DE4138154C1

DE4138154C1 - Fertiliser placing ground share - has curved cutting edge and includes pivot joint and yielding part

Info

Publication number: DE4138154C1
Application number: DE19914138154
Authority: DE
Inventors: Reinhold 4790 Paderborn De Schulte
Original assignee: Franz Kleine Maschinenfabrik & Co 4796 Salzkotten De GmbH
Current assignee: FRANZ KLEINE AGRARTECHNIK GMBH, 33154 SALZKOTTEN,
Priority date: 1991-11-21
Filing date: 1991-11-21
Publication date: 1992-10-22
Anticipated expiration: 2011-11-22

Abstract

The fertiliser placer ground share has a curved cutting edge which is pivoted round a transverse axis on the share post and held in the active position against a stop by a spring. At the cutting edge (7) the share (5) should have a working part (9) equidistant from pivot joint (4) and cutting edge (7) and also a yielding part (10) whose distance between joint (4) and edge (7) decreases as the pivot angle increases. The spring (14) lies between share post (3) and share (5) and its hinge points (15,16) are so arranged as to exert a rising pre-tension moment on the share in the working part (9) and a flat or falling moment on the share in the yield part (10). USE/ADVANTAGE - Agricultural equipment, fertilising. Share digs to constant depth and is guided use, yielding clear of obstacles.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einlegen von Dünger, mit einem in den Boden eindringenden Schar mit bogenföriger Schnittkante, das an einem Scharstiel in einem Gelenk mit horizontaler, quer zur Fahrtrichtung angeordneter Achse aufgehängt und von einer vorgespannten Feder in Arbeitsstellung gegen einen Anschlag gehalten ist. Solche Vorrichtungen dienen dem Einlegen von körnigem oder granulatförmigem Dünger in eine Furche. Die Vorrichtung wird in der Regel an einer Einzelkornsämaschine benutzt und kann z. B. zur Unterfußdüngung von gleichzeitig gesätem Mais eingebracht werden. Dabei ist es wichtig, daß der Dünger in seiner Furche in der vorgesehenen Tiefe und unter Einhaltung des vorgesehenen Abstands zu der Furche, in der die Saatkörner abgelegt sind, zu liegen kommt. Eine gute Tiefenführung und eine konstante Seitenführung sind damit wesentliche Eigenschaften solcher Vorrichtungen zum Einlegen von Dünger. Andererseits soll die Vorrichtung beim Auftreten von Hindernissen im Boden, z. B. größeren Steinen, ausweichen können.The invention relates to an insertion device of fertilizer, with a coulter penetrating into the soil curved cutting edge, on a share handle in one Hinge with horizontal, arranged transversely to the direction of travel Axle suspended and in by a preloaded spring Working position is held against a stop. Such Devices are used to insert granular or granular fertilizer in a furrow. The device will usually used on a precision seeder and can e.g. B. for underfoot fertilization of simultaneously sown maize be introduced. It is important that the fertilizer in its furrow at the intended depth and in compliance the intended distance from the furrow in which the Seeds are deposited, comes to rest. A good Depth guidance and constant cornering are thus essential properties of such devices for insertion of fertilizer. On the other hand, the device should appear of obstacles in the ground, e.g. B. larger stones, avoid can.

Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist aus einem Prospekt der Anmelderin mit der Bezeichnung "MAXICORN-S, Einzelkornsägerät für Mais" bekannt. Das in den Boden eindringende Schar ist mit einer bogenförmigen oder bugartigen Schnittkante versehen, um das Eindringen in den Boden und die Furchenbildung zu erleichtern. Das Schar ist an einem Gelenk schwenkbar am Scharstiel aufgehängt, der Einzelkornsämaschine einstellbar ist. Die Gelenkachse ist horizontal und quer zur Fahrtrichtung verlaufend angeordnet. Der Verschwenkbereich des Schares ist sehr klein, so daß das Schar beim Auftreffen auf Hindernisse Schläge dämpfen kann. Insbesondere beim Auftreffen auf größere Hindernisse kann das Schar jedoch nicht ausweichen, so daß es über die bogenförmige Schnittkante ausgehoben wird. Der geringe mögliche Verschwenkbereich ist dadurch verursacht, daß auf einem Ausleger des Scharstiels eine Druckfeder angeordnet ist, deren anderes Federauflager über einen Bolzen am vorderen Ende des Schars angeordnet ist. Damit wird das Schar gegen einen Anschlag in die Arbeitsstellung vorgespannt und ist damit in der Lage, auch bei wechselnden Widerständen im Erdboden eine gute Tiefenführung einzuhalten. Abgesehen von dem begrenzten Federweg, bei welchem die Windungen der Druckfeder aneinander zur Anlage kommen, ist für die Winkelbewegung des Schars auch eine Relativverschiebung des Aufhängepunkts der Druckfeder auf dem Ausleger erforderlich. Trotz dieser geringen Winkelbeweglichkeit wird jedoch der Grund der Furche mehr oder weniger vom gleichen Bereich des Schars gebildet. Dieses bekannte Schar weist vorteilhaft eine einfache Konstruktion auf und besitzt gute Tiefenführung sowie eine exakte Seitenführung. Auch die Vorspannkraft durch die Feder ermöglicht die Einhaltung der Tiefenführung bei wechselnden Bodenwiderständen. Nachteilig ist jedoch der eingeschränkte Schwenkbereich des Schars sowie die Eigenschaft, auftretende Stöße nur dämpfen zu können, jedoch kein nennenswertes Ausweichen des Schars relativ zu den übrigen Teilen der Einzelkornsämaschine zu ermöglichen.A device of the type described above is made of one Prospectus of the applicant with the designation "MAXICORN-S, Precision seeder for corn "known in the ground penetrating coulter is with an arch or provided bow-like cut edge to prevent penetration into the Soil soil and furrow. The crowd is on a joint pivoted on the coulter handle, the Precision seeder is adjustable. The hinge axis is arranged horizontally and transversely to the direction of travel. The swivel range of the coulter is very small, so that Coulter can dampen impacts when hitting obstacles. This can be especially true when hitting larger obstacles However, coulters do not dodge, so that it over the arcuate cutting edge is excavated. The little one possible swivel range is caused by that a cantilever of the coulter handle arranged a compression spring is, whose other spring support on a bolt on front end of the share is arranged. So that the crowd biased against a stop in the working position and is therefore able to withstand changing resistances in the Good depth control. Apart from the limited travel in which the turns of the Compression springs come into contact with one another is for Angular movement of the share also a relative displacement of the Suspension point of the compression spring on the boom required. Despite this low angular mobility, the Because of the furrow more or less from the same area of the Flocks formed. This known group advantageously has one simple construction and good depth control as well as an exact lateral guidance. Also the preload through the spring enables the depth control to be maintained changing ground resistance. However, the disadvantage is restricted swivel range of the share as well as the Property, however, can only dampen impacts, however no significant evasion of the share relative to the enable other parts of the precision seeder.

