DE4141006A1 - Dichtungsanordnung fuer einen kugelhahn - Google Patents
Dichtungsanordnung fuer einen kugelhahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für einen
Kugelhahn gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem Kugelhahn mit positiv gelagerter Kugel ist es
bekannt (EP-A-27 048), zum Zwecke der Abdichtung des
Kugeldichtungselementes gegenüber dem Gehäuse eine
Kombination aus einer O-Ring- und einer Graphitringdichtung
vorzusehen. Der O-Ring dichtet unter normalen
Betriebsbedingungen ab, während der Graphitring eine
Notdichtung schafft, die erst bei Feuer nach thermischer
Zerstörung des O-Ringes zur Wirkung kommt. Die Kraft, mit der
der Graphitring unter diesen Umständen beaufschlagt wird, um
ihn zur dichtenden Eingriffnahme mit benachbarten
Gehäuseflächen zu stauchen, entspricht im wesentlichen der
Kraft einer Vorspannfeder zur Vorspannung des
Kugeldichtungselementes. Bekannt ist es ferner bei ebenfalls
positiv gelagerter Kugel, zur Erhöhung der Vorspannkraft
anstatt einer Feder ein Graphitvorspannelement mit
Federwirkung vorzusehen (DE-A-37 41 132), so daß auf den
Graphitdichtring der Sekundärdichtungseinrichtung eine
erhöhte Vorspannkraft mit entsprechend erhöhter Dichtwirkung
ausgeübt werden kann. Bei einer schwimmend gelagerten Kugel
(vgl. z. B. DE-A-37 44 452) ergeben sich bei der Verwendung
von Graphitdichtungselementen zur Abdichtung des
Kugeldichtungselementes gegenüber dem Gehäuse insbesondere
bei der aufstromseitigen Dichtungsanordnung Probleme, da
diese Dichtungsanordnung in der Schließstellung der Kugel
stets entlastet wird und die hydraulischen Druckverhältnisse
in der Durchgangspassage des Kugelhahnes nur unwesentlich
zur Beaufschlagung des Graphitdichtungselementes mit einer
ausreichenden Vorspannkraft herangezogen werden können. Die
durch die Entlastung bedingte geringere Verpressung des
Dichtungselementes äußert sich in einer entsprechend
verringerten Dichtwirkung der aufstromseitigen
Dichtungsanordnung. Bei der bekannten Dichtungsanordnung wird
dieser Umstand allerdings ausgenutzt, um eine Entlastung des
Druckes in einem Totraum zwischen den auf- und
abstromseitigen Dichtungsanordnungen zu ermöglichen, indem in
den Totraum eingesickertes Medium bei einem bestimmten Druck
zurück in einen aufstromseitig der Kugel befindlichen Bereich
der Durchgangspassage geleitet wird. Bei einem Medium mit
erhöhter Aggressivität ist ein Einsickern des Mediums in den
Totraum zu vermeiden. Unter diesen Umständen war es bislang
erforderlich, die Sekundärdichtungseinrichtung aus einem
Material zu fertigen, wie einem Elastomer, das auch bei
verringerter Vorspannkraft eine ausreichende Dichtwirkung
aufrechterhält. Andererseits wird dadurch der
Temperaturbereich, innerhalb der die Dichtungsanordnungen
eingesetzt werden können, wesentlich herabgesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer
Dichtungsanordnung der eingangs erwähnten Art, die für den
Einsatz temperaturbeständiger Dichtungsmaterialien geeignet
ist und sowohl bei schwimmender als auch positiver Lagerung
eine hermetische Abdichtung der Kugel gegenüber dem Gehäuse
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst. Dadurch,
daß die Sekundärdichtungseinrichtung, bei der es sich
vorzugsweise um ein Dichtungselement aus einem
Graphitmaterial handelt, zwischen einem Paar Kolbenelementen
angeordnet ist, über die das Kugeldichtungselement gegenüber
dem Gehäuse abgestützt ist, bewirkt ein Druck auf eines der
Kolbenelemente immer eine Stauchung des Dichtungselementes
mit der Folge, daß dessen abdichtender Kontakt mit den
benachbarten Flächen entsprechend erhöht wird. Der die
dichtende Eingriffnahme bewirkende Druck kann seitens des
Druck- oder Totraumes aufgebracht werden, so daß dieser Raum
abgedichtet werden kann bzw. unabhängig davon, welche
effektive Druckkraft seitens der Durchgangspassage auf das
betreffende Kolbenelement ausgeübt wird. Auch bei schwimmend
gelagerter Kugel ist daher eine sichere Abdichtung der
aufstromseitigen Dichtungsanordnung gewährleistet. Es
versteht sich jedoch, daß die Erfindung auch bei positiv
gelagerter Kugel vorteilhaft angewendet werden kann.
