DE4139336C2 - Elektrodenlose Hochdruck-Entladungslampe - Google Patents

Elektrodenlose Hochdruck-Entladungslampe

Info

Publication number
DE4139336C2
DE4139336C2 DE4139336A DE4139336A DE4139336C2 DE 4139336 C2 DE4139336 C2 DE 4139336C2 DE 4139336 A DE4139336 A DE 4139336A DE 4139336 A DE4139336 A DE 4139336A DE 4139336 C2 DE4139336 C2 DE 4139336C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resonance
circuit
gas
switch
discharge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4139336A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4139336A1 (de
Inventor
George Albert Farall
John Paul Cocoma
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE4139336A1 publication Critical patent/DE4139336A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4139336C2 publication Critical patent/DE4139336C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/36Controlling
    • H05B41/38Controlling the intensity of light
    • H05B41/382Controlling the intensity of light during the transitional start-up phase
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/54Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting
    • H01J61/547Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting using an auxiliary electrode outside the vessel
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J65/00Lamps without any electrode inside the vessel; Lamps with at least one main electrode outside the vessel
    • H01J65/04Lamps in which a gas filling is excited to luminesce by an external electromagnetic field or by external corpuscular radiation, e.g. for indicating plasma display panels
    • H01J65/042Lamps in which a gas filling is excited to luminesce by an external electromagnetic field or by external corpuscular radiation, e.g. for indicating plasma display panels by an external electromagnetic field
    • H01J65/048Lamps in which a gas filling is excited to luminesce by an external electromagnetic field or by external corpuscular radiation, e.g. for indicating plasma display panels by an external electromagnetic field the field being produced by using an excitation coil
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/042Starting switches using semiconductor devices
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B20/00Energy efficient lighting technologies, e.g. halogen lamps or gas discharge lamps

