DE4141469C2 - Verfahren zum Betrieb einer optischen Sensoranordnung zur Feststellung von in einem Überwachungsbereich vorhandenen Gegenständen sowie eine solche optische Sensoranordnung - Google Patents
Verfahren zum Betrieb einer optischen Sensoranordnung zur Feststellung von in einem Überwachungsbereich vorhandenen Gegenständen sowie eine solche optische SensoranordnungInfo
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- DE4141469C2 DE4141469C2 DE19914141469 DE4141469A DE4141469C2 DE 4141469 C2 DE4141469 C2 DE 4141469C2 DE 19914141469 DE19914141469 DE 19914141469 DE 4141469 A DE4141469 A DE 4141469A DE 4141469 C2 DE4141469 C2 DE 4141469C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer opti
schen Sensoranordnung zur Feststellung von in einem Überwa
chungsbereich vorhandenen Gegenständen
sowie eine solche optische Sensoranordnung.
Optische Sensoranordnungen können als Lichtschranken im
weitesten Sinne ausgebildet sein, d. h., daß unter diesem Be
griff Reflexlichtschranken, Lichttaster, Abstandstaster,
Sichtweitenmeßgeräte etc. fallen. Wesentlich ist, daß eine
erfindungsgemäße optische Sensoranordnung ein Lichtsignal
empfängt, wenn sich ein festzustellender Gegenstand im Über
wachungsbereich befindet und kein Lichtsignal empfängt, wenn
sich kein festzustellender Gegenstand im Überwachungsbereich
befindet.
Optische Sensoranordnungen, insbesondere Lichtschranken zur
Erkennung von Gegenständen arbeiten im allgemeinen nach
einem Prinzip, bei dem periodisch für eine kurze Zeitdauer
ein Lichtsignal ausgesandt und das vom Gegenstand reflek
tierte Licht vom Lichtempfänger empfangen und in der
Empfangssignalverarbeitungsstufe ausgewertet wird. Nach
jedem Sendesignal folgt eine vergleichsweise lange Pause,
die etwa dem 10- bis 100fachen Wert der Sendesignallänge
entsprechen kann.
Problematisch bei den beschriebenen optischen Sensoranordnun
gen ist es jedoch, daß zeitlich veränderliche Störsignale,
insbesondere auch periodische Störsignale, eine Verfälschung
des Auswerteergebnisses nach sich ziehen können, wenn sie
gerade während der Aussendung eines Lichtsignals auftreten
und auf optischem oder elektromagnetischem Weg in die
Empfangssignalverarbeitungsstufe gelangen. Bei den Störsigna
len kann es sich also sowohl um optische Störsignale als
auch um elektromagnetische Störungen handeln, die im An
schluß an die optoelektronische Umwandlung im Lichtempfänger
in den elektronischen Teil der Sensoranordnung eingekoppelt
werden.
Aus diesem Grunde hat man schon versucht, durch dem Licht
empfänger folgende Filter, die nicht jedes Empfangssignal
als ein Gegenstands-Feststellungssignal weitergeben, den
Einfluß von Störsignalen einzudämmen. Diese Maßnahmen haben
jedoch den Nachteil, daß nur ein über einen bestimmten Zeit
raum gemittelter Lichtempfangswert ausgewertet wird. Die
effektive Frequenz, mit der Gegenstands-Feststellungssignale
abgegeben werden können, wird dadurch in unerwünschter Weise
verringert.
Aus der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung
DE 40 31 142 ist eine optische Sensoranordnung zur Feststel
lung von reflektierenden Gegenständen bekannt, die einen Im
pulslichtsender und einen Lichtempfänger aufweist, an den
eine Auswerteschaltung mit einem Impulsgeber und einer
Empfangssignalverarbeitungsstufe angeschlossen ist, die nur
bei vom Lichtempfänger aufgenommenen Lichtimpulsen bzw.
Lichtimpulsfolgen, die oberhalb einer Schaltschwelle liegen,
ein Gegenstands-Feststellungssignal abgibt. Die Auswerte
schaltung weist eine Sendeimpuls-Beeinflussungs- und -auslö
sestufe auf, welche bei Feststellung eines veränderlichen
Störsignals die Aussendung des nächsten Licht-Sendeimpulses
durch den Impulsgeber erst nach Beendigung des veränderli
chen Störsignals auslöst.
Aus der deutschen Patentschrift DE 31 25 728 ist ein photo
elektrischer Schalter mit einer von einem Impulsoszillator
angesteuerten Lichtquelle zur Abgabe von Lichtimpulsen be
kannt. Für den Empfang von von der Lichtquelle abgegebenen
Lichtimpulsen ist ein photoelektrischer Wandler vorgesehen,
wobei der Lichtpfad zwischen Lichtquelle und photoelektri
schem Wandler durch einen eingebrachten Gegenstand unter
brechbar ist. Der Wandler gibt entsprechend den von der
Lichtquelle empfangenen Lichtimpulsen elektrische Impulse an
eine Steuereinrichtung ab, die in Abhängigkeit vom Vorliegen
einer bestimmten zeitlichen Abfolge einer Anzahl von Impul
sen ein Schaltausgangssignal erzeugt. Hierbei wird von der
Steuerschaltung die Frequenz des Impulsoszillators verän
dert, wenn ein Impuls des photoelektrischen Wandlers zu
einer Zeit vorliegt, zu der kein Impuls des Impulsoszilla
tors vorhanden ist.
Das deutsche Gebrauchsmuster G 91 05 710.8 beschreibt eine
lichtelektrische Einrichtung, bei welcher der Lichtsender
und der Lichtempfänger mit jeweils vorgeordneter ortsfester
Sende- und Empfangsfrontlinse benachbart zueinander angeord
net sind. Der Empfangsfrontlinse ist ein zwei photoelektri
sche Wandler enthaltender Lichtempfänger nachgeordnet. Bei
Auftreffen des Sendelichts auf einen Gegenstand wird das Sen
delicht auf den Lichtempfänger reflektiert, wobei die licht
elektrische Einrichtung durch einen in seiner Lage veränder
baren Umlenkspiegel auf unterschiedliche Abstände zwischen
lichtelektrischer Einrichtung und zu erkennendem Gegenstand
einstellbar ist.
Aus der deutschen Patentschrift 11 10 455 ist eine Einrich
tung zum Feststellen der Lage eines Schriftstückes hinsicht
lich eines auf ihm befindlichen Kennzeichens mittels photo
elektrischer Abtastung bekannt. Das Schriftstück wird hier
bei kontinuierlich an einer Photozelle vorbeigeführt und der
sich bei der Abtastung ergebende Signalwert wird mit einem
fest vorgegebenen Schwellwert verglichen, bei dessen Über
schreiten ein das Erkennen des Kennzeichens charakterisieren
der Vorgang ausgelöst wird. Um Fehlauswertungen zu vermeiden
bzw. in der Selektivität der Photozellen unbeschränkt zu
sein, wird als mit dem Schwellenwert zu vergleichender
Signalwert im wesentlichen nur der einem auf dem Schrift
stück befindlichen Kennzeichen entsprechende Gleichstrom
anteil des sich durch die Abtastung ergebenden Signalwerts
herangezogen.
Die deutsche Offenlegungsschrift 28 52 153 beschreibt eine
Lichtschranke, die mit reflektiertem Licht arbeitet, mit
einer optischen Einrichtung zur Emission von Lichtstrahlen
auf einen Gegenstand, einer optischen Einrichtung zum
Empfang der vom Gegenstand gestreuten und reflektierten
Lichtstrahlen und mit einer elektronischen Schaltung zur
Steuerung der Lichtemission und zur Erfassung der gestreuten
und reflektierten Strahlen. Diese Lichtschranke arbeitet mit
von einem Signalgenerator erzeugten Rechteckimpulsen, die
über einen Verstärker an eine Sendediode angelegt werden,
welche die Lichtstrahlen emittiert.
Aus der deutschen Patentschrift DE 35 30 011 ist ein Verfah
ren zur Unterdrückung des Einflusses von neben Nutzlicht auf
einen Empfänger einer Meßlichtschanke einwirkendem Störlicht
bekannt, bei dem das Nutzlicht als Lichtimpulsfolge von
einem Sender erzeugt wird. Dabei wird kurz vor Auftreten
jedes Sendelichtimpulses das zu dieser Zeit vorhandene Stör
lichtsignal gespeichert. Bei Auftreten jedes Sendelicht
impulses wird zudem das zu dieser Zeit vorhandene, aus Stör
lichtsignal und Sendelichtsignal bestehende Signal gespei
chert. Schließlich werden die gespeicherten Signale vonein
ander subtrahiert.
