DE4137566A1 - Mischung zur herstellung eines traegersystems zum schutz von innenoberflaechen von betonbauwerken, insbesondere von abwasserrohren, sowie ein verfahren zum schutz von innenoberflaechen von betonbauwerken, insbesondere von innenoberflaechen von abwasserrohren und ein erzeugnis (traegersystem) hierzu - Google Patents

Mischung zur herstellung eines traegersystems zum schutz von innenoberflaechen von betonbauwerken, insbesondere von abwasserrohren, sowie ein verfahren zum schutz von innenoberflaechen von betonbauwerken, insbesondere von innenoberflaechen von abwasserrohren und ein erzeugnis (traegersystem) hierzu

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Description

Die Erfindung betrifft eine Mischung zur Herstellung eines Trägersystems zum Schutz von Innenoberflächen von Betonbauwerken, insbesondere von Abwasserrohren sowie ein Verfahren zum Schutz von Innenoberflächen von Betonbauwerken, insbesondere von Innenoberflächen von Abwasserrohren und ein Erzeugnis (Trägersystem) hierzu.
Mischungen zur Herstellung von Trägersystemen zum Schutz von Innenoberflächen von Betonbauwerken, insbesondere von Abwasserrohren, sowie Verfahren zum Schutz von Innenoberflächen von Betonbauwerken, insbesondere von Innenoberflächen von Abwasserrohren, und Erzeugnisse (Trägersysteme) hierzu sind bereits bekannt. Bisher wurden im Abwasserrohrbereich Mischungen für Kunststoffbeschichtungen eingesetzt, deren Widerstandsfähigkeit jedoch nicht besonders hoch war und daher den Schutz der Innenoberflächen der Abwasserrohre auf einen längeren Zeitraum nicht in gewünschtem Maße gewährleistete. So entstanden durch äußere Einwirkungen, beispielsweise durch Dampfdruckdiffusion und Druckwasser, Schäden, die ein Ausblühen der Abwasserrohre zur Folge hatte, was die Verbundfestigkeit zwischen Beton und Beschichtung stark herabsetzte. So gingen anfänglich erreichte Haftzugfestigkeiten nach längeren Liegezeiten der Abwasserrohre erheblich zurück, und schließlich kam es bei relativ geringer Schichtstärke des Kunststoffes (0,2-0,6 mm) zur Rißbildung und zum Abblättern des Kunststoffes.
Untersuchungen zeigten, daß erst Beschichtungen in größeren Stärken ab etwa 3 bis 5 mm gegen diese auftretenden Umwelteinflüsse Schutz gewährten. Ab diesen Stärken war die Tragkkraft des Kunststoffes in der Lage, auftretenden Dampfdiffusionsdrücken oder Druckwasser standzuhalten. Rißbildungen sowie ein Abblättern des Kunststoffes wurde hierdurch vermieden. Nachteilig bei dieser günstigen Entwicklung ist es jedoch, daß Kunststoffbeschichtungen dieser Art in größeren Stärken relativ teuer sind, und es daher geboten erscheint, preisgünstigere Beschichtungen dieser Art zu entwickeln.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Mischung zur Herstellung eines Trägersystems zum Schutz von Innenoberflächen von Betonbauwerken, insbesondere von Abwasserrohren, sowie ein Verfahren zum Schutz von Innenoberflächen von Betonbauwerken, insbesondere von Innenoberflächen von Abwasserrohren und ein Erzeugnis (Trägersystem) hierzu vorzuschlagen, womit ein dauerhafter Schutz der Betonbauwerke gegenüber aggressiven Flüssigkeiten gewährleistet ist und insbesondere wegen geringerer Handarbeit und Einsparung von teurem Kunststoff die Kosten in erheblichem Maße verringert werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Mischung zur Herstellung eines Trägersystems verwendet wird, die aus zwei Komponenten A und B besteht, wobei die Komponente A die Zusammensetzung von Anspruch 2 und die Komponente B die von Anspruch 3 hat; daß ein Verfahren zum Schutz von Innenoberflächen von Betonbauwerken, insbesondere von Innenflächen von Abwasserrohren, benutzt wird, wonach das aus den Komponenten A und B bestehende Gemisch mit der in den Ansprüchen 2 und 4 angegebenen Zusammensetzung in einem Zwangsmischer verrührt, dann in eine Form gebracht und in der Form auf einem Rütteltisch zu einem Trägersystem hoch verdichtet und dabei zu Platten für Boden-, Wand- oder Deckenbelag oder zu Schalen für eine Rohrinnenverkleidung in einer Stärke von maximal 10 mm, bevorzugt von 7 mm, verformt wird, und daß ein Trägersystem zum Schutz von Innenoberflächen von Betonbauwerken, insbesondere von Abwasserrohren, zum Einsatz kommt, wonach das Trägersystem aus Platten oder Schalen besteht, auf welchen im wesentlichen aus Kunststoff bestehende Endschichten vorgesehen sind und die über eine Grundierung fest mit einem Betonbauteil verbunden sind.