Es ist weiterhin eine Vorrichtung zum Einlegen von granulatförmigem Dünger bekannt, bei der auch ein Schar mit bogenförmiger Schnittkante Verwendung findet. Mit dem Schar ist ein Scharstiel fest verbunden, der über ein Lochbild höhenverstellbar an einer Schwenkplatte befestigt ist. Die Schwenkplatte ist ihrerseits mit zwei unterschiedlich langen Lenkern in Trapezanordnung der Gelenke am Rahmen der Einzelkornsämaschine schwenkbar aufgehängt. Oberhalb der Schwenkplatte greift an einem Ausleger eine Zugfeder an, die andererseits am Rahmen eingehängt ist. Die Zugfeder belastet die Schwenkplatte nach unten gegen einen Anschlag, so daß das Schar vorteilhaft mit einer Vorspannkraft in der Arbeitsstellung belastet ist. Diese Konstruktion ist jedoch besonders aufwendig, bedingt durch die Trapezaufhängung. Die Tiefenführung dieser bekannten Vorrichtung ist vergleichsweise schlecht, weil das Säschar bei sich ändernden Widerständen im Boden zum Schweben neigt. Bei einer Veränderung der Höheneinstellung ändern sich die einwirkenden Kräfte relativ zueinander, so daß es erforderlich werden kann, die eine Zugfeder durch weitere Zugfedern zu ergänzen oder die Zugfedern auszutauschen. Vorteilhaft ist jedoch das Säschar so geführt, daß es nach oben und hinten ausweichen kann. Für einen Ausweichvorgang ist allerdings eine Vertikalkraftkomponente erforderlich. Tritt dagegen eine reine horizontale Kraft, z. B. an einem größeren, aus dem Boden herausschauenden Hindernis auf, dann fehlt die Vertikalkraftkomponente, die die Trapezanordnung zum Ausweichen bringen kann. Für die Mulchsaatausrüstung wird ein speziell geformtes Düngerschar eingesetzt, welches durch seine Formgebung das Auftreten einer Vertikalkraftkomponente verhindert, so daß der Vorteil des Ausweichens nicht auftreten kann.It is also a device for inserting granular fertilizer known, in which a share with arcuate cutting edge is used. With the crowd a coulter handle is firmly connected, which has a hole pattern height adjustable is attached to a swivel plate. The Swivel plate is in turn with two different lengths Handlebars in a trapezoidal arrangement of the joints on the frame of the Precision seed drill swivel-mounted. Above the Swivel plate engages a tension spring on a boom, the on the other hand is attached to the frame. The tension spring loaded the swivel plate down against a stop, so that Coulter advantageous with a preload in the Working position is loaded. However, this construction is particularly complex, due to the trapezoidal suspension. The Depth guidance of this known device is comparatively bad, because the coulter is changing Resistance in the ground tends to float. At a Changing the height setting changes the acting Forces relative to each other so that it will be necessary can supplement the tension spring with additional tension springs or replace the tension springs. However, this is advantageous The coulter is guided so that it dodges upwards and backwards can. For an evasion process, however, is one Vertical force component required. Kick against it pure horizontal force, e.g. B. on a larger, from the On the ground, then the obstacle is missing Vertical force component that the trapezoidal arrangement for Dodge can bring. For the mulch sowing equipment a specially shaped fertilizer coulter used, which by its shape the appearance of a vertical force component prevented, so the advantage of dodging is not can occur.

Aus der EP-02 91 901 A1 ist eine Vorrichtung zum Einlegen von Dünger bekannt, bei der ein Schar eingesetzt wird, welches eine etwa geradlinig verlaufende Messerkante besitzt, mit der es in den Boden einschneidet. Mit dem Schar ist ein Scharstiel drehfest verbunden, der am Maschinenrahmen um ein Gelenk schwenkbar gelagert ist. Auch hier ist eine Feder vorgesehen, um das Schar gegen einen Anschlag vorzuspannen und auf diese Art und Weise die Tiefenführung bei sich ändernden Bodenwiderständen in etwa konstantzuhalten. Der Scharstiel des Schars ist in dem Gelenk vorteilhaft höhenverstellbar aufgehängt. Diese bekannte Vorrichtung besitzt infolge der Verwendung einer geradlinigen Messerkante am Schar eine vergleichsweise schlechte Tiefenführung, da der tiefste Punkt der Messerkante bei einer Schwenkbewegung auch eine deutliche Vertikalkomponente ausführt, die zur Veränderung der Ablegetiefe des Düngers führt. Zudem ist der Schwenkbereich des Schars und des Scharstiels eingeschränkt. Bei hochliegenden Hindernissen kann das Schar nicht genügend ausweichen.EP-02 91 901 A1 describes a device for inserting Known fertilizer in which a coulter is used, which has an approximately rectilinear knife edge with which it cuts into the ground. With the coulter is one Coulter handle rotatably connected, the one on the machine frame Joint is pivotally mounted. Here is a feather too provided to bias the coulter against a stop and in this way the depth control with you to keep changing ground resistances approximately constant. The Share of the share is advantageous in the joint suspended in height adjustable. This known device has due to the use of a straight knife edge a comparatively poor depth control on the share because the lowest point of the knife edge when swiveling too a clear vertical component that leads to Changes in the placement depth of the fertilizer leads. In addition, the Swivel range of the share and share arm restricted. The coulter cannot do enough with high obstacles dodge.

Es sind weitere Vorrichtungen zum Einlegen von Dünger bekannt, bei denen der Scharstiel mit dem Schar ebenfalls fest verbunden ist. Der Scharstiel ist dabei jedoch ein- oder mehrfach schweineschwanzartig gebogen ausgeführt, wodurch der Scharstiel federnd nachgiebig wird, so daß das Schar mit seiner bogenartigen Schnittkante in einem gewissen Bereich an Hindernissen ausweichen kann. Das Schar ist jedoch nicht von einer Kraft in der Arbeitsstellung belastet, so daß sich eine schlechte Tiefenführung ergibt. Auch die Seitenführung ist vergleichsweise ungenügend, weil der Scharstiel in seitlicher Richtung zu weich ausgebildet ist.Other devices for introducing fertilizer are known, where the share handle with the share is also fixed connected is. However, the coulter stem is one or executed several times like a pigtail, which makes the Coulter handle becomes resilient, so that the coulter with its arcuate cutting edge in a certain area Can avoid obstacles. However, the crowd is not from a force in the working position, so that a poor depth control results. The side guide is too comparatively insufficient, because the share handle in the side Direction is too soft.

Darüber hinaus ist es bekannt, das Schar an einem Federzinken aufzuhängen, der eine ähnliche Form besitzen kann wie sie bei Grubbern bekannt ist. Auch hier ist die Arbeitsstellung in nachteiliger Weise nicht durch eine Vorspannkraft belastet, so daß die Tiefenführung entsprechend schlecht ist.In addition, it is known to share the coulter on a spring tine which can have a shape similar to that of Cultivating is known. Here too the working position is in disadvantageously not pre-stressed, so the depth control is correspondingly bad.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art bereitzustellen, mit der auch bei unterschiedlichen Bodenhärten eine im wesentlichen konstante Tiefenführung und eine gute Seitenführung des Schars möglich ist, bei dem jedoch das Schar beim Auftreffen auf Hindernisse, z. B. Steine, relativ zur Einzelkornsämaschine, ausweichen kann.The invention has for its object a device to provide the type described above, with the with different soil hardnesses an essentially constant depth control and good cornering of the Coulters is possible, however, the coulters upon impact for obstacles, e.g. B. stones, relative to Precision seeder, can dodge.

