DE4136745A1 - Waelzlagerkaefig fuer vollrollige radialwaelzlager - Google Patents
Waelzlagerkaefig fuer vollrollige radialwaelzlagerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wälzlagerkäfig für vollrol
lige Radialwälzlager, bei dem axial gerichtete Stege an zumindest
einem ihrer axialen Enden mit einem Stirnring fest verbunden sind und
Wälzkörpertaschen begrenzen, wobei die Stege ausschließlich in einem
Raum angeordnet sind, der durch einander tangierende Wälzkörper einer
seits und durch Laufbahnen der Wälzkörper andererseits begrenzt ist,
und wobei die Stege radial zu beiden Seiten der einander tangierenden
Wälzkörper derart angeordnet sind, daß die Wälzkörper in den Wälzkör
pertaschen verliersicher gehalten sind.
Ein solcher Wälzlagerkäfig ist durch die FR-PS 24 60 416 bekannt. Bei
diesem Wälzlagerkäfig schnappen die Wälzkörper in Wälzkörpertaschen
ein, und der so gebildete Wälzkörperkranz kann problemlos transpor
tiert werden und in die Lagerstelle eingebaut werden. Bei solchen
Wälzlagerkäfigen müssen aber die Durchmesser der Wälzkörper in einem
bestimmten, mit Toleranzen behafteten Verhältnis zum inneren oder
äußeren Laufbahndurchmesser der Wälzkörper stehen. Wird dieses Ver
hältnis unter- oder überschritten, beispielsweise bei einer Vergröße
rung des inneren Laufbahndurchmessers, so entsteht bei konstant ge
bliebenem Durchmesser und konstanter Anzahl der Wälzkörper zwangs
läufig ein Spiel zwischen aufeinanderfolgenden Wälzkörpern in Umfangs
richtung. Wenn dieses Spiel nun größer als das Wälzkörpertaschenspiel
eines Wälzkörpers in einer Wälzkörpertasche wird, besteht die Gefahr,
daß dieser Wälzkörper gegen einen der Stege anläuft und diesen zer
stört.
Aus wirtschaftlicher Sichtweise ist es wünschenswert, gleiche Wälzkör
per für unterschiedliche Laufbahngeometrien bei vollrolligen Radial
wälzlagern einzusetzen, da auf diese Weise die Herstellung von Wälz
körpern auf einige ausgewählte Durchmesser begrenzt werden kann. Mit
einem Käfig nach der FR-PS 24 60 416 ist es jedoch erforderlich, die
Herstellung vieler unterschiedlicher Wälzkörper aufrechtzuerhalten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Wälzlagerkäfig für vollrollige Radialwälzlager so zu gestalten, daß
die Wälzkörper einerseits in dem Wälzkörperkäfig für den Transport
verliersicher gehalten sind, und das andererseits bei gleichbleibendem
Wälzkörperdurchmesser dieser Wälzlagerkäfig an unterschiedliche Lauf
bahngeometrien derart angepaßt werden kann, daß die Wälzkörper im
Wälzlager unter allen Umständen von den Stegen beabstandet sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein als Winkel
gemessenes Wälzkörperendspiel zwischen dem ersten und dem letzten
einander tangierender Wälzkörper durch Einfügen von wenigstens einem
fest mit dem Stirnring verbundenen Füllstück derart begrenzt ist, daß
dieses Wälzkörperendspiel kleiner ist als ein als Winkel gemessenes
Wälzkörpertaschenspiel der Wälzkörper in jeder der durch die Stege
begrenzten Wälzkörpertaschen.
Bei einem derartigen Wälzlagerkäfig ist gewährleistet, daß die Wälz
körper nach ihrem Einbau in die Wälzlagerstelle mit ihren zylindri
schen Mantelflächen nur mit benachbarten Wälzkörpern oder dem Füll
stück in Berührung kommen. Das Füllstück erstreckt sich in Umfangs
richtung derart, daß das gesamte Wälzkörperendspiel der Wälzkörper in
Umfangsrichtung des Wälzkörperkäfigs kleiner ist als das Wälzkörperta
schenspiel der Wälzkörper in jeder der Wälzkörpertaschen.
