DE4127524C2 - Elektrisch angetriebene Kraftstoffpumpe - Google Patents
Elektrisch angetriebene KraftstoffpumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrisch angetriebene Kraft
stoffpumpe, wie sie für Brennkraftmaschinen verwendet wer
den.
Zum Antreiben der Pumpenlaufräder durch die Ankerwelle eines
elektrischen Motors ist es üblich, eine Abflachung der Welle
und des Laufradloches oder Leisten und Nuten an Welle und
Laufrad oder axial vorstehende Finger zu verwenden, die sich
von einer vom Anker angetriebenen Nabe aus in Löcher erstre
cken, die um die Mitte des Pumpenrades herum angeordnet
sind. Derartige Mitnehmereinrichtungen sind vergleichsweise
aufwendig in Herstellung und Montage. Manche neigen auch zur
Geräuschbildung.
Die US-PS 44 45 821 und die US-PS 44 93 620 offenbaren eine
elektrisch angetriebene Kraftstoffpumpe mit einem Gehäuse
mit einem Einlaßgehäuseteil, einem Auslaßgehäuseteil und
einem Laufrad-Gehäuseteil, das angrenzend an dem Einlaßge
häuseteil angeordnet ist, einem zwischen dem Auslaßgehäu
seteil und dem Laufrad-Gehäuseteil angeordneten Anker mit
einer ersten Welle, die in einer Ausnehmung des Auslaßge
häuseteils gelagert ist, und einer zweiten Welle, die in dem
Laufrad-Gehäuseteil gelagert ist, einer im Laufrad-Gehäuse
teil gebildeten Laufradausnehmung, in die sich die zweite
Welle erstreckt, einem in der Ausnehmung angeordneten Lauf
rad, das auf der zweiten Welle angebracht ist, und einem
Mitnehmerstift, der in einer radial durchgehenden Bohrung
der zweiten Welle angeordnet ist und mit seinen diametral
entgegengesetzten Enden in je eine axial verlaufende Nut des
Laufrades greift, um die Welle mit dem Laufrad antriebsmäßig
zu verbinden. Durch diese Art der Antriebsverbindung werden
das Laufrad und die Welle in Umfangsrichtung, nicht jedoch
in axialer Richtung gegeneinander festgelegt. Es kann daher
zu Funktionsstörungen, insbesondere einer mangelnden Zen
trierung und zur Geräuschbildung kommen.
Außerdem durchbricht der Mitnehmerstift die Anlageflächen
zwischen Welle und Laufrad.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
elektrisch angetriebene Kraftstoffpumpe mit einer möglichst
einfachen und funktionssicheren Antriebsverbindung zwischen
Welle und Laufrad zu schaffen, bei der eine einwandfreie
Zentrierung und ruhige Betriebsweise sichergestellt sind.
Die Erfindung ist in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Antriebsverbindung ist
ein einziger U-förmiger Mitnehmerdraht vorgesehen, dessen
Basisabschnitt in einem Schlitz der Welle angeordnet ist und
dessen Schenkel sich in Löcher auf beiden Seiten der Welle
im Laufrad erstrecken. Ein Vorteil dieser Lösung besteht in
der Einfachheit der Montage sowie darin, daß die Ankerwelle
in einer Hülse in einem Abschnitt des Laufrad-Gehäuseteils
unabhängig vom Einlaßgehäuseteil gelagert werden kann, wo
durch eine einwandfreie Zentrierung und ruhige Betriebsweise
sichergestellt werden.
Anhand der Zeichnungen wird ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Kraftstoffpumpe;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Pumpenlaufrad;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 eine Schnittansicht, die den Mitnehmerdraht auf der
Ankerseite des Pumpenläufers zeigt.
Die in Fig. 1 gezeigte Kraftstoffpumpe besitzt ein Einlaß
gehäuseteil 20, ein Auslaßgehäuseteil 22 und ein Laufrad-
Gehäuseteil 24. Stifte 26 halten die Gehäuseteile 20 und 24
zueinander ausgerichtet. Ein zylindrischer Magnetflußring 30
ist zwischen dem Einlaß- und Auslaßgehäuseteil angeordnet,
und dieser Ring umgibt die Permanentmagnete 32. Eine Gehäu
seabdeckung 34 kapselt das Einlaß-, Auslaß- und Laufrad-
Gehäuseteil, mit einwärts gedrehten Enden 36 über Dich
tungsringen 38 ab.