Erfindungsgemäß wird dies bei der Vorrichtung zum Einlegen von Dünger der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß das Schar im Bereich seiner bogenförmigen Schnittkante einen Arbeitsbereich mit im wesentlichen konstanter Entfernung zwischen Gelenk und Schnittkante und einen Ausweichbereich mit mit zunehmendem Schwenkwinkel abnehmender Entfernung zwischen Gelenk und Schnittkante aufweist, daß die Feder zwischen dem Scharstiel und dem Schar angeordnet ist und ihre Anlenkpunkte relativ zum Gelenk des Schars so angeordnet sind, daß im Arbeitsbereich ein ansteigendes Vorspannmoment auf das Schar und im Ausweichbereich ein abflachendes oder abfallendes Vorspannmoment auf das Schar einwirkt.According to the invention, this is the case with the insertion device achieved by fertilizer of the type described in the introduction, that the share in the area of its arcuate cutting edge a work area with essentially constant Distance between joint and cutting edge and one Evasion range with decreasing with increasing swivel angle Distance between the joint and the cutting edge has that Spring is arranged between the share handle and the share and their articulation points relative to the joint of the share like this are arranged that in the work area an increasing Preload moment on the coulter and in the avoidance area flattening or falling pre-tensioning moment on the coulter acts.

Die bogenförmige Schnittkante des Schars dient nicht nur dazu, bugartig in den Boden einzuschneiden, sondern an ihr werden zwei unterschiedliche Bereiche gebildet, nämlich ein Arbeitsbereich und ein Ausweichbereich. Der Arbeitsbereich, in welchem die Schnittkante im wesentlichen eine konstante Entfernung zum Gelenk des Schars aufweist, dient in Verbindung mit der die Vorspannung bereitstellenden Feder dazu, bei wechselnden Bodenwiderständen die Tiefenführung konstantzuhalten, so daß der Dünger immer in gleicher Tiefe abgelegt werden kann, obwohl das Schar im Arbeitsbereich Verschwenkbewegungen ausführt. Der Ausweichbereich, der sich an den Arbeitsbereich anschließt, wozu die Schnittkante mit einem entsprechenden Übergang ausgebildet sein kann, dient dazu, beim Auftreffen auf Hindernisse ausweichen zu können. Das Schar ist somit insgesamt um einen relativ großen Winkel verschwenkbar, wobei im Ausweichbereich das Schar eine wesentlich geringere Erstreckung nach unten hat, also die Entfernung zwischen Gelenk und zugehöriger Schnittkante wesentlich kleiner ist als im Arbeitsbereich. Damit wird zwar die Tiefenführung im Ausweichbereich aufgehoben, das Schar kann jedoch Hindernissen ausweichen und ist damit vor Zerstörung geschützt. Die Arbeit der Einzelkornsämaschine wird durch das Ausweichen des Schars der Vorrichtung zum Einlegen von Dünger nicht behindert. Durch die beschriebene Formgebung der Schnittkante sind auch rein horizontal auf die Schnittkante einwirkende Kräfte an Hindernissen in der Lage, den gewünschten Ausweichvorgang des Schars herbeizuführen. Das Schar weist eine relativ große Erstreckung in vertikaler Richtung auf und dementsprechend ist sein Gelenk am Scharstiel in relativ großem Abstand über dem Erdboden angeordnet. Das Schar weist umgekehrt in horizontaler Richtung nur eine relativ geringe Erstreckung auf, damit es aus der Arbeitsstellung heraus, den Arbeitsbereich überbrückend, auch in den Ausweichbereich gelangen kann, also insgesamt in einem relativ großen Winkel, der in der Größenordnung von 50 bis 90° liegt, verschwenken kann.The arched cutting edge of the share not only serves to cut into the ground like a bug, but on it two different areas are formed, namely one Work area and an alternative area. The work area in which the cutting edge is essentially a constant Distance to the joint of the share serves in Connection with the spring providing the preload in addition, the depth guidance with changing ground resistances keep constant so that the fertilizer is always at the same depth can be put down even though the coulter is in the work area Pivots. The alternate area, which is adjoins the work area, for which purpose the cutting edge a corresponding transition can be used to be able to avoid obstacles when hitting. The family is therefore at a relatively large angle pivotable, the coulter in the evasive area has a much smaller extension downwards, i.e. the Distance between the joint and the associated cutting edge is much smaller than in the work area. With that, though the depth guidance in the evasive area is canceled, the share can avoid obstacles and is ahead Destruction protected. The work of the precision seeder is by evading the coulter of the device Feeding fertilizer is not hindered. By the described Shaping of the cut edge are also purely horizontal on the Cutting edge forces acting on obstacles capable of bring about the desired evacuation process of the share. The coulter has a relatively large vertical extension Direction up and accordingly his joint is on Share handle at a relatively large distance above the ground arranged. The coulter reverses horizontally Towards only a relatively small extension so it from the working position, the work area bridging, can also get into the alternative area, so overall at a relatively large angle that in the Of the order of 50 to 90 °, can pivot.

Der Ausweichbereich kann in einen ersten, an den Arbeitsbereich anschließenden Teilbereich mit großer Krümmung und in einen zweiten Teilbereich mit wesentlich kleinerer Krümmung unterteilt sein. So kann der erste Teilbereich aus einem Bogenstück mit vergleichsweise kleinem Radius gebildet sein, während der zweite Teilbereich geradlinig oder auch leicht gekrümmt verlaufen kann. Diese Formgestaltung des Schars steht im Gegensatz zur üblichen Scharausbildung, bei denen die bugartige Schnittkante relativ klein gegenüber dem kielartigen Bereich gestaltet ist.The escape area can be divided into a first, to the Subarea with large curvature and in a second section with a much smaller one Be curved. This is how the first section can look an arc piece with a comparatively small radius be straight, or the second section can be slightly curved. This design of the Shares is in contrast to the usual share training, at which the bow-like cutting edge is relatively small compared to that keel-like area is designed.

Der Arbeitsbereich kann einen Winkelbereich zwischen etwa 10 bis 20°, vorzugsweise etwa 15°, und der Ausweichbereich einen Winkelbereich zwischen 30 und 40°, vorzugsweise etwa 35°, umfassen. Damit ergibt sich ein Gesamtschwenkwinkel für das Schar von mindestens etwa 50°. Beide Schwenkbereiche sind damit hinreichend groß, um einerseits die konstante Tiefenführung bei sich ändernden Bodenwiderständen zu ermöglichen und andererseits ein hinreichendes Ausweichen an Hindernissen zu gestatten.The work area can have an angular range between approximately 10 to 20 °, preferably about 15 °, and the evasive range one Angular range between 30 and 40 °, preferably about 35 °, include. This results in a total swivel angle for the Share of at least about 50 °. Both swivel ranges are large enough to maintain the constant Depth guidance with changing floor resistances enable and on the other hand a sufficient evasion Allow obstacles.