Die deutsche Offenlegungsschrift DE 34 45 793 sowie die
deutsche Patentschrift DE 37 22 600 betreffen jeweils spe
zielle Schaltungsanordnungen für Lichtschranken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Anordnung der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
die eine hohe Störfestigkeit aufweisen und insbesondere bei
häufig auftretenden Störsignalen, wie Störlicht, eine
optimale Störungseliminierung gestatten.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale der Ansprüche 1
und 21 vorgesehen.
Erfindungsgemäß wird der Lichtempfänger nicht nur dazu
benutzt, ein vom Lichtsender ausgesandtes und von einem
eventuell im Überwachungsbereich vorhandenen Gegenstand
reflektiertes Lichtsignal zu empfangen, sondern zusätzlich
wird mittels des Lichtempfängers auch vor und/oder nach
Aussendung des Lichtsignals ein eventuell vorhandenes
Störsignal vom Lichtempfänger erfaßt, wobei sowohl Pegel
als auch Steigungsinformationen über das Störsignal gewonnen
und zur annähernden Bestimmung des Störsignalverlaufs
während der Lichtsignalaussendung herangezogen werden.
Hierzu können beispielsweise Verfahren der Interpolation
oder Extrapolation verwendet werden. Die Kenntnis des
wahrscheinlichen Störsignalverlaufs
während der Lichtsignalaussendung wird dann zur Extraktion
des Nutzsignals aus dem empfangenen, sich aus Nutz- und
Störsignal zusammensetzenden Gesamtlichtsignal verwendet.
Diese Extraktion kann beispielsweise auf einfach Weise durch
Subtraktion des zuvor bestimmten Störsignals vom Gesamtlicht
signal durchgeführt werden.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Maßnahmen wird weitgehend ver
hindert, daß ein von außen kommendes Störsignal das Vorhan
densein eines Gegenstandes im Überwachungsbereich vor
täuscht.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, die Sen
designale in einer periodischen Folge auszusenden, da es
durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen nicht unbedingt erfor
derlich ist, mit der Aussendung eines Sendesignales so lange
zu warten, bis eventuell vorhandene Störsignale unter eine
bestimmte Schwelle abgeklungen sind. Weiterhin ist es jedoch
auch möglich, mit dem Aussenden der Sendesignale zu warten,
bis eventuell vorhandene Störsignale weitgehend abgeklungen
sind, da sich auf diese Weise eine noch effektivere Störkom
pensation erzielen läßt. Welche der beiden erwähnten Alterna
tiven gewählt wird, ist vom jeweiligen Anwendungsfall abhän
gig.
Vorteilhafte Ausführungsformen von Verfahren und Anordnungen
gemäß der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der Störsignalverlauf während der Lichtsignalaussendung kann
auf vorteilhafte Weise durch lineare Interpolation oder
Extrapolation oder auch durch komplexere Verfahren nachgebil
det werden, wobei das nachgebildete Störsignal dann
beispielsweise vom Gesamtlichtsignal subtrahiert wird, um
auf diese Weise das Nutzsignal zu erhalten.
Die Erfindung ist mit unterschiedlichen Lichtsignalformen
realisierbar, wie z. B. mit einzelnen Rechteckimpulsen, mit
Folgen von Rechteckimpulsen oder mit komplexen Signalformen
mit veränderlicher Amplitude.
Weiterhin ist es möglich, die Empfangssignalverarbeitungs
stufe in der Weise auszubilden, daß sie ein Gegenstandsfest
stellungssignal abgibt, sobald das extrahierte Nutzsignal
einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet oder das empfan
gene Gesamtlichtsignal das Summensignal aus dem nachgebilde
ten Störsignal und dem Schwellwert überschreitet. Hierbei
ist es besonders vorteilhaft, daß dieser Schwellwert in
Abhängigkeit von der über das Störsignal gewonnenen Informa
tion veränderbar ist. Durch diese Maßnahme ist
eine Nutzsignalextraktion
mit einer Schwellenerfassung kombiniert.
Ebenso ist es möglich, die gesendeten Lichtsignale in Form
und/oder Leistung in Abhängigkeit vom Störsignal zu
verändern.
Die beiden vorstehend erwähnten Maßnahmen ermöglichen eine
optimale Anpassung des erfindungsgemäßen Verfahrens an die
jeweiligen Umgebungsbedingungen.
Für den Fall des Vorliegens eines periodischen Störsignals
kann ein in Amplitude und Frequenz steuerbarer Oszillator
vorgesehen werden, der dieses periodische Störsignal nachbil
det, wobei dann das nachgebildete Störsignal vom Gesamt
lichtsignal zur Extraktion des Nutzsignals subtrahiert wird.
Die Zuverlässigkeit des Verfahrens läßt sich dadurch erhö
hen, daß die Signalkorrektur erst dann erfolgt, wenn die
Abweichung des nachgebildeten Störsignals vom tatsächlichen
Störsignal ausreichend gering ist.
Um Störsignalanteile zu erfassen, deren Frequenz über der
Hälfte der Frequenz liegen, mit der das Störsignal abgeta
stet wird, können die Abtastzeitpunkte regelmäßig verändert
werden, um auf diese Weise auch höherfrequente Störsignalan
teile erfassen zu können.
Ein besonders vorteilhaftes erfindungsgemäßes Verfahren zur
Eliminierung von periodischen Störsignalen arbeitet wie
folgt:
Zu einem ersten Zeitpunkt wird ein Störsignalpegel P₁
und eine Störsignalsteigung S₁ eines periodischen Stör
signals gespeichert. Nach Verstreichen eines Zeitintervalls
t₁ wird ein Störsignalpegel P₂ gespeichert. Anschließend
wird ständig der Pegel und die Steigung des periodi
schen Störsignals ermittelt, wobei geprüft wird, ob die er
mittelten Werte mit den gespeicherten Werten P₁ und S₁
übereinstimmen. Falls eine Übereinstimmung gegeben ist und
eine Signalaussendung gewünscht wird, wird nach Verstreichen
des Zeitintervalls t₁ nach Feststellung der Übereinstimmung
eine Signalaussendung vorgenommen. Von dem empfangenen
Gesamtsignal wird dann schließlich der Störsignalpegel P₂
subtrahiert, da dies mit großer Wahrscheinlichkeit derjenige
Störsignalpegel ist, der während des Empfangs des
Gesamtsignals dem Nutzsignal überlagert ist.
Ein weiteres besonders vorteilhaftes erfindungsgemäßes Ver
fahren zur Eliminierung von periodischen Störsignalen weist
folgende Verfahrensschritte auf:
Zu einem ersten Zeitpunkt wird ein Störsignalpegel P₁
und eine Störsignalsteigung S₁ eines periodischen Stör
signals gespeichert. Mach dem Verstreichen eines Zeitinter
valls t₁ wird ein Störsignalpegel P₂ des periodischen Stör
signals gespeichert.
Nach Verstreichen eines weiteren Zeitintervalls t₂ wird ein
Störsignalpegel P₃ und eine Störsignalsteigerung S₃ des
periodischen Störsignals gespeichert.
Anschließend werden der Pegel und die Steigung des pe
riodischen Störsignals fortlaufend ermittelt, wobei über
prüft wird, ob der Pegel und die Steigung des gemesse
nen Störsignals gleich den gespeicherten Werten P₁ und
S₁ sind. Falls eine derartige Übereinstimmung gegeben ist
und eine Signalaussendung gewünscht wird, wird nach Verstrei
chen des Zeitintervalls t₁ nach Feststellung der Überein
stimmung eine Signalaussendung vorgenommen. Um das dem
empfangenen Gesamtsignal überlagerte Störsignal zu eliminie
ren, wird von dem empfangenen Gesamtsignal der gespeicherte
Störsignalpegel P₂ subtrahiert.
Schließlich wird nach Verstreichen des Zeitintervalls t₂ ab
Signalaussendung überprüft, ob Pegel und Steigung des
Störsignals mit ausreichender Genauigkeit den gespeicherten
Werten P₃ und S₃entsprechen. Falls dies nicht der Fall
ist, wird das durch Subtraktion des Störsignalpegels P₂ vom
empfangenen Gesamtsignal ermittelte Nutzsignal wieder ver
worfen.
