DE41416C - Einrichtung zum Messen oder. Registriren von mechanischer Kraft oder zum Anzeigen geleisteter Arbeit - Google Patents
Einrichtung zum Messen oder. Registriren von mechanischer Kraft oder zum Anzeigen geleisteter ArbeitInfo
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
CARL DIHLMANN in BERLIN.
geleisteter Arbeit.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1887 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, durch welche die von irgend
einer Kraftquelle übertragene Kraft in ihrer jeweiligen Gröfse gemessen und diese Gröfse
in fortlaufender Weise registrirt werden kann. Vermittelst dieser Einrichtung kann auch die
Summe der von irgend einem Motor in einer beliebigen Zeit geleisteten Arbeit selbstthätig
angezeigt werden. '
Zum Messen von geleisteter oder übertragener Kraft bezw. Arbeit verwbndet man in
der Praxis ausschliefslich das Bremsverfahren, welches aber umständlich und bei gröfsen
Kräften nicht mehr ausführbar ist; auch gestattet dasselbe nur die Bestimmung der zu
einem gewissen Zeitpunkt geleisteten oder übertragenen Kraft bezw. Arbeit, nicht aber das
Registriren verschiedener auf einander folgend zur Uebertragung kommender Arbeitsgröfsen
und ebenso wenig das Summiren oder Zählen derselben während eines bestimmten Zeitabschnittes.
Verschiedene Apparate, welche zu diesem letzteren Zweck ersonnen worden sind,
z. B. das Morin'sche Dynamometer, haben sich ihrer umständlichen Construction und
Handhabung halber nicht in die Praxis einzubürgern vermocht.
Um diese Uebelstände zu vermeiden, habe ich folgenden Apparat erfunden, welcher im
wesentlichen, ebenso wie der Morin'sche, darin besteht, dafs die die Kraft bezw. Arbeitübertragenden
Theile, als: Riemscheibe, Zahnrad, Kupplung, Welle etc. einerseits und Kupplung,
Welle etc. andererseits elastisch mit einander in der Weise verbunden werden, dafs
durch die zu übertragende Kraft während des Ganges eine dieser Kraft mehr oder weniger
proportionale Verschiebung oder Verdrehung dieser Theile gegen einander hervorgebracht
wird, um aus der Gröfse dieser Verdrehung, bezw. Verschiebung auf die Gröfse der übertragenen
Kraft und, wenn die Geschwindigkeiten bezw. Umdrehungszahlen pro Secunde oder Minute bekannt sind, auf die Menge der
übertragenen Arbeit zu schliefsen. Dieser Apparat i kann ferner mit einer Vorrichtung in Verbindung gebracht werden, welche dazu dient, die
Gröfse der Verdrehung bezw. Verschiebung der einzelnen Theile während des Ganges zu
messen oder die auf einander folgend stattfindenden Verdrehungs- bezw. Verschiebungsgröfsen
zu registriren oder zu zählen.
Die Ausführung der oben erwähnten elastischen Verbindung wird im wesentlichen bewirkt
unter Verwendung eines Gewindestückes b b, Fig. i, 2 und 3, dessen Wirkungsweise
durch folgende Beispiele erläutert werden soll.
In Fig. ι stellt A B einen Schnitt durch. eine
Riemscheibe (oder Kupplung oder Zahnrad oder dergleichen) dar, deren Bewegung für die
Messung benutzt werden soll. Die Nabe a a dieser Scheibe ist mit einem Muttergewinde
versehen, in welches das Gewindestück bb pafst. Das letztere ist auf die treibende bezw.
getriebene Welle so aufgesteckt, dafs es sich um, die Welle nicht drehen, aber in der Längsrichtung derselben verschieben läfst (also etwa
unter Verwendung von Nuth und Feder oder eines Vierkants oder dergleichen). Wird nun
an der Peripherie der Scheibe A B eine Kraft in der Richtung einer Tangente ausgeübt (welche
bei Riemenbetrieb gleich ist der Differenz der beiderseitigen Riemenspannungen), so sucht sich
die Scheibe zunächst zu drehen und bei entsprechendem Rechts- oder Linksgang des oben
erwähnten Gewindes sich nach rechts oder links zu verschieben. Um eine solche Verschiebung
nach der einen Seite (beispielsweise nach links) zu verhindern, ist die Muffe dd, gegen welche sich
die Nabe der Scheibe anlegt, fest mit der Welle verbunden. Die nächste Folge der Drehung
der Scheibe AB ist, dafs sich das Stück b b nach rechts hin verschieben mufs; hier drückt
dasselbe gegen eine auf die Welle geschobene Feder FF, welche an ihrem entgegengesetzten
Ende gegen die feste Muffe e e stöfst. Die Feder wird nun so weit zusammengedrückt,
bis die an der Peripherie der Scheibe AB wirkende Kraft mit der an der Feder ausgeübten
Gegenkraft im Gleichgewicht ist, worauf die Drehung der Welle beginnen wird. Ganz
dasselbe Spiel im umgekehrten Sinne tritt ein, wenn die bewegende Kraft an der Welle statt
an der Scheibe auftritt. Aus der Gröfse der Verschiebung■■ des Stückes b b kann man nun
auf die, an der Peripherie der Riemscheibe auftretende. Kraft und daraus, wenn die Geschwindigkeit
der Scheibenperipherie bekannt ist, auf die Gröfse der übertragenen Arbeit schliefsen.