Die Feder kann zwischen dem Scharstiel oder einem anderen Teil des Rahmens einerseits und dem Schar andererseits angeordnet sein. Die Anlenkpunkte müssen relativ zum Gelenk des Schars so angeordnet sein, daß einerseits die relativ hohe Vorspannkraft in der Arbeitsstellung, also im Arbeitsbereich, erreicht wird und andererseits trotzdem das Schar an Hindernissen in den Ausweichbereich verschwenken kann. Im Arbeitsbereich soll die Vorspannkraft bzw. das Vorspannmoment bei Schwenkbewegungen entgegen der Arbeitsrichtung ansteigen, um einen Selbstregelungseffekt zu erzielen. Im Ausweichbereich ist es dagegen sinnvoll, das Vorspannmoment bzw. die Vorspannkraft vergleichsweise zu reduzieren. Diese gegenläufigen Forderungen sind nicht einfach zu erfüllen. Es genügt jedoch, wenn die Ausbildung der Feder und die Anordnung ihrer Anlenkpunkte relativ zum Gelenk des Schars so gewählt sind, daß sich das Vorspannmoment im Ausweichbereich relativ erniedrigt. Hierzu gibt es drei Möglichkeiten. Entweder kann das Vorspannmoment auch im Ausweichbereich noch ansteigen, jedoch vergleichsweise flacher als im Arbeitsbereich. Weiterhin ist es möglich, das Vorspannmoment im Ausweichbereich konstantzuhalten. Eine dritte Möglichkeit, die besonders vorteilhaft wird, wird dann erreicht, wenn das Vorspannmoment im Ausweichbereich nicht nur relativ, sondern absolut geringer wird, also abfällt. Diese Eigenschaften lassen sich sowohl bei mechanischen Federn durch geschickte Ausbildung und Anordnung erreichen. Einfacher ist die Nutzung von Kolben/Zylinder-Einheiten als Feder, die hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagt und entsprechend gesteuert werden.The spring can be between the coulter handle or another Part of the frame on the one hand and the coulter on the other be arranged. The articulation points must be relative to the joint the coulter be arranged so that on the one hand the relative high preload in the working position, i.e. in Work area, is achieved and on the other hand that Swing the coulter of obstacles into the avoidance area can. In the work area, the preload or the Preload torque when swiveling against Work direction increase to a self-regulating effect achieve. In the alternative area, on the other hand, it makes sense to do that Preload torque or the preload force comparatively too to reduce. These opposing demands are not easy to meet. However, it is sufficient if the training the spring and the arrangement of their articulation points relative to Joint of the share are chosen so that the Preload torque in the avoidance area relatively low. For this there are three options. Either the preload moment also increase in the alternative area, however comparatively flatter than in the work area. Furthermore is it is possible the preload torque in the evasive range to keep constant. A third option that is special is advantageous is achieved when the biasing torque not only relative, but absolute in the evasive range becomes smaller, i.e. falls. These properties can be both with mechanical springs through skillful training and achieve arrangement. Using is easier Piston / cylinder units as springs that are hydraulic or pneumatically acted upon and controlled accordingly.

Das Verhältnis der Entfernungen zwischen Gelenk und Schnittkante im Arbeitsbereich zum Verhältnis im Ausweichbereich kann etwa in der Größenordnung 3 : 1 liegen. Das Verhältnis sollte mindestens 2 : 1 betragen. Ein größeres Verhältnis ist insofern vorteilhaft, als das Schar bei auftretenden Hindernissen komplett aus dem Boden ausschwenken kann, wenn dies das Hindernis erfordert, ohne daß die Einzelkornsämaschine mit ihrem Säschar die Sätiefe verläßt, wenn sich dort kein Hindernis befindet. Durch die Verwendung eines einziges Gelenks zwischen Schar und Scharstiel ist es möglich, dieses Gelenk entsprechend stabil auszubilden, um eine gute Seitenführung bei geringem Aufwand zu erreichen.The ratio of the distances between the joint and Cutting edge in the work area to the ratio in Evasion range can be of the order of 3: 1. The ratio should be at least 2: 1. A bigger one Ratio is advantageous in that the coulter at Swing out any obstacles from the ground can, if the obstacle requires it, without the Precision seeder leaves the sowing depth with its coulter, if there is no obstacle there. By using it it is a single joint between the coulter and the coulter stem possible to make this joint stable to achieve good cornering with little effort.

Der Anlenkpunkt bzw. die Anlenkpunkte der Feder am Scharstiel und/oder am Schar können veränderlich ausgebildet sein, um die Größe der Vorspannkraft bzw. des Vorspannmoments auf das Schar gegen den Anschlag wählbar bzw. einstellbar zu gestalten. Im allgemeinen ist eine solche veränderliche Einstellung der Vorspannkraft der Feder nicht erforderlich.The articulation point or the articulation points of the spring on the share handle and / or on the coulter can be designed to be variable the size of the preload force or the preload torque on the Coulter selectable or adjustable against the stop shape. In general, such is changeable Adjustment of the spring preload is not necessary.

Die Feder sollte mit ihren Anlenkpunkten oberhalb des Gelenks zwischen Schar und Scharstiel angeordnet sein, also in möglichst großer Entfernung oberhalb des Erdbodens, damit eine Verschmutzung und Beschädigung mit Sicherheit vermieden wird.The spring should have its articulation points above the joint be arranged between the coulter and the coulter stem, i.e. in as far as possible above ground, so contamination and damage are definitely avoided becomes.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Feder als Blattfeder ausgebildet ist und mit umgebogenen Enden an den Anlenkpunkten angreift. Damit läßt sich die Blattfeder in Arbeits- bzw. Fahrtrichtung ausgerichtet anordnen. Sie gestattet es, einerseits die relativ hohen Vorspannkräfte bereitzustellen und andererseits, insbesondere durch entsprechende Positionierung ihrer Anlenkpunkte, die erforderliche Beweglichkeit bereitzustellen, um den relativ großen Schwenkwinkel des Schars zuzulassen. Es ergibt sich die Möglichkeit, die umgebogenen Enden der Blattfeder mittig auszunehmen und mit diesen Ausnehmungen den Scharstiel und das Schar zu umfassen. Damit trägt die Blattfeder zusätzlich zu einer guten Seitenführung bei und entlastet das Gelenk. Die Blattfeder ist als Zugfeder ausgebildet.It when the spring as a leaf spring is particularly advantageous is formed and with bent ends at the Articulation points attacks. So that the leaf spring in Arrange the working or driving direction. they allows, on the one hand, the relatively high preload forces to provide and on the other hand, in particular by appropriate positioning of their articulation points, the provide the required agility to make the relative allow large swivel angle of the share. It follows the ability to center the bent ends of the leaf spring except and with these recesses the coulter stem and to embrace the crowd. The leaf spring thus also carries contributes to good cornering and relieves the joint. The leaf spring is designed as a tension spring.

Das untere Ende des Scharstiels kann als Anschlag zur Begrenzung der Verschwenkung des Schars in Arbeitsstellung ausgebildet sein. Damit wird eine gesonderte Anordnung eines Anschlags entbehrlich und der Scharstiel erfüllt die Funktion des Anschlags mit. The lower end of the share handle can be used as a stop Limitation of the pivoting of the share in working position be trained. This is a separate arrangement of a The stroke is not necessary and the coulter handle fulfills the function of the attack with.

Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsformen der Vorrichtung weiter beschrieben. Es zeigtThe invention is based on preferred embodiments of the Device described further. It shows

Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform, Fig. 1 is a side view of the apparatus in a first embodiment;

Fig. 2 zwei Stellungen im Arbeitsbereich, Fig. 2, two positions in the workspace,

Fig. 3 drei Stellungen im Ausweichbereich, Fig. 3 three positions in the escape portion,

Fig. 4 ein Diagramm der Ablagetiefe über dem Auslenkwinkel, Fig. 4 is a diagram of the drilling depth over the deflection angle,

Fig. 5 ein Diagramm des Wirkhebels der Feder über dem Auslenkwinkel, Fig. 5 is a diagram of the active lever of the spring on the angle of deflection,

Fig. 6 eine Seitenansicht auf eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung, Fig. 6 is a side view of a second embodiment of the apparatus,

Fig. 7 eine Seitenansicht auf eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung, Fig. 7 is a side view of a third embodiment of the apparatus,

Fig. 8 eine Seitenansicht auf eine vierte Ausführungsform der Vorrichtung, Fig. 8 is a side view of a fourth embodiment of the device,

Fig. 9 ein Diagramm der von verschiedenen Federn über dem Auslenkwinkel bereitgestellter Kräfte und Fig. 9 is a diagram of the forces provided by various springs over the deflection angle and

Fig. 10 ein Diagramm des Rückstellmoments über dem Auslenkwinkel. Fig. 10 is a diagram of the restoring moment over the angle of deflection.

