DE4136014C2 - Rechneranordnung mit Modemsteuerfunktion - Google Patents
Rechneranordnung mit ModemsteuerfunktionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rechneranordnung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Auf dem Gebiet der sog. Personal-Rechner werden kleine,
leichte und bequem tragbare sog. Laptop-Rechner in zu
nehmendem Maße benutzt. Ein solcher Rechner umfaßt ein
Systemgehäuse sowie in diesem angeordnete periphere
Standardeinheiten, wie Tastenfeld, Flüssigkristallan
zeige und Floppydisklaufwerk. Sog. Laptop-Rechner soll
ten zweckmäßigerweise möglichst klein sein. Aus diesem
Grund wird bevorzugt, möglichst wenig Ein/Ausgabevor
richtungen in das Systemgehäuse einzubauen. Deshalb ist
eine Datenübertragungs- oder Kommunikationseinrichtung,
welche einen Datenaustausch des Rechners mit anderen
Rechnern ermöglicht, in den meisten Fällen nicht im Sy
stemgehäuse angeordnet, sondern vielmehr außerhalb des
Systemgehäuses vorgesehen und mit letzterem elektrisch
verbindbar.
Es sind sog. Laptop-Rechner entwickelt worden, an wel
che Zusatzeinheiten, d. h. von den Standardeinheiten
verschiedene periphere Einheiten, anschließbar sind.
Jede dieser Zusatzeinheiten weist eine Erweiterungspla
tine mit einem Druckeranschluß, verschiedenen seriellen
Ein/Ausgabeschnittstellen und dgl. auf. Die Erweite
rungsplatine jeder Zusatzeinheit wird mit dem Systemge
häuse des Rechners verbunden.
Weiterhin sind Laptop-Rechner entwickelt worden, an die
Zusatzeinheiten anschließbar sind und die eine in das
Systemgehäuse eingebaute Modemplatine aufweisen. Sobald
eine Zusatzeinheit mit dem Rechner verbunden ist, kön
nen die verschiedenen Funktionen der in die Zusatzein
heit eingebauten Platine genutzt werden. Selbstver
ständlich kann der Rechner dabei über die in seinem Sy
stemgehäuse eingebaute Modemplatine Daten von einem be
liebigen anderen Rechner empfangen und Daten zu ihm
übertragen. Die Modemplatine wird dabei unabhängig von
der mit dem Rechner verbundenen Zusatzeinheit angesteu
ert. Mit anderen Worten: die Modemplatine wird ange
steuert, unabhängig davon, ob die Zusatzeinheit an den
Rechner angeschlossen ist oder nicht. Wenn somit bei an
den Rechner angeschlossener Zusatzeinheit eine Grunda
dresse (Ein/Ausgabe- oder I/O-Adresse) für die serielle
Schnittstelle der Modemplatine vorgegeben wird, kann
diese mit der für die serielle Schnittstelle der Zusat
zeinheit gesetzten Grundadresse identisch sein. Falls
dies der Fall ist, kann weder die eingebaute Modempla
tine noch die Zusatzeinheit benutzt werden.
Weiterhin ist aus WEITZ, Carl-Marcus: SX-Power am Hen
kel. In: c′t, Heft 1, Januar 1990, Seiten 56 und 58,
eine ähnliche Rechneranordnung bekannt, die über eine
parallele und eine serielle Schnittstelle mit der Au
ßenwelt verfügt und außerdem einen zusätzlichen Einbau
platz für ein Modem hat.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rech
neranordnung zu schaffen, mit der eine Zusatzeinheit
verbindbar ist, die eine als Kommunikationseinheit ge
nutzte Modemplatine aufweist und bei der festgestellt
werden kann, ob eine Modem-Steueradresse identisch zu
der Adresse einer mit der Rechneranordnung verbundenen
weiteren Zusatzeinheit ist oder nicht, um so die Verwendung der
Modemplatine zu sperren, wenn die Modem-Steueradresse
identisch mit der Adresse der Zusatzeinheit ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Rechneranordnung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß
durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Patentansprüchen 2 bis 7.
