DE414053C - Zylinderschloss mit laengsverschiebbaren Sperrstiften - Google Patents

Zylinderschloss mit laengsverschiebbaren Sperrstiften

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DE414053C
DE414053C DEB106705D DEB0106705D DE414053C DE 414053 C DE414053 C DE 414053C DE B106705 D DEB106705 D DE B106705D DE B0106705 D DEB0106705 D DE B0106705D DE 414053 C DE414053 C DE 414053C
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Germany
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cylinder
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DEB106705D
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English (en)
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WILLI BLANCK
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WILLI BLANCK
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/02Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key
    • E05B27/08Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially

Landscapes

  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Zylinderschloß mit längsverschiebbaren Sperrstiften. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die vom Schlüssel verschiebbaren Sperrstifte nicht nur als Xebenzuhaltungen dienen, sondern bei ihrer Einordnung sich mit achsialen Verlängerungen unter die eigentlichen Zuhaltungen legen und diese beim Drehen einstellen. Zu ίο diesem Zwecke befindet sich in einem runden Hohlzylinder ein radial geteilter Schließzylinder, dessen vier Teile an beiden Enden Stifte verschiedener Länge tragen. Diese ragen einerseits sperrend in passende Ausbohrungen des Zylinderkopfes hinein, anderseits treten sie durch eine am offenen Zylinderteil angebrachte bewegliche Scheibe, welche durch einen Zapfen den Riegel bewegt, hindurch und legen sich beim Öffnen und Schließen unter Zuhaltungen des Riegels, heben diese dabei aus den Riegelkerben und machen dadurch erst eine Riegelbewegung möglich. Zugleich gehen die anderen Stifte aus den Lagern des Hohlzylinderkopfes und lassen dadurch eine Drehung der Kolbenteile zum Zwecke des Schließens zu.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Schlosses mit dazugehörigem Schlüssel, und zwar:
Abb. ι einen Längsdurchschnitt durch den ganzen Schloßmechanismus,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i,
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 2,
ίο Abb. 4 einen Schnitt nach Linie E -F der Abb. 3,
Abb. S einen Schnitt nach Linie G-H der Abb. 4,
Abb. 6 einen Schnitt nach Linie I-K der Abb. 5,
Abb. / eine Ansicht des Schlüssels. Der Hohlzylinder α hat am Kopfteil die Einführungsöffnung / für den Schlüssel (Abb. /). Im Innern dieses Zylinders befinden sich am Kopfteil die Ausbohrungen />' zur Aufnahme der Stifte el. In der Zy- ' linderöffnung ist innen ein Ring s als Auflage angedreht und außen ein Gewinde für den Führungsring q der Mitnehmerscheibe /;.
Der in seiner Länge radial in vier Teile geteilte Schließzylinder b trägt oben und unten Stifte e1, e2, welche in ihrer Länge genau den Barttreppenbreiten des Schlüssels entsprechen müssen. Am Ende der zur Schlüsseldrehung hergestellten Aussparungen d befinden sich die Nasen c als Angriff des Schlüsselbartes für die Verschiebung der Zylinderteile.
Die Mitnehmerscheibe h hat vier Bohrungen p2 für den Durchgang der Stifte e2, dann noch die Nasen i, deren Zahl je nach der Anzahl der Schließtouren wechseln kann. Die Riegelzuhaltungen k werden durch die Fedem g", die durch den Klotz r am Schloßkasten befestigt sind, in die Kerben t gedrückt. Diese und die Auslassungen ν für den Riegelschub sind mit dem Riegel / aus einem Stück gearbeitet oder für sich hergestellt und dann am Riegel befestigt. Der Riegel I hat eine Auslassung 0 zur Sicherung für die Stifte e2 gegen Drehbewegung bei zu weitem Vordringen derselben. An Stelle von 0 können auch in entsprechender Lage Bohrungen in Stiftstärke angebracht werden. Das öffnen und Schließen geschieht durch Einführung des mit getrepptem Doppelbarte η versehenen Schlüssels (Abb. 7) in den Schlüsselschlitz / des Hohlzylinderkopfteiles und dessen Weiterführung zwischen den Teilen des Schließzylinders.
Zwei der letzteren, die diametral angeord
net sind, besitzen Aussparungen d, damit der Schlüssel um ein Kreisviertel gedreht werden kann, und durch nunmehriges Hineindrücken 60 des Schlüssels legen sich seine Barttreppen an die Nasen c, wodurch die Sektoren des Schließzylinders, welche durch die Federn g1 an den Kopfteil des Hohlzylinders gedrückt werden, sich entsprechend der Breite der ein- 65 zelnen Barttreppen verschieden weit verschieben, bis der vorderste Kolbenteil an den Ring des Zylinders stößt, wobei die Stifte e2 aus der Mitnehmerscheibe h heraustreten und sich unter die Zuhaltungen k legen. Durch 70 eine jetzt erfolgende Drehung des Schlüssels werden die Sektoren b im Zylinder α mitgenommen, die Stifte e2 heben die Zuhaltungen k aus den Kerben t und nehmen gleichzeitig die Mitnehmerscheibe h mit, welche 75 durch die Nasen i die Bewegung des Riegels bewirkt. Die Öffnung des Schlosses kann, da die Stifte bestimmte Längen haben, nur durch einen ganz genau gearbeiteten Schlüssel bewirkt werden, da schon bei nur ganz 80 geringer Änderung der Bartstufenlängen entweder ein Zurückbleiben eines oder mehrerer Stifte e in den Bohrungen ρΛ oder ein Vordringen derselben in die Auslassung 0 des Riegels bewirkt und damit eine Drehung des 85 Schließzylinders und eine Verschiebung des Riegels verhindert wird; außerdem aber kann bei Zurückbleiben eines Zylinderteiles der betreffende Stift e2 nicht unter alle Zuhaltungen k kommen, und der Riegel wird ebenfalls 90 festgehalten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zylinderschloß mit längsverschiebbaren Sperrstiften, dadurch gekennzeich- net, daß die Sperrstifte als Nebenzuhaltungen dienen, während achsiale Verlängerungen derselben bei ihrer Einordnung sich unter die nebeneinanderliegenden Zuhaltungen des Riegels legen und diese bei der Drehung des Zylinders auf Freigabe des Riegels einstellen.
2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder in seiner Längsrichtung radial geteilt und an zwei diametralen Teilen mit Aussparungen zur Vornahme einer Schlüsselwendung versehen ist, nach deren Vollzug der Schlüssel sich auf Vorsprünge (0) der Zylinderteile aufsetzt und n0 letztere nebst den daran befindlichen Sperr- und Aushebestiften (e1, e2) in die die Öffnung des Schlosses gestattende Lage einstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB106705D 1922-10-06 1922-10-06 Zylinderschloss mit laengsverschiebbaren Sperrstiften Expired DE414053C (de)

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