DE4119597A1

DE4119597A1 - Schalthebel fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE4119597A1
Application number: DE4119597A
Authority: DE
Inventors: Salvatore Giacalone; Rocco Lanza
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-06-14
Filing date: 1991-06-14
Publication date: 1992-12-17

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schalthebel für Kraftfahrzeuge, insbesondere einen Schaltknüppel für die sogenannte Knüppelgangschaltung bei Kraftfahrzeugen, der in der Regel seitlich und eventuell etwas nach vorn versetzt neben dem Fahrersitz angeordnet ist.

Bei Führerschein neulingen und Personen, die gewöhnlich ein Kraftfahrzeug mit automatischem Getriebe führen, ist häufig das Gefühl für die räumliche Anordnung des Schalthebels nicht genügend ausgeprägt. Außerdem kommt es vor, daß diese Personen sich nicht darüber im klaren sind, welcher Gang des Schaltgetriebes zur Zeit eingelegt ist. Dies kommt auch bei Personen vor, die gewöhnlich ein anderes Fahrzeug fahren und kurzfristig ein Fahrzeug eines anderen Typs mit einer für sie ungewohnten Schaltung, z. B. einen Mietwagen, benutzen. Die vorgenannten Probleme werden insbesondere bei Nachtfahrten akut, da die Innenbeleuchtung des Fahrzeugs während der Fahrt regelmäßig nur die Armaturen beleuchtet, so daß der Fahrzeugführer während der Fahrt im Dunkeln keine Möglichkeit hat, sich über die räumliche Lage und die jeweilige Stellung des Schalthebels, d. h. den momentan eingelegten Gang, zu vergewissern.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht folglich darin, einen Schalthebel für Kraftfahrzeuge der vorgenannten Art zu schaffen, dessen relative Lage zum Fahrersitz und dessen Schaltposition für den Fahrer während der Fahrt jederzeit problemlos erkennbar ist.

Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein Schalthebel für Kraftfahrzeuge mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, den Schalthebel beleuchtbar auszubilden. Die Beleuchtung des Schalthebels kann beispielsweise gleichzeitig mit der Armaturenbeleuchtung oder aber auch von dieser unabhängig durch eine gesonderte Schaltvorrichtung einschaltbar sein. Vorzugsweise ist der Schalthebel ein ein- oder mehrteiliger rohrförmiger zylindrischer Hohlkörper, der innenseitig mit Abstand von der Oberseite einen Absatz aufweist, auf dem eine Platte aufliegt, an der die Lampenfassung befestigt wird. Die obere Stirnseite (Sichtseite) des Schalthebels ist vorzugsweise durch eine Platte abgedeckt, in der die Ziffern und das Schaltschema aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff gebildet sind, während die Platte im übrigen dunkel ist, so daß bei Einschaltung der Lampe im Inneren des Schalthebels die Ziffern und das Schaltschema aufleuchten und für den Fahrer sichtbar sind.

Vorzugsweise ist die Platte, die die Oberseite des Schalthebels abdeckt, abnehmbar, so daß ein Auswechseln der Lampe möglich ist. Vorzugsweise ist weiterhin der Schalthebel aus Gründen der rationellen Herstellung und damit man die einzelnen elektrischen Bauteile im Inneren wie Fassung, Kabelzuführung etc. bei der Montage besser erreichen kann aus wenigstens zwei hohlzylindrischen Teilen ausgebildet, die lösbar miteinander verbunden, insbesondere miteinander verschraubt sind. Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Schalthebel;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Abdeckplatte;

Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der Einzelteile des Schalthebels.

Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, weist der erfindungsgemäße Schalthebel 10 ein Sockelteil 11 mit Innengewinde 12 auf, auf das ein rohrförmiges im wesentlichen hohlzylindrisches Hebelunterteil 13 mit Außengewinde 14 im unteren Bereich aufschraubbar ist. Dieses Hebelunterteil 13 hat im unteren Bereich in einer Wandung 15 zwei axiale Bohrungen 16 für die Durchführung der Kabel 17, die die Lampe 18 versorgen. Mit dem hohlzylindrischen Hebelunterteil 13, das im oberen Bereich einen Absatz mit Außengewinde 13a aufweist, ist ein Hebeloberteil 19 verschraubbar, das im unteren Bereich ein entsprechendes Innengewinde 19a aufweist. Das Hebeloberteil 19 weist einen etwas größeren Durchmesser auf als das Hebelunterteil 13. Im oberen Bereich ist das Hebeloberteil 19 in Höhe eines Absatzes mit einem Außengewinde 19b versehen, so daß auf das Hebeloberteil 19 eine Kappe 20 mit Innengewinde 20a aufschraubbar ist. Diese Kappe weist oberseitig eine kreisrunde Ausnehmung 20b auf, die den oberen Bereich der entsprechend dimensionierten Deckplatte 21 aufnimmt. Die Deckplatte 21 hat eine Schulter 21a, die auf dem endseitigen Fortsatz des Hebeloberteils 19 aufliegt. Oberhalb dieser Schulter 21a ergibt sich im zusammengebauten Zustand gemäß Fig. 1 zwischen der Deckplatte 21 und der Kappe 20 ein Ringraum 22, der einen Dichtungsring 23 aufnehmen kann.

Der von oben sichtbare Teil 21b der Deckplatte 21 ist vorzugsweise aus einem dunklen Kunststoff gefertigt, während die in diesen eingearbeiteten Ziffern 24 und Symbole aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff bestehen. Das Hebeloberteil 19 weist innenseitig oberhalb des Innengewindes 19a eine Schulter 19c auf, die als Auflage für eine im Umriß kreisrunde Platte 25 dient. Diese Platte 25 ist mit einer zentrischen Ausnehmung 25a versehen, in der die Lampenfassung 26 gehaltert wird, in die wiederum die Lampe 18 einschraubbar ist. Für die Beleuchtung der Ziffern und Symbole 24 der Deckplatte 21 genügt eine entsprechend klein dimensionierte Lampe handelsüblicher Größe, mit beispielsweise 0,75 Volt. Die Verbindung der durch die Bohrungen 16 geführten Versorgungsleitungen 17 mit der Lampenfassung 26 kann über Steckkontakte erfolgen. Bei eingeschalteter Beleuchtung sind die Ziffern und Symbole 24, die ja aus lichtdurchlässigem Kunststoff gebildet sind, für den Fahrer gut sichtbar.

Claims

1. Schalthebel für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß dieser beleuchtbar ist.

2. Schalthebel für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser ein rohrförmiger, im wesentlichen zylindrischer Hohlkörper (10) mit einer innenliegenden Beleuchtungsvorrichtung (18) ist.

3. Schalthebel für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser an seiner Oberseite eine Deckplatte (21) aufweist, die wenigstens teilweise aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff besteht.

4. Schalthebel für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Deckplatte (21) Ziffern, Symbole und Schaltschema aus einem lichtdurchlässigen Material bestehen, während die Deckplatte (21) im übrigen lichtundurchlässig ist.

5. Schalthebel für Kraftfahrzeuge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einem im wesentlichen hohlzylindrischen Hebelunterteil (13), einem mit diesem Hebelunterteil lösbar verbindbaren im wesentlichen hohlzylinderischen Hebeloberteil (19) und einer mit dem Hebeloberteil lösbar verbindbaren Kappe (20) besteht.

6. Schalthebel für Kraftfahrzeuge nach einem der An sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrische kreisrunde Ausnehmung der Kappe (20) durch die Deckplatte (21) verschließbar ist.

7. Schalthebel für Kraftfahrzeuge nach einem der An sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Hebeloberteil (19) oder Hebelunterteil einen nach innen einspringenden Absatz (19c) aufweisen, auf den eine kreisrunde Platte (25) auflegbar ist, die eine zentrische Ausnehmung (25a) für die Befestigung der Lampenfassung (26) aufweist.

8. Schalthebel für Kraftfahrzeuge nach einem der An sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dieser ein Sockelteil (11), ein mit dem Sockelteil verschraubbares Hebelunterteil (13), ein mit dem Hebelunterteil verschraubbares Hebeloberteil (19) und eine mit dem Hebeloberteil verschraubbare Kappe (20) aufweist.

9. Schalthebel für Kraftfahrzeuge nach einem der An sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsvorrichtung (18) über einen im Armaturenbereich angeordneten Schalter einschaltbar ist.