DE4121995A1 - Tangentialgeblaese fuer turbotriebwerke - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Tangentialgebläse für
Turbotriebwerke, umfassend einen beschaufelten Trommel
läufer, ausgestattet mit einer Anzahl Innenleitschaufeln
bzw. einem drehbaren Innenleiteinsatz mit Füllkörpern
sowie einem Leitschaufelsektor, weiterumfassend ein Ge
bläsegehäuse mit Lufteintritts- und Austrittsteilen.
Es sind bereits Konzepte bekannt, bei denen das Tangen
tialgebläse als Schubmassenerzeuger bei Flugzeugantrieben
Verwendung findet, da sich diese Gebläseart aufgrund ihrer
Kennlinie dazu bevorzugt eignet.
Der querdurchströmte Läufer hat seinen Lufteintritt bzw.
den entsprechenden Luftaustritt senkrecht zur Drehachse
des Gebläses. Dies führt zu speziellen Ausführungsformen
eines Triebwerks. Entweder zu axial-spiraligen Luftfüh
rungen hinter Gebläseaustritt oder zu einer ringförmigen
Anordnung mehrerer Gebläse, die dann von einem Außenraum
her ansaugen und in einen entsprechend gestalteten Innen
raum blasen. Diese Anordnung ist ausschließlich für große
Luftdurchsätze geeignet.
Das Tangentialgebläse der jeetzt üblichen Bauweise wurde
erstmals in der DE PS 8 07 978 beschrieben.
Die Luft tritt dabei durch einen Zuströmkanal von außen
in den beschaufelten trommelartigen Gebläseläufer ein,
wird durch diesen erforderlichenfalls mittels Leitschau
feln hindurchgelenkt, durchströmt daraufhin die Läufer
beschaufelung ein zweites Mal, um dann anschließend in
den Austrittskanal beschleunigt einzutreten.
Bei einer weiteren Ausführungsart befindet sich in dem
Gebläseläufer ein fester Leitapparat, der nicht mitrotiert,
jedoch in die jeweils günstigste Abblaserichtung gedreht
werden kann. Das typische Merkmal mit einander gegenüber
liegenden seitlichen Zu- und Abströmkanälen bleibt dabei
erhalten.
Ein Beispiel für die axial-spiralige Luftführung nach
Verlassen des Gebläses zeigt die DE PS 36 14 311, bei der
das Arbeitsmedium zur Luftversorgung für den HD-Verdichter
Verwendung findet. Durch axiales Verschieben des Gebläse
läufers kann auch eine vertikale Schubkomponente erzeugt
werden.
Der Vorteil dieser Anordnung ist unter anderem darin zu
sehen, daß eine große Luftmasse vor dem Verdichter zur
Verfügung steht, sodaß zwei Brennkammerkreise versorgt
werden können und daß auf einen in Flugrichtung weisenden
Lufteintritt verzichtet wird.
Die Ausführung einer ringförmigen Anordnung mehrerer Ge
bläse beschreibt die DE P 40 12 103.8-13, bei der 12 Ge
bläse um den innenliegenden Schubkanal herum gleichmäßig
verteilt sind. Diese saugen die Luft aus einem sie umge
benden Strömungskanal an, um sie dann beschleunigt in den
koaxial dazu befindlichen zentralen Schubkanal beschleu
nigt einzuleiten.
Mit dieser Konstruktion sind besonders vorteilhaft große
Luftdurchsätze realisierbar, die sowohl für den Vorwärts
schub als auch für den Brems- und Vertikalschub Verwendung
finden und bevorzugt bei großen Abflugmassen zum Einsatz
kommen sollen.
Für Triebwerke mit kleinen bis mittleren Schubkräften
müssen die dann veränderten Einbauverhältnisse in Rech
nung gesetzt werden, wobei in diesen Fällen die oben be
schriebene Konstruktion, die sich der herkömmlichen Bau
weise des Tangentialgebläses bedient, nur unbefriedigend
verwendbar ist.
Daher ist es das Ziel dieser Erfindung, ein Tangentialge
bläse zu schaffen, das diesem Triebwerksbereich entspricht,
indem sich koaxial zum Trommelläufer eine konstante Kreis
ringströmung einstellt.
Dieses Ziel wird durch die im Patentanspruch 1 dargeleg
ten Merkmale erreicht.
