DE4133036A1 - Magnetkopf - Google Patents

Magnetkopf

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    • G11INFORMATION STORAGE
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    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
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    • GPHYSICS
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    • G11B5/016Recording on, or reproducing or erasing from, magnetic disks using magnetic foils

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  • Digital Magnetic Recording (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetkopf und insbe­ sondere auf einen in einem Magnetplattenlaufwerk verwendeten Magnetkopf für die magnetische Aufzeichnung und Wiedergabe von Informationen auf bzw. von einer als umlaufender Auf­ zeichnungsträger dienenden Magnetplatte.
Anhand der Fig. 1A bis 3B werden einige herkömmliche Gestal­ tungen eines derartigen Magnetkopfs für ein Diskettenlauf­ werk zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Informationen auf bzw. von einer Diskette, d. h., einem umlaufenden flexiblen Magnetaufzeichnungsträger beschrieben. Die Fig. 1A bis 3B zeigen jeweils dreierlei voneinander verschiedene Magnetköp­ fe. Die Fig. 1A, 2A und 3A sind Vorderansichten, die jeweils die Magnetköpfe von der Seite einer Gleitfläche am Aufzeich­ nungsträger her zeigen, während die Fig. 1B, 2B und 3B vergrößerte Ansichten von Spaltbereichen oder Spaltteilen von Kernen der Köpfe sind. Diejenigen Teile oder Bereiche, die in allen Figuren einander entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Als erstes ist in den Fig. 1A und 1B ein Beispiel für einen herkömmlichen Magnetkopf in sog. Tunnellöschausführung zum Einsatz in einem Diskettenlaufwerk für Disketten mit einer Aufzeichnungskapazität von 1 bis 2 MByte gezeigt. Diese Figuren zeigen eine Kerneinheit 1, die als eine Kombination gestaltet ist, in welcher ein nachfolgend als Schreib/Lese­ kern bezeichneter Magnetkern 2 für die Aufzeichnung und die Wiedergabe und ein nachfolgend als Löschkern bezeichneter Magnetkern 4 für das Löschen der beiden Ränder einer Auf­ zeichnungsspur, nämlich für das sog. Tunnellöschen miteinan­ der verbunden sind.
Der Schreib/Lesekern 2 hat einen nachfolgend als Schreib/ Lesespalt bezeichneten Magnetspalt 3 für die Aufzeichnung und Wiedergabe. Der Schreib/Lesespalt hat eine Spurbreite RW. Der Löschkern 4 hat zwei nachfolgend als Löschspalte bezeichnete Magnetspalte 5 und 5′ für das Löschen, die eine jeweilige Spurbreite von E bzw. E′ haben. Die beiden Ränder einer Spur mit der Schreib/Lesespurbreite RW werden auf Spuren mit den Löschspurbreiten E und E′ gelöscht, so daß auf der Diskette die Informationen auf einer effektiven Spurbreite RC zwischen den Spuren mit den Spurbreiten E und E′ aufgezeichnet werden. In Fig. 1A ist dabei mit einem Pfeil A die Richtung des Gleitens einer (nicht gezeigten) Platte bzw. Diskette in bezug auf den Magnetkopf darge­ stellt.
Beiderseits der Kerneinheit 1 aus dem Schreib/Lesekern 2 und dem Löschkern 4 sind zwei nichtmagnetische Gleitstücke 7 und 8 mit einem Klebemittel oder einem Glasmaterial angebracht, um einen Magnetkopf 10 zu bilden. Die Gleitstücke 7 und 8 stehen zusammen mit der Kerneinheit 1 an einem Teil einer Gleitfläche 9 in Gleitberührung mit der Diskette. Auf diese Weise ist die Gleitberührung der Kerneinheit 1 vergleichmäs­ sigt und die Kerneinheit 1 geschützt. Die beiden Gleit­ stücke 7 und 8 bestehen aus einem Keramikmaterial.
Als nächstes zeigen die Fig. 2A und 2B ein Beispiel für einen herkömmlichen Magnetkopf in sog. Vorlöschausführung, der in einem Diskettenlaufwerk für Disketten mit einer Kapazität von 4 MByte verwendet wird. Der Unterschied dieses Magnetkopfs 10 gegenüber dem in Fig. 1A und 1B gezeigten herkömmlichen Kopf besteht zunächst darin, daß die Anordnung des Schreib/Lesekerns 2 und des Löschkerns 4 umgekehrt ist. D.h., der Löschkern 4 ist in der durch den Pfeil A darge­ stellten Gleitrichtung an dem Aufzeichnungsträger stromauf des Schreib/Lesekerns 2, also an der Aufzeichnungsträger- Eintrittsseite desselben angeordnet, um die sog. Vorlöschung auszuführen. Ferner hat der Löschkern 4 einen einzigen Löschspalt 5 mit einer Löschspurbreite EA. Die Löschspur­ breite EA ist gleich der Summe aus den Löschspurbreiten E und E′ und der effektiven Spurbreite RC bei dem vorangehend beschriebenen Beispiel. Ähnlich wie bei dem in Fig. 1B dargestellten Beispiel hat der Schreib/Lesespalt 3 des Schreib/Lesekerns 2 eine Spurbreite RC. Der Schreib/Lesekern 2 und der Löschkern 4 sind miteinander über eine Abstands­ platte 6 verbunden, die eine gegenseitige magnetische Ein­ wirkung zwischen diesen verhindert.
Da an diesem Magnetkopf 10 die Daten an dem Schreib/Lese­ spalt 3 nach dem Löschen an dem Löschspalt 5 aufgezeichnet werden, entsteht keine Beeinflussung oder Einwirkung durch zuvor aufgezeichnete Daten, wenn die ersteren Daten neu geschrieben oder überschrieben werden. Daher ist es auch möglich, die Daten auf einem Aufzeichnungsträger mit hoher Koerzitivkraft Hc in ausreichender Weise zu überschreiben.
In den Fig. 3A und 3B ist ein Magnetkopf 10 für ein Disket­ tenlaufwerk für Disketten mit noch größerer Kapazität darge­ stellt. Bei dem in den Fig. 1A bis 2B gezeigten herkömmli­ chen Magnetkopf beträgt die Spurdichte 53 Spuren/cm (135 Spuren/Zoll) bei einem Spurteilungsabstand bzw. Spurenab­ stand von 0,1875 mm, wogegen bei dem in Fig. 3A und 3B gezeigten Magnetkopf die Spurendichte auf 159 bis 394 Spu­ ren/cm (405 bis 1000 Spuren/Zoll) verbessert ist. Die Spur­ lagesteuerung erfolgt mit hoher Genauigkeit mittels eines Servosignals. Aus diesem Grund ist gemäß Fig. 3B der Magnet­ kern nur ein Schreib/Lesekern 2′ mit einem Schreib/Lesespalt 3.
Wenn die Spurdichte und auch die Linearaufzeichnungsdichte weiter verbessert werden soll, wird der Schreib/Lesespalt 3 ein enger Spalt. Infolgedessen ist es erforderlich, die Aufzeichnungsleistung zu verbessern. Aus diesem Grund wird nach einem Dünnfilmformungsverfahren wie durch Aufsprühen, Aufdampfen oder dergleichen auf die einander über den Schreib/Lesespalt 3 hinweg gegenüberliegende Flächen des aus Ferrit bestehenden Schreib/Lesekerns 2′ ein Dünnfilm 11 mit hoher Sättigungsmagnetflußdichte aus einer Legierung der Fe-Al-Si-Reihe oder dergleichen in einer Dicke von einigen µm bis zu einigen zehn µm aufgebracht.
Diesbezüglich ist in Fig. 4 eine Tabelle dargestellt, in der bezüglich der Aufzeichnungsdichte verschiedene Eigenschaften von Diskettenlaufwerken für 3,5 Zoll-Disketten aufgeführt sind, in die der vorstehend beschriebene herkömmliche Ma­ gnetkopf eingebaut ist. Allgemein ist bei dem Einsatz von Diskettenlaufwerken erforderlich, die Austauschbarkeit zwischen hochrangigen Modellen und niedrigrangigen Modellen zu erhalten, die voneinander hinsichtlich der Aufzeichnungs­ kapazität verschieden sind, und zwar zum Ermöglichen eines Austausches von Programmen und Daten zwischen jeweiligen Einsatzstationen.Es erlaubt von den in der Tabelle in Fig. 4 aufgeführten Diskettenlaufwerken für die 3,5 Zoll- Disketten ein Laufwerk mit einer Kapazität von 1,6 MB oder 2 MB das Schreiben und Lesen bezüglich einer Diskette mit 1 MB Kapazität, während ein anderes Laufwerk mit einer Kapazität von 4 MB den Schreib/Leseaustausch bezüglich Disketten mit 1 MB oder 2 MB (1,6 MB) Kapazität ermöglicht. Bei diesen Laufwerken ist jedoch die Spurdichte der Disketten mit 53 Spuren/cm (135 Spuren/Zoll) die gleiche, so daß dadurch der Schreib/Leseaustausch ermöglicht ist. Falls aber die Spur­ dichten voneinander verschieden sind, können zwar Daten aus einer Diskette mit geringerer Spurdichte ausgelesen werden, jedoch in diese keine Daten eingeschrieben werden. D.h., mit diesen Laufwerken kann der herkömmliche Austausch von Pro­ grammen und Daten nicht hinreichend ausgeführt werden. Da beispielsweise in den letzten Jahren der Umfang an Verarbei­ tungsprogrammen wie integrierten Programmen, von Bildinfor­ mationen, von Datenbänken und dergleichen zugenommen hat, besteht eine Tendenz zu höheren Kapazitäten der Disketten­ laufwerke einschließlich der zur Datensicherstellung für einen Hartplattenspeicher oder dergleichen benutzten. Daher treten Einheiten mit einer Kapazität in der Größenordnung von 10 bis 50 MB einschließlich der Einheiten auf, deren Kapazität gemäß Fig. 4 12,5 oder 16 MB beträgt. Bei jedem dieser Diskettenlaufwerke beträgt die Spurdichte 159 bis 612 Spuren/cm (405 bis 1555 Spuren/Zoll) und damit das Dreifache oder Mehrfache der Spurdichte von 53 Spuren/cm (135 Spuren/ Zoll) der herkömmlichen Diskettenlaufwerke. Aus diesem Grund kann bei den herkömmlichen Einheiten der Schreib/Leseaus­ tausch mit Einheiten niedrigeren Ranges nicht vorgenommen werden.
In Anbetracht dessen wurde zum Beibehalten der Austauschbar­ keit bzw. Kompatibilität auch bei voneinander verschiedenen Spurdichten ein Magnetkopf in Verbundausführung vorgeschla­ gen, bei welchem ein Magnetkern in Tunnellöschausführung oder Vorlöschausführung und ein Magnetkern in Servosignal ausführung zueinander in Spurbreitenrichtung parallel angeordnet sind. Bei Beispiel für einen derartigen herkömm­ lichen Verbundmagnetkopf ist in Fig. 5 dargestellt. In diesem Magnetkopf 10 sind eine Kerneinheit 1 für 53 Spuren/cm, die der in Fig. 1A und 1B gezeigten gleichartig ist, und ein Schreib/Lesekern 2′ für 159 bis 612 Spuren/cm in Servo­ signalausführung, der dem in Fig. 3A und 3B gezeigten gleichartig ist, zueinander parallel unter Zwischensetzen einer Abstandsplatte bzw. Trennwand 16 aus einem nichtmagne­ tischen Ferrit, einem Keramikmaterial, einem Glasmaterial oder dergleichen angeordnet. Wenn der derart gestaltete Verbundmagnetkopf zum Aufzeichnen oder Wiedergeben auf bzw. von einer (nicht gezeigten) Magnetplatte verwendet wird, wird in Abhängigkeit von einem Unterschied hinsichtlich der Spurendichte selektiv die Kerneinheit 1 oder der Schreib/ Lesekern 2′ eingesetzt, wodurch der Schreib/Leseaustausch zwischen hochrangigen Modellen (mit 10 bis 50 MB) und nie­ derrangigen Modellen (mit 1 bis 4 MB) ermöglicht ist.
Bei diesem komplexen Magnetkopf entsteht jedoch ein Problem hinsichtlich der gegenseitigen Einwirkung infolge des Streu­ magnetflusses zwischen der Kerneinheit 1 und dem Schreib/ Lesekern 2′, d. h., hinsichtlich des sog. Übersprechens. Wenn beispielsweise an dem Schreib/Lesespalt 3 des Schreib/Lese­ kerns 2′ eine Wiedergabe in hoher Spurendichte vorgenommen wird, führt der benachbarte Schreib/Lesespalt 3 der Kernein­ heit 1 für die geringere Spurendichte eine Wiedergabe auf einer Vielzahl von dichteren Spuren aus. Aus diesem Grund wird der über die Kerneinheit 1 fließende Magnetfluß zu einem Streumagnetfluß in der Weise, daß dieser in den Schreib/Lesekern 2′ für die hohe Dichte strömt. Durch dieses Übersprechen entstehen große Probleme hinsichtlich des Formatierens einer Diskette, der verringerten Datenzuverläs­ sigkeit und dergleichen.
Da ferner die Kerneinheit 1 und der Schreib/Lesekern 2′ nebeneinander angeordnet sind, sind die Freiräume für Spu­ lenkörper, hintere Kerne und dergleichen begrenzt, so daß daher Schwierigkeiten hinsichtlich der Auslegung des Magnet­ kopfs entstehen, wobei ferner die Anzahl der Bauteile erhöht ist. Dies führt zu erhöhten Teilekosten und zu einer erhöh­ ten Anzahl von Zusammenbauvorgängen, was für die Herstellung des Magnetkopfs eine beträchtliche Kostensteigerung ergibt.
Darüberhinaus ist es schwierig, daß jeder der Spalte 3, 5 und 5′ in der Kerneinheit 1 sowie in dem Schreib/Lesekern 2′, die alle parallel zueinander in einem vorbestimmten Abstand in der Gleitfläche 9 liegen, alle in stabilem Zu­ stand in Gleitberührung zu der Diskette stehen. Dadurch entstehen Probleme bezüglich Eigenschaften wie eine Ver­ schlechterung der Modulation, eine Senkung des Wiedergabe­ ausgangssignals oder dergleichen.
Zum Lösen der vorstehend beschriebenen, bei dem Stand der Technik aufgetretenen Probleme liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für ein Magnetplattenlaufwerk einen Ma­ gnetkopf zu schaffen, mit dem das Aufzeichnen und Wiederge­ ben bei voneinander verschiedenen Spurdichten ermöglicht ist und der einfach und unter geringen Kosten hergestellt werden kann, wobei ein Übersprechen, eine Verschlechterung der Kennlinien bzw. Eigenschaften oder dergleichen verhindert ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 oder 10 aufgeführten Mitteln gelöst.
