DE4130111A1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents
BefestigungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrich
tung, insbesondere eine neue Vorrichtung zum Befestigen eines
Rades oder eines radähnlichen Körpers, beispielsweise eines Ge
trieberades, eines Zahnkranzes, eines Kupplungsrades oder dgl.
an einer Welle.
Im Stand der Technik wird ein Rad oder ein radähnlicher Körper
typischerweise mittels zweier Ringe an einer Welle befestigt,
wobei beide Ringe Bereiche aufweisen, die in einen Raum zwi
schen der Welle und der Wandung eines mittigen Durchgangs in
dem Rad oder dem radähnlichen Körper passen. Diese Bereiche der
Ringe weisen sich verjüngende Oberflächen auf, die gemeinsam
bewirken, daß einer der Ringe nach innen auf die Welle und der
andere Ring nach außen auf die Wandung des mittigen Durchgangs
drückt.
Das Rad oder der radähnliche Körper kann mit einem Vorsprung
versehen sein, damit die axiale Länge des mittigen Durchgangs
vergrößert ist. Da die Ringe innerhalb des mittigen Durchgangs
angeordnet sind, ist der Durchmesser des Durchgangs im wesent
lichen größer als der Durchmesser der Welle. Folglich wird der
äußere Durchmesser des Vorsprungs in nachteiliger Weise groß.
Die herkömmlichen Befestigungsvorrichtungen mit sich verjüngen
den Ringen lassen sich nicht bei Rädern mit geringem Durchmes
ser verwenden. Die sich verjüngenden Ringe bewirken des weite
ren einen hohen, nach außen gerichteten Druck auf die innere
Fläche des Durchgangs innerhalb des Vorsprungs und können einen
Bruch verursachen, wenn das Material des Vorsprungs nicht sta
bil genug ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
die zuvor genannten Nachteile der bekannten Befestigungsvor
richtungen zu überwinden. Insbesondere soll eine Befestigungs
vorrichtung angegeben werden, die die Nachteile eines einen
großen Durchmesser aufweisenden Vorsprungs eines Rades oder
radähnlichen Körpers eliminiert. Des weiteren soll eine verbes
serte Befestigungsvorrichtung angegeben werden, die an Räder
oder radähnliche Körper mit geringem Durchmesser anpaßbar ist.
Dabei soll die Befestigungsvorrichtung eine geringere Bruch
wahrscheinlichkeit als herkömmliche Befestigungsvorrichtungen
aufweisen. Schließlich soll die Befestigungsvorrichtung große
Drehmomente aufnehmen und bei Rädern oder radähnlichen Körpern
mit relativ geringer Zugfestigkeit sowie bei Rädern oder rad
ähnlichen Körpern mit relativ geringer Druckfestigkeit verwen
det werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung löst die voranstehende Aufgabe
durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Danach weist die er
findungsgemäße Befestigungsvorrichtung einen als Wellenklemm
ring dienenden ersten Ring auf. Zu diesem ersten Ring gehören
wiederum Mittel mit einem im wesentlichen zylindrischen, mitti
gen Durchgang zur Aufnahme einer Welle. Der erste Ring weist
des weiteren einen sich radial erstreckenden Bereich mit auf
einer Seite des sich radial erstreckenden Bereichs eine erste
Fläche bildenden Mitteln, wobei diese erste Fläche zum Eingriff
auf einer Seite eines Rades oder radähnlichen Körpers in einer
ersten axialen Richtung dient. Ein Vorsprung erstreckt sich
axial von der anderen Seite des sich radial erstreckenden Be
reiches des ersten Ringes und der mittige Durchgang erstreckt
sich axial durch den sich axial erstreckenden Bereich und durch
den Vorsprung hindurch. Der Vorsprung weist eine äußere Ober
fläche auf, die sich entgegen der ersten axialen Richtung ver
jüngt. Die Befestigungsvorrichtung weist des weiteren vorzugs
weise in Form eines zweiten Ringes ausgebildete Mittel auf, die
eine zweite Fläche zum Eingriff der entgegengesetzten Seite des
Rades oder radähnlichen Körpers in eine axiale Richtung entge
gen der ersten axialen Richtung aufweisen. Die Befestigungsvor
richtung weist des weiteren einen als Preßring dienenden drit
ten Ring auf, wobei dieser Ring eine mit der sich verjüngenden
äußeren Oberfläche des Vorsprungs des ersten Ringes in Eingriff
bringbare innere Oberfläche aufweist. Dieser dritte Ring ist
von dem sich radial erstreckenden Bereich des ersten Ringes be
abstandet. Die Befestigungsvorrichtung weist des weiteren mit
dem zweiten und dritten Ring verbindbare Mittel zur Druckbeauf
schlagung des zweiten und dritten Ringes in axialer Richtung
zueinander auf, wobei der zweite Ring gegen die entgegenge
setzte Seite des Rades oder radähnlichen Körpers derart ge
drückt wird, daß das Rad oder der radähnliche Körper axial zwi
schen die erste und zweite Fläche des jeweils ersten und zwei
ten Ringes gedrückt wird. Des weiteren wird die innere zylin
drische Fläche des Vorsprungs durch die Wirkung der inneren
Fläche des dritten Ringes gegen die sich verjüngende äußere
Fläche des Vorsprungs radial gegen die Welle gepreßt.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie
genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei
terzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1
nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Er
läuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnung zu verweisen.
