DE4141130A1 - Fahrgestell fuer einen von hand bewegbaren transportwagen - Google Patents
Fahrgestell fuer einen von hand bewegbaren transportwagenInfo
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- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B3/00—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
- B62B3/14—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor characterised by provisions for nesting or stacking, e.g. shopping trolleys
- B62B3/1492—Wheel arrangements
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
- B60B33/0002—Castors in general; Anti-clogging castors assembling to the object, e.g. furniture
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrgestell für einen von Hand be
wegbaren Transportwagen, insbesondere für einen Einkaufswagen,
mit einem von oben betrachtet trapezförmigen, wenigstens drei
Fahrrollen tragenden Grundrahmen, dessen längere parallele
Seite fehlt und von dessen rückwärtigem Bereich und an beiden
Längsseiten zum Aufsetzen eines Korbes oder Behälters bestimm
te Träger nach oben streben und der Grundrahmen im wesentli
chen durch wenigstens zwei übereinander angeordnete Drähte ge
bildet ist, die durch Zwischenstücke und/oder durch in den
Drähten befindliche Wölbungen miteinander verschweißt sind und
bei dem die Träger mit ihren nach unten weisenden Enden die
übereinander angeordneten Drähte kreuzen, daß ferner im rück
wärtigen Bereich am unten liegenden Draht des Grundrahmens und
an beiden Längsseiten je eine nach außen gerichtete Schlaufe
zur Aufnahme je einer Fahrrolle angeformt sind, daß am Grund
rahmen zu beiden Seiten der Schlaufen Vorsprünge vorgesehen
und unterhalb der Schlaufen zwischen dem Grundrahmen und den
Fahrrollen Distanzplatten angeordnet sind, die sowohl einen
vertikalen Durchbruch zur Aufnahme eines für die Befestigung
einer Fahrrolle bestimmten Befestigungsmittels aufweisen, als
auch mit Ausnehmungen ausgestattet sind, in welche die Vor
sprünge eingreifen.
In einem Prospekt der Firma Laborfil, Ufficio Sviluppo
Vendite, 00173 Roma, ist ein Einkaufswagen abgebildet, der ein
Fahrgestell der eben genannten Art aufweist. Bei diesem Fahr
gestell sind an der Unterseite der Schlaufen scheibenförmige
Distanzplatten angeschweißt, an welchen die Fahrrollen ange
schraubt sind.
Auf Seite 4 des Prospektes GL 8/89 der Firma Wanzl SA in
F-67 603 Selestat Cedex wird ein Einkaufswagen gezeigt, der,
anstelle der eingangs beschriebenen Schlaufen, aus Draht ge
fertigte Abweisteile aufweist, die im rückwärtigen Bereich der
Längsseiten des Grundrahmens so angeschweißt sind, daß sie die
nach unten weisenden Enden der Träger und einen Teil der den
Trägern benachbarten Zwischenstücke von außen umfassen.
Dadurch werden am Grundrahmen zusammen mit den Enden des unte
ren Drahtes zwei Öffnungen geschaffen, die zur Befestigung der
beiden hinteren Fahrrollen vorgesehen sind, wobei zwischen den
Fahrrollen und der Unterseite des Grundrahmens scheibenförmige
Distanzplatten eingefugt sind, die mit den für die Fahrrollen
bestimmten Befestigungsmitteln ortsfest gehalten werden.
Schließlich ist ein Einkaufswagen der zuletzt genannten Firma
bekannt, dessen im rückwärtigen Bereich des Fahrgestelles be
findliche Fahrrollen als nicht um eine vertikale Achse ver
schwenkbare Rollen gestaltet sind. Solche Fahrrollen sind auch
unter der Bezeichnung "Bockrollen" bekannt. Am Kopf dieser
Fahrrollen ist ein Distanzstück mit H-förmigem Grundriß ange
schweißt. Zentrisch sind diese Distanzstücke mit einem Durch
bruch ausgestattet, durch welchen ein Befestigungsmittel zum
Anschrauben der Fahrrollen am Fahrgestell hindurchgeführt ist.
Durch den H-förmigen Grundriß sind zwei sich gegenüberliegende
Ausnehmungen gebildet, in welche vorsprungartig die nach unten
gerichteten Enden der Träger und/oder der Zwischenstücke des
Fahrgestelles eingreifen, so daß die Fahrrollen gegen Drehen
um eine vertikale Achse gesichert sind.