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrodenlose Hochdruck-Entladungslampe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer Hochintensitäts-Entladungslampe (HIE-Lampe) emitiert ein ionisierbares Gas, wie beispielsweise Quecksilber- oder Natriumdampf, auf einem mittleren bis hohen Druck sichtbare Strahlung bei einer Erregung, die typisch durch einen Stromfluß durch das Gas herbeigeführt wird. Eine Klasse von HIE-Lampen umfaßt elektrodenlose Lampen, die eine Bogenentladung erzeugen durch ein quellenfreies (solenoidales) elektrisches Feld in einer Hochdruck-Gaslampenfüllung. Dabei wird die Lampenfüllung oder das Entladungsplasma durch einen hochfrequenten Strom in einer Erregerspule, die die Gasentladungsröhre umgibt, erregt. Die Gasentladungsröhren- und Erregerspulenanordnung wirkt im wesentlichen wie ein Transformator, der HF-Energie in das Plasma einkoppelt. Das bedeutet, daß die Erregerspule wie eine Primärspule wirkt, und das Plasma arbeitet wie eine Sekundärwicklung mit einer einzigen Windung. Der HF-Strom in der Erregerspule erzeugt ein zeitveränderliches Magnetfeld, das seinerseits ein elektrisches Feld in dem Plasma generiert, das vollständig in sich selbst geschlossen ist, d. h. ein quellenfreies elektrisches Feld. Als eine Folge dieses elektrischen Feldes fließt ein Strom, der eine toroidförmige Bogenentladung in der Gasentladungsröhre zur Folge hat.
Bei Raumtemperatur ist das quellenfreie elektrische Feld, das durch die Erregerspule erzeugt wird, üblicherweise nicht hoch genug, um die Gasfüllung zu ionisieren und somit die Bogenentladung auszulösen. Ein Weg, um diesen Nachteil zu überwinden, besteht darin, den Gasdruck der Füllung zu senken, beispielsweise in dem zunächst die Gasentladungsröhre in flüssigen Stickstoff eingetaucht wird, so daß die Gastemperatur auf einen sehr kleinen Wert abgesenkt wird, und dann die Gastemperatur ansteigen kann. Wenn die Temperatur ansteigt, wird schließlich eine optimale Gasdichte erreicht für eine Ionisation oder einen Durchbruch der Füllung, so daß eine Bogenentladung eingeleitet wird. Jedoch ist das Verfahren zum Auslösen einer Bogenentladung durch flüssigen Stickstoff für eine breite kommerzielle Anwendung nicht praktikabel.
Neuere Methoden zum Starten elektrodenloser HIE-Lampen erfordern die Verwendung von Starthilfen, um die Hochspannung, die über den Windungen der Erregerspule entwickelt wird, kapazitiv mit der Gasentladungsröhre zu koppeln. Als eine Folge dieses Spannungsgradienten fließt ein kapazitiver Strom zwischen der Starthilfe und der Erregerspule und somit durch die Gasentladungsröhre, wodurch die Gasfüllung ionisiert und eine Glimmentladung darin bei kleinem Strom erzeugt wird. Wenn das Gas ausreichend ionisiert ist, wird ein Übergang von einer Glimmentladung bei einem relativ kleinen Strom zu einer solenoidalen Bogenentladung bei relativ großem Strom und hoher Intensität herbeigeführt. Eine derartige Starthilfe kann beispielsweise zwei kapazitive Starterelektroden aufweisen, wie es in der US-A-49 02 937 beschrieben ist. Jede Starterelektrode weist einen leitfähigen Ring auf, der die Gasentladungsröhre umgibt und mit der Erregerspule der HIE-Lampe verbunden ist. Das Einkoppeln eines Hochspannungssignales zwischen den zwei Starterelektroden bewirkt, daß ein elektrisches Feld dazwischen erzeugt wird, das eine ausreichende Größe hat, um eine Glimmentladung in der Gasentladungsröhre auf Grund der Kapazität der Gasentladungsröhrenwand hervorzurufen. Da ferner ermittelt worden ist, daß die Anlegung relativ großer elektrischer Felder direkt an die Gasentladungsröhre über die Starterhilfe eine frühzeitige Verschlechterung der Gasentladungsröhre herbeiführen kann, werden wärmeempfindliche Teile, beispielsweise Bimetallstreifen, verwendet, um die Starterelektroden von der Gasentladungsröhre wegzubewegen, nachdem eine Bogenentladung eingeleitet worden ist, wodurch die nutzbare Lebensdauer der Lampe erhalten bleibt.
Eine spiralförmige Starterelektrode für eine elektrodenlose HIE-Lampe ist in der US-A-48 94 590 beschrieben. Dort wird eine einzelne, konisch-spiralförmige Starterelektrode so positioniert, daß ihr engeres Ende benachbart zu oder auf der Oberfläche der Gasentladungsröhre ist. Das weitere Ende der Starterelektrode ist so positioniert, daß der durch die Erregerspule erzeugte Fluß die Windungen der spiralförmigen Elektrode schneidet, wodurch ein Hochspannungssignal generiert wird, das einen genügend großen elektrischen Feldgradienten zur Folge hat, um eine Glimmentladung in der Gasentladungsröhre hervorzurufen. Dabei wird ein Bimetallstreifen verwendet, um die Starterelektrode von der Gasentladungsröhre wegzubewegen, nachdem darin eine Bogenentladung ausgelöst worden ist.
Starterelektroden, die von einer Ruheposition in eine Startstellung neben der Gasentladungsröhre durch eine piezoelektrische Einrichtung bewegt werden, sind in der US- A-48 94 589 beschrieben. Die piezoelektrische Einrichtung wird deaktiviert, nachdem eine Bogenentladung ausgelöst worden ist, und die Starterelektroden werden in die Ruheposition zurückbewegt. Die piezoelektrische Einrichtung gestattet eine selektive Bewegung der Starterelektroden, wodurch die Lampe neu gestartet werden kann, falls dies erforderlich ist, selbst wenn die Gasentladungsröhre noch heiß ist.
Es könnte auch eine andere Starthilfe für eine elektrodenlose HIE-Lampe verwendet werden, die eine erste leitfähige Spule aufweist, die um eine zweite leitfähige Spule angeordnet ist, wobei jede Spule eine Kegelstumpfform aufweist. Die Spulen sind in entgegengesetzten Richtungen gewickelt, so daß sich die darin induzierten Spannungen addieren, um einen ausreichend hohen elektrischen Feldgradienten zu erzeugen, um eine Bogenentladung in der Gasentladungsröhre auszulösen. Dabei kann eine bimetallische Halterung verwendet werden, um die Starthilfe zwischen einer Startposition neben der Gasentladungsröhre und einer Lampen-Betriebsposition an einer vorbestimmten Stelle entfernt von der Gasentladungsröhre zu bewegen.
Obwohl jede der vor stehend angegebenen bewegbaren Starthilfen wirksam ist beim Auslösen einer Bogenentladung in einer elektrodenlosen HIE-Lampe, ist es bei einigen Anwendungen wünschenswert, eine feststehende Starterelektrode zu verwenden. Aus praktischen Gründen muß eine derartige feststehende Starterelektrode Mittel aufweisen, um die Anlegung großer elektrischer Felder an die Gasentladungsröhre während des normalen Lampenbetriebes zu verhindern, um nicht die nutzbare Lebensdauer der Gasentladungsröhre zu verkürzen. Kürzlich entwickelte feststehende Starterhilfen für elektrodenlose HIE-Lampen enthalten eine Starterkammer, die ein Gas enthält, vorzugsweise auf einem kleinen Druck relativ zu demjenigen der Gasentladungsröhrenfüllung, wobei diese Kammer an der äußeren Oberfläche der Gasentladungsröhre befestigt ist. Eine derartige Starthilfe wird nachfolgend als Gasproben- bzw. Gassondenstarter bezeichnet. Dabei wird eine Startspannung durch eine Starterschaltung an die Startelektrode angelegt, die mit der Startkammer gekoppelt ist, wodurch ein Niederdruckgas in der Kammer leitend wird. Als Folge davon wird eine ausreichend hohe Spannung an die Gasentladungsröhre angelegt, um die Gasfüllung in der Gasentladungsröhre zu ionisieren, wodurch eine Bogenentladung darin ausgebildet wird. Nachdem die Lampe gestartet hat, wird die Startspannung von der Startelektrode weggenommen, um den Entladungsstrom in der Kammer zu löschen, der anderenfalls eine nachteilige Wirkung auf die Gasentladungsröhrenwand haben würde.