In Verbindung mit der Erläuterung des
bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung an
hand der Zeichnung werden auch weitere bevorzugte Ausgestaltun
gen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 in einem axialen Schnitt, teilweise, ein Ausführungs
beispiel einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrich
tung,
Fig. 2 eine linksseitige Ansicht des Wellenklemmrings,
Fig. 3 in einer geschnittenen Darstellung zwei Ringe mit ko
nisch zulaufenden Oberflächen,
Fig. 4 in einem axialen Schnitt, teilweise, eine herkömmli
che Befestigungseinrichtung und
Fig. 5 in einer Teilansicht den inneren Ring der Befesti
gungsvorrichtung aus Fig. 4.
Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten herkömmlichen Befe
stigungsvorrichtung ist ein radähnlicher Körper 1, im vorlie
genden Falle ein Getrieberad, auf einer Welle 2 montiert. Das
Getrieberad weist einen Vorsprung 24 auf und hat einen zylin
drischen, mittigen Durchgang 21, der koaxial zur Welle 2 ange
ordnet ist. Der Durchgang 21 hat jedoch einen erheblich größe
ren Innendurchmesser als der Außendurchmesser der Welle 2. Ein
innerer Ring 26 weist einen Flansch 25 auf, der axial an einer
Fläche des Getrieberades liegt. Ein innerer Bereich 23 er
streckt sich axial in den Raum zwischen der Welle 2 und der
Wandung der Ausnehmung des Durchgangs 21. Der innere Bereich
paßt auf die Welle 2 und ist mit einer konisch verlaufenden äu
ßeren Oberfläche und einer Mehrzahl von in Fig. 5 gezeigten
Schlitzen 22 versehen. Ein äußerer Ring 27 weist eine konisch
verlaufende innere Oberfläche auf, die mit der konisch verlau
fenden äußeren Oberfläche des inneren Ringes im wesentlichen
übereinstimmt und diese kontaktiert. Der äußere Ring 27 weist
des weiteren eine zylindrische äußere Fläche auf, die die Wan
dung des Durchgangs 21 kontaktiert bzw. in diese eingreift.
Eine in den äußeren Ring 27 eingedrehte Schraube 28 zieht den
äußeren Ring 27 in Richtung des Flansches 25 des inneren Rin
ges. Die gemeinsame Wirkung der konisch verlaufenden Oberflä
chen des inneren und des äußeren Ringes haben zur Folge, daß
der äußere Ring 27 radial nach außen gegen die Wandung des
Durchgangs 21 in dem Getrieberad gedrückt wird, während der
sich axial erstreckende innere Bereich des inneren Rings radial
nach innen gegen die Welle 2 gedrückt wird. Dies klemmt das Ge
trieberad sicher an der Welle 2 fest, erfordert jedoch im Ge
trieberad einen Durchgang mit großem Durchmesser sowie einen
Vorsprung mit hinreichender Zugfestigkeit, damit der Vorsprung
den durch die beiden zusammenwirkenden, sich verjüngenden Ringe
aufgebrachten großen äußeren Kräften standhalten kann.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß den Darstellungen
in den Fig. 1 und 2 ist ein Rad 1 auf eine Welle 2 montiert. Im
vorliegenden Falle ist das Rad 1 mittels beidseitig des Rades 1
aufgebrachter axialer Drücke an der Welle 2 befestigt und zwar
stärker durch diese axialen Drücke als durch radial nach außen
gerichtete Drücke, die auf die Wandung des mittigen Durchgangs
in dem Rad 1 wirken. Folglich ist es nicht erforderlich, das
Rad 1 mit einem dickwandigen Vorsprung auszustatten, wie dies
bei einer herkömmlichen Anordnung der Fall ist. Das Rad 1 läßt
sich mit einer gleichmäßigen axialen Dicke gemäß den in Rede
stehenden Darstellungen herstellen.
