DE4125911C2 - Vorrichtung mit einer berührungsfreien Dichtung zwischen einem drehbaren Teil und einem Gehäuse - Google Patents
Vorrichtung mit einer berührungsfreien Dichtung zwischen einem drehbaren Teil und einem GehäuseInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem in einem
stationären Gehäuse drehbar gelagerten, einer aggressiven
Flüssigkeit ausgesetzten Teil, insbesondere einer Welle,
dessen Wellenzapfen durch je eine Wandöffnung des Gehäuses
in ein Drehlager ragen, und mit einer im Gehäuse
angeordneten berührungsfreien, ein fluides, vorzugsweise
flüssiges Sperrmedium enthaltenden Dichtung zwischen dem
drehbaren Wellenzapfen und der stationären Gehäusewand mit
den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Werden drehbare Teile in aggressive Flüssigkeiten
aufnehmenden Gehäusen deren Einwirkung ausgesetzt, so ist es
möglich, daß die elastomere Dichtung zwischen dem drehbaren
Teil und der feststehenden Gehäusewand von dem aggressiven
Medium zerstört oder anderweitig beeinträchtigt wird. Bei
salzhaltigen Flüssigkeiten ist nachteilig, daß die auf dem
Wellenzapfen des drehbaren Teils schleifende Elastomer
dichtung verkrustet und die Drehbewegung schwergängiger
wird. Bei einer Zerstörung der Elastomerdichtung besteht die
Gefahr, daß die aggressive Flüssigkeit in das
dahinterliegende Drehlager eindringt und dieses entweder
zerstört oder durch Auskristallisation schwergängiger macht.
Das Schmiermittel bei gefetteten Lagern wird durch das
eindringende aggressive Medium in seiner Wirkung
beschnitten.
Diese Beeinträchtigungen der Abdichtung und/oder des Lagers
führen zu einer Beeinträchtigung der Qualität des durch das
drehbare Teil durchgeführten Bearbeitungsprozesses in der
Vorrichtung. Daher ist die Standzeit der Vorrichtungen
geringer als erwünscht, da die Vorrichtungen zur Überholung
der Lager und der Dichtstelle stillgelegt und überholt
werden müssen.
Aus der DE-PS 8 52 481 ist eine Sperrflüssigkeitsdichtung
bekannt, die außerhalb des abzudichtenden Gehäuseinnenraums
angeordnet ist. Die Sperrflüssigkeit ist in einem
geschlossenen Kreislauf gehalten und fließt beidseitig der
Dichtungsstelle ab. Die Dichtspalte rechts und links der
Zulaufbohrung weisen gleiche Spalthöhen auf.
Aus der GB 21 98 488 ist es bekannt, einen Sperrmittel
kreislauf für eine Sperrflüssigkeitsdichtung offen zu
gestalten. Dabei wird die Sperrflüssigkeit in beiden
Richtungen von der Mündung des Zulaufkanals gefördert, wobei
die Spalte rechts und links der Zulaufbohrung gleiche
Spalthöhen aufweisen.
Aus der DE-OS 23 40 491 ist eine Druckmitteldichtung
bekannt, bei der das Druckmittel in beide Richtungen von der
Mündung der Zulaufbohrung weggefördert wird. Auch hier sind
die Dichtspalte rechts und links der Zulaufbohrung mit
gleichen Spalthöhen versehen.
Aus der DE-PS 4 71 012 ist eine Sperrflüssigkeitsdichtung
bekannt, die eine in gegenseitigen Richtungen fördernde
Anordnung aufweist. Diese Sperrflüssigkeitsdichtung weist
einen hohen konstruktiven Aufwand auf.
Allen bekannten Sperrflüssigkeitsdichtungen ist gemeinsam,
daß die Sperrflüssigkeit von der Mündung der Zulaufbohrung
in beiden axialen Richtungen, d. h. entgegengesetzt,
weggefördert wird. Dabei sind die Dichtspalte rechts und
links der Zulaufbohrung mit gleichen Spalthöhen
ausgestattet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs geschilderten Art derart auszugestalten, daß
eine gleichbleibende hohe Qualität des Bearbeitungs
prozesses durch das bewegbare Teil und eine hohe Standzeit
der Vorrichtung ermöglicht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Die Wandabdichtung weist keine elastomeren Dichtringe auf,
die auf dem Wellenzapfen schleifen. Der Drehbewegung wird
somit schon deshalb ein verringerter Widerstand entgegen
gesetzt. Die Drehung behindernde Auskristallisationen können
in der Dichtstelle und im Lager nicht entstehen, da durch
den Kreislauf des fluiden Sperrmediums die aggressive
Flüssigkeit an einem Eindringen in das Lager gehindert wird.
Das umlaufende fluide Sperrmedium füllt den engen Dichtspalt
zwischen Wandöffnung und Wellenzapfen aus und bildet eine
Barriere gegen das auf das drehbare Teil bzw. dessen Wellen
zapfen einwirkende aggressive flüssige Medium.
Die Ausbildung des Fördergewindes im Mündungsbereich des
radialen Zulaufkanals unterstützt die Dichtwirkung aufgrund
der Förderrichtung der Sperrflüssigkeit. Die Sperrflüssig
keit wird nur in eine Richtung durch die offene Dichtung
geführt.
Das fluide Sperrmedium wirkt in dem engen Dichtspalt der
Dichtseite dem aggressiven flüssigen Medium entgegen, da
dort die lichten Abmessungen des engen Ringspaltes größer
sind als auf der dem Drehlager zugerichteten Mündungsseite.
In beiden Fällen bilden die Ringnuten einen Ort der Druck
absenkung, so daß das fluide Sperrmedium im wesentlichen
innerhalb der Dichtstelle umlaufend verbleibt. Durch
Druckerhöhung oder Reduzierung kann den jeweiligen Betriebs
verhältnissen Rechnung getragen werden. Ist das flüssige
aggressive Medium z. B. eine verdampfende Flüssigkeit, so ist
es denkbar, daß der Durchfluß eines flüssigen Sperrmediums
so hoch eingestellt wird, daß aus dem gegenüber dem
aggressiven Medium offenen Ringspalt Flüssigkeit austritt,
die den verdunstenden Bestandteil kompensiert.
Durch den Wegfall der schleifenden Dichtungen einerseits und
dem umlaufenden Strom des Sperrmediums andererseits bleibt
die Leichtgängigkeit der Drehlagerung erhalten, wobei
zusätzlich wirksam verhindert wird, daß das aggressive
Medium durch die Dichtstelle in Richtung Lager austritt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird in den
Merkmalen des Patentanspruchs 2 gekennzeichnet. Der
scheibenartige Körper bedeutet eine Verbreiterung der
Gehäusewand und erleichtert die Ausbildung der offenen
Dichtstelle. Der radiale Zulaufkanal verläuft von der Außen
umfangsfläche des scheibenartigen Körpers bis in die
Zentralbohrung.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird
im Anspruch 3 gekennzeichnet. Durch den O-förmigen
Dichtungsring wird der scheibenartige Körper gegen die
Gehäusewand abgedichtet, wobei ein freier Ringspalt zwischen
dem O-förmigen Dichtungsring und dem Wellenzapfen verbleibt,
so daß die Leichtgängigkeit des drehbaren Teils nicht
verringert wird. Der O-förmige Dichtungsring stellt eine
kardanische Aufhängung des scheibenartigen Körpers dar. Der
scheibenartige Körper kann zum Ausgleich von Fertigungs
toleranzen in seiner Winkligkeit zur Gehäusewand und damit
zu der Achse des Wellenzapfens ausgerichtet werden.
Wird die Erfindung gemäß Anspruch 4 ausgebildet, ist die
berührungsfreie Dichtung einfach zugänglich, da die Kappe
abgezogen werden kann, ohne daß die gesamte Dichtung
abgebaut werden muß.
Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 5 wird eine zusätzliche
Druckabsenkungsstelle für eine umlaufende Sperrflüssigkeit
geschaffen.
Besteht die umlaufende Sperrflüssigkeit aus dem abzusperren
den aggressiven Medium selbst, so kann die Sperrflüssigkeit
aus dem Flüssigkeitsbad im Gehäuse selbst genommen werden.
Da die Sperrflüssigkeit ständig im Umlauf ist, können
Auskristallisationen oder Festsetzungen im Lager nicht
erfolgen.
Die vorteilhaften Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 7
und 8 führen aufgrund der Distanz des Drehlagers zu der
Gehäusewand zu einer weiteren Sicherheit des Drehlagers
gegenüber dem Eintreten von aggressiver Flüssigkeit, was
außerdem durch den als Falle wirkenden Sammelkanal
unterstützt wird.
Anhand der Zeichnung wird nachstehend ein Ausführungs
beispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt einer Galvanisieranlage für Drähte
im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt der Fig. 1 gemäß der Linie
II-II,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anlage gemäß Fig. 1,
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt
durch eine berührungsfreie Dichtung gemäß
Einzelheit IV in Fig. 3,
Fig. 5 im Ausschnitt einen versetzten Teilschnitt durch
die Dichtung gemäß Fig. 4,
Fig. 6 in schematischer Darstellung den Umlauf der
Sperrflüssigkeit.
Die in Fig. 1 im Ausschnitt dargestellte Galvanisier
vorrichtung weist ein als Becken 11 ausgebildetes Gehäuse
auf. Dieses sich längs erstreckende Becken 11 ist in
einzelne Tassen 12, 13, 14 zur Aufnahme verschiedener
Galvanisierbäder oder Kontaktvorrichtungen ausgebildet.
Das Becken 11 ist auf einem Rahmen 15 aus Vierkantrohren
aufgeständert.
In der Fig. 1 wird in der Tasse 12 ein Galvanisierbad
angedeutet, in dem Anoden 16 angeordnet sind. Zur
nachfolgenden Tasse 13 ist dieses Galvanisierbad durch ein
Überlaufwehr 17 abgegrenzt. In der Tasse 13 ist kein
Flüssigkeitsbad vorhanden. Mittig ist eine
Kathodenwalze 18 drehbar angeordnet, der zwei mit
Rillen 19 (Fig. 2 und 3) versehene Führungswalzen 21 vor-
und nachgeschaltet sind. Die Drehachsen dieser
Führungswalzen 21 liegen in einer tieferen Ebene als die
Drehachse der Kathodenwalze 18.
Der die Kathodenvorrichtung aufnehmenden Tasse 13 ist eine
Tasse 14 in Vorschubrichtung von zu galvanisierenden
Drähten 22 nachgeschaltet, in der wieder eine
elektrolytische Flüssigkeit eingefüllt ist und die
entsprechenden Anodenpackungen 16 aufweist. Tasse 13 und
Tasse 14 sind ebenfalls durch ein von den Drähten 22
durchdrungenes Überlaufwehr 17 getrennt.
Die Kathodenwalze 18 und die Führungswalzen 21
durchdringen mit ihren Wellenzapfen die Beckenwände 23 und
sind in an den Beckenwänden 23 außen angebrachten
Flanschlagern 24 drehbar gelagert. Die jeweilige
Wanddurchtrittsöffnung ist von einer den Wellenzapfen
umgebenden berührungsfreien Dichtung 25 abgedichtet. Die
Dichtungskörper 25 weisen jeweils auf dem höchsten Punkt
ihrer kreisförmigen Außenumfangsfläche einen
Schlauchanschluß 26 für einen Zulauf und diametral
gegenüber am untersten Punkt einen Schlauchanschluß 27 für
einen Rücklauf auf.
Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, werden die zu
galvanisierenden Drähte 22 aufgrund der Rillenteilung der
Führungswalzen 21 im gleichmäßigen Abstand durch die
Anlage geführt und unter Berührung mit der
Kathodenwalze 18 gehalten.
Die Ausbildung der berührungsfreien Dichtung 25 wird in
Fig. 4 dargestellt.
Die Beckenwand 23 weist einen Durchbruch 31 auf, der im
Beckeninneren über einen vorgesetzten, angeschweißten
Vorsatz 32 abgedeckt ist. An die Wand 33 des Vorsatzes 32
ist ein Zwischenflansch 34 unter Zwischenlage einer
Gummidichtung 40 über Schrauben 35 befestigt, die durch
einen Gehäuseflansch 36 des Flanschlagers 24 und eine
zwischengesteckte Abstandshülse 37 reichen. An dem
Zwischenflansch 34 ist ein scheibenartiger Körper 38 über
drei Zylinderschrauben 39 angeschraubt, wobei der
scheibenartige Körper 38 mit einem eingesetzten O-
Dichtungsring 41 gegenüber dem Zwischenflansch 34
abgedichtet ist.
Der feststehende scheibenartige Körper 38 wird von einer
feststehenden, tassenförmigen Kappe 42 unter Bildung eines
stirnseitigen Spaltes 43 umgeben. Die Wand 33 des
Vorsatzes 32, der Zwischenflansch 34, der feststehende
scheibenartige Körper 38 und die feststehende Kappe 42
sind mit einer fluchtenden Zentralbohrung 44 versehen,
durch die ein Wellenzapfen 45 der Führungswalze 21
hindurchragt und in dem fluchtenden Flanschlager 24 über
einen Lagerzapfen 46 drehbar gelagert ist.
Der scheibenartige Körper 38 ist von einem radialen
Zulaufkanal 47 durchdrungen, der in die Zentralbohrung 44
mündet. Vor und hinter der Mündung 48 des radialen
Zulaufkanals 47 weist die Zentralbohrung 44 zwei
Ringnuten 51 und 52 auf, die diametral gegenüber der
Mündung 48 mit Radialbohrungen 53 und 54 verbunden sind,
die in einen Sammelkanal 55 im Inneren der feststehenden
Kappe 42 münden. Mit diesem Sammelkanal 55 steht der
stirnseitige Spalt 43 zwischen Kappe 42 und
scheibenartigem Körper 38 in Verbindung.
In den Zulaufkanal 47 des feststehenden scheibenartigen
Körpers 38 ist eine Schlauchtülle 56 geschraubt, die durch
die Wand 57 der feststehenden Kappe 42 ragt. Diametral
gegenüber ist in eine Ablaufbohrung der feststehenden
Kappe 42 ebenfalls eine Schlauchtülle 58 eingeschraubt,
die abgedichtet durch den Boden 59 des Beckens 11 ragt.
Die Wand 57 der feststehenden Kappe 42 ist über einen
Dichtungsring 60 auf dem Umfang des scheibenartigen
Körpers 38 abgedichtet.
Der im Bereich des scheibenartigen Körpers 38 vorliegende
enge Ringspalt 61 zwischen Wellenzapfen 45 und
Zentralbohrung 44 ist in Richtung Flanschlager 24 enger
als in Richtung der Führungswalze 21. Im Bereich der
Mündung 48 des Zulaufkanals 47 beginnt ein auf dem
Wellenzapfen 45 angeordnetes, in Richtung der
Führungswalze 21 förderndes Gewinde 62. Der
Gewindeabschnitt 62 endet in etwa fluchtend zur
Stirnfläche der Scheibe 38 in einem Freistich 63.
Zwischen der Beckenwand 23 und der Wand 33 des
Vorsatzes 32 ist ein Sammelraum 64 gebildet, der über eine
eingeschraubte Schlauchtülle 65 mit einem Rücklauf
verbindbar ist. Die Abstandshülse 37 hat im Bereich des
Sammelraums 64 einen radialen Durchbruch 66.
In Fig. 5 wird angedeutet, daß die Kappe 42 sich über
Gewindestifte 67 auf dem Umfang des scheibenartigen
Körpers 38 abstützt. Der Ringspalt 68 läßt sich bei drei
Gewindestiften 67 gleichmäßig einstellen. Der Ringspalt 68
ist geringfügig größer als der enge Ringspalt 61.
Die in Fig. 4 dargestellte berührungsfreie Dichtung 25
zwischen Wellenzapfen 45 und Beckenwand 23 wird mit
umlaufender Sperrflüssigkeit betrieben. In der Fig. 6 wird
in schematischer Darstellung der Kreislauf der umlaufenden
Sperrflüssigkeit gezeigt. Aus einem Flüssigkeits
behälter 71 wird über eine Pumpe 72 und ein Regelventil 73
die Sperrflüssigkeit durch die Schlauchtülle 56 in den
radialen Zulaufkanal 47 des Dichtungskörpers 25 gefördert
und tritt an der Mündung 48 im Engspalt 61 zwischen
Wellenzapfen 45 und Zentralbohrung 44 aus. Der
Druckwiderstand ist in Richtung der Führungswalze 21
geringer, so daß die Sperrflüssigkeit im wesentlichen in
dieser Richtung wirkt. Die druckabsenkenden Ringnuten 51
und 52 fangen die Sperrflüssigkeit auf und führen sie über
die Radialbohrungen 53, 54 dem Rücklauf zu, der wieder mit
dem Flüssigkeitsbehälter 71 verbunden ist. Die in den
Freistich 63 und damit in den Abstand 43 zwischen Kappe 42
und Scheibe 38 eindringende Sperrflüssigkeit wird
ebenfalls dem Rücklauf zugeführt.
Diese berührungsfreie Dichtung 25 arbeitet im Umlauf
zufriedenstellend, wobei die Sperrflüssigkeit sicher im
Kreislauf geführt wird. Lediglich zur Sicherheit ist der
Sammelraum 64 anzusehen, der im Fall von über den
Ringspalt 61 lagerseitig kriechende Sperrflüssigkeit diese
aufnimmt und die Leckage dem Rücklauf zuführt.
Bezugszeichenliste
11 Becken
12 Tasse
13 Tasse
14 Tasse
15 Rahmen
16 Anoden
17 Überlaufwehr
18 Kathodenwalze
19 Rillen
21 Führungswalzen
22 Drähte
23 Beckenwände
24 Flanschlager
25 berührungsfreie Dichtungen
26 Schlauchanschluß
27 Schlauchanschluß
31 Durchbruch
32 Vorsatz
33 Wand
34 Zwischenflansch
35 Schrauben
36 Gehäuseflansch
37 Abstandshülse
38 scheibenartiger Körper
39 Zylinderschrauben
40 Gummidichtung
41 O-Dichtungsring
42 Kappe
43 stirnseitiger Spalt
44 Zentralbohrung
45 Wellenzapfen
46 Lagerzapfen
47 Zulaufkanal
48 Mündung
51 Ringnut
52 Ringnut
53 Radialbohrung
54 Radialbohrung
55 Sammelkanal
56 Schlauchtülle
57 Wand, Kappe
58 Schlauchtülle
59 Boden
60 Dichtungsring
61 enger Ringspalt
62 Fördergewinde
63 Freistich
64 Sammelraum
65 Schlauchtülle
66 Durchbruch
67 Gewindestifte
68 Ringspalt
71 Flüssigkeitsbehälter
72 Pumpe
73 Regelventil.
12 Tasse
13 Tasse
14 Tasse
15 Rahmen
16 Anoden
17 Überlaufwehr
18 Kathodenwalze
19 Rillen
21 Führungswalzen
22 Drähte
23 Beckenwände
24 Flanschlager
25 berührungsfreie Dichtungen
26 Schlauchanschluß
27 Schlauchanschluß
31 Durchbruch
32 Vorsatz
33 Wand
34 Zwischenflansch
35 Schrauben
36 Gehäuseflansch
37 Abstandshülse
38 scheibenartiger Körper
39 Zylinderschrauben
40 Gummidichtung
41 O-Dichtungsring
42 Kappe
43 stirnseitiger Spalt
44 Zentralbohrung
45 Wellenzapfen
46 Lagerzapfen
47 Zulaufkanal
48 Mündung
51 Ringnut
52 Ringnut
53 Radialbohrung
54 Radialbohrung
55 Sammelkanal
56 Schlauchtülle
57 Wand, Kappe
58 Schlauchtülle
59 Boden
60 Dichtungsring
61 enger Ringspalt
62 Fördergewinde
63 Freistich
64 Sammelraum
65 Schlauchtülle
66 Durchbruch
67 Gewindestifte
68 Ringspalt
71 Flüssigkeitsbehälter
72 Pumpe
73 Regelventil.
Claims (8)
1. Vorrichtung mit einem in einem stationären Gehäuse
drehbar gelagerten, einer aggressiven Flüssigkeit
ausgesetzten Teil, insbesondere einer Welle, dessen
Wellenzapfen durch je eine Wandöffnung des Gehäuses in
ein Drehlager ragen, und mit einer im Gehäuse
angeordneten, berührungsfreien, ein fluides,
vorzugsweise flüssiges Sperrmedium enthaltenden
Dichtung zwischen dem drehbaren Wellenzapfen und der
stationären Gehäusewand, mit folgenden Merkmalen:
- 1) die Wandöffnung weist einen in Richtung auf den Gehäuseinnenraum dem Drehlager (24) vorgelagert angeordneten, von dem Wellenzapfen (45) durchdrungenen Bohrungsabschnitt (44) auf, dessen Innendurchmesser unter Bildung eines engen Ringspalts (61) größer ist als der Durchmesser des Wellenzapfens (45),
- 2) in den Bohrungsabschnitt (44) mündet ein radialer Zulaufkanal (47) für ein umlaufendes Sperrmedium,
- 3) in Achsrichtung gesehen ist beidseitig neben der Mündung (48) je eine umlaufende Innenring nut (51, 52) im Bohrungsabschnitt (44) vorhanden,
- 4) die Ringnuten (51, 52) sind über je eine Radialbohrung (53 bzw. 54) mit einem Rücklaufkanal verbunden, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- 5) der Ringspalt (61) ist von der Mündung (48) des Zulaufkanals (47) aus gesehen in Richtung Drehlager (24) kleiner als in Richtung des Gehäuseinnenraums, wobei der Wellenzapfen ein im Bereich der Mündung (48) des Zulaufkanals (47) angeordnetes, in Richtung Gehäuseinnenraum verlaufendes Fördergewinde (62) aufweist,
- 6) das Sperrmedium wird drucklos in einem offenen Kreislauf in Richtung Gehäuseinnenraum durch die Dichtung (25) geführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- 7) ein scheibenartiger Körper (38) ist auf den Wellenzapfen (45) gesteckt,
- 8) der scheibenartige Körper (38) ist vor der Wanddurchtrittsöffnung abgedichtet gegen die Gehäuseinnenwand befestigt,
- 9) der scheibenartige Körper (38) weist einen eingearbeiteten radialen Zulaufkanal (47) auf, der an eine Schlauchleitung anschließbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdichtung zwischen dem scheibenartigen
Körper (38) und der Gehäuseinnenwand durch einen in
die Stirnfläche eingelassenen, elastomeren O-
Dichtungsring (41) bewirkt ist, dessen Dicke größer
ist als die Tiefe der in die Stirnfläche
eingearbeiteten ringförmigen Aufnahmenut für den
Dichtungsring (41).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der scheibenartige Körper (38) von
einer tassenförmigen Kappe (42) konzentrisch umgeben
ist, die der Zulaufmündung (48) diametral gegenüber
einen eingearbeiteten Sammelkanal (55) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kappe (42) mit ihrer inneren Bodenfläche mit
Abstand (43) zu der Stirnfläche des scheibenartigen
Körpers (38) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das umlaufende Sperrmedium flüssig
ist und aus dem abzusperrenden aggressiven Medium
selbst besteht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drehlager (24) mit Abstand zu
der Gehäusewand (33) außerhalb des Gehäuses unter
Zwischenlage von Distanzhülsen (37) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß außerhalb der abzudichtenden Gehäusewand (23) ein
unterer Sammelkanal (64) zwischen Gehäusewand und
Flanschlager (24) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914125911 DE4125911C2 (de) | 1991-08-05 | 1991-08-05 | Vorrichtung mit einer berührungsfreien Dichtung zwischen einem drehbaren Teil und einem Gehäuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914125911 DE4125911C2 (de) | 1991-08-05 | 1991-08-05 | Vorrichtung mit einer berührungsfreien Dichtung zwischen einem drehbaren Teil und einem Gehäuse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4125911A1 DE4125911A1 (de) | 1993-03-04 |
DE4125911C2 true DE4125911C2 (de) | 1996-01-11 |
Family
ID=6437732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914125911 Expired - Fee Related DE4125911C2 (de) | 1991-08-05 | 1991-08-05 | Vorrichtung mit einer berührungsfreien Dichtung zwischen einem drehbaren Teil und einem Gehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4125911C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19548636A1 (de) * | 1995-12-13 | 1997-06-19 | Claas Ohg | Einrichtung zum Schutz von Bauteilen und Aggregaten an Maschinen |
DE19715653A1 (de) * | 1997-04-15 | 1998-10-22 | Focke & Co | Verfahren zum Betrieb von Maschinen mit rotierenden Aggregaten sowie Maschine mit rotierendem Aggregat, insbesondere Verpackungsmaschine mit (Falt-)Revolver |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE471012C (de) * | 1925-06-06 | 1929-03-19 | Der Maschinenfabriken Escher A | Einrichtung zum Abdichten von insbesondere zum Foerdern von Gasen und Daempfen bestimmten Maschinen mit umlaufenden Wellen |
DE592327C (de) * | 1928-09-21 | 1934-02-05 | Jenny Elfriede Loeffler Geb Bo | Wellenabdichtung fuer heisse, dampffoermige oder fluessige Hochdruckmedien |
CH273493A (de) * | 1948-02-23 | 1951-02-15 | Bbc Brown Boveri & Cie | Einrichtung zum Abdichten bewegter gegen feststehende Organe von Gas enthaltenden Anlageteilen. |
NL130345C (de) * | 1960-04-07 | |||
DE2340491A1 (de) * | 1973-08-10 | 1975-03-20 | Mak Maschinenbau Gmbh | Vorrichtung zum abdichten von windenseilen beim ab- und aufspulen |
GB2198488B (en) * | 1986-07-08 | 1991-03-13 | Sealol | Hydrostatic face seal and bearing |
-
1991
- 1991-08-05 DE DE19914125911 patent/DE4125911C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4125911A1 (de) | 1993-03-04 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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