DE413634C - Einrichtung zur Beseitigung von Unterdruck im Mantelraum von Starrluftschiffen - Google Patents

Einrichtung zur Beseitigung von Unterdruck im Mantelraum von Starrluftschiffen

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DE413634C
DE413634C DEL59498D DEL0059498D DE413634C DE 413634 C DE413634 C DE 413634C DE L59498 D DEL59498 D DE L59498D DE L0059498 D DEL0059498 D DE L0059498D DE 413634 C DE413634 C DE 413634C
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DE
Germany
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air
negative pressure
airship
jacket space
hull
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Expired
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DEL59498D
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Beseitigung von Unterdruck im Mantelraum von Starrluftschiffen. Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, bei Luftschiffen mit Einzelgaszellen in den zwischen den Zellenaußenwänden und der Luftscbiffhülle vorhandenen Raum gefährliche Unterdrücke mit Sicherheit zu vermeiden.-Ein solcher Unterdruck entsteht, wenn das Schiff schnell aus größerer Höhe absteigt, und wird noch gesteigert durch die Wirkung der bekannten, aus dem Schiffsraum mündenden Saughutzen, die zur Abführung des aus den Ventilen austretenden Gases dienen. Dieser Nachteil tritt stärker in Erscheinung, wenn die Luftschiffhülle, wie dies neuerdings durchweg üblich ist, mit einem Schutzanstrich versehen und dadurch in erheblichem Maße oder gänzlich gasdicht wird.
  • Hier verbessert die Erfindung, indem an geeigneten Stellen in der Schiffshülle Lufteinlässe vorgesehen werden, durch welche Frischluft in entsprechender Menge in den Schiffsraum eintreten kann. Erfindungsgemäß sind Klappen oder Ventile vorge-ehen, die für gewöhnlich geschlossen bleiben, sich aber bei im Luftschiffinnern entstehenden Unterdruck selbsttätig öffnen. Im weiteren können auch entsprechend luftdurchlässige Stellen in der Schiffshülle bestehen, z. B. durch Einsetzen eines weitmaschigeren Gewebes o. dgl., wodurch der Vorteil erzielt wird, daß eine Dämpfung des zugeführten Luftstromes eintritt und die Luftzufuhr auf größere Flächen verteilt erfolgen kann.
  • Die Lufteinlässe werden zweckmäßig außerhalb des Bereichs des Luftschifflaufganges oder von Fahrgästen benutzten Räumen vorgesehen.
  • Die Zeichnung läßt Ausführungsbeispiele der Erfindung erkennen.
  • Abb. i zeigt den Bugteil eines Starrluftschiffes schematisch in einem senkrechten Längsschnitt.
  • Man erkennt hierin die Luftschiffhülle a und die Gaszellenb. Der die Zellen umgebende Raum soll belüftet werden, evozu an geeigneter Stelle die um eine Achse c schwingbare Klapped vorgesehen ist. Diese Klappe gelangt zweckmäßig durch Wirkung ihres Eigengewichtes in die Schließlage. Tritt im Luftscbiffinnern ein Unterdruck auf, so wird die Klappe durch den außen herrschenden Luftdruck geöffnet. Die größte Öffnungsstellung kann durch einen Anschlag begrenzt sein, z. B. durch eine an der Klappe sitzende Verlängerung e, die sich bei geöffneter Klappe auf den Rahmen f legt. Die Klappe kann auch mit einer Feder in Verbindung gebracht werden, um die Klappe in ihrer Bewegung derart zu beeinflussen, daß sie sich nur beim Vorhandensein eines ganz bestimmten Druckunterschiedes zwischen der Luft im Innern des Luftschiffes und zwischen der Außenluft öffnet. Die Strömungen der Luft im Luftschiffinnern sind durch Pfeile angedeutet. Die Luftabführung erfolgt durch die Saughutzen g, welche am First oder in dessen Nähe vorgesehen sind.
  • Abb. z zeigt, wie etwa an Stelle der vorerwähnten Klappe die Einführung der Luft in den Schiffsraum erfolgen kann, nämlich beispielsweise durch Einsetzen eines Netzes lt oder eines weniger dicht gewobenen Stoff-' Stückes. Auch können Schlitze i vorgesehen sein,, durch welche die Luft einströmen kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Beseitigung von Unterdruck im Mantelraum von Starrluftschiffen mit wenig oder nicht luftdurchlässiger Außenhülle, gekennzeichnet durch an geeigneten Stellen in der Schiffshülle vorgesehene Lufteinlässe. z. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mit K1app;en oder Ventilen versehene Lufteinlässe, welche für gewöhnlich geschlossen bleiben, sich aber bei im Luftschiffmantelraum entstehendem Unterdruck selbsttätig öffnen. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder a, gekennzeichnet durch luftdurchlässige Stellen in der Luftschiffhülle oder in diese eingesetzte Netzgeflechte, durch welche die zuzuführende Luft in das Innere eindringen kann. q.. Einrichtung nach Anspruch i oder nach den vorhergehenden Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlässe außerhalb des Bereichs des Luftschifflaufganges oder sonstigen von Personen oder Fahrgästen benutzten Räumen vorgesehen sind.
DEL59498D Einrichtung zur Beseitigung von Unterdruck im Mantelraum von Starrluftschiffen Expired DE413634C (de)

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