Die beiden zuletzt beschriebenen Verfahren lassen sich beson
ders vorteilhaft dadurch realisieren, daß die gespeicherten
Steigungs- und Pegelwerte für eine vorgegebene Anzahl
von N Signalaussendungen gelten.
Die Steigungswerte können bei beiden Verfahren sowohl mit
tels Differenzierung als auch durch Differenzbildung zweier
aufeinanderfolgender Störsignalpegel berechnet werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung be
steht darin, daß N mit einem Zeitabstand von Δt aufeinander
folgende Störsignalpegel gespeichert werden, wobei im Falle,
daß M (mit M < N) aufeinanderfolgende Störsignalwerte mit M
der gespeicherten Werte übereinstimmen und eine Signalaussen
dung gewünscht wird, nach Verstreichen von Δt eine Signalaus
sendung erfolgt. Zur Korrektur wird dann vom empfangenen
Signal der M + 1-te Wert subtrahiert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn nach der Signalaussendung
weitere Störsignalwerte mit den gespeicherten Werten vergli
chen werden und das Ergebnis nur bei ausreichend großer Über
einstimmung nicht verworfen wird.
Die Übereinstimmung der einzelnen Werte gemäß dem letztge
nannten Verfahren kann dadurch überprüft werden, daß die
Abweichungen der gespeicherten Werte von den erfaßten Stör
signalwerten summiert werden und für den Fall, daß der ermit
telte Summenwert unter einem vorgegebenen Grenzwert liegt,
Übereinstimmung angenommen wird. Es ist hierbei auch mög
lich, statt der Absolutwerte lediglich die Beträge der Abwei
chungen zu summieren.
Bevorzugte Ausführungsformen von optischen Sensoranordnungen
zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren werden nach
folgend anhand der Figuren beschrieben; es zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen
optischen Sensoranordnung;
Fig. 2 eine erste bevorzugte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen optischen Sensoranordnung;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der erfindungsge
mäßen optischen Sensoranordnung;
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform der erfindungsge
mäßen optischen Sensoranordnung;
Fig. 5 eine vierte Ausführungsform der erfindungsge
mäßen optischen Sensoranordnung;
Fig. 6 eine Anordnung zur vorteilhaften Weiterbildung
von Anordnungen gemäß den Fig. 1 bis 5;
Fig. 7 eine fünfte Ausführungsform der erfindungsge
mäßen optischen Sensoranordnung zur Eliminierung
von periodischen Störsignalen;
Fig. 8 eine sechste Ausführungsform der erfindungsge
mäßen optischen Sensoranordnung zur Eliminierung
von periodischen Störsignalen;
Fig. 9 eine Anordnung zur vorteilhaften Weiterbildung
von Anordnungen gemäß den Fig. 7 und 8.
Fig. 1 zeigt das Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen
optischen Sensoranordnung zur Feststellung von in einem
Überwachungsbereich vorhandenen Gegenständen 1.
Diese Sensoranordnung weist einen Lichtsender 2 auf, der
nacheinander einen zeitlichen Abstand aufweisende Lichtsig
nale in den Überwachungsbereich aussendet. Diese Lichtsigna
le werden an einem eventuell im Überwachungsbereich vorhande
nen Gegenstand 1 reflektiert und gelangen so zu einem Licht
empfänger 3, der an eine Empfangssignalverarbeitungsstufe 4
angeschlossen ist.
Lichtsender 2, Lichtempfänger 3 und Überwachungsbereich sind
relativ so zueinander angeordnet, daß der Lichtempfänger 3
bei Abwesenheit von festzustellenden Gegenständen 1 im über
wachungsbereich im wesentlichen kein Licht vom Lichtsender 2
empfängt, jedoch bei Anwesenheit eines festzustellenden Ge
genstandes 1 durch Reflexion soviel Licht vom Lichtsender 2
erhält, daß die Empfangssignalverarbeitungsstufe 4 ein Gegen
stands-Feststellungssignal abgibt.
Die Empfangssignalverarbeitungsstufe 4 weist ein Signalerfas
sungselement 5 auf, mittels dem vor und/oder nach Aussendung
eines Lichtsignals durch den Lichtsender 2 empfangene Stör
signale 6 und ein während der Lichtsignalaussendung empfan
genes Gesamtlichtsignal erfaßt werden. Das Gesamtlichtsignal
setzt sich hierbei aus Nutz- und Störsignal zusammen.
An das Signalerfassungselement 5 schließt sich eine Störsig
nalermittlungsvorrichtung 7 an, mittels der der Störsignal
pegel und der Störsignalverlauf während der Lichtsignal
aussendung annähernd bestimmt werden. Hierzu wird die vor
und/oder nach Aussendung eines Lichtsignals gewonnene Stör
signalinformation herangezogen.
Die Störsignalermittlungsvorrichtung 7 führt das ermittelte
Störsignal einer Nutzsignalextraktionsvorrichtung 8 zu, der
gleichzeitig das während der Lichtsignalaussendung empfange
ne Gesamtlichtsignal zur Verfügung steht. In der Nutzsignal
extraktionsvorrichtung 8 wird das Nutzsignal beispielsweise
durch Subtraktion des Störsignals 6 vom Gesamtlichtsignal
ermittelt.
Die Nutzsignalextraktionsvorrichtung 8 beaufschlagt einen
Signalgeber 9, der dann ein Gegenstands-Feststellungssignal
abgibt, sobald der Nutzsignalverlauf das Vorhandensein eines
Gegenstands 1 im Überwachungsbereich anzeigt. Das Auslösen
eines Gegenstands-Feststellungssignals kann beispielsweise
dann erfolgen, wenn das Nutzsignal einen vorgegebenen
Schwellwert überschreitet.
Fig. 2 zeigt einen ersten Pegelspeicher 10, dem über eine
Leitung 12 das Empfangssignal zugeführt wird. Einem zweiten
Pegelspeicher 13 wird das Empfangssignal über einen
Differenzierer 11 zugeführt. Die beiden Pegelspeicher 10 und
13 werden zum gleichen Zeitpunkt t₁ von einer Steuereinheit
19 getriggert.
Dem zweiten Pegelspeicher 13 ist ein Integrator 14 zur Er
zeugung eines linearen Signalanstiegs nachgeschaltet, wobei
dieser Signalanstieg vom Pegel 0 zum Zeitpunkt t₁ mit der im
zweiten Pegelspeicher 13 gespeicherten Störsignalsteigung S₁
ausgeht.
Zum Zeitpunkt t₂ wird ein Lichtsignal ausgesendet. Das
empfangene Lichtsignal wird über einen optionalen dritten
Pegelspeicher 20 oder direkt an einen Eingang eines
Summierers 15 angelegt. Von dem am Summierer anliegenden
Empfangssignal werden zum Zeitpunkt t₂ das Ausgangssignal
des ersten Pegelspeichers 10 sowie das Ausgangssignal des
Integrators 14 subtrahiert. Die subtrahierte Summe ent
spricht hierbei dem wahrscheinlichen Störsignalpegel zum
Zeitpunkt der Lichtsignalaussendung, wobei hier angenommen
wird, daß das Störsignal mit der zum Zeitpunkt t₁ gemessenen
Steigung weiter linear angestiegen ist.
Das Ausgangssignal des Summierers 15 liegt am Eingang eines
Komparators 16, in dem es mit einem Referenzwert 17 vergli
chen wird. Bei Überschreiten des Referenzwertes 17 wird ein
Gegenstands-Feststellungssignal 18 abgegeben.
Der Integrator wird nach dem vorstehend beschriebenen Ablauf
von der Steuereinheit 19 wieder auf Null gesetzt, woraufhin
der Ablauf wieder von vorne beginnen kann.
Fig. 3 zeigt eine Empfangssignalverarbeitungsstufe mit einem
ersten, zweiten und dritten Pegelspeicher 21, 22 und 23, die
das Empfangssignal zu den Zeitpunkten t₁, t₂ und t₃ spei
chern. Der Zeitpunkt t₁ liegt vor der Lichtsignalaussendung,
weshalb das im ersten Pegelspeicher 21 gespeicherte Signal
P₁ ein reines Störsignal ist. Der Zeitpunkt t₂ liegt im
Bereich der Lichtsignalaussendung, weshalb im zweiten
Pegelspeicher 22 das Gesamtlichtsignal P₂, das sich aus
Nutz- und Störsignal zusammensetzt, gespeichert wird. Der
Zeitpunkt t₃ liegt zeitlich nach der Lichtsignalaussendung,
weshalb das im dritten Pegelspeicher 23 gespeicherte Signal
P₃ wiederum ein reines Störsignal ist. Die Zeitpunkte t₁, t₂
und t₃ sind hierbei äquidistant verteilt.