Abwandlungen der erfindungsgemäßen Mischung zur Herstellung eines Trägersystems zum Schutz gegen aggressive Medien, wie eingangs ausgeführt, sind in den Unteransprüchen 2 bis 10 angeführt.
Weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen 12 bis 21 angegeben.
Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Trägersystems (Erzeugnisses) sind in den Unteransprüchen 23 bis 30 enthalten.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß mit dem erfindungsgemäßen Trägersystem (auch Auskleidung, Erzeugnis genannt) eine hohe Verbundfestigkeit zwischen Beschichtung und Beton, ferner eine hohe Haftzugfestigkeit (6 N/cm2) und Schutz gegen Dampfdiffusionsdrücke und Druckwasser erzielt wird. Rißbildungen und Abblättern des Kunststoffes werden durch die erfindungsgemäße Mischung, die in Stärken bis maximal 10 mm, bevorzugt 7 mm, im fertigen Trägersystem vorkommen, durch den relativ hohen Kunststoffanteil, vermieden. Durch besonders niedrige Abriebwerte und die hohe Widerstandsfähigkeit des Trägersystems gegen aggressive Abwässer, Säuren und Laugen ist eine lange Haltbarkeit gewährleistet. Besonders vorteilhaft ist auch, daß wegen geringer Handarbeit, Vorfertigung in bestimmten handlichen Größen, die gelagert werden können, und Einsparung von teurem Kunststoff die Fertigungskosten für das Trägersystem in erheblichem Maße verringert werden können.
Die Erfindung wird im folgenden näher erläutert.
Die Mischung zur Herstellung eines Trägersystems zum Schutz von Innenoberflächen von Betonbauwerken, insbesondere von Abwasserrohren, setzt sich aus den Komponenten A und B zusammen. Die Komponente A hat die Zusammensetzung:
Die Komponente B besteht aus Quarzmehl und Quarzsand und hat folgende Zusammensetzung:
Das Mischungsverhältnis der Komponente A zu B beträgt 1 : 15.
Die Endbeschichtung hat folgende Zusammensetzung:
Das Verfahren zum Schutz von Innenoberflächen von Betonbauwerken, insbesondere von Innenoberflächen von Abwasserrohren, besteht darin, daß das aus den Komponenten A und B bestehende Gemisch mit der zuvor angegebenen Zusammensetzung in einem Zwangsmischer verrührt, dann in eine Form gebracht und in der Form auf einem Rütteltisch zu einem Trägersystem hoch verdichtet und dabei zu Platten für Boden-, Wand- oder Deckenbelag oder zu Schalen für eine Rohrinnenverkleidung zu einer Stärke von maximal 10 mm, bevorzugt von 7 mm, verformt wird. Die Platten oder Schalen des Trägersystems werden von 5 bis zu 10 Stunden ausgehärtet und mit der Mischung für die Endbeschichtung in einer Stärke von etwa 2 mm beschichtet und erneut für 24 Stunden ausgehärtet. Danach werden Stoßkanten der vorgefertigten Schalen mit einer Neigung gegenüber Senkrechten von etwa 2 bis 3 mm durch Anschleifen angefast, damit die Oberflächen der Stoßkanten aneinanderliegen und sich eine flächige Verbindung im Bereich der Stoßkanten ergibt.
Nach der Aushärtezeit von 24 Stunden werden Stoßkanten der vorgefertigten Platten mit Kunstharzraupen versehen und auf diese Weise dicht miteinander verbunden. Bei Rohren werden Stirn- und Muffeninnenflächen der Schalen mit Kunstharz ausgespachtelt. Die vorgefertigten Platten werden in den Fugenbereichen abgezogen, um die etwas herausquellenden Wülste zu glätten.
Die vorgefertigten Platten oder Schalen des Trägersystems werden auf einer zu schützenden Betonoberfläche des Betonbauteiles, z. B. auf einer Innenfläche eines Abwasserrohres, mit Hilfe von Kunststoff befestigt, welches vorher als dünne Schicht in einer Stärke von etwa 0,3 mm auf die Betonfläche des betreffenden Betonbauteiles mittels Spritzpistole als Grundierung aufgetragen wurde.
