DE4129599C2 - Verfahren zur Funktionsprüfung eines Drehschwingungstilgers - Google Patents
Verfahren zur Funktionsprüfung eines DrehschwingungstilgersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Funktionsprüfung eines
Drehschwingungstilgers gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
wie es aus der DE-PS 38 10 194 als bekannt hervorgeht.
Bei dem vorbekannten Verfahren wird ein in diesem Fall seis
mischer, als Viskositätsdämpfer ausgebildeter
Drehschwingungstilger - Prüfling - zur Bildung eines
drehschwingfähigen Systems an das freie Ende eines gegen Bie
geschwingungen abgestützten Torsionsstabes mit definierter
Torsionsfedersteifigkeit gleichachsig, starr und dämpfungsfrei
vorübergehend befestigt. Der Torsionsstab wiederum ist an
seinem anderen Ende starr und dämpfungsfrei an einer großen,
auch bei Schwingungsanregungen des drehschwingfähigen Systems
stillstehenden Masse befestigt. Erfolgt nun auf den Prüfling
ein Drehstoß undefinierter Größe, so wird dieses System zu ei
ner Antwortschwingung angeregt, die ein Maß für die frei ab
klingende Schwingung des Drehschwingungstilgers ist. Diese
Antwortschwingung wird analysiert und wertemäßig ermittelt,
wobei besonderes Interesse der Höhe der Amplituden gilt. Aus
den Werten dieser Schwingungsamplituden, die fortlaufend ge
messen werden, wird der Wert der Dämpfungskoeffizienten ermit
telt. Eine Beurteilung der Funktionstüchtigkeit des Prüflings
erfolgt dadurch, daß der Prüfling nur dann als funktionstüchtig
freigegeben wird, wenn die Reihe der ermittelten Dämpfungsko
effizienten abfällt und außerdem innerhalb eines abfallenden
Streubandes liegt. Das Streuband wird zuvor anhand von als
funktionstüchtig bekannten Drehschwingungstilgern auf die
gleiche Weise ermittelt. Das bevorzugte Schwingungsintervall
des Drehschwingungstilgers liegt hierbei zwischen 10 und 25 Hz.
Mit diesem Verfahren ist es möglich, eine zerstörungsfreie
Funktionsprüfung und eine Automatisierung von hohen Stückzahlen
von Drehschwingungstilgern durchzuführen.
Bei einer Überprüfung der Ergebnisse des Verfahrens durch eine
zerstörende Kontrolluntersuchung hat es sich nun herausge
stellt, daß bei einer nicht zu vernachlässigende Anzahl von
Drehschwingungstilgern die Resultate der optischen und
meßtechnischen Untersuchung nicht übereinstimmten.
Ein weiteres Verfahren zur Überprüfung der Funktionstüchtigkeit
von Drehschwingungstilgern geht aus der DE-OS 27 18 790 hervor.
Bei diesem, weitab liegenden Verfahren wird der Dreh
schwingungstilger gleichfalls eingespannt und definiert ausge
lenkt. Gleichzeitig werden Frequenzmessungen der Schwingung
vorgenommen. Aus der Größe der Dämpfungskoeffizienten wird an
schließend die Güte der Drehschwingungstilger bewertet. Hierbei
ist jedoch zu sagen, daß, bedingt durch den Alterungsprozeß
und auch Toleranzen bei der Fertigung der Apparatur, eine stets
gleiche Auslenkung und damit die Reproduzierbarkeit der Messung
in Frage gestellt ist. Aufgrund der in dieser Schrift offen
barten Lehre erscheint auch die bauliche Gleichheit der
Drehschwingungstilger in engen Toleranzbereichen notwendig.
Insgesamt führt dieses Verfahren zu einer erhöhten Streubreite
der Ergebnisse.
Bei den sich auf die vorgebrachte Kritik beziehenden Dreh
schwingungstilgern handelt es sich insbesondere entweder um
seismische, als Viskositätsdämpfer ausgebildete Drehschwin
gungstilger, deren seische Masse vollständig flüssigkeitsdicht
gekapselt ist, oder um als Gummidämpfer ausgebildete
Drehschwingungstilger, wobei hierbei der Gummi zur Dämpfung der
Drehschwingung dient.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, das Verfahren
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dahingehend zu verbessern, daß bei
einem Drehstoß beliebiger Größe zuverlässig die
Funktionstüchtigkeit der untersuchten Drehschwingungstilger er
mittelt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die
kennzeichnenden Verfahrensschritte des Anspruches 1 gelöst.
