DE4130819A1 - Kurvengaengiges, dezentral antreibbares gummigurtband - Google Patents

Kurvengaengiges, dezentral antreibbares gummigurtband

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    • B65G23/32Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements for effecting drive at two or more points spaced along the length of the conveyors
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gummigurtband für Förderband­ anlagen, insbesondere für den Massenguttransport im unter­ tägigen Berg- und Tunnelbau, das auf seiner Unterseite über eine T-förmige Antriebs- und Führungsleiste verfügt und eine in das Gummi eingebettete Armierung aufweist.
Die im untertägigen Berg- und Tunnelbau für den Massen­ guttransport eingesetzten Gummigurtförderer bzw. die dazu gehörigen Gummigurtbänder, aber auch die in allen anderen Bereichen eingesetzten Gummigurtbänder haben gleichzeitig das Fördergut zu tragen und die gesamten Zugkräfte zu über­ tragen. Die Übertragung der gesamten Zugkräfte verlangt oft besonders starke Armierungen in Form von Gewebeeinlagen oder gar Stahlseilen, womit die Zugfestigkeit der Gummigurt­ bänder entsprechend den Anforderungen dimensioniert wird. Diese Gurte weisen damit nur geringe Dehnungselastizität auf, womit das Durchfahren von Kurven auch dann nicht mehr möglich ist, wenn der Gurt durch irgendwelche Führungsein­ richtungen zwangsgeführt wird. Gerade das Durchfahren von Kurven wird aber immer wichtiger, um von Übergaben und den damit verbundenen Problematiken wegzukommen und um über­ dimensional große Antriebe an den Enden der Fördereinrich­ tungen zu vermeiden. Die Spannungs-/Dehnungslinie bei be­ kannten Gummigurtbänder ist so steil, daß die in der Innen­ kurve des Förderers an sich nötige Längenverringerung nicht erfolgen kann, so daß der Gurt dort leicht Wellen wirft. In der äußeren Kurve dagegen steigt die Spannung im Gummi­ gurtband aufgrund der verlangten Dehnung so stark an, daß er zur Kurveninnenseite hin umzuklappen versucht. Man hat versucht, das Durchfahren von Kurven dadurch zu ermöglichen, daß die Gummigurtbänder vorab mit Falten versehen werden. Versucht worden ist auch, die Kurvengängigkeit durch höher elastische Gurtbänder mit sogenannten Dehnungsbegrenzern zu erreichen. Das von der Firma Joy entwickelte elastische Gummigurtband mit Dehnungsbegrenzern erfordern endseitige Antriebe und ist damit bezüglich der Länge und des Radius stark begrenzt. Der sogenannte Faltengurt der Firma Schneyder GmbH weist eine mittige Stahlkette auf, die die Höchstge­ schwindigkeit einer derartigen Anlage stark begrenzt. Auch ist der Anschluß von dezentralen Antrieben ausgesprochen schwierig, so daß die Anwendbarkeit auch bezüglich des Kurvenradius stark beschränkt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gummigurtband zu schaffen, das auch in engen Kurven verlegt eine einwandfreie Förderung zuläßt, wobei es im Außen- und Innenkreis unterschiedliche Dehnungen zulassen soll.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gurtband und die Antriebsleiste auch hochelastischem Gummi bestehen, daß das Gurtband mit einer eine Dehnung von 10 bis 50% zulassenden Gewebeeinlage versehen ist und daß ein vorzugsweise mittig des Gurtbandes verlaufender, eine die Länge des entlasteten Gurtbandes übertreffender hochelastischer Zugträger vorgesehen ist, der in Längsrich­ tung gesehen in Abständen mit dem Gurtband punktuell verbun­ den ist.