Nach Befestigung der einzelnen Platten oder Schalen des Trägersystems auf der Betonfläche des Betonbauteiles wird die so hergestellte Auskleidung des Rohres mit einer Schicht von etwa 0,3 mm in der Zusammensetzung der Endbeschichtung mittels einer Spritzpistole versehen.
Die einzelnen vorgefertigten Platten werden an Stoßkanten mit Kunstharzraupen versehen und so dicht miteinander verbunden. Die Stoßkanten der Platten sind mit Absätzen gefertigt, damit die Platten auf diese Weise überlappen können.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Trägersystems (der Auskleidung oder des Erzeugnisses) ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische, schematische Ansicht des erfindungsgemäßen Trägersystems, bei dem Platten mit Dehnungsfugen aneinandergereiht und über eine Grundierung mit einem Betonbauteil fest verbunden sind und die Platten auf der Oberfläche eine Endschicht tragen,
Fig. 2 eine Schnittansicht mit einer endbeschichteten Platte, die über eine Grundierung mit einem Betonbauteil fest verbunden ist,
Fig. 3 eine weggebrochene Ansicht eines Rohrstückes mit einer Grundierung, an der ein Schalenteil, das eine Endbeschichtung trägt, befestigt ist,
Fig. 4 eine Stirnansicht eines Rohrstückes mit 4 eingesetzten Schalen, die am Innenkreis des Rohrstückes mit Hilfe einer Grundierung befestigt sind und auf welchen im wesentlichen aus Kunststoff bestehende Endschichten vorgesehen sind,
Fig. 5 eine perspektivische, schematische Ansicht, die Teile des erfindungsgemäßen Trägersystems als Rohrauskleidungen zeigt, wobei wiederum Schalen des Trägersystems. durch Grundierung am Innenkreis des Rohrstückes fest verklebt sind und die einzelnen Schalen eine Endbeschichtung tragen,
Fig. 6 eine Schnittansicht zweier Schalenteile mit Stirn- und Muffeninnenflächen und eine Dichtung in Form einer Kunststoffraupe zwischen den Muffeninnenflächen und
Fig. 7 eine Schnittansicht durch eine ebene Plattenauskleidung mit einer Grundierung zur Befestigung der Platte am Betonbauteil und den Absätzen.
Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische, schematische Ansicht des erfindungsgemäßen Trägersystems (der Auskleidung oder des Erzeugnisses) 1, bei dem Platten 2 mit ihren Stoßkanten 6 aneinandergereiht und über eine Grundierung mit einem Betonbauteil 5 fest verbunden sind und die Platten 2 auf der Oberfläche eine Endschicht 3 tragen. Dieses Trägersystem dient zur Verkleidung von Böden, Wänden und Decken bei Industrie- und Säureschutzräumen, Regenrückhaltebecken und von ähnlichen Betonbauwerken.
Die Platten oder Schalen 7, wie noch zu erläutern ist, haben eine Stärke von maximal 10 mm, bevorzugt von 7 mm. Die Grundierung 4 besteht im wesentlichen aus Kunststoff und hat eine Stärke von etwa 0,3 mm.
Die Fig. 2 zeigt in einer Schnittansicht eine endbeschichtete Platte 2, die über eine Grundierung 4 mit einem Betonbauteil 5 fest verbunden ist. Die auf der Platte 2 vorgesehene Endschicht hat eine Stärke von etwa 2 mm.
Die Fig. 3 zeigt eine weggebrochene Ansicht eines Rohrstückes 12 mit einer Grundierung 4, an der ein Schalenteil 7, das eine Endbeschichtung 3 trägt, befestigt ist.
Die Fig. 4 zeigt eine Stirnansicht eines Rohrstückes 12, das eine Länge von 2,4 m und einen Innendurchmesser von 1000 mm hat, mit 4 Teilschalen 7, so daß das Rohrstück 12 insgesamt 8 Teilschalen enthält. Die Teilschalen 7 sind mit Stoßkanten versehen und in gleicher Weise wie in Fig. 3 aufgebaut.
Die Fig. 5 zeigt eine perspektivische, schematische Ansicht, die Teile des erfindungsgemäßen Trägersystems 1 als Rohrauskleidung 15 darstellt, wobei wiederum Schalen 7 des Trägersystems 1 durch eine Grundierung 4 am Innenkreis 14 des Rohrstückes 12 fest verklebt sind und die einzelnen Schalen 7 eine Endbeschichtung 3 tragen. Das Rohrstück 12 hat einen Innendurchmesser von 1000 mm und eine Länge von 2,4 m. Die Schalen 7 umfassen beispielsweise einen Querschnitt von 1/3 des Innenkreises 14 des Rohrstückes 12.
Ein Trägersystems 1 in Form einer Auskleidung 15 der Innenflächen des Rohrstückes 12 besteht hier aus 6 Schalen, wie die Fig. 5 zeigt. Die Stoßkanten 13 der Schalen 7 der Rohrauskleidung 15 weisen eine Fase (nicht gezeigt) auf, und zwar ist diese gegenüber Senkrechten von etwa 2-3 mm geneigt, damit die Oberflächen der Stoßkanten 13 aneinanderliegen und sich eine flächige Verbindung im Bereich der Stoßkanten 13 ergibt.
Die Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht zweier Schalenteile mit Stirn- 8 und Muffeninnenflächen 9 und eine Dichtung 11 in Form einer Kunststoffraupe zwischen den Muffeninnenflächen 9.
Fig. 7 ist eines Schnittansicht durch eine ebene Plattenauskleidung mit einer Grundierung 4 zur Befestigung der Platte 2 am Betonbauteil 5 und Absätzen zum Überlappen der Platten 2.
Alle in der Zeichnung und/oder Beschreibung dargestellten und/oder beschriebenen Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr stellen diese nur eine vorteilhafte Auswahl von möglichen Ausführungsbeispielen dar.
So ist die Anzahl der Schalen 7, aus der die Auskleidung 15 der Rohrstücke 12 besteht, abhängig von der Größe des Innendurchmessers der Rohrstücke 12. Beispielsweise kann die Auskleidung 15 von Rohrstücken 12 mit einem Innendurchmesser von 3000 mm und eine Rührstücklänge von 2400 mm aus maximal 24 Schalen 7 bestehen.

Claims (30)

1. Mischung zur Herstellung eines Trägersystems zum Schutz von Innenoberflächen von Betonbauwerken, insbesondere von Abwasserrohren, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung aus zwei Komponenten A und B besteht.
2. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente A 46,94 Gew.-% Rohepoxidharz als Grundstoff, 11,73 Gew.-% Titandioxid, 9,38 Gew.-% eines Produktes aus 3 Mineralkomponenten, 4,69 Gew.-% Kieselsäure, 2,34 Gew.-% Alkohol, 1,40 Gew.-% eines Lösungsmittels aus Toluol oder Xylol und 0,38 Gew.-% eines Verlaufsmittels und 23,14 Gew.-% modifizierte Aminsäure als Härter enthält.
3. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente B aus Quarzmehl und Quarzsand besteht.
4. Mischung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Quarzmehl 28 Gew.-% bis zu einer Korngröße von 0,08 mm und der Quarzsand 26,50 Gew.-% in Korngrößen von 0,05 bis 0,8 mm, ferner der Quarzsand 26,50 Gew.-% in Korngrößen von 0,6 bis 1,5 mm und 19 Gew.-% in Korngrößen von 1,2 bis 2,5 mm enthält.
5. Mischung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt aus 3 Mineralkomponenten eine Verwachsung von Glimmer, Quarz und Chlorit ist.
6. Mischung Nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kieselsäure hydrophob und pyrogen ist.
7. Mischung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlaufshilfsmittel aus einem silikonhaltigen, kationenaktiven Netzmittel oder aus einem nichtplastifizierbaren Benzoguanamin-Formaldehydharz besteht.
8. Mischung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten A und B im Mischungsverhältnis von 1 (A) : 15 (B) vorliegen.
9. Mischung zum Endbeschichten des Trägersystems, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbeschichtung 47,13 Gew.-% Rohepoxid, 7,35 Gew.-% Titandioxid, 7,35 Gew.-% eines Produktes aus 3 Mineralkomponenten, 7,35 Gew.-% Kieselsäure, 2,96 Gew.-% Benzolalkohol, 1,47 Gew.-% Xylol und Toluol, 5,88 Gew.-% Eisenoxid und 0,29 Gew.-% Verlaufshilfsmittel aus einem silikonhaltigen, kationenaktiven Netzmittel oder aus einem nichtplastifizierbaren Benzoguanamin-Formaldehydharz und 20,22 Gew.-% modifizierte Aminsäure als Härter enthält.
10. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus 3 Mineralkomponenten bestehende Produkt eine Verwachsung von Glimmer, Quarz und Chlorit ist.
11. Verfahren zum Schutz von Innenoberflächen von Betonbauwerken, insbesondere von Innenflächen von Abwasserrohren, dadurch gekennzeichnet, daß das gemäß Anspruch 1 aus den Komponenten A und B bestehende Gemisch mit der in den Ansprüchen 2 und 4 angegebenen Zusammensetzung in einem Zwangsmischer verrührt, dann in eine Form gebracht und in der Form auf einem Rütteltisch zu einem Trägersystem hoch verdichtet und dabei zu Platten für Blden-, Wand- oder Beckenbelag oder zu Schalen für eine Rohrinnenverkleidung in einer Stärke von maximal 10 mm, bevorzugt von 7 mm, verformt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten oder Schalen des Trägersystems 5 bis 10 Stunden ausgehärtet werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgehärteten Platten oder Schalen des Trägersystems mit einer Mischung gemäß Anspruch 9 in einer Stärke von etwa 2 mm beschichtet und erneut 24 Stunden ausgehärtet werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Aushärtezeit von 24 Stunden Stoßkanten der vorgefertigten Schalen mit einer Neigung gegenüber Senkrechten von etwa 2 bis 3 mm durch Anschleifen angefast werden, damit die Oberflächen der Stoßkanten aneinanderliegen und sich eine flächige Verbindung im Bereich der Stoßkanten ergibt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Aushärtezeit von 24 Stunden Stoßkanten der vorgefertigten Platten mit Kunstharzraupen versehen und auf diese Weise dicht miteinander verbunden werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei Rohren Storn- und Muffeninnenflächen der Schalen mit Kunstharz ausgespachtelt werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigten Platten in den Fugenbereichen abgezogen werden, um die etwas herausquellenden Wülste zu glätten.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigten Platten oder Schalen des Trägersystems auf einer zu schützenden Betonoberfläche eines Betonbauteiles, z. B. auf einer Innenfläche eines Abwasserrohres, mit Hilfe von Kunststoff befestigt werden, welches vorher als dünne Schicht in einer Stärke von etwa 0,3 mm auf die Betonfläche des betreffenden Betonbauteiles mittels Spritzpistole als Grundierung aufgetragen wurde.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß nach Befestigung der einzelnen Platten oder Schalen des Trägersystems auf der Betonoberfläche des Betonbauteiles die so hergestellte Auskleidung des Rohres mit einer Schicht von etwa 0,3 mm in der Zusammensetzung gemäß Anspruch 9 mittels einer Spritzpistole versehen wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen vorgefertigten Platten mit Kunstharzraupen versehen und auf diese Weise dicht miteinander verbunden werden.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß Stoßkanten der Platten mit Absätzen gefertigt sind, damit die Platten auf diese Weise überlappen können.
22. Trägersystem zum Schutz von Innenoberflächen von Betonbauwerken, insbesondere von Abwasserrohren, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägersystem (1) aus Platten (2) oder Schalen (7) besteht, auf welchen im wesentlichen aus Kunststoff bestehende Endschichten (3) vorgesehen sind und die über eine Grundierung (4) fest mit einem Betonbauteil (5) verbunden sind.
23. Trägersystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (2) oder Schalen (7) eine Stärke von maximal 10 mm, bevorzugt von 7 mm, haben und daß die Grundierung (4) im wesentlichen aus Kunststoff besteht und eine Stärke von etwa 0,3 mm hat.
24. Trägersystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß Stirnseiten der Platten (2) als Absätze zum Überlappen der Platten (2) ausgebildet sind.
25. Trägersystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (7) Stirn- (8) und Muffeninnenflächen (9) für Dichtungen (11) aufweisen.
26. Trägersystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (7) beispielsweise einen Querschnitt von 1/3 des Innenkreises (14) des Rohrstückes (12) umfassen.
27. Trägersystem nach Anspruch 22 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auskleidung (15) der Innenflächen des Rohrstückes (12) aus mindestens 6 Schalen besteht.
28. Trägersystem nach Anspruch 22 und 27, dadurch gekennzeichnet, daß Stoßkanten (13) der Schalen (7) der Rohrauskleidung (15) eine Fase (nicht gezeigt) mit einer Neigung gegenüber Senkrechten von etwa 2-3 mm aufweisen, damit die Oberflächen der Stoßkanten (13) aneinanderliegen und sich eine flächige Verbindung im Bereich der Stoßkanten (13) ergibt.
29. Trägersystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohrstück (12) mindestens 8 Schalen (Fig. 4) enthält.
30. Trägersystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (15) der Innenfläche von Rohrstücken (12) mit großem Innendurchmesser (bis 300 mm) aus maximal 24 Schalen (7) besteht.
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