Der Ring 3 weist einen sich radial erstreckenden Bereich 4 mit
einer eine der Flächen des Rades 1 kontaktierenden Fläche auf.
Der Ring 3 weist des weiteren einen sich axial vom Rad 1 weg
erstreckenden Vorsprung 5 auf. Der Ring 3 hat eine zylindrische
Innenfläche, die eng an der Welle 2 anliegt. Der Vorsprung 5
weist eine Reihe gleicher, sich entlang des Umfanges mit Ab
stand zueinander erstreckende Schlitze 6 auf (vgl. Fig. 2).
Diese Schlitze 6 erstrecken sich axial von dem Ende des Vor
sprungs 5, das von dem sich radial erstreckenden Bereich 4 ent
fernt ist. Die Außenfläche des Vorsprungs 5 verläuft konisch in
eine Richtung entgegen dem sich radial erstreckenden Bereich 4.
Dies bedeutet, daß Teile des Vorsprungs, die von dem sich ra
dial erstreckenden Bereich 4 weiter entfernt sind, einen gerin
geren Durchmesser aufweisen als diejenigen Teile, die näher an
dem sich radial erstreckenden Bereich 4 liegen. Der Bereich 4
und der geschlitzte Vorsprung 5 werden als eine Einheit herge
stellt. Axial verlaufende Schraubenbohrungen 7 sind im Bereich
4 des Ringes 3 ausgebildet und fluchten mit entsprechenden
Schraubenbohrungen in dem Rad 1.
Ein die Welle 2 ebenfalls umgebender Ring 11 steht in Eingriff
mit der gegenüberliegenden Fläche des Rades 1. Der Ring 11 weist
eine Reihe mit Gewinden versehene Durchgänge auf, die mit den
Schraubenbohrungen in dem Rad 1 und in dem Bereich 4 des Ringes
3 in eine Flucht verbringbar sind.
Ein dritter Ring 8 weist eine konisch verlaufende Innenfläche 9
auf, die mit der konisch verlaufenden Außenfläche des Vor
sprunges 5 des Ringes 3 in Eingriff bringbar ist. Diese sich
verjüngenden Flächen sind vorzugsweise konisch ausgebildet und
so aufeinander abgestimmt, daß sie miteinander Flächenkontakt
haben. Die Innenfläche 9 ist so dimensioniert, daß sie die Au
ßenfläche des Vorsprunges 5 kontaktiert und daß der Ring 8 von
dem Bereich 4 des Ringes 3 axial beabstandet ist. Der Ring 8
weist eine Reihe von Schraubenbohrungen auf, die mit den
Schraubenbohrungen des Ringes 3, des Rades 1 und des Ringes 11
in eine Flucht verbringbar sind.
Sobald die Schrauben 12 durch die Schraubenbohrungen in den
Ringen 8 und 3 sowie in dem Rad 1 eingesteckt und in die mit
Gewinde versehenen Bohrungen in Ring 11 eingeschraubt sind,
wird der Ring 8 in Richtung des Ringes 11 gedrückt. Die Kontak
tierung bzw. der Eingriff der sich verjüngenden Oberflächen des
Ringes 8 und des Vorsprunges 5 bewirken, daß der Vorsprung 5
gegen die Welle 2 gepreßt wird, so daß der Ring 3 sicher an
der Welle 2 befestigt ist. Zur gleichen Zeit bewirken die
Schrauben 12, daß der Ring 11 gegen die angrenzende Fläche des
Rades 1 gedrückt wird, wodurch das Rad 1 zwischen den Ringen 3
und 11 axial druckbeaufschlagt wird, so daß das Rad 1 sicher an
der Welle 2 befestigt ist.
Die Befestigungsvorrichtung läßt sich durch Herausdrehen der
Schrauben 12 und durch Bewegen des Ringes 8 in axialer Richtung
weg von dem sich radial erstreckenden Bereich 4 des Ringes 3
lösen, so daß der geschlitzte Vorsprung 5 nicht länger gegen
die Welle 2 gedrückt ist. Die die Welle 2, die Schrauben 12 und
die drei Ringe 3, 8 und 11 aufweisende Anordnung läßt sich dann
auf der Welle 2 positionieren.
Auf das Rad 1 wirkt keine nennenswerte radiale Kraft. Bei den
auf das Rad 1 wirkenden Kräften handelt es sich im wesentlichen
ausschließlich um axiale Druckkräfte. Folglich ist es nicht er
forderlich, daß das Rad 1 eine hohe Zugfestigkeit aufweist.
