DE4131866C2 - Vorrichtung zur Laseraufzeichnung auf Ausweiskarten - Google Patents
Vorrichtung zur Laseraufzeichnung auf AusweiskartenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beaufschlagung
eines Aufzeichnungsträgers mit einem Laserstrahl zur
Erzeugung einer Laseraufzeichnung, bei der der Laserstrahl
eines Lasers über eine Zweikoordinaten-
Strahlablenkvorrichtung mit einem einzigen Spiegel
abgelenkbar ist, der um zwei Achsen schwenkbar gehalten
ist und mittels zweier elektromagnetischer Kraftgeber
gesteuert um die beiden Achsen verschwenkbar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DD 2 40 102 A1
bekannt. Diese zeigt eine optische Ablenkvorrichtung, bei
der ein Spiegel um zwei Achsen schwenkbar gehalten ist und
mittels zweier Elektromagnete um diese Achsen gesteuert
verschwenkbar ist. Der Spiegel ist mit einem kugelförmigen
Körper eingefaßt, der einen weichmagnetischen Ring
enthält. Durch die nichtlinearen Magnetkräfte durch
umgebende Magnete auf dem Ring läßt sich dieser nicht
zentrisch halten, und er nimmt eine unbestimmte Lage zu
einem der umgebenden permanentmagnetischen Polpaare an.
Demgemäß ist die Spiegellage und eine damit vorgenommene
Strahlablenkung ungenau.
Weiterhin ist aus Berger, J. et al: High power, high
efficient neodymium: yttrium aluminum garnet laser end
pumped by a laser diode array. In US-Z.: Appl. Phys. lett.,
Vol. 51, No. 16, 1987, S. 1212-1214 ein Neodym:Yttrium
Aluminium Kristall-Laser (Nd:YAG-Laser) mit einem
Pump-Laserdiodenarray bekannt. Dieser weist einen
hohen Konversionsgrad von ca. 11% bei 415 mW
Ausgangsleistung auf, und weitere
Wirkungsgradverbesserungen waren zu erwarten.
Weiterhin ist aus ZHOU, B. et al.: Efficient, frequency
stable laser-diode-pumped Nd:YAG laser. In US-Z.: Optics
Letters, Vol 10, No. 2, 1985, S. 62-64 ein Nd:YAG-Laser
bekannt, der von einer Galliumarsenid-Laserdiode gepumpt
wird. Es konnten jedoch nur Ausgangs-Leistungen von
einigen mW erbracht werden.
Weiterhin ist aus STRÄTER, H.-D/GEORGIADIS, A.:
Laserscanner in der industriellen Anwendung, Teile 1-3. In
DE-Z.: Laser Magazin No. 1/91-3/91, S. 21-23, 20-23, 34-42
eine Laserbeschriftungsanlage von Werkstücken bekannt, bei
der die Schriftzüge durch Punktbeaufschlagung mittels
eines galvanisch in zwei Koordinaten abgelenkten
Laserstrahls erstellt werden. Es werden bis 160 Zeichen
pro Sekunde erreicht. Zur Strahlablenkung dienen
insbesondere Galvanometerspiegel, die sich durch hohe
Ablenkwinkel von einigen 10 Grad und hohe Linearität
auszeichnen. Zug zweidimensionalen Ablenkung werden zwei
Spiegel benutzt, deren Spiegelachsen um 90° gegeneinander
versetzt sind.
Eine weitere Vorrichtung ist aus der DE 29 07 004 C2
bekannt. Diese besteht aus einem Laser, der mit einer
Gasentladungsleuchte gepumpt wird. Wegen des geringen
Pumpwirkungsgrades der Gasentladungsleuchte ist eine
Hochleistungsleuchte mit einer Wasserkühlung notwendig, um
mit einer ausreichenden Strahlintensität eine Beschriftung
oder Bildaufzeichnung auf einer zur Laseraufzeichnung
bekannter Weise strukturierten und/oder präparierten
Kunststoffkarte vorzunehmen. Die langen Ein- und
Ausschaltzeitkonstanten des Lasers in Verbindung mit denen
der Hochleistungsleuchte erfordert eine punktgenaue
Steuerung der Strahlbeaufschlagung der Kartenoberfläche
durch eine steuerbare Blende, der eine steuerbare
Fokussierungsvorrichtung vorgeschaltet ist, die den
Laserstrahl bei geschlossener Blende jeweils defokussiert,
damit deren oberflächenspezifische Belastung auf ein
zulässiges Maß reduziert wird. Durch diese Baugruppen hat
die Gesamtvorrichtung eine große Baulänge und erhebliche
Lichtverluste, die ca. 75% der Laserstrahlleitung
betragen, wodurch die Vorrichtung Tisch- oder Schrankform
hat. Deshalb und auch wegen des Kühlwasseranschlusses und
des erforderlichen Kraftstromanschlusses räumlich fest zu
installieren ist.
Weiterhin ist es aus der DE 31 51 407 C1 bekannt, für die
Beschriftung von Deckfolien von Ausweiskarten einen
Neodym-YAG-Laser zu verwenden, dessen Laserstrahl
gesteuert die Ausweiskarte beaufschlagt.
Weiterhin ist aus der US 43 16 073 eine Laservorrichtung
zur Beschriftung von Dokumenten bekannt, bei der ein Laser
über Servosteuerungen in zwei Richtungen positioniert ist,
so daß dieser ein über weitere Positioniermittel
vorausgewähltes Beschriftungsfeld mit dem Laserstrahl
gesteuert beaufschlagt. Diese Positionierung des gesamten
Lasers in zwei Richtungen ist sehr aufwendig und relativ
langsam.
Weiterhin ist aus der US 43 60 728 eine
Laseraufzeichnungsvorrichtung bekannt, bei der ein
aufgeweiteter Laserstrahl eines gepulsten Halbleiterlasers
über zwei Schwenkspiegel in zwei Koordinatenrichtungen
zur Positionierung innerhalb eines präparierten
Aufzeichnungsfeldes abgelenkt und mittels des letzten der
beiden Spiegel fokussiert auf die Ausweiskarte gerichtet
wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die eingangs bezeichnete
Vorrichtung in ihrer Ablenkgenauigkeit zu verbessern und
für eine Laseraufzeichnungsvorrichtung für Ausweiskarten
einzusetzen.
Die Lösung besteht darin, daß der Spiegel federelastisch
aufgehängt und an einem Haltekreuz über einen
Verbindungssteg zweier benachbarter Haltekreuzarme
gehalten ist, jeweils an den diagonalen Enden des
Haltekreuzes die zwei Kraftgeber über jeweils einen
Verbindungsbügel angreifen und die Kraftgeber
magnetodynamische Anordnungen sind, die koaxial zum
gehäuseseitig gehaltenen Mittelpunkt des Haltekreuzes
angeordnet sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Vorteilhaft wird die Ablenkvorrichtung für die Ablenkung
eines Strahles eines Neodym-YAG-Lasers genutzt, der sich
mit einem in seiner Lichtfrequenz günstigen
Halbleiterpumpdiode mit sehr hohem Wirkungsgrad pumpen
läßt. Dadurch ist eine Wasserkühlung und eine
Kraftstromversorgung entbehrlich, was auch Raum und
Gewicht spart, wenn der Laser für die Beschriftung von
Ausweiskarten benutzt wird.
Einen weiteren Vorteil erbringt die Halbleiterpumpdiode
dadurch, daß sie eine so geringe Ein-Ausschaltzeit
aufweist, so daß diese mit der Pumpzeit des Lasers
zusammen geringer als ein Bruchteil einer Punkt-zu-Punkt-
Positionierzeit und/oder eine Punkteinbrennzeit bei einer
üblichen Ausweiskartenaufzeichnung ist. Diese Erkenntnis
wird erfindungsgemäß dazu genutzt, daß die
Halbleiterpumpdiode über einen Modulator bestromt wird,
dem die aufzuzeichnende Bildinformation steuernd zugeführt
wird. Hierdurch entfallen die aufwendigen Hell-Dunkel-
Strahlsteuermittel im Laserstrahlengang, und der
Laserstrahl ist unmittelbar über eine
Strahlablenkvorrichtung auf die Ausweiskartenoberfläche
gerichtet. Dadurch ergibt sich für den Laser mit dem
Modulator und mit einer üblichen Kartenpositionierungs-
und Zuführvorrichtung, die die Karte in bekannter Weise zu
einer Beschriftung in einem buchstabenmäßigen Raster
bewegt oder zu einer Bildaufzeichnung auf ein Bildfeld
transportiert, ein Aufbau im Auftisch-Kofferformat.
Dadurch läßt sich das Gerät an beliebige Einsatzorte in
Büros oder Schalterhallen nach Bedarf verbringen.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die
Strahlablenkung in beiden Ablenkrichtungen über nur einen
Spiegel erfolgt, der in zwei Koordinaten zu verstellen
ist. Dadurch werden die Spiegelverluste eingespart, die ein
zweiter Spiegel gewöhnlich erbringt. Auch ist der Spiegel
gleichzeitig ein fokussierender Hohlspiegel, der weitere
Fokussierungsmittel entbehrlich macht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist in den Fig. 1 und 2
dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der
Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt die neuartige Strahlablenkvorrichtung.
Der Laser (1) wird gemäß Fig. 1 von der
Halbleiterpumpdiode (2) lichtmäßig beaufschlagt. Die
Halbleiterpumpdiode (2) ist von einem Modulator (3)
bestromt. Dieser Modulator (3) kann ein einfacher
Schaltverstärker sein, wenn nur Schwarzweiß-Aufzeichnungen
ohne Graustufen vorgenommen werden sollen oder eine
Pulslängenmodulation vorgesehen ist.
Besonders vorteilhaft ist der Modulator (3) ein
Verstärker, der entweder eine steuerbare Stromquelle oder
ein pulslängenmoduliertes Graustufensignal abgibt.
Das Graustufensignal wird zur Steuerung des Modulators (3)
in seiner Stromhöhe bzw. in seinem Puls-Pausenverhältnis
durch einen Singnalumformer (4) mit einem Steuersignal
(SS) gespeist, der vorzugsweise aus einem Digitalrechner
besteht und eine geeignete nichtlineare Transformation von
eingehenden Graustufensignalen (GS) vornimmt, die die
Nichtlinearität der Schwärzungscharakteristik des jeweilig
gegebenen Aufzeichnungsträgers (A) gradationsmäßig
ausgleicht. Es ist hier vorgesehen, daß das Signal um so
größer oder längerdauernd ist, wenn die Schwärzung tiefer
sein soll. Das eingangsseitig vorliegende Graustufensignal
(GS) entstammt beispielsweise einer Videokamera (V), deren
Bildsignalfolge in einem Bildspeicher (BS) geeignet
zwischengespeichert ist. Der Signalumformer (4) kann auch
in einer Vorverarbeitung den Inhalt des Bildspeichers (BS)
in bekannter Weise verändern und beispielsweise den
Kontrast oder Bildausschnitt verändern. Zur Steuerung und
Beobachtung der Vorverarbeitung ist eine Eingabevorrichtung
(E) und ein Bildmonitorgerät (M), das die
Graustufensignale, die jeweils im Bildspeicher (BS)
enthalten sind, wiedergibt, an den Signalumformer (4)
angeschlossen.
Ein besonders vorteilhafter Betrieb des Modulators (3) ist
dadurch gegeben, daß von der Ausweiskarte (A)
reflektiertes Licht des Laserstrahles mittels eines
darüber angeordneten Photosensors (PS) aufgenommen und
invertiert als ein Ist-Signal dem Modulator (3) zugeführt
ist, dem andererseits das Steuersignal (SS) als ein Soll-
Signal zu einer geregelten Erzeugung der Bestromung der
Halbleiterpumpdiode (2) dient. Vorzugsweise steuert der
Ausgang eines Soll-Istwertvergleichers die Bestromung so,
daß jeweils bei Erreichung eines durch den Sollwert
vorgegebenen Schwärzungsgrades die Bestromung beendet ist.
Damit ist ein vollständiger Regelkreis von der Stromquelle
im Modulator (3) über die Pumpdiode (2), den Laser (1),
die Ablenkgruppe (ZA), die Ausweiskarte (A), den
Photosensor (PS) und zurück zum Modulator (3) geschlossen,
wodurch die Nichtlinearität der
Aufzeichnungscharakteristik des Aufzeichnungsmediums und
alle Material- und Betriebsbedingungsveränderungen und
Eigenschaften weitgehend ausgeglichen sind. Es verbleibt
allenfalls eine ungeregelte Nachwirkung des Laserstrahls
durch die Abschalt- und Abklingzeiten der Pumpdiode (2)
und des Lasers (1). Dieser Effekt ist jedoch weitgehend
durch die vorgesehene Vorverarbeitung der
Graustufensignale im Bildspeicher (BS) zu kompensieren.
Die sogenannten Graustufenwerte können auch Farbwerte
sein, falls der Aufzeichnungsträger (A) auf verschiedene
Leistungsbeaufschlagungen hin unterschiedliche
Farbumschläge erleidet, wozu eine geeignete Beschichtung
oder Materialzusammensetzung bekannter Art auf den
Aufzeichnungsträger aufzubringen ist.
Die Ablenkgruppe (ZA) wird mit Ablenksignalen (I1, I2) für
zwei Koordinaten gespeist, so daß Buchstabenformen des
Ablenkweges oder ein Zeilenraster für eine Bilddarstellung
oder eine Informationsdarstellung in maschinenlesbarer
Form durch den Laserstrahl (L) auf dem Aufzeichnungsträger
erzeugt werden können, wobei entsprechend der jeweiligen
Weglänge, die von der Strahlspur auf dem
Aufzeichnungsträger zurückgelegt wird, die punktmäßige
Beaufschlagung des Modulators (3) erfolgt.
Fig. 2 zeigt eine neuartige Ausgestaltung der
Ablenkbaugruppe. Bei dieser ist es vorgesehen, daß ein
einziger Spiegel (SP) den Strahl (L) durch Veränderung
seiner Spiegelneigung in beiden Koordinatenrichtungen (x,
y) gesteuert ablenkt und außerdem vorteilhaft durch seine
Ausbildung als ein Hohlspiegel den Laserstrahl (L) auf den
Aufzeichnungsträger fokussiert.
Der Spiegel (SP) ist seitlich an einem Verbindungssteg
(VS1) von zwei benachbarten Haltearmen eines Haltekreuzes
(HK) schräg geneigt befestigt. Die jeweils sich
gegenüberliegenden Enden des Haltekreuzes sind paarweise
diagonal an jeweils einen stromgesteuerten Kraftgeber
(MD1, MD2) geführt, von denen der eine oberhalb und der
andere unterhalb des zentralen Befestigungspunktes des
Haltekreuzes angeordnet ist. Die Kraftgeber (MD1, MD2)
sind vorzugsweise magnetodynamische Systeme, wie sie
beispielsweise in Lautsprechern zum Einsatz kommen. Die
beiden Haltekreuzarme, die der Verbindung, an der der
Spiegel befestigt ist, gegenüberliegen, sind symmetrisch
zu diesem ersten Verbindungssteg (VS1) mit einem
entsprechenden Verbindungssteg (VS2) verbunden, so daß die
gesamte Anordnung völlig achssymmetrisch aufgebaut ist.
Der Mittelpunkt des Haltekreuzes (HK) ist an einem
Haltearm (HA) gehäuseseitig fixiert. Die Verbindungen von
den Endpunkten der Haltekreuzarme zu den Kraftgebern (MD1,
MD2) ist durch biegsame Bügel (B1, B2) vorgenommen. Auf
diese Weise sind die mit dem Haltekreuzmittelpunkt
konzentrischen Kraftgeber völlig zentrisch belastet.
Die Spiegelauslenkung in der x-Richtung erfolgt abhängig
von einer Bestromung der beiden Kraftgeber in gleicher
Kraftrichtung, wobei die beiden Haltekreuzarme, die zum
Spiegel hin gerichtet sind, gleichzeitig abgebogen werden,
so daß der Spiegel eine Verschwenkung in die x-Richtung
erleidet. Zur Ablenkung in die y-Richtung werden die
beiden Kraftgeber einander entgegenrichtet bestromt, so
daß die gegensinnige Auslenkung der Haltekreuzarme eine
Torsion des Spiegels (SP) bewirkt, wodurch eine
Strahlauslenkung in der y-Richtung erfolgt. Bei einer
entsprechenden Überlagerung der Ablenkströme (I1, I2) der
magneto-dynamischen Kraftgeber (MD1, MD2) läßt sich eine
entsprechende gleichzeitige Strahlablenkung in beiden
Achsrichtungen überlagert vornehmen.
Die gezeigte Anordnung der beiden Kraftgeber und des
Federelementes, nämlich des Haltekreuzes (HK), ist
beispielhaft für eine Auslenkung eines Spiegels in zwei
Koordinatenrichtungen. Sie läßt sich durch eine ähnliche
Anordnung, die nicht symmetrisch zur Achse aufgebaut ist,
ersetzen, wobei jedoch besondere Maßnahmen zum Auffangen
entstehender Seitenkräften an den Kraftgebern getroffen
werden müssen.
Die gesamte Vorrichtung läßt sich durch geeignete
Beaufschlagung des einen Kraftgebers mit einem Vorstrom so
unter eine Vorspannung setzen, daß die beiden Bügel (B1,
B2) ständig mit einer Zugbelastung beaufschlagt sind. Aus
diesem Grund können die Zugbügel als sehr leichte
Drahtbügel ausgebildet sein.
Die schräge Anordnung des Hohlspiegels an dem
Verbindungssteg (VS1) erbringt eine etwa konstant
bleibende Mittelpunktslage des Spiegels (SP) zum
Laserstrahl (L), wenn der Spiegel in der x-Richtung
verschwenkt wird.