An einem Maschinenrahmen 1 ist mit Hilfe eines Ansatzstücks 2 ein Scharstiel befestigt. Das Ansatzstück läßt die stufenlose Höhenverstellung des Scharstiels 3 zu. Der Scharstiel 3 besitzt in seinem unteren Bereich ein Gelenk 4, welches eine horizontale, quer zur Arbeitsrichtung verlaufende Drehachse für ein Schar 5 bildet, welches an dem Gelenk 4 aufgehängt ist. Das Schar 5 ist mehrteilig ausgebildet und besitzt ein Vorderteil 6 mit einer Schnittkante 7 sowie ein Hinterteil 8, durch welches der Dünger in die von dem Vorderteil 6 gebildete Furche eingebracht wird. Die Organe, die dem Zubringen des Düngers dienen, sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Die Schnittkante 7 besitzt eine besondere Gestaltung:A share handle is attached to a machine frame 1 with the aid of an extension piece 2 . The extension piece allows the stepless height adjustment of the share handle 3 . The coulter stick 3 has in its lower region a hinge 4 , which forms a horizontal axis of rotation running transversely to the working direction for a hive 5 which is suspended from the hinge 4 . The coulter 5 is constructed in several parts and has a front part 6 with a cutting edge 7 and a rear part 8 , through which the fertilizer is introduced into the furrow formed by the front part 6 . The organs that serve to deliver the fertilizer are not shown for the sake of clarity. The cutting edge 7 has a special design:

Es ist ein Arbeitsbereich 9 und ein Ausweichbereich 10 gebildet. Der Arbeitsbereich 9 erstreckt sich hier über einen Winkel von 10°, und zwar beginnend von einer Vertikallinie durch das Gelenk 4 bis 10° in Arbeitsrichtung. In diesem Arbeitsbereich 9 ist die Schnittkante 7 so gestaltet, daß ihre Entfernung von dem Gelenk 4 konstant ist. Die Schnittkante 7 beschreibt somit hier einen Radius um das Gelenk 4. Der Ausweichbereich 10 kann in einen ersten Teilbereich 11 und einen zweiten Teilbereich 12 unterteilt werden. Die Schnittkante 7 verläuft im ersten Teilbereich 11 mit einem relativ kleinen Radius, also mit großer Krümmung, wobei etwa ein Kreissegment von 80° durchschritten wird. Im zweiten Teilbereich 12 verläuft die Schnittkante 7 geradlinig und vertikal, also mit unendlich großer Krümmung. An den Arbeitsbereich 9 kann sich ein Auslaufbereich 13 anschließen, in welchem die Schnittkante horizontal verläuft. Dieser Auslaufbereich kann verschieden lang gestaltet sein. Er hat auf die Tiefe der sich bildenden Furche keinen Einfluß, sondern dient nur der Stabilisierung der Furche.A work area 9 and an escape area 10 are formed. The working area 9 extends here over an angle of 10 °, starting from a vertical line through the joint 4 to 10 ° in the working direction. In this working area 9 , the cutting edge 7 is designed so that its distance from the joint 4 is constant. The cutting edge 7 thus describes a radius around the joint 4 . The evasive area 10 can be divided into a first partial area 11 and a second partial area 12 . The cutting edge 7 runs in the first partial region 11 with a relatively small radius, that is to say with a large curvature, wherein a circle segment of 80 ° is passed through. In the second section 12 , the cutting edge 7 is straight and vertical, that is, with an infinitely large curvature. An outlet area 13 , in which the cutting edge runs horizontally, can adjoin the working area 9 . This outlet area can be of different lengths. It has no influence on the depth of the furrow that forms, but only serves to stabilize the furrow.

Zwischen Scharstiel 3 und Schar 5 ist eine Feder 14 vorgesehen, die hier als Blattfeder ausgebildet ist. Die Feder 14 ist an einem Bolzen 15 am Scharstiel 3 einerseits und an einem Bolzen 16 am Schar 5 andererseits aufgehängt. Die Feder 14 ist unter Vorspannung eingebaut. Das untere Ende des Scharstiels 3 bildet einen Anschlag 17, der die Verschwenkung des Schars 5 im Uhrzeigersinn um das Gelenk 4 begrenzt, so daß die Vorrichtung in unbelastetem Zustand die in Fig. 1 dargestellte Relativlage einnimmt. Wichtig ist die relative Anordnung der Bolzen 14 und 15 zum Gelenk 4. Die senkrechte Entfernung des Gelenks 4 von einer die Bolzen 15 und 16 durchsetzenden Verbindungslinie ergibt einen Wirkhebel h, dessen Produkt mit der Kraft der Feder 14 das Vorspannmoment ergibt.A spring 14 is provided between coulter stem 3 and coulter 5 , which is designed here as a leaf spring. The spring 14 is suspended on a bolt 15 on the share handle 3 on the one hand and on a bolt 16 on the share 5 on the other hand. The spring 14 is installed under prestress. The lower end of the coulter stick 3 forms a stop 17 which limits the pivoting of the coulter 5 clockwise around the joint 4 , so that the device assumes the relative position shown in FIG. 1 in the unloaded state. The relative arrangement of the bolts 14 and 15 to the joint 4 is important . The vertical distance of the joint 4 from a connecting line passing through the bolts 15 and 16 results in an active lever h, the product of which, with the force of the spring 14, gives the prestressing moment.

Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 1 wird anhand der Fig. 2 und 3 näher erläutert. Fig. 2 zeigt zwei Grenzstellungen im ersten Arbeitsbereich während der Arbeit, also mit dem in den Boden 18 eingedrungenen Schar 5. Die linke Darstellung entspricht praktisch der Fig. 1, jedoch im Boden 18. Das Vorspannmoment auf das Schar 5 im Uhrzeigersinn ist größer als das vom Boden auf das Schar ausgeübte Widerstandsmoment, so daß das Schar an dem Anschlag 17 anliegt. Der Dünger wird exakt in der vorgeschriebenen Ablagetiefe 19, die durch einen Strich gekennzeichnet ist, abgelegt. Auch, wenn der Bodenwiderstand ansteigt und das vom Boden auf das Schar 5 ausgeübte Widerstandsmoment größer wird als das Vorspannmoment, verschwenkt das Schar 5 im Gegenuhrzeigersinn und kommt von dem Anschlag 17 frei. Diese zweite Grenzlage, entsprechend einem Verschwenkwinkel von etwa 10°, ist als Ende des Arbeitsbereichs in Fig. 2 dargestellt. Es versteht sich, daß jegliche Zwischenstellungen möglich sind, und zwar je nach dem Widerstand, den das Schar 5 im Boden 18 vorfindet. Es ist erkennbar, daß in all diesen Stellungen zwischen einem Winkel von 0 bis 10° die Ablagetiefe 19 des Düngers konstant bleibt, also der Dünger vorschriftsmäßig abgelegt wird. Da beim Verschwenken von 0° bis 10° einerseits die Feder 14 ausgelenkt wird, also die Federkraft ansteigt und andererseits auch der Wirkhebel, wenn auch nur geringfügig, größer wird, ist erkennbar, daß das Rückstellmoment oder die Rückstellkraft auf das Schar beim Verschwenken im Arbeitsbereich ansteigt. The operation of the apparatus of FIG. 1 will be explained with reference to FIGS. 2 and 3. Fig. 2 shows two limit positions in the first work area during the work, that is, with the penetrated into the soil 18 coulter. 5 The left representation corresponds practically to FIG. 1, but in the bottom 18 . The pretensioning moment on the coulter 5 in the clockwise direction is greater than the section modulus exerted by the soil on the coulter, so that the coulter bears against the stop 17 . The fertilizer is deposited exactly in the prescribed placement depth 19 , which is identified by a line. Even if the soil resistance increases and the section modulus exerted by the soil on the coulter 5 becomes greater than the pretensioning moment, the coulter 5 pivots counterclockwise and is released from the stop 17 . This second limit position, corresponding to a pivoting angle of approximately 10 °, is shown as the end of the working area in FIG. 2. It is understood that any intermediate positions are possible, depending on the resistance that the coulter 5 finds in the ground 18 . It can be seen that in all these positions between an angle of 0 to 10 °, the placement depth 19 of the fertilizer remains constant, that is to say the fertilizer is deposited in accordance with regulations. Since on pivoting from 0 ° to 10 ° on the one hand the spring 14 is deflected, i.e. the spring force increases and on the other hand the operating lever also increases, if only slightly, it can be seen that the restoring moment or the restoring force on the share when pivoting in the working area increases.