Die Ausgangspegel der ersten und dritten Pegelspeicher 21
und 23 werden einer Summier- und Multiplizierstufe 24 zuge
führt, die die mit dem Faktor 0,5 gewichtete Differenz D1/3
aus P₁ und P₃ bildet. Diese Differenz entspricht der wahr
scheinlichen Störsignalpegelzunahme zwischen den Zeitpunkten
t₁ und t₂.
Das Ausgangssignal des zweiten Pegelspeichers 22 wird gemein
sam mit dem Ausgangssignal des ersten Pegelspeichers 21 und
der Differenz D1/3 einer weiteren Summierstufe 25 zugeführt.
Diese Summierstufe bildet die Differenz P₂ - (P₁ + D1/3).
Auf diese Weise wird vom zum Zeitpunkt t₂ empfangenen Gesamt
signal das zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich vorhandene
Störsignal P₁ + D1/3 subtrahiert.
Am Ausgang der Summierstufe 25 liegt somit das Nutzsignal
zum Zeitpunkt t₂, das dann einem Komparator 26 zugeführt
wird, der dieses Nutzsignal mit einem Referenzwert 27 ver
gleicht. Bei Überschreiten des Referenzwertes 27 wird ein
Gegenstands-Feststellungssignal 29 abgegeben.
Die vorstehend beschriebenen Abläufe werden von einer Steuer
einheit 28 kontrolliert.
Fig. 4 zeigt eine Empfangssignalverarbeitungsstufe mit einem
ersten Pegelspeicher 30, in dem der Störsignalpegel P₁ zu
einem Zeitpunkt t₁ gespeichert wird, wobei der Zeitpunkt t₁
vor einer Lichtsignalaussendung liegt.
Ebenfalls zum Zeitpunkt t₁ wird das Störsignal einem Diffe
renzierglied 31 mit einem nachgeschalteten zweiten Pegelspei
cher 32 zugeführt, wobei dieser Pegelspeicher 32 dann die
Störsignalsteigung S₁zum Zeitpunkt t₁ speichert.
Dem zweiten Pegelspeicher 32 ist ein Integrator 33 nachge
schaltet, der einen linearen Signalanstieg erzeugt, welcher
vom Pegel 0 zum Zeitpunkt t₁ ausgeht und mit S₁ ansteigt.
Auf diese Weise liegt am Ausgang des Integrators 33 zum auf
den Zeitpunkt t₁ folgenden Zeitpunkt t₂ ein Wert an, der dem
Anstieg des Störsignals zwischen den Zeitpunkten t₁ und t₂
entspricht.
Der Ausgang des Integrators 33 ist ebenso wie der Ausgang
des ersten Pegelspeichers 30 mit einem Summierer 34 verbun
den. Am Summierer 34 liegt zudem ein Referenzwert 35, wobei
der Summierer 34 die Summe dieser drei Eingangspegel bildet.
Der Referenzwert 35 entspricht demjenigen Nutzsignalpegel,
ab dem ein Gegenstands-Feststellungssignal abgegeben werden
soll.
Einem Komparator 36 wird zum einen das Ausgangssignal des
Summierers 34 und zum anderen der Pegel des empfangenen Ge
samtlichtsignals zum Zeitpunkt t₂ zugeführt. Für den Fall,
daß das Gesamtlichtsignal größer als das Ausgangssignal des
Summierers 34 ist, wird vom Komparator 36 ein Gegenstands-
Feststellungssignal abgegeben. Das zum Zeitpunkt t₂ empfange
ne Gesamtlichtsignal kann dem Komparator 36 entweder direkt
oder über einen optionalen dritten Pegelspeicher 38, der den
Pegel des empfangenen Gesamtlichtsignals zum Zeitpunkt t₂
speichert, zugeführt werden.
Eine Steuereinheit 37 kontrolliert den vorstehend beschriebe
nen Ablauf und setzt den Integrator 33 nach diesem Ablauf
wieder auf Null zurück, woraufhin der Ablauf wieder von vor
ne beginnen kann.
Die in Fig. 5 dargestellte Empfangssignalverarbeitungsstufe
weist drei Pegelspeicher 39, 40 und 41 auf, mittels derer
die Störsignalpegel P₁, P₂ und P₃ zu den aufeinanderfolgen
den Zeitpunkten t₁, t₂ und t₃ gespeichert werden. Die Zeit
punkte t₁ bzw. t₃ liegen hierbei vor bzw. nach der Lichtsig
nalaussendung, während t₂ im Bereich der Lichtsignalaussen
dung liegt. Die Zeitpunkte t₁, t₂ und t₃ sind äquidistant
verteilt.
Die beiden Störsignalpegel P₁ und P₃ werden einer Summier-
und Multiplizierstufe 42 zugeführt, die die mit dem Faktor
0,5 gewichtete Differenz D1/3 aus diesen beiden Werten bil
det. Am Ausgang der Summier- und Multiplizierstufe 42 liegt
somit ein Wert an, der der wahrscheinlichen Störsignalzunah
me zwischen den Zeitpunkten t₁ und t₂ entspricht.
Die Differenz D1/3 sowie der Störsignalpegel P₁ des ersten
Pegelspeichers 39 werden gemeinsam mit einem vorgegebenen
Referenzwert 44 einer weiteren Summierstufe 43 zugeführt,
die die Summe ihrer drei Eingangswerte bildet. Der Referenz
wert 44 entspricht hierbei demjenigen Nutzsignalwert, bei
dessen Überschreitung ein Gegenstands-Feststellungssignal ab
gegeben werden soll.
Das Ausgangssignal des Summierers 43 wird gemeinsam mit dem
Ausgangssignal des zweiten Pegelspeichers 40 einem Kompara
tor 45 zugeführt, welcher für den Fall, daß das Ausgangssig
nal P₂ des zweiten Pegelspeichers 40 größer als das Ausgangs
signal des Summierers 43 ist, ein Gegenstands-Feststellungs
signal abgibt.
Die vorstehend beschriebenen Abläufe werden von einer Steuer
einheit 46 kontrolliert.
Der dritte Pegelspeicher 41 ist bei der vorstehend beschrie
benen Anordnung optional, d. h. das Störsignal zum Zeitpunkt
t₃ kann auch direkt der Summier- und Multiplizierstufe 42
zugeführt werden.
Sämtliche der in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsbei
spiele können mit einer Vorrichtung gemäß Fig. 6 kombiniert
werden.
Eine Anordnung gemäß Fig. 6 weist einen Komparator 47 auf,
dem vor Lichtsignalaussendung der Störsignalpegel zugeführt
wird. Im Komparator 47 wird dieser Störsignalpegel dann mit
einem vorgegebenen Schwellwert 48′ verglichen. Eine mit dem
Ausgangssignal des Komparators 47 beaufschlagte Auswerte- und
Steuereinheit 48 gibt für den Fall, in dem das Störsig
nal den vorgegebenen Schwellwert 48′ unterschreitet, einen
Steuerimpuls an eine Steuereinheit 49 ab, die wiederum die
Sendestufe 50 beaufschlagt, welche schließlich für den Fall,
daß eine Signalaussendung gewünscht wird, ein Sendesignal
auslöst. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß nur dann
ein Sendesignal ausgelöst wird, wenn das Störsignal den
durch den Schwellwert 48′ festgelegten Grenzwert unterschrei
tet. Auf diese Weise läßt sich eine effizientere Störsignal
unterdrückung erreichen.
Die Anordnung gemäß Fig. 6 kann auch in folgender Weise be
trieben werden:
Der Komparator 47 vergleicht den Störsignalpegel nach der
Lichtsignalaussendung mit dem vorgegebenen Schwellwert 48′.
Für den Fall, daß das Störsignal den vorgegebenen Schwell
wert 48′ überschreitet, löst die Auswerte- und Steuereinheit
48 ein Signal B aus, welches bewirkt, daß ein zuvor even
tuell ermitteltes Gegenstands-Feststellungssignal als ungül
tig verworfen wird. Die auf diese Weise betriebene Anordnung
gemäß Fig. 6 bewirkt, daß nur diejenigen Empfangssignale ein
Gegenstands-Feststellungssignal auslösen können, bei denen
der Störsignalpegel auch nach deren Empfang unter dem
vorgegebenen Schwellwert liegt. Auf diese Weise läßt sich
die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines fehlerhaften
Gegenstands-Feststellungssignals weiter verringern.