Eine geeignete Starterschaltung zum Anlegen einer Startspannung an entweder eine feststehende oder bewegbare Starthilfe ist in der EP 458 546 A2 angegeben. Diese Starterschaltung enthält eine hocheffiziente Stromversorgung mit einem abgestimmten Ausgangskreis zur Lieferung eines HF-Signals an die Starterschaltung. Hocheffiziente Stromversorgungen, die bei der Starterschaltung gemäß der vorgenannten EP 458 546 A2 verwendet werden können, weisen beispielsweise Leistungsverstärker der Klasse D und E auf. Die Starterschaltung arbeitet bei einer höheren Frequenz als derjenigen, die zum Betreiben einer Lampenvorschaltanordnung verwendet wird, die die Erregerspule versorgt. Auf diese Weise ist die Starterschaltung unabhängig von der Lampenvorschaltanordnung und stört deshalb nicht deren Betrieb.
Die Starterschaltung gemäß der vorgenannten EP 458 546 A2 ist zwar wirksam bei der Einleitung einer Bogenentladung in einer HIE-Lampe, es kann aber in einigen Anwendungsfällen wünschenswert sein, die Starterschaltung einer HIE-Lampe noch weiter zu vereinfachen, indem beispielsweise das Erfordernis für eine zusätzliche Stromversorgung eliminiert wird und nur minimale aktive Schaltungskomponenten verwendet werden. So könnte beispielsweise eine passive Starterschaltung verwendet werden, wie sie in zeitranggleichen DE 41 39 334 A1 angegeben ist, in der ein Reihenschwingkreis so abgestimmt ist, daß er eine Startspannung im wesentlichen gleichzeitig mit dem Anlegen einer Spannung an die Erregerspule von der Hauptspannungsquelle liefert. Jedoch kann es bei Schaltungsanordnungen mit relativ kleiner Energie für Lampensysteme, die beispielsweise einen Gasprobenstarter verwenden, vorkommen, daß die Startspannung nicht ausreicht, um die Bogenentladung in der Lampenfüllung nach der Zündung der Glimmentladung in der Startkammer auszulösen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine elektrodenlose Hochdruck-Entladungslampe der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß mit einfachen Mitteln eine ausreichend hohe Startspannung mit der Lampenfüllung gekoppelt ist, um darin eine Bogenentladung auszulösen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein zweistufiger Resonanzbetrieb herbeigeführt wird, der dafür sorgt, daß eine ausreichend hohe Startspannung mit der Lampenfüllung gekoppelt ist, um darin eine Bogenentladung auszulösen. Ferner wird die Starterschaltung durch die HF Hauptstromversorgung gespeist und erfordert deshalb keine zusätzliche separate Stromversorgung.
Im Betrieb wird die LC-Resonanzschaltung auf einen vorbestimmten Wert abgestimmt, so daß beim Anlegen eines HF-Signals an die Erregerspule ein resonanter Betrieb der Starterschaltung ein Anlegen einer ausreichend hohen Startspannung an die Startkammer zur Folge hat, um darin eine Glimmentladung bei einem relativ niedrigen Strom zu zünden. Sobald die Glimmentladung ausgelöst worden ist, ändert sich die Impedanz der Starterschaltung auf Grund der zusätzlichen-Kapazität der Glimmentladung. Um danach eine Auslösung der Bogenentladung in der Gasentladungs-Röhrenfüllung sicherzustellen, wird der Schwingkreis nach der Auslösung der Glimmentladung neu abgestimmt. Als eine Folge davon wird eine ausreichend hohe Startspannung kapazitiv von der Startkammer mit der Gasentladungsröhre gekoppelt, um die Gasentladungsröhrenfüllung zu ionisieren und eine Bogenentladung darin auszulösen.
Vorteilhafterweise ist eine feste Induktivität mit einem dynamisch-veränderlichen Abstimmkondensator parallel geschaltet, dessen Kapazität während des Startens der Lampe automatisch verändert wird. Zunächst ist der Kondensator abgestimmt, um die Glimmentladung in der Startkammer zu zünden. Da sich anschließend die Impedanz der Starterschaltung bei der Glimmentladung ändert, wird der Kondensator automatisch wieder abgestimmt. Ein derartiger zweistufiger Resonanzbetrieb stellt in vorteilhafter Weise sicher, daß die Startspannung ausreicht, um die Bogenentladung nach der Zündung der Glimmentladung einzuleiten. Auf Wunsch kann ferner ein Schalter oder eine Parallelschaltung aus einem Schalter und einer zusätzlichen Resonanzschaltung mit der Induktivität in Reihe geschaltet werden, um eine Unterdrückung der Glimmentladung in der Niederdruck-Startkammer sicherzustellen, indem die Starterschaltung nach der Einleitung der Bogenentladung verstimmt wird. Durch Löschen der Glimmentladung wird der Fluß von Leck- bzw. Streuströmen zwischen der Niederdruck- Entladungskammer und der Gasentladungsröhre, der anderenfalls letztendlich eine nachteilige Wirkung auf die Röhrenwand haben würde, vermieden.
Der Abstimmkondensator kann auch eine Reihenschaltung aus zwei Kondensatoren aufweisen, wobei einer der zwei Kondensatoren einem Schalter parallel geschaltet ist. Zunächst ist der Schalter geschlossen, wobei die Schaltungsanordnung so abgestimmt ist, daß eine ausreichend hohe Startspannung sichergestellt ist, um eine Glimmentladung in der Niederdruckkammer zu zünden. Nachdem die Glimmentladung gezündet worden ist und demzufolge die Impedanz der Starterschaltung verändert worden ist, wird der Schalter geöffnet, um eine zweite Resonanz und somit eine genügend hohe Starterspannung zu erreichen, damit die Einleitung der Bogenentladung in der Gasentladungsröhre sichergestellt ist. Auf Wunsch kann ein Schalter oder eine Parallelschaltung aus einem Schalter und einer zusätzlichen Resonanzschaltung mit der Induktivität in Reihe geschaltet werden, um eine Unterdrückung der Glimmentladung in der Niederdruck-Startkammer nach Einleitung der Bogenentladung sicherzustellen.
Es kann auch vorteilhaft sein, einen Festkondensator parallel zu einer Abstimminduktivität zu schalten, die eine Festinduktivität aufweist, die mit der Parallelschaltung entweder aus einem weiteren Kondensator und einem Schalter oder einer weiteren Induktivität und einem Schalter in Reihe geschaltet ist. Zunächst ist der Schalter geschlossen, wobei die Schaltungsanordnung so abgestimmt ist, daß eine ausreichend hohe Startspannung sichergestellt ist, um eine Glimmentladung in der Niederdruck-Startkammer zu zünden. Nachdem die Glimmentladung gezündet worden ist und deshalb die Impedanz der Starterschaltung verändert worden ist, wird der Schalter geöffnet, um eine zweite Resonanz und somit eine genügend hohe Startspannung zu erreichen, um die Einleitung der Bogenentladung in der Gasentladungsröhre sicherzustellen. Auf Wunsch kann ein Schalter oder eine Parallelschaltung aus einem Schalter und einer zusätzlichen Resonanzschaltung mit der Abstimminduktivität in Reihe geschaltet werden, um eine Unterdrückung der Glimmentladung in der Niederdruck-Startkammer nach Zündung der Bogenentladung sicherzustellen, wie es vorstehend beschrieben wurde.
Die Erfindung wird nun anhand der Beschreibung und Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung von einer elektrodenlosen HIE-Lampe, die einen Gassondenstarter und eine Starterschaltung mit einem dynamisch veränderbaren Kondensator gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet.
Fig. 2 stellt eine bevorzugte Implementation der HIE-Lampe gemäß Fig. 1 mit einer Starterschaltung gemäß der Erfindung dar.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung von einem alternativen Ausführungsbeispiel der Starterschaltung gemäß Fig. 1.
Fig. 4A und 4B sind schematische Darstellungen von weiteren alternativen Ausführungsbeispielen der Starterschaltung gemäß der Erfindung.
Fig. 5A und 5B sind schematische Darstellungen von noch weiteren alternativen Ausführungsbeispielen der Starterschaltung gemäß der Erfindung.
Fig. 6A und 6B sind schematische Darstellungen von noch weiteren alternativen Ausführungsbeispielen der Starterschaltung gemäß der Erfindung.
Das in Fig. 1 dargestellte HIE-Lampensystem enthält eine elektrodenlose HIE-Lampe 10, die einen Gasproben- bzw. Gassondenstarter 12 verwendet, der mit einer Starterschaltung 14 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung verbunden ist. Die Lampe 10 weist eine lichtdurchlässige Gasentladungsröhre 16 auf, die vorzugsweise aus einem Hochtemperaturglas, wie beispielsweise gebranntem Quarz, oder einer optisch transparenten Keramik, wie beispielsweise einem polykristallinen Aluminiumoxid, gebildet ist. Eine Erregerspule 18 umgibt die Gasentladungsröhre 16 und ist mit einer Hochfrequenz (HF)-Vorschaltanordnung 20 verbunden, um eine Bogenentladung in einer Füllung, die in der Gasentladungsröhre enthalten ist, zu erregen. Für eine einfache Darstellung ist jedoch die Erregerspule 18 nicht in ihrer Betriebsposition um die Gasentladungsröhre 16 herum gezeigt, sondern ist in Fig. 1 nur schematisch gezeigt.
Wie in der US-A-48 10 938 beschrieben ist, enthält eine geeignete Füllung ein Natriumhalogenid, ein Cerhalogenid und Xenon, die in Gewichtsverhältnissen vereinigt sind, um sichtbare Strahlung zu erzeugen, die hohe Effektivität und ein gutes Farbwiedergabevermögen bei weißen Farbtemperaturen aufweist. Beispielsweise kann eine derartige Füllung gemäß der obengenannten US-A-48 10 938 Natriumjodid und Cerchlorid, in gleichen Gewichtsverhältnissen, in Verbindung mit Xenon bei einem Partialdruck von etwa 500 Torr enthalten. Eine weitere geeignete Füllung ist in der EP 397 421 A2 beschrieben. Diese Füllung weist eine Vereinigung von einem Lantanumhalogenid, einem Natriumhalogenid, einem Cerhalogenid und Xenon oder Krypton als ein Puffergas auf. Eine derartige Füllung kann beispielsweise eine Vereinigung von Lantanumjodid, Natriumjodid, Cerjodid und Xenon mit einem Partialdruck von 250 Torr enthalten.
Die Erregerspule 18 kann beispielsweise eine Gesamtform einer Oberfläche aufweisen, die dadurch gebildet ist, daß ein bilateral symmetrisches Trapezoid um eine Spulenmittellinie gedreht wird, die in der gleichen Ebene wie das Trapezoid angeordnet ist, wobei aber die Linie das Trapezoid nicht schneidet. Es können jedoch auch andere geeignete Spulenkonfigurationen für die Starthilfe gemäß der Erfindung verwendet werden, beispielsweise eine solche, die in der US-A-48 12 702 beschrieben ist. Dort hat eine Spule sechs Windungen, die so angeordnet sind, daß sie einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt auf jeder Seite einer Spulenmittellinie haben. Eine weitere geeignete Erregerspule kann beispielsweise eine solenoidale Form haben.
Die HF-Vorschaltanordnung 20 kann beispielsweise einen Leistungsverstärker der Klasse D aufweisen, wobei eine derartige Vorschaltanordnung in der EP 440 381 A2 beschrieben ist. Die Vorschaltanordnung Klasse D enthält zwei Schaltvorrichtungen, die mit einer Gleichspannungs- Versorgungsschaltung in einer Halbbrücken-Konfiguration in Reihe geschaltet sind. Im Betrieb werden die Schaltvorrichtungen abwechselnd zwischen dem Ausschalt- und Sättigungszustand geschaltet, so daß der eine leitend ist, während der andere gesperrt ist und umgekehrt. Somit kann die D-Klassen-Vorschaltanordnung zweckmäßigerweise durch ein Rechteckwellensignal angesteuert werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist ein Resonanz-Lastkreis mit dem Ausgang der Vorschaltanordnung 20 verbunden. Der Resonanz-Lastkreis weist die Erregerspule 18 der HIE-Lampe 10 und einen Abstimmkondensator Cp auf, der dazu parallel geschaltet ist. Die Parallelschaltung aus dem Kondensator Cp und der Spule 18 arbeitet als ein Impedanzwandler, um die Impedanz der Bogenentladung in die Vorschaltlast zu reflektieren. Ein Sperr/Abstimmkondensator Cs ist mit der Parallelschaltung aus der Spule 16 und dem Kondensator Cp in Reihe geschaltet. Insbesondere wird der Kondensator Cs sowohl zum Sperren der Gleichspannung als auch zur Resonanzabstimmung des Stromkreises verwendet. Wie in der vorgenannten EP 440 381 A2 beschrieben ist, sind die Kondensatoren Cs und Cp gewählt, um eine Impedanzanpassung für einen maximalen Wirkungsgrad sicherzustellen.
Der Gassondenstarter 12 weist eine Starterelektrode 30 auf, die mit einer Startkammer 32 verbunden ist, die an der Außenwand der Gasentladungsröhre 16 befestigt ist und ein Gas enthält. Das Gas in der Startkammer 32 kann beispielsweise ein Edelgas bei einem Druck in einem Bereich von etwa 0,5-500 Torr aufweisen, wobei ein bevorzugter Bereich von etwa 5-40 Torr reicht. Vorzugsweise ist das Gas in der Kammer 32 auf einem niedrigen Druck relativ zu demjenigen der Gasentladungsröhrenfüllung, um ein einfacheres Starten noch weiter zu unterstützen. Bei einem Ausführungsbeispiel eines HIE-Lampensystems kann ein geeigneter Druck der Gasentladungsröhrenfüllung bei etwa 200 Torr liegen, während derjenige des Gases in der Kammer 32 bei etwa 20 Torr liegen kann. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Starterschaltung gemäß der Erfindung auch mit anderen geeigneten Typen von Startsonden verwendet werden kann, beispielsweise bei einer feststehenden Folienelektrode des Typs, der in der vorgenannten EP 458 546 A2 beschrieben ist. Andere geeignete Starterelektroden können auf Wunsch bewegbar sein, wie beispielsweise diejenigen, die in den US-Patentschriften 49 02 937, 48 94 590 oder 48 94 589 beschrieben sind.