Aufgrund der besonderen Ausbildung eines derartigen Gummigurtbandes mit seiner hohen Elastizität, die so groß ist, daß der Gurt bei seiner Montage um das notwendige Maß elastisch vorgedehnt werden kann, aufgrund seiner Antriebs- und Führungsleiste und der damit gegebenen dezentralen An­ triebsmöglichkeit und der gleichen Ausbildung von Gurt und Antriebsleiste, der besonders geschickt ausgebildeten und angeordneten Armierung sowie des hochfesten Zugträgers ist ein Gummigurtband geschaffen, das auch durch enge Kurven mit geringstem Kurvenradius herumgeführt werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß entweder die Außenseite umklappt oder überdehnt wird und einreißt bzw. die Innenseite Falten wirft. Der Gurt trägt dabei das Fördergurt ohne Probleme, weil es die Tragfläche, die für den Weitertransport des Fördergurtes benötigt wird, genau zur Verfügung stellt.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Armierung eine Dehnung des Gurtbandes von 15 bis 40% zulassend ausgebildet ist, wobei durch das eingebrachte Gewebe diese Elastizität ziemlich genau einge­ stellt werden kann. Die Gewebeeinlage bringt darüber hinaus eine gewisse Quersteifigkeit des Gummigurtbandes. Außerdem wird so die Kerbfestigkeit des Gurtes erhöht und vor allem werden die notwendigen Widerlager für die Verbindungsklammern beim Zusammenfassen des Endlosgurtes vorgegeben.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung sieht vor, daß als Armierung ein diagonal verlegtes Gewebe dient, wobei dieses diagonal eingebrachte Gewebe die erwähnte Quersteifig­ keit des Gurtes vorteilhaft gewährleistet, auch wenn zusätz­ liche Mittel dafür nicht eingebracht bzw. vorgesehen sind. Das diagonal verlegte Gewebe erfüllt also eine Doppelfunktion oder sogar eine Dreifachfunktion, wenn man an die notwendigen Widerlager für das Einbringen der Verbindungsklammern denkt.
Als Gewebe bzw. als Armierung eignen sich gemäß der vorliegenden Erfindung vor allem gewirkte oder vliesartige Textileinlagen, die vorteilhaft in das Gummigurtmaterial eingebettet werden können, um die gewünschte Funktion zu erfüllen. Dabei bringt die Herstellungsart der Textileinlagen die erwähnte Stabilisierung des Gummigurtbandes vor allem in Querrichtung, ohne daß die notwendige Elastizität des Gummigurtbandes dadurch nachteilig beeinträchtigt würde.
Gemäß dem tragenden Anspruch ist vorgesehen, daß Gurt­ band und Antriebsleiste aus dem gleichen Material bestehen. Um dies möglichst optimal einstellen zu können, sieht die Erfindung ergänzend vor, daß das Gurtband und die Antriebs­ leiste in einem Arbeitsgang hergestellt sind und dementspre­ chend eine Baueinheit bilden. Dies hat den Vorteil, daß auch über die gesamte Länge gesehen beide Teile der Bauein­ heit immer das gleiche Material bzw. gleiche Zusammensetzung aufweisen und damit auch gleich beeinflußt werden können und gleich wirken.
Der Zugträger kann vorteilhaft gleichzeitig als Elastizitätsbegrenzer mit eingesetzt werden, wenn er, wie erfindungsgemäß vorgesehen, im entlasteten Zustand Schlaufen zwischen den einzelnen Befestigungspunkten bildend mit dem Gurtband verbunden ist. Damit ist vorgegeben, wie weit das Gurtband vorgedehnt werden muß, nämlich so weit, bis die Schlaufen des Zugträgers ausgeglichen sind. Dann ist klar, daß das Gummigurtband die notwendige Vordehnung aufweist und entsprechend dann durch Verbinden der beiden Enden komplettiert werden kann, um den Förderer dann in Betrieb zu nehmen. Dabei kann je nach Einsatzfall bzw. Ausbildung des Gummigurtbandes die Größe der Schlaufen verändert und eingestellt werden, so daß eine optimale Betriebsweise des Gummigurtbandes gewährleistet ist. Denkbar ist es auch, den Zugträger und das Gummigurtband erst im nachhinein mit­ einander zu verbinden, d. h. nach entsprechendem Aufbringen der Vordehnung auf das Gurtband. Auch hierbei sorgt der Zugträger für eine richtige Übertragung der Zugkräfte von den dezentralen Antrieben über die Antriebsleiste auf den Gurt, wobei allerdings bei Reparaturen der mit dem Gurtband verbundene Zugträger unter Umständen Probleme bringen kann. Bei einer punktweisen Befestigung dagegen kann der Förderer ohne Probleme auch repariert oder verlängert oder verkürzt werden, weil der Zugträger sich beim Entlasten des Gurtbandes automatisch wieder in Schlaufen legt.
