DE2608707A1 - Verfahren und messgeraet zur messung des abstands zweier elektroden - Google Patents

Verfahren und messgeraet zur messung des abstands zweier elektroden

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DE2608707A1 DE19762608707 DE2608707A DE2608707A1 DE 2608707 A1 DE2608707 A1 DE 2608707A1 DE 19762608707 DE19762608707 DE 19762608707 DE 2608707 A DE2608707 A DE 2608707A DE 2608707 A1 DE2608707 A1 DE 2608707A1
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Alfred Haussmann
Heinz Moehle
Dieter Dipl Ing Schuetzenauer
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/14Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Verfahren und Iießgerät zur Messung des Abstands
  • zweier Elektroden Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur IIessung des Abstands zweier Elektroden, insbesondere bei Zündkerzen sowie ein Meßgerät zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Es ist bekannt, den Abstand der Elektroden von Zündkerzen mittels einer Fühlerlehre zu ermitteln, wobei dieses klassische, gewissermaßen mecanische Meßverfahren den Nachteil aufweist, daß die Zündkerzen zur Messung des Elektrodenabstandes aus ihren Fassungen im Motorblock einer Brennkraaftmaschine herausgeschraubt werden müssen.
  • Es ist weiterhin bekannt, den Elektrodenabstand bei Zündkerzen auf elektrischem Wege zu ermitteln, wobei:die Messungen auch bei eingebauten Zündkerzen durchgeführt werden können. Bei diesem bekannten Meßverfahren, welches in der DU-OS 2 322 834 beschrieben ist, wird mit einem tragbaren Prüfgerät gearbeitet, das eine kapazitive Abgriffklemme zum Anbringen am Zündkabel aufweist, die über einen Meßkopf mit einem Gleichstrom-Meßinstrument verbunden ist. Das Gleichstrom-Meßinstrument dient dabei der visuellen Anzeige der Funkenspannung der Zündkerze beim Zündvorgang während des Betriebes der Brennkraftmaschine.
  • Nachteilig an dem bekannten tragbaren Prüfgerät ist, daß einerseits ein sehr empfindliches Gleichstrom-tIeRinstrument vorhanden sein murj, dem die kapazitive abgetastete Spannung an der zu orüfenden Zündkerze über ein spezielles Filter zugeführt werden muß und daß außerdem statistische Schwankungen der Zündspannung, welche letztlich ein Maß für den Elektrodenabstand darstellt, nacht berücksichtigt werden.
  • Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zur indirekten Messung des Abstandes zweier Elektroden, insbesondere von eingebauten Zündkerzen, anzugeben, mit welchem der Einfluß statistischer Schwankungen der Zündspannung auf das MeSergebnis zumindest weitgehend unterdrückt wird.
  • Diese Aufgabe wird gemäß. der Erfindung durch ein Verfahren gelöst, welches gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß an die Elektroden eine Hochspannung angelegt wird, die nach einer vorgegebenen Zeitfunktion in Richtung auf einen vorgegebenen Naximalwert ansteigt, der oberhalb der Zündspannung für die Funkenstrecke zwischen den Elektroden liegt, die beim über springen eines Zündfunkens zwischen den Elektroden auf die Ioschspannung der Funkenstrecke absinkt und die nach Erlöschen des Zündfunkens von der Löschspannung wieder in Richtung auf ihren Maximalwert ansteigt, daß die Anzahl der Zündvorgänge während eines mehrere Perioden der Hochspannung umfassenden Zeitintervalls gezahlt werden und daß dann eine dem Zählergebnis und der Zeitfunktion der Hochspannung entsprechende Anzeige erzeugt wird.
  • Das Verfahren gamäß der Erfindung bietet insofern besondere Vorteile, als unvermeidbare statistische Schwankungen der Zündspannung bei vorgegebenem Elektrodenabstand durch eine mehrere Zündvorgänge, beispielsweise etwa fünfzig Zündvorgänge bei der Prüfungt von Zündkerzen umfassende Ilessung gemittelt werden, so da!3 ein außerordentlich genaues IIeßergebnis erhalten wird, dossen Genauigkeit nicht durch zufällige Schwankungen der Zündspannung beeinträchtigt ist, Ein weiterer entscheidender Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß anstelle einer analogen Messung unter Verwendung eines relativ empfindlichen und störanfälligen Gleichstrom-Meßgerätes eine digitale Iiessung durchgeführt wird und zwar mit Ililfe eines vergleichsweise einfachen und billigen Impulszählers, welcher nur eine geringe Störanfälligkeit aufweist, Das ist insbesondere auf einem Prüfstand von Bedeutung, an welchem gleichzeitig eine Vielzahl von Messungen durchgeführt wird, die Störungen v¢rursachen, welche durchaus geeignet sind, die Meßgenauigkeit eines empfindlichen Gleichstrom-0-Ie ßgerätes zu beeinträchtigen.