Die Starterschaltung gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung weist eine Resonanzschaltung mit variabler Impedanz auf, die eine Reihenschaltung aus einer variablen Induktivität und der parasitären Kapazität zwischen der Startsonde und der Erregerspule enthält. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, das in Fig. 1 gezeigt ist, weist die variable Induktivität der Starterschaltung 14 die Parallelschaltung aus einer Drossel Lr und einem variablen oder abstimmbaren Kondensator C2 auf, wobei die Parallelschaltung aus der Drossel Lr und dem Kondensator C2 mit der parasitären Kapazität C1 zwischen der Startsonde 12 und der Erregerspule 18 in Reihe geschaltet ist.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Kondensator C2 einen dynamisch variablen Kondensator auf, dessen Kapazität während des Lampenstarts automatisch verändert wird. Zunächst wird der Kondensator C2 selbsttätig verändert, um eine Glimmentladung in der Startkammer 32 einzuleiten. Da sich die Impedanz der Startschaltung ändert, wenn die Glimmentladung eingeleitet ist, wird anschließend der Abstimmkondensator wiederum selbsttätig abgestimmt, um sicherzustellen, daß eine genügend hohe Startspannung kapazitiv von der Kammer 32 zur Gasentladungsröhre gekoppelt ist, um darin eine Bogenentladung einzuleiten.
Ein geeigneter, dynamisch veränderbarer Kondensator ist in der EP 460 930 A2 beschrieben, wonach die Kapazität verändert werden kann unter Verwendung einer piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung zum Bewegen einer bewegbaren Kondensatorplatte in Bezug auf eine feststehende Kondensatorplatte. Infolgedessen ändert sich die Kapazität im umgekehrten Verhältnis zu der Bewegungsstrecke. Ein derartiger Kondensator kann entweder diskret gesteuert werden für eine Bewegung zwischen vorbestimmten Positionen oder kontinuierlich für eine kontinuierliche Bewegung über einen Bereich von Positionen. Jede Steuerungsart ist bei der Starterschaltung gemäß der Erfindung geeignet. Andere geeignete Kondensatoren sind beispielsweise durch eine Magnetspule (Solenoid) veränderbar.
Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Implementation der HIE- Lampe gemäß Fig. 1 mit der Starterschaltung 14. Zu Darstellungszwecken ist die Erregerspule 18 als eine zwei Windungen aufweisende Spule dargestellt. Gemäß der Darstellung in Fig. 2 weisen die leitfähigen Platten 36 und 38 der parallelen Kapazität Cp am Ausgang der Vorschaltanordnung 20 (siehe Fig. 1) vorzugsweise Wärmesenkenplatten auf, um überschüssige Wärme von der Erregerspule 18 abzuführen. Zu Darstellungszwecken sind die Platten 36 und 38 in Fig. 2 als L-förmig gezeigt. Ein Ausführungsbeispiel einer integrierten Wärmesenken- und Kondensatorstruktur ist in der bereits genannten EP-A- 91 300 576 beschrieben. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, sind der Abstimmkondensator C2 und die Drosseln Lr auf der Platte 36 angebracht, die mit Erde bzw. Masse verbunden ist. Eine einfache Implementation des Abstimmkondensators C2 ist in der Weise dargestellt, daß er zwei Drähte aufweist, die miteinander verdrillt sind, wobei der Wert des Kondensators C2 einfach dadurch verändert wird, daß die Drähte nach Erfordernis mehr oder weniger gegeneinander verdreht werden. Die Parallelschaltung aus dem Kondensator C2 und der Drossel Lr ist mit dem Gassondenstarter 12 verbunden, der eine Folienelektrode 30′ aufweist, die um die Kammer 32 über eine Klemmbefestigung 40 angeordnet ist, die gegenüber der Platte 36 durch eine Isolierung 42 isoliert ist.
Auf Wunsch kann ein Schalter oder eine Parallelschaltung aus einem Schalter 33 und einem zusätzlichen Resonanz- bzw. Schwingkreis L0 und C0, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, mit der Drossel in Reihe geschaltet werden. Zunächst ist der Schalter geschlossen. Nachdem aber die Lampe gestartet hat, wird der Schalter geöffnet, um sicherzustellen, daß der Stromkreis genügend verstimmt wird, um die Glimmentladung in der Kammer 32 zu löschen.
Fig. 4A zeigt ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der zweistufigen Resonanz-Starterschaltung gemäß der Erfindung, wobei der Abstimmkondensator zwei Kondensatoren C2a und C2b aufweist, die miteinander in Reihe geschaltet sind und wobei ein Schalter 50 dem Kondensator C2b parallel geschaltet ist. Zunächst, wenn der Schalter 50 geschlossen ist, ist der Stromkreis abgestimmt, um eine genügend hohe Startspannung sicherzustellen, um eine Glimmentladung in der Kammer 32 einzuleiten (siehe Fig. 1). Nachdem die Glimmentladung eingeleitet worden ist und somit die Impedanz der Starterschaltung geändert worden ist (d. h. die Kapazität der Starterschaltung hat zugenommen durch die Hinzufügung der Kapazität der Glimmentladung), wird der Schalter geöffnet, wobei der Kondensator C2b mit dem Kondensator C2a in Reihe geschaltet wird. Die Kapazität des Kondensators C2b sollte so gewählt sein, daß sichergestellt ist, daß eine zweite Resonanz erreicht wird, wodurch eine genügend hohe Startspannung kapazitiv von der Glimmentladungskammer mit der Gasentladungsröhre gekoppelt wird, um darin eine Bogenentladung einzuleiten. Ferner kann ein Schalter 33 oder eine Parallelschaltung aus einem Schalter 33 und einem zusätzlichen Resonanzkreis L0 und Co, wie es beispielsweise in Fig. 4B gezeigt ist, mit der Parallelschaltung aus der Drossel Lr und den Kondensatoren C2a und C2b in Reihe geschaltet werden, falls dies erwünscht ist, um sicherzustellen, daß die Startschaltung genügend verstimmt wird durch Öffnen des Schalters 33 nach dem Lampenstart, um die Glimmentladung in der Kammer 32 zu löschen.
Noch andere alternative Ausführungsbeispiele der zweistufigen Resonanz-Starterschaltung sind in den Fig. 5 und 6 dargestellt, wobei ein Festkondensator C3 einer Abstimmdrossel parallel geschaltet ist, die eine feste Drossel L3 in Reihe mit der Parallelschaltung aus einer weiteren festen Drossel L4 und einem Schalter 60 (siehe Fig. 5A) oder einen weiteren festen Kondensator C4 und einen Schalter 60 (siehe Fig. 6A) aufweist. Zunächst, wenn der Schalter 60 geschlossen ist, ist der Stromkreis abgestimmt, um eine genügend hohe Startspannung sicherzustellen, um eine Glimmentladung in der Kammer 32 einzuleiten (siehe Fig. 1). Nachdem die Glimmentladung eingeleitet worden ist und somit die Impedanz der Starterschaltung verändert worden ist (d. h. die Kapazität der Starterschaltung hat zugenommen durch Hinzufügung der Kapazität der Glimmentladung), wird der Schalter geöffnet, um elektrisch entweder den Kondensator C4 (siehe Fig. 6A) oder die Drossel L4 (siehe Fig. 5A) mit der Drossel L3 in Reihe zu schalten. Die Reaktanz von entweder C4 und L4 sollte so gewählt sein, daß mit Sicherheit eine zweite Resonanz erreicht wird, wodurch eine genügend hohe Startspannung kapazitiv mit der Gasentladungsröhre gekoppelt wird, um darin eine Bogenentladung einzuleiten.
Wie in den Fig. 5B und 6B dargestellt ist, kann eine Glimmunterdrückungsschaltung, die den Schalter 33 oder die Parallelschaltung aus dem Schalter 33 und der zusätzlichen Resonanzschaltung L0 und Co enthält, mit der Abstimmdrossel in Reihe geschaltet sein, falls dies erwünscht ist, um sicherzustellen, daß die Startschaltung genügend verstimmt wird, durch Öffnen des Schalters 33 nach dem Starten der Lampe, um die Glimmentladung in der Kammer 32 (siehe Fig. 1) zu löschen.

