DE4129148A1 - Elektronisches fahrtenbuch als kfz-zubehoerteil - Google Patents
Elektronisches fahrtenbuch als kfz-zubehoerteilInfo
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- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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Description
Elektronisches Fahrtenbuch als KFZ-Zubehörteil.
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Fahrtenbuch, welches
durch elektronische Verknüpfung mit Bordinstrumenten im KFZ
eine Vielzahl von notwendigen Informationen automatisch
erhält.
Das elektronische Fahrtenbuch als KFZ-Zubehörteil erinnert
stets an die unliebsame "Heimaufgabe - Fahrtenbuch führen!"
durch akustische und/oder optische Signale.
Den Verfassern sind nur Fahrtenbücher aus dem Schreibwarenhandel
bekannt. Die elektronische Erfassung durch automatischen
Abruf über vorhandene bzw. zusätzliche zwischengeschaltete KFZ-Elektronik-Geräte
ist den Verfassern nicht bekannt.
Ein solches Gerät fehlt auf dem Markt, weil die Notwendigkeit
bisher noch nicht erkannt wurde.
Diese Erfindung erleichtert nicht nur die Führung eines
Fahrtenbuches, sie wird in zahlreichen Fällen erst bewirken,
daß ein Fahrtenbuch geführt wird.
Mittels Fahrtenbuch wird exakt die geforderte leichte und
einwandfreie Trennung zwischen betrieblicher und privater
Nutzung eines KFZ nachgewiesen (A 118, Abs. 3, Sätze 1 und 2
EStR 1990). Ohne Fahrtenbuch unterstellt der Gesetzgeber automatisch
mindestens 30% Privatanteil. Je höher der Privatanteil,
desto größer ist der steuerliche Nachteil.
Die bisher übliche mühselige Führung eines Fahrtenbuches verhindert
häufig überhaupt die Führung. Somit entsteht häufig
automatisch ein Steuernachteil - denn der Mehr-Arbeitsaufwand
wird nicht in Kauf genommen - dann lieber der Steuernachteil.
Die Lösung wird durch das elektronische Fahrtenbuch als KFZ-Zubehörteil
erzielt, weil es
- a) durch akustische und optische Signale an seine Führung erinnert,
- b) durch automatische Erfassung ohnehin vorhandener Daten aus vorhandenen Instrumenten in Verbindung mit Datenausgabe auf Wunsch den größten Teil automatisch erledigt
- c) mit möglichst geringen manuellen Ergänzungen und ggfs. über bereits vorhandene weitere Informationssysteme (z. B. Autotelefon) sehr anwenderfreundlich gestaltet wird;
durch seine Existenz alleine dazu führt, daß man die notwendigen
Aufzeichnungen auch macht.
Wenngleich der Vorteil der automatischen Erfassung entfallen
würde, kann das elektronische Fahrtenbuch auch manuell
außerhalb des KFZ genutzt werden. Dabei ruft es alle erforderlichen
Daten durch Checklisten-Abfrage und gewährleistet Vollständigkeit.
Die unbequeme Arbeit der Führung eines Fahrtenbuches wird auf
ein Minimum reduziert. Weitestgehend automatische Datenübermittlungen
gewährleisten dies.
Die akustische und optische Erinnerung bei jedem Start,
Zwischenstopp und Fahrtende mit entsprechender Speichertaste,
sorgt dafür, daß die jeweils zeitnah aufzuzeichnende
Eintragung auch erfolgt und nicht vergessen wird.
Mit den Fahrtenbuchaufzeichnungen werden die notwendigen
steuerlichen Nachweise geführt und bewirken über die dadurch
mögliche Reduzierung des privaten Nutzungsanteiles gegenüber
der Pauschale höhere Steuervorteile.
Das Schema einer Aufzeichnung ist in der Zeichnung
dargestellt. Wesentlich ist, daß das Gerät bei eingeschalteter
Zündung stets arbeitet. Man muß sich nur für die Nutzungsart
durch Knopfdruck entscheiden! Bei jedem Zündungs-Einschalt-Vorgang
erinnert daran ein akustisches Signal.
Dabei sind
- 1. die automatisch abrufbaren Daten mit "*4)" gekennzeichnet wie Jahr, Tag, Monat, Uhrzeit Abfahrt, km-Stand Abfahrt, km-Stand Ankunft, Zeit Ankunft,
- 2. die automatisch berechneten Größen mit "*5)" gekennzeichnet
- 3. die manuell oder durch Datenübermittlung von anderen Informationssystemen (z. B. Autotelefon) zu erfassenden Daten mit "*6)" bezeichnet.
Die zeichnerische Darstellung des elektronischen Fahrtenbuches
ist nur informativ, optisch kann sie in jedem möglichen
Design gestaltet werden. Dabei ist jedoch als wesentlich zu
betonen, daß das Fahrtenbuch nicht abgeschaltet werden kann.
- *1) (ggfs. elektron. lesbar zu machen durch entsprech. Modul lt. Stand der Technik)
- *2) (Datum ggfs. gesondert als Zubehör zu liefern und vorzuschalten)
- *3) wenn vorhanden
- *4) Wichtige zu erfassende Daten, welche automatisch von den vorhandenen Bordinstrumenten überspielt und vom elektronischen Fahrtenbuch erfaßt und verarbeitet werden.
- *5) Automatische Errechnung aus den mit *4) gekennzeichneten Er fassungsmöglichkeiten.
- *6) Wenn z. B. Autotelefon vorhanden, Übertragungsmöglichkeit von dort durch Telefonnummern-Code ins elektronische Fahrtenbuch mit entsprechender Verarbeitung oder
Platz für manuelle Ergänzungen, wobei für diese Eintragungen
mehr Raumangebot als in u. a. Zeichnung zu erkennen
ist, vorgesehen ist.
Claims (12)
1. Elektronisches Fahrtenbuch als KFZ-Zubehörteil,
dadurch gekennzeichnet, daß es als elektronisches
Zubehörteil ins Armaturenbrett eingebaut werden kann und
unmittelbar Informationen vom Tachometer durch elektronische
Verbindungen erhält. Dabei erhält das elektronische
Fahrtenbuch alle Informationen entweder direkt vom vorhandenen
KFZ-Informationssystem (z. B. Tachometer, Bordcomputer,
Datum, Uhrzeit u. a.) oder durch ergänzende Instrumente
zwecks Datenermittlung und -Verarbeitung überspielt,
die entsprechend dem heutigen Stand der Technik von herkömmlichen
Instrumenten geliefert werden.
Das Gerät erinnert akustisch und/oder optisch vor jedem Start, bei jedem Zwischenstop (bei Abstellen des Motors) und beim Fahrtende an die erforderlichen Aufzeichnungen, welche zur steuerlichen Anerkennung notwendig sind.
Alle Anforderungen gem. A 118, Abs. 3, Satz 2 Einkommen steuerrichtlinien 1990 bzw. die spätere an deren Stelle tretende gesetztliche Auflage zur leichten und einwandfreien Trennung der betrieblichen und privaten Nutzungsanteile werden berücksichtigt.
Das Gerät erinnert akustisch und/oder optisch vor jedem Start, bei jedem Zwischenstop (bei Abstellen des Motors) und beim Fahrtende an die erforderlichen Aufzeichnungen, welche zur steuerlichen Anerkennung notwendig sind.
Alle Anforderungen gem. A 118, Abs. 3, Satz 2 Einkommen steuerrichtlinien 1990 bzw. die spätere an deren Stelle tretende gesetztliche Auflage zur leichten und einwandfreien Trennung der betrieblichen und privaten Nutzungsanteile werden berücksichtigt.
2. Elektronisches Fahrtenbuch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß manuelle Ergänzungen durch Tastatur
am elektronischen Fahrtenbuch zusätzlich direkt
ermöglicht.
3. Elektronisches Fahrtenbuch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß manuelle Ergänzungen auch
durch manuellen Eintrag direkt oder im nachhinein von z. B.
einem Bediensteten maschinell oder manuell erfolgen.
4. Elektronisches Fahrtenbuch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Ergänzungen auch durch Datenträgeraustausch
mit für diesen Zweck geeigneten Informationssystemen
wie z. B. Autotelefon, Autotelefax, Autofernschreiber,
Funk (wegen deren exakter Bestimmbarkeit des
Zielortes u. Gesprächspartners über Nummernsysteme) u. a.
erfolgen und die ergänzenden notwendigen Eintragungen
dadurch übermittelt werden.
5. Elektronisches Fahrtenbuch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Stand der Technik entsprechendes
integriertes elektronisches Übertragungsgerät
die Überspielung der gespeicherten Daten an einen bestimmten
Empfänger (z. B. eigenes Büro) vornimmt zwecks protokolarischer
Erfassung und Dokumentation an einem externen Ort
und nicht unmittelbar im KFZ.
6. Elektronisches Fahrtenbuch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein integrierter Datenspeicher
eine Zeitraumerfassung (z. B. 1 Monat, ¼ Jahr u. a.) und
somit einen zusammengefaßten Ausdruck ermöglicht.
7. Elektronisches Fahrtenbuch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich um ein mobiles elektronisches
Fahrtenbuch mit Anschlußmöglichkeit an die
jeweilige Peripherie handelt.
8. Elektronisches Fahrtenbuch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Daten-Auslagerungsmöglichkeiten
und -Übertragungen mittels dem Stand der Technik entsprechenden
Instrumenten (z. B. Kassetten, Disketten, Chips,
Modulen, DAT u. a.) gegeben sind.
9. Elektronisches Fahrtenbuch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß durch Verknüpfung von autoelektronischen
Teilen (z. B. Zündschluß, Alarmanlage) mit dem
elektronischen Fahrtenbuch eine zusätzliche Diebstahlsicherung
geschaffen wird.
10. Elektronisches Fahrtenbuch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß es an jedem möglichen Platz im
oder am Fahrzeug installiert werden kann (z. B. in Sitzen,
Armlehnen, Hutablage u. a.).
11. Elektronisches Fahrtenbuch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unteransprüche 1 bis 9 in
jeder beliebigen Kombination untereinander mit dem Hauptanspruch
gekoppelt werden können.
12. Elektronisches Fahrtenbuch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß es die Funktionen des
Anspruches 1 sowie alle Möglichkeiten der Unteransprüche 1
bis 10 beinhaltet, ohne KFZ-Zubehörteil zu sein, sondern
als eigenständiges Gerät mit direkter Eingabemöglichkeit
arbeitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914129148 DE4129148A1 (de) | 1991-09-02 | 1991-09-02 | Elektronisches fahrtenbuch als kfz-zubehoerteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914129148 DE4129148A1 (de) | 1991-09-02 | 1991-09-02 | Elektronisches fahrtenbuch als kfz-zubehoerteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4129148A1 true DE4129148A1 (de) | 1993-03-04 |
Family
ID=6439684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914129148 Withdrawn DE4129148A1 (de) | 1991-09-02 | 1991-09-02 | Elektronisches fahrtenbuch als kfz-zubehoerteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
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