Durch den Beginn der Messung nach wenigstens fünf, insbesondere
nach fünfundzwanzig freien Schwingungen des Drehschwingungs
tilgers - Prüflings - tritt - je nach Dämpfertyp - eine Än
derung der Viskosität bzw. der Elastizität oder eine Abweichung
aufgrund eines zu kräftigen Drehstoßes des Dämpfungsmaterials
nicht mehr ein, so daß stabile Meßbedingungen vorliegen, die
eine gute Reproduzierbarkeit gewährleisten. Veränderung des
Dämpfungsmaterials und Schwebungen ergeben je nach Versuchsbe
dingungen und Auslenkungswinkel sich verändernde Dämpfungsver
läufe, weshalb auch nach dem bisherigen Stand der Technik zum
Teil falsche Ergebnisse zustande kommen. Als weitere Sicherung
wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Meßreihe nur mit
Amplitudenwerten, die unterhalb eines vorgebbaren Schwellen
wertes liegen, betrachtet. Dieser Schwellenwert ist
zweckmäßigerweise dem Maximum einer Übertragungsfunktion, die
die Veränderung des realen anliegenden Signals hin zum Meßsi
gnal, bedingt durch die Gegebenheiten der Meßapparatur, be
schreibt, angepaßt.
Des weiteren konnte festgestellt werden, daß in wenigen Fällen
dennoch eine Unsicherheit im Dämpfungsverlauf des Prüflings
stattfand, weshalb günstigerweise jeder Amplitudenwert mit dem
Schwellenwert verglichen wird. Überschreitet hierbei ein ge
messener Amplitudenwert einen zuvor gespeicherten Amplituden
wert, so werden alle vorherigen gespeicherten Amplitudenwerte
verworfen und der neue, erste Amplitudenwert der Meßreihe erst
nach dem Erreichen bzw. Unterschreiten des Schwellenwertes für
die Übergabe an die Auswerteeinheit gespeichert.
Um bei manchen, insbesondere elektronischen Auswertungsein
heiten durch deren fehlerbehafteten, realen Bauteile zustande
kommende Nichtlinearitäten bzw. Verfälschung des Ergebnisses zu
kompensieren, ist es sinnvoll, die gemessenen Amplitudenwerte
mit der systemspezifischen Übertragungsfunktion zu korrigieren.
Zur Bestimmung der Frequenz hat es sich ferner als günstig er
wiesen, den gemessenen zeitlichen Dämpfungsverlauf des Prüflings mit vor
bekannten und als ideal angenommenen zeitlichen und im Frequenz-Parameter unterschiedlichen
Referenz-
Dämpfungsverläufen zu vergleichen, wobei die einzelnen Referenz-Dämpfungsverläufe mittels eines
nacheinander mit jeweils verschiedenen Frequenzen periodisch angeregten
Referenz-Drehschwingungsdämpfers gewonnen werden,
und als Frequenz für den
zeitlichen Dämpfungsverlauf des Prüflings diejenige Frequenz anzunehmen,
deren Dämpfungsverlauf die größte Referenz-
Übereinstimmung mit dem ermittelten zeitlichen Dämpfungsverlauf
aufweist.
Sinnvollerweise werden bei elektronischen Auswerteeinheiten
diese Referenz-Dämpfungsverläufe, wie auch die Übertragungsfunkti
on, dadurch aufgenommen, daß von einem Rechner ein bekanntes
Eichsignal aufbereitet und von der Auswerteeinheit ausgewertet
wird. Diese damit bekannten Referenz-Dämpfungsverläufe werden in
einem Datensatz abgespeichert und können damit jederzeit für
einen Vergleich mit dem Dämpfungsverlauf des Prüflings gemessenen zeitlichen
herangezogen werden.