Fig. 2 stellt dieselbe Vorrichtung dar, angewendet auf Wellenkupplungen; hier ist die
eine halbe Kuppel hl fest mit dem einen
Wellenende verbunden, während die andere halbe Kuppel /?2 an Stelle der in Fig. ι dargestellten
Riemscheibe bezw. deren Nabe tritt, während b b wieder das verschiebbare Gewindestück
ist. Selbstredend können hier die beiden halben Kupplungen auch aus einem einzigen Stück hergestellt werden.
Um die Gröfse der Verschiebung des Stückes bb während des Ganges bestimmen zu können,
dient entweder eine unmittelbare Ablesevorrichtung oder eine durch ein Hebelwerk die
Bewegung des Gewindestückes b b übertragende. Im ersteren Falle kann dieselbe so angeordnet
sein, wie in Bezug auf Fig. ι beschrieben ist. Diese Anordnung besteht aus dem röhrenförmigen
Fortsatz χ χ, welcher fest mit dem Stück b b verbunden ist und an seiner Oberfläche
eine solche Theilung besitzt, däfs in bestimmten Entfernungen einzelne in sich selbst
zurücklaufende Linien bezw. Kreise senkrecht zur Drehachse eingeschnitten sind, deren relative
Stellung gegen eine mit der Muffe e e oder der Nabe α α fest verbundene Marke direct abgelesen
wird. Im zweiten Falle kann die Ablesevorrichtung . so angeordnet sein, dafs die
Verschiebung des Gewindestückes b b durch ein Hebelwerk übertragen und sichtbar gemacht
wird, wie dies in Fig. 2 beispielsweise dargestellt ist. Hierbei bilden flf2 die Führungsringe;
wird nun b b gegen e e verschoben, nähert sich also fl gegen f2, so wird der
Zeiger ^1^2^"3 durch die Bewegung von/1 ο^1
um seinen Drehpunkt ^2 gedreht, und aus seinem Ausschlag läfst sich die Verschiebung
von b b bestimmen.
Eine Vereinfachung der angegebenen Construction besteht darin, dafs man das Stück b b
fest mit der Welle verbindet, so dafs statt dessen die Riemscheibe (bezw. Zahnrad, Kupplung etc.)
nach der Seite hin unter Einwirkung der äufseren Kraft verschoben wird, wobei nur darauf Rücksicht
zu nehmen ist, dafs die Nabe α α sich direct oder mit Hülfe eines Zwischenstückes gegen die
Feder FF anlegt und das Zusammendrücken derselben bewirkt.
In allen bisher erwähnten Fällen kann, wie in Fig. ιa beispielsweise dargestellt ist, statt
der Feder FF auch eine Hebelvorrichtungyljr*
mit Gegengewicht G angewendet werden, wobei das letztere durch die Verschiebung des
Gewindestückes b b gehoben wird. Aus dem Grade dieser Hebung läfst sich dann die übertragene
Kraft bezw. Arbeit bestimmen und durch einen Zeiger y3 auf einer entsprechend
angebrachten Scala ablesen..
Statt einer Druck- bezw. Zugfeder, wie eine solche in Fig. 1 dargestellt ist, kann auch eine
Torsionsfeder Verwendung finden, wie dies beispielsweise durch die Fig. 1 b veranschaulicht
wird. Die Wirkungsweise ist hier folgende: Die Muffe dd trägt einen Fortsatz mm, der
mit der Nabe α der Riemscheibe derart verbunden ist, dafs die Scheibe A B sich wohl
gegen das hohle Stück α α verdrehen, nicht aber relativ, gegen dasselbe verschieben kann.
Die Torsionsfeder FF ist- dabei mit dem einen
Ende an d d, mit dem anderen an der Nabe Λ (oder der Kupplung oder Zahnrad oder dergleichen) fest verbunden. Wirkt nun an der
Scheibe A B eine Kraft, so verdreht sich die erstere auf der Welle so lange, bis die Torsionsfeder
FF die dieser Kraft entsprechende Drehung erlitten hat, und die Rotation der
Welle wird beginnen. Gleichzeitig mit der Verdrehung der Scheibe AB wird das Gewindestück
b b aus seiner ursprünglichen Lage verschoben, und läfst sich aus dem Mafs dieser
Verschiebung wieder die Stärke der angreifenden Kraft bestimmen.
