DE4137335A1 - Vorrichtung zur verteilung von federn - Google Patents
Vorrichtung zur verteilung von federnInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Verteilung von Federn.
Zahlreiche Industriebereiche verwenden Federn mit sehr
kleinem Durchmesser, insbesondere zylindrische Schraubenfedern,
deren Abmessungen, Durchmesser und Länge, in der Größenordnung
von 1 mm liegen.
Es gibt zwei Wege zur Bereitstellung dieser Federn. Ein er
ster besteht darin, eine Maschine zur Herstellung der Federn zu
benutzen, sie in Rüttelspeisern dann mit mehr oder weniger
großen Schwierigkeiten und Zeitaufwand zu trennen, und sie
schließlich in elastische Rohre einzuführen, die einen dem äuße
ren Durchmesser der Feder angepaßten Innendurchmesser besitzen.
Diese Rohre haben eine vorbestimmte Länge und stellen die Lage
rung bildende Ersatzfüllungen dar, die den Benutzern der Federn
angeliefert werden.
Der zweite Weg zur Bereitstellung von Federn mit sehr klei
nem Durchmesser besteht darin, eine Maschine zur Herstellung
dieser Federn direkt beim Benutzer, in unmittelbarer Nähe der
Montagestelle, an der die Federn verwendet werden, anzuordnen.
Eine solche Maschine, die nur einen geringen Raumbedarf auf
weist, stößt die hergestellten Federn, eine nach der anderen,
direkt in ein elastisches Beschickungsrohr aus, wobei ein Ende
fest an der Maschine zur Herstellung der Federn angebracht ist
und das freie Ende direkt zu der Stelle führt, an der die Federn
montiert werden.
Die Verschiebung der Federn in den Rohren wird durch Vibra
tion oder auch durch Druckluftumlauf im Inneren des Rohres er
reicht, so daß die Endwindungen der Federn aneinander liegen,
wobei die zylindrischen Schraubenfedern koaxial mit dem elasti
schen Rohr sind.
Am Ende des elastischen Rohres muß, ob es sich um eine
direkte Beschickung oder auch um eine diskontinuierliche Be
schickung mit Ersatzfüllungen handelt, der Benutzer eine Feder
greifen und sie in dem dafür vorgesehenen Bauteil anbringen kön
nen.
Zur Zeit wird die Positionierung und die Anbringung von
Hand mit Hilfe von zweiarmigen kleinen Zangen (Pinzetten)
durchgeführt. Es ist klar, daß dieser Weg nicht angemessen ist,
wenn man hohe Ausbeute und große Zuverlässigkeit wünscht. Ferner
erfordert die Bewegung der Pinzette durch den Benutzer eine
große Anzahl an Hand- und Fingerbewegungen, was zu körperlichen
Beschwerden führen kann.
Es gibt Vorrichtungen, die die Verteilung von Federn, eine
nach der anderen, ermöglichen. Sie sind mit elastischen
Beschickungsschläuchen verbunden und blockieren die Schwerkraft
entleerung der Gesamtheit der sich im Schlauch befindenden Fe
dern während gleichzeitig die letzte Feder freigegeben wird .
So fällt, jedenfalls theoretisch, die letzte Feder, wäh
rend die anderen blockiert werden. Eine solche Vorrichtung hat
den Nachteil, daß sie ausschließlich die Schwerkraft zur Herbei
führung des Absinkens der entlassenen Feder benutzt, so daß,
wenn die unterste Feder nicht perfekt positioniert ist, sie
nicht fällt und man die Vorrichtung schütteln muß, um den Fall
der Feder zu bewirken.
Ein weiterer Nachteil dieser Verteilervorrichtung ist der,
daß die Benutzung der Schwerkraft ausschließlich die Anbringung
von Federn in der Richtung gestattet, in der die Schwerkraft
wirkt, d. h. in einer vertikalen Richtung von oben nach unten. Es
ist sehr schwer, sogar unmöglich, Federn in Aufnahmen, die der
Gravitationsrichtung entgegengesetzt geneigt sind, unterzubrin
gen.