Desweiteren hat es sich, sofern eine große Anzahl von Amplitu
denwerten gemessen wird, als vorteilhaft erwiesen, die Gesamt
anzahl der Amplitudenwerte in anzahlgleiche Gruppen zu unter
teilen und als charakteristische Größe anstatt der Amplituden
werte die mittleren Gruppenwerte zu ermitteln. Aus diesen
mittleren Gruppenwerten wird dann der Dämpfungsverlauf ermit
telt und in ähnlicher Weise wie oben verfahren. Hierbei werden
die bei jeder Messung vorhandenen statistischen Schwankungen
durch eine gleitende Mittelwertbildung innerhalb der einzelnen
Gruppen ausgeglichen.
Um die Genauigkeit und damit die Aussagekraft der Messung noch
zu erhöhen, ist es günstig, eine stets vorhandene Eigendämpfung
des Meßsystems
von den Amplituden- bzw.
Gruppenwerten abzuziehen. Mit dieser Maßnahme und insbesondere
mit der Korrektur der Amplituden- bzw. Gruppenwerte anhand der
Übertragungsfunktion, liegt dann - im Rahmen der gegebenen
Meßgenauigkeit - das nahezu exakte Äquivalent des Amplituden
verlaufes der Schwingung des Drehschwingungstilgers vor.
Im übrigen wird das Verfahren anhand der Zeichnungen im fol
genden erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Apparatur zur Durchführung des
Verfahrens nach der Erfindung,
Fig. 2 ein mit dieser Apparatur ermitteltes Diagramm
eines Dämpfungsverlaufes eines guten Prüflings
mit Toleranzintervall,
Fig. 3 wie Fig. 2 mit einem Prüfling baugleichen Typs
allerdings kritischer Beurteilung,
Fig. 4 das Äquivalent zu Fig. 2 mit einem schlechten
Prüfling,
Fig. 5 ein Diagramm eines schlechten Prüflings anderen
Bautyps mit Toleranzintervall und
Fig. 6 einen zeitlichen Verlauf einer Hüllkurve der
Meßwerte.
In Fig. 1 ist eine Apparatur zur Durchführung des
Verfahrens nach der Erfindung ausschnittweise dargestellt. Die
Apparatur weist ein ihren unteren Teil ummantelndes Gehäuse 6
auf, innerhalb dessen der Torsionsstab 7 angeordnet ist. Am
oberen Ende des Torsionsstabes 7 ist starr, gleichachsig und
drehsteif dazu ein Aufnahmeteller 5 angeordnet. Auf diesem
Aufnahmeteller 5 wird ein seismischer, als Viskositätsdämpfer
ausgebildeter und eine obere Hälfte 3, sowie eine untere Hälfte
2 aufweisender Drehschwingungstilger - Prüfling 1 - befestigt.
Zwischen der oberen Hälfte 3 und der unteren Hälfte 2 des
Prüflings 1 ist die viskose Dämpfungsmasse 4, oder wie im Falle
von Gummidämpfern bspw. Gummi, angeordnet. Die Befestigung des
Prüflings 1 erfolgt in diesem Falle durch eine Schraube 9, die
mittels einer Unterlegscheibe 10 die untere Hälfte 2 des Prüf
lings 1 gegen den Aufnahmeteller 5 preßt und damit anflanscht.
Desweiteren ist der Apparatur eine Erregungseinheit 8 zugeord
net, mittels der auf den Aufnahmeteller 5 ein Drehstoß ausgeübt
werden kann. Die Erregungseinheit 8 ist hierbei in einfacher
Weise durch einen mit einen Schlagstift versehenen Bolzen rea
lisiert, der in Richtung des Stoßes axial gegen eine Feder
vorgespannt ist. Der axial bewegliche und gegen die Stoßrich
tung vorgespannte Bolzen kann somit durch einen Schlag auf den
Schlagstift in Richtung des erregenden Drehstoßes bewegt wer
den. Dieser Stoß wird, bedingt durch die kraftschlüssige Ver
bindung zwischen dem Aufnahmeteller 5 und der unteren Hälfte 2
des Prüflings 1, auf den Prüfling 1 übertragen, der dann eine
freie (Dreh-) Schwingung ausführt.
Das Verfahren nach der Erfindung wird im folgenden erläutert. Die
oben angesprochene freie Schwingung des Prüflings 1 bewirkt in
dem Torsionsstab 7 eine Antwortschwingung, die beispielsweise
mit einem Beschleunigungsaufnehmer (nicht eingezeichnet) ge
messen wird. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß die aufgenom
menen Werte der Beschleunigung des Torsionsstabes 7 in Um
fangsrichtung entsprechen. Daher wird dieses erhaltene Signal
zweifach integriert, womit es über der Zeit aufgetragen ein
Weg-Zeit-Diagramm ergibt. Dies ist daher von Vorteil, da die
maximale Amplitude dieses Weg-Zeit-Signales weitgehend
frequenzunabhängig ist. Da bei elektronischen Messungen es u. a.
wegen einer Rauschverminderung jedoch sinnvoll ist, vor elek
tronische Integratoren einen Bandfilter zu schalten, wobei
diese elektronischen Bauteile dieses Meßsignal in der Praxis
mit einer geringeren Frequenzabhängigkeit versehen, ist es
günstig, die Übertragungsfunktion dieser Schaltung und der Ap
paratur, also der gesamten Meßapparatur zu ermitteln. Dies er
folgt sinnvollerweise indem mit Hilfe eines Rechners und eines
Digital-Analogwandlers ein bekanntes Meßsignal eines mit der
Amplitude A (in Winkelgrad) schwingenden fiktiven Drehschwin
gungstilgers, dessen Schwingung über einen Sensor aufgenommen
wird, simuliert und an die Auswerteeinheit übergeben wird. Aus
diesem eingespeisten Signal und der dazugehörigen Antwort läßt
sich die Übertragungsfunktion der Meßapparatur bestimmen.
Da für die Messung lediglich die lokalen Schwingungsmaxima re
levant sind, werden nur diese aus dem zeitlichen Meßsignalver
lauf entnommen. Hierbei wird bei rechnerunterstützten Messungen
in einer temporären Variablen das aktuelle Maximum festgehalten
bis ein Nulldurchgang erfolgt. Beim Nulldurchgang wird das Ma
ximum aus der temporären Variablen als Amplitudenwert abge
speichert und die temporäre Variable anschließend mit Null be
legt. Die Erfassung der Amplitudenwerte beginnt nach Erreichen
oder Unterschreitung eines Schwellenwertes S′ und endet nachdem
eine vorgebbare Anzahl M von Amplitudenwerten, die sich alle
unterhalb des Schwellenwertes S′ befinden müssen, gemessen
wurden. Bei Vorhandensein eines Analog-Digital-Wandlers wird
der Schwellenwert S′ vorteilhafterweise durch das Maximum der
Übertragungsfunktion plus 1% des vollen Wandlerbereiches des
A/D-Wandlers gewählt. Hierdurch wird sichergestellt, daß eine
gewünschte echte Einschaltschwelle S, die frequenzabhängig ist,
für jede beliebige Frequenz innerhalb der aufgenommenen Meßda
ten liegt.
Durch den Anstoß des Prüflings 1 kann es zunächst zu einem un
regelmäßigen Amplitudenverlauf bzw. Signalverlauf kommen. Damit
diese Unregelmäßigkeiten nicht in die Beurteilung einfließen,
beginnt die eigentliche Messung erst, wenn der Prüfling 1 eine
Mindestzahl von Perioden mit einer freien Schwingung, nämlich wenigstens fünf,
aber insbesondere fünfundzwanzig, ausgeführt
hat.
Weiterhin können Schwebungen im Signal dazu führen, daß der
Schwellenwert S′ mehrfach überschritten wird. Daher wird im
vorliegenden Verfahren nur diejenige Meßreihe mit der jeweils
letzten Erreichung bzw. Unterschreitung des Schwellenwertes S′
berücksichtigt.