Ein Vorrichtung gemäß Fig. 6 läßt sich mit den Vorrichtungen
gemäß den Fig. 1 bis 5 in der Weise verbinden, daß das
Signal A gemäß Fig. 6 als Eingangssignal der Anordnungen
gemäß den Fig. 1 bis 5 verwendet wird.
Besonders vorteilhaft ist es, eine Anordnung gemäß Fig. 6 so
zu betreiben, daß gleichzeitig beide der vorstehenden Be
triebsweisen realisiert werden. Auf diese Weise wird nur
dann ein Sendesignal ausgelöst, wenn der Störsignalpegel vor
der Lichtsignalaussendung einen vorgegebenen Schwellwert
unterschreitet, und ein empfangenes Signal nur dann weiter
verarbeitet, wenn der Störsignalpegel auch nach dem Signal
empfang den vorgegebenen Schwellwert nicht überschreitet.
In Fig. 7 ist eine Empfangssignalverarbeitungsstufe gezeigt,
die sich für die Eliminierung von periodischen Störsignalen
eignet.
Das Empfangssignal wird einem Differenzierer 51 zugeführt,
dessen Ausgang mit einem Komparator 52 verbunden ist, der
dieses Signal mit dem Nullpegel vergleicht und an dessen
Ausgang somit ein Signal anliegt, welches anzeigt, ob die
momentane Steigung des Empfangssignals positiv oder negativ
ist.
Dem Ausgang des Komparators 52 ist ein erster, vorzugsweise
binärer Pegelspeicher 53 nachgeschaltet, in dem folglich die
Richtung der Steigung des Empfangssignals zu einem Zeitpunkt
t₁ gespeichert wird, der vor der Lichtsignalaussendung
liegt.
Ein zweiter Pegelspeicher 54 wird direkt mit dem Empfangs
signalpegel zum Zeitpunkt t₁ beaufschlagt.
In einem dritten Pegelspeicher 55 wird der Empfangssignal
pegel zu einem Zeitpunkt t₂ gespeichert, der ebenfalls vor
der Lichtsignalaussendung liegt.
Ein zweiter Komparator 56 wird mit dem Ausgangssignal des
ersten Pegelspeichers 53 und mit dem Ausgangssignal des
ersten Komparators 52 beaufschlagt. In diesem Komparator 56
wird folglich ständig die Steigungsrichtung des Empfangs
signals zum Zeitpunkt t₁ mit der momentanen Steigungsrich
tung des Empfangssignals verglichen, wobei der zweite Kompa
rator 56 bei Gleichheit beider Signale ein Signal abgibt.
Ein dritter Komparator 57 ist mit dem Ausgangssignal des
zweiten Pegelspeichers 54 und mit dem Empfangssignal beauf
schlagt. In diesem dritten Komparator 57 wird demzufolge
ständig überprüft, ob der Pegel des momentan gemessenen
Empfangssignals gleich dem Pegel des Empfangssignals zum
Zeitpunkt t₁ ist. Bei Gleichheit beider Signale gibt auch
dieser Komparator 57 ein entsprechendes Signal ab.
Die beiden Ausgangssignale der Komparatoren 56 und 57 werden
einer Steuereinheit 58 zugeführt, die für den Fall, daß sie
von beiden Komparatoren 56, 57 gleichzeitig ein Signal
empfängt, und daß eine Signalaussendung gewünscht wird, mit
einer Zeitverzögerung von t₂ - t₁ ein Sendesignal über die
Sendestufe 60 auslöst. Ein Sendesignal wird folglich nur
dann ausgelöst, wenn die Steigungsrichtung und der Pegel des
Empfangssignals mit den beiden zum Zeitpunkt t₁
gespeicherten Werten übereinstimmen.
Weiterhin weist die Anordnung gemäß Fig. 7 einen Summierer
59 auf, der bei Empfang des ausgesandten Signals die Diffe
renz zwischen diesem Signal und dem Ausgangssignal des drit
ten Pegelspeichers 55 bildet. Da im Pegelspeicher 55 der mit
einem Zeitabstand von t₂ - t₁ zur Signalaussendung anlie
gende Pegel des Störsignals gespeichert ist, wird durch die
Subtraktion dieses Signals vom empfangenen Gesamtsignal im
Summierer 59 das Nutzsignal gebildet.
Fig. 8 zeigt eine weitere Empfangssignalverarbeitungsstufe,
die für die Eliminierung von periodischen Störsignalen geeig
net ist.
Diese Empfangssignalverarbeitungsstufe weist einen ersten
Pegelspeicher 61 zur Speicherung des Störsignalpegels P₁ zu
einem Zeitpunkt t₁ auf.
Ein zweiter Pegelspeicher 62 speichert den Störsignalpegel
P₂ zu einem Zeitpunkt t₂.
Ein dritter Pegelspeicher 63 ist für die Speicherung des
Störsignalpegels P₃ zu einem Zeitpunkt t₃ vorgesehen.
Die drei Störsignalpegel P₁, P₂, P₃ werden vor der ersten
Lichtsignalaussendung gespeichert.
Ein erster Komparator 64 ist mit dem Ausgang des ersten Pe
gelspeichers 61 sowie mit dem Empfangssignal ständig beauf
schlagt. Dieser Komparator 64 gibt demzufolge dann ein Sig
nal ab, wenn der Pegel des Empfangssignal gleich dem zum
Zeitpunkt t₁ gespeicherten Störsignalpegel ist.
Das Ausgangssignal des Komparators 64 wird einer Steuerein
heit 65 zugeführt, die im Falle, daß sie vom ersten Kompara
tor 64 ein Signal empfängt, und daß eine Signalaussendung
gewünscht wird, mit einer Zeitverzögerung von t₂ - t₁ über
die Sendestufe 68 ein Sendesignal auslöst. Neben dieser
Steuerfunktion übernimmt die Steuereinheit 65 sämtliche bei
einer Anordnung gemäß Fig. 8 anfallende Kontrollfunktionen.
Ein Summierer 66 bildet bei Empfang des ausgesandten Signals
die Differenz zwischen diesem Empfangssignal und dem Aus
gangssignal P₂ des zweiten Pegelspeichers, wobei diese Diffe
renz dem Nutzsignal entspricht.
Weiterhin ist ein zweiter Komparator 67 vorgesehen, an des
sen erstem Eingang das Ausgangssignal P₃ des dritten Pegel
speichers 63 anliegt und dessen zweiter Eingang ständig mit
dem Empfangssignalpegel beaufschlagt ist. Für den Fall, daß
der Komparator 67 nach Ablauf der Zeitspanne t₃ - t₂ ab Sig
nalempfang anzeigt, daß das Empfangssignal nicht dem zum
Zeitpunkt t₃ gespeicherten Pegel entspricht, wird dies an
die Steuereinheit 65 weitergemeldet, die dann das zuvor er
mittelte Nutzsignal nicht als Gegenstands-Feststellungssig
nal berücksichtigt.
Auf diese Weise werden Fehler eliminiert, die beispielsweise
dadurch entstehen können, daß sich das periodische Störsig
nal mit der Zeit ändert und somit keine für eine Vorhersag
barkeit des Störsignals ausreichende Periodizität aufweist.
Fig. 9 zeigt eine Anordnung, die mit den Anordnungen gemäß
den Fig. 7 und 8 kombiniert werden kann.
In Fig. 9 ist ein mit dem Empfangssignal beaufschlagter Null
detektor 69 gezeigt, der mit einer Steuereinheit 71 verbun
den ist.
Ein mit dem Empfangssignal beaufschlagter erster Pegelspei
cher 70 wird von der Steuereinheit 71 in der Weise ange
steuert, daß der aktuelle Wert des Störsignals so lange fort
laufend gespeichert wird, bis der Nulldetektor 69 ein Stör
signal gleich Null anzeigt, wobei dann der vor dem Auftreten
des Nullsignals gespeicherte Störsignalpegel im ersten Pegel
speicher 70 gespeichert bleibt.