Will man die getrennte Anordnung des Zugträgers verwirk­ lichen, so ist es von Vorteil, wenn der Zugträger in im Abstand angebrachten Ringen geführt angeordnet und getrennt vom Gurtband zu einem Endlosband verbunden ist. Hier sorgen die Ringe dafür, daß der Zugträger jeweils in der mittigen Position verbleibt, so daß eine Verbindung mit dem Gurtband nicht unbedingt erforderlich ist. Aufgrund der Vordehnung des Gurtbandes ist dann für einen Reibschluß zwischen Zug­ träger und Gurtband gesorgt, so daß die notwendige Antriebs­ kraft über die Antriebsleiste sicher eingebracht werden kann.
Dort, wo besonders hohe Beanspruchungen zu erwarten sind, ist es von Vorteil, wenn das Gurtband einvulkanisierte Querversteifungen aufweist. Diese Querversteifungen beein­ flussen die Elastizität nicht, sorgen aber dafür, daß neben einer erhöhten Kerbfestigkeit vor allem gute Trageigen­ schaften des gesamten Gummigurtbandes gegeben sind.
Der Zugträger kann letztlich aus dem gleichen Material wie das Gummigurtband bestehen, muß dann nur mit entsprechen­ den Armierungen versehen sein. Nach einer zweckmäßigen Aus­ bildung der Erfindung ist vorgesehen, daß als hochfester Zugträger ein Stahlseil dient, wobei dies insbesondere dann vorteilhaft eingesetzt werden kann, wenn der Zugträger über Ringe geführt ist. Die Ausbildung aus Kunststoff oder elastischem Material mit entsprechender Armierung dagegen hat den Vorteil, daß eine punktuelle oder auch ganz­ flächige Verbindung mit dem Gummigurtband ohne Probleme möglich ist.
Ein kurvengängige Förderer mit einem Gurtband kann vorteilhaft dadurch hergestellt werden, daß das aus elastischem Gummi bestehende Gurtband bis zur vollständigen Streckung eines ihm zugeordneten hochfesten Zugträgers elastisch vorgedehnt und dann zu dem vom Fördergerüst und Förderrollen abgestützten Endlosgurt zusammengeschlossen wird. Bei Anwendung eines derartigen Verfahrens erhält man einen auch um enge Radien verfahrbaren kurvengängigen Förderer, wobei wie bereits weiter vorne erwähnt durch die Wahl des hochfesten Zugträgers bzw. seiner Länge auch die Elastizität des Gurtbandes so genau vorgegeben werden kann, daß je nach Anwendungsfall eine möglichst optimale Verform­ barkeit des Gurtbandes im Außen- und Innenkreis möglich ist.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Gummigurtband geschaffen ist, dessen hervorstechendes Merkmal eine hohe Elastizität ist, die so groß ist, daß der Gurt bei seiner Montage um das nötige Maß elastisch vorgedehnt werden kann. Der Gurt verfügt darüber hinaus über die Antriebs- und Führungsleiste, die eine dezentrale Antriebstechnik durch Reibrad und Linearmotoren ermöglicht. Der Gurt ist über seine gesamte Breite und Höhe gleichmäßig elastisch, während die Antriebsleiste vorteilhaft aus dem gleichen Material mit ihm fest verbunden ist oder eine Bau­ einheit darstellt. Der Gurt hat eine Armierung, die einer­ seits die geforderte Elastizität des Gurtes nicht behindert und andererseits eine gewisse Quersteifigkeit des Gurtes erzeugt, die Kerbfestigkeit des Gurtes erhöht und die für die Verbindungsklammern nötigen Widerlager bildet. Der Gummi­ gurt ist durch den in der Mitte verlegten zugfesten Zugträger in der Lage, nach erfolgter elastischer Vordehnung des Gurtes ein Gummigurtband vorzugeben, das den jeweiligen Einsatz­ fällen genau genügt und auch in bestimmten Bereichen diesen jeweiligen Anwendungsfällen angepaßt ausgebildet werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfüh­ rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 ein Gummigurtband im entlasteten Zustand,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Gummigurtband mit der darstellten Gewebeeinlage und
Fig. 3 den aus Fig. 1 ersichtlichen Gurt im vorge­ dehnten Zustand.