Ferner benötigt die Industrie Vorrichtungen, die einfach
und zuverlässig sind, die nur wenige Bauteile umfassen, und die
einen Gestehungspreis haben, der der von ihnen erfüllten Funk
tion angemessen ist. Das schließt sämtliche Schnecken-, Nocken-,
motorgetriebene oder von einer Energiequelle, etwa von der Art
Elektrizität oder Druckluft, gespeisten Vorrichtungen aus.
Die vorliegende Erfindung soll daher eine Vorrichtung zur
Verteilung von Federn schaffen, die einfach aufgebaut, zuver
lässig, preiswert, leise und ergonomisch sowie vollständig manu
ell ist, und die in ihrer Bedienung einfach ist und das
Instellungbringen von Federn unabhängig von der Orientierung der
Aufnahme erlaubt. Sie soll kontinuierlich über einen Schlauch,
der von einer Maschine zur Herstellung von Federn hergeführt
ist, oder diskontinuierlich mit Ersatzchargen beschickt werden
können.
Dazu umfaßt die Vorrichtung zur Verteilung pro mindestens
einer Einheit:
eine Einrichtung zur Beschickung mit Federn, die einen Schlauch umfaßt, in dem die Federn hintereinander miteinander in Berührung stehend und koaxial zum Schlauch angebracht sind,
einen röhrenförmigen Verteilungskörper, wobei die Vorrichtung zur Verteilung dadurch gekennzeichnet ist, daß der röhrenförmige Körper zwei koaxiale Röhren umfaßt, wobei die innnere Röhre teleskopisch verschiebbar in der äußeren angebracht ist, eine Verbindung zwischen dem Zuführungsschlauch und dem inneren Rohr,
eine erste und zweite Einrichtung zur Blockierung sowie eine erste und zweite Einrichtung zur Aufhebung der Blockierung der ersten und zweiten im inneren Rohr sich befindenden Feder, wobei die Einrichtungen zur Blockierung und zum Aufheben der Blockie rung durch die relative Verschiebung der äußeren Röhre in bezug auf die innere Röhre derart gesteuert werden, daß die erste Feder durch die erste Blockierungseinrichtung zusammengedrückt wird, bevor sie durch die erste Einrichtung zur Aufhebung der Blockierung freigegeben wird.
eine Einrichtung zur Beschickung mit Federn, die einen Schlauch umfaßt, in dem die Federn hintereinander miteinander in Berührung stehend und koaxial zum Schlauch angebracht sind,
einen röhrenförmigen Verteilungskörper, wobei die Vorrichtung zur Verteilung dadurch gekennzeichnet ist, daß der röhrenförmige Körper zwei koaxiale Röhren umfaßt, wobei die innnere Röhre teleskopisch verschiebbar in der äußeren angebracht ist, eine Verbindung zwischen dem Zuführungsschlauch und dem inneren Rohr,
eine erste und zweite Einrichtung zur Blockierung sowie eine erste und zweite Einrichtung zur Aufhebung der Blockierung der ersten und zweiten im inneren Rohr sich befindenden Feder, wobei die Einrichtungen zur Blockierung und zum Aufheben der Blockie rung durch die relative Verschiebung der äußeren Röhre in bezug auf die innere Röhre derart gesteuert werden, daß die erste Feder durch die erste Blockierungseinrichtung zusammengedrückt wird, bevor sie durch die erste Einrichtung zur Aufhebung der Blockierung freigegeben wird.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung umfassen
die erste und zweite Einrichtung zur Blockierung jeweils wenig
stens ein bewegliches Teil, das jeweils elastisch nach außen
bzw. nach innen rückgeholt wird und das jeweils fest mit der
inneren Röhre bzw. der äußeren Röhre verbunden ist.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung umfaßt jedes elastisch
rückgeholte, bewegliche Teil mindestens ein Federblatt, das für
die erste Blockierungseinrichtung auf der Außenwand der inneren
Röhre und für die zweite Blockierungseinrichtung auf der Innen
seite der Wand der äußeren Röhre angebracht ist. Die innere und
äußere Röhre der erfindungsgemäßen Verteilungsvorrichtung um
fassen Langlöcher, die für den Blockierungseinrichtungsdurch
tritt vorgesehen sind.
Außerdem werden die erste und zweite Einrichtung zur Auf
hebung der Blockierung durch die äußere bzw. innere Röhre getra
gen.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung sind die erste und die
zweite Einrichtung zur Aufhebung der Blockierung jeweils durch
eine in der Innenwand der äußeren Röhre bzw. in der Innenröhre
selbst ausgebildete Aufnahme gebildet.
Ferner ist die erste Einrichtung zur Aufhebung der Blockie
rung oberhalb des Endes der ersten Feder angeordnet, so daß die
erste Einrichtung zur Blockierung diese zusammendrückt, bevor
sie sie freigibt.
Ferner umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Einrich
tung, die die Verdrehung der inneren Röhre in bezug auf die
äußere Röhre blockiert.
Ebenso ist ein elastisches Rückstellteil zwischen der inne
ren und der äußeren Röhre angeordnet.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung ist die innere Röhre
länger als die äußere Röhre, so daß unabhängig von der Verteilp
hase die innere Röhre aus der äußeren Röhre zwischen zwei An
schlägen nach oben und nach unten herausragt.
Die Erfindung wird nun anhand einer besonderen Ausführungs
form unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher er
läutert. Auf diesen zeigt bzw. zeigen
Fig. 1 eine Längsschnittansicht der erfindungsgemäßen Ver
teilervorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt längs Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt längs Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht längs Linie 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 einen Teillängsschnitt durch eine Ebene senkrecht
zur Schnittebene der Fig. 1, mit Blick in Richtung
des Pfeiles A und vergrößert, und
Fig. 6A bis 6C drei Funktionsstadien der Vorrichtung.
In Fig. 1 ist die gegenständliche Verteilvorrichtung darge
stellt. Sie umfaßt eine äußere Röhre 10, eine innere Röhre 12,
eine erste Blockiereinrichtung 14 und eine zweite Blockierein
richtung 16 sowie eine erste Einrichtung 18 und eine zweite
Einrichtung 20 zur Aufhebung der Blockierung. Die innere Röhre
12 und die äußere Röhre 10 sind gegeneinander teleskopisch ver
schiebbar angebracht, und die Länge der inneren Röhre 12 ist so
gewählt, daß sie sowohl am oberen Ende 22 als auch am unteren
Ende 24 aus der äußeren Röhre 10 herausragt. Die äußere Röhre 10
weist einen Deckel bzw. Stopfen 26 auf, durch den die Anbringung
der inneren Röhre 12 ermöglicht wird. Der Deckel 26 ist durch
eine senkrecht zur Längsachse der Vorrichtung angebrachte
Schraube 28 gegenüber der äußeren Röhre festgestellt.
Die äußere Röhre 10 umfaßt ferner eine Einlage 30 der Höhe
H1, die im Inneren der äußeren Röhre 10 in ihrem unteren Ab
schnitt angebracht ist, direkt über einer Bohrschulter 32, die
in der äußeren Röhre 10 ausgebildet ist. Die Einlage 30 verrin
gert den Durchmesser der Bohrschulter bzw. der Überbohrung 32.
Der Durchmesser der Überbohrung 32 wird im folgenden mit D1, der
durch die Einlage 30 verminderte Durchmesser der Überbohrung mit
D2 und der Außendurchmesser der inneren Röhre 12 mit D3 be
zeichnet.
Der Durchmesser D3 der inneren Röhre 12 ist kleiner als der
durch die Einlage 30 bestimmte Durchmesser D2, so daß ein Rin
graum 34 frei bleibt.
Die innere Röhre 12 weist einen zentralen Kanal 36 auf,
dessen Durchmesser im folgenden D4 genannt wird und der sich
über die ganze Höhe dieser Röhre erstreckt. Am oberen Ende 22
ermöglicht eine Überbohrung 38 die Verbindung an ein biegsames
Beschickungsteil 40 (gestrichtelt dargestellt). Die Röhre 12 ist
in bezug auf die äußere Röhre 10 teleskopisch verschiebbar ange
bracht und gleitet in einer Bohrung 42 im Deckel 26 und in der
äußeren Röhre 10 selbst in einer Bohrung 44, die im unteren Teil
der äußeren Röhre ausgebildet ist. Die Bohrung 44 weist einen
Durchmesser auf, der zwischen D4, dem Durchmesser des Kanals 36
der inneren Röhre 12, und D3, dem Außendurchmesser der inneren
Röhre 12, liegt, so daß die innere Röhre 12 in der Überbohrung
32 an der Berührstelle 46 zum Anschlag kommt. Die innere Röhre
12 wird elastisch rückgestellt, so daß sie an der Berührstelle
46 zum Anschlag kommt. Dieses elastische Rückstellen wird durch
eine Feder 48 bewirkt, die sich zwischen dem Deckel 26 und der
inneren Röhre 12 befindet, wobei sich die Feder 48 an einem
Anschlag 50 abstützt, der in der Außenwand der inneren Röhre 12
ausgebildet ist.
Die erste Blockiereinrichtung 14 ist im einzelnen in Fig. 5
dargestellt. Sie umfaßt zwei Federblätter 52, die diametral
einander gegenüberliegen und senkrecht zur Schnittebene der Fig.
1 orientiert sind. Die Federblätter sind auf der inneren Röhre
12 durch die Schrauben 54 fixiert. Sie sind so ausgebildet, daß
sie sich in Richtung der Pfeile 56 von Röhre 12 abspreizen kön
nen.
Ferner ist das Ende 58 eines jeden Blattes 52 im wesentli
chen rechtwinklig gebogen, so daß die Enden in Bohrungen 60, die
in der Röhre 12 ausgebildet sind und im Inneren der Röhre 12 in
Kanal 36 münden, eingeführt werden können.
Die zweite Blockiereinrichtung 16, in Fig. 1 dargestellt,
umfaßt ein Federblatt 62, das so ausgebildet ist, das es eine
Rückstellkraft in Richtung des Pfeiles 64 ausübt, d. h. von außen
nach innen bezüglich der äußeren Röhre. Am unteren Ende des
Federblatts 62 ist ein Nocken 66 mit schräger Neigung 68 ange
bracht, wobei die Dicke des Nockens 66 ausreicht, ins Innere der
Röhre durch ein Langloch 70 vorzudringen, das im Außenumfang der
inneren Röhre 12 ausgebildet ist, sichtbar in Fig. 1 und 5.
Ferner ist das obere Ende des Federblatts 62 mit einer
Schraube 72 an den Deckel 26 befestigt. Das Langloch 70 ist in
seinem oberen Teil bearbeitet und weist eine Schräge 74 auf, die
der Form des Nockens entspricht. Die Schräge 74 bildet die zwei
te Deblockiereinrichtung 20.
Ferner ist die Schraube 72, mit der das Federblatt 62 am
Deckel 26 befestigt ist, mit einem zugespitzten Ende 76 verse
hen, das in das Innere der Bohrung 42 ragt, die im Deckel 26
ausgebildet ist, wobei es in eine Nut 78, die auf der inneren
Röhre 12 über einer Höhe H2 ausgebildet ist, eindringt.
In den Fig. 2, 3 und 4 tragen übereinstimmende Bauteile die
gleichen Bezugszeichen. So erkennt man die äußere Röhre 10, den
Deckel 26, eine Schraube 28 zum Festlegen des Deckels 26 bezüg
lich der äußeren Röhre 10, sowie die Schraube 72, die das Fest
legen des Federblatts 62 bezüglich des Deckels 26 bewirkt, sowie
das angespitzte Ende 76, das in der Nut 78, die in der inneren
Röhre 12 ausgebildet ist, verschiebbar ist.
Ebenso erkennt man in Fig. 3 die äußere Röhre 10, den Dek
kel 26, das Federblatt 62 sowie die beiden Federblätter 52 der
ersten Blockierungseinrichtung mit den Befestigungsschrauben 54,
die innere Röhre 12 und deren zentralen Kanal 36 und die Feder
48, die sich zwischen der inneren Röhre 12 und dem Deckel 26
befindet.
Im Schnitt der Fig. 4 sind zu erkennen die äußere Röhre 10,
die innere Einlage 30, der Ringbereich 34, die innere Röhre 12
und die Bohrungen 60, die in der inneren Röhre 12 ausgebildet
sind und im Inneren des zentralen Kanals 36 münden.
Fig. 6A bis 6C zeigen nebeneinander die drei wesentlichen
Funktionsstadien der gegenständlichen Verteilervorrichtung.
Die Montage der gegenständlichen Verteilervorrichtung wird
wie folgt durchgeführt:
Die äußere Röhre 10 wird mit ihrer inneren Einlage 30 ver
sehen. Die innere Röhre 12 wird mit der Feder 48 versehen, die
koaxial auf ihr angebracht wird. Dann wird der Deckel 26 unter
Verwendung der Bohrung 42 auf der Röhre 12 aufgesetzt, bis die
Feder 48 zusammengedrückt ist, damit der Deckel im wesentlichen
vor die Nut 78 kommt. Das mit seinem Nocken 66 versehene Feder
blatt wird dann mit der Schraube 72, deren Ende beim
Einschrauben der Nut zum Vorschein kommt, am Deckel befestigt,
nachdem der Deckel in bezug auf die innere Röhre 12 orientiert
worden ist. Der Nocken 66 befindet sich dann vor dem Schlitzloch
70, und der Deckel ist verdrehfest gegenüber der inneren Röhre
12 angebracht, wobei die innere Röhre sich auf der Strecke H2,
die der Höhe der Nut 78 entspricht, relativ zum Deckel bewegen
kann.
Dieser Aufbau wird ins Innere der äußeren Röhre 10 einge
führt, bis der Deckel, dessen Durchmesser in dem in die Röhre
eindringenden Teil dem Durchmesser D1 der äußeren Röhre 10 ent
spricht, am oberen Ende der Röhre 10 zur Anlage kommt wobei er
so angeordnet wird, daß die Schraube 28, die die Festlegung des
Deckels in bezug auf die äußere Röhre 10 bewirkt, eingebracht
werden kann.
Nun können die innere und die äußere Röhre durch diesen
teleskopischen Aufbau relativ zueinander gleiten, wobei die
maximale Verschiebbarkeit der Höhe H2 der Nut 78 entspricht.
Ferner ist eine Drehbewegung der inneren Röhre 12 bezüglich der
äußeren Röhre 10 durch den Deckel 26 blockiert.
Die Funktionsweise der Verteilervorrichtung wird nun anhand
der Fig. 6a bis 6c beschrieben, in denen eine stark vereinfachte
Übersicht der Funktionsweise dargestellt ist.
Die Funktionsweise wird auch anhand der Fig. 1 bis 5
beschrieben, in denen im einzelnen die verschiedenen Bauteile
dargestellt sind, die nun aufgezählt werden.
Nachdem der Verteiler wie beschrieben montiert ist, wird er
mit einem Beschickungsschlauch (Flexrohr) 40 zur Beschickung mit
Federn verbunden. Dieser Schlauch von an sich bekannter Art
wirkt so mit der Überbohrung der inneren Röhre 12 zusammen, daß
die Federn durch den Schlauch 40 in den oberen Teil des zentra
len Kanals 36 laufen können. Um diesen Lauf zu unterstützen, ist
in an sich bekannter Weise im Schlauch 40 ein Druckluftumlauf
vorgesehen, wobei dieser Luftstrom durch den Kanal 36 der inne
ren Röhre 12 wieder nach außen abgeführt wird. Die Federn sam
meln sich an der ersten Blockiereinrichtung 14 an. Diese erste
Blockiereinrichtung umfaßt die beiden Federblätter 52, die von
der Einlage 30 so nach innen gedrückt werden, daß ihre Enden 58
die Bohrungen 60 durchdringen und im Inneren des Kanals 36 zum
Vorschein kommen. Diese Federblätter werden durch die Einlage 30
zusammengedrückt, da der Innendurchmesser D2 kleiner ist als der
Durchmesser D1, der im wesentlichen dem maximalen Abstand zwi
schen den beiden Federblättern 52 entspricht.
In Fig. 6A sind die beiden ins Innere des Kanals 36 vor
stehenden Enden 58 der Federn 52 dargestellt, die die erste
Feder R1 blockieren.
Gleichzeitig befindet sich der Nocken 66 außerhalb des
Kanals 36, da die Schräge 74 mit der geneigten Fläche 68 des
Nockens so zusammenwirkt, daß der Nocken 66 gegen die vom Feder
blatt 62 in Richtung des Pfeils 64 ausgeübte Rückstellkraft aus
dem Kanal 36 gedrückt wird. Die Rückstellfeder 48 bringt die
Röhre 12 an der Kontaktstelle 46 an der Überbohrung 32 zur An
lage. Dies ist eine stabile Lage vor der Verteilung.
Wenn der Benutzer mit Hilfe der gegenständlichen Verteil
vorrichtung eine Feder anbringen will, greift er die äußere
Röhre 10 und ordnet das untere Ende 24 der inneren Röhre 12 an
dem Ort an, wo er die Feder ablegen will. Wenn die Vorrichtung
in Stellung gebracht ist, übt er auf die äußere Röhre 10 in
Längsrichtung eine Kraft aus, so daß die äußere Röhre auf der
Röhre 12 gleitet und sich in der Position wiederfindet, die
schematisch in Fig. 6B dargestellt ist.
Bei dieser Verschiebung halten die Federblätter 52 der
ersten Blockiereinrichtung weiterhin die Feder R1, während die
Einlage 30 sich nach unten verschiebt, wobei der Benutzer eine
Kraft ausübt, die der von der Feder 48 ausgeübten Rückstellkraft
entgegenwirkt. Gleichzeitig dringt der Nocken 66 unter dem Ein
fluß der von der Feder 62 ausgeübten Rückstellkraft durch das
Langloch 70 ins Innere des Kanals 36 ein und blockiert die Feder
R2, die sich direkt oberhalb der Feder R1 befindet. Die Feder R1
wird durch die Relativverschiebung der Federblätter 52 und der
Einlage 30 zusammengedrückt und die Enden 58 halten sie weiter,
bis die äußere Röhre 10 in bezug auf die innere Röhre 12 um eine
Höhe H1 verschoben ist, da, sobald die Verschiebung größer als
H1 ist, die Federblätter 52 sich in Berührung mit der Abschrä
gung der Einlage 30 spreizen, während der Nocken 66 noch weiter
ins Innere des Kanals vorragt und die Feder R2 vollständig blok
kiert. Wenn der Benutzer seine Bewegung fortsetzt, bis die Ver
schiebung der äußeren Röhre 10 in bezug auf die innere Röhre 12
gleich H2 (größer als H1) ist, spreizen sich die Enden 58 der
Federblätter 52 und ragen nicht mehr ins Innere des Kanals 36.
Dadurch ist die Blockierung der Feder R1 nicht mehr gegeben,
die, nachdem sie während der gesamten H1 entsprechenden Ver
schiebung zusammengedrückt war, freigegeben wird. Durch ihre
eigene Rückstellkraft wird sie aus der Verteilervorrichtung
durch den Kanal 36 ausgestoßen.
Dieses Ausstoßen ist in Fig. 6C schematisch dargestellt,
wobei die Feder R1 durch die Deblockiereinrichtung 18 befreit
wird, während die Feder R2 durch die zweite Blockiereinrichtung
16 gehalten wird.
Wenn der Benutzer mit dem auf die äußere Röhre 10 ausge
übten Druck nachläßt, wird sie durch die Rückstellfeder 48 in
bezug auf die Röhre 12 nach oben zurückgeholt. Gleichzeitig
gestattet die Einrichtung zur Aufhebung der Blockierung 20 mit
tels der Schräge 74, die mit der geneigten Fläche 68 des Nockens
66 zusammenwirkt, das Zurückziehen des Nockens und die Freigabe
der Feder R2, wahrend die Enden 58 der Federblätter 52 ins Inne
re des Kanals 36 vorragen, da die Federn durch die äußere Ein
lage 30 zusammengedrückt werden. Die durch die Einrichtung zur
Aufhebung der Blockierung 20 befreite Feder R2 fällt in Kanal
36, bis sie an den Enden 58 der Federblätter 52 der ersten Blok
kiereinrichtung zur Anlage kommt, was heißt, daß sich die Ver
teilvorrichtung nach einem vollen Zyklus wieder in der in Fig.
6A dargestellten Position befindet.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Verteilung von Federn in wenigstens
einer Einheit, mit einer Federbeschickungseinrichtung, einer Art
mit einem flexiblen Rohr, in dem die Federn hintereinander, sich
berührend und koaxial zum flexiblen Rohr angeordnet sind, und
einem röhrenförmigen Verteilkörper, dadurch gekennzeichnet, daß
der röhrenförmige Körper zwei koaxiale Röhren (10, 12), wobei
die innere Röhre (12) teleskopisch verschiebbar in bezug auf die
äußere Röhre (10) angebracht ist, eine Verbindung (38) zwischen
der Beschickungseinrichtung (40) und der inneren Röhre (12),
eine erste und eine zweite Blockiereinrichtung (14, 16) und eine
erste und eine zweite Deblockiereinrichtung (18, 20) für die
erste und zweite in der inneren Röhre (12) sich befindende Feder
(A1, A2), wobei die Blockiereinrichtungen (14, 16) und die De
blockiereinrichtungen (18, 20) durch die relative Verschiebung
der äußeren Röhre (10) in bezug auf die innere Röhre (12) derart
gesteuert werden, daß die erste Feder (R1) durch die erste Blok
kiereinrichtung (14) zusammengedrückt wird, bevor sie von der
ersten Deblockiereinrichtung (18) freigegeben wird, umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und die zweite Blockiereinrichtung (14, 16) jeweils
mindestens ein bewegliches Teil (52, 62) umfaßt, das nach außen
bzw. nach innen elastisch rückstellbar und fest verbunden mit
der inneren Röhre (12) bzw. der äußeren Röhre (10) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastischen Rückstellteile jeweils mindestens ein Federblatt
(52, 62) umfassen, welches für die erste Blockiereinrichtung
(14) an der Außenwand der inneren Röhre (12) und für die zweite
Blockiereinrichtung (16) innerhalb der Wand der äußeren Röhre
(10) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach irgend einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Röhre (10) und die
innere Röhre (12) Schlitzlöcher (60, 70) umfassen, die für den
Durchtritt der Blockiereinrichtungen (14, 16) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach irgend einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite De
blockiereinrichtung (18, 20) von der äußeren Röhre (10) bzw. von
der inneren Röhre (12) gehalten werden.
6. Vorrichtung nach irgend einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Deblockier
einrichtung (18, 20) jeweils durch eine Aufnahme gebildet ist,
die in der Innenwand der äußeren Röhre (10) bzw. in der inneren
Röhre (12) selbst ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach irgend einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Deblockiereinrichtung
(18) oberhalb des Endes der ersten Feder (R1) so angebracht ist,
daß die erste Blockiereinrichtung (14) die Feder zusammendrückt,
bevor sie freigegeben wird.
8. Vorrichtung nach irgend einem der vorhergenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß sie Deblockiermittel (76, 78)
umfaßt, die die Verdrehung der inneren Röhre (12) in bezug auf
die äußere Röhre (10) verhindern.
9. Vorrichtung nach irgend einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisches Rückstellele
ment (48) zwischen der inneren und der äußeren Röhre angebracht
ist.
10. Vorrichtung nach irgend einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Röhre (12) län
ger ist als die äußere Röhre (10), derart, daß sie in jedem
Stadium des Verteilungsvorgangs zwischen zwei Anschlägen oben
und unten aus der äußeren Röhre (10) herausragt.
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