DE4135825A1 - Einblendsteuersystem und -verfahren fuer tragbaren rechner mit einstellungs- und einblendfunktion - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Einblendsteuersystem und ein -verfahren für einen tragbaren Rechner mit Einstellungs­ (setup function) und Einblendfunktion; (popup function).

Einige tragbare Rechner weisen eine Einstellfunktion zur Änderung der Systemkonfiguration des jeweiligen Rechners und eine Einblendfunktion auf, von denen die erstere Funktion im allgemeinen durch ein Plattenbetriebssystem (DOS) initialisiert wird. Die Einblendfunktion dient zum Ausblenden eines Teils eines Anzeige-Bildschirms oder -Schirmbilds zur Bildung eines Fensters während des DOS-Betriebs oder während der Ausführung eines Anwender­ programms in Abhängigkeit von einer spezifischen Tasten­ eingabe sowie zum Anzeigen der Restleistung einer Batte­ rie oder einer EIN/AUS-Mitteilung für eine Wiederauf­ nahmefunktion (welche im Abschaltzustand den bei Wieder­ aktivierung wieder aufzunehmenden Status des Systems sicherstellt) auf dem Fenster-Bildschirm, um die Wieder­ aufnahmefunktion nach Bedarf aktivieren oder deaktivieren zu können. Diese Einblendfunktion wird allgemein beim Drücken einer spezifischen Taste (z. B. Funktions- oder Esc-Taste) eingeleitet. Ein solcher tragbarer Rechner enthält einen programmierbaren Intervallzeitgeber, der zu jedem gegebenen Zeitpunkt eine interne Unterbrechung (Software-Unterbrechung) erzeugt. In Abhängigkeit von dieser internen Unterbrechung fragt eine Zentraleinheit (CPU) eine Tastenfeldsteuereinheit an, um festzustellen, ob irgendeine Taste betätigt ist. Wenn eine spezifische, die Aktivierung der Einblendfunktion anweisende Taste betätigt ist oder wird, initiiert die Zentraleinheit die Routine für einen Einblendprozeß (popup process).

Bei tragbaren Rechnern mit einer solchen Einblendfunktion benötigt daher die Zentraleinheit im Vergleich zu einem Rechner ohne Einblendfunktionen eine längere Zeit, um die Zeitgeber-Unterbrechungsfunktion herbeizuführen. Wenn die Zentraleinheit ein Anwenderprogramm, z. B. eine Kommunika­ tionsverarbeitung, mit hoher Kommunikations- oder Daten­ übermittlungsgeschwindigkeit abarbeitet, kann sie dennoch den Zeitgeber-Unterbrechungsprozeß ausführen, wenn die Zeit für das Übertragen oder Senden des nächsten Bits gegeben ist. Dies kann möglicherweise zu einem Bitausfall in Kommunikationsdaten führen, weil der Zeitgeber-Unter­ brechungsprozeß unabhängig davon, ob die Einblendfunktion nötig ist oder nicht, durchgeführt wird. Wenn die Ein­ blendfunktion nicht benutzt wird, wird durch die Neben­ prozesse die Verarbeitungsgeschwindigkeit des Systems herabgesetzt.

Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Einblendsteuersystems für einen tragbaren Rechner mit einer Wählfunktion zum Deaktivieren (Sperren) einer Einblendfunktion zur Vermeidung unnötiger Prozeßaufrufe während der Realisierung der Einblendfunktion, so daß stets eine wirkungsvolle und wirtschaftliche Verarbeitung gewährleistet wird. Die Erfindung bezweckt auch die Schaffung eines entsprechenden Verfahrens.

Gegenstand der Erfindung ist ein Einblendsteuersystem für einen tragbaren Rechner mit einer Einstellfunktion und einer Einblendfunktion, die durch einen Zeitgeber- Unterbrechungsprozeß zur Änderung einer Systemkonfi­ guration initiierbar ist, das gekennzeichnet ist durch eine Einrichtung, um auf einem Einstellmenübildschirm ein Menü zum Wählen, ob die Einblendfunktion aktiviert oder deaktiviert werden soll, anzuzeigen, eine Wähleinrichtung zum Wählen, ob die Einblendfunktion aktiviert oder deaktiviert werden soll, in Übereinstimmung mit dem angezeigten Menü und eine Einrichtung zum Auslassen eines Einblendprozesses während der Ausführung des Zeitgeber- Unterbrechungsprozesses, wenn mittels der Wähleinrichtung eine Deaktivierung der Einblendfunktion gewählt ist.

Das erfindungsgemäße Einblendsteuerverfahren für einen tragbaren Rechner mit einer Einstellfunktion und einer Einblendfunktion, die durch einen Zeitgeber-Unterbre­ chungsprozeß zur Änderung einer Systemkonfiguration initiierbar ist, ist gekennzeichnet durch folgende Rechnerschritte: einen Schritt, um auf einem Einstell­ menübildschirm ein Menü zum Wählen, ob die Einblend­ funktion aktiviert oder deaktiviert werden soll, anzuzei­ gen, einen Schritt zum Wählen, ob die Einblendfunktion in Übereinstimmung mit dem angezeigten Menü aktiviert oder deaktiviert werden soll, und einen Schritt zum Auslassen eines Einblendprozesses während der Ausführung des Zeitgeber-Unterbrechungsprozesses, wenn im Wählschritt die Deaktivierung der Einblendfunktion gewählt ist.

Erfindungsgemäß wird auf einem Einstellmenübildschirm ein Menü zur Bezeichnung, ob der Einblendprozeß aktiviert oder deaktiviert (enabled or disabled) werden soll, angezeigt. Die spezifische oder bezeichnete Information bezüglich Aktivierung oder Deaktivierung des Einblendpro­ zesses wird in einem durch eine Batterie gestützten RTC-(Echtzeituhr-)Speicher gespeichert. Bei der Einlei­ tung des Zeitgeber-Unterbrechungsprozesses bezieht sich eine Zentraleinheit auf den RTC-Speicher zur Bestimmung, ob der Einblendprozeß aktiviert oder deaktiviert werden soll. Wenn dieser Prozeß aktiviert wird, überspringt die Zentraleinheit die Routine für diesen Prozeß, und sie führt einen anderen Zeitgeber-Unterbrechungsprozeß aus. Dieses Merkmal ermöglicht die Aktivierung des Einblendprozesses nur dann, wenn dieser durch einen Anwender spezifiziert oder bezeichnet ist. Demzufolge ist es möglich, unwirtschaftliche Verarbeitung bei Realisie­ rung der Einblendfunktion zu vermeiden oder zu eliminie­ ren und damit ständig eine wirtschaftliche Verarbeitung zu gewährleisten.

Im folgenden ist einen bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Diagramm zur beispielhaften Darstellung eines allgemeinen (bisherigen) Einblendmenübildschirms bzw. -schirmbilds,

Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines tragbaren Rechners, auf den ein Einblendsteuersy­ stem und -verfahren gemäß der Erfindung angewandt sind,

Fig. 3 ein Diagramm zur beispielhaften Darstellung eines Einstellmenübildschirms oder -schirmbilds (setup menu screen) für den tragbaren Rechner nach Fig. 2,

Fig. 4 ein Ablaufdiagramm einer Routine für einen von einer Zentraleinheit durchgeführten Einblendpro­ zeß und

Fig. 5 ein Ablaufdiagramm einer Routine für einen durch die Zentraleinheit beim tragbaren Rechner nach Fig. 2 durchgeführten Zeitgeber-Unterbre­ chungsprozeß.

Das System nach Fig. 2 enthält einen Systembus 10A und einen internen Bus 10B sowie mit dem Systembus 10A verbundene oder verbindbare Bauelemente 11-30. Eine Zentraleinheit (CPU bzw. Haupt-CPU) 11, welche die allgemeine Steuerung des Systems durchführt, stellt bei eingeschaltetem System einen Zugriff zu einem BIOS-ROM 12 her und arbeitet in den Fig. 4 und 5 dargestellte Routi­ nen für einen Einstellprozeß und einen Zeitgeber-Un­ terbrechungsprozeß ab.

Der BIOS-ROM 12 speichert ein Festprogramm o. dgl., das die in den Fig. 4 und 5 dargestellten Routinen des Einstell- und des Zeitgeber-Unterbrechungsprozesses enthält.

Ein RAM 13 stellt einen Hauptspeicher dar, der ein Programm oder zu verarbeitende Daten speichert. Eine DMA-Steuereinheit (DMAC; Direktspeicher-Steuereinheit) 14 führt eine Direktspeicherzugriff-Steuerung durch.

Ein programmierbarer Intervallzeitgeber (PIT) 16 enthält eine programmierbare Unterbrechungssteuereinheit (PIC). Ein Takt(geber)modul (RTC; Echtzeituhr oder -taktgeber - im folgenden als RTC-Speicher bezeichnet) 17 weist seine eigene Betriebsbatterie auf. Der RTC-Speicher 17 spei­ chert Information von Datum und Zeit sowie selektive Systemsteuerinformation, die spezifiziert, ob eine Einblendfunktion aktiviert oder deaktiviert werden soll, und die aus einem noch zu beschreibenden Einstellmenü gewählt wird. An den RTC-Speicher 17 ist ein Systemregi­ ster 55 angeschlossen, das ein auslesbares Register ist, welches eine(n) unter der Steuerung der Zentraleinheit 11 zu einem RTC-Indexregister 51 gesandte(n) Wert oder Größe hält. Dem Systemregister 55 ist die gleiche Ein/Ausgabe- oder I/O-Stellen- oder -Kanaladresse wie die des RTC-In­ dexregisters 51 zugewiesen, so daß es softwaremäßig den Anschein hat, daß das RTC-Indexregister 51 auslesbar ist.

Ein Hilfs- oder Bereitschafts-RAM 19 stellt einen Teil dar, der Daten zur Durchführung einer Wiederaufnahme­ funktion hält und das der Bereitschaftsstromquelle (VBK) gespeist wird. Im Bereitschafts-RAM 19 sind Tonwerte oder -pegel und andere, für Anzeigesteuerung nötige Parameter, die in einem Palettenregister in einer Anzeigesteuerein­ heit 26 gesetzt werden sollen, gespeichert. Bei Stromab­ schaltung werden die Inhalte des Speichers und der Register auch im (in den) Bereitschafts-RAM 19 (um)gespeichert.

An einen für die Erweiterung von Funktionen oder für Hilfsfunktionen dienenden Erweiterungsbus-Verbinder (EBC) 20 sind zusätzliche oder erweiternde Optionsvorrich­ tungen, wie Erweiterungsspeicherplatine und Kommunika­ tionsplatine, die in eine Erweiterungseinheit 41 einge­ baut sind, angeschlossen.

Eine Festplattensteuereinheit (HDC) 21 dient als Schnitt­ stelle zum Verbinden eines Festplattenlaufwerks 43 mit dem System.

Eine Floppydisksteuereinheit (FDC) 22 steuert im vorlie­ genden Fall einen einzigen Floppydiskantrieb (FDD) 35.

An eine Druckersteuereinheit 23 (PRT-CONT) sind über einen Verbinder beispielsweise ein externer 5 Zoll-Flop­ pydiskantrieb 44 oder ein Drucker 45 wahlweise ange­ schlossen. Mit 24 ist eine Ein/Ausgabe- oder I/O-Schnitt­ stelle (UART; Universal Asynchronous Receiver/ Transmit­ ter = universeller asynchroner Empfänger/Sender) bezeich­ net, an die nach Bedarf eine RS-232C- Schnittstellenanordnung 46 o. dgl. angeschlossen ist. Eine Tastenfeldsteuereinheit (KBC) 25 steuert eine Eingabe von einem Tastenfeld 36, das in einen Rechnergehäuse oder -aufbau, an dem eine CPU-Platine montiert ist, integriert ist. Eine Anzeige­ steuereinheit (DISP-CONT) 26 steuert im vorliegenden Fall lediglich eine Flüssigkristall- oder LCD-Anzeige (LCD) 37 mit Hintergrundbeleuchtung oder (Seitenbeleuchtung), die in ein schwenkbar mit dem Rechnergehäuse verbundenes Anzeigegehäuse eingebaut ist. Die Anzeigesteuereinheit 26 kann aber auch eine Kathodenstrahlröhren- oder CRT-Anzei­ ge 47 als externe Anzeigeeinheit steuern. Einem Video-RAM (VRAM) 37 wird aus einer Bereitschaftsstromquelle (VBK) gespeist. Eine Stromregelschnittstelle (PS-IF) 30 dient zum Verbinden einer ("intelligenten") Stromversorgung 32 über den Systembus 10A mit der Zentraleinheit 11. Diese Schnittstelle 30 weist eine Seriell-/Parallel-Umwandlungs­ funktion zum über eine Seriellschnittstelle erfolgenden Austauschen von Daten mit einer Stromregel-Zentraleinheit (PC-CPU) in der Stromversorgung 32 auf. Ein im folgenden als AC-Adapter bezeichneter Stromadapter 31 dient zum Gleichrichten und Glätten von Netz-Wechselstrom zur Lieferung von Gleichstrom eines vorbestimmten Potentials. Der AC-Adapter 31 ist an den Körper bzw. Aufbau (oder das Gehäuse) des tragbaren Rechners angeschlossen. Die Stromversorgung 32 umfaßt die beschriebene Stromregel- Zentraleinheit, wobei ein Netzschalter 33 die Stromzufuhr zum Rechnerkörper ein- oder ausschaltet. Mit 34L und 34R sind wiederaufladbare, vom Rechnerkörper trennbare Hauptbatterien des Packtyps (M-BATA und M-BATB) bezeich­ net. Im vorliegenden Fall wird selektiv eine dieser Batterien 34L und 34R zum Zeitpunkt der Aktivierung unter der Steuerung der Stromversorgung als Stromquelle be­ nutzt. Wenn die eine Batterie bis auf ihre untere Min­ destleistung entladen ist, wird auf die andere Batterie umgeschaltet. Mit 34S ist eine eingebaute Hilfs- oder Nebenbatterie (S-BAT) bezeichnet, die - wie die Hauptbat­ terien - wiederaufladbar ist und die den Bereitschafts­ strom (VBK) zu einer solchen Strom(unter)stützung bedür­ fenden Speichern, wie zum RAM 13, zu einem zusätzlichen (extended) RAM 40 und einem Video-RAM 27, speist.

Der zusätzliche RAM 40 kann herausnehmbar in einen exklusiven Kartenschlitz des Rechnerkörpers eingesetzt werden. Die genannte Erweiterungseinheit 41 ist selektiv mit dem Erweiterungsbus-Verbinder (EBC) 20 verbindbar, wobei verschiedene zusätzliche (extended) Optionsvorrich­ tungen, wie hinzugefügte Speicherplatine und Kommunikati­ onsplatine, in die Einheit 41 eingebaut sind. Ein einge­ bauter Verbinder 42 verbindet einen in den Rechnerkörper einzubauenden Festplattenlaufwerk mit einer Schnitt­ stelle, wenn die Systemaufrüstung (system-upgrade) des tragbaren Rechners mit einer bootfähigen Festplatte (HDD) (in den eine Festplatte HDD und eine Floppyplatte FDD eingebaut sind) vorgenommen wird. Das Festplattenlaufwerk 43 ist oder wird somit über den Verbinder 42 mit der Schnittstelle verbunden.

Fig. 3 zeigt ein Beispiel für ein(en) Ansatz- oder Einstellmenübildschirm bzw. -schirmbild. Wenn durch Tastenbetätigung in einem Plattenbetriebssystem (DOS) ein Einstellbefehl eingegeben wird, bewirkt die Zentralein­ heit 11 die Anzeige oder Darstellung eines in Fig. 3 gezeigten Einstellmenüs auf der Anzeigevorrichtung 37. Das eingestellte (set up) Menü zeigt ein Wählmenü zum Wählen, ob die Einblendfunktion aktiviert oder deakti­ viert werden soll, sowie Einstell- bzw. Erstellungspo­ sten, wie Hard-RAM-Größe, Standardspeicheranschlußadres­ se, Zusatzspeicher-Anschlußadresse, Wiederaufnahmefunkti­ on, PRT-A-B, umgekehrte oder Reversier-Anzeige, Anzeige­ Selbstabschaltzeit, Anzeigemodus, eingebaute RS-232C-(Schnitt-)Stelle, eingebautes Modem, Strom für eingebautes Modem, Lautsprecherton für schwache Batterie, Systemlautsprecherton und Drucker-Anschluß. Ein Benutzer verwendet mit Pfeil bezeichnete Tasten zum Führen eines Zeigers oder Cursors zu einem gegebenen Posten, den der Operator zu ändern wünscht, und drückt die "-"-Taste, um ein(e) erforderliche(s) Symbol oder Ziffer einzugeben und den Inhalt dieses Postens zu aktualisieren. Wenn die "F1"-Taste gedrückt wird erfolgt keine Änderung, und der System-Einstellprozeß wird beendet. Beim Drücken der "F5"-Taste werden Standardwerte (default values) für die Posten gesetzt. Bei gedrückter "F10"-Taste werden auf der Anzeige gesetzte Parameter endgültig gesichert (saved). Der für die Erfindung relevante Posten ist die Einblend­ funktion. Der Benutzer (oder Anwender) gibt eine Eingabe zum Deaktivieren dieses Postens ein, wenn der Einblend­ prozeß nicht nötig ist.

Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm der von der Zentraleinheit 11 durchgeführten oder abgearbeiteten Routine des Ein­ stellprozesses. In einem Schritt 61 bewirkt die Zentral­ einheit 11 die Anzeige des in Fig. 3 gezeigten Einstell­ menübildschirms bzw. -schirmbilds auf der Anzeigevorrich­ tung 37. Sodann nimmt die Zentraleinheit 11 in einem Schritt 63 eine Aktualisierungs-Tasteneingabe an. Der Benutzer führt mittels der Pfeil-Tasten den Zeiger zu dem für Aktualisierung gewünschten Posten und ändert den Inhalt dieses Postens. Wenn die Zentraleinheit 11 in einem Schritt 65 entscheidet, daß die Aktualisierung des Postens durch Drücken einer spezifischen Taste, wie einer Funktionstaste, abgeschlossen ist, aktualisiert die Zentraleinheit 11 die Parameter des Speichers und der Register entsprechend dem geänderten Posten.

Fig. 5 veranschaulicht die Routine des Zeitgeber-Unter­ brechungsprozesses. Die Zentraleinheit 11 führt diesen Prozeß nach Maßgabe eines Unterbrechungssignals vom programmierbaren Unterbrechungszeitgeber 16 durch. In einem Schritt 71 entscheidet die Zentraleinheit 11 unter Bezugnahme auf den RTC-Speicher 17, ob die im Einblend­ prozeß gesetzte Einblendfunktion aktiviert oder deakti­ viert werden soll. Wenn die Entscheidung zugunsten einer Deaktivierung der Einblendfunktion ausfällt, überspringt die Zentraleinheit 11 in einem Schritt 73 den Einblend­ prozeß, um in einem Schritt 75 auf einen anderen Unterbrechungsprozeß überzugehen. Wenn im Schritt 71 entschieden wird, daß die Einblendfunktion aktiviert wird, führt die Zentraleinheit 11 im Schritt 73 den Einblendprozeß aus. Weiterhin führt die Zentraleinheit 11 im Schritt 75 einen anderen Zeitgeber-Unterbrechungspro­ zeß durch, wie Bestimmung, ob die gleiche Tasteneingabe erfolgt ist oder nicht, durch Abrufen oder Abfragen der Tastenfeldsteuereinheit, oder Entscheiden, ob sich die Batterie auf einem niedrigen Leistungspegel befindet, durch Abfragen der Stromversorgung 32.

Claims (4)

1. Einblendsteuersystem für einen tragbaren Rechner mit
einer Einstellfunktion und einer Einblendfunktion, die durch einen Zeitgeber-Unterbrechungsprozeß zur Ände­ rung einer Systemkonfiguration initiierbar ist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (11, 12, 37), um auf einem Einstellmenübildschirm ein Menü zum Wählen, ob die Einblendfunktion aktiviert oder deaktiviert werden soll, anzuzeigen,
eine Wähleinrichtung (11, 12) zum Wählen, ob die Einblendfunktion aktiviert oder deaktiviert werden soll, in Übereinstimmung mit dem angezeigten Menü und
eine Einrichtung (11, 12) zum Auslassen eines Ein­ blendprozesses während der Ausführung des Zeitgeber- Unterbrechungsprozesses, wenn mittels der Wähleinrich­ tung (11, 12) eine Deaktivierung der Einblendfunktion gewählt ist.

2. Einblendsteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Information zur Angabe, ob die Einblend­ funktion aktiviert oder deaktiviert werden soll, in einem durch eine Batterie gestützten Speicher (17) gespeichert ist und während der Ausführung des Zeitge­ ber-Unterbrechungsprozesses auf diese Information Bezug genommen wird, um zu bestimmen, ob die Einblend­ funktion aktiviert oder deaktiviert ist.

3. Einblendsteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Einblendprozeß eine Anzeige einer Restleistung einer Batterie zum Speisen des tragbaren Rechners, einer Aktivierung/Deaktivierung eines Lautsprechers, einer Wiederaufnahmefunktion und einer Funktion zum Melden eines niedrigen bzw. schwachen Batteriezustands mittels eines Tons, eines EIN/AUS- Zustands einer Stromversorgung eines eingebauten Modem, eines Umschaltens zwischen normaler und umgekehrter (reversierter) Anzeige, einer Wahl der Aktivierung/Deaktivierung eines Zentraleinheit-Ruhe­ stands (CPU sleep), der Aktivierung/Deaktivierung einer Funktion zum automatischen Abschalten der Stromzufuhr zu einem Festplattenlaufwerk sowie der Aktivierung/Deaktivierung einer Funktion zum automati­ schen Abschalten einer Anzeige(einheit) umfaßt.

4. Einblendsteuerverfahren für einen tragbaren Rechner
mit einer Einstellfunktion und einer Einblendfunktion, die durch einen Zeitgeber-Unterbrechungsprozeß zur Änderung einer Systemkonfiguration initiierbar ist, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
einen Schritt (Schritt 61 in Fig. 4), um auf einem Einstellmenübildschirm ein Menü zum Wählen, ob die Einblendfunktion aktiviert oder deaktiviert werden soll, anzuzeigen,
einen Schritt (Schritt 71, Fig. 5) zum Wählen, ob die Einblendfunktion in übereinstimmung mit dem angezeig­ ten Menü aktiviert oder deaktiviert werden soll, und
einen Schritt (Schritte 71, 73, Fig. 5) zum Auslassen eines Einblendprozesses während der Ausführung des Zeitgeber-Unterbrechungsprozesses, wenn im Wählschritt die Deaktivierung der Einblendfunktion gewählt ist.