Weiterhin ist ein zweiter Pegelspeicher 72 vorgesehen, in
dem derjenige Störsignalpegel gespeichert wird, der nach dem
Auftreten des Nullsignals vorhanden ist.
Ein erster Komparator 73 ist mit dem Ausgangssignal des
ersten Pegelspeichers 70 beaufschlagt und vergleicht dieses
Signal mit dem ständig anliegenden Empfangssignalpegel.
Falls in dem ersten Komparator die Gleichheit beider Signale
festgestellt und eine Signalaussendung gewünscht wird, löst
die Steuereinheit 71 mit entsprechender Zeitverzögerung über
die Sendestufe 75 ein Sendesignal aus. Auf diese Weise kann
mit großer Wahrscheinlichkeit angenommen werden, daß bei
Empfang dieses Sendesignals der Störsignalpegel gleich Null
ist.
Um die Zuverlässigkeit der Empfangssignalverarbeitungsstufe
zusätzlich zu erhöhen, ist ein zweiter Komparator 74 vorge
sehen, an dessen erstem Eingang das Ausgangssignal des zwei
ten Pegelspeichers 72 anliegt und dessen zweiter Eingang
ständig mit dem Empfangssignal beaufschlagt ist. Mittels des
zweiten Komparators 74 wird überprüft, ob der nach dem
Empfang des Lichtsignals auftretende Signalpegel gleich dem
im zweiten Pegelspeicher 72 gespeicherten Wert ist. Wenn
dies nicht der Fall ist, wird ein entsprechendes Signal an
die Steuereinheit 71 gesendet, die das zuvor empfangene Nutz
signal in diesem Fall nicht als Gegenstands-Feststellungs
signal berücksichtigt. Auf diese Weise werden negative Ein
flüsse von veränderlichen Störsignalen vermieden, die nicht
in der Weise vorhersagbar sind, wie periodische Störsignale.
Eine Anordnung gemäß Fig. 9 kann mit Anordnungen gemäß den
Fig. 7 und 8 in der Weise gekoppelt werden, daß das Signal C
als Eingangssignal der Anordnungen gemäß den Fig. 7 und 8
verwendet wird.
Bei sämtlichen der vorstehend beschriebenen Anordnungen kann
zwischen den Lichtempfänger und die Empfangssignalverarbei
tungsstufe ein A/D-Wandler geschaltet werden, wobei die auf
diese Weise erfaßten Signale in der Empfangssignalverarbei
tungsstufe dann digital verarbeitet werden.
Zudem ist es bei allen beschriebenen Anordnungen möglich,
die gesamte Empfangssignalverarbeitungsstufe als Modul in
den Empfangssignalzweig der optischen Sensor
anordnung einzufügen.
Claims (34)
1. Verfahren zum Betrieb einer optischen Sensoranordnung zur
Feststellung von in einem Überwachungsbereich vorhandenen
Gegenständen mit einem nacheinander einen zeitlichen Ab
stand aufweisende Nutzsignale in Form von Lichtsignalen
in den Überwachungsbereich aussendenden Lichtsender und
einem Lichtempfänger, der bei Abwesenheit von testzustel
lenden Gegenständen im Überwachungsbereich im wesent
lichen kein Licht vom Lichtsender empfängt, jedoch bei
Anwesenheit eines festzustellenden Gegenstandes im über
wachungsbereich durch Reflexion oder Transmission soviel
Licht vom Lichtsender erhält, daß eine an den Lichtempfän
ger angeschlossene Empfangssignalverarbeitungsstufe ein
Gegenstandsfeststellungssignal abgibt, wobei vor und/oder
nach Aussendung des Lichtsignals ein evtl. vorhandenes
Störsignal vom Lichtempfänger erfaßt wird und Pegel- und
Steigungsinformationen über das Störsignal ermittelt wer
den, wobei die dadurch gewonnene Information zur annähern
den Bestimmung des Störsignalverlaufs während der Licht
signalaussendung und zur Extraktion des Nutzsignals aus
dem empfangenen, sich aus Nutz- und Störsignal zusammen
setzenden Gesamtlichtsignal herangezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Information über das Störsignal dazu herangezogen
wird, die Aussendung des nächsten Lichtsignals zeitlich
so weit zu verschieben, daß bei Aussendung des nächsten
Lichtsignals das Störsignal zumindest mit einer bestimm
ten Wahrscheinlichkeit bis unter einen vorgegebenen
Schwellwert abgesunken ist.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Störsignal durch Inter
polation nachgebil
det wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
linear interpoliert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
Rechteckimpulse als Lichtsignale gesendet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Folgen von
Rechteckimpulsen als Lichtsignale gesendet werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtsignale als komplexe Signalformen
mit veränderlicher Amplitude gesendet werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steigungsinformationen
mittels Differenzierung oder mittels Differenzbildung
zweier aufeinanderfolgender Störsignalpegel erzeugt
werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Summensignal aus dem nachgebilde
ten Störsignal und einem vorgegebenen Schwellwert gebil
det wird, daß das empfangene Gesamtlichtsignal auf Über
schreiten des Summensignals überwacht wird, und daß bei
Überschreiten des Summensignals durch das empfangene
Gesamtlichtsignal von der Empfangssignalverarbeitungs
stufe das Gegenstandsfeststellungssignal abgegeben wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwellwert in Abhängigkeit von
den über das Störsignal gewonnenen Informationen ver
ändert wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtsignale in ihrer
Form und/oder ihrer Leistung in Abhängigkeit von der
über das Störsignal gewonnenen Information verändert
werden.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Extraktion des Nutzsignals erst dann erfolgt, wenn die Abweichung
des nachgebildeten Störsignals vom tatsäch
lichen Störsignal ausreichend gering ist.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das vom Lichtempfänger
empfangenen Signale periodisch abgetastet werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abtastzeitpunkte regelmäßig verändert werden, um auf
diese Weise höherfrequente Störsignalanteile zu ermit
teln.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß zu einem ersten Zeitpunkt ein Störsignalpegel P₁ und eine Störsignalsteigung S₁ eines periodischen Störsignals gespeichert werden,
- - daß nach Verstreichen eines Zeitintervalls t₁ ein Stör signalpegel P₂ des periodischen Störsignals gespei chert wird,
- - daß im Falle einer gewünschten Aussendung der Pegel und die Steigung des periodischen Stör signals fortlaufend ermittelt werden und dabei geprüft wird, ob Pegel und Steigung des gemessenen Stör signals gleich den gespeicherten Werten P₁ und S₁ sind,
- - daß bei Gleichheit nach Verstreichen des Zeitinter valls t₁ eine Aussendung vorgenommen wird, und
- - daß von dem empfangenen, dem Gesamtlichtsignal entsprechenden Gesamtsignal der Störsignal pegel P₂ subtrahiert wird, um auf diese Weise das Nutz signal zu erhalten.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß zu einem ersten Zeitpunkt ein Störsignalpegel P₁ und eine Störsignalsteigung S₁ eines periodischen Störsignals gespeichert werden,
- - daß nach Verstreichen eines Zeitintervalls t₁ ein Stör signalpegel P₂ des periodischen Störsignals gespei chert wird,
- - daß nach Verstreichen eines weiteren Zeitintervalls t₂ ein Störsignalpegel P₃ und eine Störsignalstei gung S₃ des periodischen Störsignals gespeichert wer den,
- - daß im Falle einer gewünschten Aussendung der Pegel und die Steigung des periodischen Stör signals fortlaufend ermittelt werden und dabei geprüft wird, ob Pegel und Steigung des gemessenen Stör signals gleich den gespeicherten Werten P₁ und S₁ sind,
- - daß bei ausreichender Übereinstimmung nach Verstrei chen des Zeitintervalls t₁ eine Aussendung vorgenommen wird,
- - daß von dem empfangenen, dem Gesamtlichtsignal entsprechenden Gesamtsignal der Störsignal pegel P₂ subtrahiert wird, um auf diese Weise das Nutz signal zu erhalten, und
- - daß das so ermittelte Nutzsignal wieder verworfen wird, falls Pegel und Steigung des Störsignals nach Verstreichen des Zeitintervalls t₂ ab Aussendung nicht mit ausreichender Genauigkeit den gespeicherten Werten P₃ und S₃ entsprechen.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 und 16, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels der gespeicherten Steigungs- und
Pegelwerte eine vorgegebene Anzahl von N Aussendungen
festgelegt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14 dadurch
gekennzeichnet, daß N mit einem Zeitabstand von Δt auf
einanderfolgende Störsignalpegel gespeichert werden, daß
für den Fall, daß M (mit M < N) aufeinanderfolgende Stör
signalwerte mit M der gespeicherten Werte übereinstim
men, nach Verstreichen von Δt eine Aussendung er
folgt, wobei von dem empfangenen,
dem Gesamtlichtsignal entsprechenden
Signal zur Korrektur
der M + 1-te Wert subtrahiert wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
nach der Aussendung weitere Störsignalwerte mit
den gespeicherten Werten verglichen werden und das Ergeb
nis nur bei ausreichend großer Übereinstimmung nicht ver
worfen wird.