Das Gummigurtband (1) gemäß Fig. 1 besteht aus einem hochelastischen Gummi (7), das auf der Unterseite (2) mit einer Antriebs- und Führungsleiste (3) ausgerüstet ist. Diese Antriebsleiste (3) verfügt über Führungsflächen (4), die den Eingriff von Reibrädern ermöglichen. Die Begrenzungs­ flächen (5) sorgen dafür, daß diese Reibräder aus dem Verband mit der Antriebsleiste (3) nicht herausrutschen können.
Der Gummi (7) ist mit einer Armierung (6) bzw. mit einer Gewebeeinlage versehen, die eine Dehnung des Gesamt­ systems von mindesten 15 bis 40% zuläßt. Dies wird gemäß Fig. 2 beispielsweise durch eine diagonal verlegte Gewebe­ einlage (8) erreicht, wo also Kette und Schuß nicht längs und quer zur Antriebsleiste (3), sondern diagonal dazu ver­ laufen. Denkbar sind auch anders hergestellte Textileinlagen in Form von gestrickten, gewirkten oder als Vlies verarbei­ teten Garnen. Dieses so aufgebaute Gummigurtband (1) soll an seiner Unterseite die schon erwähnte Antriebsleiste (3) aufweisen, die entweder bei der Herstellung des Gummigurt­ bandes (1) in einem Arbeitsgang mit hergestellt worden ist oder später anvulkanisiert oder angeklebt wurde. Diese An­ triebsleiste (3) weist die gleiche Elastizität, d. h. das gleiche Spannungs-/Dehnungsverhalten auf wie das Gurtband selbst. Wobei durch diese Antriebsleiste (3), die ja gleich­ zeitig als Führungsleiste dient, zusätzliche Führungen an den Seitenkanten (9) des Gummigurtbandes (1) völlig entfallen können.
In der Mitte des Gummigurtbandes (1) sind in kurzen Abständen über die Längserstreckung des Gummigurtbandes gesehen Befestigungspunkte (13, 14, 15) für den zunächst in Schlaufen (11, 12) verlegten Zugträger (10) vorgesehen. Dieser Zugträger (10) kann auf der hoch­ elastischen Decke des Gummigurtbandes (1) auch schon dann befestigt werden, wenn das Gurtband noch nicht elastisch vorgedehnt ist und zwar unter der Voraussetzung, daß zwischen den einzelnen Befestigungspunkten die erwähnten Schlaufen (11, 12) verlegt werden, deren Gesamtlänge eine entsprechende elastische Dehnung der Gurtbanddecke zulassen, bevor diese selbst vorgedehnt wird.
Fig. 3 zeigt dann eine Ausführung, bei der die Vordeh­ nung des Gummigurtbandes (1) eine Strafflegung des Zugträgers (10) erreicht hat. Bei der hier wiedergegebenen Ausführung ist der Zugträger (10) darüber hinaus in Ringen (16, 17) geführt, so daß eine Verbindung mit dem Gummigurtband (1) nicht zwangsläufig ist. Damit ist dann auch die Möglichkeit gegeben, einen Zugträger (10) in Form eines Stahlseiles zu verwenden, der ansonsten ja schwierig oder gar nicht mit dem Gummigurtband (1) zu verbinden wäre.