Aus Gründen einer rationellen Herstellung der inzwischen als
Massenartikel einzustufenden Einkaufswagen wird zur Fertigung
ein hoher Automatisierungsgrad angestrebt, bei dem unter
schiedliche Schweißverfahren hinderlich sind. Diese Forderung
erfüllt das Fahrgestell des von der Firma Laborfil hergestell
ten Einkaufswagens nicht. Während alle aus Draht bestehenden
Einzelteile dieses Fahrgestelles durch elektrisches Wider
standsschweißen, also durch Punktschweißen zusammengefügt
werden, müssen die scheibenförmigen Distanzplatten durch Elek
troschweißen an die Schlaufen angeschweißt werden. Das so ge
staltete Fahrgestell kann demnach nicht auf einer einzigen
Schweißmaschine hergestellt werden. Dies führt zu einer unnö
tigen Steigerung der Herstellkosten.
Unterschiedliche Schweißverfahren hingegen werden bei der
Herstellung der Fahrgestelle bei jenen Einkaufswagen vermie
den, wie sie die Firma Wanzl SA herstellt. Um jedoch die im
rückwärtigen Bereich gelegenen Fahrrollen am Fahrgestell befe
stigen zu können, sind die vorhin erwähnten, aus Draht gefer
tigten Abweisteile erforderlich, die zweimal gebogen und end
seitig angefast, ebenfalls nicht unbedingt zu einer kostengün
stigen Fertigung beitragen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein gattungs
gemäßes Fahrgestell so weiterzuentwickeln, daß jene Stellen am
Grundrahmen, die zum Befestigen der beiden im rückwärtigen
Bereich des Grundrahmens gelegenen Fahrrollen vorgesehen sind,
sowohl ohne Inanspruchnahme eines Elektroschweißverfahrens,
als auch ohne die vorab erwähnten Abweisteile auskommen.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Kombination der fol
genden Merkmale gelöst:
- - die Distanzplatten sind zwischen den Fahrrollen und dem Grundrahmen lose einfügbar;
- - die Distanzplatten sind durch die für die Befestigung der Fahrrollen bestimmten Befestigungsmittel am Grundrahmen ortsfest gehalten;
- - die Fahrrollen sind als Lenkrollen gestaltet.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß zur Befestigung
der hinteren, als Lenkrollen gestalteten Fahrrollen weder Ab
weisteile noch die Anwendung des Elektroschweißverfahrens not
wendig sind. Vielmehr brauchen die ohnehin erforderlichen Di
stanzplatten bei der Montage der Fahrrollen lediglich zwischen
dem Grundrahmen und dem Kopf der Fahrrollen eingefügt und
durch die für die Befestigung der Fahrrollen ebenfalls notwen
digen Befestigungsmittel fixiert werden, um sie ortsfest am
Grundrahmen und dadurch am Fahrgestell zu befestigen. Diese
Maßnahmen tragen wesentlich zu einer kostengünstigen Fertigung
des Fahrgestelles bei.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Fahrgestell,
Fig. 2 eine Distanzplatte sowie
Fig. 3 im Detail die Art der Befestigung einer im rückwärtigen
Bereich des Grundrahmens befindlichen Fahrrolle.