Fig. 3 zeigt drei Stellungen im Ausweichbereich an verschieden großen Steinen 20. Die erste Darstellung zeigt eine Relativlage, bei der das Schar 5 um sein Gelenk 4 etwa um 45° verschwenkt ist. Man erkennt, daß die Ablagetiefe 19 im Boden 18 nicht mehr erreicht wird, sondern daß das Schar 5 weiter ausgeschwenkt hat, um dem Stein 20 als Hindernis zu entgehen. Die Schnittkante 7 des Schars 5 streicht an dem Stein 20 entlang und bewirkt infolge eines erhöhten Widerstandsmoments das Verschwenken des Schars entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei die Feder 14 noch weiter ausgelenkt wird als im Arbeitsbereich gemäß Fig. 2. Die Kraft der Feder 14 wird also bei diesem Ausweichen noch weiter ansteigen. Gleichzeitig ist jedoch erkennbar, daß sich der Wirkhebel verkleinert. In der Verschwenkstellung gemäß 60° (mittlere Darstellung) ist der Wirkhebel h′ eingezeichnet, der hier erheblich kleiner ist als der Wirkhebel h in der Ausgangsstellung gemäß Fig. 1. Demzufolge wird sich ein Vorspannmoment am Schar 5 auswirken, welches zwar absolut gesehen relativ hoch sein kann, jedoch nicht so hoch, wie es bei proportionalem Momentenanstieg entsprechend dem Arbeitsbereich zu erwarten wäre. Dies liegt an der geschickten Anordnung der Bolzen 15 und 16 relativ zum Gelenk 4 und der dadurch bewirkten Verkleinerung des Wirkhebels. Die rechte Darstellung in Fig. 3 zeigt schließlich eine Grenzlage des Schars 5, das um 89° verschwenkt hat, also an einem sehr weit aus dem Erdboden herausstehenden Stein 20. Das Rückstellmoment ist weiter erniedrigt. Nachdem der Stein 20 überfahren ist, muß das Schar 5 lediglich zurückverschwenken, wobei oberhalb des Erdbodens kein nennenswerter Widerstand entgegenwirkt. Etwa gemäß der mittleren Darstellung bei 60° tritt das Schar 5 wiederum in den Erdboden 18 ein, wobei auch das Vorspannmoment schon wieder größer geworden ist, so daß letztendlich ein genügend großes Vorspannmoment auf das Schar 5 einwirkt, um letztlich wieder in den Arbeitsbereich gemäß der Fig. 2 zu verschwenken und die vorgesehene Ablagetiefe 19 zu erreichen. Fig. 3 shows three positions in the escape portion at different sized stones 20th The first illustration shows a relative position in which the coulter 5 is pivoted about its joint 4 by approximately 45 °. It can be seen that the placement depth 19 in the floor 18 is no longer reached, but that the share 5 has pivoted further in order to avoid the stone 20 as an obstacle. The cutting edge 7 of the blade 5 sweeps along the stone 20 and, due to an increased resistance moment, causes the blade to pivot counterclockwise, the spring 14 being deflected even further than in the working area according to FIG. 2. The force of the spring 14 is thus at this evasion increase even further. At the same time, however, it can be seen that the active lever is reduced. In the pivoting position according to 60 ° (middle representation), the active lever h 'is shown, which is considerably smaller here than the active lever h in the starting position according to FIG. 1. Accordingly, a pretensioning moment will act on the blade 5 , which, in absolute terms, is relatively high can be, but not as high as would be expected with a proportional increase in torque according to the work area. This is due to the skillful arrangement of the bolts 15 and 16 relative to the joint 4 and the resulting reduction in the effective lever. The right-hand illustration in FIG. 3 finally shows a limit position of the share 5 , which has pivoted by 89 °, that is to say on a stone 20 which projects very far from the ground. The restoring torque is further reduced. After the stone 20 has been run over, the coulter 5 merely has to pivot back, with no appreciable resistance counteracting above the ground. Approximately according to the middle representation at 60 °, the coulter 5 again enters the ground 18 , whereby the pretensioning torque has already increased again, so that in the end a sufficiently large pretensioning torque acts on the coulter 5 to ultimately return to the work area according to the Fig. 2 to pivot and to reach the intended depth 19 .

Diese Verhältnisse sind in den Fig. 4 und 5 nochmals verdeutlicht. In Fig. 4 ist die Ablagetiefe s über dem Auslenkwinkel α aufgetragen. Es wird der Arbeitsbereich I zwischen 0 und 10° (Fig. 2) dargestellt, in welchem die vorgesehene Ablagetiefe 19 konstant erreicht wird. Bei weiterem Verschwenken des Schars in dem Ausweichbereich II, der sich zwischen 10 und 89° erstreckt, fällt zunächst die Ablagetiefe s ab, d. h. sie wird geringer. Bei etwa 65° tritt das Schar 5 aus dem Erdboden 18 aus und es ergibt sich gleichsam eine negative Ablegetiefe, d. h. der Dünger fällt auf den Erdboden 18 herab.These relationships are illustrated again in FIGS. 4 and 5. In Fig. 4, the placement depth s is plotted against the deflection angle α. The working range I between 0 and 10 ° ( FIG. 2) is shown, in which the intended placement depth 19 is constantly reached. When the coulter is pivoted further in the avoidance area II, which extends between 10 and 89 °, the placement depth s initially drops, ie it becomes smaller. At about 65 °, the coulter 5 emerges from the ground 18 and there is, as it were, a negative placement depth, ie the fertilizer falls onto the ground 18 .

Der Verlauf des Wirkhebels h über dem Auslenkwinkel α ist in Fig. 5 dargestellt. Man erkennt, daß der Wirkhebel h im Arbeitsbereich I zwischen 0 und 10° zunächst geringfügig ansteigt und dann etwas abfällt. Im Ausweichbereich II fällt der Wirkwinkel h dann weiter ab, und zwar bis zu immer geringeren Werten. Ein Totpunkt wird jedoch nicht überschritten, aus dem sich das Schar 5 nicht mehr befreien könnte. Wenn die vorgesehene Geometrie zwischen Gelenk 4 und Bolzen 15 und 16 jedoch so ist, daß eine Totpunktslage überschritten werden könnte, dann kann ein weiterer Anschlag zwischen Scharstiel 3 und Schar 5 dafür sorgen, daß der Ausweichbereich entsprechend begrenzt wird.The course of the active lever h over the deflection angle α is shown in FIG. 5. It can be seen that the active lever h initially rises slightly in the working range I between 0 and 10 ° and then drops somewhat. In the evasive range II, the effective angle h then drops further, down to ever lower values. However, a dead center is not exceeded from which the blade 5 could no longer free itself. If the intended geometry between joint 4 and bolts 15 and 16 is such that a dead center position could be exceeded, then a further stop between share arm 3 and share 5 can ensure that the evasive range is limited accordingly.

Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung in einer ähnlichen Darstellung wie Fig. 1. Die Feder 14 ist hier als Zugfeder 21 ausgebildet und zwischen einen Ausleger 22 am oberen Ende des Scharstiels 3 und dem Bolzen 16 am Schar 5 eingehängt. Über eine Einstellschraube 23 kann hier die Vorspannkraft der Zugfeder 21 in der Ausgangsstellung (0°) eingestellt werden. Auch besitzt das Schar 5 weitere Bolzen 24 und 25, an denen das untere Ende der Zugfeder 21 wahlweise eingehängt werden kann, um den Wirkhebel in seiner Größe zu beeinflussen. Es versteht sich, daß bei Benutzung des Bolzen 25 die Vorspannkraft sehr gering ist und das Schar 5 an Hindernissen leicht ausweichen kann. Die Schnittkante 7 des Schars 5 ist hier etwas abweichend zu der Ausführungsform gemäß Fig. 1 gestaltet. Im Auslaufbereich 13 und im Arbeitsbereich 9 ist eine übereinstimmende Gestaltung zu der Ausführungsform gemäß Fig. 1 gewählt. Im Ausweichbereich 10 jedoch ist der an den Arbeitsbereich 9 anschließende Übergang mit sich vergrößerndem Radius ausgebildet und auch der etwa vertikale Bereich ist leicht gekrümmt gestaltet. Man erkennt jedoch auch hier, daß das Schar 5 einen vergleichsweise kleineren unteren, horizontalen Teil und einen vergleichsweise groß gestalteten vertikalen Teil aufweist, wobei jedoch die Entfernungen zu den jeweiligen Punkten der Schnittkante 7 vom Gelenk 4 genau umgekehrt gestaltet sind. Die Schnittkante 7 im Arbeitsbereich 9 weist eine große Entfernung von dem Gelenk 4 auf, während insbesondere der letzte Teil der Schnittkante 7 im Ausweichbereich 10 eine sehr viel kleinere Entfernung vom Gelenk 4 hat. Das Verhältnis dieser Entfernungen liegt in der Größenordnung von mindestens 2 : 1, besser etwa 3 : 1. FIG. 6 shows a second embodiment of the device in a representation similar to FIG. 1. The spring 14 is designed here as a tension spring 21 and is suspended between a boom 22 at the upper end of the share arm 3 and the bolt 16 on the share 5 . The prestressing force of the tension spring 21 in the starting position (0 °) can be set here by means of an adjusting screw 23 . The coulter 5 also has further bolts 24 and 25 , on which the lower end of the tension spring 21 can optionally be hung in order to influence the size of the active lever. It is understood that when the bolt 25 is used, the pretensioning force is very low and the coulter 5 can easily avoid obstacles. The cutting edge 7 of the share 5 is here somewhat different from the embodiment according to FIG. 1. In the outlet area 13 and in the work area 9 , a design corresponding to the embodiment according to FIG. 1 is selected. In the avoidance area 10, however, the transition adjoining the work area 9 is formed with an increasing radius, and the approximately vertical area is also slightly curved. However, it can also be seen here that the blade 5 has a comparatively smaller lower, horizontal part and a comparatively large vertical part, but the distances to the respective points of the cutting edge 7 from the joint 4 are designed in exactly the opposite manner. The cutting edge 7 in the working area 9 is at a large distance from the joint 4 , while in particular the last part of the cutting edge 7 in the avoidance area 10 is at a much smaller distance from the joint 4 . The ratio of these distances is of the order of at least 2: 1, better about 3: 1.

Die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform benutzt als Feder 14 eine pneumatische Feder 26, die mit einer Pumpe 27 mit Luft beschickt wird, so daß hier ein Luftspeicher geschaffen ist, dessen Druck einstellbar ist. Ansonsten ähnelt die Ausführung der Vorrichtung gemäß Fig. 6. Im Ausweichbereich ist die Schnittkante 7 des Schars 5 teilweise konkav gestaltet, wobei auch hier darauf geachtet ist, daß das angegebene Verhältnis von etwa 3 : 1 als Abstand der jeweiligen Punkte der Schnittkante 7 in den einzelnen Bereichen zum Gelenk 4 eingehalten ist.The embodiment shown in FIG. 7 uses a pneumatic spring 26 as the spring 14 , which is supplied with air by a pump 27 , so that an air reservoir is created here, the pressure of which can be adjusted. Otherwise, the design of the device according to FIG. 6 is similar . In the evasive area, the cut edge 7 of the blade 5 is partially concave, here too it must be ensured that the specified ratio of about 3: 1 is the distance between the respective points of the cut edge 7 in the individual areas to the joint 4 is observed.

Fig. 8 schließlich zeigt die Verwendung einer zylindrischen Feder, die in Verbindung mit ihrer besonderen Aufhängung und Abstützung als Zugfeder 28 wirkt. Auch hier ist die Vorspannkraft einstellbar und die Bolzen 16, 24 und 25 sind wahlweise benutzbar, um den Wirkhebel h zu verändern. Die Schnittkante 7 am Schar 5 ist im Ausweichbereich aus zwei geraden Stücken 29 und 30 zusammengesetzt. Fig. 8 finally shows the use of a cylindrical spring, which acts in conjunction with its special suspension and support as a tension spring 28 . Here, too, the preload force can be adjusted and the bolts 16 , 24 and 25 can be used to change the operating lever h. The cutting edge 7 on the blade 5 is composed of two straight pieces 29 and 30 in the evasive area.

Fig. 9 zeigt die Kennlinien der verschiedenen Feder 14, und zwar die von ihnen bereitgestellten Kräfte über dem Auslenkwinkel. Die größten Kräfte werden von der Blattfeder 14 bereitgestellt, deren Kennlinie durchgezogen dargestellt ist. In gestrichelter Linie ist die Kraft der Zugfeder 21 gemäß Fig. 6 dargestellt. Die strichpunktierte Linie zeigt die als Zugfeder 28 wirkende Druckfeder der Fig. 8. FIG. 9 shows the characteristic curves of the various springs 14 , specifically the forces they provide over the deflection angle. The greatest forces are provided by the leaf spring 14 , the characteristic of which is shown as a solid line. The force of the tension spring 21 according to FIG. 6 is shown in dashed lines. The dash-dotted line shows the compression spring of FIG. 8 acting as a tension spring 28 .

Fig. 10 zeigt das Rückstellmoment über den Auslenkwinkel, wobei die Blattfeder 14 wiederum als durchgezogene Linie und die Zugfedern 21 und 28 entsprechend Fig. 9 dargestellt sind. Es ist erkennbar, daß das Rückstellmoment im Arbeitsbereich I ansteigt und im Ausweichbereich 11 demgegenüber wieder abfällt. Anhand der verschiedenen möglichen Kennlinien der Blattfeder ist ersichtlich, daß das Vorspannmoment lediglich abflachen kann, also zwar weiterhin ansteigen kann, jedoch flacher als im Arbeitsbereich I. Das Vorspannmoment kann schließlich konstant bleiben oder auch abfallen, wie dies grundsätzlich bei den Zugfedern 21 und 28 der Fall ist. FIG. 10 shows the restoring torque via the deflection angle, the leaf spring 14 again being shown as a solid line and the tension springs 21 and 28 corresponding to FIG. 9. It can be seen that the restoring torque increases in the working area I and, in contrast, drops again in the alternative area 11 . On the basis of the various possible characteristic curves of the leaf spring, it can be seen that the preload torque can only flatten out, i.e. it can continue to increase, but is flatter than in work area I. The preload torque can ultimately remain constant or also decrease, as is basically the case with tension springs 21 and 28 Case is.

BezugszeichenlisteReference symbol list

1 = Maschinenrahmen
2 = Ansatzstück
3 = Scharstiel
4 = Gelenk
5 = Schar
6 = Vorderteil
7 = Schnittkante
8 = Hinterteil
9 = Arbeitsbereich
10 = Ausweichbereich
11 = Teilbereich
12 = Teilbereich
13 = Auslaufbereich
14 = Feder
15 = Bolzen
16 = Bolzen
17 = Anschlag
18 = Boden
19 = Ablagetiefe
20 = Stein
21 = Zugfeder
22 = Ausleger
23 = Einstellschraube
24 = Bolzen
25 = Bolzen
26 = pneumatische Feder
27 = Pumpe
28 = Zugfeder
29 = gerades Stück
30 = gerades Stück 1 = machine frame
2 = extension
3 = share handle
4 = joint
5 = coulter
6 = front part
7 = cutting edge
8 = buttocks
9 = work area
10 = alternative area
11 = partial area
12 = partial area
13 = outlet area
14 = spring
15 = bolt
16 = bolt
17 = stop
18 = floor
19 = placement depth
20 = stone
21 = tension spring
22 = boom
23 = adjusting screw
24 = bolt
25 = bolt
26 = pneumatic spring
27 = pump
28 = tension spring
29 = straight piece
30 = straight piece

Claims

1. Vorrichtung zum Einlegen von Dünger, mit einem in den Boden eindringenden Schar mit bogenförmiger Schnittkante, das an einem Scharstiel in einem Gelenk mit horizontaler, quer zur Fahrtrichtung angeordneter Achse aufgehängt und von einer vorgespannten Feder in Arbeitsstellung gegen einen Anschlag gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schar (5) im Bereich seiner bogenförmigen Schnittkante (7) einen Arbeitsbereich (9) mit im wesentlichen konstanter Entfernung zwischen Gelenk (4) und Schnittkante (7) und einen Ausweichbereich (10) mit mit zunehmendem Schwenkwinkel abnehmender Entfernung zwischen Gelenk (4) und Schnittkante (7) aufweist, daß die Feder (14) zwischen dem Scharstiel (3) und dem Schar (5) angeordnet ist und ihre Anlenkpunkte (15, 16, 24, 25) relativ zum Gelenk (4) des Schars (5) so angeordnet sind, daß im Arbeitsbereich (9) ein ansteigendes Vorspannmoment auf das Schar (5) und im Ausweichbereich (10) ein abflachendes oder abfallendes Vorspannmoment auf das Schar (5) einwirkt.1. A device for insertion of fertilizer, characterized by a penetrating into the ground coulter with arc-shaped cutting edge, which is suspended on a coulter shaft in a joint with a horizontal, arranged transversely to the direction of axis and supported by a pretensioned spring in the working position against a stop, characterized that the coulter (5) in the region of its arcuate cutting edge (7), a work area (9) at a substantially constant distance between the joint (4) and cutting edge (7) and an escape portion (10) decreases with increasing pivot angle distance between the joint ( 4 ) and cutting edge ( 7 ) that the spring ( 14 ) is arranged between the share handle ( 3 ) and the share ( 5 ) and their articulation points ( 15 , 16 , 24 , 25 ) relative to the joint ( 4 ) of the share ( 5 ) are arranged so that in the working area ( 9 ) an increasing pretensioning moment on the coulter ( 5 ) and in the evasive area ( 10 ) a flattening or a falling preload moment acts on the coulter ( 5 ).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausweichbereich (10) in einen ersten, an den Arbeitsbereich (9) anschließenden Teilbereich (11) mit großer Krümmung und in einen zweiten Teilbereich (12) mit wesentlich kleinerer Krümmung unterteilt ist.2. Device according to claim 1, characterized in that the evasion area ( 10 ) is divided into a first, to the work area ( 9 ) adjoining partial area ( 11 ) with a large curvature and in a second partial area ( 12 ) with a substantially smaller curvature.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsbereich (9) ein Winkelbereich zwischen etwa 10 bis 20°, vorzugsweise etwa 15°, und der Ausweichbereich (10) einen Winkelbereich zwischen etwa 40 und 30°, vorzugsweise etwa 35°, umfaßt.3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the working area ( 9 ) has an angular range between approximately 10 to 20 °, preferably approximately 15 °, and the evasive range ( 10 ) an angular range between approximately 40 and 30 °, preferably approximately 35 ° includes.

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Entfernungen zwischen Gelenk (4) und Schnittkante (7) im Arbeitsbereich (9) zum zweiten Teilbereich (12) des Ausweichbereichs (10) etwa in einer Größenordnung 3 : 1 liegt.4. The device according to one or more of claims 1 to 3, characterized in that the ratio of the distances between the joint ( 4 ) and cutting edge ( 7 ) in the working area ( 9 ) to the second partial area ( 12 ) of the evasive area ( 10 ) approximately in one Order of magnitude 3: 1.

5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (15 bzw. 16) der Feder (14, 21, 26, 28) am Scharstiel (3) und/oder am Schar (5) veränderlich ist.5. The device according to one or more of claims 1 to 4, characterized in that the articulation point ( 15 or 16 ) of the spring ( 14 , 21 , 26 , 28 ) on the share handle ( 3 ) and / or on the share ( 5 ) is variable is.

6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (14) mit ihren Anlenkpunkten (15, 16) oberhalb des Gelenks (4) zwischen Schar (5) und Scharstiel (3) angeordnet ist. 6. The device according to one or more of claims 1 to 5, characterized in that the spring ( 14 ) with its articulation points ( 15 , 16 ) above the joint ( 4 ) between the share ( 5 ) and share handle ( 3 ) is arranged.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (14) als Blattfeder ausgebildet ist und mit umgebogenen Enden an den Anlenkpunkten (15, 16) angreift.7. The device according to claim 1, characterized in that the spring ( 14 ) is designed as a leaf spring and engages with bent ends at the articulation points ( 15 , 16 ).

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die umgebogenen Enden der Blattfeder (14) mittig ausgenommen sind und den Scharstiel (3) und das Schar (5) mit den Ausnehmungen umfaßt.8. The device according to claim 7, characterized in that the bent ends of the leaf spring ( 14 ) are recessed in the center and the coulter stem ( 3 ) and the coulter ( 5 ) with the recesses.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Scharstiels (3) als Anschlag (17) zur Begrenzung der Verschwenkung des Schars (5) in Arbeitsstellung ausgebildet ist.9. The device according to claim 1, characterized in that the lower end of the coulter stem ( 3 ) is designed as a stop ( 17 ) for limiting the pivoting of the coulter ( 5 ) in the working position.