DE4123177A1 - Platten-kaltkathodenleuchtstofflampe - Google Patents
Platten-kaltkathodenleuchtstofflampeInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/30—Vessels; Containers
- H01J61/35—Vessels; Containers provided with coatings on the walls thereof; Selection of materials for the coatings
Landscapes
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kaltkathoden-Leuchtstofflampe
des Plattentyps, welche für eine hohe Leuchtdichte
erfordernde Flüssigkristallanzeige geeignet ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt eine herkömmliche Platten-Kaltkathodenleuchtstofflampe
1 Argon- und Quecksilbergas 4, welche
zwischen einer mit Leuchtstoffschichten 2a, 2b beschichteten oberen
und unteren Glasplatte 3a, 3b eingefüllt wird, und an entgegengesetzten
Enden der Lampe angebrachte Elektroden 5a, 5b.
Wenn zwischen den einander gegenüberliegenden Elektroden 5a, 5b
ein starkes elektrisches Feld angelegt wird, werden Elektronen aus
der Elektrode 5a bzw. 5b herausgerissen. Diese Elektronen stoßen mit
dem zwischen den Leuchtstoffschichten 2a, 2b vorhandenen Argon und
Quecksilber 4 zusammen, das Quecksilber wird durch das Argon stabilisiert
und gleichzeitig wird ultraviolettes Licht von den Quecksilberatomen
ausgesandt. Das ausgesandte ultraviolette Licht trifft
auf die obere und untere Leuchtstoffschicht 2a und 2b, wodurch
sichtbares Licht erzeugt und durch die Glasplatten 3a, 3b nach außen
abgestrahlt wird.
Bei einer solchen herkömmlichen Kaltkathoden-Leuchtstofflampe
trifft das ultraviolette Licht, welches durch die Zusammenstöße
zwischen den zwischen den Leuchtstoffschichten 2a, 2b
vorhandenen Elektronen und Quecksilber erzeugt wird, jedoch auf
die in entgegengesetzte Richtungen weisenden Leuchtstoffschichten
2a, 2b, so daß das sichtbare Licht durch beide Glasplatten
3a, 3b nach außen abgestrahlt wird. Das sichtbare Licht läßt
sich daher nicht einseitig gerichtet erzeugen.
Zur einseitigen Richtung des sichtbaren Lichtes wären eine
reflektierende Platte und eine Streuplatte (nicht gezeigt) auf
der Rückseite der nicht nutzbaren Fläche der Leuchtstofflampe
gesondert anzubringen, mit dem unerwünschten Ergebnis, daß ein
größerer Installationsraum erforderlich ist und daß die Leuchtdichte
vermindert wird, da das sichtbare Licht an der reflektierenden
Platte und der Streuplatte erst nach Durchlaufen der
Glasplatte 3b reflektiert wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Platten-Kaltkathodenleuchtstofflampe,
bei welcher sich auf einfache Weise
die Leuchtdichte verbessern läßt.
Hierzu schlägt die Erfindung eine Kaltkathodenleuchtstofflampe
des Plattentyps vor, welche eine obere und eine untere
Glasplatte, von denen mindestens eine mit einer Leuchtstoffschicht
beschichtet ist, Argon-Gas und Quecksilber zwischen der
oberen und unteren Glasplatte, und Elektroden an entgegengesetzten
Enden der Lampe aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, daß
eine Entspiegelungsbeschichtung zwischen der oberen Glasplatte
und der Leuchtstoffschicht ausgebildet ist und ein Reflexionsfilm
auf der unteren Glasplatte (anstelle einer Leuchtstoffschicht)
vakuumabgeschieden ist.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Auf diesen
ist
Fig. 1 ein Querschnitt, welcher den Aufbau einer Platten-
Kaltkathodenleuchtstofflampe gemäß der Erfindung zeigt, und
Fig. 2 ein Querschnitt, welcher den Aufbau einer herkömmlichen
Platten-Kaltkathodenleuchtstofflampe veranschaulicht.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht, welche den Aufbau einer
gegenständlichen Platten-Kaltkathodenleuchtstofflampe 10 zeigt.
Eine Antireflexbeschichtung 12 aus SiO₂ oder MgF₂ wird auf einer
oberen Glasplatte 11a ausgebildet, während ein reflektierender
Film 13 aus Aluminium auf eine untere Glasplatte 11b aufgedampft
ist. Ferner ist eine Leuchtstoffschicht 14 auf der Antireflexbeschichtung
12 der oberen Glasplatte 11a aufgestrichen. Der Raum
zwischen der Leuchtstoffschicht 14 und dem Reflexionsfilm 13 der
unteren Glasplatte 11b ist mit Argon und Quecksilber 15 gefüllt,
während Elektroden 16a, 16b an den entgegengesetzten Enden der
Lampe angebracht sind.
Bei dieser Kaltkathodenleuchtstofflampe des Plattentyps
werden bei Anlegen eines starken elektromagnetischen Feldes
zwischen den Elektroden 16a und 16b die Elektronen aus den Elektroden
16a, 16b herausgerissen, wobei diese mit dem Argon und
Quecksilber zwischen der Leuchtstoffschicht 14 und dem Refle
xionsfilm 13 zusammenstoßen. Als Folge dieser Stöße wird das
Quecksilber durch das Argon stabilisiert und gleichzeitig wird
das Quecksilber durch das Argon stabilisiert und gleichzeitig wird
Ultraviolettstrahlung vom Quecksilber bei ruhigem Fortschreiten
der Entladung abgestrahlt.
Die von den Quecksilberatomen freigesetzte Ultraviolettstrahlung
trifft dann auf die Leuchtstoffschicht 14, mit dem
Ergebnis, daß die Leuchtstoffschicht 14 an diesen Stellen luminesziert
erzeugt und sichtbares Licht zur Außenseite der Glasplatte
11a abgestrahlt wird. Die auf den Reflexionsfilm 13 auftreffende
Ultraviolettstrahlung wird vom Reflexionsfilm 13 auf
die Leuchtstoffschicht 14 hin reflektiert und trifft auf diese
auf. Die Leuchtstoffschicht 14 wird hierdurch zu zusätzlicher
Lumineszenz gebracht. Dadurch kommt es zu einer konzentrierten
Strahlung durch die Glasplatte 11a hindurch und die Leuchtdichte
wird verbessert.
Das so abgestrahlte sichtbare Licht durchläuft die zwischen
der Glasplatte 11a und der Leuchtstoffschicht 14 vorhandene
Antireflexschicht 12, die verhindert, daß das sichtbare Licht
nochmals in umgekehrter Richtung die Antireflexschicht 12 durchläuft,
so daß Lichtverluste stark reduziert sind und sich die
Leuchtdichte weiter verbessern läßt.
Gemäß der beschriebenen Leuchtstofflampe stoßen die von den
Elektroden emittierten Elektronen mit den Quecksilberatomen
zusammen, bei Ultraviolettstrahlung erzeugt wird und die so
erzeugte Ultraviolettstrahlung entweder direkt oder nach Reflexion
am Reflexionsfilm auf die Leuchtstoffschicht trifft, wodurch
eine Vermeidung von Energieverlusten möglich und eine
gleichförmige Leuchtdichte erzielt wird.
Ferner ist die Leuchtstoffschicht, die schwierig und langwierig
auszubilden ist, nur auf einer der Glasplatten aufgestrichen,
während die andere Glasplatte mit dem Reflexionsfilm ausgebildet
ist. Auf diese Weise wird der Herstellungsprozeß vereinfacht
und abgekürzt und gleichzeitig, wie oben beschrieben,
eine gleichförmige und hohe Leuchtdichte erzielt. Die Vorrichtung
ist daher für eine hohe Leuchtdichte erfordernde Flüssigkristallanzeigevorrichtung
geeignet und trägt zur Verbesserung
von Leistung und Qualität der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
bei.
Claims (2)
1. Kaltkathoden-Leuchtstofflampe des Plattentyps, mit Entladungsgas
zwischen zwei Glasplatten (11a, 11b), von denen wenigstens
eine auf der Innenseite mit einer Leuchtstoffschicht
(14) versehen ist, und mit an gegenüberliegenden Flächen der
Lampe ausgebildeten Elektroden (16a, 16b) dadurch gekennzeichnet,
daß ein reflektierender Film (13) auf der Innenseite einer
der Glasplatten (11b) ausgebildet ist.
2. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Antireflexbeschichtung (14) zwischen der anderen
Glasplatte (11a) und ihrer Leuchtstoffschicht (14) ausgebildet
ist.
Applications Claiming Priority (1)
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- 1991-07-10 JP JP5342891U patent/JPH0498259U/ja active Pending
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- 1991-07-12 DE DE19914123177 patent/DE4123177A1/de not_active Ceased
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