  • Die angegebenen Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens erweisen sich bei der Messung des Abstandes der Elektroden einer Zündkerze als besonders günstig. Andererseits läßt sich das Verfahren gemäß der Erfindung überall dort mit Vorteil anwenden, wo der Abstand der Zündelektroden einer Funkenstrecke ermittelt werden soll, beispielsweise in den Zündschaltungen von Leuchtstoffröhren, bei Funkenstrecken zur Ozonerzeugung usw.
  • Zur Durchführung des Verfahrens hat sich ein Meßgerät zum Messen des Elektrodenabstandes einer Zündkerze besonders bewährt, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Hochspannungssägezahngenerator vorgesehen ist, mit dessen Ausgang die Elektroden der Zündkerze verbunden sind und daß mit dem Ausgang des Hochspannungssägezahngenerators ein Zahler zur Zahlung der innerhalb des vorgegebenen Zeitintervalls auftretenden Zündvorgänge verbunden ist. Dabei hat es sich als günstig erwiesen, wenn zwischen dem Ausgang des Hochspannungssägezahngenerators und dem Zahler ein Impulsformer vorgesehen ist, mit dessen IIilfe die bei den einzelnen Zündvorgängen auftretenden Impulse in eine für die Ansteuerung des Zählers geeignete Form gebracht werden wobei es besonders zweckmäßig ist, wenn zwischen dem Ausgang des Hochspannungssägezahngenerators und dem Impulsformer noch ein Spannungsteiler vorgesehen ist, da die aus den üblichen digitalen Bausteinen aufgebauten Zähler im allgemeinen mit wesentlich geringeren Spannungen arbeiten als diejenigen, die für die Erzeugung von Zündfunken zwischen den Elektroden einer Zündkerze erforderlich sind.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand einer Zeichnung erläutert und ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteransprüche. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform eines Meßgerätes gemäQ der Erfindung, Fig. 2a und 2b Diagramme des zeitlichen Verlaufs der sägezahnförneigen IIochspannuiig und des Zündstroms und Fig. 3 ein Diagramm zur Verwirklichung der Abhängigkeit der Zundspannung und der Folgefrequenz der Zündimpulse vom Luftdruck.
  • Im einzelnen besitzt die Schaltung gemaß Fig. 1 einen Eingang 10, an dem eine Spannung +V anliegt, beispielsweise die übliche Netzspannung von 220 Volt. Der Eingang 10 der Schaltung ist über einen Schalter 12 mit dem Eingang 14 eines Hochspannungssägezahngenerators 16 verbunden, der nachstehend der Einfachheit halber nur noch als Sägezahilgenerator 16 bezeichnet werden soll. Der Ausgang 18 des Sägezahngenerators ist mit der einen Elektrode einer schematisch angedeuteten Zündkerze ao verbunden, deren andere Elektrode am Bezugspotential liegt.
  • Außerdem ist der Ausgang 18 des sagezahngenerators 16 über einen Impulsformer 22, der vorzugsweise einen Spannungsteiler enthält, mit dem Eingang 24 eines Zählers 26 verbunden. Der Zällier 26 besitzt einen Ausgang 23, der mit dem einen Eingang einer Vergleichsschaltung 30 verbunden ist. Zwei weiteren Eingangen 32, 34 der Vergleichsschaltung 30 werden die Ausgangssignale eines Toleranzwertgebers 36 zugeführt, die einem oberen bzw. einem unteren Grenzwert des Eleltrodenabstands der zu prüfenden Zündkerze 20 entsprochen. Die Vergleichsschaltung 30 besitzt zwei Ausgänge 38, 40, an denen beispielsweise mittels @ einer Glühlampe angezeigt wird, ob der Elektrodenabstand der geprüften Zündkerze 20 innerhalb oder außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches liegt.