Im Gegensatz zu der in der PS 8 07 978 beschriebenen Aus
führung, wird der feststehende nicht mitrotierende Leit
apparat durch einen Rotor ersetzt, der statt der Leit
schaufeln mit Laufschaufeln ausgestattet ist und gegenüber
dem ihn umgebenden Trommelläufer eine entgegengesetzte
Drehrichtung besitzt, wodurch auf die Arbeitsluft zusätz
liche Energie übertragen wird. Dies führt zur größerer
Schubkraft und Verkleinerung des Triebwerks, wobei die
lärmarme Arbeitsweise erhalten bleibt, weil keine Erhöhung
der Umfangsgeschwindigkeiten erfolgt.
Da beide Laufschaufelreihen sich in Strömungsrichtung er
weitern, wird die Antriebsarbeit, unter Berücksichtigung
des Verhältnisses von Eintritts- zu Austrittsbogen nahe
zu ausschließlich in kinetische Energie umgewandelt.
Der wesentliche Vorteil dieser Konstruktion besteht in
der Möglichkeit, das Tangentialgebläse als axial arbei
tende Strömungsmaschine an einen üblichen und bereits
erprobten Gaserzeuger mit zwei gegenläufigen Leistungs
turbinen anzuschließen.
Dies wird dadurch bewirkt, daß der Innenrotor aus fünf
Normalschnitten besteht, die konstruktiv den gleichen
Aufbau haben, jedoch jeweils um 90° zueinander versetzt
angeordnet sind und stufenlos ineinander übergehen.
Damit wird erreicht, daß sowohl die eintretende als auch
die austretende Arbeitsluft sich in demselben koaxialen
Strömungsrohr befinden. Beide beschreiben dabei einen in
Schubstrahlrichtung sich bewegenden schraubenförmigen
Strömungsweg ohne sich gegenseitig zu beeinflussen, da
Lufteintritt und Austritt bei jeder beliebigen Drehzahl
immer um 180° voneinander getrennt sind, denn sowohl Ein
trittsbogen als auch Austrittsbogen des Innenrotors stehen
sich drehzahlunabhängig konstant um 180° gegenüber, wäh
rend die betreffenden Schaufelabschnitte des Trommelläu
fers kontinuierlich in Drehzahlabhängigkeit auf einem
Bogen von 360°C umlaufen.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die die Impulsringdüse
verlassende scharfstrahlige Abgasmasse, die als Impuls
leitstrahl fungiert, aufgrund ihrer erhöhten Temperatur
eine verhältnismäßig dicke Grenzschicht an der Innenwand
des Strömungsmantels aufbaut, sodaß die das Tangential
gebläse verlassende Schubmasse nahezu reibungsfrei an der
inneren Grenzschichtzone abfließen kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher
erläutert.
Dabei zeigt in schematischer Darstellung:
Fig. 1 den axialen Längsschnitt eines Turbo
triebwerks mit eingebautem Tangential
gebläse.
Fig. 2 eine Darstellung der Normalschnitte
I bis V gemäß Fig. 1, in Richtung
M-N gesehen.
Fig. 3 den Schnitt A-B durch die Beschau
felung des Tangentialgebläses gemäß
Fig. 1, senkrecht zur Triebwerksachse.
Fig. 4 den Längschnitt C-D gemäß Fig. 1
durch eine Laufschaufel des Trommel
läufers.
Fig. 5 einen Grenzschicht-Ausschnitt P des
Strömungsmantels gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt die axial aufgeschnittene Gesamtansicht
eines Turbotriebwerks 2, bei dem ein Tangentialgebläse 1
an den Gaserzuger 16 angeschlossen ist, indem die erste
Stufe seiner Leistungsturbine 17 mit dem Innenrotor 4
über die Innenwelle 20 verbunden ist, die an der vorderen
Stirnplatte 25 angeflanscht ist. Des weiteren ist die
zweite Listungsstufe 18 durch die Außenwelle 19 mit der
frontseitigen Laufscheibe 21 des Trommelläufers 3 dreh
fest verbunden. Die hintere Stirnplatte 26 sowie die heck
seitige Laufscheibe 22 sind unabhängig voneinander in dem
Stützring 23 gelagert, der mit der Austrittsglocke 28 fest
verbunden ist. Die aus der Blickrichtung M-N gesehenen
Normalschnitte I bis V des Laufschaufelsegments 5 werden
in Fig. 2 noch näher erläutert. Sie bilden den Steigungs
winkel α, unter dem auch die Laufschaufeln 24 des Trom
melläufers 3 verlaufen.
Die Eintrittsmasse me tritt als Arbeitsluft mit den Strö
mungsrichtungen LE aus dem Strömungskanal 8 in das Tangen
tialgebläse 1 ein und aus diesem als Arbeitsluft LA wieder
heraus. Diese wird sodann durch die Impulsströmung mi mit
ihren Leitstrahleigenschaften in die Schubstrahlrichtung
umgelenkt, um als Schubmasse ms wirksam zu werden.
Die äußere Begrenzung des Strömungskanals 8 ist der Strö
mungsmantel 15, der außen die Halterung 29 für die zellen
seitige Befestigung des Triebwerks 2 trägt und frontseitig
an der Innenseite mit einer Impulsringdüse 12 ausgestattet
ist, in die eine erforderliche Anzahl Hohlrippen 10 ein
münden, die ihrerseits an den Gassammelraum 9 angeschlos
sen sind, aus dem die Abgasmasse ma in die Impulsringdüse
12 gelangt.
Ferner werden die Hohlrippen 10 durch ringförmige
Eintrittsleitschaufeln 13 miteinander verbunden, um die
Zuführung der eintretenden Arbeitsluft LE zum Tangential
gebläse 1 weitgehend verlustlos zu ermöglichen.
Austrittsseitig ist der Strömungsmantel 15 mittels der
Austrittsleitschaufel 11 über die Austrittsglocke 28 mit
dem Tangentialgebläse 1 fest verbunden.
Fig. 2 zeigt in Blickrichtung M-N gemäß Fig. 1 die
Normalschnitte I bis V, deren interner konstruktiver Auf
bau identisch ist, die jedoch in der Schnittfolge um je
90° versetzt angeordnet wurden, wobei die einzelnen Bau
elemente fließend und ohne Übergang miteinander verbunden
und verglichen sind.
Der äußere Trommelläufer 3 mit den Laufschaufeln 24, die
gemäß Fig. 1 die frontseitige Laufscheibe 21 mit der
heckseitigen 22 verbinden, bewegt sich mit der Drehzahl
n₁ um den entgegengesetzt mit der Drehzahl n₂ laufenden
Innenrotor 4, der aus einem zentralen Kernrohr 14 besteht,
das gemäß Fig. 1 die vordere Stirnplatte 25 mit der hin
teren 26 verbindet, ebenso wie der direkt um das Kern
rohr 14 herum entwickelte erste Verdrängerkörper 6. Daran
in Drehrichtung anschließend ist das Laufschaufelsegment 5
mit dem folgenden zweiten Verdrängerkörper 7 angebracht.
In der Detailzeichnung des Normalschnitts II ist die ein
tretende Arbeitsluft LE, die Innenströmung Si sowie die
austretende Arbeitsluft LA durch Pfeile bezeichnet. Diese
Konstellation stellt sich während des Betriebes drehzahl
abhängig an jeder Stelle des Umfangs ein, da gemäß Detail
V die feste Einstellung des Eintrittsbogens BE zum Aus
trittsbogen BA jeden Bereich der Laufschaufeln 24 am Um
fang des Trommelläufers 3 beaufschlagen kann, so daß die
Arbeitsluftkomponenten LE und LA sich in Abhängigkeit von
der Schnittfolge und der Drehzahl koaxial zum Trommel
läufer 3 bewegen und dadurch die austretende Arbeitsluft
LA schraubenförmige Stromfäden bildet, die sich durch die
koaxial gerichtete Impulsströmung mi zu einem zylindri
schen und laminaren Strömungsfeld SF entwickeln, das au
ßen von der Kontur des Strömungsmantels 15 begrenzt und
mittels der Austrittsleitschaufeln 11 drehungsfrei ge
macht wird, um dann als Schubmasse ms das Turbotriebwerk
2 zu verlassen.
Fig. 3 zeigt senkrecht zur Triebwerkslängsachse den
Teilschnitt A-B gemäß Fig. 1 durch die Laufschaufeln
24 des Trommelläufers 3 sowie durch das Laufschaufel
segment 5 des Innenrotors 4. Daraus sind die sich ver
jüngenden Schaufelsehnen h ersichtlich, die sich zur Re
duzierung der Biegekräfte von den Normalschnitten I bzw.
V aus gegen den Mittenschnitt III erstrecken.
Fig. 4 zeigt parallel zur Triebwerkslängsachse den
Teilschnitt C-D gemäß Fig. 1 durch eine Laufschaufel 24
des Trommelläufers 3, wobei dieser Schnitt bezüglich der
Ausführung identisch ist mit einem durch das Laufschaufel
segment 5 gelegten; und zwar sowohl hinsichtlich des Nor
malschnitts I als auch desjenigen von V, beide sich ver
jüngend gegen III zu verlaufend. Der an den Laufscheiben
21 und 22, ebenso wie an den Stirnplatten 25 und 26 mit
den Radien R verstärkte Schaufelfuß in Verbindung mit
der anschließend abnehmenden Schaufeldicke d soll die
Biegespannungen vermindern und die Schwingungsfestigkeit
erhöhen.
Fig. 5 zeigt gemäß Fig. 1 den Ausschnitt P des Strö
mungsmantels 15, an dessen Innenwand die Abgasmasse ma
als Impulsströmung mi eine Grenzschicht 27 aufbaut, deren
innere Zone einen reibungsfreien Zustand im Strömungs
kanal 8 hinsichtlich der ein- und austretenden Arbeits
luft LE und LA zuläßt. Der von der Innenwand zur Strö
mungsmitte hin größer werdende Geschwindigkeitsvektor c,
von der Wandreibung zur ungestörten Strömung hin, ist
durch Pfeile versinnbildlicht dargestellt.
Der von der Schubmasse mS zu überwindende Strömungs
widerstand wird durch diese Maßnahme vermindert.
Claims (4)
1. Tangentialgebläse für Turbotriebwerke, umfassend einen
beschaufelten Trommelläufer, ausgestattet mit einer
Anzahl Innenleitschaufeln bzw. einem drehbaren Innen
leiteinsatz mit Füllkörpern sowie einem Leitschaufel
sektor, weiterumfassend ein Gebläsegehäuse mit Luft
eintritts- und Austrittsteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Trommelläufer (3) mit seinen Laufschaufeln (24)
und der ihm zugeordneten Drehzahl (n₁), deren Drehsinn
in Pfeilrichtung verläuft, einen mit der Drehzahl (n₂)
und entgegengesetztem Drehsinn arbeitenden Innenrotor
(4) besitzt, der mit einem Laufschaufelsegment (5)
versehen ist, das von ersten (6) und zweiten Verdrän
gerkörpern (7) begrenzt wird, daß weiterhin der Trom
melläufer (3) mit einem zu ihm koaxial angeordneten
Strömungskanal (8) beabstandet umgeben ist und daß
ferner der Innenrotor (4) aus mehreren, stufenlos mit
einander verbundenen Normalschnitten (I, II, III, IV, V)
besteht, die jeweils um 90° versetzt zueinander ange
bracht sind und dadurch den Steigungswinkel (α)
bilden, unter dem auch die Laufschaufeln (24) des
Trommelläufers (3) verlaufen.
2. Tangentialgebläse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Eintrittsbogen (BE) des Innenrotors (4) einerseits
und sein Austrittsbogen (BA) andererseits im Rhythmus
der Drehzahlen (n₁ und n₂) ihre Position im Trommel
läufer (3) ständig ändern, wodurch im Strömungskanal
(8) unter dem Einfluß des Steigungswinkels (α) und
der Impulsströmung (mi) sich eine laminare Ringströmung
(SR) vor den Austrittsleitschaufeln (11) einstellt.
3. Tangentialgebläse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl die Laufschaufeln (24) des Trommelläufers (3)
als auch diejenigen des Laufschaufelsegmentes (5) des
Innenrotors (4) in ihrer Dicke (d) und in der Höhe (h)
von den Normalschnitten (I) bzw. (V) aus zum Mitten
schnitt (III) hin verjüngt zulaufen.
4. Tangentialgebläse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verdrängerkörper (6 und 7) sowie das Laufschaufel
segment (5) um das Kernrohr (14) herum aufgebaut sind,
wobei dieses die vordere (25) und hintere Stirnplatte
(26) des Innenrotors (4) drehfest und schwingungs
steif verbindet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914121995 DE4121995A1 (de) | 1991-07-03 | 1991-07-03 | Tangentialgeblaese fuer turbotriebwerke |
DE19914129357 DE4129357C2 (de) | 1991-07-03 | 1991-09-04 | Tangentialgebläse für Turbotriebwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914121995 DE4121995A1 (de) | 1991-07-03 | 1991-07-03 | Tangentialgeblaese fuer turbotriebwerke |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4121995A1 true DE4121995A1 (de) | 1992-01-09 |
DE4121995C2 DE4121995C2 (de) | 1992-11-26 |
Family
ID=6435335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914121995 Granted DE4121995A1 (de) | 1991-07-03 | 1991-07-03 | Tangentialgeblaese fuer turbotriebwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
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