Darüber hinaus kann in den Druckraum ein Spülmedium als
Druckmedium eingeführt werden, um den Raum von Zeit zu Zeit
zu durchspülen. Dabei ist wegen der Abdichtung des
Druckraumes gegenüber der Durchgangspassage sichergestellt,
daß das Spülmedium nicht in diese gelangen kann, so daß das
abzudichtende Medium nicht durch das Spülmedium verunreinigt
wird. Durch den Einsatz einer Sekundärdichtungseinrichtung
aus Graphitmaterial ist der Temperaturbereich, in dem die
Dichtungsanordnung eingesetzt werden kann, wesentlich
heraufgesetzt. Die Anordnung aus Kolbenelementen und
Dichtringen kann als vormontierte Einheit vorliegen, die
besonders einfach montiert und demontiert sowie auf Lager
gehalten werden kann. Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen aufgeführt.
Gemäß einem anderen Aspekt ist durch die Erfindung ein
Kugelhahn geschaffen, der sich durch ein Paar auf- und
abstromseitig der Kugel vorgesehene, zwischen sich einen
Druckraum einschließende Dichtungsanordnungen der
vorerwähnten Art sowie eine Einrichtung zur Einführung eines
Druckmediums in den Druckraum auszeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert, in der in fragmentarischer längsgeschnittener
Ansicht ein Kugelhahn mit schwimmend gelagerter Kugel und
einer aufstromseitigen Dichtungsanordnung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist.
Der Kugelhahn gemäß der gezeigten bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung umfaßt ein Gehäuse 1, welches
in bekannter Weise aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein
kann, die unter Zwischenanordnung von geeigneten Dichtungen
(nicht gezeigt) gegeneinander verschraubt sein können. Das
Gehäuse 1 ist ferner von einer axialen Durchgangspassage 2
durchsetzt, in der an einem mittleren erweiterten Bereich
eine durchbohrte Kugel 3 aufgenommen ist. Die Kugel 3 steht
in Eingriff mit einer im Gehäuse 1 gelagerten
Betätigungswelle (nicht gezeigt), mit deren Hilfe die Kugel 3
um eine Achse senkrecht zur Längsachse der Durchgangspassage
2 gedreht werden kann, um die Durchbohrung der Kugel 3 in und
aus einer ausgerichteten Beziehung zur Durchgangspassage 2 zu
bringen und damit eine Strömung des Mediums von einem Bereich
der Durchgangspassage 2 aufstromseitig zu einem Bereich
abstromseitig der Kugel 3 zu ermöglichen oder zu unterbinden.
Der vorbeschriebene Aufbau des Kugelhahnes ist grundsätzlich
bekannt, vergl. z. B. DE-A-37 44 452. Bezüglich weiterer
Details kann daher auf diese Druckschrift verwiesen werden.
Die Kugel 3 ist ferner in an sich ebenfalls bekannter Weise
gegenüber dem Gehäuse 1 durch ein Paar auf- und
abstromseitige ringförmige Dichtungsanordnungen abgedichtet,
von denen nur die aufstromseitige in der Zeichnung gezeigt
ist. Vorzugsweise sind die auf- und abstromseitigen
Dichtungsanordnungen identisch ausgebildet, doch können im
Rahmen der Erfindung auch unterschiedliche
Dichtungsanordnungen vorgesehen sein, vorausgesetzt
wenigstens die aufstromseitige Dichtungsanordnung ist in der
erfindungsgemäßen Weise ausgebildet. Bei der vorliegenden
Ausführungsform eines Kugelhahnes ist die Kugel 3 durch die
Dichtungsanordnungen axial abgestützt bzw. gelagert (sog.
schwimmende Lagerung). Die Erfindung ist jedoch auf einen
Kugelhahn mit schwimmend gelagerter Kugel nicht beschränkt,
sondern kann vorteilhaft auch bei positiv gelagerter Kugel,
vergl. z. B. EP-A-27 048, angewendet werden.
Vorgesehen ist ferner ein gegenüber der Durchgangspassage 2
abgegrenzter Druck- oder Totraum 6 zwischen den auf- und
abstromseitigen Dichtungsanordnungen sowie der Kugel 3 und
dem Gehäuse 1.
Die aufstromseitige Dichtungsanordnung umfaßt ein
ringförmiges Kugeldichtungselement 4 mit einer Dichtfläche 5,
die in dichtendem Eingriff mit der äußeren Oberfläche der
Kugel 3 steht. Das Kugeldichtungselement 4 kann aus einem
wärmebeständigen Material, wie Metall, bestehen, doch können
auch andere geeignete nichtmetallische Werkstoffe verwendet
werden. Ferner kann wenigstens die Dichtfläche 5 des
Kugeldichtungselementes 4 gehärtet sein und kann zwischen der
Kugel 3 und dem Kugeldichtungselement 4 eine Metall-auf-
Metall-Berührung vorliegen.
Auf dem Kugeldichtungselement 4 ist eine
Kolbenvorspanneinrichtung angeordnet, bestehend aus einem
Paar relativ zueinander anschlagbegrenzt beweglicher
ringförmiger Kolbenelemente 7, 12. Das erste oder
aufstromseitige Kolbenelement 7 hat einen Kopfteil, von dem
ein stempelförmiger Ansatz 8 mit verkleinertem Durchmesser in
Abstromrichtung absteht. Der Kopfteil des ersten
Kolbenelementes 7 kann sich mit seiner im wesentlichen
radialen Endfläche 9 an einer aufstromseitigen Absatzfläche
des Gehäuses 1 abstützen, während ein Endbereich des
stempelförmigen Ansatzes 8 in eine Ausnehmung 13 in einer
benachbarten Endfläche im zweiten oder abstromseitigen
Kolbenelement 12 gleitbeweglich eingreift.
Ferner ist eine Einrichtung zur Ausübung einer permanenten
Vorspannkraft auf das Kugeldichtungselement 4, so daß dessen
Dichtfläche 5 in dichtendem Eingriff mit der Kugel 3 gehalten
ist, im Kraftfluß zwischen dem Gehäuse 1 und der Kugel 3
vorgesehen. Bei der gezeigten Ausführungsform umfaßt die
Vorspanneinrichtung eine zwischen einer Ausnehmung 15 in
einer abstromseitigen Endfläche 14 des zweiten
Kolbenelementes 12 und einer benachbarten Absatzfläche des
Kugeldichtungselementes 4 sich erstreckende Federeinrichtung
18, z. B. in Gestalt ein oder mehrerer Teller- oder
Schraubenfedern. Die Vorspannkraft der Federeinrichtung 18
drückt daher einerseits die Kolbenelemente 7, 12 gegen die
aufstromseitige Absatzfläche des Gehäuses 1 und andererseits
das Kugeldichtungselement 4 gegen die Kugel 3.
Eine Sekundärdichtungseinrichtung zur Abdichtung des
Kugeldichtungselementes 4 gegenüber dem Gehäuse 1, bestehend
aus einem Paar koaxial zueinander angeordneter Dichtringe 10,
10′, die durch den stempelförmigen Ansatz 8 des ersten
Kolbenelementes 7 in radialem Abstand voneinander gehalten
sind, ist zwischen dem zweiten Kolbenelement 12 und dem
ersten Kolbenelement 7 angeordnet. Eine axiale Bewegung der
Kolbenelemente 7, 12 in Richtung aufeinanderzu bewirkt daher,
daß die Dichtringe 10, 10′ zusammengedrückt werden. Eine
dadurch hervorgerufene entsprechende Ausdehnung der
Dichtringe 10, 10′ in radialer Richtung hat zur Folge, daß
die Dichtringe 10, 10′ mit den benachbarten Dichtflächen des
Gehäuses 1 bzw. des Kugeldichtungselementes 4 in
entsprechendem dichtenden Eingriff gebracht werden.
Die erwähnte Relativbewegung der Kolbenelemente 7, 12 kann
einerseits durch die Vorspannkraft der
Federvorspanneinrichtung 18 und andererseits durch eine
Druckkraft resultierend aus den Drücken ausgelöst werden, die
das abzudichtende Medium in der Durchgangspassage 2 des
Kugelhahnes auf die aufstromseitige Endfläche 9 des ersten
Kolbenelementes 7 bzw. ein in den Druckraum 6 eingeführtes
Druckmedium auf die abstromseitige Endfläche 14 des zweiten
Kolbenelementes 12 ausübt. Je höher die resultierende
Druckkraft ist, umso so höher ist die auf die Dichtringe 10,
10′ ausgeübte Stauchkraft. Im drucklosen Zustand des
Kugelhahnes wirkt nur die Kraft der Federvorspanneinrichtung
18 auf die Dichtringe 10, 10′.
Mit den Bezugszeichen 11, 11′ ist ein Paar innere und äußere
koaxial zueinander angeordnete und durch den stempelförmigen
Ansatz 8 des ersten Kolbenelementes 7 voneinander radial
beabstandete Stützringe angedeutet, die zur Führung und
Lagerung des ersten Kolbenelementes 7 dienen und an denen
sich die Dichtringe 10, 10′ mit ihren aufstromseitigen
Endflächen abstützen können.
Obschon die Dichtringe 10, 10′ grundsätzlich auch aus anderen
geeigneten wärmebeständigen Materialen bestehen können,
handelt es sich vorzugsweise um Ringe aus einem
Kohlenstoffmaterial, wie beispielsweise unter dem
Handelsnamen "Statotherm" von der Anmelderin der vorliegenden
Anmeldung erhältliche Graphitringe, die elastisch um z. B. ca.
8-10% wiederholt gestaucht werden können. Derartige
Dichtringe zeichnen sich durch eine hohe
Temperaturbeständigkeit aus, so daß bei mit diesen
Dichtringen ausgestatteten Dichtungsanordnungen eine
Dichtwirkung bis zu Temperaturen von z. B. 300°C und darüber
gewährleistet ist.
Wie erwähnt, kann das zweite Kolbenelement 12 und
insbesondere dessen abstromseitige Endfläche 14 dem Druck im
Druckraum 6 ausgesetzt werden. Der Druck kann durch ein in
den Druckraum 6 von außen eingeführtes Druckmedium, z. B. ein
Spülmedium, aufgebaut werden, so daß durch eine gezielte
Druckbeaufschlagung des Druckraumes 6 auf das zweite
Kolbenelement 12 eine Druckkraft ausgeübt werden kann, die
eine entsprechende Stauchung der Dichtringe 10, 10′ zur Folge
hat.
Zur Einführung des Druckmediums in den Druckraum 6 ist eine
Einlaßöffnung 19 im Gehäuse 1 vorgesehen, die bei der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an einem Bereich 16
der aufstromseitigen Dichtungsanordnung ausmündet, an dem
deren äußerer Durchmesser um ein geeignetes Maß reduziert
ist. Zwischen der benachbarten Oberfläche des Gehäuses 1 und
dem äußeren Umfang des durchmesserreduzierten Bereiches 16
verbleibt daher ein relativ schmaler Ringraum 20, längs dem
das Druckmedium von der Einlaßöffnung 19 in den Druckraum 6
fließen kann.
Der Ringraum 20 ist ferner durch eine dammartige
Durchmesservergrößerung nahe dem dem Druckraum 6 zugewandten
Endbereich der Dichtungsanordnung etwas verengt, so daß ein
Drosselspalt 21 zwischen dem Gehäuse 1 und der
Dichtungsanordnung 4 gebildet ist, über den das Druckmedium
aus dem Ringraum 20 strömen muß, um in den Druckraum 6 zu
gelangen. Der Drosselspalt 21 bewirkt, daß im Ringraum 20
ein erhöhter Druck aufgebaut wird, bevor der Druckraum 6 mit
dem Druckmedium gänzlich gefüllt ist, um auf das zweite
Kolbenelement 12 eine Druckkraft schon zu einem frühen
Zeitpunkt auszuüben und die Dichtringe 10, 10′ entsprechend
zu beaufschlagen.
Das Bezugszeichen 22 bezieht sich auf ein Anschlußrohr, das
mit der Einlaßöffnung 19 des Gehäuses 1 verbunden ist und
mit einer nicht gezeigten Druckmediumquelle in Verbindung
stehen kann.
Das erste Kolbenelement 7 ist, wie erwähnt, nur begrenzt,
insbesondere innerhalb der Grenzen eines Spaltes S2
beweglich, der zwischen der abstromseitigen Endfläche des
stempelförmigen Ansatzes 8 des ersten 7 und einer
gegenüberliegenden Anlagefläche des zweiten Kolbenelementes
12 in der entlasteten Ruhestellung der Kolbenelemente 7, 12
vorgesehen ist. Die Bewegung des zweiten Kolbenelementes 12
gegenüber dem Kugeldichtungselement 4 kann innerhalb der
Grenzen eines Spaltes S1 stattfinden, der zwischen der
abstromseitigen Endfläche 14 des zweiten Kolbenelementes 12
und der benachbarten Absatzfläche des Kugeldichtungselementes
4 vorgesehen ist. Die begrenzte Beweglichkeit des zweiten
Kolbenelementes 12 verhindert eine übermäßige Beanspruchung
der Federvorspanneinrichtung 18, während die eingeschränkte
Beweglichkeit der Kolbenelemente 7, 12 relativ zueinander
eine übermäßige Stauchung der Dichtringe 10, 10′ vermeidet.
Die Dichtungsanordnung mit dem vorbeschriebenen Aufbau
arbeitet wie folgt.
Durch den Druck des abzudichtenden Mediums in der
Durchgangspassage 2 aufstromseitig der Kugel 3 wird diese in
der Schließstellung gegen die abstromseitige
Dichtungsanordnung mit einem Kraft gedrückt, die der
Druckfläche AD (vgl. Zeichnung) entspricht, wobei D =
Durchmesser der Dichtungsanordnung, gemessen an einer
mittleren Stelle der Dichtfläche 5 des
Kugeldichtungselementes 4. Der aufstromseitig der Kugel 3
wirkende Druck des abzudichtenden Mediums erhöht daher bei
der abstromseitigen Dichtungsanordnung nicht nur die
dichtende Eingriffnahme zwischen der Dichtfläche 5 des
Kugeldichtungselementes 4 und der Kugel 3, sondern
gleichzeitig werden dadurch auch die Kolbenelemente 7, 12
dieser Dichtungsanordnung unter entsprechender Verpressung
der Dichtringe 10, 10′ entsprechend beaufschlagt. Dabei kann
es zu einem Schließen der Spalte S1, S2 der abstromseitigen
Dichtungsanordnung kommen, wenn die Druckkraft einen
bestimmten Wert überschreitet.
Die aufstromseitige Dichtungsanordnung wird dagegen in der
Schließstellung der Kugel 3 seitens des abzudichtenden
Mediums nur durch eine Druckkraft entsprechend der
Druckfläche ADE = AFA - AD mit FA = Außenabmessung der
Dichtungsanordnung bzw. des äußeren Dichtringes 10
beansprucht.
Bei einer schwimmend gelagerten Kugel 3 kann daher nicht
ausgeschlossen werden, daß die auf die aufstromseitige
Dichtungsanordnung ausgeübte Druckkraft nicht ausreicht, um
die Dichtringe 10, 10′ der Sekundärdichtungseinrichtung in
einem Masse zu verpressen, daß diese eine ausreichende
Dichtwirkung schaffen. Um ein Undichtwerden des Kugelhahnes
unter solchen Umständen zu verhindern, kann in den Druckraum
6 zwischen den auf- und abstromseitigen Dichtungsanordnungen
ein Druckmedium eingeführt werden, das einerseits auf das
zweite oder abstromseitige Kolbenelement 12 der
aufstromseitigen Dichtungsanordnung eine Druckkraft
entsprechend der Druckwirkfläche AF = AFA - AFI mit FI =
Innenabmessung des zweiten Kolbenelementes 12 bzw. des
inneren Dichtringes 10′ und andererseits auf das
Kugeldichtungselement 4 eine Druckkraft entsprechend der
Druckwirkfläche AS= AD - AFI ausübt, so daß die Dichtringe
10, 10′ entsprechend gestaucht und die Eingriffnahme zwischen
der Dichtfläche 5 des Kugeldichtungselementes 4 und der Kugel
3 erhöht wird. Durch eine gezielte Druckbeaufschlagung des
Druckraumes 6 kann daher eine ausreichende abdichtende
Wirkung auch der aufstromseitigen Dichtungsanordnung
unabhängig vom Druck des abzudichtenden Mediums
aufrechterhalten werden. Dadurch ermöglicht die Erfindung die
Verwendung von Dichtringen 10, 10′ aus einem Graphitmaterial,
bei dem die Dichtwirkung von einer entsprechenden Stauchung
abhängt, die z. B. 8 bis 10% betragen kann und relativ hohe
Stauchkräfte erfordert.
Ferner ermöglicht die Erfindung die Einführung eines
Spülmediums in den Druckraum 6, so daß dieser durchspült
werden kann, um diesen von Zeit zu Zeit zu reinigen. Wird das
Spülmedium in den Druckraum 6 mit einem ausreichend hohen
Druck eingeführt, so hat der Druck des Spülmediums zur Folge,
daß er die dichtende Eingriffnahme der Dichtringe 10, 10′
erhöht und damit verhindert wird, daß das Spülmedium in die
Durchgangspassage 2 und damit in das abzudichtende Medium
gelangen kann. Der Drosselspalt 21 bewirkt einen Druckaufbau
im Ringraum 20, bevor das Spülmedium den eigentlichen
Druckraum 6 gefüllt hat, so daß die Beaufschlagung der
Dichtungsanordnung mit einer abdichtenden Druckkraft schon zu
einem frühen Zeitpunkt erzielt wird, d. h. bevor der Druckraum
6 gefüllt ist.
Darauf hinzuweisen ist, daß bei einem Kugelhahn mit positiv
gelagerter Kugel ähnliche Wirkungen erhalten werden, mit der
Ausnahme jedoch, daß die Abdichtung der Kugel seitens der
abstromseitigen Dichtungsanordnung nicht wesentlich von der
Druckkraft beeinflußt wird, die das abzudichtende Medium
entsprechend der Druckwirkfläche AD auf diese
Dichtungsanordnung ausübt.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die
vorbeschriebene und in der Zeichnung dargestellte
Ausführungsform beschränkt ist. So kann die
Federvorspanneinrichtung zur mediumdruckunabhängigen
Beaufschlagung der Sekundärdichtungseinrichtung mit einer
Vorspannkraft auch an einer anderen geeigneten Stelle längs
der Kraftflußrichtung zwischen dem Kugeldichtungselement und
dem Gehäuse, z. B. zwischen dem aufstromseitigen Kolbenelement
und dem Gehäuse, angeordnet sein. Anstelle eines Paares
Dichtringe könnte zwischen den Kolbenelementen auch ein
einzelner Dichtring in Zusammenwirken mit einem
aufstromseitigen Kolbenelement ohne stempelförmigem Ansatz
vorgesehen sein. Diese und andere sich anhand der gegebenen
Lehre anbietenden Abänderungen und Modifikationen sind durch
den Schutzbereich der Erfindung ebenfalls abgedeckt.
Claims (9)
1. Dichtungsanordnung für einen Kugelhahn, insbesondere
für einen solchen mit einem Druckraum zwischen der Kugel und
dem Gehäuse, mit einem mit der Kugel in dichtendem Eingriff
bringbaren und durch eine Sekundärdichtungseinrichtung
gegenüber dem Gehäuse abgedichteten Kugeldichtungselement,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärdichtungseinrichtung
(10) im Kraftfluß zwischen einem Paar in im wesentlichen der
Kraftflußrichtung relativ zueinander beweglicher
Kolbenelemente (7,12) angeordnet ist, über die das
Kugeldichtungselement (4) gegenüber dem Gehäuse (1)
abgestützt ist, wobei die Kolbenelemente (7, 12)
Druckwirkflächen (9, 14) haben, von denen eine dem Druck des
abzudichtenden Mediums und die andere einem Druck im
Druckraum (6) ausgesetzt ist, um die
Sekundärdichtungseinrichtung mit einer Druckkraft im
wesentlichen entsprechend den auf die Druckwirkflächen
einwirkenden Drücken zu beaufschlagen.
2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sekundärdichtungseinrichtung
wenigstens ein Dichtungselement (10) aus einem
Graphitmaterial umfaßt.
3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens die Relativbeweglichkeit der
Kolbenelemente (7, 12) anschlagbegrenzt ist.
4. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (18) zur
Ausübung einer druckunabhängigen Vorspannkraft auf die
Sekundärdichtungseinrichtung (10).
5. Dichtungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die druckunabhängige Vorspanneinrichtung
eine im Kraftfluß zwischen dem Gehäuse (1) und dem
Kugeldichtungselement (4) angeordnete Federeinrichtung (18)
umfaßt.
6. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein umfänglicher
Bereich (16) der Dichtungsanordnung nahe dem Druckraum (6)
durchmesserreduziert ist.
7. Dichtungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem durchmesserreduzierten
Bereich (16) und dem dem Druckraum (6) benachbarten Ende der
Dichtungsanordnung ein Dammbereich (17) vorgesehen ist.
8. Kugelhahn, gekennzeichnet durch ein Paar auf- und
abstromsseitig der Kugel vorgesehene, zwischen sich einen
Druckraum (6) einschließende Dichtungsanordnungen nach einem
der vorhergehenden Ansprüche mit einer Einrichtung (19, 22)
zur Einführung eines Druckmediums in den Druckraum.
9. Kugelhahn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens die aufstromseitige Dichtungsanordnung nach einem
der Ansprüche 6 oder 7 ausgebildet ist, und daß die
Einrichtung (19, 22) zur Einführung des Druckmediums so
angeordnet ist, daß dieses über den durchmesserreduzierten
Bereiches (16) der aufstromseitigen Dichtungsanordnung in den
Druckraum (6) einführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914141006 DE4141006A1 (de) | 1991-12-12 | 1991-12-12 | Dichtungsanordnung fuer einen kugelhahn |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19914141006 DE4141006A1 (de) | 1991-12-12 | 1991-12-12 | Dichtungsanordnung fuer einen kugelhahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4141006A1 true DE4141006A1 (de) | 1993-06-17 |
Family
ID=6446895
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19914141006 Withdrawn DE4141006A1 (de) | 1991-12-12 | 1991-12-12 | Dichtungsanordnung fuer einen kugelhahn |
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