In Fig. 6 ist eine mögliche Hüllkurve über die Amplitudenwerte
eines angestoßenen Prüflings 1 dargestellt, wobei auf der
x-Achse die Zeit und auf der y-Achse der dazugehörige Amplitu
denwert dargestellt ist. Zum Zeitpunkt T0 wird der Prüfling 1
angestoßen und der Amplitudenwert der ersten Schwingungsperiode
liegt oberhalb des Schwellwertes S′. Beim Zeitpunkt T1 ist die
Mindestzahl der Perioden für den Einschwingvorgang erreicht, d. h.
ab diesem Zeitpunkt ist eine Messung frühestens möglich. Am
Zeitpunkt T2 wird der Schwellenwert S′ erstmalig unterschritten
und die nachfolgenden Amplitudenwerte werden gespeichert. Da
aber zwischen den Zeitpunkten T2 und T3 der Schwellwert wieder
kurzzeitig überschritten wird, wird der Beginn der Messung auf
T3 verschoben. Zum Zeitpunkt T4 wird die echte Einschalt
schwelle S erreicht, die sich unter Umständen noch nicht er
mitteln läßt, da zu ihrer Bestimmung in sinnvoller Weise die
Schwingfrequenz bekannt sein muß. Für die Bestimmung der
Schwingfrequenz sind jedoch wenigstens 25 Amplitudenwerte (in
diesem Verfahren) notwendig. Nach Vorliegen des Frequenzwertes,
der sich durch den Vergleich des gemessenen Dämpfungsverlaufes
12, 22, 32, 42 mit beispielsweise in einer Datenbank festgelegten
frequenzabhängigen Eich-Dämpfungsverläufen ergibt, wird die
echte Einschaltschwelle S errechnet. Liegt der Amplitudenwert
zu diesem Zeitpunkt über der Einschaltschwelle S, so wird der
Beginn der Messung wiederum verschoben, und zwar auf den Zeit
punkt T4. In diesem Fall werden für die Meßreihe nur die Am
plitudenwerte ab diesem Zeitpunkt der Einschaltschwelle S zur
Bestimmung herangezogen. Die Speicherung der folgenden Ampli
tudenwerte wird fortgesetzt, bis eine vorgebbare Anzahl M der
notwendigen Amplitudenwerte für die die Meßreihe erreicht ist
oder eine Mindestamplitude E unterschritten wird. Hierbei ist
es sinnvoll, die Anzahl M der notwendigen Amplitudenwerte dabei
um 25 höher als notwendig anzusetzen, wodurch gewährleistet
ist, daß die Amplitudenwerte auch für die echte Einschalt
schwelle S vorliegen, auch wenn die Amplitudenwerte zum Zeit
punkt der Bestimmung der echten Einschaltschwelle S diese be
reits unterschritten haben. Dies liegt daran, daß die
Maximalzahl der möglichen Amplitudenwerte zwischen den Zeit
punkten T3 und T4 die Anzahl 25 nicht überschreiten kann. Des
weiteren werden bei der Datenerfassung folgende Fehler erkannt:
- a. der Schwellenwert S′ wurde nicht innerhalb einer bestimmten Zeit T erreicht oder nur einmal kurzfristig unterschritten ohne die Mindestzahl notwendiger Schwingungsperioden zu erreichen;
- b. die notwendige Anzahl der Amplitudenwerte wurde nicht er reicht, d. h., die Mindestamplitude E wurde erreicht bevor die notwendige Anzahl von Amplitudenwerten aufgenommen wurde;
- c. die minimal zulässige Schwingfrequenz wurde unterschritten und
- d. die maximal zulässige Frequenz wurde überschritten.
Bevor die gespeicherten Amplitudenwerte ausgewertet werden ist
es sinnvoll, die Hüllkurve mit Hilfe einer gleitenden Mittel
wertbildung zu glätten. Anhand dieser Hüllkurve wird nun die
echte Einschaltschwelle S ermittelt und der erste Wert gesucht,
der die Einschaltschwelle S erstmalig erreicht oder unter
scheidet.
Für eine zeitlich kürzere Auswertung, sowie eine übersichtlichere
und gleichzeitig statistische Fehler ausmittelnde Dar
stellung ist es günstig, die Gesamtanzahl der Amplitudenwerte
in anzahlgleiche Gruppen zu unterteilen. Hierbei ergibt sich
ein zu dem Amplitudenwert ähnlicher Gruppenwert, indem die
verschiedenen Amplitudenwerte in einer Gruppe gemittelt werden.