Die Erfindung schafft eine Rechneranordnung, die eine als Kommu
nikationseinheit benutzte Modemplatine aufweist und
mit der eine weitere Zusatzeinheit verbindbar ist,
wobei Adressenkonflikte trotz evtl. gleich eingestellter
Grundadressen vermieden werden.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Rechneranordnung gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der
Datenposten, die in einem in die Re
chneranordnung integrierten Festwertspeicher bzw.
ROM gespeichert sind,
Fig. 3 eine Darstellung der
Datenposten, die in einem in die Rechneranordnung einge
bauten Bereitschafts-RAM gespeichert sind,
Fig. 4 eine weitere Darstellung der
Datenposten, die in einem in die Rechneranordnung
integrierten Bereitschafts-RAM (-Randomspeicher)
gespeichert sind,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer in die Rechneranordnung
eingebauten Modemplatine,
Fig. 6 Ein Ablaufdiagramm zur Verdeutlichung einer von
der Rechneranordnung durchgeführten Operation und
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung einer anderen,
von der Rechneranordnung durchgeführten Operation.
Es sei angemerkt, daß die Fig. 2-6 in der Prioritätsanmeldung nicht
enthalten sind.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild schematisch eine
Ausführungsform der Erfindung in Form eines sog.
Laptop-PC mit einem Systemgehäuse 1, das
gemäß Fig. 1 eine Zentraleinheit (CPU) 2, eine erste Speichereinheit
(Festwertspeicher bzw. ROM) 3, eine zweite batteriegestützte Speichereinheit (Bereitschafts-
Randomspeicher bzw. -RAM) 4, einen Hauptspeicher 5, ein
Seriell-Ein/Ausgabe- bzw. -I/O-Steuerregister 6, ein
Modemsteuerregister 7 und eine Modemplatine 13 enthält.
Die Zentraleinheit 2 steuert die anderen, in dem System
gehäuse 1 eingebauten Baueinheiten nach Maßgabe von im ROM
3 und im Hauptspeicher 5 abgespeicherten Programmen.
Der ROM 3 speichert Systemsteuerprogramme, speziell
Startroutine (Einstellroutine) 3a und
Modemsteuerroutine 3b (vgl. Fig. 2).
Der Bereitschafts-RAM 4 ist ein Schreib-Lesespeicher, der
durch eine nicht dargestellte, im Systemgerät 1 angeord
nete Batterie gestützt, d. h. gesichert, ist. Dieser RAM 4
speichert Modemeinstelldaten
4a (vgl. Fig. 3), die aus einem Datenposten zur Angabe,
ob der Anwender die Modemplatine 13 aktiviert hat oder
nicht, dem die Grundadresse der seriellen Schnittstelle
der Modemplatine 14 darstellenden Datenposten, dem eine
Unterbrechungsebene wiedergebenden Datenposten, dem
Datenposten zur Angabe, ob der Anwender eine Strom
versorgung für die Modemplatine 13 aktiviert hat oder
nicht, sowie ähnlichen Datenposten bestehen,
die sämtlich im Einstellmenü bzw. -schirmbild
nach Maßgabe der Start- bzw. Einstellroutine
3a angezeigt werden.
Der Hauptspeicher 5 speichert verschiedene Programme,
welche die Zentraleinheit 2 für die Verarbeitung von
Daten benötigt, und auch die durch die Zentraleinheit 2
verarbeiteten und zu verarbeitenden Daten. Das serielle
I/O-Steuerregister 6 dient zur Speicherung verschiedener
Steuerdatenposten, einschließlich eines Datenpostens zur
Angabe, ob die im Systemgehäuse 1 angeordnete serielle
Ein/Ausgabeschnittstelle (SIO-Anschluß) 14 aktiviert
worden ist.
Das Modemsteuerregister 7 dient zum Speichern der
Hardware-Information der Modemplatine 13. Gemäß Fig. 4
enthält die Hardware-Information einen Datenposten 7a zur
Angabe, ob die Modemplatine 13 benutzt wird oder nicht.
