DE55636C - Mechanik für Pianofortes - Google Patents

Mechanik für Pianofortes

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Publication number
DE55636C
DE55636C DENDAT55636D DE55636DA DE55636C DE 55636 C DE55636 C DE 55636C DE NDAT55636 D DENDAT55636 D DE NDAT55636D DE 55636D A DE55636D A DE 55636DA DE 55636 C DE55636 C DE 55636C
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DE
Germany
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hammer
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mechanics
tongue
pianofortes
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT55636D
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English (en)
Original Assignee
L. KRCMÄR in Prag, Vaclavske Namesti Nr. 803
Publication of DE55636C publication Critical patent/DE55636C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Sl: Musikalische Instrumente.
LADISLAUS KRCMÄR in PRAG. Mechanik für Pianofortes.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. April 1890 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine neue Mechanik für Pianofortes, welche ohne Federn arbeitet und durch deren Einrichtung ein starker Anschlag und die höchstmögliche Repetition erzielt werden soll. Eine Schubleiste versieht hierbei, die Dienste des Pianopedals. Hierzu kommt, dafs sämmtliche Theile derartig angeordnet sind, dafs die. Mechanik eine grofse Dauerhaftigkeit besitzt und bei etwaigen Reparaturen leicht zugänglich ist.
Die Mechanik ist in der beiliegenden Zeichnung durch Fig. 1 und 2 veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Taste mit ihrem Mechanismus in der Ruhestellung,
Fig. 2 dagegen während des Anschlagens.
Der Tastenhebel α steht bei dieser Anordnung nicht in unmittelbarer Verbindung mit der Mechanik, sondern überträgt mittelst eines Stöfsers b die Thätigkeit des Spielenden auf den betreffenden Hammer. Zu diesem Zwecke wirkt der Stöfser b auf einen in der Gabel c' drehbaren Hebel c, welcher an seinem vorderen Ende einen Block d erhalten hat, in welchem eine Zunge e und die Stütze für eine den Hammerstiel g aufnehmende Gabel f untergebracht sind. Der Tastenhebel α trägt aufserdem einen Stift h, welcher sich durch einen mit seiner Dicke übereinstimmenden Schlitz c" des Hebels c erstreckt und so das Zittern des Hebels c und der von diesem getragenen und bethätigten Theile verhindert. Die Zunge e ruht drehbar in dem Blocke d, wird von der Stütze der Gabel f durchschnitten und legt sich mit ihrer Spitze gegen einen Arm k, welcher an einem mittelst einer Schraube m einstellbaren und um einen Zapfen /' drehbaren Anschlage / angebracht ist. Aufserdem befindet sich an dem Vordertheil des Hebels c ein Stift 2, welcher durch die Zunge e tritt und mittelst zweier unter und über letzterer vorgesehener Scheibchen Vi" die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Zunge e vermittelt. Durch diese Anordnung soll nach dem Loslassen der Taste durch die Abwärtsbewegung der Zunge e eine sofortige Auslösung des Hammers von der Taste herbeigeführt werden. Der Hammer liegt in seiner Ruhestellnng mit dem Ende seines Stieles g auf einem durch das Pianoforte sich erstreckenden Polster o' einer drehbaren Leiste 0. Diese Leiste 0 kann von dem Spielenden nach Wunsch bewegt werden, um den Hammerkopf ohne Niederdrücken der betreffenden Taste in eine geringere oder gröfsere Entfernung von seiner Seite zu bringen und so Piano oder Crescendo zu spielen und doch zu repetiren. Beträgt dabei die Entfernung des Kopfes des Hammers 1 cm von der Saite, so kann man das schönste Piano erzielen und doch stets repetiren. Ueber dem Kopf des Hammers ist ein Fänger η an dem Bruststück des inneren Pianofortekastens befestigt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Mechanik für Pianoforte, gekennzeichnet durch die Anordnung eines einstellbaren und drehharen Anschlages (I) und eines Armes (k), gegen dessen Fläche sich eine von der Taste bethätigte Zunge (e) legt, zu dem Zwecke, das sofortige Auslösen des Hammers nach dem Loslassen der Taste herbeizuführen.
2. In Verbindung mit der unter 1. gekennzeichneten Mechanik die Anordnung einer drehbaren Leiste (0) unterhalb des Hammers, zu dem Zwecke, Pianospiel und Repetition zu ermöglichen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55636D Mechanik für Pianofortes Expired - Lifetime DE55636C (de)

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DE55636C true DE55636C (de)

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DENDAT55636D Expired - Lifetime DE55636C (de) Mechanik für Pianofortes

Country Status (1)

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DE (1) DE55636C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4016087A (en) * 1974-07-08 1977-04-05 Nippon Paint Co., Ltd. Surface treating agent for processing of metals

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4016087A (en) * 1974-07-08 1977-04-05 Nippon Paint Co., Ltd. Surface treating agent for processing of metals

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