Vergrößert man bei gleichbleibender Geometrie der Wälzkörper bei
spielsweise den inneren Laufbahndurchmesser der Wälzkörper, so wird
bei einem entsprechend angepaßten Wälzlagerkäfig die Erstreckung des
Füllstücks in Umfangsrichtung derart vergrößert, daß das gesamte Spiel
aller Wälzkörper in Umfangsrichtung des Wälzlagerkäfigs kleiner ist
als das Wälzkörpertaschenspiel der Wälzkörper in jeder der Wälzkörper
taschen; damit ist auch gewährleistet, daß die Wälzkörper von den
Stegen beabstandet sind.
In bestimmten Anwendungsfällen werden derartig ausgebildete Wälzlager
auch dann eingesetzt, wenn neben hohen Radiallasten auch hohe Drehzah
len auftreten. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, dieses eine
Füllstück in mehrere Füllstücke zu zergliedern, die gleichmäßig über
den Umfang des Wälzkörperkäfigs verteilt sind; auf diese Weise wird
eine günstigere Massenverteilung am Wälzlagerkäfig erzielt, als es bei
einem Wälzlagerkäfig mit nur einem Füllstück möglich ist.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht nach
Anspruch 2 darin, daß die Stege und die Füllstücke mit beiden axialen
Enden einstückig mit den Stirnringen verbunden sind: Die Stirnringe
weisen dabei unterschiedliche Innen- und Außendurchmesser auf, während
je eines der Enden der Stege eine radiale Einschnürung hat, die inner
halb des Innen- und Außendurchmessers des diesem Ende zugewandten
Stirnringes liegt. Ein derartiger mit Wälzkörpern bestückter Wälz
lagerkäfig wird auf einen Innenring geschoben, der an einem axialen
Ende einen radial vorstehenden Bord aufweist, dessen Außendurchmesser
kleiner ist als der Innendurchmesser des diesem axialen Ende zugewand
ten Stirnringes. In diesem Fall weist der Außenring in Bezug auf den
Innenring einen am gegenüberliegenden Ende ausgebildeten radial nach
innen vorstehenden Bord auf, dessen Innendurchmesser größer ist als
der Außendurchmesser des diesem axialen Ende zugewandten Stirnringes.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die radial vorstehenden Borde
des Innen- und des Außenringes an den Stirnseiten der Wälzkörper
anliegen können, ohne daß die Stirnringe oder die Stege gegen diese
vorstehenden Borde anlaufen.
Für das leichte Einführen der Wälzkörper in den Wälzkörperkäfig wird
in Anspruch 3 vorgeschlagen, diesen Wälzlagerkäfig aus Kunststoff
herzustellen, wobei die Stege und die Füllstücke derart elastisch
ausgebildet sind, daß die Wälzkörper radial von außen in die Wälzkör
pertaschen einführbar sind und in diese einschnappen. Derartige Wälz
lagerkäfige können problemlos im Spritzgießverfahren hergestellt
werden.
Eine einfache Ausführungsform, die das leichte Einschnappen der Wälz
körper in die Wälzkörpertaschen ermöglicht, wird in Anspruch 4 vor
geschlagen, wonach die Stege ein im Querschnitt gesehen keilförmiges
Profil mit einer Keilspitze aufweisen, wobei die Keilspitzen jeweils
zweier Stege einander zugewandt sind. Beim radialen Einführen der
Wälzkörper in die Wälzkörpertaschen kommen die Wälzkörper mit den
Stegen in Kontakt und verformen diese elastisch. Nach dem Einschnappen
der Wälzkörper in die Wälzkörpertaschen ist aufgrund der keilförmigen
Ausbildung der Stege ein Spiel der Wälzkörper in den radialen und Um
fangsrichtungen gewährleistet.
Zur Vermeidung aufwendiger Stegkonstruktionen von Stegen, die dem
Füllstück benachbart sind, wird in Anspruch 5 vorgeschlagen, daß das
Füllstück im Querschnitt gesehen an seinen radialen Enden Querschnitt
serweiterungen derart aufweist, daß die Wälzkörper durch diese Quer
schnittserweiterungen und die diesem Füllstück benachbarten Stege in
den radialen Richtungen verliersicher gehalten werden.
Diese Querschnittserweiterungen sind nach Anspruch 6 derart ausgebil
det, daß das Füllstück im Querschnitt gesehen weitgehend eine konkave
Kontur aufweist. Derartige Füllstücke können problemlos in einem
Spritzgießverfahren hergestellt und den jeweiligen Laufbahngeometrien
angepaßt werden.
Nach Anspruch 7 ist es zweckmäßig, daß die Stege und das bzw. die
Füllstücke aus einem gegenüber dem Stirnring elastischeren Kunststoff
bestehen. Das Einschnappen der Wälzkörper in die Wälzkörpertaschen
kann durch eine geeignete Kunststoffauswahl optimiert werden, ohne daß
der Käfig seine erforderliche Steifigkeit verliert.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnungen ver
wiesen, die zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Wälz
lagerkäfigs vereinfacht darstellen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Wälz
lagerkäfigs mit drei am Umfang verteilten Füll
stücken,
Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt entlang der Linie
II-II in Fig. 1, und
Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt entlang der Linie
III-III in Fig. 1 durch die Stege des Wälzkör
perkäfigs.
Fig. 4 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Wälz
lagerkäfigs mit nur einem Füllstück;
Fig. 5 eine Vergrößerung der Teilansicht V aus Fig. 4.
Ein erfindungsgemäßer Wälzlagerkäfig für vollrollige Wälzlager weist
in Fig. 1 einen kreisförmigen Stirnring 1 und Wälzkörpertaschen 2
begrenzende axial verlaufende Stege 3 auf, wobei in einer Wälzkörper
tasche 2 jeweils ein Wälzkörper 4 angeordnet ist. Die axialen Enden
der Stege 3 sind einstückig mit den einander gegenüberliegenden Stirn
ringen 1 verbunden, wobei in dieser Figur aufgrund der Schnittdar
stellung nur ein Stirnring 1 abgebildet ist. Die Stege 3 sind radial
zu beiden Seiten von einander tangierenden Wälzkörpern 4 angeordnet
und sind in etwa keilförmig ausgebildet, wobei die Keilspitzen 5 der
Stege 3 gegeneinander gerichtet sind. Die lichte Öffnung der Wälzkör
pertaschen 2 in Umfangsrichtung ist kleiner als der Durchmesser der
Wälzkörper 4. Wird nun ein Wälzkörper 4 radial von außen in die Wälz
körpertasche 2 eingeführt, berührt dieser mit seiner Umfangsfläche
zunächst die keilförmigen Stege 3 und verformt diese elastisch und
schnappt dann bei einer weitergehenden radialen Bewegung in die Wälz
körpertasche 2 ein. In dieser Position weist der Wälzkörper 4 gegen
über den Stegen 3 ein Spiel in den Umfangs- und Radialrichtungen auf.
Zwischen aufeinander folgenden Wälzkörpern 4 sind in dieser Darstel
lung drei gleichmäßig über den Umfang des Wälzkörperkäfigs verteilte
Füllstücke 6 angeordnet, die mit ihren axialen Enden einstückig mit
den Stirnringen 1 verbunden sind. Diese Füllstücke 6 trennen einander
benachbarte Wälzkörper 4 vollständig voneinander.
Die Füllstücke 6 weisen weitgehend ein konkaves Querschnittsprofil
auf. In dieser Darstellung begrenzen die Füllstücke 6 gemeinsam mit
den benachbarten Stegen 3 die Wälzkörpertaschen 2, deren lichte Öff
nung in Umfangsrichtung des Wälzlagerkäfigs kleiner ist als der Durch
messer der Wälzkörper 4.
In Fig. 2 sind die Stirnringe 1 in einem teilweisen Längsschnitt
entlang der Linie II-II in Fig. 1 mit einem zwischen diesen Stirnrin
gen 1 angeordneten Wälzkörper 4 dargestellt. Die Stirnringe 1 weisen
unterschiedliche Innen- und Außendurchmesser auf, wobei in diesem
Ausführungsbeispiel der Außen- und der Innendurchmesser des einen
Stirnringes größer als der entsprechende Durchmesser des anderen
Stirnringes ist. Je nach Anwendungsfall ist es selbstverständlich
möglich, daß die Stirnringe identisch sind.
Fig. 3 zeigt die Stirnringe 1 und die Stege 3 nach dem Schnittverlauf
entlang der Linie III-III in Fig. 1, die mit ihren axialen Enden mit
den einander gegenüberliegenden Stirnringen 1 einstückig verbunden
sind. An je einem der axialen Enden der Stege 3 ist eine radiale Ein
schnürung 7 ausgebildet, die innerhalb des Innen- und Außendurchmes
sers des diesem Ende zugewandten Stirnringes 1 liegt. Diese Einschnü
rung 7 verhindert, daß ein radial vorstehender Bord eines Bauteiles,
welches eine Laufbahn für die Wälzkörper 4 bildet, gegen dieses axiale
Ende des Steges 3 anlaufen kann.
Die Wirkungsweise eines erfindungsgemäßen Wälzlagerkäfigs wird nun
anhand eines weiteren Ausführungsbeispiels nach den Fig. 4 und 5
erläutert, wobei die dort gezeigten Bauelemente, so weit sie mit den
Teilen der Fig. 1 übereinstimmen, mit denselben Bezugszeichen ver
sehen sind.
Fig. 4 zeigt einen in einer Wälzlagerstelle montierten Wälzlagerkä
fig, der von seinem prinzipiellen Aufbau dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 entspricht, jedoch ist hier nur ein einziges Füllstück vor
gesehen. Die Wälzkörper 4 liegen an der inneren und äußeren Laufbahn
8, 9 an; diese Wälzkörper 4 sind hier so angeordnet, daß sie an dem
Füllstück 6 anliegen bzw. einander mit ihren Umfangsflächen tangieren,
wobei zwei benachbarte Wälzkörper 4 einander nicht berühren.
Betrachtet man nun den eingekreisten Teil in dieser Darstellung in
einer Vergrößerung, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, erkennt man, daß
das als Winkel gemessene Wälzkörperendspiel α kleiner ist als das
überhaupt mögliche als Winkel gemessene Wälzkörpertaschenspiel β:
Die den Winkel α eingrenzenden Strahlen schneiden die Achse eines
Wälzkörpers 4 in den Positionen 4a und der gestrichelt dargestellten
Position 4b. Dieser Wälzkörper 4 kann sich nur zwischen diesen beiden
Positionen bewegen, bevor er benachbarte Wälzkörper 4 berührt. Das
theoretische Wälzkörpertaschenspiel β eines Wälzkörpers 4 in einer
Wälzkörpertasche 2 ist durch die gestrichelten Positionen 4c und 4d
dargestellt. In diesen Positionen berührt dieser Wälzkörper 4 jeweils
die Stege 3 des Wälzlagerkäfigs. Die den Winkel β eingrenzenden Strah
len schneiden die Achse dieses Wälzkörpers 4 in den Positionen 4c
bzw. 4d. Da das Wälzkörperendspiel α kleiner ist als das Wälzkörper
taschenspiel β, ist ausgeschlossen, daß die Wälzkörper 4 gegen die
Stege 3 anlaufen können; bevor einer der Wälzkörper 4 gegen die Stege
3 anlaufen kann, berührt dieser den benachbarten Wälzkörper 4. Die
Bewegung des Wälzlagerkäfigs erfolgt also ausschließlich über die an
dem Füllstück 6 anliegenden Wälzkörper 4, wobei natürlich das Füll
stück 6 fest mit den Stirnringen 1 verbunden sein muß. Die Festlegung
des Wälzkörperendspiels α ist durch die entsprechende Erstreckung des
Füllstücks 6 in Umfangsrichtung gegeben.
Natürlich ist auch denkbar, daß das Füllstück 6 derart dimensioniert
ist, daß das Wälzkörperendspiel α zu Null wird. In diesem Fall würden
aber die Wälzkörper unter Druck einander tangieren, so daß eine für
eine leichtgängige Wälzlagerung unerwünschte Reibung auftritt.
Bezugszahlenliste
1 kreisförmiger Stirnring
2 Wälzkörpertasche
3 Stege
4 Wälzkörper
4a bis 4d Wälzkörper in unterschiedlichen Positionen
5 Keilspitzen
6 Füllstück
7 radiale Einschnürung
8 innere Laufbahn
9 äußere Laufbahn
α Wälzkörperendspiel
β Wälzkörpertaschenspiel
2 Wälzkörpertasche
3 Stege
4 Wälzkörper
4a bis 4d Wälzkörper in unterschiedlichen Positionen
5 Keilspitzen
6 Füllstück
7 radiale Einschnürung
8 innere Laufbahn
9 äußere Laufbahn
α Wälzkörperendspiel
β Wälzkörpertaschenspiel
Claims (7)
1. Wälzlagerkäfig für vollrollige Radialwälzlager, bei dem axial
gerichtete Stege (3) an zumindest einem ihrer axialen Enden mit einem
Stirnring (1) fest verbunden sind und Wälzkörpertaschen (2) begrenzen,
wobei die Stege (3) ausschließlich in einem Raum angeordnet sind, der
durch einander tangierende Wälzkörper (4) einerseits und durch Lauf
bahnen (8, 9) der Wälzkörper (4) andererseits begrenzt ist, und wobei
die Stege (3) radial zu beiden Seiten der einander tangierenden Wälz
körper (4) derart angeordnet sind, daß die Wälzkörper (4) in den
Wälzkörpertaschen (2) verliersicher gehalten sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein als Winkel gemessenes Wälzkörperendspiel (α) zwi
schen dem ersten und dem letzten einander tangierenden Wälzkörper (4)
durch Einfügen von wenigstens einem fest mit dem Stirnring (1) ver
bundenen Füllstück (6) derart begrenzt ist, daß dieses Wälzkörperend
spiel (α) kleiner ist als ein als Winkel gemessenes Wälzkörpertaschen
spiel (β) der Wälzkörper (4) in jeder der durch die Stege (3) begrenz
ten Wälzkörpertaschen (2).
2. Wälzlagerkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stege (3) und die Füllstücke (6) mit ihren beiden axialen Enden ein
stückig mit unterschiedliche Innen- und Außendurchmesser aufweisenden
Stirnringen (1) verbunden sind, wobei je eines der Enden der Stege (3)
eine innerhalb des Innen- und Außendurchmessers des diesem Ende zu
gewandten Stirnringes (1) ausgebildete radiale Einschnürung (7) auf
weist.
3. Wälzlagerkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wälzlagerkäfig aus Kunststoff hergestellt ist, wobei die Stege (3) und
die Füllstücke (6) derart elastisch ausgebildet sind, daß die Wälzkör
per (4) radial von außen in die Wälzkörpertaschen (2) einführbar sind
und in diese einschnappen.
4. Wälzlagerkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stege (3) im Querschnitt gesehen ein keilförmiges Profil mit einer
Keilspitze (5) aufweisen, wobei die Keilspitzen (5) jeweils zweier
Stege (3) einander zugewandt sind.
5. Wälzlagerkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Füllstück im Querschnitt gesehen an seinen radialen Enden Quer
schnittserweiterungen derart aufweist, daß die Wälzkörper (4) durch
die Querschnittserweiterung und die diesem Füllstück (6) benachbarten
Stege (3) in den radialen Richtungen verliersicher gehalten sind.
6. Wälzlagerkäfig nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Füllstück (6) im Querschnitt gesehen weitgehend eine konkave Kontur
aufweist.
7. Wälzlagerkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stege (3) und das Füllstück (6) aus einem gegenüber dem Stirnring (1)
elastischeren Kunststoff bestehen.
Priority Applications (2)
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DE19914136745 DE4136745A1 (de) | 1991-11-08 | 1991-11-08 | Waelzlagerkaefig fuer vollrollige radialwaelzlager |
PCT/EP1992/002524 WO1993009357A1 (de) | 1991-11-08 | 1992-11-04 | Wälzlagerkäfig für vollrollige radialwälzlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914136745 DE4136745A1 (de) | 1991-11-08 | 1991-11-08 | Waelzlagerkaefig fuer vollrollige radialwaelzlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4136745A1 true DE4136745A1 (de) | 1993-05-13 |
Family
ID=6444330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914136745 Withdrawn DE4136745A1 (de) | 1991-11-08 | 1991-11-08 | Waelzlagerkaefig fuer vollrollige radialwaelzlager |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE4136745A1 (de) |
WO (1) | WO1993009357A1 (de) |
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