Weiterhin enthält sie einen Datenposten zur Steuerung der
Grundadresse des Reihenanschlusses der Modemplatine 13,
einen Datenposten zum Steuern der Unterbrechungsebene
der Modemplatine 13 und einen
Datenposten zum Steuern des Zustands (aktivierter oder
deaktivierter Zustand) der Stromversorgung für die
Modemplatine 13.
Gemäß Fig. 1 umfaßt die Rechneranordnung ferner eine
Tastenfeldsteuereinheit 8, ein Tastenfeld 9,
eine Anzeigesteuereinheit 10, eine Anzeige 11,
einen Modemanschluß bzw. -steckverbinder 12 und einen
Erweiterungsanschluß 15.
Die Tastenfeldsteuereinheit 8 empfängt Befehle und durch
Betätigung des Tastenfelds 9 eingegebene Daten und
liefert diese über einen in dem Systemgehäuse 1 befind
lichen Systembus 16 zur Zentraleinheit 2. Die Anzeige
steuereinheit 10 gibt unter der Steuerung der Zentral
einheit 2 Bilddatenposten aus. Die
Anzeige 11 ist z. B. eine Kathodenstrahlröhren- bzw.
CRT-Anzeigeeinheit zum Darstellen eines Einstellmenüs.
Der Modemverbinder 12 verbindet die Modemplatine 13 mit
dem Systembus 16, wodurch die Modemplatine 13 mit be
stimmten anderen Baueinheiten im Systemkörper 1 verbunden
ist. Die Modemplatine 13 ist eine wahlfrei
verwendbaren Vorrichtung, die vom System 1 getrennt
bzw. abgeschaltet werden kann. Gemäß Fig. 5 enthält die
Modemplatine 13 neben dem SIO-Anschluß 13a einen Mikro
prozessor (MPU) 13b, ein Modem 13c, eine Hybridschaltung
13d und eine Netzsteuereinheit (NCU) 13e. Der
SIO-Anschluß 13a wandelt die über den Modemverbinder 12
gelieferten parallelen Daten, wie Modemsteuerbefehle und
Empfangsdaten, in serielle Daten um und liefert diese zum
Mikroprozessor 13b. Der SIO-Anschluß 13a wandelt auch
die seriellen Daten in parallele Daten um
und liefert diese über den Modem-Anschluß 15 zu einigen,
im Systemgehäuse 1 angeordneten Baueinheiten.
Der Mikroprozessor (MPU) 13b decodiert den vom SIO-An
schluß 13a gelieferten Modemsteuerbefehl unter Erzeugung
eines Ergebnis- oder Resultatcodes, und er
gibt letzteren zum SIO-Anschluß 13a aus. Die Rechneran
ordnung kann sich in einem stehenden Verbindungs- oder
On-Line-Zustand befinden, in welchem die Modemplatine 13
mit einer Fernsprechleitung verbunden ist, die ihrerseits
mit einer beliebigen anderen Rechneranordnung verbunden
ist, so daß ein Datenaustausch zwischen den beiden
Rechneranordnungen möglich ist. Im On-Line-Zustand der
Anordnung nach Fig. 1 übermittelt der
Mikroprozessor 13b Daten vom SIO-Anschluß 13a zum Modem
13c, so daß die Rechneranordnung die Daten übertragen
bzw. aussenden kann, und er übermittelt auch Daten vom
Modem 13c zum SIO-Anschluß 13a, so daß die Rechneranord
nung die Daten empfangen kann.
Das Modern 13c ist ein hochintegrierter Schaltkreis (LSI),
der ausschließlich für das Modulieren der vom Mikroprozessor
13b gelieferten Daten und das Demodulieren der über die
Fernsprechleitung empfangenen Daten ausgelegt ist. Die
Hybridschaltung 13d übermittelt Analogsignale vom Modem
13c zur Netzsteuereinheit 13e, so daß die
Analogsignale über die Fernsprechleitung übertragen
werden. Die Hybridschaltung 13d übermittelt auch
die empfangenen Analogsignale von der Netzsteuereinheit 13e zum
Modem 13c. Die Netzsteuereinheit 13e ist an der einen Seite mit
der Hybridschaltung 13d und an der anderen Seite mit der
Fernsprechleitung verbunden, um Empfang und Senden von
Analogsignalen zu steuern.
Der SIO-Anschluß 14 dient als Schnittstelle zum Verbinden
der verschiedenen, nicht dargestellten Peripherieeinhei
ten mit dem Systemgehäuse 1. Der Zusatzan
schluß 15 ist vorgesehen zum Verbinden einer
wahlweise verwendbaren Zusatzeinheit 17 mit dem Systemgehäuse
1. Die Einheit 17 umfaßt insbesondere einen Anschluß
oder Zusatzplatinenverbinder 17a, einen SIO-Anschluß 17b
und einen Druckeranschluß 17c, über welche periphere
Einheiten mit dem Systemgehäuse verbindbar sind.
Im folgenden ist anhand der Ablaufdiagramme nach den
Fig. 6 und 7 die Arbeitsweise der Rechner
anordnung nach Fig. 1 erläutert. Gemäß Fig. 6 wird in einem
Schritt S1 der Netzschalter der Anordnung geschlossen. In
einem Schritt S2 initialisiert sodann die Zentraleinheit
2 die anderen Baueinheiten der Rechneranordnung. In einem
Schritt S3 stellt danach die Zentraleinheit 2 einen
Zugriff zu der im ROM 3 gespeicherten Start- oder Ein
stellroutine 3a her, um damit die Modemplatine 13
einzustellen oder in Betrieb zu nehmen.
Insbesondere steuert die Zentraleinheit 2 die Anzeige
steuereinheit 10, welche ihrerseits die Anzeige 11
ansteuert, die daraufhin ein Einstellmenü (setup menu)
anzeigt. Letzteres umfaßt verschiedene Dateneinheiten
oder -posten, wie "MODEM AKTIVIERT/DEAKTIVIERT", "GRUND-
ADRESSE VON MODEMANSCHLUSS", "UNTERBRECHUNGSEBENE" und
"MODEMSTROMVERSORGUNG" aktiviert/deaktiviert. Unter
Beachtung der auf der Anzeige 11 erscheinenden Datenpo
sten betätigt der Anwender das Tastenfeld 9, um damit die
Modemplatine 13 zu aktivieren oder zu deaktivieren, eine
zweckmäßige Grundadresse für die serielle Schnittstelle
der Modemplatine 13 zu setzen, d. h. zu laden oder einzu
geben, eine gewünschte Unterbrechungsebene für die
Modemplatine 13 zu setzen und die Stromversorgung für die
Modemplatine 13 zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Sodann werden die Modemeinstelldaten 4a, d. h. die durch
Betätigung des Tastenfelds 9 eingegebenen Datenposten,
im Bereitschafts-RAM 4 gespeichert.
Anschließend stellt die Zentraleinheit (CPU) 2 in einem
Schritt S4 einen Zugriff zu der im ROM 3 gespeicherten
Modemsteuerroutine 3b her, und sie steuert die Modempla
tine 12 auf die in Verbindung mit Fig. 7 zu erläuternde
Weise nach Maßgabe der Steuerroutine 3b.
Zunächst stellt die Zentraleinheit 2 in einem Schritt S10
(Fig. 7) einen Zugriff zum Bereitschafts-RAM 4 her.
Anhand der Modemeinstelldaten 4a bestimmt die Zentralein
heit 2, ob die Modemplatine 13 aktiviert ist oder nicht.
Bei einem negativen Ergebnis (NEIN) im Schritt S10 geht
der Programmfluß auf einen Schritt S11 über, in welchem
die Zentraleinheit 2 die Hardware-Steuerdaten im
Modemsteuerregister 7 setzt, wodurch angezeigt wird, daß
die Modemplatine 13 deaktiviert ist. Auch wenn dabei eine
Unterbrechung (Interrupt) zur Modemplatine 13 gesendet
wird, bleibt diese deaktiviert. Solange die Modemplatine
13 deaktiviert ist, kann keine Grundadresse, welche mit
der für den SIO-Anschluß 13a der Modemplatine 13 gesetz
ten Adresse identisch ist, für den seriellen Anschluß der
Zusatzeinheit 17 geladen werden. Die Zusatz
einheit 17 kann mithin ihre Funktion zuverlässig erfül
len.
Bei einem positiven Ergebnis (JA) im Schritt S10, d. h.
wenn die Modemplatine 13 aktiviert ist, be
stimmt die Zentraleinheit 2 in einem Schritt S12, ob die
Zusatzeinheit 17 über den Zusatzverbinder 15 mit dem
Systemkörper 1 verbunden ist oder nicht. Insbesondere
bestimmt die Zentraleinheit 2, daß die Zusatzeinheit 17
mit dem System 1 verbunden ist, wenn sie ein Identifi
zier- oder ID-Signal von der in der Zusatzeinheit 17
enthaltenen Schaltung empfängt, und daß die Zusatzeinheit
17 nicht mit dem System 1 verbunden ist, wenn die Zen
traleinheit 2 das ID-Signal nicht empfängt. Dabei liefert
die Schaltung in der Zusatzeinheit 17 das ID-Signal zur.
Zentraleinheit 2 über den Zusatzverbinder 15 und den
Systembus 16, wenn die Zusatzeinheit 17 über den Verbin
der 15 an das System 1 angeschlossen ist.
Bei einem positiven Ergebnis (JA) im Schritt S12, d. h.
wenn die Zusatzeinheit 17 mit dem System 1 verbunden ist,
deaktiviert die Zentraleinheit 2 in einem Schritt S13
alle SIO-Anschlüsse im System 1. Im gleichen Schritt S13
setzt die Zentraleinheit 2 auch Steuerdaten im SIO-Steu
erregister 6 zur Angabe, daß der SIO-Anschluß 14 deakti
viert worden ist.
In einem Schritt S14 stellt sodann die Zentraleinheit 2
fest, ob die Grundadresse des SIO-Anschlusses 13a der
Modemplatine 13 als Grundadresse des SIO-Anschlusses 17b
der Zusatzeinheit 17 benutzt wird oder nicht. Genauer
gesagt: die Zentraleinheit 2 versucht einen Zugriff zum
SIO-Anschluß 17b auf der Grundlage der Grundadresse des
SIO-Anschlusses 13a und stellt dabei fest, daß die
Grundadresse des SIO-Anschlusses 13a wie angegeben
benutzt wird, wenn der Zugriff zum SIO-Anschluß 17b
erfolgreich ist.
Bei einem positiven Ergebnis (JA) im Schritt S14, d. h.
wenn die Grundadresse des SIO-Anschlusses 13a in der
Zusatzeinheit 17 benutzt wird, geht der Programmfluß auf
einen Schritt S11 über, in welchem die Zentraleinheit 2
die Modemplatine 13 deaktiviert und im
Modemsteuerregister 7 Hardware-Steuerdaten setzt, welche
die Deaktivierung der Modemplatine 13 angeben.
Bei einem negativen Ergebnis (NEIN) im Schritt S14, wenn
nämlich die Grundadresse des SIO-Anschlusses 13a in der
Zusatzeinheit 17 nicht benutzt wird, geht der Programm
fluß auf einen Schritt S15 über, in welchem die Zentral
einheit 2 bestimmt, ob die Modemplatine
13 mit dem Modemverbinder 12 verbunden ist oder nicht.
Insbesondere versucht dabei die Zentraleinheit 2 einen
Zugriff zum SIO-Anschluß 13a der Modemplatine 13 nach
Maßgabe der Grundadresse des SIO-Anschlusses 13a, und sie
bestimmt, daß die Modemplatine 13 richtig funktioniert,
wenn der Zugriff zum SIO-Anschluß 13a stattfindet.
Bei einem positiven Ergebnis (JA) im Schritt S15, d. h.
wenn die Modemplatine 13 einwandfrei funktioniert und sie
mithin an den Modemverbinder 12 angeschlossen ist, geht
der Programmfluß auf einen Schritt S16 über, in welchem
die Zentraleinheit 2 im Modemsteuerregister Hardware-
Steuerdaten setzt, die den im Bereitschafts-RAM 4 gespei
cherten Modemeinstell- oder -setzdaten 4a entsprechen.
Mit anderen Worten: in das Modemsteuerregister 7
werden Hardware-Steuerdaten geladen, welche
einen Posten zur Angabe, daß die Modemplatine 13
aktiviert ist, einen Posten zum Steuern der Grundadresse
des SIO-Anschlusses 13a, einen Posten zum Steuern der
Unterbrechungsebene der Modemplatine 13 und einen Posten
zum Steuern der Stromversorgung der Modemplatine 13
umfassen.
Bei einem negativen Ergebnis (NEIN) im Schritt S15, wenn
nämlich die Modemplatine 13 nicht mit dem Modemverbinder
12 verbunden ist, geht der Programmfluß auf den Schritt
S11 über, in welchem die Zentraleinheit 2 die Modemplati
ne 13 deaktiviert und im Modemsteuerregister 7 Hardware-
Steuerdaten zur Angabe, daß die Modemplatine 13 deakti
viert ist, setzt.
Bei einem negativen Ergebnis (NEIN) im Schritt S12, wenn
nämlich die Zusatzeinheit 17 nicht mit dem System 1
verbunden ist, springt der Programmfluß zum Schritt S15
und dann zum Schritt S11 oder S16.
Wie vorstehend beschrieben, werden die Hardware-Daten zur
Angabe, daß die Modemplatine 13 deaktiviert ist, im
Modemsteuerregister 7 gesetzt, wenn die für die Modempla
tine 13 vorgegebene Grundadresse auch in der Zusatzein
heit 17 benutzt wird, während sowohl die Modemplatine 13
als auch die Zusatzeinheit 17 mit dem Gehäuse 1 verbunden
sind. Die Modemplatine 13 ist dabei deaktiviert, so daß
sie ihre Funktion nicht erfüllen kann.
Auch wenn sowohl die Modemplatine 13 als auch die Zusatzeinheit
17 mit dem Gehäuse 1 verbunden sind, können sie unabhängig
voneinander arbeiten, sofern die für die Modemplatine 13
vorgegebene Grundadresse nicht in der Zusatzeinheit 17
benutzt wird. In diesem Fall erfüllt die in das Gehäuse 1
eingebaute Modemplatine 13 ihre Funktion gemäß den im
Modemsteuerregister 7 gesetzten Hardware-Steuerdaten.
Die Grundadressen von Modemplatine 13 und Zusatzeinheit
17 sind somit identisch. Dabei ist die Funktion sowohl
der Modemplatine 13 als auch der Zusatzeinheit 17 nicht
gleichzeitig unterbunden, so daß zumindest die Zusatzein
heit 17 jederzeit arbeiten kann.
Claims (7)
1. Rechneranordnung, umfassend:
- - eine Zentraleinheit (2),
- - eine Modemplatine (13) mit einer seriellen Ein/Aus gabeschnittstelle (13a), zu der ein Zugriff nach Maßgabe einer vorgegebenen Grundadresse herstell bar ist,
- - eine trennbare Zusatzeinheit (17) mit einer seriel len Ein/Ausgabeschnittstelle (17a), zu der ein Zu griff nach Maßgabe einer vorgegebenen Grundadresse herstellbar ist, und die ausgelegt ist für die Ver bindung verschiedener Zusatzplatinen mit der Rech neranordnung,
- - eine erste Speichereinheit (3) zum Speichern eines Programmes einschließlich einer Startroutine (3a) für die Rechneranordnung, um diese durch die Zentraleinheit (2) zu steuern, und,
- - eine Kommunikationseinrichtung zur Übertragung von
Daten zwischen der Zentraleinheit (2), der Modempla
tine (13), der trennbaren Zusatzeinheit (17) und
der ersten Speichereinheit (3),
gekennzeichnet durch - - ein Modemsteuerregister (7) zum Speichern von Mo demsteuerdaten für das Einschalten oder Abschalten der Modemplatine (13), und
- - eine Steuereinheit (2, S14) zum Bestimmen, ob die Grundadresse der Modemplatine (13) als Grundadres se einer weiteren seriellen Ein/Ausgabeschnittstel le (17b) der Zusatzeinheit (17) benutzt wird oder nicht, und zum Setzen von die Modemplatine (13) abschaltenden Modemsteuerdaten in das Modemsteuer register (7), wenn die Grundadresse der Modemplati ne (13) als Grundadresse der seriellen Ein/Ausgabe schnittstelle (17a) der Zusatzeinheit (17) benutzt wird, um so die Modemplatine (13) zu steuern.
2. Rechneranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Modemsteuerdaten aus einem Daten
posten zum Einschalten oder Abschalten der Modempla
tine (13) und einem Datenposten zum Steuern der für
die Ein/Ausgabeschnittstelle (13a) der Modemplatine
(13) vorgegebenen Grundadresse bestehen.
3. Rechneranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zusatzeinheit (17) eine dritte
Ein/Ausgabeschnittstelle (17c) zur Verbindung
einer weiteren Zusatzplatine mit der Rechneranord
nung hat.
4. Rechneranordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ferner eine zweite batteriegestützte Speicher
einheit (4) zum Speichern von durch die Startroutine
gegebenen Modemsteuerdaten und eine Einrichtung (2,
S14, S15, S16), die die in der zweiten Speicherein
heit (4) gespeicherten Modemsteuerdaten in das Modem
steuerregister (7) als Modemsteuerdaten setzt, wenn
die Grundadresse der Modemplatine (13) nicht als
Grundadresse der Zusatzeinheit (17) benutzt wird.
3. Rechneranordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ferner eine zweite batteriegestützte Speicher
einheit (4) zum Speichern von durch die Startroutine
gegebenen Modemsteuerdaten und eine Einrichtung (2,
S12 und S15) , die feststellt, ob die Modemplatine
(13) mit der Rechneranordnung verbunden ist oder
nicht, wenn die Zusatzeinheit (17) nicht an die Rech
neranordnung angeschlossen ist, um die in der zwei
ten Speichereinheit (4) gespeicherten Modemsteuerda
ten in das Modemsteuerregister (7) als die Modem
steuerdaten zu setzen, wenn die Modemplatine (13)
mit der Rechneranordnung verbunden ist, und um die
die Modemplatine (13) abschaltenden Modemsteuerdaten
in das Modemsteuerregister (7) zu setzen, wenn die
Modemplatine (13) nicht mit der Rechneranordnung ver
bunden ist.
6. Rechneranordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ferner eine zweite batteriegestützte Speicher
einheit (4) zum Speichern von durch die Startroutine
gegebenen Modemsteuerdaten und eine Einrichtung (2,
S10), die die Modemplatine (13) deaktivierende
Modemsteuerdaten in das Modemsteuerregister (7)
setzt, wenn bei eingestellter Rechneranordnung Modem
steuerdaten zur Angabe, daß die Modemplatine (13)
nicht benutzt zu werden braucht, in der zweiten Spei
chereinheit (4) gesetzt sind.
7. Rechneranordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine serielle Ein/Ausgabeschnittstelle (14)
zum Verbinden der Rechneranordnung mit einer peri
pheren Einheit, ein Ein/Ausgabeschnittstellen-Steuer
register (6) zum Speichern von Steuerdaten für das Ein
schalten oder Abschalten der seriellen Ein/Ausgabe
schnittstelle und eine Einrichtung (2, S12, S13),
die feststellt, ob die Zusatzeinheit (17) angeschlos
sen ist oder nicht, und die die serielle Ein/Ausgabe
schnittstelle (14) abschaltende Steuerdaten in das
Ein/Ausgabeschnittstellen-Steuerregister setzt, wenn
die Zusatzeinheit (17) angeschlossen ist.
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