Fig. 1 zeigt ein Fahrgestell 1 mit einem von oben betrachtet
trapezförmigen Grundrahmen 3, dessen rückwärtige längere
parallele Seite fehlt. Der Grundrahmen 3 ist in bekannter
Weise deshalb trapezförmig gestaltet, um mit diesem Grundrah
men 3 ausgestattete Transportwagen platzsparend ineinander
schieben zu können. Der Grundrahmen 3 trägt wenigstens drei
Fahrrollen 2, 2′, wobei zwei Fahrrollen 2 im rückwärtigen Be
reich 4 und mindestens eine Fahrrolle 2′ im vorderen Bereich 5
des Grundrahmens 3 und damit des Fahrgestelles 1 vorgesehen
sind. In ebenfalls bekannter Weise ist der Grundrahmen 3 be
vorzugt aus wenigstens zwei übereinander angeordneten Drähten
9, 10 gebildet, die gewöhnlich durch stab- oder kugelförmige
Distanzstücke 11 zu einem Bauteil zusammengeschweißt sind,
wobei die durch die Drähte 9, 10 gebildeten Längsseiten 6 im
vorderen Bereich 5 des Grundrahmens 3 durch wenigstens ein
Querstück 7 verbunden sind, dessen Anordnung ebenfalls bekannt
ist und das zum Tragen der wenigstens einen vorderen Fahrrolle
2′ bestimmt ist. Anstelle von Distanzstücken 11 können die
Drähte 9 oder 10 in bekannter Weise mit Wölbungen ausgestattet
sein, mit Hilfe derer die Drähte 9, 10 miteinander widerstand
verschweißt sind. Im rückwärtigen Bereich 4 des Grundrahmens 3
und ausgehend von beiden Längsseiten 6 streben je ein Träger
15 nach oben, die in bekannter Weise zum Tragen eines Korbes
oder Behälters bestimmt sind. Die Träger 15 können die ver
schiedensten zweckmäßigen Formen aufweisen, so daß an dieser
Stelle auf eine nähere Beschreibung verzichtet wird. Wichtig
ist allerdings, daß die nach unten weisenden Enden 16 der Trä
ger 15 die beiden Drähte 9, 10 des Grundrahmens 3 kreuzen und
mit diesen durch Widerstandsschweißung verbunden sind. Im
rückwärtigen Bereich 4 des Grundrahmens 3 und an dessen beiden
Längsseiten 6 sind am unteren Draht 10 je eine nach außen ge
richtete Schlaufe 12 angeformt. In der Zeichnung führt von je
der Schlaufe 12 ein nach unten gerichtetes Ende 16 der Träger
15 vorbei. Rechts von jeder Schlaufe 12 ist je ein stabför
miges Zwischenstück 13 vorgesehen, wobei jedes Zwischenstück
13 mit den beiden Drähten 9, 10 durch Widerstandschweißung
verbunden ist. Die ein wenig über den unteren Draht 10 nach
unten hinausstehenden freien Enden 14 der Zwischenstücke 13
bilden ebenso wie die nach unten über den unteren Draht 10
geringfügig hinausstehenden Enden 16 der Träger 15 Vorsprünge
17, auf deren Funktion in der Beschreibung zu Fig. 3 noch nä
her hingewiesen wird. Anstelle von nur einem unteren Draht 10
können beispielsweise auch zwei untere Drähte 10 vorgesehen
sein, die an der Stirnseite des Grundrahmens 3 durch einen
Zwischenraum getrennt, spiegelbildlich angeordnet sein können.
Fig. 2 zeigt eine Distanzplatte 18, wie sie für die Erfindung
benötigt wird. Die aus Flachstahl ausgestanzte Distanzplatte
18 weist einen H-förmigen Grundriß auf, wobei zentrisch ein
zylindrischer Durchbruch 19 vorgesehen ist. Durch den H-förmi
gen Grundriß sind zu beiden Seiten des Durchbruches 19 je eine
Ausnehmung 20 gebildet. Die vier außen liegenden Ecken 21 der
Distanzplatte 18 sind von oben betrachtet gerundet.
Im Detail zeigt Fig. 3 die Befestigung einer als Lenkrolle ge
stalteten Fahrrolle 2 an der hinteren rechten Längsseite 6 des
Fahrgestelles 1. Dargestellt sind ausschnittweise ein Teil des
Trägers 15 sowie der obere und untere Draht 9, 10 des Grund
rahmens 3. Ersichtlich ist ferner das Zwischenstück 13, die
Schlaufe 12, die Distanzplatte 18, ein Teil eines Befesti
gungsmittels 22 sowie die Fahrrolle 2. Die durch die nach
unten gerichteten Enden 16, 14 des Trägers 15 und des Zwi
schenstückes 13 gebildeten und zu beiden Seiten der Schlaufe
12 befindlichen Vorsprünge 17 greifen von oben her in die Aus
nehmungen 20 der Distanzplatte 18 ein. Die Distanzplatte 18
liegt an der Unterseite der Schlaufe 12 und teilweise an den
von der Schlaufe 12 wegführenden Bereiche des unteren Drahtes
an. An der Unterseite der Distanzplatte 18 wiederum liegt die
Fahrrolle 2 mit ihrem Kopf 2a plan an.