Ein Drehmoment wird von dem Rad auf die Welle und von der Welle
auf das Rad durch reibschlüssigen Eingriff zwischen dem Vor
sprung 5 mit der Welle 2 und durch reibschlüssigen Eingriff der
Ringe 3 und 11 mit der Oberfläche des Rades 1 übertragen. Die
durch die Ringe 3 und 11 auf das Rad wirkenden Kräfte werden
über große Kontaktflächen hinweg verteilt. Folglich lassen sich
große Beträge von Drehmomenten übertragen, wohingegen die auf
das Rad wirkenden Drücke an jedem beliebigen Ort auf deren
Oberfläche relativ gering sind. Folglich ist es nicht erforder
lich, daß das Rad eine hohe Druckfestigkeit aufweist. Der Au
ßendurchmesser des Ringes 11 ist vorzugsweise im wesentlichen
identisch mit dem Außendurchmesser des Ringes 3, so daß die
Kontaktfläche zwischen dem Ring 11 und dem Rad 1 im wesentli
chen die gleiche ist, wie die Kontaktfläche zwischen dem Ring 3
und dem Rad 1.
Da die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung den Einsatz ei
nes Rades oder radähnlichen Körpers mit relativ niedriger
Druck- und Zugfestigkeit gestattet, kann das Rad aus unter
schiedlichen synthetischen Harzen, nicht-eisenhaltigen Metallen
oder anderen Materialien mit relativ geringer Festigkeit herge
stellt werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrich
tung liegt darin, daß der mittige Durchgang in dem Rad oder
radähnlichen Körper eng an der Welle anliegt. Dies macht es
möglich, daß das Rad oder der radähnliche Körper auf der Welle
genauer zentrierbar ist.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrich
tung liegt in den Außenmaßen des Rades oder radförmigen Kör
pers, wobei das Rad oder der radförmige Körper nur geringfügig
größer als die Außenmaße der Ringe der Befestigungsvorrichtung
zu sein braucht. Des weiteren lassen sich durch Auswahl der
Schrauben mit geeigneter Länge Räder oder radähnliche Körper
mit unterschiedlichen axialen Abmessungen aufeinander anpassen.
Folglich weist die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ein
hohes Maß an Vielseitigkeit dahingehend auf, daß die gleichen
Ringe der Befestigungsvorrichtung für Räder oder radähnliche
Körper mit unterschiedlichen Größen und Formen verwendet werden
können.
Gemäß der Darstellung in Fig. 3 weisen die sich verjüngenden
Oberflächen der Ringe 3 und 8 Reibung verringernde Schichten 5′
und 9′ auf. Typische Beispiele von Materialien zur Ausbildung
solcher Reibung verringernden Schichten sind Polytetrafluore
thylen und Molybdändisulfid.
Gemäß voranstehender Beschreibung ist durch die Ausbildung der
Reibung verringernden Schichten auf den sich verjüngenden Ober
flächen der Ringe der direkte Kontakt zwischen Metallen der
gleichen Art verhindert. Die Oberfläche der sich verjüngenden
Oberflächen der Ringe wird zur Verringerung des Reibungskoeffi
zienten glatt. Sogar bei Befestigungskräften gemäß dem Stand
der Technik läßt sich zwischen der Welle und der Schulter eine
Reibkraft erhalten, die größer ist als bei dem Stand der Tech
nik.
Das Verfahren zum Aufbringen einer Reibung verringernden Be
schichtung auf der Oberfläche eines Metalls gemäß voranstehen
der Beschreibung ist für sich aus dem Stand der Technik be
kannt. Eine entsprechende Beschreibung erübrigt sich demnach.
Die Reibung verringernde Beschichtung kann in hinreichender
Weise auf zumindest einer der sich verjüngenden Oberflächen
aufgebracht sein.
Das voranstehend erörterte Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Vorrichtung mit Reibung verringernden Schichten hat
folgende Vorteile:
- 1. Durch Aufbringen der Reibung verringernden Beschichtung auf die sich verjüngende Oberfläche erübrigt sich eine Oberflächenbehandlung der sich verjüngenden Flächen des inneren Rings und des äußeren Rings, die im Stand der Technik zwingend erforderlich war. Beispielsweise wurde hier das Trommelpolieren oder dergleichen angewandt.
- 2. Die Befestigungskraft der Befestigungsschraube ist wirksam in radiale Kraftkomponenten konvertiert und das gleiche Übertragungsmoment läßt sich mit einer im Vergleich zum Stand der Technik geringeren Befestigungskraft erreichen.