Wenn bei dieser Gestaltung des erfindungsgemäßen Magnetkopfs die gleichen Daten auf mehreren Spuren hoher Spurendichte an der mit der geringen Spurendichte aufgezeichneten Diskette aufgezeichnet werden, um die Daten zu überschreiben, kann infolge der Versetzung der Lage der genannten Mitten der Spalte die Spurlagesteuerung des Magnetkopfs auf einfache Weise vorgenommen werden. Daher ergibt die Erfindung einen hervorragenden Magnetkopf, mit dem das Aufzeichnen und Wiedergeben auf einfache Weise derart ausgeführt werden kann, daß es auf die vorstehend beschriebene Weise den voneinander verschiedenen Spurendichten entspricht, wobei der Magnetkopf einfach gestaltet ist. Ferner ermöglicht es die Erfindung, einen Magnetkopf zu schaffen, der bei verein­ fachtem Aufbau und verringerten Kosten hinsichtlich der Aufzeichnungs- und Wiedergabeeigenschaften hervorragend ist, wobei Probleme hinsichtlich eines Übersprechens oder der­ gleichen ausgeschaltet sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1A ist eine Vorderansicht, die die Gestaltung eines herkömmlichen Magnetkopfs zeigt.
Fig. 1B ist eine vergrößerte ausführliche Darstellung eines Spaltbereichs eines Magnetkerns des in Fig. 1A gezeigten Magnetkopfs.
Fig. 2A ist eine Vorderansicht eines anderen herkömmlichen Magnetkopfs.
Fig. 2B ist eine vergrößerte ausführliche Darstellung eines Spaltbereichs eines Magnetkerns des in Fig. 2A gezeigten Magnetkopfs.
Fig. 3A ist eine Vorderansicht eines nächsten unterschiedlichen herkömmlichen Magnetkopfs.
Fig. 3B ist eine vergrößerte ausführliche Darstellung eines Spaltbereichs eines Magnetkerns des in Fig. 3A gezeigten Magnetkopfs.
Fig. 4 ist eine Tabelle, in der auf die Aufzeichnungsdichte bezogene Eigenschaften von verschiedenen Diskettenlaufwerken für 3,5 Zoll-Disketten gemäß einem Beispiel für den Stand der Technik aufgeführt sind, welche hinsichtlich der Kapazität voneinander verschieden sind.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht eines herkömm­ lichen Verbundmagnetkopfs.
Fig. 6 ist eine Vorderansicht eines erfin­ dungsgemäßen Magnetkopfs gemäß einem ersten Ausführungsbei­ spiel.
Fig. 7 ist eine vergrößerte ausführliche Darstellung eines Spaltbereichs eines Magnetkerns des in Fig. 6 gezeigten Magnetkopfs.
Fig. 8 ist eine Ansicht zur Erläuterung eines Aufzeichnungsverfahrens bei dem Aufzeichnen auf einem Auf­ zeichnungsträger geringer Aufzeichnungsdichte mittels des in Fig. 6 und 7 gezeigten Magnetkopfs.
Fig. 9 ist eine Darstellung zur Erläuterung eines Aufzeichnungsverfahrens bei dem Aufzeichnen auf einem Aufzeichnungsträger geringer Aufzeichnungsdichte mittels eines Magnetkopfs gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
Fig. 10 ist eine Tabelle, in der die Zusam­ menhänge zwischen den Spurenabständen, Spurenbreiten und Spurenanzahlen in dem Fall dargestellt sind, daß erfindungs­ gemäß ein Überschreiben in hoher Spurendichte auf Spuren geringer Spurendichte vorgenommen wird.
Erstes Ausführungsbeispiel
Die Fig. 6 bis 8 sind Darstellungen zur Beschreibung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Magnet­ kopfs für ein Diskettenlaufwerk. In diesen Figuren sind Komponenten und Teile, die den in den Fig. 1 bis 3B und 5 dargestellten gleich sind oder diesen entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Die Fig. 6 zeigt eine Vorderfläche des Magnetkopfs, an der eine Gleitfläche 9 zum Aufzeichnungsträger liegt. Gemäß Fig. 6 sind ein Löschkern 4 mit einem einzigen Löschspalt 5 und ein Schreib/Lesekern 2 mit einem einzigen Schreib/Lesespalt 3 miteinander über eine Abstandsplatte 6 verbunden, um eine Kerneinheit 1 zu bilden. An jeder Seite der Kerneinheit 1 sind jeweils Gleitstücke 7 und 8 angeschlossen, um einen Magnetkopf 10 zu bilden. Der Löschspalt 5 und der Schreib/ Lesespalt 3 sind derart angeordnet, daß sie zueinander in Längsrichtung entlang der Gleitrichtung des Aufzeichnungs­ trägers benachbart sind, welche in Fig. 6 durch einen Pfeil A dargestellt ist. Der Löschspalt 5, der zu einer Vorlö­ schung dient, ist in der Gleitrichtung stromauf des Schreib/ Lesespalts 3 angeordnet. Diese Anordnung ist offensichtlich im wesentlichen derjenigen bei dem in Fig. 2A und 2B gezeig­ ten Beispiel für den Stand der Technik gleichartig. Die Anordnung bei dem Ausführungsbeispiel unterscheidet sich jedoch von derjenigen bei dem vorstehend genannten Beispiel für den Stand der Technik hinsichtlich der Gestaltung eines Spaltbereichs in der Kerneinheit 1. Ein Hauptteil des Spalts nach Fig. 6 ist in Vergrößerung in der Fig. 7 gezeigt.
Nach Fig. 7 hat der Löschspalt 5 in dem Löschkern 4 eine Löschspurenbreite EA, die der niedrigen Spurendichte ent­ spricht. Nimmt man beispielsweise eine niedrige Spurendichte von 53 Spuren/cm an, so wird die Löschspurenbreite EA auf einen Wert in dem Bereich von 0,24 bis 0,26 mm angesetzt. Auf die einander gegenüberliegenden Flächen des Schreib/ Lesekerns 2, die einander über den Schreib/Lesespalt 3 hinweg gegenüberstehen, ist nach einem Dünnfilm-Formungsver­ fahren wie durch Aufdampfen, Aufsprühen oder dergleichen ein Dünnfilm 11 mit hoher Sättigungsmagnetflußdichte in einer Dicke von einige µm bis zu einigen zehn µm aufgebracht. Der Schreib/Lesespalt 3 in dem Schreib/Lesekern 2 hat eine Schreib/Lesespurenbreite RH, die der hohen Spurendichte entspricht. Nimmt man beispielsweise eine hohe Spurendichte von 159 Spuren/cm an, wird die Schreib/Lesespurenbreite RH auf einen Wert von ungefähr 0,05 mm angesetzt.
Eine besonders neuartige Gestaltung des erfindungsgemäßen Magnetkopfs besteht darin, daß eine nachstehend als Spurmit­ te bezeichnete Mitte C2 des Schreib/Lesespalts 3 in Spur­ breitenrichtung in bezug auf eine Spurmitte C1 des Lösch­ spalts 5 in Spurbreitenrichtung um ein vorbestimmtes Ausmaß P in Spurbreitenrichtung versetzt ist. Dieses Versetzungs­ ausmaß P ist gemäß der Darstellung in der nachfolgend be­ schriebenen Fig. 8 gleich der Hälfte eines Spurenabstands PH bei hoher Spurendichte. Falls hierbei das Übersprechen zwischen dem Schreib/Lesekern 2 und dem Löschkern 4 derart gering ist, daß in der Praxis kein Problem entsteht, kann die Abstandsplatte 6 weggelassen werden, so daß die die Abstandsplatte 6 einschließenden beiden vorderen Kernteile der Kerne 2 und 4 einstückig zu einem gemeinsamen Kern zusammengefaßt werden können.
Mit dem auf die vorstehend beschriebene Weise gestalteten Magnetkopf 10 wird zur Spurlagesteuerung und zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Informationen an einer Diskette mit einer hohen Spurendichte von 159 Spuren/cm an dem Schreib/ Lesespalt 3 des Schreib/Lesekerns 2 ein Servosignal gelesen. Falls an einer Diskette mit der geringeren Spurendichte von 53 Spuren/cm gelesen wird, ist die Wiedergabe mit der für die hohen Spurendichte ausgelegten Spurbreite RH möglich, welche schmäler als die Spurbreite für die niedrige Spuren­ dichte ist. In diesem Fall ist die Einstellung auf die Spur einfach und es wird durch das Spureinstellsystem für die hohe Spurendichte die Spureinstellung für jeweils drei Spuren entsprechend der Spureinstellung für die geringe Spurendichte vorgenommen, da die Spurendichte der Diskette mit 159 Spuren/cm dreimal so groß wie die Spurendichte der Diskette mit 53 Spuren/cm ist.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die Fig. 8 das Auf­ zeichnen auf der niederrangigen Diskette beschrieben. Daten 30a und 30b, die mit der geringen Spurendichte aufgezeichnet werden, werden mit einem Spurenabstand PL und auf einer Spurbreite RC aufgezeichnet, die gleich der Spurbreite an dem Schreib/Lesekern 2 ist, welche gleich der Breite bei dem in Fig. 2A und 2B dargestellten Beispiel für den Stand der Technik ist. Für das Überschreiben der Daten 30a und 30B mittels des Magnetkopfs 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird zuerst die Spurmitte C1 des Löschspalts 5 mit der Spurmitte C1 der aufgezeichneten Daten 30a ausgerichtet. Als zweites werden die aufgezeichneten Daten 30a an dem Lösch­ spalt 5 gelöscht, wonach dann zu überschreibende neue Daten 35a an dem Schreib/Lesespalt 3 entsprechend der hohen Spu­ rendichte aufgezeichnet werden. Da die Spurmitte C2 des Schreib/Lesespalts 3 gegenüber der Spurmitte C1 um das Versetzungsausmaß P versetzt ist, werden die Daten 35a in einem Bereich aufgezeichnet, der etwas schmäler ist als die obere Hälfte der Spurbreite RC nach Fig. 8.
Als nächstes wird der Magnetkopf 10 um den Spurenabstand PH für die hohe Spurendichte nach unten gemäß Fig. 8 versetzt, um Daten 35b aufzuzeichnen, die mit den Daten 35a identisch sind. Die Daten 35b werden in einem Bereich aufgezeichnet, der etwas schmäler ist als die untere Hälfte der Spurbreite RC nach Fig. 8. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden auf diese Weise bei dem Aufzeichnen bzw. Überschreiben an der niederrangigen Diskette die gleichen Daten zweimalig aufge­ zeichnet, d. h., es werden die gleichen Daten auf jeweils zwei Spuren mit dem kleinen Spurenabstand aufgezeichnet.
Falls das Überschreiben auf nur einer Spur mit der Spurbrei­ te RH vorgenommen wird, ohne auf die vorstehend beschriebene Weise die gleichen Daten zweimalig zu überschreiben, wird die Spurbreite RH unangemessen schmal. Infolgedessen wird ein Ausgangssignal bei der Wiedergabe der Daten mit einem Kopf für die geringe Spurendichte proportional zu der Spur­ breitenverringerung verringert. Auf diese Weise entstehen Probleme hinsichtlich einer Verringerung des Störabstands, des Auftretens von Fehlern und dergleichen. Allgemein kann dann, wenn die Spurbreitenverringerung ungefähr 50% über­ steigt, infolge von Spurabweichungen oder dergleichen bei dem Diskettenlaufwerk für die geringe Spurendichte das Auftreten von Fehlern nicht verhindert werden. Beispielswei­ se ist dann, wenn die Schreib/Lesespurbreite RC für die Spurendichte von 53 Spuren/cm zu 0,115 mm angenommen ist, für das Überschreiben eine Spurbreite von 0,057 mm oder mehr erforderlich. Da andererseits die hochrangige Schreib/Lese- Spurbreite für 159 Spuren/cm oder mehr 0,05 mm oder weniger ist, entstehen die vorstehend beschriebenen Probleme, wenn auf nur einer einzigen Spur überschrieben wird.
Im Gegensatz dazu wird bei dem Ausführungsbeispiel zwar zwischen den gleichen überschriebenen Daten 35a und 35b ein nicht beschrifteter Bereich als Schutzzone belassen, dessen Breite gleich 10% der Schreib/Lese-Spurbreite RC für die geringe Spurendichte oder weniger ist, jedoch ist die Summe der Spurbreiten für die Daten 35a und 35b 90% der Spurbreite RC oder mehr. Infolgedessen ist bei der Wiedergabe mit dem Magnetkopf für die geringe Spurendichte die Ausgangssignal­ verringerung gering, so daß keine Probleme entstehen.
Wegen der Versetzung P zwischen den vorstehend genannten Spurmitten C1 und C2 kann die Spureinstellung auf einfache Weise gesteuert werden, wenn gemäß Fig. 8 auf jeweils zwei Spuren überschrieben wird. Im einzelnen ist es gemäß der vorstehenden Beschreibung ausreichend, die Spurlage des Löschkerns 4 in dem Kopf auf die Spur für die geringe Spu­ rendichte auszurichten, um zu löschen und die erste Auf­ zeichnung vorzunehmen, und danach den Kopf für die zweite Aufzeichnung um den Spurenabstand bei der hohen Spurendichte zu versetzen.
Wenn dagegen die Versetzung P nicht vorgesehen ist, ist zwar die Aufzeichnung gemäß Fig. 8 nicht unmöglich, jedoch wird die Kopflageeinstellung sehr kompliziert und schwierig. Dies ist unzweckmäßig, da in diesem Fall zuerst in der Spurlage für die geringe Spurendichte gelöscht und dann für die erste Aufzeichnung der Kopf um das Versetzungsausmaß P nach oben versetzt werden müßte. Darauffolgend müßte der Kopf für die zweite Aufzeichnung um das zweifache Versetzungsausmaß P nach unten versetzt werden. Infolgedessen wird kein Verset­ zen um den kleinen Spurenabstand für die hohe Spurendichte vorgenommen, so daß zweierlei Versetzungsabstände vorliegen. Es muß daher eine ungleichmäßige und komplizierte Steuerung vorgenommen werden.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ermöglicht es die vor­ stehend beschriebene Versetzung der Spurmitte bei dem Ma­ gnetkopf gemäß dem Ausführungsbeispiel, die in Fig. 8 dargestellte Aufzeichnung auf einfache Weise auszuführen, so daß eine den verschiedenen Spurendichten entsprechende Aufzeichnung und Wiedergabe ermöglicht ist. Ferner ist der Magnetkopf gemäß dem Ausführungsbeispiel einfach gestaltet, da nur die eine Kerneinheit 1 vorgesehen ist, deren Aufbau nicht allzu sehr von demjenigen bei dem in den Fig. 2A und 2B dargestellten Beispiel verschieden ist. Auf diese Weise ist der Magnetkopf gemäß dem Ausführungsbeispiel leicht zu konstruieren, da keine Probleme beispielsweise hinsichtlich des Spulenraums wie bei dem in Fig. 5 dargestellten Beispiel für den Stand der Technik bestehen. Außerdem ist die Anzahl der Bauelemente nicht erhöht, so daß der Magnetkopf unter geringen Kosten hergestellt werden kann. Da ferner eine einzige Kerneinheit vorgesehen ist, besteht kein Problem hinsichtlich eines Übersprechens zwischen zwei Kerneinheiten und es ist weiterhin die Gleitberührung des Spaltbereichs an dem Aufzeichnungsträger gleichmäßig. Infolgedessen entsteht im Gegensatz zu dem in Fig. 5 dargestellten Beispiel keine Verschlechterung der Aufzeichnungs- und Wiedergabeeigen­ schaften.
Zweites Ausführungsbeispiel
Bei der Gestaltung des vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels muß das Ausmaß der Versetzung P zwi­ schen der Spurmitte C1 des der geringen Spurendichte ent­ sprechenden Löschkerns 4 und der Spurmitte C2 des der hohen Spurendichte entsprechenden Schreib/Lesekerns 2 in Überein­ stimmung mit der hohen Spurendichte vergrößert werden. Falls im einzelnen gemäß der Darstellung in Fig. 9 als zweites Ausführungsbeispiel die hohe Spurendichte gegenüber der in Fig. 8 dargestellten im Vergleich zu der Spurbreite RC der mit geringer Spurendichte aufgezeichneten Daten 30a weiter erhöht ist, wird der Spurabstand PH kleiner und auch die Spurbreite RH für die Daten 35 an dem Schreib/Lesekern 2 schmäler. Infolgedessen ist es bei dem Überschreiben der mit geringer Spurendichte aufgezeichneten Daten 30a erforder­ lich, die gleichen Daten auf drei oder mehr Spuren aufzu­ zeichnen.
Hierzu ist in der in Fig. 10 dargestellten Tabelle der Zusammenhang zwischen der Anzahl von überschriebenen Spuren und einem Überschreibungsspurenbereich RA entsprechend der Spurendichte von hochrangigen Geräten gegenüber der Spuren­ dichte von 53 Spuren/cm (135 Spuren/Zoll) mit dem Spurenab­ stand von 187,5 µm aufgelistet, die bei den üblichen Disket­ ten mit 1 bis 4 MB Kapazität üblich ist. In der Fig. 10 sind die mit dicken Linien umrandeten Bereiche diejenigen Berei­ che, in denen das Überschreiben in der hohen Spurendichte ermöglicht ist, wobei der Überschreibungsbereich RA gleich 50% der Spurbreite RC der mit niedriger Spurendichte aufge­ zeichneten Daten 30a oder größer ist und kleiner als der Spurenabstand von 0,1875 mm bei der geringen Spurendichte ist. Da der Überschreibungsbereich RA auf einen Wert nahe an der Spurbreite RC der aufgezeichneten Daten 30a in den für das Überschreiben geeigneten Bereichen fällt, ist es im Falle der hohen Spurendichte von 159 Spuren/cm bzw. 405 Spuren/Zoll erforderlich, auf zwei Spuren in dem Überschrei­ bungsbereich RA = PH (Spurenabstand bei der hohen Spuren­ dichte) + RH (Schreib/Lese-Spurbreite bei der hohen Spuren­ dichte) aufzuzeichnen. Falls die hohe Spurendichte 266 Spuren/cm bzw. 677 Spuren/Zoll ist, ist das Aufzeichnen auf drei Spuren erforderlich, da gemäß Fig. 9 RA = 2 PH + RH gilt. Mit zunehmender Spurendichte steigt die Anzahl der Überschreibungsspuren an, so daß vier Spuren mit 3 PH + RH, fünf Spuren mit 4 PH + RH, sechs Spuren mit 5 PH + RH und sieben Spuren mit 6 PH + RH zu überschreiben sind.
Sobald die Anzahl der Überschreibungsspuren um 1 größer wird, wird das Ausmaß der Versetzung P in dem Magnetkopf um 0,5 PH größer, so daß sich 0,5 PH bei RA = PH + RH, PH bei RA = 2 PH + RH und 1,5 PH bei RA = 3 PH + RH ergibt.
In der Fig. 10 sind hierbei Fälle dargestellt, bei denen die hohe Spurendichte ein ganzzahliges Vielfaches der niedrigen Spurendichte ist. Es ist jedoch selbstverständlich, daß die hohe Spurendichte nicht ein ganzzahliges Vielfaches der niedrigen Spurendichte sein muß.

Claims (10)

1. Magnetkopf, der zu einer magnetischen Aufzeichnung oder magnetischen Wiedergabe von Informationen an einem Aufzeich­ nungsträger gleitet, gekennzeichnet durch
einen Magnetkern (1) mit einem Schreib/Lesespalt (3), dessen Spurbreite (RH) entsprechend einer hohen Spurendichte bestimmt ist, und einem in Aufzeichnungsträger-Gleitrichtung stromauf angeordneten Löschspalt (5), der dem Schreib/Lese­ spalt benachbart angeordnet ist und dessen Spurbreite (EA) entsprechend einer niedrigen Spurendichte bestimmt ist,
wobei die Mitte (C2) des Schreib/Lesespalts in Spur­ breitenrichtung in bezug auf die Mitte (C1) des Löschspalts in Spurbreitenrichtung um ein vorbestimmtes Versetzungsaus­ maß (P) in Spurbreitenrichtung versetzt ist.
2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorbestimmte Versetzungsausmaß (P) auf das N/2-fache eines Spurenabstands (PH) bei der hohen Spurendichte festge­ legt ist, wobei N eine ganze Zahl gleich "1" oder größer ist und größer wird, wenn die Spurendichte höher wird.
3. Magnetkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schreib/Lesespalt (3) eine Schreib/Lese-Spur­ breite (RH) hat, die der hohen Spurendichte entspricht, und der Löschspalt (5) eine Lösch-Spurbreite (EA) hat, die der niedrigen Spurendichte entspricht.
4. Magnetkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreib/Lese-Spurbreite (RH) ungefähr 0,05 mm beträgt, wenn die hohe Spurendichte 405 Spuren/Zoll ist, und die Lösch-Spurbreite (EA) ungefähr 0,24 bis 0,26 mm beträgt, wenn die niedrige Spurendichte 135 Spuren/Zoll ist.
5. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Überschreiben von Daten auf einem Magnetaufzeichnungsträger mit der niedrigen Spurendichte identische Daten auf mehreren Spuren mit der hohen Spuren­ dichte aufgezeichnet werden.
6. Magnetkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überschreibungsbereich (RA) bei der hohen Spurendichte in bezug auf einen Spurenabstand (PH) bei der hohen Spuren­ dichte und eine Schreib/Lese-Spurbreite (RH) bei der hohen Spurendichte der Gleichung RA = N × PH + RHgenügt, wobei N eine ganze Zahl gleich "1" oder größer ist, und daß entsprechend der hohen Spurendichte das Überschrei­ ben auf einer Spurenanzahl vorgenommen wird, die das (N+1)-­ fache ist, wobei das vorbestimmte Versetzungsausmaß (P) jeweils um 0,5 PH größer wird, wenn die Überschreibungsspu­ renanzahl um "1" größer wird.
7. Magnetkopf nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Magnetkern (1) einen Schreib/Lesekern (2) mit dem Schreib/Lesespalt (3) und einen Löschkern (4) mit dem Löschspalt (5) aufweist und daß das Überschreiben der Daten durch Ausrichten des Löschkerns auf eine Spur bei der nie­ drigen Spurendichte, Löschen und erstes Aufzeichnen und darauffolgendes Versetzen des Magnetkopfs zu einem zweiten und nachfolgenden Aufzeichnen um ein vorbestimmtes Ausmaß in Spurbreitenrichtung erfolgt, welches dem Spurenabstand bei der hohen Spurendichte entspricht.
8. Magnetkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Löschkern (4) mit dem Löschspalt (5) und der Schreib/ Lesekern (2) mit dem Schreib/Lesespalt (3) miteinander über ein plattenförmiges Element (6) zum Verhindern gegenseitiger magnetischer Einwirkung verbunden sind.
9. Magnetkopf nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die einander über den Schreib/Lesespalt (3) hinweg gegenüberstehenden Flächen des Schreib/Lesekerns (2) jeweils mit einem Dünnfilm (11) mit hoher Sättigungsmagnetflußdichte bedeckt sind.
10. Magnetkopf, der zum magnetischen Aufzeichnen von Infor­ mationen und/oder zum magnetischen Wiedergeben von Informa­ tionen auf einer umlaufenden Magnetplatte gleitet, gekenn­ zeichnet durch
eine einzige Kerneinheit (1) mit einem stromauf gelege­ nen Löschspalt (5) und einem stromab gelegenen Schreib/Lese­ spalt (3), die in Magnetplatten-Gleitrichtung benachbart angeordnet sind, und
zwei Gleitstücke (7, 8), die jeweils an die beiden Seiten der Kerneinheit angeschlossen sind,
wobei der stromauf gelegene Löschspalt eine einer niedrigen Spurendichte entsprechende Spurbreite (EA) hat und der stromab gelegene Schreib/Lesespalt eine einer hohen Spurendichte entsprechende Spurbreite (RH) hat und
wobei die Mitte (C2) des stromab gelegenen Schreib/ Lesespalts in Spurbreitenrichtung in bezug auf die Mitte (C1) des stromauf gelegenen Löschspalts in Spurbreitenrich­ tung um ein vorbestimmtes Ausmaß (P) in Spurbreitenrichtung versetzt ist, welches auf ein ganzzahliges Vielfaches des halben Spurenabstands (PH) bei der hohen Spurendichte fest­ gelegt ist.
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