Will man eine Fahrrolle 2 montieren, wird zunächst die
Distanzplatte 18 an die Unterseite der Schlaufe 12 so ange
legt, daß der Durchbruch 19 der Distanzplatte 18 zentrisch zur
Schlaufe 12 angeordnet ist. Anschließend wird das Befesti
gungsmittel 22, im Beispiel ist es eine Schraube mit großem,
auf der Schlaufe 12 aufliegenden pilzförmigen Kopf 23 mit
ihrem nicht näher dargestellten Schaft durch die Schlaufe 12
und durch den Durchbruch 19 der Distanzplatte 18 hindurchge
führt. Dann wird die Fahrrolle 2 mit ihrem Kopf 2a von unten
her plan an die Unterseite der nunmehr lose eingefügten Di
stanzplatte 18 angelegt, das Befestigungsmittel 22 durch die
zentrische Haltebohrung im Kopf 2a der Fahrrolle 2 hindurchge
führt und anschließend durch Aufschrauben eines im Kopf 2a der
Fahrrolle 2 eingeführten weiteren Befestigungsmittel, z. B.
einer Sechskantmutter, gesichert. Sowohl die Distanzplatte 18,
als auch die als Lenkrolle gestaltete Fahrrolle 2 sind nunmehr
ortsfest an den Grundrahmen 3 des Fahrgestelles 1 ange
schraubt.
In entsprechender Weise gilt gleiches auch für die an der
linken Längsseite 6 des Grundrahmens 3 befindliche hintere
Fahrrolle 2.
Sowohl die als Lenkrollen gestalteten Fahrrollen 2, als auch
die erforderlichen Befestigungsmittel 22 können so gestaltet
sein, wie dies in der DE 25 43 211.5 vorgeschlagen wird.
Claims (4)
1. Fahrgestell für einen von Hand bewegbaren Transportwagen,
insbesondere für einen Einkaufswagen, mit einem von oben
betrachtet trapezförmigen, wenigstens drei Fahrrollen tra
genden Grundrahmen, dessen längere parallele Seite fehlt
und von dessen rückwärtigem Bereich und an beiden Längssei
ten zum Aufsetzen eines Korbes oder Behälters bestimmte
Träger nach oben streben und der Grundrahmen im wesentli
chen durch wenigstens zwei übereinander angeordnete Drähte
gebildet ist, die durch Zwischenstücke und/oder durch in
den Drähten befindliche Wölbungen miteinander verschweißt
sind und bei dem die Träger mit ihren nach unten weisenden
Enden die übereinander angeordneten Drähte kreuzen, daß
ferner im rückwärtigen Bereich am unten liegenden Draht des
Grundrahmens und an beiden Längsseiten je eine nach außen
gerichtete Schlaufe zur Aufnahme je einer Fahrrolle ange
formt sind, daß am Grundrahmen zu beiden Seiten der Schlau
fen Vorsprünge vorgesehen und unterhalb der Schlaufen zwi
schen dem Grundrahmen und den Fahrrollen Distanzplatten an
geordnet sind, die sowohl einen vertikalen Durchbruch zur
Aufnahme eines für die Befestigung einer Fahrrolle bestimm
ten Befestigungsmittels aufweisen, als auch mit Ausnehmun
gen ausgestattet sind, in welche die Vorsprünge des Grund
rahmens eingreifen, gekennzeichnet durch die Kombination
folgender Merkmale:
- - die Distanzplatten (18) sind zwischen den Fahrrollen (2) und dem Grundrahmen (3) lose einfügbar;
- - die Distanzplatten (18) sind durch die für die Befesti gung der Fahrrollen (2) bestimmten Befestigungsmittel (22) am Grundrahmen (3) ortsfest gehalten;
- - die Fahrrollen (2) sind als Lenkrollen gestaltet.
2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorsprünge (17) durch die nach unten weisenden Enden
(14, 16) der Zwischenstücke (13) und der Träger (15) gebil
det sind.
3. Fahrgestell nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzplatten (18) an
der Unterseite der Schlaufen (12) anliegen.
4. Fahrgestell nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die außen liegenden Ecken
(21) der Distanzplatten (18) von oben betrachtet gerundet
sind.
Priority Applications (3)
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