C

DE416596C - Mit nachgiebigem Griff versehener Hammer

Info

Publication number: DE416596C
Application number: DEM84271D
Authority: DE
Original assignee: ROBERT DE MONTESSUS DE BALLORE
Current assignee: ROBERT DE MONTESSUS DE BALLORE
Priority date: 1924-03-19
Filing date: 1924-03-19
Publication date: 1925-07-22

Description

Mit nachgiebigem Griff versehener Hammer. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Handhammer, bei welchem der Hammerkopf mit dein Stiele durch ein biegsames Stahlblatt verbunden ist.
Bei den bekannten Hämmern dieser Art ist das federnde Stahlblatt derart angeordnet, daß es nach beiden Seiten hin schwingen kann.
Der Hammer gemäß der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Hammerkopf sich mit seiner Rückseite lose gegen ,das Ende des Stieles anlegt und das Stahlblatt auf der der Schlagseite des Hammerkopfes gegenüberliegenden Seite des Stieles angeordnet .ist.
Unter diesen Bedingungen kann das Stahlblatt nur nach einer Richtung hin nachgeben und kann sich außerdem nicht verdrehen.
Im Augenblick des Anhebens des Hammerkopfes legt sich dieser außerdem gegen das Ende des Stieles an und verharrt in dieser Stellung bis zum Augenblick, in dem der Schlag ausgeübt wird. Erst dann kann das Stahlblatt nachgeben und läßt dabei die passende Einstellung des Hammerkopfes zu.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. i ist ein A.ufriß des Hammers. Abb. a ist ein Längsschnitt.
Abb. 3 ist eine Ansicht des Befestigungsblattes.
Der Stiel i aus Holz hat die übliche Gestalt. Das Ende dieses Stieles berührt kaum das Eisen des Hammerkopfes 2, ohne jedoch in dasselbe hineinzudringen. Am Stiele i ist beispielsweise mittels Nieten q. ein Stahlblatt 3 befestigt, wobei die Nieten in eine Gegenplatte 5 dringen. Das Stahlblatt 3 wird im Hammelkopf 2 mittels eines Keiles 6 gehalten, der beispielsweise aus Holz bestehen kann, und wäbei das Stahlblatt ein T-förmiges Ende hat, wie dies aus der Abb. 3 hervorgeht.
Man sieht, daß unter diesen Bedingungen der Hammerkopf 2 sich frei zum Stiele bewegen kann, und zwar wird dies durch die Elastizität des Stahlblattes 3 ermöglicht. Es ergibt sich daraus, daß die durch clie Stöße verursachten Schwingungen des Hammerkopfes zum großen Teil von dem Stahlblatte aufgenommen und auf das Handgelenk nicht übertragen werden. Außerdem besteht nicht mehr die Gefahr, daß sich der Hammerkopf vom Stiele ablöst.
Die Abmessungen des Stahlblattes 3 müssen dem Gewichte des Hammerkopfes 2 angepaßt sein. Die Stellung der Nieten q. wird ebenfalls mit Sorgfalt zu bestimmen sein. Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß der Hammerkopf sich selbsttätig derart einstellen kann, daß seine untere Fläche stets parallel zum Kopf des Nagels ist, und daß auf diese Weise ein Verbiegen des Nagels vermieden wird.
Das Stahlblatt 3 kann in jeder beliebigen Weise befestigt sein, und zwar beispielsweise mittels eines Ringes, einer Hülse, Schrauben oder Nieten usw.

Claims

PATENT-ANSPRUcn: Hammer, .dessen Kopf mit dem Stiele durch ein nachgiebiges Stahlblatt verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerkopf sich mit seiner Rückseite lose gegen das Ende des Stieles anlegt und das Stahlblatt auf der der Schlagseite des Hammerkopfes gegenüberliegenden Seite des Stieles angeordnet ist. Abb. r. Abb.3. ,2 f 5` @ 3 U .I @ s 1I i Abb. z. s N-11 N ws\ y @y\ i y Li