  • Die Schaltung gemäß Fig. 1 umfaßt ferner einen Zeitgeber 42 mit zwei Ausgängen, über die der Schalter 12 einerseits und der Zähler 26 andererseits steuerbar sind.
  • Die Schaltung gemäß Fig. 1 arbeitet wie folgt: Naciidem die zu prüfende Zündkerze 20 mit dem Ausgang 18 des Sägezahngenerators 16 einerseits und mit Bezugspotential andererseits verbunden ist, wird über den Zeitgeber 42 der Schalter 12 geschlossen, so daß nunmehr am Eingang 14 des Sagezahngenerators 16 die Spannung +V anliegt. Diese Spannung wird in dei Sägezahngenerator 16, falls dies erforderlich ist, zunächst hoch transformiert, um die für die Prüfung von Zündkerzen erforderliche Spannung von einigen kV zu erhalten. Diese Hochspannung wird dann gleichgerichtet und einem RC-Glied zugeführt, über dessen Kondensator die Spannung daraufhin entsprechend einer e-Funktion in Richtung auf einen Maximalwert ansteigt. Der Kondensator bzw. die eine Platte desselben bildet den Ausgang 18 des Sägezahngenerators 16. Dieser ist so ausgebildet, daß die Spannung über den Kondensator einem taximalwert zustrebt, der über der Zündspannung der zu prüfenden Zündkerze 20 liegt. Sobald an dem Kondensator die Zündspannung der Zündkerze 20 erreicht ist, zündet diese, wobei durch die Ionisation der Zündstrecke zwischen den Elektroden ein Kurzschluß herbeigeführt wird, der zur Folge hat, daß die Spannung am Ausgang 18 des Sägezahngenerators 16 auf die Löschspannung der Zündkerze 20 absinkt. Nachdem der Zündfunke an der Zündkerze 20 erloschen ist, steigt die Spannung über dem Kondensator, d.h.
  • am Ausgang des Sägezahngenerators 16 wieder an und die beschriebenen Vorgang wiederholen sich, wobei die Zundspannung und damit die Periodendauer der einzelnen Arbeitszyklen vom Abstand der Elektroden der Zündkerze 20 abhängig ist.
  • Gemäß der Erfindung ist nunmehr mit dem Ausgang 18 den Sägezahngenerators 16 ein Impulsformer 22 verbunden, der vorzugsweise einen Spannungsteiler umfaßt und der aus der sägezahnförmigen Hochspannung am Ausgang des Sägezahngenerators 16 eine ImpulsfolGe, vorzugsweise eine Rechteckimpulsfolge, niedriger Spannung erzeugt, deren einzelne Impulse Zählimpulse für den Zahler 26 bilden. Der Zähler 26 wird, wie der Schalter 12, durch den Zeitgeber 42 gesteuert, wobei der Zähler im wesentlichen für das gleiche Zeitintervall aktiviert sein kann, in dem der Schalter 12 geschlossen ist. Günstiger ist es aber, wenn der Zählvorgang erst ncli Beendigung einer Startphase eingeleitet wird, in deren Verlauf sich die Verhältnisse im Bereich der Funkenstrecke der Zündkerze 20 stabilisieren. nierdurch wird die Meßgenauigkeit verbessert, insbesondere, wenn neue Zündkerzen geprüft werden, bei denen es wünschenswert ist, beispielsweise die ersten 20 bis 50 Zündvorgänge nicht zur Ermittlung des Elektrodenabstands auszuwerten, da bei diesen Zündvorgängen noch starke Streuungen der Zündspannung auftreten. Der Zähler 26 zielt nach Freigabe durch den Zeitgeber 42 die seinem Eingang 24 zugeführten Zählimpulse für ein vorgegebenes Zeitintervall, welches ausreichend lang ist, um eine gute Mittelwertbildung zu erreichen und welche sich beispielsweise über eine Dauer von 50 Perioden der Ausgangsspannung des Sägezahngenerators 16 erstreckt. Nach Ablauf dieses Zeitintervalls wird der Zahler 26 über den Zeitgeber 42 stillgesetzt, woraufhin dann ebenfalls unter Steuerung durch den Zeitgeber 42 auch der Schalter 12 wieder geöffnet werden kann. Das Zihlergebnis kann vom Zähler direkt angezeigt und mit Vergleichswerten verglichen werden, die beispielsweise einem oberen und einem unteren Grenzwert des Elektrodenabstandes der zu prüfenden Zündkerze zugeordnet sind. Es besteht aber auch die Möglichkett, am Ausgang 28 des Zählers 26 eine dem Zählergebnis proportionale Spannung zu erzeugen und diesen in der Vergleicherschaltung 30 mit dem Schwell- bzw. oleranswerten proportionalen Spannungen eines Toleranzwertgebors 36 zu vergleichen.
  • Von der Vergleicherschaltung 30 kann nunmehr beispielsweise mittels Glühlampen angezeigt tjerden, ob der Elektrodenabstand der geprüften Zündkerze innerhalb oder außerhalb eines Tolernazbereiches liegt. Andererseits bestünde auch die Möglichkeit, die Spannung vom Ausgang 23 des Zählern 2G einer Anzeigeeinheit zuzuführen, die den ermittelten Elektrodenabstand direkt anzeigt.
  • In Sig. 2a ist der Verlauf der Spannung U an Ausgang 18 des Sägezahngenerators 16 dargestellt. ilan erkennt, daß die Spannung U, (abgesehen von der ersten Periode), die in Fig. 2a nicht dargestellt ist, ausgehend von der Löschspannung UL jeweils bis zur Zündspannung Uz ansteigt und dann wieder auf die Iiöschspannung UL abfällt. Aus Fig. 2b wird deutlich, daß wShrend des Abfallens der Spannung U von der Zündspannung UZ auf die Löschspannung UL jeweils ein Zündstromimpuls erzeugt wird. Die Periodendauer der Sägezahnspannung bzw. die Impulsfolgefrequenz der Zündstrominpulse ist dabei - wie eingang erläutert - von der Zündspannung Uz abhängig und somit ein iß für den Elektrodenabstand der geprüften Zündkerze 20. Da die Zündstromimpulse im allgemeinen für eine unmittelbare Ansteuerung eines Zählers ungeeignet sind, erfolgt ferner in der Schaltung gemaß Fig. 1 eine Umformung derselben in Rechteckimpulse, die bezüglich ihrer Form und ihres Spannungsweges für die Ansteuerung des Zählers 26 geeignet sind.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei der Pressung des Elektrodenabstandes und Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung die Duftfeuchtigkeit, die Temperatur usw. nur einen vernachlässigbaren Einfluß auf das Meßergebnis haben, da die Atmosphäre um die Elektrode durch die Funkenbildung bereits nahc den ernten Zündungen entsprechend verändert wird und dann gleichbleibt, so daß eine Beeinflussung des Meßergebnisses durch eine entsprechende Vorlaufzeit, in der zwar der Schalter 12 geschlossen, der Zähler 26 jedoch noch nicht aktiviert ist, ausgeschlossen werden kann. Andererseits hat es sich gezeigt, daß der Luftdruck einen merklichen Einfluß auf das Meßergebnis besitzt. Diesbezüglich wird auf Fig. 3 verwiesen, wo die Abhängigkeit der Zündspannung und die Abhängigkeit der Frequenz der Sägezahnspannung vom Luftdruck für eine Zündkerze mit einem vorgegebenen Elektrodenabstand von 0,6mm aufgezeichnet sind. Man erkennt, daß der Einfluß des Luftdrucks bei den natürlichen Luftdruckschwankungen von etwa 100 mbar zu einem Meßfehler von etwa 0,1mm führen kann, was je nach dem zulässigen Toleranzbereich möglicherweise nicht mehr in Kauf genommen werden kann. Aus diesem Grund ist in der Schaltung g;emäJ Fig. 1 der Zeitgeber 42 mit einer mit gestrichelten Linien eingezeichneten Anordnung- 44 zur Luftdruckkompensation verbunden.
  • Über diese Anordnung 44 kann das Zeitintervall, in trelchem der Zähler 26 durch den Zeitgeber 42 für die Zäiiiung beigegeben wird, in Abhängigkeit vom Luftdruck derart verändert werden, daß Heßfehler kompensiert werden. Die Anordnung. 44 könnte beispielsweise eine Druckmeßdose enthalten, welche über ein Stellelenent einen Widerstand des Zeitgebers 42 im Sinne der gewünschten Verkürzung bzw. Verlängerung des für die Messung vorgesehenen Zeitintervalls verändert.
  • Die vorstehende Beschreibung macht deutlich, daß Verfahren und Meßgerät gemäß der Erfindung einfach und relativ unempfindlich sind und insbesondere auch die Möglichkeit bieten, den Einfluß eines schwankenden Luftdrucks auf das Neßergebnis auszuschalten.
  • Ferner erkennt man, daß sich durch geeignete Ausgestaltung des Sägezahngenerators an den Elektroden der Zündkerze bzw. ganz allgemein an den Elektroden eines Meßobjektes ein den jelreiligen Verhältnissen in optimaler Weise angepaßter Spannungsverlauf erreichen läßt, wobei es insbesondere auch möglich ist, an die Elektroden eine linear ansteigende Spannung anstelle einer exoonentiell ansteigenden Spannung anzulegen, wodurch sich ggf. Aufbau und Einstellung; der Anzeigeeinrichtungen vereinfachen und erleichtern lassen.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur I-iessung des Abstandes zweier Elektroden, insbesondere bei Zindkerzen, dadurch gekennzeichnet, da3 an die Elektroden eine sägzahnförmige Hochsonnnng angelegt wird, die nach einer vorgegebenen Zeitfunktion in Richtung auf einen vorgegebenen ,Iaximalwert ansteigt, der oberhalb der Zündspannung (Uz) für die Funkenstrecke zwischen den Elektroden liegt, die bein Überspringen eines Zündfunkens zwischen den Elektroden auf die Löchspannung der der Funkenstrecke absinkt und die nach Erlöschen des Zündfunkens von der Löschspannung (U) wieder in Richtung auf ihren tiaximaiwert ansteigt, da<3 die Anzahl der Zündvorgänge während eines mehrere Perioden der sägezahnförmagen Hochspannung umfassenden Zeitintervalls gezählt werden und daß dann eine dem Zählergebnis und der Zeitfunktion der sägezahnförmigen Hochspannung entsprechende Anzeige erzeugt wird.
  2. 2. Meßgerät zum llessen des Elektrodenabstandes einer Zündkerze nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hochspannungssägezahngenerator (16) vorgesehen ist, mit dessen Ausgang (18) die Elektroden der Zündkerze (20) verbunden sind und daß mit dem Ausgang (18Y des Hochspannungssägezahngenerators (16) ein Zähler (26) zur Zählung der innerhalb des vorgegebenen Zeitintervalls auftretenden Zündvorgängen verbunden ist.
  3. 3. Meßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang (18) des Hochspannungssägezahngenerators (16) und dem Zahler (26) ein Impulsformer (22) vorgesehen ist.
  4. 4. Meßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang (18) des Hochspannungssägezahngenerators (16) und dem Impulsformer (22) ein Spannungsteiler vorgesehen ist.
  5. 5. Meßgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitgeber (42) vorgesehen ist, über welchen das Einschalten und Ausschalten des Hochspannungssägezahngenerators (16) einerseits und des Zählers (26) andererseits in vorgegebener Weise steuerbar ist.
  6. 6. Meßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintervall, für welches der Zähler (26) durch den Zeitgeber (42) für einen Meßvorgang freigebbar ist, in AbhängitZeit vom Luftdruck veränderbar ist.
  7. 7. Meßgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daQ der Zeitgeber (42) mit einer Anordnung (44) zur Kompensation von Luftdruckschwankungen verbunden ist.
  8. 8. Meßgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (28) des Zahlers (26) mit einer Vergleichsschaltung, (30) verbunden ist, die zwei weitere Eingänge (32, 34) aufweist, denen von einem -Toleranzwertgeber (36) Schwellweftsignale zuni Vergleich mit den Ausgangssignal des Zählers (26) zuführbar sind und daß die Vergleichsschaltung (30) mindestens einen Ausgang (33, 40) aufweist, der mit einer Anzeigeeinrichtung verbunden ist, die anzeigt, ob der Elektrodenabstand der geprüften Zündkerze (20) innerhalb oder auSerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches liegt.
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