Die nichtlineare Biegecharakteristik der Haltekreuzarme
läßt sich durch eine geeignete nichtlineare Strombemessung
der Ablenkströme (I1, I2) und insbesondere der
Ablenkstromanteile für die x- und y-Auslenkung durch
geeignete Transformation der den Auslenkungen gemäßen
Vorgabewerte der Ströme in der Steuervorrichtung
ausgleichen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Beaufschlagung eines
Aufzeichnungsträgers (A) mit einem Laserstrahl zur
Erzeugung einer Laseraufzeichnung, bei der der Laserstrahl
(L) eines Lasers (1) über eine Zweikoordinaten-
Strahlablenkvorrichtung (ZA) mit einem einzigen Spiegel
(SP) abgelenkbar ist, der um zwei Achsen schwenkbar
gehalten ist und mittels zweier elektromagnetischer
Kraftgeber (MD1, MD2) gesteuert um die beiden Achsen (X,
Y) verschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Spiegel (SP) federelastisch aufgehängt und an einem Haltekreuz (HK) über einen Verbindungssteg (VS1) zweier benachbarter Haltekreuzarme gehalten ist,
- - jeweils an den diagonalen Enden des Haltekreuzes (HK) die zwei Kraftgeber (MD1, MD2) über jeweils einen Verbindungsbügel (B1, B2) angreifen und
- - die Kraftgeber (MD1, MD2) magnetodynamische Anordnungen sind, die koaxial zum gehäuseseitig gehaltenen Mittelpunkt des Haltekreuzes (HK) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftgeber (MD1, MD2) so mit Vorströmen
beaufschlagt sind, daß die Bügel (B1, B2) stets unter
einer Zugspannung stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spiegel (SP) ein Hohlspiegel ist,
der den Laserstrahl (L) auf die Oberfläche des
Aufzeichnungsträgers (A) fokussiert.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - der Laser (1) ein Neodym-YAG-Laser ist, der von einer Halbleiterlaserdiode (2) optisch gepumpt wird,
- - die Halbleiterlaserdiode (2) mit einem Modulator (3) verbunden ist, der sie amplituden- und/oder pulslängenmoduliert,
- - der Modulator (3) mit einem Signalumformer (4) verbunden ist, der den Modulator (3) mit einem Steuersignal (SS) steuert und eingehende Graustufensignale (GS) derart umgeformt an den Modulator (3) weiterleitet, daß die Nichtlinearität der Schwärzungscharakteristik des Aufzeichnungsträgers (A) in Verbindung mit den Zeitkonstanten der Halbleiterlaserdiode (2) und des Lasers (1) kompensiert ist,
- - ein Photosensor (PS) vorhanden ist, der vom Aufzeichnungsträger (A) reflektiertes Laserlicht unmittelbar empfängt und ein Ausgangssignal liefert, das dem Modulator (3) als Ist-Signal invertiert zugeführt wird, während das Steuersignal (SS) des Signalumformers (4) als Soll-Signal für die geforderte Schwärzung des Aufzeichnungsträgers (A) dient.
Priority Applications (1)
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DE4131866A DE4131866C2 (de) | 1991-09-25 | 1991-09-25 | Vorrichtung zur Laseraufzeichnung auf Ausweiskarten |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE4131866A DE4131866C2 (de) | 1991-09-25 | 1991-09-25 | Vorrichtung zur Laseraufzeichnung auf Ausweiskarten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4131866A1 DE4131866A1 (de) | 1993-04-08 |
DE4131866C2 true DE4131866C2 (de) | 1995-07-27 |
Family
ID=6441430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4131866A Expired - Fee Related DE4131866C2 (de) | 1991-09-25 | 1991-09-25 | Vorrichtung zur Laseraufzeichnung auf Ausweiskarten |
Country Status (1)
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DE2907004C2 (de) * | 1979-02-22 | 1981-06-25 | GAO Gesellschaft für Automation und Organisation mbH, 8000 München | Ausweiskarte und Verfahren zu ihrer Herstellung |
US4360728A (en) * | 1981-02-27 | 1982-11-23 | Drexler Technology Corporation | Banking card for automatic teller machines and the like |
DE3151407C1 (de) * | 1981-12-24 | 1983-10-13 | GAO Gesellschaft für Automation und Organisation mbH, 8000 München | Ausweiskarte und Verfahren zu deren Herstellung |
DD240102A1 (de) * | 1985-08-05 | 1986-10-15 | Ilmenau Tech Hochschule | Anordnung zur lichtstrahlablenkung mittels elektromagnetischer spiegelablenkeinrichtung |
DE3913474A1 (de) * | 1989-04-24 | 1990-10-25 | Siemens Ag | Photothermisches untersuchungsverfahren, einrichtung zu seiner durchfuehrung und verwendung des verfahrens |
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1991
- 1991-09-25 DE DE4131866A patent/DE4131866C2/de not_active Expired - Fee Related
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Owner name: ORGA KARTENSYSTEME GMBH, 33104 PADERBORN, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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