Aus diesen Gruppen wird dann der relative Dämpfungsverlauf
12, 22, 32, 42 des Prüflings 1 bestimmt. Hierbei ist es auch
sinnvoll, diesem Dämpfungsverlauf 12, 22, 32, 42 auf die gleiche
Weise zu glätten, wie dies bereits im Fall der Hüllkurve für
die Amplitudenwerte erfolgte. Ferner werden vor der Beurteilung
des Dämpfungsverlaufes 12, 22, 32, 42 günstigerweise die Meßapparatur
berücksichtigt, so daß sich daraus eine relative Net
todämpfung ergibt.
Zur Beurteilung der Funktion eines Prüflings 1 kann der ermit
telte Dämpfungsverlauf 12, 22, 32, 42 mit dem eines Referenz-
Drehschwingungstilgers verglichen werden, um dessen Verlauf ein
Toleranzband 11, 11′ mit einer vorgebbaren Breite gelegt ist.
Die hierbei maximale zulässige Abweichung sowohl nach oben als
auch nach unten, bezogen auf die Maximaldämpfung des Referenz-
Drehschwingungstilgers, kann hierbei frei vorgegeben, aber auch
durch mehrere Versuche empirisch ermittelt werden. Desweiteren
können mehrere unterschiedliche Referenztilger mit individuell
angepaßten Toleranzen spezifiziert werden, so daß eine fallan
gepaßte flexible und aussagekräftige Auswertung ermöglicht
wird.
Nach der Erfassung und Aufbereitung der Dämpfungsdaten eines
Prüflings 1 kann dieser aufgrund seines Dämpfungsverlaufes
12, 22, 32, 42 in die drei Kategorien "gut", "kritisch" und
"schlecht" eingeteilt werden. Als Beurteilungsgrundlage dient
sinnvollerweise entweder ein guter Referenz-Drehschwingungs
tilger oder für allgemeinere Anwendungen ein von zwei Kurven
verläufen begrenztes Toleranzintervall. In ersterem Falle wird
der Dämpfungswert entweder des Amplitudenwertes oder des Grup
penwertes mit dem Idealwert verglichen. Befindet sich der reale
Dämpfungswert innerhalb tolerierbarer Grenzen, so wird der
Prüfling 1 für "gut" befunden (siehe Fig. 2); befindet er sich
im Bereich der Toleranzgrenzen, so erfolgt die Beurteilung
"kritisch" (siehe Fig. 3) und liegt er außerhalb, so wird die
Funktion des Prüflings 1 für "schlecht" (siehe Fig. 4 und
Fig. 5) befunden und er wird ausgesondert. Im zweiten Fall er
folgt die Beurteilung über den Dämpfungsverlauf 12, 22, 32, 42,
wobei die Toleranzgrenzen im einfachsten Fall als Geraden an
genommen werden. Dies birgt den Vorteil in sich, daß diese ma
thematisch leicht beschreibbar und damit auch auswertbar sind.
Die Beurteilung der Güte der Prüflinge in die drei Kategorien
erfolgt in analoger Weise wie oben. Günstigerweise erfolgt die
Darstellung der Dämpfungsverläufe in einem Diagramm, bei dem
die Amplitudenwerte bzw. die Gruppenwerte über der Zeit aufge
tragen sind.
Claims (8)
1. Verfahren zur Funktionsprüfung eines Drehschwingungstilgers
- Prüfling -, bei welchem Verfahren
- - der Prüfling an einem Aufnahmeteller, der mit einem gegen Biegeschwingungen abgestützten und eine definierte Torsionsfe dersteifigkeit aufweisenden Torsionsstab gleichachsig, starr und dämpfungsfrei verbunden ist, befestigt wird,
- - der Prüfling durch einen Drehstoß undefinierter Größe zu ei ner frei abklingenden Eigenschwingung erregt wird,
- - die Beanspruchung des Torsionsstabes gemessen und als Weg- Zeit-Diagramm aufgenommen, den Schwingungsamplituden des Prüf lings zugeordnet und einer Auswerteeinheit, insbesondere einer Auswerteelektronik übergeben wird und
- - die Auswerteeinheit die Werte der einzelnen Schwingungsam plituden in relativen Einheiten ermittelt, aus dem zeitlichen Verlauf dieser Amplitudenwerte den Dämpfungsverlauf des Prüf lings errechnet und mit einem Referenz-Dämpfungsverlauf vergleicht, wobei Prüflinge mit einem Dämpfungsverlauf, der innerhalb eines um den Referenz-Dämpfungsverlauf angeordneten Toleranzintervalls angeordnet ist, als "gut" bewertet werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Beginn der Messung auf einen Zeitpunkt gelegt wird, bei dem der Prüfling (1) wenigstens fünf, insbesondere fünfund zwanzig freie Schwingungsperioden vollständig ausgeführt hat,
daß die ermittelten Amplitudenwerte mit einem vorgebbaren Schwellenwert (S,) verglichen, bei Überschreitung dieses Schwellenwertes (S,) verworfen und bei Erreichen bzw. Unterschreitung zumindest zwischengespeichert werden und
daß nach einer vorgebbaren Anzahl von aufeinanderfolgenden, gespeicherten Amplitudenwerten diese Anzahl von gespeicherten Amplitudenwerten der Auswerteeinheit als Meßreihe übergeben werden.
