DE41564C - Flügel-Repetitions-Mechanik - Google Patents

Flügel-Repetitions-Mechanik

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DE41564C
DE41564C DENDAT41564D DE41564DA DE41564C DE 41564 C DE41564 C DE 41564C DE NDAT41564 D DENDAT41564 D DE NDAT41564D DE 41564D A DE41564D A DE 41564DA DE 41564 C DE41564 C DE 41564C
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DE
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hammer
pusher
lever
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hammers
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DENDAT41564D
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English (en)
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L. E. stürzwage in Moskau
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musikalische Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. März 1887 ab.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Flügelmechanik ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 und 2 dargestellt.
Die Hammerleiste H und die Ruheleiste K für die Hämmer sind an ihren Enden in besonderen Seitenbacken M befestigt, welche auf den Seitenbacken N des Klaviaturrahmens aufliegen und mit diesen einerseits durch ein Scharnier α und andererseits durch eine Kurbelschraube b verbunden sind. Da nun an der Hammerleiste H und der Ruheleiste K die ganze Mechanik befestigt ist, so kann, wenn man den Knebel b löst, die Mechanik, wie in Fig. 2 dargestellt, vollständig von der Klaviatur abgehoben und jeder einzelne Theil in bequemster Weise regulirt werden.
An der Hammerleiste H sind in bekannter Weise, um Achsen E drehbar, die Hämmer A befestigt, deren Nufs F mit einem Nacken D versehen ist, in welchen sich der Stöfser jB einlegt. Letzterer ist drehbar mit dem Hebel L verbunden, welcher drehbar in der Kapsel Z ruht, die an der Ruheleiste K angeschraubt ist. Die Kapsel Z dient gleichzeitig auch dem Hebel C als Befestigungs - und Drehpunkt. Der Hebel C ist mit einem unter ihm liegenden winkelförmigen Hebel P und ferner mit einem Drahthaken d verbunden. Eine an C und P befestigte Feder F hat das Bestreben, die Hebel C und P aus einander zu drücken; die Gröfse dieser Bewegung wird jedoch durch den Haken d begrenzt. An dem Hebel P ist ein Stöfser Q. drehbar befestigt, der durch einen Schlitz in L hindurchgeht und lose in einem Schlitz der Taste jR liegt. Die Länge des Stöfsers Q. und diejenige des Hakens d sind so bemessen, dafs die vordere Nase des Hebels C gerade an die Nufs F des Hammers anstöfst, wenn Hammer und Mechanik in Ruhe sind, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. In dieser Stellung liegt auch der Stöfser B im Nacken JD .der Hammernufs und der Hebel L mit seinem vorderen Ende auf der Taste R. Der Stöfser B ist mit einem Auslösearm B1 versehen, welcher durch Anstofsen an die Hammerleiste H in geeignetem Augenblick den Stöfser auslöst. . Eine Feder g drückt den Stöfser B beständig nach hinten, so dafs er nach erfolgtem Emporschnellen des Hammers wieder in den Nacken D einfallen mufs.
Durch die Anordnung des Stöfsers B und des Hebels C, welche beide auf die Hammernufs F wirken, wird der Hammer mit doppelter Kraft emporgeschnellt und dadurch ein sehr kräftiger Anschlag erreicht. Hierbei hat der Hebel C, welcher auch den Repetitionsschlag abgiebt, die Eigenschaft, den Stöfser B im Augenblick seiner Auslösung von dem Gewicht des Hammers vollständig zu entlasten. Hierdurch wird die Auslösung des Stöfsers ganz leicht, weil sie ohne Reibung im Nacken D vor sich gehen kann, was wiederum zur Folge hat, dafs der Nacken D bezw. dessen Polsterung nicht so schnell abgenutzt wird. Das
Untergreifen des Stöfsers unter den Nacken D geschieht nach erfolgtem Hammeranschlag ganz sicher, weil der Hebel C bei seiner Auslösung, bewirkt durch das Knöpfchen/;, den Hammer emporhält. ;
Infolge dieser Eigenschaften und Wirkungsweise des Hebels C wird die Präcision des Hammerschlages eine ungemein sichere.
Das Gewicht des Hammers kann durch ein im vorderen Theil der Taste angebrachtes Gegengewicht i ausgeglichen werden und auf diese Weise nach Belieben eine leichtere oder schwerere Spielart erzielt werden.
Da übrigens die Nufs F sehr niedrig ist und somit die Mechanik, so weit es die Möglichkeit erlaubt, der Saite nahe gebracht werden kann, so ist auch die Modulationsfähigkeit des Hammerschlages eine sehr grofse.
Die ganze Construction und Anordnung der Mechanik läfst erkennen, dafs das Zusammensetzen der Mechanik ein sehr einfaches ist, da alle Theile derselben gewissermafsen ein zusammenhängendes Ganze bilden, das durch die Kapsel Z mit Hülfe einer einzigen Schraube an der Leiste K befestigt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Flügel-Repetitions-Mechanik, bei welcher der Hammer aufser von dem üblichen Stöfser B noch von einem gegen die Hammernufs F wirkenden Hebel C emporgeschnellt wird, welcher an der Ruheleiste K für die Hämmer drehbar befestigt und einerseits durch einen Drahthaken d und eine Feder f und andererseits durch Scharnier mit einem beweglichen und mit Stöfser Q. versehenen Hebel P verbunden ist, welcher dem Hebel C den Repetitionsschlag giebt und im Augenblick der Auslösung des Stöfsers B diesen vom Gewicht des Hammers vollständig entlastet.
    An der Flügel-Repetitions-Mechanik, Ansprach ι., die Anordnung der die Hämmer tragenden Leiste H und der die ganze Mechanik tragenden Hammerruheleiste K in besonderen Backen M, welche, auf den Seitenwangen N des Klayiaturrahmens aufliegend , mit diesen durch Scharniere a und Knebel b verbunden sind, um die Mechanik von der Klaviatur ganz abheben zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41564D Flügel-Repetitions-Mechanik Expired - Lifetime DE41564C (de)

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DE (1) DE41564C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2650690A1 (fr) * 1989-08-04 1991-02-08 Guyon Vincent Dispositif de transmission du mouvement d'une touche de piano au chevalet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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