Ist das Gewindestück b b fest mit der Welle verbunden und die Scheibe etc. auf derselben
verschiebbar aufgesetzt, so wird die Feder F sowohl auf Zug bezw. Druck, als auch auf
Torsion beansprucht und die Verschiebung des GewindestUckes b b wird wieder ein Mafs für
die angreifende Kraft abgeben. Durch analoge Verbindung von dd mit b b und entsprechende
Aenderung der Angriffspunkte der Feder FF, sowie durch Anwendung mehrerer Federn oder
einer Combination von einer oder mehreren Druck- bezw. Zug- oder Torsionsfedern, ferner
durch Verwendung von Kupplungen, Zahnrädern etc. statt der Scheibe A B lassen sich
noch eine Reihe anderer Anordnungen erzielen, bei denen indefs stets das gleiche Resultat
beabsichtigt wird, nämlich die Verschiebung des Gewindestückes b b bezw. der Nabe a a
ü. dergl. (der zugehörigen Scheibe, des Zahnrades, der Kupplung etc.), um als Mafsstab der
augenblicklich angreifenden Kraft zu dienen.
Sämmtliche bisher gegebenen Constructionen hatten nur den Zweck, die übertragene Kraft
bezw. Arbeit in einem beliebigen Moment zu messen. Man kann aber ein solches Dynamometer
(event, unter Wegfall der Vorrichtung zur unmittelbaren Messung der Verschiebung des
Gewindestückes b b) mit einem Registrirapparat, welcher, entweder bei einer gewissen Anzahl Umdrehungen
der Welle oder gleichmäfsig durch ein Uhrwerk bewegt, in gewissen Zeitintervallen
die Gröfse der Verdrehung bezw. Verschiebung der elastischen Theile gegen einander
aufzeichnet, oder mit einer Vorrichtung in Verbindung bringen, welche an einem Zählwerk
die Summe der in allen kleinsten oder mefsbaren Zeitabschnitten stattgehabten Verdrehüngs- bezw.
Verschiebungsgrölsen der einzelnen Theile der elastischen Verbindung direct abzulesen und
dadurch einen Schlufs auf die übertragene Arbeit zu ziehen gestattet. Der in ersterem Falle
zur Verwendung kommende Registrirapparat hat die Aufgabe, fortwährend die jeweilige 'Gröfse
der Verschiebung des Stückes b b zu registriren, um aus den auf einander folgenden Aufzeichnungen
die während eines bestimmten Zeitabschnittes und während der einzelnen Theile desselben übertragenen Arbeitsgröfsen zu erkennen.
Dasselbe kann nach einem beliebigen System oder nach irgend einer der bekannten Constructionen ausgeführt sein.
In Fig. 2 beispielsweise wird zu diesem Zweck ein Papierstreifen (wie punktirt angedeutet)
vor dem Zeiger des Hebelwerkes vorbeigeführt, in der Weise, dafs dieser Zeiger seine
einzelnen Stellungen auf dem Papierstreifen markirt.
Um . für den letzteren Fall die Summe der einzelnen Verdrehüngs- bezw. Verschiebungsgröfsen
durch ein Zählwerk sichtbar zu machen, bringe ich eine Construction zur Anwendung,
bestehend im wesentlichen aus einem Konus, der um seine Achse gleichmäfsig mittelst eines
Uhrwerkes oder proportional der Hauptwelle vermittelst Uebertragung rotirt und in der
Richtung seiner Achse proportional dem Gewindestück b b sich verschiebt, in Verbindung
mit einem gegen die Mantelfläche dieses Konus sich pressenden Rädchen, dessen Drehachse mit
der Achse des Konus ganz oder annähernd in derselben Ebene liegt, so dafs dieses Rädchen
infolge der Reibung mit dem Konus gleichfalls rotirt, und zwar um so rascher, je mehr
der Konus infolge der Verschiebung des Gewindestückes b b gegen das Rädchen zu verschoben
wird, um aus der Zahl der Umdrehungen dieses Rädchens, die durch ein
Zählwerk notirt wird, die geleistete bezw. übertragene Arbeit zu bestimmen, wie dies in Fig. 3
beispielsweise dargestellt ist. Hier ist k der auf der Welle ρ q befestigte Konus, der durch
die Führung y1/1 μ veranlafst wird, der Verschiebung
des Gewindestückes b b zu folgen, und der zu gleicher Zeit durch den Riemen
r r r in Umdrehung versetzt wird mit einer Geschwindigkeit proportional derjenigen
der Hauptwelle; st ist das gegen k geprefste Rädchen mit der Achse ν n>, welch letztere mit
dem Zählwerk durch ein Universalgelenk im Punkte ν in Verbindung steht. Bei entsprechend
gewählten Uebersetzungsverhältnissen lassen sich am Zählwerk direct die während eines gewissen Zeitraumes übertragenen Meter-Kilogramme
bezw. Stunden-Pferdekräfte ablesen.
Ist die Verdrehung der elastischen Theile bezw. die Verschiebung des Stückes b b nicht
genau proportional der geleisteten bezw. übertragenen Kraft, so läfst sich durch entsprechende
Umgestaltung der Mantelfläche des Konus k, welche bei Nichtproportionalität kein
reiner Kegel, sondern eine von der Kegelfläche mehr oder weniger abweichende Umdrehungsfläche sein mufs, doch erreichen, dafs die Umdrehungen
des Rädchens s t genau proportional sind der Summe der übertragenen Kräfte bezw.
Arbeitsgröfsen.
Vergröfsert sich der Winkel an der Spitze des Konus k bis zu i8o°, so wird aus dem
Konus eine Scheibe, die zu demselben Zwecke Verwendung finden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Einrichtung zum Messen oder Registriren von mechanischer Kraft oder zum Anzeigen von geleisteter Arbeit, bei welcher ein auf der Welle verschiebbares oder auf derselben unverrückbar befestigtes und mit äufserem. Gewinde versehenes Gewindestück b b in die Nabe α (oder dergleichen) der die Kraft bezw. Arbeit empfangenden oder abgebenden und auf der Welle befestigten bezw. verschiebbaren Riemscheibe A (oder Kupplung oder Zahnrad oder dergleichen) eingreift, und bei welcher durch eine oder mehrere Druck- bezw. Zugfedern, oder eine o.der mehrere Torsionsfedern FF, oder eine Combination von Druck- und Torsionsfedern oder ein belastetes Hebelwerk^1^2 das Gewindestück bb bezw. diezugehörige Riemscheibe (Zahnrad, Kupplung oder dergleichen) in seine bezw. ihre Normalstellung gedrückt wird, so dafs die lineare Verschiebung, welche das Gewindestück b b bezw. die verschiebbare Riemscheibe (Kupplung, Zahnrad oder-dergleichen) bei der .Uebertragung der Kraft bezw. Arbeit erleidet,. das Mafs für die festzustellenden Gröfsen abgiebt, welches Mafs entweder:a) in jedem einzelnen Augenblick direct an einer Scala abgelesen werden kann (wie in Fig. ι beispielsweise dargestellt) oder durch ein Hebel- bezw. Zeigerwerk übertragen und an einer Scala erkenntlich gemacht wird (wie in Fig. ι a und 2 beispielsweise dargestellt); oderb) auf einer vor einem Punkte oder dem Zeiger des sich verschiebenden Theiles continuirlich. sich vorbeibewegenden Scheibe, Trommel oder dem Bande einer Registrirvorrichtung oder dergleichen fortlaufend aufgezeichnet wird (wie in Fig. 2 beispielsweise dargestellt); oder endlich
durch die Uebertragung der linearen Bewegung des Gewindestückes b b auf einen gleichzeitig von den rotirenden Theilen (oder von einem besonderen Uhrwerk oder dergleichen) in Umdrehung versetzten Rotationskörper K (wie in Fig. 3 beispielsweise dargestellt), dessen Erzeugungslinie entsprechend gestaltet ist, und welcher einen zweiten, entsprechend gestalteten und auf der ersten Welle eines Zählwerkes sitzenden Umdrehungskörper st mit der durch die jeweilige Stellung und den zugehörigen Radius des ersten Rotationskörpers bedingten Umfangsgeschwindigkeit mitnimmt, die Umdrehungszahlen des zweiten Rotationskörpers s t derart beeinflufst, dafs von dem Zählwerk die Summe der geleisteten Arbeitsgröfsen während eines beliebigen Zeitabschnittes angegeben wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT41416D Expired - Lifetime DE41416C (de) | Einrichtung zum Messen oder. Registriren von mechanischer Kraft oder zum Anzeigen geleisteter Arbeit |
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DE (1) | DE41416C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10210148A1 (de) * | 2002-03-07 | 2003-09-18 | Volkswagen Ag | Drehmomentmeßvorrichtung und Hilfskraftlenkung für ein Kraftfahrzeug |
-
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- DE DENDAT41416D patent/DE41416C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10210148A1 (de) * | 2002-03-07 | 2003-09-18 | Volkswagen Ag | Drehmomentmeßvorrichtung und Hilfskraftlenkung für ein Kraftfahrzeug |
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