Ein Anker 40 besitzt eine Kommutatorplatte 42, die eine
Welle 44 umgibt, die in einer Ausnehmung 46 des Auslaßge
häuseteils 22 gelagert ist. Bürsten 48 sind im Auslaßge
häuseteil mit Anschlüssen 50 und 52 angebracht. Am anderen
Ende des Ankers befindet sich eine Welle 60, die durch ein
Loch 62 im Gehäuseteil 24 verläuft und in eine zentrale
Ausnehmung 64 des Einlaßgehäuseteils 20 ragt. Die Welle 60
verläuft ferner durch ein Pumpenlaufrad 70 des regenerativen
Typs (s. Fig. 3 und 4). Das Laufrad 70 ist auf jeder Seite
der Wellenbohrung mit beabstandeten axialen Löchern 72 ver
sehen, die auf der diametral außen liegenden Seite zweifach
abgeschrägt sind.
Das Ende der Welle 60 besitzt einen Schlitz 74 zur Aufnahme
des Basisabschnitts eines breiten U-förmigen Mitnehmer
drahtes 76, dessen Schenkel 78, wie in Fig. 3 zu sehen ist,
durch die Löcher 72 ragen und auf diese Weise eine Antriebs
verbindung zwischen der Welle 60 und dem Laufrad 70 bilden.
Die Schenkel 78 sind vorzugsweise in ihrer Ruhestellung auf
eine größere Breite gespreizt, so daß sie bei der Montage
zusammengedrückt werden können, um an der Außenseite der
abgeschrägten Löcher 72 elastisch anzuliegen. Dies stellt
eine einwandfreie Verbindung sicher. Der Schlitz 74 mit
seinen parallelen Flächen 75 erstreckt sich über das Laufrad
hinaus, so daß der Mitnehmerdraht 76 von beiden Seiten des
Laufrades aus eingesetzt werden kann. Die doppelte Ab
schrägung auf der einen Seite der Löcher 72 ermöglicht die
Aufnahme des Mitnehmerdrahtes, wenn sich der Basisabschnitt
auf der Ankerseite des Laufrades befindet.
Diese Antriebsverbindung ist einfach und vermeidet Abfla
chungen bzw. Paßfedern oder -leisten und sorgt somit für
eine maximale Lagerfläche zwischen Welle und Laufrad.
Im Zusammenhang mit dieser Antriebsverbindung ist wichtig,
daß sie nicht die Neigung hat, das Laufrad in eine exzen
trische Lage zu bringen, was bei einer Antriebsverbindung
mit mehreren Mitnehmerfingern der Fall sein kann, da sie auf
das Laufrad eine Seitenkraft ausüben. Außerdem zeichnet sich
die beschriebene Antriebsverbindung durch geringe Herstel
lungskosten aus, da der Schlitz in der Welle sowie die
Löcher im Laufrad sich in einfacher Weise herstellen lassen.
Darüber hinaus kann der Mitnehmerdraht nachgeben und somit
Torsionsschwingungen absorbieren. Die Form der Löcher und
der Winkel der Schenkel des Mitnehmerdrahtes sorgen dafür,
daß die Vorrichtung selbsthaltend ist.
Wie ersichtlich, sind die beiden Wellen des Ankers am einen
Ende im Auslaßgehäuseteil 22 und am anderen Ende im Laufrad-
Gehäuseteil 24 gelagert. Keine Abflachungen oder Paßfedern
werden benötigt. Das geschlitzte Ende der Welle 60 kann den
Basisabschnitt des Mitnehmerdrahtes auf beiden Seiten des
Laufrades 70 tragen, wie in den Fig. 3 und 5 gezeigt ist.
Claims (3)
1. Elektrisch angetriebene Kraftstoffpumpe, gekennzeich
net durch:
- a) ein Gehäuse mit einem Einlaßgehäuseteil (20), einem Aus laßgehäuseteil (22) und einem Laufrad-Gehäuseteil (24), das angrenzend an dem Einlaßgehäuseteil (20) angeordnet ist,
- b) einem zwischen dem Auslaßgehäuseteil (22) und dem Lauf rad-Gehäuseteil (24) angeordneten Anker (40) mit einer ersten Welle (44), die in einer Ausnehmung (46) des Auslaß gehäuseteils (22) gelagert ist, und einer zweiten Welle (60), die in dem Laufrad-Gehäuseteil (24) gelagert ist,
- c) eine im Laufrad-Gehäuseteil gebildete Laufradausnehmung, in die sich die zweite Welle (60) erstreckt,
- d) ein in der Ausnehmung angeordnetes Laufrad (70), das auf der zweiten Welle (60) angebracht ist, welche einen axialen Schlitz (74) aufweist,
- e) einen U-förmigen Mitnehmerdraht (76), dessen Basisab schnitt in dem Schlitz (74) angeordnet ist und dessen Schen kel (78) in Öffnungen (72) des Laufrades (70) ragen, um die Welle (60) mit dem Laufrad (70) antriebsmäßig zu verbinden,
- f) wobei die Schenkel (78) des Mitnehmerdrahtes (76) in Richtung weg vom Basisabschnitt abgewinkelt sind und die Öffnungen (72) im Laufrad (70) in Richtung weg vom Basisab schnitt des Mitnehmerdrahtes (76) abgeschrägt sind.
2. Elektrisch angetriebene Kraftstoffpumpe, gekennzeich
net durch:
- a) ein Gehäuse mit einem Einlaßgehäuseteil (20), einem Aus laßgehäuseteil (22) und einem Laufrad-Gehäuseteil (24), das angrenzend an dem Einlaßgehäuseteil (20) angeordnet ist,
- b) einen zwischen dem Auslaßgehäuseteil (22) und dem Lauf rad-Gehäuseteil (24) angeordneten Anker (40) mit einer ersten Welle (44), die in einer Ausnehmung (46) des Auslaß gehäuseteils (22) gelagert ist, und einer zweiten Welle (60), die in dem Laufrad-Gehäuseteil (24) gelagert ist,
- c) eine im Laufrad-Gehäuseteil gebildete Laufradausnehmung, in die sich die zweite Welle (60) erstreckt,
- d) ein in der Ausnehmung angeordnetes Laufrad (70), das auf der zweiten Welle (60) angebracht ist, welche einen axialen Schlitz (75) aufweist,
- e) einen U-förmigen Mitnehmerdraht (76), dessen Basisab schnitt in dem Schlitz (75) angeordnet ist und dessen Schen kel (78) in Öffnungen (72) des Laufrades (70) ragen, um die Welle (60) mit dem Laufrad (70) antriebsmäßig zu verbinden,
- f) wobei der axiale Schlitz (75) in der Welle (60) axial so dimensioniert ist, daß er sich durch das Laufrad (70) hin durch und über das Laufrad (70) hinaus zur Ankerseite des Laufrades (70) erstreckt, während der Basisabschnitt des Mitnehmerdrahtes (76) im Schlitz (75) auf der Ankerseite des Laufrades (70) angeordnet ist.
3. Elektrisch angetriebene Kraftstoffpumpe, gekennzeich
net durch:
- a) ein Gehäuse mit einem Einlaßgehäuseteil (20), einem Aus laßgehäuseteil (22) und einem Laufrad-Gehäuseteil (24), das angrenzend an dem Einlaßgehäuseteil (20) angeordnet ist,
- b) einen zwischen dem Auslaßgehäuseteil (22) und dem Lauf rad-Gehäuseteil (24) angeordneten Anker (40) mit einer ersten Welle (44), die in einer Ausnehmung (46) des Auslaß gehäuseteils (22) gelagert ist, und einer zweiten Welle (60), die in dem Laufrad-Gehäuseteil (24) gelagert ist,
- c) eine im Laufrad-Gehäuseteil gebildete Laufradausnehmung, in die sich die zweite Welle (60) erstreckt,
- d) ein in der Ausnehmung angeordnetes Laufrad (70), das auf der Welle (60) angebracht ist, welche einen axialen Schlitz (74) aufweist,
- e) einen U-förmigen Mitnehmerdraht (76), dessen Basisab schnitt in dem Schlitz (74) angeordnet ist und dessen Schen kel (78) in Öffnungen (72) des Laufrades (70) ragen, um die Welle (60) mit dem Laufrad (70) antriebsmäßig zu verbinden,
- f) wobei die Öffnungen (72) des Laufrades (70) auf der dia metral außen liegenden Fläche von jeder Seite des Laufrades (70) aus nach innen abgeschrägt sind.
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