DE4124828A1 - Verfahren zum ausgeben eines grautonbildes als pseudo-halbtonbild sowie anordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum ausgeben eines grautonbildes als pseudo-halbtonbild sowie anordnung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE4124828A1
DE4124828A1 DE19914124828 DE4124828A DE4124828A1 DE 4124828 A1 DE4124828 A1 DE 4124828A1 DE 19914124828 DE19914124828 DE 19914124828 DE 4124828 A DE4124828 A DE 4124828A DE 4124828 A1 DE4124828 A1 DE 4124828A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threshold
values
matrix
image
blackening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19914124828
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Dieter Hinz
Herbert Loebl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DE19914124828 priority Critical patent/DE4124828A1/de
Publication of DE4124828A1 publication Critical patent/DE4124828A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/40Picture signal circuits
    • H04N1/40087Multi-toning, i.e. converting a continuous-tone signal for reproduction with more than two discrete brightnesses or optical densities, e.g. dots of grey and black inks on white paper
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/40Picture signal circuits
    • H04N1/405Halftoning, i.e. converting the picture signal of a continuous-tone original into a corresponding signal showing only two levels
    • H04N1/4055Halftoning, i.e. converting the picture signal of a continuous-tone original into a corresponding signal showing only two levels producing a clustered dots or a size modulated halftone pattern
    • H04N1/4057Halftoning, i.e. converting the picture signal of a continuous-tone original into a corresponding signal showing only two levels producing a clustered dots or a size modulated halftone pattern the pattern being a mixture of differently sized sub-patterns, e.g. spots having only a few different diameters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Discrete Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Facsimile Image Signal Circuits (AREA)
  • Image Processing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausgeben, ins­ besondere zum Ausdrucken eines Grautonbildes als Pseudo- Halbtonbild, das aus einer Matrix von Bildelementen aufge­ baut ist, von denen jedes Bildelement einen von wenigstens zwei verschiedenen Helligkeitswerten bzw. Schwärzungs­ graden einschließlich der extremen Schwärzungsgrade schwarz und weiß aufweist, wobei der Schwärzungsgrad jedes Bildelementes durch Vergleich des Grautonwertes des Bildes an dieser Stelle mit einem Schwellwert wenigstens einer ersten festgelegten Schwellwertmatrix bestimmt wird, sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein derartiges für das Ausdrucken verwendete Verfahren ist beispielsweise bekannt aus der DE-PS 32 49 633 und benutzt Bildelemente mit zwei extremen Schwärzungen, d. h. weiß und schwarz. Ein Bildpunkt des Grautonbildes, genauer der Grautonwert dieses Bildpunktes wird mit einem Schwellwert verglichen, und wenn der Grautonwert größer oder gleich diesem Schwellwert ist, wird der entsprechende Matrixpunkt schwarz gedruckt. Ist der Grautonwert kleiner, wird der Matrixpunkt nicht gedruckt, d. h. er wird als weiß ausge­ geben. Zur Ausgabe von M Graustufen im Pseudo-Halbtonbild wird bei der bekannten Anordnung eine quadratische Matrix mit den Abmessungen N·N=M mit M verschiedenen Schwell­ werten mit den Werten 1 bis M definiert. Diese Matrix wird nun wiederholt an benachbarten Stellen über das Grauton­ bild gelegt, und die Grautonwerte werden dabei jeweils mit den zugeordneten Schwellwerten verglichen. Auf diese Weise erhält man eine binäre Darstellung eines Grautonbildes mit M Graustufen.
Das bekannte Verfahren besteht nun insbesondere darin, mehrere Schwellwertmatrizen, insbesondere vier Schwell­ wertmatrizen, mit unterschiedlicher Schwellwertverteilung zu verwenden. Diese vier Matrizen werden in zufälliger Reihenfolge benachbart über das Grautonbild gelegt. Dadurch soll eine Verringerung der Moir´-Bildung bei bestimmten Strukturen im Pseudo-Halbtonbild erreicht werden.
Bei einem anderen, aus der EP-OS 01 78 547 bekannten Verfahren wird eine Schwellwertmatrix mit hexagonalem Raster verwendet, um durch eine größere Anzahl von Vor­ zugsrichtungen eine Verbesserung der Bildqualität erreichen zu können. Die Anwendung dieser Matrix erfordert allerdings spezielle Ausgabegeräte, die die Matrixpunkte benachbarter Bildzeilen um eine halbe Abmessung eines Punktes versetzt anordnen können.
Beide bekannte Verfahren haben insbesondere den Nachteil, daß die Bildauflösung des Pseudo-Halbtonbildes mit abnehmendem Grauwert immer geringer wird. In der untersten Grautonstufe sinkt die Bildauflösung bei Verwendung einer N·N-Schwellwertmatrix auf den N-ten Teil der Bildele­ mentauflösung, im folgenden auch als Rasterauflösung bezeichnet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das bei gleicher Rasterauflösung und bei gleicher maximal möglicher Anzahl von darstell­ baren Grautonstufen im Pseudo-Halbtonbild eine bessere Auflösung in den niedrigen und mittleren Grautonstufen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für eine Ausgabeeinrichtung, die ein Bildelement mit drei verschie­ denen Schwärzungsgraden einschließlich einem mittleren Schwärzungsgrad ausgeben kann, wenigstens zwei gleich große Schwellwertmatrizen mit unterschiedlichen Schwell­ werten verwendet werden, wobei die Schwellwerte desselben Matrixpunktes in beiden Schwellwertmatrizen sich um einen gleichen Betrag unterscheiden, der kleiner ist als die Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schwellwerten jeder Schwellwertmatrix, und daß ein Bildelement, an dessen Stelle der Grautonwert des Bildes den der Stelle zugeordneten Schwellwert der ersten Schwellwertmatrix erreicht oder in bestimmter Weise überschreitet, mit einem der beiden extremen Schwärzungsgrade ausgegeben wird und ein Bildelement, an dessen Stelle der Grautonwert des Bildes den der Stelle zugeordneten Schwellwert der zweiten Schwellwertmatrix erreicht oder überschreitet, mit wenigstens dem mittleren Schwärzungsgrad ausgegeben wird.
Ausgabeeinrichtungen für die Erzeugung von Bildelementen mit drei verschiedenen Schwärzungsgraden sind leicht herstellbar, beispielsweise kann bei einem Tintenstrahl­ drucker, der nur Tintentröpfchen einer einzigen Größe ausstoßen kann, ein Bildelement mit einem mittleren Schwärzungsgrad durch ein einziges Tröpfchen und ein Bild­ element mit dem extremen Schwärzungsgrad durch das Aus­ stoßen von zwei Tröpfchen unmittelbar nacheinander auf praktisch dieselbe Stelle des Druckpapiers erzeugt werden. Bei einem Laserdrucker kann der Aufzeichnungslaser zwischen zwei verschiedenen Intensitäten umgeschaltet werden. Dabei wird dann bei einem Tintenstrahldrucker jede Tintendüse von dem Ergebnis des Vergleichs mit beiden Schwellwertmatrizen angesteuert, d. h. die Vergleichsergeb­ nisse werden überlagert, während bei einem Laserdrucker das Ergebnis des Vergleichs mit der ersten Schwellwert­ matrix ggf. das Ergebnis des Vergleichs mit der zweiten Schwellwertmatrix unterdrückt. Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße Verfahren auch bei der Ausgabe von Bildern auf einem Bildschirm anwendbar, wobei dann nur zwei Helligkeitsstufen und die Schwarzstufe verwendet werden.
Die verschiedenen Grautonwerte werden wie üblich durch die Anzahl der Bildelemente der einzelnen Schwärzungsgrade in jedem Teil des Pseudo-Halbtonbildes, der den Abmessungen der Schwellwertmatrix entspricht, bestimmt. Um nun eine möglichst gleichmäßige Stufung des Grautonwertes zu ereichen, ist es nach einer Ausgestaltung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens zweckmäßig, daß die Schwellwerte jeder der beiden Schwellwertmatrizen sich um ein Vielfaches von drei Einheiten unterscheiden, wobei jeder Schwellwert bis auf den niedrigsten Schwellwert der zweiten Schwellwert­ matrix um zwei Einheiten kleiner ist als der Schwellwert am gleichen Matrixpunkt der ersten Schwellwertmatrix, und daß ein Bildelement mit dem extremen Schwärzungsgrad nur dann ausgegeben wird, wenn der Grautonwert des Bildes an der Stelle dieses Bildelementes den zugehörigen Schwell­ wert der ersten Schwellwertmatrix gerade erreicht oder um mindestens zwei Einheiten überschreitet. Dabei wird beim Übergang von einer Grautonstufe zur nächsten an einem Matrixpunkt ein Bildelement beispielsweise anstelle mit dem mittleren Schwärzungsgrad nun mit dem extremen Schwärzungsgrad ausgegeben, und beim Übergang auf die dann folgende Grautonstufe wird dieses Element wieder mit dem mittleren Schwärzungsgrad ausgegeben, jedoch außerdem ein zusätzliches Bildelement mit dem mittleren Schwärzungs­ grad. Bei entsprechender Stufung der beiden Schwärzungs­ grade ergibt sich dadurch eine sehr gleichmäßige Grauton­ stufung.
Eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem ersten Vergleicher, der die Grauwerte von Bildpunkten des Bildes mit aus einem ersten Speicher ausgelesenen Schwellwerten vergleicht und abhängig vom Vergleichsergebnis eine Ausgabevorrichtung zum Ausgeben eines Bildelementes mit einem der beiden extremen Schwärzungsgrade ansteuert, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Vergleicher vorgesehen ist, der die Grauwerte derselben Bildpunkte des Bildes wie der erste Vergleicher mit aus einem zweiten Speicher aus­ gelesenen Schwellwerten vergleicht und abhängig vom Vergleichsergebnis die Ausgabeanordnung zum Ausgeben eines Bildelementes mit wenigstens dem mittleren Schwärzungsgrad ansteuert. Auf diese Weise kann das erfindungsgemäße Verfahren mit wenig Aufwand realisiert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 zwei Schwellwertmatrizen mit sechs Matrixelementen mit jeweils unterschiedlichem Wert,
Fig. 2 das aus diesen Schwellwertmatrizen resultierende Punktmuster für aufeinanderfolgende Grau­ tonstufen,
Fig. 3 zwei Schwellwertmatrizen mit acht Matrix­ elementen mit unterschiedlichen Werten,
Fig. 4 die aus der Aneinanderfügung mehrerer gleicher Schwellwertmatrizen der Fig. 3 entstehenden Supermatrizen,
Fig. 5 zwei Schwellwertmatrizen mit je zehn Elementen unterschiedlicher Werte,
Fig. 6 die durch die Aneinanderfügung der Schwellwertmatrizen der Fig. 5 entstehen­ den Supermatrizen,
Fig. 7 das Blockschaltbild einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens.
Ein erfindungsgemäßes Pseudo-Halbtonbild besteht aus einem Punktraster, dessen Rasterpunkte Bildelemente darstellen, die entweder unbelegt oder mit Punkten P1 oder P2 der Größe G1 oder G2 belegt sind. Statt der Punktgröße kann auch eine unterschiedliche Punktschwärzung D1 und D2 gegeben sein oder sowohl Größe als auch Schwärzung unter­ schiedlich sein. Derartige Bilder werden nachfolgend als ternäre Bilder bezeichnet.
Um solche ternären Bilder darstellen zu können, muß ein Aufzeichnungsgerät, entweder Drucker oder Bildschirm, zur Verfügung stehen, das Punkte mit zwei unterschiedlichen Punktgrößen und/oder Punktschwärzungen erzeugen kann. Im Falle eines Druckers ist somit einer von drei Schwärzungs­ graden einschließlich weiß an einem Rasterpunkt zu gene­ rieren, während im Falle einer Kathodenstrahlröhre einer von drei Helligkeitsgrade einschließlich schwarz dar­ zustellen ist.
Im Falle eines Tintenstrahldruckers mit einem konventio­ nellen Tintenstrahldruckkopf, dessen Düsen nur Tinten­ tröpfchen einer vorgegebenen Größe erzeugen können, als Aufzeichnungsgerät können die Punkte P1 und P2 mit zwei unterschiedlichen Schwärzungsgraden dargestellt werden, indem die Düsen in zwei Gruppen unterteilt werden. Die Düsen der einen Gruppe belegen alle Rasterpositionen, die mit Punkten P1 oder P2 markiert werden sollen, mit einem einzigen Tintentröpfchen. Die andere Düsengruppe belegt alle Rasterpositionen, die mit Punkten P2 markiert werden sollen, mit einem zusätzlichen Tintentröpfchen, so daß die Punkte P2 durch Überlagerung von zwei Tintentröpfchen entstehen.
Das Verfahren zur ternären Pseudo-Halbton-Bilddarstellung besteht nun darin, nach einem bestimmten Schema zwei binäre Raster R1 und R2 aufzubauen, die die mittlere bzw. extreme Schwärzung oder Helligkeit der Bildelemente angeben. Alle Rasterpositionen von R1 und R2 sind mit einer logischen 1 oder 0 belegt. Eine logische 1 im binären Raster markiert einen Einzel- oder einen Doppel­ punkt, d. h. einen Punkt mindestens mittlerer Schwärzung. Eine logische 1 im binären Raster R2 markiert nur einen Doppelpunkt. Wenn nun die eine Düsengruppe mit der Infor­ mation des binären Rasters R1 und die andere Düsengruppe mit der Information des Rasters R2 gesteuert wird, dann resultiert daraus ein ternäres Pseudo-Halbtonbild.
Zur Umwandlung eines digitalisierten Halbtonbildes in die binären Raster R1 und R2 können in einem einfachen Fall die zwei Schwellwertmatrizen M1 und M2 mit je sechs Schwellwerten gemäß Fig. 1 verwendet werden. Raster R1 wird aus M1, ähnlich wie ein binäres Pseudo-Halbtonbild, durch Vergleich der Schwellwerte mit den Dichtewerten des digitalisierten Halbtonbildes gewonnen. Hierzu wird die Schwellwertmatrix M1 wiederholt und lückenlos über das digitalisierte Originalbild gelegt, wobei die Schwellwerte mit den ihnen zugeordneten Dichtewerten verglichen werden. Die Rasterbelegung von R1 erfolgt gemäß der Gleichung I
Die Rasterbelegung von R2 erfolgt gemäß der Gleichung II
Darin bedeuten
P1 und P2 binäre Werte der Raster R1 und R2;
D(x,y) Dichtewert eines digitalisierten Halbton- Bildelements;
m1i,j und m2i,j Schwellwerte aus M1 und M2;
i, j Position innerhalb der Schwellwertmatrix M1 und M2.
Die daraus resultierenden 18 Punktmuster sind in Fig. 2 dargestellt. Jedes dieser Punktmuster kann einer der dar­ stellbaren Graustufen zugeordnet werden, die als Zahl über dem jeweiligen Punktmuster angegeben ist. Beispielsweise wird eine größere Fläche der Graustufe g durch Wieder­ holung des Punktmusters g dargestellt.
Die Bestimmung der Schwellwerte für eine Schwellwertmatrix M1 und M2 wird nach folgendem Schema vorgenommen:
Schwellwerte für M1: 1, 3, 6, 9, . . ., (n-1)×3
Schwellwerte für M2: 2, 5, 8, 11, . . ., ((n-1)×3)+2
Die übereinanderstehenden Werte befinden sich in den Schwellwertmatrizen an der gleichen Position (i, j). Dieses Schema gewährleistet einen möglichst gleichmäßigen Schwärzungsabstand zwischen den darstellbaren Graustufen.
Zur Erläuterung seien z. B. die Punktmuster der Stufen 5 und 6 betrachtet. Punktmuster 5 enthält nur Doppelpunkte. Der Term D(x+i, y+j) ≠ 1+m2i,j aus Gleichung II sorgt nun dafür, daß an der Position mit dem Schwellwert 5 in M2, beim Vergleich mit dem Dichtewert 6, kein Doppelpunkt gesetzt wird, obwohl beim Dichtewert 5 an der gleichen Stelle ein Doppelpunkt markiert wurde. Das Resultat ist, daß immer, wenn ein Punktmuster der Graustufe g erzeugt wird und das Punktmuster der Graustufe g-1 nur Doppel­ punkte aufweist, sowohl ein Doppelpunkt durch einen Einzelpunkt ersetzt wird als auch zusätzlich ein neuer Einzelpunkt geschaffen wird. Wenn die Größe und/oder die Schwärzung der Einzel- und Doppelpunkte richtig aufein­ ander abgestimmt ist, dann kann eine relativ gleichmäßige Abstufung der optischen Dichte von Graustufe zu Graustufe erreicht werden.
Das beschriebene Verfahren zur Erzeugung von zwei binären Rastern R1 und R2 kann auch dann verwendet werden, wenn ein Tintenstrahldruckkopf zur Verfügung steht, der die Emission von zwei Tintentröpfchen unterschiedlicher Größe T1 und T2 gestattet. In diesem Fall muß jedesmal, wenn im Raster R1 eine logische 1 gefunden wird, die gleiche Position im Raster R2 aufgesucht werden und der darin enthaltene Wert geprüft werden. Ist dieser Wert ebenfalls 1, dann muß die Belegung der entsprechenden Rasterposition mit einem Tintentröpfchen T1 unterbleiben. Alle Raster­ positionen aus R2, die mit einer logischen 1 besetzt sind, werden mit Tintentröpfchen T2 markiert.
Anstelle eines Tintenstrahldruckers, welcher Tröpfchen T1 und T2 emittieren kann, kann auch ein Laserdrucker mit der Fähigkeit, zwei verschiedene Strahldurchmesser oder Strahlintensitäten zu erzeugen, verwendet werden. Das gleiche gilt auch für eine Kathodenstrahlröhre.
Die Verteilung der Schwellwerte in den Schwellwertmatrizen M1 und M2 kann natürlich auch anders als in Fig. 1 gezeigt vorgenommen werden. Die in dieser Figur dargestellte Verteilung ist dadurch ausgezeichnet, daß der durchschnittliche räumliche Abstand von wertemäßig benach­ barten Schwellwerten möglichst groß gewählt wurde. Der­ artige Verteilungen haben auch bei binären Bildern zu guten Resultaten geführt. Weitere Beispiele mit mehr oder weniger Punktmustern, d. h. mit der Möglichkeit, mehr oder weniger Graustufen zu generieren, werden in den folgenden Figuren dargestellt.
Fig. 3 z. B. zeigt eine 8-wertige, nicht rechteckige Schwellwertmatrix. Zum Vergleich der Schwellwerte mit den Bilddaten werden für die Erzeugung der binären Raster R1 und R2 zwei Supermatrizen SM1 und SM2 gemäß Fig. 4 gebil­ det. Diese Supermatrizen können nun in einfacher Weise wiederholt und lückenlos über das digitalisierte Original­ bild zum Schwellwertvergleich gelegt werden. Die Super­ matrix SM1 z. B. umfaßt die Schwellwertmatrix M1 voll­ ständig. Die Gleichungen I und II können wie beschrieben auch auf die Supermatrizen angewendet werden.
Im allgemeinen können bei der Darstellung von Pseudo-Halb­ tonbildern falsche Konturen nicht vermieden werden, wenn die Zahl der darstellbaren Graustufen bei etwa 16 liegt. Besonders bei Bildern mit großflächen Grautönen und einem stetigen Übergang von hohen zu niedrigen Dichten machen sich falsche Konturen störend bemerkbar. Abhilfe kann nur durch eine höhere Anzahl darstellbarer Graustufen erreicht werden. In der Regel sind falsche Konturen schon ab etwa 24 darstellbaren Graustufen kaum mehr wahrnehmbar. Die Schwellwertmatrix gemäß Fig. 3 bzw. Fig. 4 ermöglicht 24 Punktmuster und damit 24 darstellbare Graustufen ein­ schließlich weiß. Hiermit aufgezeichnete Pseudo-Halbton­ bilder wiesen auch in bezug auf falsche Konturen eine ausgezeichnete Bildqualität auf. Eine Schwellwertmatrix mit je zweimal 10 Schwellwerten ist in Fig. 5 dargestellt. Diese Schwellwertmatrix erlaubt die Wiedergabe von 30 Grau­ werten einschließlich weiß. Es gibt natürlich eine Viel­ zahl von anderen möglichen Verteilungen der einzelnen Schwellwerte, wobei viele dieser Verteilungen eine gegen­ über der angegebenen Verteilung verringerte Bildqualität liefern.
In Fig. 6 ist ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Erzeugung ternärer Pseudo-Halbtonbilder nach dem vorge­ schriebenen Verfahren schematisch dargestellt. Die Daten des digitalisierten Halbtonbildes treffen beispielsweise zeilenweise am Eingang 9 als bitparallele Datenwörter ein und werden den einen Eingängen von zwei Vergleichern 10 und 20 zugeführt. Diese Vergleicher 10 bzw. 20 erhalten an einem weiteren Eingang Schwellwerte in Form von Daten­ wörtern, die von einem Schwellwertspeicher 12 bzw. 22 geliefert werden. Beide Schwellwertspeicher 12 und 22 werden von einer Adressieranordnung 14 parallel adressiert, und zwar synchron mit den am Eingang 9 ein­ treffenden Datenwörtern des Halbtonbildes. Der Ver­ gleicher 20 erzeugt am Ausgang 21 ein Signal, wenn der duale Wert des über den Eingang 9 zugeführten Datenwortes gleich oder größer als der gleichzeitig vom Speicher 22 zugeführte Schwellwert ist. Der Vergleicher 10 erzeugt dagegen am Ausgang 11 ein Signal, wenn der Wert des am Eingang 9 zugeführten Datenwortes gleich oder um wenigstens zwei Einheiten größer ist als das aus dem Speicher 12 zugeführte Datenwort.
Die Signale auf den Leitungen 11 und 21 werden einer Aus­ gabeanordnung 16, beispielsweise einem Drucker, zugeführt. Wenn auf dem Ausgang 11 ein Signal erscheint, wird von dem Drucker bei dem betreffenden auszugebenden Bildelement ein großer Punkt bzw. ein dunkler Punkt mit extremem Schwärzungsgrad ausgegeben.
Wenn der Drucker 16 ein Tintenstrahldrucker der vorher erwähnten Art ist, der einen dunklen Punkt durch Überlage­ rung von zwei Tintentröpfchen aus zwei verschiedenen Düsen bildet, werden die Signale auf den Leitungen 11 und 21 den entsprechenden Düsen direkt zugeführt. Wenn es sich dagegen um eine Ausgabeanordnung handelt, die einen Punkt mit zwei unterschiedlichen Schwärzungsgraden durch eine unterschiedliche bzw. umschaltbare Intensität eines Auf­ zeichnungsmittels erzeugt, wie beispielsweise bei einem Laserdrucker, muß das Signal für den mittleren Schwärzungsgrad auf der Leitung 21 abgeschaltet werden, wenn auf der Leitung 11 ein Signal für einen Punkt mit extremem Schwärzungsgrad erscheint. Dafür kann ein UND-Glied 24 vorgesehen werden, dem das Signal auf der Leitung 21 zugeführt wird und das gesperrt wird, wenn auf der Leitung 11 ein Signal erscheint, wie durch den kleinen Kreis am betreffenden Eingang dieses UND-Gliedes ange­ deutet ist. Der Ausgang des UND-Gliedes 24 führt dann auf den Eingang der Ausgabeanordnung 16 für den mittleren Schwärzungsgrad.
In Fig. 7 sind die Speicher 12 und 22 für die Schwellwerte der beiden Raster getrennt dargestellt. Da die beiden Speicher jedoch parallel adressiert werden, kann dafür auch ein einziger Speicher, beispielsweise mit doppelter Wortlänge, verwendet werden, der an jedem Speicherplatz beide entsprechenden Schwellwerte enthält.
Die in Fig. 7 dargestellte Anordnung mit den beiden Vergleichern kann auch durch einen Microcomputer reali­ siert werden, der die Vergleiche vornimmt und die Adressierung der Speicher 12 und 22 für die Schwellwerte übernimmt.

Claims (3)

1. Verfahren zum Ausgeben, insbesondere zum Ausdrucken eines Grautonbildes als Pseudo-Halbtonbild, das aus einer Matrix von Bildelementen aufgebaut ist, von denen jedes Bildelement einen von wenigstens zwei verschiedenen Helligkeitswerten bzw. Schwärzungsgraden einschließlich der extremen Schwärzungsgrade schwarz und weiß aufweist, wobei der Schwärzungsgrad jedes Bildelementes durch Vergleich des Grautonwertes des Bildes an dieser Stelle mit einem Schwellwert wenigstens einer ersten festgelegten Schwellwertmatrix bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Ausgabeeinrichtung, die ein Bildelement mit drei verschiedenen Schwärzungs­ graden einschließlich einem mittleren Schwärzungsgrad ausgeben kann, wenigstens zwei gleich große Schwellwert­ matrizen mit unterschiedlichen Schwellwerten verwendet werden, wobei die Schwellwerte desselben Matrixpunktes in beiden Schwellwertmatrizen sich um einen gleichen Betrag unterscheiden, der kleiner ist als die Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schwellwerten jeder Schwellwert­ matrix, und daß ein Bildelement, an dessen Stelle der Grautonwert des Bildes den der Stelle zugeordneten Schwellwert der ersten Schwellwertmatrix erreicht oder in bestimmter Weise überschreitet, mit einem der beiden extremen Schwärzungsgrade ausgegeben wird und ein Bild­ element, an dessen Stelle der Grautonwert des Bildes den der Stelle zugeordneten Schwellwert der zweiten Schwell­ wertmatrix erreicht oder überschreitet, mit wenigstens dem mittleren Schwärzungsgrad ausgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwerte jeder der beiden Schwellwertmatrizen sich um ein Vielfaches von drei Einheiten unterscheiden, wobei jeder Schwellwert bis auf den niedrigsten Schwellwert der zweiten Schwellwertmatrix um zwei Einheiten kleiner ist als der Schwellwert am gleichen Matrixpunkt der ersten Schwellwertmatrix, und daß ein Bildelement mit dem extremen Schwärzungsgrad nur dann ausgegeben wird, wenn der Grautonwert des Bildes an der Stelle dieses Bildelementes den zugehörigen Schwellwert der ersten Schwellwertmatrix gerade erreicht oder um mindestens zwei Einheiten überschreitet.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einem ersten Vergleicher (10), der die Grauwerte von Bildpunkten des Bildes mit aus einem ersten Speicher (12) ausgelesenen Schwellwerten vergleicht und abhängig vom Vergleichsergebnis eine Ausgabevor­ richtung (16) zum Ausgeben eines Bildelementes mit einem der beiden extremen Schwärzungsgrade ansteuert, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Vergleicher vor­ gesehen ist, der die Grauwerte derselben Bildpunkte des Bildes wie der erste Vergleicher mit aus einem zweiten Speicher (22) ausgelesenen Schwellwerten vergleicht und abhängig vom Vergleichsergebnis die Ausgabeanordnung (16) zum Ausgeben eines Bildelementes mit wenigstens dem mittleren Schwärzungsgrad ansteuert.
DE19914124828 1991-07-26 1991-07-26 Verfahren zum ausgeben eines grautonbildes als pseudo-halbtonbild sowie anordnung zur durchfuehrung des verfahrens Withdrawn DE4124828A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914124828 DE4124828A1 (de) 1991-07-26 1991-07-26 Verfahren zum ausgeben eines grautonbildes als pseudo-halbtonbild sowie anordnung zur durchfuehrung des verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914124828 DE4124828A1 (de) 1991-07-26 1991-07-26 Verfahren zum ausgeben eines grautonbildes als pseudo-halbtonbild sowie anordnung zur durchfuehrung des verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4124828A1 true DE4124828A1 (de) 1993-01-28

Family

ID=6437088

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914124828 Withdrawn DE4124828A1 (de) 1991-07-26 1991-07-26 Verfahren zum ausgeben eines grautonbildes als pseudo-halbtonbild sowie anordnung zur durchfuehrung des verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4124828A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996032812A1 (en) * 1995-04-12 1996-10-17 Eastman Kodak Company Improvements in image halftoning
US5805178A (en) * 1995-04-12 1998-09-08 Eastman Kodak Company Ink jet halftoning with different ink concentrations
EP0910205A2 (de) * 1997-10-17 1999-04-21 Kabushiki Kaisha TEC Bildverabeitungsverfahren und Drucker
DE19941183B4 (de) * 1998-08-31 2008-10-02 Mutoh Industries Ltd. Pseudo-Halbton-Bildausdrucksverfahren
EP2338692A3 (de) * 2009-12-23 2016-11-23 Giesecke & Devrient GmbH Verfahren zur Herstellung einer mikrooptischen Darstellungsanordnung

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996032812A1 (en) * 1995-04-12 1996-10-17 Eastman Kodak Company Improvements in image halftoning
US5805178A (en) * 1995-04-12 1998-09-08 Eastman Kodak Company Ink jet halftoning with different ink concentrations
EP0910205A2 (de) * 1997-10-17 1999-04-21 Kabushiki Kaisha TEC Bildverabeitungsverfahren und Drucker
EP0910205A3 (de) * 1997-10-17 2002-06-05 Toshiba Tec Kabushiki Kaisha Bildverabeitungsverfahren und Drucker
DE19941183B4 (de) * 1998-08-31 2008-10-02 Mutoh Industries Ltd. Pseudo-Halbton-Bildausdrucksverfahren
EP2338692A3 (de) * 2009-12-23 2016-11-23 Giesecke & Devrient GmbH Verfahren zur Herstellung einer mikrooptischen Darstellungsanordnung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3320691C2 (de)
EP0141869B1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung gerasterter Druckformen
DE3783542T2 (de) Verfahren zur erzeugung eines graustufenbildes.
DE69320144T2 (de) Gerät und Verfahren zur Erzeugung von Halbtonfarbbildern
DE69819608T2 (de) Mehrpegelige Halbtonrasterung mit Rändern verringerter Textur und Deckungssteuerung
DE3609252A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bildreproduktion
DE69518263T2 (de) Verfahren zur Kompensation von Transformationskarakteristiken eines Drucksystems in einem Halbtonrasterungsverfahren
EP0032908B1 (de) Verfahren zur autotypischen tonwertzerlegung
DE69517745T2 (de) Verfahren zur Verringerung des Zweifarbenmoire im Vierfarbendruck
DE4436678A1 (de) Multi-Tonabstufungs-Bildbearbeitungssystem
DE3817151C2 (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Kopftreibersignals für einen Drucker sowie Druckertreibersystem
DE69608214T2 (de) Verfahren und Bildwiedergabevorrichtung zur Wiedergabe von Grauwerten
DE69120237T2 (de) Digitales elektronisches System zum Drucken gerasteter Halbtöne
DE69025705T2 (de) Seitenpuffer für einen elektronischen grautonfarbdrucker
EP0759248B1 (de) Verfahren und einrichtung zur erzeugung eines grau-composite-proofs
DE3884668T2 (de) Bilderzeugungsgerät.
WO1992010056A1 (de) Verfahren zur generierung und speicherung von digitalisierten dichte-schwellwerten zur rasterung einer halbton-bildvorlage
EP0383398A2 (de) Verfahren zum Verkleinern eines Musters sowie Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE69120471T2 (de) Gerät zur Erzeugung einer gerasterten Reproduktion eines Bildes
DE69020727T2 (de) Fehlerhafte dichtekonturunterdrückung, die zufallsmodifizierte eingangssignale für den vergleich mit schwellenwerten benutzt.
EP0612181A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung von Halbtonwerten in Binärwerte
DE3443174A1 (de) Verfahren zum scannen und aufzeichnen eines bilds
DE3720393C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Drucken einer Druckzeile mittels eines Thermodruckkopfes mit mehreren Heizelementen
DE4124828A1 (de) Verfahren zum ausgeben eines grautonbildes als pseudo-halbtonbild sowie anordnung zur durchfuehrung des verfahrens
DE19855636C2 (de) Bilderzeugungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee