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Die
Erfindung bezieht sich auf eine kraftgetriebene Säge mit zwei
einander benachbarten, um eine gemeinsame Schwenkachse gegensinnig
hin- und herbewegbaren Sägeblättern, von
denen jedes zumindest eine auf einer gekrümmten Bahn entsprechend dem
Kreisbogen um die Schwenkachse liegende Anordnung von Sägezähnen aufweist,
wobei die Anordnungen von Sägezähnen der
beiden Sägeblätter gleiche
Abstände
von der Schwenkachse haben.
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Bei
einer bekannten Säge
dieser Art (
DE 29 34
258 A1 ) bestehen die Sägeblätter aus
in etwa halbkreisförmigen
Elementen, die in einem Gehäuse gehaltert
sind, über
dessen eine Wand sie im Mittelbereich mit Teilabschnitten vorstehen.
Die Sägeblätter der
bekannten Säge
werden mit hoher Frequenz, jedoch mit kleinem Hub hin- und herbewegt,
so daß die
Verletzungsgefahr für
den Benutzer gegenüber anderen
Sägen verringert
ist. Diese Säge
läßt sich zwar
für Arbeiten
an üblichen,
auf Werkbänken
o.ä. aufliegenden
Werkstücken
recht gut einsetzen, ist jedoch für einen Einsatz an nicht derart
vorteilhaft positionierten oder gehalterten Werkstücken recht
ungeeignet.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine kraftgetriebene Säge zu schaffen,
die sich in besonders handlicher Weise zum Bearbeiten von Werkstücken einsetzen
läßt, die
für die
Bearbeitung mit Kreissägen o.ä. nicht
ohne weiteres zugänglich
sind.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird eine kraftgetriebene Säge der eingangs erwähnten Art
erfindungsgemäß derart
ausgestaltet, daß die
Sägeblätter einen
länglichen
Schwenkabschnitt, durch dessen einen Endbereich sich die Schwenkachse
erstreckt, und einen Sägeabschnitt
aufweisen, der sich vom anderen Endbereich des Schwenkabschnittes
zu einer Seite erstreckt und die gekrümmte Anordnung von Sägezähnen trägt, und
daß der
Sägeabschnitt
zwei Anordnungen von Sägezähnen aufweist,
von denen die eine an der der Schwenkachse ferneren und die andere
an der der Schwenkachse näheren
Kante des Sägeabschnittes
vorgesehen ist.
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Die
erfindungsgemäße Säge weist
somit zwei in etwa L-förmig
oder sichelförmig
ausgebildete Sägeblätter auf,
deren Schwenkabschnitt mit der Schwenkachse verbunden ist und von
dem sich die Anordnungen von Sägezähnen aufweisenden
Sägeabschnitte
zur gleichen Seite wegerstrecken, so daß die Sägeabschnitte bei um die Schwenkachse
gegensinnig hin- und herbewegten Schwenkabschnitten in Eingriff
mit einem Werkstück
gebracht werden können.
Dabei kann wahlweise die der Schwenkachse fernere und die der Schwenkachse
nähere
Anordnung von Sägezähnen zur
Bearbeitung eines Werkstückes
benutzt werden, so daß sich
die Säge
bei Einsatz der der Schwenkachse ferneren Anordnungen von Sägezähnen beispielsweise
nach Art einer Stichsäge
durch ein Werkstück
führen
läßt, während mit
Hilfe der der Schwenkachse näheren
Anordnungen von Sägezähnen beispielsweise
auf äußerst einfache
Weise Äste
und Zweige von Bäumen
und Büschen
abgetrennt werden können.
In jedem Fall arbeitet die erfindungsgemäße Säge ohne nennenswerte Belastungen
für den
Benutzer, da die gegensinnig bewegten Sägeblätter das Auftreten starker Reaktionskräfte im vom
Benutzer gehaltenen Bereich der Säge vermeiden. Die auf die Sägeabschnitte
infolge Eingriffs mit dem Werkstück
wirkenden Kräfte
werden von der Schwenkachse aufgenommen, so daß hohe Lagerbelastungen durch
Drehmomente, wie sie beispielsweise bei Stichsägen auftreten, vermieden werden.
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Es
sind zwar auch bereits kraftgetriebene Werkzeuge bekannt (
DE 34 18 785 C2 ),
die zwei L-förmig
oder sichelförmig
ausgebildete Schneidblätter
haben, die um eine gemeinsame Schwenkachse gegensinnig hin- und
herbewegt werden und die an der der Schwenkachse ferneren Kante
eine kreisbogenförmig
gekrümmte
Anordnung von Schneidzähnen
aufweisen. Hierbei handelt es sich jedoch um Scheren zum Aufschneiden
von Gipsverbänden
o.ä., bei
denen zwischen den beiden Schneidelementen ein feststehendes Gegenelement
angeordnet ist, das mit seinem freien Ende den Gipsverband o.ä. untergreift
und das mit den Schneidelementen nach Art einer Schere zusammenwirkt.
Es ist daher auch nur möglich,
ein Werkstück
zu durchtrennen, das sich zwischen die die gekrümmten Anordnungen von Schneidzähnen aufweisenden
Kanten der Schneidelemente und das Gegenelement führen lassen,
während
beispielsweise ein Einschneiden in ein flächiges Werkstück von oben überhaupt
nicht möglich
ist.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Säge bestehen
der Schwenkabschnitt und der Sägeabschnitt
jedes Sägeblattes
aus zwei gesonderten, fest miteinander verbundenen Teile, wobei
diese Teile beispielsweise miteinander verschraubt sein können.
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Bei
einem derartigen Aufbau ist es möglich, die
Sägeabschnitte,
etwa durch Lösen
der Verschraubung, von den Schwenkabschnitten abzunehmen und durch
neue Sägeabschnitte
zu ersetzen, wenn die Sägezähne abgenutzt
sind oder wenn für einen
bestimmten Bearbeitungsvorgang andersartige Anordnungen von Sägezähnen gewünscht werden.
Dieses Auswechseln der Sägeabschnitte
kann erfolgen, ohne daß die
Sägeblätter von
ihrer gemeinsamen Schwenkachse oder von dem sie hin- und herbewegenden
Antrieb gelöst
werden müßten.
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Um
zu erreichen, daß sich
die Sägeblätter bei
Eingriff mit einem Werkstück
nicht aufspreizen, sondern eng aneinanderliegend hin- und herbewegt werden
können,
kann im Sägeabschnitt
des einen Sägeblattes
ein Stützvorsprung
befestigt sein, der sich in einen auf einer Kreisbahn um die Schwenkachse
liegenden, länglichen
Schlitz im Sägeabschnitt des
anderen Sägeblattes
erstreckt und dieses an der Außenseite
hintergreift.
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Ein
derartiger Stützvorsprung
bewirkt nicht nur eine gegenseitige Abstützung der Sägeabschnitte, so daß deren
Anordnungen von Sägezähnen bei Belastung
sich nicht in radialer Richtung bezogen auf die Schwenkachse verlagern,
sondern hält
insbesondere die beiden Sägeabschnitte
eng zusammen und verhindert deren Aufspreizen bei Eingriff mit einem Werkstück.
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Zur
weiteren Abstützung
können
an den Außenseiten
der Schwenkabschnitte beider Sägeblätter Stützrollen
angreifen.
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Zum
Antrieb der Sägeblätter ist
vorzugsweise ein Elektromotor vorhanden. Dieser kann durch eine
wiederaufladbare Batterie gespeist werden.
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Eine
besonders einfach aufgebaute und kompakte Kopplung zwischen den
Sägeblättern und deren
Antriebseinrichtung erhält
man mittels eines um eine Hebelschwenkachse schwenkbar gelagerten,
zweiarmigen Antriebshebels, dessen einer Arm mit dem einen Sägeblatt
und dessen anderer Arm mit dem anderen Sägeblatt zur Übertragung
von Antriebskräften
auf diese gekoppelt ist, während
ein Arm des zweiarmigen Antriebshebels mit einem umlaufenden, angetriebenen
Exzenterelement gekoppelt ist.
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Bei
einem solchen Aufbau, bei dem vorzugsweise die Kopplung zwischen
Antriebshebel und Sägeblättern aus
starren Pleuelelementen besteht, die jeweils schwenkbar mit dem
Antriebshebel und dem zugehörigen
Sägeblatt
verbunden sind, wird von einem einzigen angetriebenen Exzenterelement,
etwa einem auf einen angetriebenen Zahnrad sitzenden Exzenterstift,
ein zweiarmiger Antriebshebel um dessen Hebelschwenkachse hin- und
hergeschwenkt, von dem die Antriebsbewegungen für beide Sägeblätter abgenommen werden.
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Zur
Kopplung des Exzenterelementes mit dem zweiarmigen Antriebshebel
kann ein starres Pleuelteil vorhanden sein, das schwenkbar mit dem Antriebshebel
und dem Exzenterelement verbunden ist. Dabei kann diese Verbindung
den gleichen Abstand von der Hebelschwenkachse haben wie die am gleichen
Hebelarm vorgesehene Verbindung von Pleuelelement und Antriebselement.
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Um
einen besonders einfachen und dabei stabilen Aufbau zu erhalten,
kann der Antriebshebel aus zwei in Richtung der Hebelschwenkachse
im Abstand voneinander angeordneten Teilhebeln bestehen, zwischen
denen sich die Anlenkungen für
die Pleuelelemente bildende Stifte erstrecken.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren
näher erläutert.
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1 zeigt in perspektivischer
Darstellung eine elektrisch angetriebene Säge.
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2 zeigt die Einzelteile
der Säge
aus 1 in einer Explosionsdarstellung.
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3 zeigt in einer schematischen
Darstellung die Antriebsanordnung für die Sägeblätter der Säge gemäß 1 und 2.
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Die
dargestellte Säge
hat ein aus zwei Halbschalen 1, 2 bestehendes
Gehäuse,
an dessen einer Halbschale 1 ein Motorgehäuse 3 für die Aufnahme des
den Antrieb bildenden Elektromotors 15 (2) angeformt ist. Am unteren Ende des
am Gehäuse 1, 2 ausgebildeten,
pistolengrifförmigen
Handgriffes befindet sich eine Aufnahmeöffnung, in die in üblicher Weise
eine wiederaufladbare Batterie 10 eingesteckt wird, die
in ihrer eingesteckten Lage durch einen in entsprechende Vertiefungen
im Gehäuse 1, 2 eingelegten
U-förmigen
Federbügel 12 gehalten
wird, der mit nach innen gerichteten Abschnitten stegförmige Bereiche 11 im
oberen Abschnitt der Batterie 10 untergreift und so die
Batterie 10 in ihrer Lage im Gehäuse 1, 2 hält. Zum
Lösen der
Batterie dient ein U-förmiger
Bügel mit
einem Fingerabschnitt 9, der verschiebbar im Gehäuse 1, 2 gehalten
ist und der beim Hineindrücken
in das Gehäuse 1, 2 in
Eingriff mit den freien Enden der Schenkel des Federbügels 12 kommt
und diesen aufspreizt, so daß die
Batterie 10 zur Entnahme aus dem Gehäuse freikommt. Diese Art von
Anordnung und Halterung einer Batterie im Gehäuse eines Elektrowerkzeugs
ist bekannt.
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Die
Säge enthält zwei
Sägeblätter 33, 35 und 34, 36.
Jedes der Sägeblätter hat
einen Schwenkabschnitt 33 bzw. 34 und einen Sägeabschnitt 35 bzw. 36.
Die Schwenkabschnitte 33, 34 sitzen mit ihren unteren
Enden gemeinsam auf einer buchsenförmigen Schwenkachse 31,
die auf im Gehäuse 1, 2 ausgebildeten
Vorsprüngen
gehalten wird, von denen der Vorsprung 32 in der Halbschale 2 in 2 zu erkennen ist.
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An
den der Schwenkachse 32 abgewandten Enden der Schwenkabschnitte 33, 34 weisen
diese an ihren vorderen Rändern
aus der Hauptebene des jeweiligen Schwenkabschnittes nach außen verlagerte
Befestigungsabschnitte auf, in denen Befestigungsbohrungen vorhanden
sind, von denen die Bohrung 39 des Schwenkabschnittes 33 in 2 zu erkennen ist. Die Sägeabschnitte 35, 36 haben
an ihren den Schwenkabschnitten 33, 34 nahen Enden Ansätze mit
Bohrungen 41, 42. Die Ansätze passen in die durch die
Verformung im Bereich der Befestigungsbohrungen 39 der
Schwenkabschnitte 33, 34 ausgebildeten Vertiefungen,
so daß die
Sägeabschnitte 35, 36 auf
diese Weise in der Ebene der Schwenkabschnitte 33, 34 gegen
Kippen gesichert mittels Schrauben befestigt werden können. Die
in 2 angedeuteten Schrauben werden
von außen durch
die Befestigungsbohrungen 39 gesteckt und dann in die mit
Innengewinde versehenen Bohrungen 41, 42 der Sägeabschnitte 35, 36 geschraubt,
so daß auf
diese Weise eine feste, jedoch lösbare
Verbindung zwischen Schwenkabschnitt 33 bzw. 34 und Sägeabschnitt 35 bzw. 36 hergestellt
wird.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß die
Schrauben zur Verbindung von Schwenkabschnitten 33, 34 und
Sägeabschnitten 35, 36 sich
im montierten Zustand mit ihren Köpfen in Schlitze 5, 5' in den Gehäusehälften 1, 2 erstrecken,
wobei diese Schlitze auf einem Kreisbogen liegen, dessen Mittelpunkt
auf der Schwenkachse 31 angeordnet ist. Die Schraubenköpfe bewegen
sich daher bei der noch zu beschreibenden Bewegung der Sägeblätter in
den Schlitzen 5, 5' und
sind von außen
zugänglich,
um einen Austausch der Sägeabschnitte 35, 36 vornehmen
zu können.