- 3. Darüber hinaus läßt sich die Anzahl der Befestigungs schrauben und somit die Montagezeit beim Schrauben verrin gern bzw. verkürzen. Eine Verringerung der Anzahl der Teile wird erreicht.
- 4. Öl oder Schmierstoff muß nicht zur Verbesserung der Ar beitseffizienz auf die sich verjüngenden Oberflächen ver bracht werden und muß dort auch nicht dünn verteilt wer den. Entsprechend läßt sich die erfindungsgemäße Verbin dungsvorrichtung auch dort anwenden, wo Sauberkeit erfor derlich ist.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Befestigungsvorrichtung
läßt sich auf zahlreiche Arten modifizieren. Beispielsweise
können die Schrauben durch Vorkehrung von mit Gewinde verse
henen Durchgängen in Ring 8 und glatten Durchgängen in Ring 7
umgekehrt verschraubt werden, wohingegen im Rahmen der Darstel
lungen die Schraube 12 in den Ring 11 eingeschraubt ist. Zahl
reiche weitere Modifikationen lassen sich von einschlägigen
Fachleuten durchführen, ohne die erfindungsgemäße Lehre zu ver
lassen.
Claims (4)
1. Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Rades oder
radähnlichen Körpers (1) an einer Welle (2),
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
ein Wellenklemmring (3) weist einen sich radial er streckenden Bereich (4) auf, dessen Oberfläche eine der Ober flächen des Rades oder radähnlichen Körpers (1) kontaktiert und einen sich axial in eine dem Rad oder radähnlichen Körper (1) entgegengesetzte Richtung erstreckenden Vorsprungbereich (5) mit sich axial von dem sich radial erstreckenden Bereich entge gengesetzten Ende erstreckenden Schlitzen (6) auf, wobei der sich radial erstreckende Bereich (4) und der Vorsprungbereich (5) integral ausgebildet sind;
ein Preßring (8) ist mit einer sich verjüngenden Innen fläche (9) mit dem sich verjüngenden Vorsprungbereich (5) in Eingriff bringbar;
ein weiterer Ring (11) dient zur Aufnahme der Welle (2) und kontaktiert eine andere Fläche des Rades oder radähnlichen Körpers (1); und
Schrauben (12) erstrecken sich axial durch den Preßring (3), den sich radial erstreckenden Bereich (4), das Rad oder den radähnlichen Körper (1) und den dritten Ring (11), so daß eine axiale Befestigungskraft aufbringbar ist.
ein Wellenklemmring (3) weist einen sich radial er streckenden Bereich (4) auf, dessen Oberfläche eine der Ober flächen des Rades oder radähnlichen Körpers (1) kontaktiert und einen sich axial in eine dem Rad oder radähnlichen Körper (1) entgegengesetzte Richtung erstreckenden Vorsprungbereich (5) mit sich axial von dem sich radial erstreckenden Bereich entge gengesetzten Ende erstreckenden Schlitzen (6) auf, wobei der sich radial erstreckende Bereich (4) und der Vorsprungbereich (5) integral ausgebildet sind;
ein Preßring (8) ist mit einer sich verjüngenden Innen fläche (9) mit dem sich verjüngenden Vorsprungbereich (5) in Eingriff bringbar;
ein weiterer Ring (11) dient zur Aufnahme der Welle (2) und kontaktiert eine andere Fläche des Rades oder radähnlichen Körpers (1); und
Schrauben (12) erstrecken sich axial durch den Preßring (3), den sich radial erstreckenden Bereich (4), das Rad oder den radähnlichen Körper (1) und den dritten Ring (11), so daß eine axiale Befestigungskraft aufbringbar ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf mindestens einer der sich verjüngenden Ober
flächen des Vorsprungbereichs (5) und des Preßrings (8) eine
Reibung verringernde Beschichtung (5′, 9′) vorgesehen ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Beschichtung (5′, 9′) Polytetrafluorethylen aufweist.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Beschichtung (5′, 9′) Molybdändisulfid auf
weist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4130111A DE4130111A1 (de) | 1991-09-11 | 1991-09-11 | Befestigungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4130111A DE4130111A1 (de) | 1991-09-11 | 1991-09-11 | Befestigungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4130111A1 true DE4130111A1 (de) | 1993-03-18 |
Family
ID=6440297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4130111A Withdrawn DE4130111A1 (de) | 1991-09-11 | 1991-09-11 | Befestigungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4130111A1 (de) |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |