DE4133147A1 - Fernsprechendgeraet - Google Patents

Fernsprechendgeraet

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DE4133147A1 DE19914133147 DE4133147A DE4133147A1 DE 4133147 A1 DE4133147 A1 DE 4133147A1 DE 19914133147 DE19914133147 DE 19914133147 DE 4133147 A DE4133147 A DE 4133147A DE 4133147 A1 DE4133147 A1 DE 4133147A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Fernsprechendgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Es sind derartige Fernsprechendgeräte in Form von soge­ nannten Kartentelefonen bekannt, welche es einer Bedie­ nungsperson erlauben, geführte Telefongespräche mittels einer Kreditkarte abzurechnen. Hierzu muß zunächst eine Bonitätsprüfung der Kreditkarte vorgenommen werden, wobei ein für das vorgesehene Gespräch vermutlich ausreichender Betrag beim Kreditkarteninstitut angefragt und für den be­ treffenden Verwendungszweck reserviert wird. In diesem Zu­ sammenhang wird auch von einer "Autorisierung" zur Verfü­ gung über einen bestimmten Betrag durch das Kreditinstitut gesprochen.
Ein entsprechendes Problem besteht bei allen Dienstlei­ stungen, bei der die Höhe des letztlich abgerechneten Be­ trags unbestimmt ist, da dieser von der im voraus nicht festgelegten Nutzung abhängig ist, wobei die Dienstlei­ stung bei Nichtdeckung der Kreditkarte auch nicht oder nur schwer zurückgenommen werden kann. Dies trifft beispiels­ weise auf das gastronomische Gewerbe und Beherbergungsbe­ triebe zu. Entsprechendes gilt aber auch für Tankstellen und ähnliche Betriebe.
Aus der DE-PS 35 31 173 ist eine Anordnung zur wechselwei­ sen Übertragung von Daten- und Sprachsignalen von einem Endgerät und einem über eine Fernsprechleitung erreichba­ ren Rechner bekannt. Das Datenterminalteil und das Sprach­ übertragungsteil sind über eine Weichenschaltung wechsel­ weise mit einem gemeinsamen Teilnehmeranschluß einer Fern­ sprechleitung verbindbar und eine weitere beim Rechner an­ geordnete Weiche ist zur Trennung eines Datenwegs von dem Sprechweg vorgesehen. Dabei wird bei einem Gespräch zu­ nächst eine Datenverbindung (DATEX) zu dem Zentralrechner durchgeschaltet, bevor nach Prüfung die Sprechverbindung hergestellt wird.
Der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Fernsprechendgerät zu schaffen, welches Mittel zur Daten­ übertragung aufweist und mittels dessen Bonitätsanfragen und Betragsreservierungen bei Kreditinstituten und auch die anschließenden Betragsverbuchungen vorgenommen werden können, ohne, daß es notwendig wäre, eine aufwendige zu­ sätzliche Datenverbindung über ein getrenntes Datennetz herzustellen. Weiterhin soll die Zahl der Wählverbindungen im herkömmlichen Fernsprechnetz minimiert werden.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß von einem Fernsprechendgerät - und insbesondere von einem öffentli­ chen Kartentelefon - auch über das herkömmliche Wählnetz eine Datenverbindung über einen Zentralrechner mit dem je­ weiligen Kartenkreditinstitut eine Kartenprüfung und Be­ tragsbuchung problemlos vorgenommen werden kann, ohne daß dazu eine zusätzliche Verbindung notwendig wäre, welche ausschließlich der Übermittlung von Daten zugewiesen ist. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß für die Bonitätsab­ frage und die spätere Betragsbuchung insgesamt im Durch­ schnitt nur eine zusätzliche Wählverbindung notwendig ist, da - bezogen auf das jeweilige Kreditkarteninstitut - je­ der Betragsbuchung auch einer Bonitätsanfrage bzw. Be­ tragsreservierung vorangehen muß. Damit kann die vorige Buchung eines von einem Inhaber einer Kreditkarte dessel­ ben Instituts veranlaßten Betrags jeweils zusammen mit der nächsten an dasselbe Institut gerichteten Anfrage eines anderen Nutzers zusammengefaßt werden. So werden gemäß der Erfindung nicht nur die Anfragen ausschließlich auf Verbindungen innerhalb des herkömmlichen Fernsprechnetzes beschränkt, sondern es vermindert sich gleichzeitig auch die Anzahl der zusätzlich mit dem Rechner der Kreditkar­ teninstitute herzustellenden Verbindungen auf die Hälfte. Damit wird auch die für den Aufbau von Wählverbindungen zu dem Rechner benötigte Zeit verkürzt, so daß damit die Abwicklungszeit der Anfragen verringert und infolgedessen auf den Aufbau von Datenverbindungen auf getrennten Lei­ tungen verzichtet werden kann.
Besonders vorteilhaft bei der Erfindung ist, daß sie sich für die telefonische Abrechnung jeglicher Leistung benut­ zen läßt, bei der zu Beginn zwar die Bonität des Lei­ stungsempfängers feststehen soll, die endgültige Höhe des abzurechnenden Betrags aber erst später bestimmt wird. Dies trifft bei vielen Dienstleistungen des gastronomi­ schen oder Beherbungsgewerbes zu. Auf diese Weise können aber auch Flugbuchungen getätigt werden oder Kraftfahrzeu­ ge angemietet werden.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung er­ folgt die Ausgestaltung so, daß der Speicher in einem in Abhängigkeit von der Gruppeninformation adressierbaren Speicherbereich jeweils sowohl die erste Geldbetragsinfor­ mation zu dem ersten Zeitpunkt als auch die weitere Geld­ betragsinformation zu dem zweiten Zeitpunkt aufnimmt, wo­ bei bevorzugterweise der in Abhängigkeit von der Gruppen­ information adressierbare Speicherbereich einen ersten Speicherteilbereich aufweist, in den jeweils die erste Geldbetragsinformation festgehalten wird und einen zweiten Speicherteilbereich, in den die weitere Geldbetragsinfor­ mation festgehalten wird. Auf diese Weise wird die Adres­ sierung vereinfacht, weil die einzelnen Speicherzellen sich in Gruppenspeichern zusammenfassen lassen und die Er­ findung mit üblichen speicherprogrammierten Mikroprozesso­ ren ausführbar ist.
Wenn mit der Übertagung der weiteren Geldbetragsinforma­ tion diese zusammen mit der Kartenkennungsinformation in den zweiten Teilbereich geschrieben wird und durch die er­ ste Geldbetragsinformation jeweils eine frühere in dem er­ sten Teilbereich des Speichers vorhandene erste Geldbe­ tragsinformation überschrieben wird, läßt sich die Spei­ cherorganisation weiter vereinfachen. Wegen der einfachen Umspeichervorgänge und wenigen notwendigen Speicheradres­ sierungen können auch Mikroprozessoren verwendet werden, welche mit niedriger Taktfrequenz arbeiten oder - bei hö­ herer Taktfrequenz - im Multitasking-Betrieb nebenbei noch weitere (Verwaltungs-)Aufgaben erledigen.
Bei einer bevorzugten Anwendung als Kartentelefon bil­ det die zweite Geldbetragsinformation die nach einem zwi­ schen dem ersten und dem zweiten Zeitpunkt innerhalb des Fernsprechnetzes geführten üblichen Gespräch abzurechnen­ de Gebühr.
Hierbei weist der Speicher bevorzugt in Zuordnung zu einer abgespeicherten Kennung eine Rufnummerninformation auf. Dabei bildet die Kennung ein jeweils einem Kreditkartenin­ stitut zugeordnetes eindeutiges Identifikationsmerkmal, so daß die Auswahl des Speicherbereiches nach Auslesen der einen auf der Kreditkarte vorhandenen Information unmit­ telbar erfolgen kann.
Bei einem Magnetkartentelefon ist bevorzugt ein Deco­ dierer zur Umsetzung der empfangenen Gebührenimpulse in die weitere Geldbetragsinformation vorgesehen, so daß direkt eine Umsetzung in den abzubuchenden Geldbetrag er­ folgen kann. Ein vorgesehener Komparator zum Vergleich des in dem Speicher festgehaltenen Geldbetrags mit dem ver­ brauchten Gebührenbetrag ermöglicht in bevorzugter Weise eine Gesprächsbeendigung bei Verbrauch der freigegebenen Betrags.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Zeichnung näher dargestellt. Die einzige Figur zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Fern­ sprechendgeräts.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein normaler Fernsprechapparat 1 - als separates Gerät oder zusammen mit der übrigen teilnehmerseitigen Anordnung in ein ge­ meinsames Gehäuse integriert - vorgesehen, mit dem in üblicher Weise Telefongespräche aufgebaut und geführt werden können. Das in der Zeichnung wiedergegebene Ausfüh­ rungsbeispiel stellt ein öffentliches Kartentelefon­ system (ÖKART) dar, mit dem nach Freigabe eines entspre­ chenden Geldbetrages auf eine Rückfrage bei dem zur benutzten Kreditkarte gehörigen Kreditkarteninstituts hin, ein Gespräch geführt werden kann, welches dann mit dem Kreditkarteninstitut abgerechnet wird.
Der Fernsprechapparat 1 ist nach Bedarf über einen Schalt­ baustein 2 mit der Anschlußleitung Asl verbindbar angeord­ net. Die Anschlußleitung ist über ein übliche Wählschalter aufweisendes Koppelnetzwerk mit Zielteilnehmern 4 bis 6 verknüpft, mit denen wahlweise Verbindungen hergestellt werden können. Die Zielteilnehmer 4 bis 6 sind beim dar­ gestellten Ausführungsbeispiel Kreditkarteninstitute, von denen Anfragen über die Bonität von Kreditkarteninhabern nach Übermittlung der Kartendaten durch Mitteilung eines verfügbaren Betrags beantwortet werden. Gleichzeitig wird der betreffende Betrag beim Kreditkarteninstitut innerhalb der zur Verfügung stehenden Gesamtliquidität des betref­ fenden Karteninhabers gesperrt. Entsprechend können auch verbrauchte Beträge abgerechnet und einem dritten Konto gutgeschrieben werden. Die Vorgänge werden nicht durch mündliche Anfrage, sondern durch Datenkommunikation mit­ tels eines geeigneten Prozessors und eines Modems abge­ wickelt.
Für diese Datenkommunikation stehen auch bei dem erfin­ dungsgemäßen Endgerät die geeigneten Schalteinrichtungen zur Verfügung. Diese weisen ein Steuerteil 4 auf, welches in Abhängigkeit von einem nicht dargestellten softwarege­ steuerten Prozessor die einzelnen Schalt- und Steuerungs­ vorgänge nach einem vorbestimmten Schema ablaufen läßt. Vom Steuerteil 4 aus werden auch Mitteilungen und Auffor­ derungen an eine Bedienungsperson mittels eines Displays 7 übermittelt. Beim üblichen Ablauf einer hier zu beschrei­ benden Anfrage eines Betrags, für dessen Gegenwert ein Telefongespräch geführt werden soll, werden die Signal­ leitungen (rechte Seite des Steuerteils 4) und die Bedie­ neranzeigen des Displays (linke Seite des Steuerteils 4) in der Reihenfolge von oben nach unten aktiviert.
Mit dem Auslösen der Funktion eines Blocks "Start" 8 wird der Steuerteil 4 aktiviert und auf dem Display 9 die An­ zeige "Karte eingeben" aktiviert. Das kann entweder manu­ ell durch Betätigen einer entsprechenden Taste oder - wie in der Zeichnung dargestellt - durch Abheben des Hörers bei dem Fernsprechapparat 1 und dessen daraufhin abgege­ benes Signal "GU" des Gabelumschalters erfolgen.
Der Benutzer schiebt daraufhin seine Kreditkarte 10 in die Lesevorrichtung 11, wobei von dem Steuerteil 4 ein Daten­ auswertungs- und -übertragungsteil 12 aktiviert wird, wel­ ches die von der Kreditkarte gelesenen Daten selektiert und sowohl die Kartenidentifikationsdaten als auch eine Kenninformation des Kreditkarteninstituts an seinen Aus­ gängen zur Verfügung stellt.
Die Kenninformation steuert einen Adressierteil 13 an, der in einem Speicher 14, in Zuordnung zu der Kennung des Kre­ ditkarteninstituts jeweils in entsprechenden zugeordneten Speicherbereichen (jeweils eine Zeile in der Darstellung der Zeichnung) die Rufnummer des betreffenden Kreditkar­ teninstituts und dieser zugeordnet Speicherplätze für zwei Kartenidentifikationen (1. und 2. Teildatensatz), denen wiederum jeweils ein Geldbetrag in einem weiteren Spei­ cherplatz betreffenden Teildatensatzes zugeordnet ist. Bei dem insoweit beschriebenen Ausführungsbeispiel enthält die von der Kreditkarte gelesene Kenninformation die Adressierungsinformation. Jedem möglichen Kreditkartenin­ stitut müßte also ein entsprechender Speicherbereich zuge­ ordnet sein.
Diese Funktion kann aber auch in anderer Weise gelöst sein: Die in der Zeichnung im Speicher 14 dargestellten zusätzlichen - nicht bezeichneten - Speicherplätze deuten dabei an, daß auch noch weitere Informationen in Zuordnung zu einem Kreditkarteninstitut bzw. dem jeweiligen Benut­ zungsfall gespeichert werden können. Wird eine Kenninfor­ mation in Zuordnung zu jedem die Daten für ein Kreditkar­ teninstitut aufnehmenden Speicherbereich festgehalten, so wird der Adressierteil bevorzugt in der Weise ausgestal­ tet, daß die Kenninformation von der Kreditkarte in den Adressierteil 13 überführt und der Speicher 14 solange zy­ klisch adressiert wird, bis die in dem Speicher enthaltene Kenninformation (linke Spalte in der Darstellung gemäß Zeichnung) mit der von der Kreditkarte ausgelesenen Kenn­ information übereinstimmt.
Wenn die Kenninformation eines Kreditkarteninstituts adressiert ist, so erfolgen die Übertragungen der weiteren Daten jeweils zu bzw. von den zu diesem Kreditkartenin­ stitut gehörigen Speicherplätzen. Wird die betreffende Kenninformation nicht gefunden - ist also eine Kommunika­ tion mit dem betreffenden Kreditkarteninstitut nicht vor­ gesehen oder ist die benutzte Kreditkarte ungültig -, so erfolgt keine Adressierung eines Speicherbereichs und der Steuerteil gibt nach Ablauf einer vorgegeben Zeitdauer vorzeitig die Anzeige "Ende" über das Display 8 aus.
Vom Steuerteil 4 wird nun ein Wählzeichengeber 15 zur Aus­ gabe der im adressierten Speicherplatz des Speichers 14 vorhandenen Rufnummer aktiviert. Die Rufnummer wird über den Verknüpfungsbaustein 2 auf Anschlußleitung Asl abgege­ ben.
Nachdem die betreffende Verbindung hergestellt ist, was über - aus Gründen der Übersichtlichkeit - nicht darge­ stellte Kontrollmittel festgestellt werden kann, wird ein Datenaustausch mit dem angerufenen zu der benutzten Kre­ ditkarte gehörigen Kreditkarteninstitut ausgeführt. Mit­ tels eines nunmehr durch das Steuerteil 4 aktivierten Modems 16 wird - bevor die Kartenidentifikation des ersten entsprechenden Teildatensatzes im adressierten Speicher­ bereich (in der Zeichnung links dargestellt) ausgelesen wird - die im gleichzeitig adressierten zweiten Teildaten­ satzes (in der Zeichnung rechts dargestellt) festgehalte­ nen Kartenidentifikation und die zugehörige Geldbetrags­ information übermittelt. Hierbei handelt es sich um den bei einem vorangehenden Telefongespräch verbrauchten Ge­ bührenbetrag des letzten Benutzers, welcher eine Kreditkar­ te des Institus benutzte, dem auch die jetzt benutzte Kreditkarte zugehörig ist. (Die weiteren Details der Ermittlung und Einspeicherung dieser Daten wird weiter unten am Beispiel der Daten des jetzigen Benutzers darge­ stellt.)