daß der Beginn der Messung auf einen Zeitpunkt gelegt wird, bei dem der Prüfling (1) wenigstens fünf, insbesondere fünfund zwanzig freie Schwingungsperioden vollständig ausgeführt hat,
daß die ermittelten Amplitudenwerte mit einem vorgebbaren Schwellenwert (S,) verglichen, bei Überschreitung dieses Schwellenwertes (S,) verworfen und bei Erreichen bzw. Unterschreitung zumindest zwischengespeichert werden und
daß nach einer vorgebbaren Anzahl von aufeinanderfolgenden, gespeicherten Amplitudenwerten diese Anzahl von gespeicherten Amplitudenwerten der Auswerteeinheit als Meßreihe übergeben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Überschreitung des Schwellenwertes (S′) eines auf einen
gespeicherten Amplitudenwert nachfolgenden Amplitudenwertes die
vorherigen gespeicherten Amplitudenwerte verworfen werden und
der neue erste Amplitudenwert der Meßreihe erneut erst nach dem
Erreichen bzw. Unterschreiten des Schwellwertes (S′) für die
Übergabe an die Auswerteeinheit gespeichert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Amplitudenwerte mit Hilfe einer systemspezifischen
Übertragungsfunktion korrigiert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zeitliche Dämpfungsverlauf (12, 22, 32, 42) des Prüflings (1) mit vorbekannten und als ideal angenommenen zeitlichen und im Frequenz-Parameter unterschiedlichen Referenz-Dämpfungsverläufen verglichen wird, wobei die einzelnen Referenz- Dämpfungsverläufe mittels eines nacheinander mit jeweils verschiedenen Frequenzen periodisch angeregten Referenz-Drehschwingungsdämpfers gewonnen werden, und
daß der zeitliche Dämpfungsverlauf (12, 22, 32, 42) des Prüflings (1) derjenige Frequenz zugeordnet wird, mit deren Referenz- Dämpfungsverlauf er die größte Übereinstimmung aufweist.
daß der zeitliche Dämpfungsverlauf (12, 22, 32, 42) des Prüflings (1) mit vorbekannten und als ideal angenommenen zeitlichen und im Frequenz-Parameter unterschiedlichen Referenz-Dämpfungsverläufen verglichen wird, wobei die einzelnen Referenz- Dämpfungsverläufe mittels eines nacheinander mit jeweils verschiedenen Frequenzen periodisch angeregten Referenz-Drehschwingungsdämpfers gewonnen werden, und
daß der zeitliche Dämpfungsverlauf (12, 22, 32, 42) des Prüflings (1) derjenige Frequenz zugeordnet wird, mit deren Referenz- Dämpfungsverlauf er die größte Übereinstimmung aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ermittlung der Referenz-Dämpfungsverläufe von einem
Rechner ein Signal generiert und der Auswerteeinheit übergeben
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Amplitudenwerte in anzahlgleiche Gruppen
nacheinander folgender Amplitudenwerte unterteilt und deren
mittlerer Gruppenwert ermittelt wird und daß der Dämpfungsver
lauf (12, 22, 32, 42) aus den mittleren Gruppenwerten ermittelt
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Eigendämpfung der Meßapparatur von dem Dämpfungsverlauf
(12, 22, 32, 42) abgezogen wird.
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