Claims (9)

1. Elektrodenlose Hochdruck-Entladungslampe mit einer lichtdurchlässigen Gasentladungsröhre, die eine Füllung enthält, und einer Erregerspule, die um die Gasentladungsröhre angeordnet und mit einer Hochfrequenz-Leistungseinspeisung verbunden ist zum Erregen einer Lichtbogenentladung in der Füllung, gekennzeichnet durch: einen Gassondenstarter (12), der eine Startkammer (32) aufweist, die ein Gas enthält, mit einer Starterelektrode (30) versehen und an der Außenwand der Gasentladungsröhre (16) angebracht ist, und eine LC-Resonanzschaltung (14), die aus der Reihenschaltung einer Resonanzdrossel (Lr) und der parasitären Kapazität (C₁) zwischen dem Gassondenstarter (12) und der Erregerspule (18) sowie einem parallel zur Resonanzdrossel (Lr) angeordneten Resonanzkondensator (C₂) besteht und die eine erste Resonanz-Startspannung an den Gassondenstarter (12) mit ausreichender Größe liefert, um eine Glimmentladung in der Startkammer (32) einzuleiten, wobei die LC-Resonanzschaltung Mittel aufweist zum neuen Abstimmen der LC-Resonanzschaltung nach der Einleitung der Glimmentladung in der Startkammer (32), um für eine zweite Resonanz-Startspannung ausreichende Größe für die Einleitung einer Bogenentladung in der Gasentladungsröhre (16) zu sorgen.
2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzkondensator (C2) ein automatisch variabler Kondensator ist, der so abgestimmt ist, daß die LC-Resonanzschaltung eine Glimmentladung in der Startkammer (32) einleitet und danach wieder abgestimmt wird, in Abhängigkeit von der sich verändernden Impedanz der LC-Resonanzschaltung derart, daß eine Einleitung der Bogenentladung in der Gasentladungsröhre (16) sichergestellt ist.
3. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Abstimmen eine Parallelschaltung aus einem zweiten Kondensator (C₂b) und einem Neuabstimmschalter aufweist, die mit dem Resonanzkondensator (C₂a) in Reihe geschaltet ist, wobei der Neuabstimmschalter geschlossen ist, bis eine Glimmentladung in der Startkammer eingeleitet ist, und bei Einleitung der Glimmentladung geöffnet wird, um eine Einleitung der Bogenentladung in der Gasentladungsröhre sicherzustellen.
4. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Abstimmen eine Parallelschaltung aus einer zweiten Drossel (L4) und einem Neuabstimmschalter (60) aufweisen, die mit der Resonanzdrossel (L3) in Reihe geschaltet ist, wobei der Neuabstimmschalter (60) geschlossen ist, bis eine Glimmentladung in der Startkammer eingeleitet ist, und nach Einleitung der Glimmentladung geöffnet wird, um eine Einleitung der Bogenentladung in der Gasentladungsröhre sicherzustellen.
5. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Abstimmen eine Parallelschaltung aus einem zweiten Kondensator (C4) und einem Neuabstimmschalter (60) aufweist, die mit der Resonanzdrossel (L3) in Reihe geschaltet ist, wobei der Neuabstimmschalter (60) geschlossen ist, bis eine Glimmentladung in der Startkammer eingeleitet ist, und nach Einleitung der Glimmentladung geöffnet wird, um eine Einleitung der Bogenentladung in der Gasentladungsröhre sicherzustellen.
6. Lampe nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der LC-Resonanzschaltung Verstimmungsmittel (33, Lo, Co) verbunden sind, um die LC-Resonanzschaltung nach Einleitung der Bogenentladung zu verstimmen bzw. aus der Resonanz zu bringen.
7. Lampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstimmittel einen Verstimmschalter (33) aufweisen, der mit der Resonanzdrossel (Lr) in Reihe geschaltet ist, wobei der Verstimmschalter nach Einleitung der Bogenentladung geöffnet wird.
8. Lampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Resonanz- bzw. Schwingkreis (Lo, Co) dem Verstimmungsschalter (33) parallel geschaltet ist.
9. Lampe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Resonanz- bzw. Schwingkreis eine LC-Parallelschaltung aufweist.
DE4139336A 1990-12-04 1991-11-29 Elektrodenlose Hochdruck-Entladungslampe Expired - Fee Related DE4139336C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/622,246 US5057750A (en) 1990-12-04 1990-12-04 Two-stage resonant starting circuit for an electrodeless high intensity discharge lamp

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4139336A1 DE4139336A1 (de) 1992-06-11
DE4139336C2 true DE4139336C2 (de) 1993-11-18

Family

ID=24493478

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4139336A Expired - Fee Related DE4139336C2 (de) 1990-12-04 1991-11-29 Elektrodenlose Hochdruck-Entladungslampe

Country Status (6)

Country Link
US (1) US5057750A (de)
JP (1) JPH0679518B2 (de)
CA (1) CA2056553A1 (de)
DE (1) DE4139336C2 (de)
FR (1) FR2670073B1 (de)
GB (1) GB2251140B (de)

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5150015A (en) * 1991-04-15 1992-09-22 General Electric Company Electrodeless high intensity discharge lamp having an intergral quartz outer jacket
US5157306A (en) * 1991-05-28 1992-10-20 General Electric Company Gas probe starter for an electrodeless high intensity discharge lamp
US5118996A (en) * 1991-06-24 1992-06-02 General Electric Company Starting circuit for an electrodeless high intensity discharge lamp
EP0528489B1 (de) * 1991-08-14 1995-12-20 Matsushita Electric Works, Ltd. Elektrodenlose Entladungslampe
US5153484A (en) * 1991-10-31 1992-10-06 General Electric Company Electrodeless high intensity discharge lamp excitation coil and ballast configuration for maximum efficiency
US5214357A (en) * 1991-11-14 1993-05-25 General Electric Company Low-loss l-c drive circuit for an electrodeless high intensity discharge lamp
US5151633A (en) * 1991-12-23 1992-09-29 General Electric Company Self-extinguishing gas probe starter for an electrodeless high intensity discharge lamp
US5309058A (en) * 1992-03-03 1994-05-03 General Electric Company Seal construction arrangement for an electrodeless high intensity discharge lamp
US5187412A (en) * 1992-03-12 1993-02-16 General Electric Company Electrodeless high intensity discharge lamp
US5175476A (en) * 1992-04-16 1992-12-29 General Electric Company Magnetically tunable starting circuit for an electrodeless high intensity discharge lamp
US5519285A (en) 1992-12-15 1996-05-21 Matsushita Electric Works, Ltd. Electrodeless discharge lamp
US5331254A (en) * 1993-01-19 1994-07-19 General Electric Company Starting circuit for an electrodeless high intensity discharge lamp employing a visible light radiator
GB9715992D0 (en) * 1997-07-29 1997-10-01 Limpkin Alan Variable high frequency controllers and systems
EP0987738A3 (de) * 1998-09-16 2000-05-31 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Hochfrequenzenergieversorgungsapparat und elektrodenlose Hochfrequenz-Entladungsapparat
US6100652A (en) * 1998-11-12 2000-08-08 Osram Sylvania Inc. Ballast with starting circuit for high-intensity discharge lamps
US6664742B2 (en) * 2002-01-11 2003-12-16 Koninklijke Philips Electronics N.V. Filament cut-back circuit
ATE457120T1 (de) 2005-03-22 2010-02-15 Lightech Electronics Ind Ltd Zündschaltung für eine hid-lampe
WO2011030264A1 (en) 2009-09-09 2011-03-17 Koninklijke Philips Electronics N.V. Operating an electrodeless discharge lamp

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4053814A (en) * 1976-07-14 1977-10-11 Gte Laboratories Incorporated Continuous automatic starting assist uv circuit for microwave powered electrodeless lamps
JPS55161361A (en) * 1979-06-05 1980-12-15 Toshiba Corp High frequency lighting apparatus
US4810938A (en) * 1987-10-01 1989-03-07 General Electric Company High efficacy electrodeless high intensity discharge lamp
US4812702A (en) * 1987-12-28 1989-03-14 General Electric Company Excitation coil for hid electrodeless discharge lamp
US4902937A (en) * 1988-07-28 1990-02-20 General Electric Company Capacitive starting electrodes for hid lamps
US4894590A (en) * 1988-08-01 1990-01-16 General Electric Company Spiral single starting electrode for HID lamps
US4894589A (en) * 1988-08-08 1990-01-16 General Electric Company Starting means, with piezoelectrically-located capacitive starting electrodes, for HID lamps
US4972120A (en) * 1989-05-08 1990-11-20 General Electric Company High efficacy electrodeless high intensity discharge lamp
US4959584A (en) * 1989-06-23 1990-09-25 General Electric Company Luminaire for an electrodeless high intensity discharge lamp
US5047692A (en) * 1990-01-30 1991-09-10 General Electric Company Integrated tuning capacitor network and heat sink for an electrodeless high intensity discharge lamp ballast
US5059868A (en) * 1990-05-23 1991-10-22 General Electric Company Starting circuit for an electrodeless high intensity discharge lamp
US5075600A (en) * 1990-06-07 1991-12-24 General Electric Company Piezoelectrically actuated variable capacitor

Also Published As

Publication number Publication date
DE4139336A1 (de) 1992-06-11
FR2670073B1 (fr) 1994-01-28
GB2251140A (en) 1992-06-24
GB9125216D0 (en) 1992-01-29
CA2056553A1 (en) 1992-06-05
JPH0679518B2 (ja) 1994-10-05
US5057750A (en) 1991-10-15
FR2670073A1 (fr) 1992-06-05
JPH04292898A (ja) 1992-10-16
GB2251140B (en) 1994-11-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4139336C2 (de) Elektrodenlose Hochdruck-Entladungslampe
DE69113319T2 (de) Zündschaltung für eine elektrodenlose Starkentladungslampe.
DE69317500T2 (de) Fluoreszenzlampe
DE68910909T2 (de) Erregerspule für Lampen mit hoher Intensität.
DE3923807C2 (de) Elektrodenlose Entladungslampe hoher Intensität
DE69620153T2 (de) Elektrodenlose niederdruck- und hochintensitäts- leuchtquelle oder elektrische lampe und verfahren zum betreiben derselben
DE69224629T2 (de) Schaltung mit einer spule mit symetrischer anzapfung zur speisung elektrodenloser lampe
DE4139334C2 (de) Starterschaltung für eine elektrodenlose Hochdruck-Entladungslampe
DE3924067C2 (de) Zündeinrichtung für eine elektrodenlose Entladungslampe hoher Intensität
DE2821826C2 (de) Gasentladungslampe
DE69107183T2 (de) Elektrodlose Entladungslampe.
DE102005050306B3 (de) Elektrodenlose Gasentladungslampe
DE69903782T2 (de) Einheit mit einer kurzbogen-entladungslampe mit anlaufantenne
DE102007057581A1 (de) Hochfrequenzlampe und Verfahren zu deren Betrieb
DE2201295B2 (de) Anregungsanordnung für optische Sender oder Verstärker
US4612455A (en) Distributed pulse forming network for magnetic modulator
EP1054579A2 (de) Schaltungsanordnung, zugeordnetes elektrisches System sowie Entladungslampe mit derartiger Schaltungsanordnung und Verfahren zu ihrem Betrieb
US5118996A (en) Starting circuit for an electrodeless high intensity discharge lamp
EP0914754A1 (de) Zündvorrichtung für eine entladungslampe und verfahren zum zünden einer entladungslampe
US3653766A (en) Current-injection spark source for emission spectroscopy
DE2659859A1 (de) Vorrichtung zur aufrechterhaltung einer elektrischen entladung
US5107185A (en) Shielded starting coil for an electrodeless high intensity discharge lamp
DE3019543C2 (de) Leuchtstofflampe mit quellenfreiem elektrischen Feld
DE69209384T2 (de) Abgeschirmte Zündspule für eine Entladungslampe hoher Intensität ohne Elektrode
DE2109556C3 (de) Schaltungsanordnung zum Schnellstart von Gasentladungs-Lampen über Hochfrequenzzündimpulse

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: VOIGT, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 6232 BAD SODEN

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee