DE4124878A1 - Brecheranordnung bei einem klinkerkuehler - Google Patents
Brecheranordnung bei einem klinkerkuehlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brecheranordnung zum Zerkleinern
hochtemperierten Brennguts, insbesondere Zementklinker,
zwischen einem Brennofen und einem Kühler.
Je geringer und gleichmäßiger die Korngröße des Brennguts ist,
um so rascher und gleichmäßiger läßt es sich kühlen. Dies
wirkt sich günstig auf die Kühlergröße und die Produktqualität
aus. Man hat daher schon erwogen, einen Brecher zur Zerkleine
rung des Brennguts unmittelbar im Anschluß des Brennofens dem
Kühler vorzuschalten (DE-A 29 25 665). Für die Standzeit des
Brechers ist in erster Linie seine effektive Temperaturbe
lastung maßgebend. Diese bestimmt sich einerseits durch die
Intensität der Wärmeübertragung vom Gut auf die verschleißge
fährdeten Brecherelemente und zum anderen durch deren Kühlung.
Diese Belastung ist um so geringer, je kurzzeitiger die
Berührung der Brecherelemente mit dem heißen Gut ist und je
freier der Brecher von Kühlluft durchströmt werden kann. Unter
diesen Gesichtspunkten hat man Schlagprallbrecher (DE-C
33 23 565, DE-A 29 25 665), eine Autogenmühle (DE-A
29 25 665), Luftstrommühlen (DE-B 23 61 060), Fallprallbrecher
(DE-A 35 26 345) und Walzenbrecher (DE-B 27 47 732) erwogen.
Soweit diese Brecher über aktive Brechelemente verfügen,
zeichnen sich diese dadurch aus, daß sie rotieren und nur
während eines geringen Anteils ihres Umlaufs mit dem Brenngut
in Berührung stehen und in ihrem übrigen Umlaufbereich inten
siv von Kühlluft beaufschlagt werden können.
Backenbrecher werden bislang nicht für heißes Gut verwendet,
weil sie keine solchen günstigen Voraussetzungen für den
Heißbetrieb mitbringen. Vielmehr stehen die Oberflächen der
Brechelemente ständig mit dem heißen Brenngut in Kontakt, und
zwar sogar dann, wenn kein Impulsaustausch stattfindet. Da der
Brechraum mit Brechgut gefüllt ist, sind sie der Durchströmung
mit Kühlluft kaum zugänglich.
Es läuft daher bisherigen Anschauungen zuwider, daß die
Erfindung zur Verringerung des Erstellungs- und Betriebsauf
wands des unter Heißbedingungen arbeitenden Brechers einen
Backenbrecher mit Kühleinrichtungen vorschlägt.
Die Erfindung hat aber erkannt, daß ein Backenbrecher in der
angegebenen Anordnung aus folgenden Gründen Vorteile gegenüber
anderen Brecherbauarten aufweisen kann, während bei jenen die
Brechelemente bei Temperaturen von 1000-1500°C der Kombina
tion von thermischer Beanspruchung, insbesondere auch Tempera
turwechselbeanspruchung, mit hoher spezifischer Schlagbean
spruchung unter reibender Relativbewegung ausgesetzt sind,
tritt beim Backenbrecher praktisch keine Temperaturwechsel
beanspruchung auf, weil sowohl die Wärmeübertragung vom Gut
her als auch die Kühlwirkung über die Zeit nahezu unveränder
lich sind, so daß für die Beanspruchungsoberflächen der
Brechbacken Schutzelemente aus warmfesten Metallegierungen
oder Keramikwerkstoffen einsetzbar sind. Während die
Zerkleinerungswerkzeuge von rotierenden Brechern einer Kühlung
von der dem Brechgut abgewandten Seite her praktisch nicht
zugänglich sind, können Backenbrecher dadurch besser gekühlt
werden, daß ihre gesamte Rückfläche, also eine Fläche, die
genauso groß ist, wie die am Zerkleinerungsvorgang beteiligte
Fläche, zur Einbringung von Kühlleistung zur Verfügung steht.
Der erhöhten thermischen Beanspruchung der Brechbackenoberflä
chen durch intensiven Kontakt mit dem Brechgut kann damit
durch Installation von Kühleinrichtungen in den Brechbacken
wirksam begegnet werden. Die spezifische Schlagbeanspruchung,
die bei rasch rotierenden Brecherbauarten durch die Relativge
schwindigkeit der Brechelemente und die Masse der zu zerklei
nernden Gutstücke bestimmt ist, ist in dem gegebenen Einsatz
fall für Backenbrecher gering, weil das Gut bei der hohen
Temperatur keine wesentliche Härte hat.
Ferner wurde erkannt, daß ein Backenbrecher unempfindlich ist
gegenüber dem über die Zeit sehr unregelmäßigen Gutabwurf
eines Drehrohrofens. Sein sich trichterförmig nach oben hin
erweiternder Brechraum kann bezüglich der Brechraumgröße und
Brechmaulgeometrie leicht so groß ausgeführt werden, daß er
auch bei üblichem Ofenbetrieb größten Schwankungen des Korn
bandes und der Abwurfmenge, mit denen man rechnen muß, aufneh
men kann, ohne daß ein Zwischenspeicher (bspw. Aufgabetrich
ter), der unter den schwierigen Bedingungen zur Brückenbildung
und Verbackungen neigen würde, benötigt wird. Das zerkleinerte
Schüttgut wird über den im Unterteil des Brechraumes befindli
chen Austrittsspalt, dessen Weite auf eine vorbestimmte
Endkorngröße des Schüttguts einstellbar ist, ausgetragen.
Der Anteil des in den Brecher eintretenden Produktkornspek
trums mit kleinerem Korndurchmesser als die Austrittsspaltwei
te durchrieselt den Brechraum, ohne in den Zerkleinerungspro
zeß einbezogen zu werden, so daß kein zusätzliches Feinstkorn
erzeugt wird. Durch eine vorzugsweise profilierte Ausbildung
der Beanspruchungsflächen der Brechbacken sowie durch das im
Brechraum während des Zerkleinerungsvorganges kurzzeitig
stauende Grobgut wird das Gutspektrum über den Austrittsquer
schnitt gleichmäßig verteilt.
Es zeigt sich somit, daß Backenbrecher eine Anzahl für diesen
Anwendungsfall unerwartet guter Eigenschaften mitbringen, die
die Erfindungshöhe dieser Auswahl begründen.
In der Regel sind die Brechbacken mit Kühleinrichtungen
versehen. Es kann sich dabei um kühlluftbeaufschlagte Kanäle
handeln, die durch die Brechbacken hindurchgehen und im
Brechraum münden, um nicht nur die Brechbacken sondern insbe
sondere auch das Brechgut zu kühlen. Dies ist dann zweckmäßig,
wenn das gebrochene Gut zum Zusammensintern oder Zusammenbak
ken neigt. Damit die Mündungen der Kühlkanäle nicht vom
Brechgut verstopft werden, verlaufen sie zweckmäßigerweise
fallend unter geschuppt angeordneten Schutzelementen, wobei
ihre Mündung geschützt unter oder hinter der nach unten
weisenden Stirnkante des jeweiligen Schutzelements vor dem im
wesentlichen lotrecht zur Brechbacke verlaufenden Material
druck angeordnet ist. Wenn es nicht notwendig ist, das Brech
gut selbst zu kühlen, genügt eine interne Kühlung der Brech
backen, bspw. durch parallel zur Beanspruchungsoberfläche in
den Breckbacken verlaufende Kühlmittelkanäle.
Durch Verstelleinrichtungen, die in den Kühlluftzuführungs-
und/oder -verteilungskanälen installiert sind, kann die
örtliche Intensität der Brechbackenkühlung und der Luftaus
blasung in den Brechraum eingestellt werden.
Der Brecher wird in der Regel in dem zwischen Ofen und Kühler
befindlichen Kanal angeordnet, der das Gut nach unten und die
durch Kühlung vorgewärmte Heißluft als Sekundärluft nach oben
zum Ofen führt. Wegen dieser Doppelfunktion darf der Brecher
nicht den gesamten Kanalquerschnitt ausfüllen.
Zweckmäßigerweise wird er so angeordnet, daß seine bewegliche
Brechbacke an einer Außenseite des Kanals angeordnet ist,
während die feststehende Brechbacke demjenigen Kanalquer
schnitt zugewendet ist, der die Heißluft führt. Dies hat den
Vorteil, daß die Antriebsorgane für die bewegliche Brechbacke
außerhalb des Heißbereichs gelegen sein können und für die
Wartung zugänglich sind. Die Einrichtungen zur Verstellung des
Austrittsspalts sind üblicherweise an der während des Betriebs
feststehenden Brechbacke vorgesehen. Nach der Erfindung kann
jedoch vorgesehen sein, auch diese der beweglichen Brechbacke
zuzuordnen, um auch für die Verstelleinrichtungen den Vorteil
der kühleren Anordnung wahrnehmen zu können.
Damit der Ofen- und Kühlerbetrieb bei Brecherausfall nicht
gefährdet ist, und damit man in bestimmten Betriebssituationen
(z. B. beim Leerfahren des Ofens im kalten Zustand) den Brecher
nicht betreiben muß, sollte der Brecherspalt so groß ein
stellbar sein, daß er den Durchfluß des unzerkleinerten Guts
gestattet. Ferner kann vorgesehen sein, daß mindestens die
bewegliche Backe des Brechers, vorzugsweise aber der ganze
Brecher, aus dem Klinkeraustragskanal herausfahrbar ist, um
den Kanalquerschnitt zu öffnen bzw. Wartungsarbeiten am
Brecher ausführen zu können.
Schließlich kann vorgesehen sein, daß am unteren Ende einer
Brechbacke unter dem Brecheraustrittsspalt eine Scherleiste
angeordnet ist, die beim Arbeitshub den Austragsspalt in
vorbestimmtem Abstand überdeckt.
Der im Rahmen der erfindungsgemäßen Anordnung zu verwendende
Brecher kann abweichend von herkömmlichen Backenbrecherformen
gestaltet sein, wenn trotzdem die für diesen typische Funktion
zustandekommt. Beispielsweise kann die bewegliche Backe von einer
drehbar gelagerten Walze gebildet sein.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die
Zeichnung erläutert. Darin zeigen in schematischer Darstel
lung:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Anordnung,
Fig. 2-5 Teilschnitte durch eine Brechbacke und
Fig. 6 einen Teilschnitt durch das untere Ende des Brechers.
Gezeigt ist das Abwurfende eines Drehrohrofens 1, der bspw.
zum Brennen von Zementklinker dient und mit einem Brenner 2
betrieben wird, dem die Sekundärluft (Pfeil 3) aus einem
Kühler 4 zugeführt wird, der in herkömmlicher Weise ausgeführt
sein kann, bspw. als Wirbelbettkühler für Brenngut mit be
grenzter Korngröße oder einem Rostkühler mit einer durchfall
freien Beplattung. Er ist vorzugsweise für eine hohe Kühllei
stung mit großer Abkühlgeschwindigkeit ausgelegt.
Das Abwurfende des Drehrohrofens 1 und der Einlauf des Kühlers
4 sind übereinander angeordnet und durch einen Kanal miteinan
der verbunden, der durch eine Trennwand 11 einerseits in den
Klinkeraustragskanal 5, durch den der Klinker vom Ofen zum
Kühler fällt, und andererseits in einen separaten Heißluftka
nal 15, durch den die im Kühler durch Wärmerekuperation des
Klinkers erhitzte Kühlluft als Sekundärluft (Pfeil 3) nach
oben zum Ofen geführt wird, geteilt ist.
Unmittelbar unterhalb des Abwurfendes des Drehrohrofens 1 ist
innerhalb des Klinkeraustragskanals 5, der insgesamt mit der
Bezugsziffer 6 bezeichnete Brecher angeordnet, bei dem es sich
um einen Backenbrecher mit einer feststehenden Brechbacke 7,
einer beweglichen Brechbacke 8 und einen verstellbaren Aus
trittsspalt 17 handelt. Zwei Wände begrenzen den Brechraum 9
seitlich. Der Brechraumwinkel Alpha zwischen den Brechbacken
erweitert sich im oberen Bereich 10, dem Brechmaul, stark zur
Aufnahme auch für große Schüttgutteile und hohen Gutanfall.
Wegen der spezifischen Eigenschaften des heißen Brechgutes
kann der Brechraumwinkel Alpha im Eintrittsbereich abweichend
von der üblichen Ausführung 30° betragen. Im unteren Bereich
des Brechraumes mit dem verstellbaren Austrittsspalt 17
verringert sich der Brechraumwinkel auf eine übliche Größen
ordnung von ca. 15°. Die Brechbacken können auch gewölbt
ausgeführt sein.
Der Brecherantrieb kombiniert zweckmäßigerweise - wie bekannt
- Relativbewegungen der Brechbacken quer zur Richtung des
Brechraums wie parallel dazu, um sowohl Druck- als auch
Scherwirkung auf das zu zerkleinernde Gut ausüben zu können.
Die feststehende Brechbacke 7 wird in der Trennwand 11 abge
stützt bzw. ein Teil der Trennwand kann auch als feststehende
Brechbacke ausgebildet werden. Die bewegliche Brechbacke 8 ist
an Halterungen beweglich aufgehängt, die bei 12 schematisch
dargestellt sind und mit Antriebs- und Verstelleinrichtungen
verbunden sind oder solche Einrichtungen enthalten. Zumindest
die bewegliche Brechbacke 8 mit den zugehörigen Teilen,
vorzugsweise aber auch die feststehende Brechbacke 7, kann
zwecks Freigabe des Klinkeraustragskanalquerschnitts bzw.
zwecks Wartung und Austausch durch eine in der Wand 13 des
Klinkeraustragskanals 5 vorgesehene Öffnung herausgefahren
werden.
Beide Brechbacken sowie insbesondere auch die Trennwand 11
enthalten durchgehende Kanäle 16 zur Führung von Kühlluft, die
nach Kühlung der Brechbacken und Trennwand über Ausblaskanäle
21 in den Brechraum 9 abgeleitet wird (Pfeile 14), um dort das
Brechgut zu kühlen und dessen Zusammensintern und Anbacken zu
verhindern. Der Kühlluft, die gleichmäßig oder pulsierend
zugeführt wird, kann vor Eintritt in den Brechraum zusätzliche
Frischluft zugemischt werden. Die örtliche Intensität der
Brechbackenkühlung und der Lufteinblasung in den Brechraum
wird über Verstelleinrichtungen, die in den Kühlluftzuführ
ungs- und/oder -verteilungskanälen installiert sind, einge
stellt.
Fig. 2 zeigt schematisch, wie derartige Kühlluft-Ausblaskanäle
21 ausgeführt sein können, um einerseits die Beanspruchungsf
lächen der Brechbacken intensiv zu kühlen und andererseits
nicht der Gefahr von Verstopfung durch das Brechgut ausgesetzt
zu sein. Man erkennt darin eine Brechbacke 18, die auf der
Seite des Brechraumes mit Schutzelementen 19 belegt ist, die
eine Schuppenanordnung aufweisen. Genauer ausgedrückt verlau
fen sie nicht parallel, sondern schräg nach unten einwärts in
den Brechraum, so daß ihre unteren Stirnflächen 20 quer zum
Brechraum verlaufen und daher dem Brechdruck nicht oder
weniger ausgesetzt sind. Sie bilden eine für den Brechvorgang
günstige Querprofilierung der Brechbackenoberfläche.
Ausblaskanäle 21, die die Brechbacke 18 durchqueren, setzen
sich in Nuten oder Spalten 22 fort, die durch Distanzbeilagen,
die zwischen der die Schutzelemente tragenden Oberfläche der
Brechbacke 18 und den Schutzelementen 19 angeordnet sind,
gebildet werden. Gleichermaßen können die Nuten 22 in die
Oberfläche der Brechbacke 18 mit fallendem Verlauf eingearbei
tet oder in der entsprechenden Oberfläche der Schutzelemente
19 vorgesehen sein. Die Ausblaskanäle 21 münden in der Stirn
fläche 20 oder hinter dieser.
Bei einer Ausführung der Schutzelemente 19 in Hohlkörperform
oder als profiliert ausgebildetes Element entsprechend Fig. 2-5
erfolgt die Kühlluftführung durch den hohlen Innenraum der
Schutzelemente 19 und bläst über Öffnungen in der Stirnfläche
20 und/oder Schlitzspalte an deren unterer Auflagekante in den
Brechraum 9 aus.
Fig. 6 zeigt schematisch den unteren Teil des Brechraumes 9
mit dem Brecheraustrittspalt 17 und insbesondere die Scherlei
ste 23, die mit einer der beiden Brechbacken, bspw. der
beweglichen Brechbacke 8 kraftschlüssig verbunden ist. Sie
ragt, auch unter Berücksichtigung vertikaler Bewegungskompo
nenten der beweglichen Brechbacke 8, um mindestens den Abstand
24, der der im Betriebszustand maximal einstellbaren Aus
trittsspaltweite entspricht1, unter den Brecheraustrittsspalt
17 hinaus und überdeckt vorzugsweise vollständig den proji
zierten Querschnitt des Austrittsspaltes beim Schließhub der
beweglichen Brechbacke.
Mit der Anordnung einer Scherleiste 23 wird erreicht, daß
länglich geformte Brechgutteile, die den Austrittsspalt
passieren und mit einer Kantenlänge nominell größer als die
Austrittsspaltweite sein können, zwischen der Scherleiste 23
und der Unterkante der feststehenden Brechbacke 7 weitgehend
nachzerkleinert werden. Regelmäßig geformtes Schüttgut mit
einer der eingestellten Austrittsspaltweite entsprechenden
maximalen Endkorngröße, das den Brechraum 9 verläßt, passiert
den freien Querschnitt zwischen Brechbackenunterkante und
Scherleiste 23 unbeansprucht.
Claims (13)
1. Brecheranordnung zum Zerkleinern hochtemperierten Brenn
guts, insbesondere von Zementklinker, zwischen einem
Brennofen und einem Kühler, gekennzeichnet durch die
Verwendung eines Backenbrechers (6).
2. Brecheranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brechbacken (7, 8) mit Kühleinrichtungen versehen
sind.
3. Brecheranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühleinrichtungen von kühlluftbeaufschlagten
Kanälen (16, 21, 22) gebildet sind, die in den Brechraum
münden.
4. Brecheranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlluftkanäle (21, 22) fallend hinter geschuppt
angeordneten und/oder quer profilierten Panzerplatten (19)
verlaufen.
5. Brecheranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine interne Kühlung der Brechbacken
vorgesehen ist.
6. Brecheranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die bewegliche Backe (8) den Klinker
austragskanal (5) an einer Außenseite begrenzt.
7. Brecheranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brecherspalt (17) verstellbar ist und die dafür
vorgesehenen Verstelleinrichtungen an der beweglichen
Backe (8) angreifen.
8. Brecheranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Brecherspalt (17) so groß
einstellbar ist, daß er den Durchfluß des unzerkleinerten
Guts gestattet.
9. Brecheranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens die bewegliche Backe (8)
des Brechers aus dem Klinkeraustragskanal (5) herausfahr
bar ist.
10. Brecheranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere, einen weiteren Brechraum-
Winkel aufweisende Teil (10) des Brechraumes als Aufnah
metrichter für den Maximalanfall des Guts bemessen ist.
11. Brecheranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Brecher
raumes (9) eine Scherleiste (23) angeordnet ist, die beim
Arbeitshub den Austragsspalt (17) überdeckt.
12. Brecheranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Trennwand (11) den
Klinkeraustragskanal (5) von dem Heißluftkanal (3) trennt
und die feststehende Brechbacke (7) an dieser Trennwand
angeordnet ist oder von ihr gebildet ist.
13. Brecheranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand Kühleinrichtungen enthält.
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