Beim Auflegen des Gummigurtbandes (1) auf die Förderer­ konstruktion muß er durch geeignete Vorrichtungen um das vorgesehene Maß elastisch vorgedehnt werden, bevor das Gummi­ gurtband (1) zu einem endlosen Gurt zusammengeschlossen wird. Durch die Gewebeeinlage (8) bzw. die Armierung (6) ist dann das Widerlager für die einzubringenden Verbindungs­ klammern geschaffen, wobei hier auch die nach Fig. 3 zusätz­ lich vorgesehenen Querversteifungen (18) sich noch vorteil­ haft auswirken können. An sich erhält das Gummigurtband (1) diese Querversteifungen (18), die einvulkanisiert oder aufvulkanisiert sind, um, wie das Wort schon sagt, eine zusätzliche Quersteifigkeit zu erhalten. Es ist auch denkbar, diese Querversteifung (18) in Form von Querrippen aufzu­ vulkanisieren, womit die Tragfördereigenschaften des Gummi­ gurtbandes zusätzlich verbessert werden können.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin­ dungswesentlich angesehen.

Claims (11)

1. Gummigurtband für Fördererbandanlagen, insbesondere für den Massenguttransport im untertägigen Berg- und Tunnel­ bau, das auf seiner Unterseite über eine T-förmige Antriebs- und Führungsleiste verfügt und eine in das Gummi eingebettete Armierung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtband und die Antriebsleiste (3) aus hoch­ elastischem Gummi (7) bestehen, daß das Gurtband mit einer eine Dehnung von 10 bis 50% zulassenden Gewebeeinlage (8) versehen ist und daß ein vorzugsweise mittig des Gurtbandes verlaufender, eine die Länge des entlasteten Gurtbandes übertreffender, hochfester Zugträger (10) vorgesehen ist, der in Längsrichtung gesehen in Abständen mit dem Gurtband punktuell verbunden ist.
2. Gummigurtband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung (6) eine Dehnung des Gurtbandes von 15 bis 40% zulassend ausgebildet ist.
3. Gummigurtband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Armierung (6) ein diagonal verlegtes Gewebe (8′) dient.
4. Gummigurtband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung (6) von gewirkten oder vliesartigen Textileinlagen gebildet ist.
5. Gummigurtband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtband (1) und die Antriebsleiste (3) in einem Arbeitsgang hergestellt sind und dementsprechend eine Bauein­ heit bilden.
6. Gummigurtband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugträger (10) im entlasteten Zustand Schlaufen (11, 12) zwischen den einzelnen Befestigungspunkten (13, 14, 15) bildend mit dem Gurtband (1) verbunden ist.
7. Gummigurtband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugträger (10) in im Abstand angebrachten Ringen (16, 17) geführt angeordnet und getrennt vom Gurtband (1) zu einem Endlosband verbunden ist.
8. Gummigurtband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtband (1) einvulkanisierte Querversteifungen (18) aufweist.
9. Gummigurtband nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querversteifungen (18) als Querrippen auf das Gurt­ band (1) aufvulkanisiert sind.
10. Gummigurtband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als hochfester Zugträger (10) ein Stahlseil dient.
11. Verfahren zur Herstellung eines kurvengängigen Förderers, dessen Gurtband auf der Unterseite mit einer Antriebs- und Führungsleiste ausgerüstet und darüber dezen­ tral über eine Vielzahl von Antriebsmotoren angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das aus hochelastischem Gummi bestehende Gurtband bis zur vollständigen Streckung eines ihm zugeordneten hochfesten Zugträgers elastisch vorgedehnt und dann zu dem vom Förder­ gerüst mit Förderrollen abgestützten Endlosgurt zusammen­ geschlossen wird.
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