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Wie
in den 1 und 2 zu erkennen ist, ist im Sägeabschnitt 36 eine
Bohrung 38 vorhanden, die im Bereich eines gekrümmten Schlitzes 37 im
Sägeabschnitt 35 liegt,
wobei der Schlitz 32 auf einer Kreisbahn angeordnet ist,
deren Mittelpunkt in der Schwenkachse 31 liegt. Ein Niet 45 liegt
mit seinem Kopf im Bereich des Schlitzes 37 und dort in
nicht näher
dargestellter Weise an der Außenseite
eines Randbereichs des Schlitzes 37 an und ist mit seinem Schaft
in der Öffnung 38 befestigt,
so daß die
Sägeabschnitte 35, 36 vom
Niet 45 flächig
zusammengehalten werden, sich jedoch infolge des gekrümmten Schlitzes
relativ zueinander bewegen können.
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Wie
in 1 zu erkennen ist,
stehen die Sägeabschnitte 35, 36 aus
der vorderen Seite des Gehäuses 1, 2 vor,
und seitlich in den Gehäusehälften 1, 2 gehalterte
stabförmige
Anschlagelemente 7, 8 bewirken, daß die vordere
Fläche
des Gehäuses 1, 2 normalerweise
nicht in Berührung
in einem Werkstück
kommt.
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An
von Halteelementen 47, 48 gebildeten Federarmen
sitzen an den hinteren Federarmen Andruckrollen 49, 50 und
an den vorderen Federarmen Paare von Andruckrollen 51, 52.
Die Halteelemente 47, 48 sind an Befestigungsvorsprüngen in
den Gehäusehalbschalen 1, 2 befestigt,
von denen die Befestigungsvorsprünge 53 der
Gehäusehalbschale 2 in 2 zu erkennen sind. Im montierten
Zustand werden die Andruckrollen 49, 51 an die
Außenseite des
Schwenkabschnittes 33 gedrückt, wobei die beiden Andruckrollen 51 oberhalb
und unterhalb der Bohrung 39 liegen. Entsprechend werden
die Andruckrollen 50, 52 an die Außenseite
des Schwenkabschnitts 43 gedrückt. Auf diese Weise werden
die Schwenkabschnitte 33, 34 in ihren oberen Endbereichen,
an denen die sich von den Schwenkabschnitten 33, 34 nach
vorn erstreckenden Sägeabschnitte 35, 36 befestigt
sind, gegen ein Aufspreizen in diesem Bereich gesichert.
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Wie
dargestellt, weisen die Sägeabschnitte 35, 36 sowohl
an ihrer oberen Längskante
als auch an ihrer unteren Längskante
jeweils eine Anordnung aus Sägezähnen auf,
wobei die Anordnungen jeweils kreisbogenförmig gekrümmt sind und die Mittelpunkte
der Kreisbögen
auf der Schwenkachse 31 liegen. Selbstverständlich sind
die Sägezähne der
verschiedenen Anordnungen so geschränkt, daß die Sägezähne der im wesentlichen flächig aneinanderliegenden
Sägeabschnitte 35, 36 sich
bei Bewegung der Sägeabschnitte 35, 36 relativ
zueinander nicht behindern, d.h. die Sägezähne sind im wesentlichen nach außen geschränkt.
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Im
Mittelbereich des Gehäuses
ist im montierten Zustand ein längliches
Trägerteil 17 gehaltert, an
dessen vorderem Ende der Elektromotor 15 mit Schrauben
befestigt ist, so daß sich
das am freien Ende der Ankerwelle des Elektromotors 15 gebildete Ritzel 16 durch
eine Öffnung
im Trägerteil 17 erstreckt.
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Im
Mittelbereich des Trägerteils 17 ist
eine Achse 20 befestigt, auf der ein Kugellager 19 sitzt, das
ein Zahnrad 18 trägt,
das mit dem Ritzel 16 des Elektomotors 15 in kämmendem
Eingriff steht. Das Zahnrad 18 trägt einen Exzenterstift 21.
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Auf
einer im hinteren Bereich des Trägerteils 17 befestigten
Hebelschwenkachse 22 sitzt ein zweiarmiger Antriebshebel,
der aus zwei in axialer Richtung der Hebelschwenkachse 22 angeordneten
Teilhebeln 24, 25 besteht, die auf einer Lagerbuchse 23 befestigt
sind, die drehbar auf der Hebelschwenkachse 22 sitzt. In
gleichen Abständen
von der Hebelschwenkachse 22 sind an den Armen des Antriebshebels 24, 25 Kopplungsstifte 26, 27 befestigt.
Auf dem sich zwischen den Teilhebeln 24, 25 befindenden
Bereich des Kopplungsstiftes 26 sitzt schwenkbar ein Ende
eines geradlinigen, starren Pleuelelementes 28 sowie daneben
ein Ende einer geradlinigen, starren Pleuelteils 30. Das
andere Ende des Pleuelteils 30 ist schwenkbar auf dem Exzenterstift 21 angeordnet,
der im Zahnrad 18 befestigt ist. Auf dem zwischen den Teilhebeln 24, 25 befindlichen
Bereich des Kopplungsstiftes 27 ist schwenkbar ein Ende
eines geradlinigen, starren Pleuelelementes 29 gehaltert,
dessen Form und Länge
denjenigen des Pleuelelementes 28 entspricht.
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Das
andere Ende des Pleuelementes 28 ist mittels einer Schraube 43 schwenkbar
auf einer Lagerbuchse gehaltert, die am oberen Ende des Schwenkabschnittes 33 des
einen Sägeblattes
vorgesehen ist, während
das andere Ende des Pleuelelementes 29 in gleicher Weise
mittels einer Schraube 44 mit dem Schwenkabschnitt 34 des
anderen Sägeblattes
schwenkbar verbunden ist.
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Wie
bereits erwähnt,
wird der Elektromotor 15 von der Batterie 10 gespeist
und zwischen der Batterie und dem Elektromotor liegt ein üblicher Schalter 13,
dessen Schalterbetätiger 14 sich
in eine im Gehäuse 1, 2 gebildete
Durchtrittsöffnung 6 erstreckt
und so vom Benutzer, der die Säge
am pistolenförmigen
Handgriff hält,
mittels eines Fingers aus der dargestellten Ruhelage gegen Federdruck
in eine den Schalter 13 schließende Lage bewegt werden kann,
um auf diese Weise den Elektromotor 15 mit der Batterie 10 zu
verbinden.
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Die
Erregung des Elektromotors 15 und die dadurch eintretende
Drehung seiner Ankerwelle bewirkt über das Ritzel 16 eine
Drehung des Zahnrades 18, so daß der Exzenterstift 21 eine
Umlaufbewegung um die Drehachse des Zahnrades 18 ausführt. Dadurch
wird das Pleuelteil 30 so bewegt, daß es den Antriebshebel 24, 25 um
die Hebelschwenkachse 22 hin- und herschwenkt, so daß auch die
mit den Kopplungsstiften 26, 27 verbundenen Enden
der Pleuelelemente 28 und 29 hin- und herbewegt
werden, was zu einer entsprechenden Hin- und Herbewegung der Sägeblätter 33, 35 und 34, 36 um
die Schwenkachse 31 führt.
Da dabei der Kopplungsstift 26 eine Bewegung in Richtung
auf die Sägeblätter durchführt, wenn
sich der Kopplungsstift 27 von den Sägeblättern wegbewegt, ergibt sich
eine gegensinnige Schwenkbewegung der beiden Sägeblätter, d.h. der Sägeabschnitt 35 des
einen Sägeblattes
bewegt sich weiter aus dem Gehäuse 1, 2 heraus,
wenn sich der Sägeabschnitt 36 des
anderen Sägeblattes
weiter in das Gehäuse 1, 2 hineinbewegt.
Dabei liegt die Frequenz der Sägeblattbewegung
vorzugsweise im Bereich von 35 Hz bis 45 Hz.
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Da
die Abstände
der Kopplungsstifte 26 und 27 von der Hebelschwenkachse 22 gleich
sind und auch die Pleuelelemente 28, 29 gleiche
Abmessungen haben sowie an entsprechenden Stellen mit den Schwenkabschnitten 33, 34 der
Sägeblätter verbunden
sind, sind die Hübe
der Sägeblätter gleich,
und infolge der verhältnismäßig kleinen
Hübe, die
vorzugsweise im Bereich von 6 mm bis 18 mm, insbesondere 10 mm bis
14 mm liegen, besteht im übrigen auch
nur eine äußerst geringe
Verletzungsgefahr für den
Benutzer.