20. Verfahren nach den Ansprüchen 18 und 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überprüfung der Übereinstimmung da
durch erfolgt, daß die Abweichungen der gespeicherten
Werte von den erfaßten Störsignalwerten oder die Beträge
dieser Abweichungen summiert werden und für den Fall,
daß der ermittelte Summenwert unter einem vorgegebenen
Grenzwert liegt, Übereinstimmungen festgelegt wird.
21. Optische Sensoranordnung zur Feststellung von in einem
Überwachungsbereich vorhandenen Gegenständen (1) mit
einem nacheinander einen zeitlichen Abstand aufweisende
Nutzsignale in Form von Lichtsignalen in den Über
wachungsbereich aussendenden Lichtsender (2), einem
Lichtempfänger (3) und einer an den Lichtempfänger (3)
angeschlossenen,
von Empfangssignalen beaufschlagten
Empfangssignalverarbeitungsstufe (4),
wobei Lichtsender (2), Lichtempfänger (3) und Über
wachungsbereich relativ zueinander so angeordnet sind,
daß der Lichtempfänger (3) bei Abwesenheit von festzu
stellenden Gegenständen (1) im Überwachungsbereich im
wesentlichen kein Licht vom Lichtsender (2) empfängt,
jedoch bei Anwesenheit eines festzustellenden Gegen
stands (1) im Überwachungsbereich durch Reflexion oder
Transmission soviel Licht vom Lichtsender (2) erhält,
daß ein in der Empfangssignalverarbeitungsstufe (4)
enthaltener Signalgeber (9) ein Gegenstandsfeststellungs
signal abgibt, wobei die Empfangssignalverarbeitungs
stufe (4) folgende Elemente umfaßt:
- a) mindestens ein Signalerfassungselement (5) zur Erfas sung von
- - vor und/oder nach Aussendung eines Lichtsignals empfangenen Störsignalen (6) und
- - eines während der Lichtsignalaussendung empfangenen Gesamtlichtsignals, das sich aus Nutz- und Stör signal zusammensetzt,
- b) eine Störsignalermittlungsvorrichtung (7) zur Ermitt lung von Pegel- und Steigungsinformationen über das Störsignal während der Lichtsignalaussendung und
- c) eine Nutzsignalextraktionsvorrichtung (8) zur Extrak tion des Nutzsignals aus dem empfangenen Gesamtlicht signal, wobei der Verlauf des extrahierten Nutz signals die Abgabe des Gegenstandsfeststellungs signals durch den Signalgeber (9) bestimmt.
22. Sensoranordnung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangssignalverarbeitungsstufe folgende Elemen
te aufweist:
- - einen ersten Pegelspeicher (10) zur Speicherung des Störsignalpegels P₁ zu einem vor einer Lichtsignalaus sendung liegenden Zeitpunkt t₁,
- - ein Differenzierglied (11) mit einem nachgeschalteten zweiten Pegelspeicher (13) zur Speicherung der Störsignalsteigung S₁ zum Zeitpunkt t₁,
- - einen dem zweiten Pegelspeicher nachgeschalteten Inte grator (14) zur Erzeugung eines linearen Signalan stiegs ausgehend vom Pegel 0 zum Zeitpunkt t₁ mit der Störsignalsteigung S₁,
- - einen Summierer (15) der zu einem Zeitpunkt t₂, in dem ein Lichtsignal ausgesendet wird, die Summe des Stör signalpegels S₁ und des Ausgangssignals des Integra tors (14) bildet und diese Summe vom Pegel des Gesamt lichtsignals zum Zeitpunkt t₂ subtrahiert,
- - einen Komparator (16), der das Ausgangssignal des Summierers mit einem Referenzwert (17) vergleicht und bei Überschreiten des Referenzwerts (17) das Gegen standsfeststellungssignal (18) abgibt, und
- - eine Steuereinheit (19), die die beschriebenen Abläufe steuert und den Integrator (14) nach der Summenbildung wieder auf Null setzt (Fig. 2).
23. Sensoranordnung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangssignalverarbeitungsstufe folgende Elemen
te aufweist:
- - einen ersten Pegelspeicher (21) zur Speicherung des Störsignalpegels P₁ zu einem Zeitpunkt t₁, der vor der Lichtsignalaussendung liegt,
- - einen zweiten Pegelspeicher (22) zur Speicherung des Gesamtlichtsignalpegels P₂ zu einem Zeitpunkt t₂, zu dem ein Lichtsignal ausgesendet wird,
- - einen dritten Pegelspeicher (23) zur Speicherung des Störsignalpegels P₃ zu einem Zeitpunkt t₃, der nach der Lichtsignalaussendung liegt,
- - eine Summier- und Multiplizierstufe (24), die die mit dem Faktor 0,5 gewichtete Differenz D1/3 aus P₁ und P₃ bildet,
- - eine weitere Summierstufe (25), die die Differenz P₂ - (P₁ + D1/3) bildet,
- - einen Komparator (26), der das Ausgangssignal der wei teren Summierstufe mit einem Referenzwert (27) ver gleicht und bei Überschreiten des Referenzwerts (27) das Gegenstandsfeststellungssignal (29) abgibt, und
- - eine Steuereinheit (28), die die beschriebenen Abläufe steuert (Fig. 3).
24. Sensoranordnung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangssignalverarbeitungsstufe folgende Elemen
te aufweist:
- - einen ersten Pegelspeicher (30) zur Speicherung des Störsignalpegels P₁ zu einem vor einer Lichtsignalaus sendung liegenden Zeitpunkt t₁,
- - ein Differenzierglied (31) mit einem nachgeschalteten zweiten Pegelspeicher (32) zur Speicherung der Stör signalsteigung S₁zum Zeitpunkt t₁,
- - einen dem zweiten Pegelspeicher (32) nachgeschalteten Integrator (33) zur Erzeugung eines linearen Signal anstiegs ausgehend vom Pegel 0 zum Zeitpunkt t₁ mit der Störsignalsteigung S₁,
- - einen Summierer (34) der zu einem Zeitpunkt t₂, in dem ein Lichtsignal ausgesendet wird, die Summe des Stör signalpegels P₁, des Ausgangssignals des Integrators (33) und eines vorgegebenen Referenzwertes bildet,
- - einen Komparator (36), der das Ausgangssignal des Summierers (34) mit dem Pegel des Gesamtlichtsignals zum Zeitpunkt t₂ vergleicht und für den Fall, daß die ses Signal größer als das Ausgangssignal des Summie rers (34) ist, das Gegenstandsfeststellungssignal ab gibt, und
- - eine Steuereinheit (37), die die beschriebenen Abläufe steuert und den Integrator (33) nach der Summenbildung wieder auf Null setzt (Fig. 4).
25. Sensoranordnung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangssignalverarbeitungsstufe folgende Elemen
te aufweist:
- - einen ersten Pegelspeicher (39) zur Speicherung des Störsignalpegels P₁ zu einem Zeitpunkt t₁, der vor der Lichtsignalaussendung liegt,
- - einen zweiten Pegelspeicher (40) zur Speicherung des Gesamtlichtsignalpegels P₂ zu einem Zeitpunkt t₂, zu dem ein Lichtsignal ausgesendet wird,
- - einen dritten Pegelspeicher (41) zur Speicherung des Störsignalpegels P₃ zu einem Zeitpunkt t₃, der nach der Lichtsignalaussendung liegt,
- - eine Summier- und Multiplizierstufe (42), die die mit dem Faktor 0,5 gewichtete Differenz D1/3 aus P₁ und P₂ bildet,
- - eine weitere Summierstufe (43), die die Summe aus P₁, D1/3 und einem vorgegebenen Referenzwert (44) bildet,
- - einen Komparator (45), an dessen Eingängen sowohl das Ausgangssignal der weiteren Summierstufe (43) als auch P₂ anliegt und der für den Fall, daß das Ausgangs signal der weiteren Summierstufe (43) größer als P₂ ist, das Gegenstandsfeststellungssignal abgibt, und
- - eine Steuereinheit (46), die die beschriebenen Abläufe steuert (Fig. 5).
26. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 21 bis
25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangssignalverarbeitungsstufe zusätzlich fol
gende Elemente aufweist:
- - einen Komparator (47), der den Störsignalpegel vor der Lichtsignalaussendung mit einem vorgegebenen Schwell wert (48′) vergleicht, und
- - eine mit dem Ausgangssignal des Komparators (47) beauf schlagte Auswerte- und Steuereinheit (48), die für den Fall, daß das Störsignal den vorgegebenen Schwellwert (48′) unterschreitet, und daß eine Aussendung ge wünscht wird, ein Lichtsignal auslöst (Fig. 6).
27. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 21 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangssignalverarbeitungsstufe zusätzlich fol
gende Elemente aufweist:
- - einen Komparator (47), der den Störsignalpegel nach der Lichtsignalaussendung mit einem vorgegebenen Schwellwert (48) vergleicht, und
- - eine mit dem Ausgangssignal des Komparators (47) beauf schlagte Auswerte- und Steuereinheit (48), die für den Fall, daß das Störsignal den vorgegebenen Schwellwert (48) überschreitet, ein zuvor ermitteltes Gegenstands feststellungssignal verwirft (Fig. 6).
28. Sensoranordnung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die für die Eliminierung von periodischen Störsigna
len geeignete Empfangssignalverarbeitungsstufe folgende
Elemente aufweist:
- - einen mit den Empfangssignalen beaufschlagten Differen zierer (51)
- - einen ersten Komparator (52), an dessen erstem Eingang ständig das Ausgangssignal des Differenzierers (51) an liegt und dessen zweiter Eingang mit dem Pegel 0 beauf schlagt ist,
- - einen ersten Pegelspeicher (53) zur Speicherung des Ausgangssignals des ersten Kompa rators (52) zu einem Zeitpunkt t₁, der vor der Licht signalaussendung liegt,
- - einen mit dem Empfangssignal beaufschlagten zweiten Pegelspeicher (54) zur Speicherung des Empfangssignal pegels zum Zeitpunkt t₁,
- - einen mit dem Empfangssignal beaufschlagten dritten Pegelspeicher (55) zur Speicherung des Empfangssignal pegels zum Zeitpunkt t₂, der ebenfalls vor der Licht signalaussendung liegt,
- - einen zweiten Komparator (56), an dessen erstem Ein gang das Ausgangssignal des ersten Pegelspeichers (53) anliegt und dessen zweiter Eingang mit dem Ausgangs signal des ersten Komparators (52) beaufschlagt ist,
- - einen dritten Komparator (57), an dessen erstem Ein gang das Ausgangssignal des zweiten Pegelspeichers (54) anliegt und dessen zweiter Eingang mit dem Empfangssignal beaufschlagt ist,
- - eine mit den Ausgangssignalen der zweiten und dritten Komparatoren (56, 57) beaufschlagte Steuereinheit (58) die für den Fall, daß sie von beiden Kompara toren (56, 57) gleichzeitig ein Signal empfängt, und daß eine Aussendung gewünscht wird, mit einer Zeitverzögerung von t₂ - t₁ ein Lichtsignal auslöst, und
- - einen Summierer (59), der bei Empfang des ausgesandten Lichtsignals die Differenz zwischen dem zugehörigen Signal und dem Ausgangssignal des dritten Pegelspeichers (55) bildet, wobei diese Differenz dem Nutzsignal entspricht (Fig. 7)
29. Sensoranordnung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die für die Eliminierung von periodischen Störsigna
len geeignete Empfangssignalverarbeitungsstufe folgende
Elemente aufweist:
- - einen ersten Pegelspeicher (61) zur Speicherung des Störsignalpegels P₁ zu einem Zeitpunkt t₁,
- - einen zweiten Pegelspeicher (62) zur Speicherung des Störsignalpegels P₂ zu einem Zeitpunkt t₂,
- - einen dritten Pegelspeicher (63) zum Speicherung des Störsignalpegels P₃ zu einem Zeitpunkt t₃,
- - einen ersten Komparator (64), an dessen erstem Eingang das Ausgangssignal des ersten Pegelspeichers (61) anliegt und dessen zweiter Eingang ständig mit dem Empfangssignalpegel beaufschlagt ist,
- - eine mit dem Ausgangssignal des ersten Komparators (64) beaufschlagte Steuereinheit (65), die sämtliche Abläufe steuert und die für den Fall, daß sie vom ersten Komparator (64) ein Signal empfängt, und daß eine Signalaussendung gewünscht wird, mit einer Zeit verzögerung von t₂ - t₁ ein Lichtsignal auslöst,
- - einen Summierer (66), der bei Empfang des ausgesandten Licht signals die Differenz zwischen dem zugehörigen Signal und dem Ausgangssignal des zweiten Pegelspeichers (62) bildet, wobei diese Differenz dem Nutzsignal entspricht, und
- - einen zweiten Komparator (67), an dessen erstem Ein gang das Ausgangssignal des dritten Pegelspeichers (63) anliegt und dessen zweiter Eingang ständig mit dem Empfangssignalpegel beaufschlagt ist, wobei der Ausgang des zweiten Komparators (67) ebenfalls mit der Steuereinheit (65) verbunden ist, die das ermittelte Nutzsignal nicht als das Gegenstandsfeststellungs signal berücksichtigt, wenn sie nach Ablauf der Zeit spanne t₃ - t₂ vom zweiten Komparator (67) kein Signal empfängt (Fig. 8).
30. Sensoranordnung nach einem der Ansprüchen 28 und
29,
dadurch gekennzeichnet,
daß die für die Eliminierung von periodischen Störsigna
len geeignete Empfangssignalverarbeitungsstufe zusätz
lich folgende Elemente aufweist:
- - einen mit dem Störsignal beaufschlagten und mit einer Steuereinheit (71) verbundenen Nulldetektor (69),
- - einen weiteren ersten Pegelspeicher (70), der in der Weise von der Steuereinheit (71) angesteuert wird, daß der aktuelle Wert des Störsignals solange fortlaufend gespeichert wird, bis der Nulldetektor (69) ein Stör signal mit Pegel 0 anzeigt, wobei dann der vor Auftre ten des Nullsignals gespeicherte Störsignalpegel im weiteren ersten Pegelspeicher (70) gespeichert bleibt,
- - einen weiteren zweiten Pegelspeicher (72) zur Speiche rung des Störsignalpegels nach Auftreten des Null signals,
- - einen weiteren ersten Komparator (73), an dessen erstem Eingang das Ausgangssignal des weiteren ersten Pegelspeichers (70) anliegt und dessen zweiter Eingang ständig mit dem Empfangssignalpegel beaufschlagt ist, wobei die Steuereinheit (71) bei Gleichheit der beiden Eingänge des weiteren ersten Komparators (73) im Falle einer gewünschten Aussendung ein Lichtsignal auslöst, und
- - einen weiteren zweiten Komparator (74), an dessen erstem Eingang das Ausgangssignal des weiteren zweiten Pegelspeichers (72) anliegt und dessen zweiter Eingang ständig mit dem Empfangssignalpegel beaufschlagt ist, wobei die Steuereinheit (71) bei Ungleichheit der beiden Eingänge des weiteren zweiten Komparators (74) nach Aussendung des Lichtsignals das empfangene Nutz signal nicht als das Gegenstandsfeststellungssignal berücksichtigt (Fig. 9).
31. Sensoranordnung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß das Signalerfassungselement
zum einen für die Erfassung einer direkten Signalprobe
des Störsignals ausgelegt ist und zum anderen ein
Differenzierglied aufweist, mittels dem die Steigung des
Störsignals erfaßt wird.
32. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lichtempfän
ger und die Empfangssignalverarbeitungsstufe ein
A/D-Wandler geschaltet ist, so daß die Signale in der
Empfangssignalverarbeitungsstufe digital verarbeitbar sind.
33. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 21 bis
32, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangssignalver
arbeitungsstufe (4) als Modul ausgebildet ist.
34. Sensoranordnung nach Anspruch 21,
gekennzeichnet durch einen ein
periodisches Störsignal nachbildenden
steuerbaren Oszillator.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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