Nach der Übermittlung der Gesprächsgebühren des vorange­ henden Benutzers desselben Kreditkarteninstituts wird die Betragsreservierung für den aktuellen Benutzer veranlaßt, so daß insoweit kein getrennter Verbindungsaufbau notwen­ dig ist. Für jede Betragsreservierung einschließlich Buchung ist daher pro zu verbuchendem Betrag lediglich eine Verbindung notwendig.
Mit der Betragsreservierung für den aktuellen Benutzer wird nunmehr ein vom Kreditkarteninstitut zur Verfügung gestellter Betrag, der entweder festliegend ist oder einem angefragtem Betrag entsprechen oder auch darunter liegen kann zum Verbrauch bei einem Telefongespräch freigegeben. (Bei der Anfrage eines bestimmten Betrags würde zusätzlich mittels des Modems 16 eine in einem nicht dargestellten Speicher festgehaltene zusätzliche Geldbetragsinformation, die dem Maximalwert der gewöhnlich vermittelten Dienstlei­ stungen - hier Telefongespräche - entspricht, als Anfrage­ betrag übermittelt.)
Nachdem nun ein Betrag für ein auszuführendes Telefonge­ spräch reserviert wurde, wird vom Steuerteil 7 am Display 9 die Anzeige "Gespräch führen" ausgelöst. Damit wird der Fernsprechapparat 1 über eine entsprechende Signalleitung vom Steuerbaustein 7 für ein Telefongespräch freigegeben und über den Verknüpfungsbaustein 2 zur Anschlußleitung AsL durchgeschaltet, so daß das gewünschte Gespräch ge­ führt werden kann.
Während des Gespräches ist ein Gebührenempfänger 17 akti­ viert, welcher die angefallenen Gebührenimpulse jeweils festhält und in eine Geldbetragsinformation umsetzt. Ein gleichzeitig angesteuerter Komparator 18 vergleicht die angefallenen Gebühren (Ausgangssignal des Komparators 18) jeweils mit dem reservierten Betrag als Inhalt des ent­ sprechenden Speicherplatzes des adressierten Bereichs des Speichers 12. Überschreitet der verbrauchte Gebührenbetrag den reservierten Betrag, so gibt der Komparator ein Aus­ gangssignal ab, welches als Signal "Ende" über ein ODER- Gatter 19 dem Steuerteil zugeführt wird. Daraufhin wird das geführte Telefongespräch zwangsweise beendet.
Wird das Telefongespräch vom Benutzer vorher beendet, so gelangt ein entsprechendes vom Gabelumschalter des Fern­ sprechapparates 1 erzeugtes Signal über einen Inverter 20 zum anderen Eingang des ODER-Gatters 19 als Zeichen dafür, daß das Signal "GU" nicht mehr ansteht, der Hörer also aufgelegt wurde. Auch in diesem Fall wird vom Steuerteil 4 über das Display 7 ein das Gesprächsende signalisierender Hinweis angezeigt. Weiterhin werden zusätzlich zum Veran­ lassen der Gesprächsabrechnung notwendigen Steuerfunk­ tionen ausgelöst:
Der letzte vom Gebührenempfänger 17 ausgegebene Betrag wird mittels einer Übertragungsbaugruppe 21 zusammen mit der im adressierten 1. Teildatensatz enthaltenen Karten­ identifikationsinformation in den entsprechenden 2. Teil­ datensatz kopiert. Damit stehen die Abrechnungsinforma­ tionen zur Verfügung, wenn eine Bonitätsanfrage für einen der nächsten Benutzer mit einer Kreditkarte desselben Kre­ ditkarteninstits durchgeführt wird. Dabei befindet sich die Kartenidentifikation dieses Benutzers im 1. Teildaten­ satz, so daß sich auch bei beliebig vielen Benutzern un­ terschiedlicher Karteninstitute stets eine einfache und sicher funktionierende Abrechnungsweise mit einer minima­ len Anzahl von herzustellenden Gesprächsverbindungen er­ gibt.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei­ spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.

Claims (10)

1. Fernsprechendgerät mit einem Kartenlesegerät und Mit­ teln zum wahlweisen Übertragen von Daten- oder Sprach­ signalen zu bzw. von einem Gegengerät, das entsprechende Sprachübertragungs- bzw. Datenterminalfunktionen aufweist, mit Mitteln zur Übertragung von Daten zu einem jeweils einer Gruppe von mittels des Kartenlesegeräts zu lesenden Karten über eine auf der Karte vorhandenen Gruppenken­ nungsinformation zugeordneten Rechner, nach dem Lesen der Karte, wobei
ein Speicher vorgesehen ist, um zu einem ersten Zeit­ punkt auf ein Lesen der Karte hin nach Kommunikation mit dem in Zuordnung zu der von der Karte gelesenen Gruppenkennungsinformation und einer Kartenidentifi­ kationsinformation in Abhängigkeit von der Gruppen­ kennungsinformation ausgewählten Rechner übermittelte erste Geldbetragsinformation zu speichern und
zu einem späteren zweiten Zeitpunkt eine weitere Geldbetragsinformation gemeinsam mit der von der Kar­ te gelesenen Identifikationsinformation zu dem ausge­ wählten Rechner zu übertragen, woraufhin insbesondere die erste Geldbetragsinformation gelöscht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Geldbetragsinformation ebenfalls in dem Speicher in Zuordnung zu der von der Karte gelesenen Grup­ penkennungsinformation festgehalten wird und
daß die Übertragung der weiteren Geldbetragsinformation jeweils zusammen mit der auf das Lesen einer nächsten Kar­ te mit derselben Gruppenkennungsinformation hin erfolgen­ den Abfrage der ersten Geldbetragsinformation vorgenommen und daraufhin die weitere Geldbetragsinformation in dem Speicher gelöscht wird.
2. Fernsprechendgerät nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der ersten Geldbetragsinformationen zu dem Rechner über ein Modem und eine normale Wählleitung er­ folgt.
3. Fernsprechendgerät nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher in einem von mehreren gleichartigen in Abhängigkeit von einer Gruppeninformation adressierbaren Speicherbereich jeweils sowohl die erste Geldbetragsinfor­ mation zu dem ersten Zeitpunkt als auch die weitere Geld­ betragsinformation zu dem zweiten Zeitpunkt aufnimmt.
4. Fernsprechendgerät nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in Abhängigkeit von der Gruppeninformation adressier­ bare Speicherbereich einen ersten Speicherteilbereich auf­ weist, in dem jeweils die erste Geldbetragsinformation festgehalten wird und einen zweiten Speicherteilbereich, in dem die weitere Geldbetragsinformation festgehalten wird.
5. Fernsprechendgerät nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Übertagung der weiteren Geldbetragsinformation diese zusammen mit der Kartenkennungsinformation in den zweiten Teilbereich geschrieben wird.
6. Fernsprechendgerät nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die erste Geldbetragsinformation jeweils eine frühe­ re in dem ersten Teilbereich des Speichers vorhandene er­ ste Geldbetragsinformation überschrieben wird.
7. Fernsprechendgerät nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernsprechendgerät als Kartentelefon ausgestaltet ist, bei dem die zweite Geldbetragsinformation die nach einem zwischen dem ersten und dem zweiten Zeitpunkt innerhalb des Fernsprechnetzes geführten üblichen Gespräch abzurech­ nenden Gebühren bilden.
8. Fernsprechendgerät nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Zuordnung zu der Gruppenkennung der Speicher eine Ruf­ nummerninformation aufweist.
9. Fernsprechendgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Decodierer zur Umsetzung von empfangenen Gebühren­ impulsen in die weitere Geldbetragsinformation vorgesehen ist.
10. Fernsprechendgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gesprächszeit­ begrenzung ein Komparator (21) vorgesehen ist, welcher die Gesprächsverbindung unterbricht, wenn die weitere Geld­ betragsinformation den Wert der ersten Geldbetragsinfor­ mation erreicht.
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