DE4119328A1 - Elektrisch betriebenes mixgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisch betriebenes Mixgerät mit
einem Gehäuse zur Unterbringung oder Lagerung eines Elektromotors sowie
von Schalt- und Regeleinrichtungen, dessen Seitenwandungen Kupplungen
zum wahlweisen und lösbaren Anbringen von Arbeitswerkzeugen und
Arbeitsgeräten aufweisen und welches sowohl als Hand- als auch als
Standgerät benutzbar ist.
Derartige elektrisch betriebene Mixgeräte sind in zahlreichen Ausführungs
formen bekannt. Sofern sie als Handgerät benutzt werden sollen, kann man
ihnen Arbeitsgeräte wie Sahnescheiben, Kneter, Rührer, Quirle od. dgl.
zuordnen. Das jeweils zu benutzende Arbeitswerkzeug wird dabei in eine
der vorhandenen Kupplungen des Gehäuses des Mixgerätes eingesteckt. Zum
Auswerfen der nicht mehr benötigten Arbeitswerkzeuge dient ein Auswer
fer, der am Gehäuse vorgesehen ist. Darüber hinaus ist es auch bekannt,
ein elektrisch betriebenes Mixgerät als Standgerät zu benutzen. In diesem
Falle dient eine der Außenflächen des Gehäuses des Mixgerätes als
Standfläche. Die dieser Standfläche abgekehrte andere Seite des Gehäuses
hat dann eine Kupplung, die mit einem Mixaufsatz, einem Zerkleinerer
oder auch einem Dosenöffner zusammenwirken kann. Sofern es sich um den
Mixaufsatz handelt, können in diesem Mixgerät Babynahrung zubereitet
werden. Darüber hinaus ist auch die Zerkleinerung von Nahrungsmitteln
möglich.
Die bisher bekannten Gehäuse von elektrisch betriebenen Mixgeräten sind
lediglich mit einem einzigen Handgriff ausgerüstet. Dieser Handgriff ist in
aller Regel auf der der Unterseite des Gehäuses gegenüberliegenden Seite
angeordnet, und zwar unter Zwischenschaltung eines Freiraumes. Auf diese
Weise kann der Handgriff von dem Benutzer leicht ergriffen werden.
Die bekannten elektrisch betriebenen Mixgeräte haben sich an sich in der
Praxis hervorragend bewährt, insbesondere, weil sie mit den unterschied
lichsten Arbeitswerkzeugen bestückt werden können. Mit diesen Geräten
können somit praktisch alle in der Küche vorkommenden Arbeiten durchge
führt werden.
Auf der anderen Seite haben die Gehäuse der bekannten elektrisch
betriebenen Mixgeräte bisher nur einen einzigen Handgriff. Dieser Hand
griff hat zwar für die einen Kupplungsstellen der Arbeitswerkzeuge eine
optimale Lage. Dies gilt jedoch nicht mehr, wenn Arbeitswerkzeuge oder
Geräte mit solchen Kupplungen vereinigt werden, die im Bereich einer
anderen Seitenwand des Gehäuses als der Unterseite angebracht sind. In
diesem Falle ist es schwierig, das Gehäuse von Hand aus zu erfassen. In
vielen Fällen muß dabei das Gehäuse als Ganzes erfaßt werden. Dies
erfordert nicht nur eine bestimmte Geschicklichkeit des Benutzers, sondern
ist in vielen Fällen auch gar nicht durchführbar, weil die Hand des
Benutzers das verhältnismäßig großvolumige Gehäuse nicht erfassen kann.
Hier setzt die Erfindung ein. Sie will elektrisch betriebene Mixgeräte
bekannter Bauart weiter verbessern, insbesondere in der Richtung, daß
unabhängig davon, welche Arbeitswerkzeuge mit den unterschiedlichen
Kupplungsstellen des Gehäuses verbunden werden, stets eine optimale
Handhabung des Mixgerätes möglich ist. Dabei soll ein solches Mixgerät
auch so beschaffen sein, daß es in wirtschaftlicher Weise hergestellt
werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das
Mixgerät an seinem Gehäuse zwei Handgriffe aufweisen zu lassen, die
wahlweise benutzbar sind und von denen der eine Handgriff den
I. Arbeitswerkzeugen, nämlich Knetern, Rührern und Quirlen und der andere
Handgriff den II. Arbeitswerkzeugen, nämlich einen Mixstab, einen
Mixaufsatz od. dgl. zugeordnet ist. Durch die erfindungsgemaße Ausbildung
eines elektrisch betriebenen Mixgerätes werden daher erstmals ein und
demselben Gehäuse mehrere, nämlich zwei Handgriffe zugeordnet, die
wahlweise benutzbar sind, und zwar in Abhängigkeit von den Arbeitswerk
zeugen, die mit den Kupplungen zusammengefügt werden sollen. Von diesen
beiden Handgriffen wird jeweils nur der eine benutzt, und zwar derjenige,
der den in der Regel gegenüberliegenden Arbeitswerkzeugen zugeordnet ist.
Auf diese Weise gibt es keine Schwierigkeiten bei der Betätigung des
Mixgerätes mehr. Ein Erfassen des gesamten Gehäuses zur Durchführung
von Arbeiten mit den Arbeitswerkzeugen entfällt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, die
beiden Handgriffe des Gehäuses des Mixgerätes winklig zueinander
anzuordnen. An der Übergangsstelle dieser beiden Handgriffe kann ein
Schalter für die I. Arbeitswerkzeuge angeordnet sein. Im übrigen ist
vorgesehen, jedem der beiden Handgriffe des Mixgerätes eine selbsttätige
Schalteinrichtung zuzuordnen. Dies kann ein Schalter oder aber auch ein
Taster sein. Sofern ein Schalter benutzt wird, erfolgt dies bei Verwendung
von solchen Geräten, die dauernd betätigt werden, z. B. bei Quirlen od. dgl.
Ein Taster wird dann eingesetzt, wenn das jeweilige Arbeitswerkzeug
nur zeitweilig betrieben werden soll. Bei der Verwendung eines Tasters ist
es nämlich erforderlich, diesen immer in der niedergedrückten Stellung zu
halten, weil nur dann die Stromversorgung gesichert ist. Bei Loslassen des
Tasters erfolgt auch eine Öffnung des Stromkreises.
Es empfiehlt sich, den einen Handgriff ergonomisch geformt zu halten,
während der andere Handgriff in zwei geneigt zueinander verlaufende
Teilbereiche unterteilt ist.
Die Unterteilung des einen Handgriffes in zwei Teilbereiche wird deshalb
genommen, weil die eine Teilfläche dieses Handgriffes zugleich als
Teilstandfläche des Mixgerätes benutzt werden soll. Dies bedeutet, daß
diese Teilfläche eben gehalten ist.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind in zwei diametral
gegenüberliegenden Begrenzungswandungen des Gehäuses des Mixgerätes
Schlitze angeordnet, die zur Unterbringung von Teilbereichen des aufge
wickelten Kabels benutzbar sind. Darüber hinaus werden die Begrenzungs
wandungen dieser Schlitze auch dazu benutzt, andere Aufgaben zu erfüllen.
So ist in der einen Begrenzungswand des einen Schlitzes ein Durchbruch
zum Ein- bzw. Ausführen des Kabels vorgesehen. Diese Ausbildung hat
einmal den Vorteil, daß der Durchbruch von außen her nicht sichtbar ist,
zum anderen aber ergibt sich dabei die Möglichkeit des Aus- bzw.
Einführens des Kabels in unterschiedlichen Richtungen, denn das Kabel
kann so in den Durchbruch eingeführt werden, daß es einmal auf der linken
und einmal auf der rechten Seite des Gehäuses des Mixgerätes angeordnet
ist.
Es empfiehlt sich, die Begrenzungswandungen der Schlitze des Gehäuses des
Mixgerates weitere Durchbrüche aufweisen zu lassen. Diese zusätzlichen
Durchbrüche dienen einmal als Kaltlufteinlässe bzw. als Kaltluftauslässe.
Durch die Kaltlufteinlässe wird beim Betreiben des elektrischen Motors
Luft angesaugt. Diese Luft dient als Kühlluft für den elektrischen Motor
bzw. für andere im Inneren des Gehäuses liegende Schalt- und Regelein
richtungen. Nachdem die Luft ihre kühlende Wirkung erzielt hat, wird sie
durch die Kaltluftauslässe wieder in die freie Atmosphäre überführt.
Es ist schon gesagt, daß das elektrisch betriebene Mixgerät der eingangs
näher gekennzeichneten Art bei Bedarf auch als Standgerät benutzt werden
kann. Es hat sich gezeigt, daß die Standsicherheit eines solchen Mixgerätes
nicht immer optimal ist, insbesondere seitdem die Abmessungen der
elektrischen Motoren und der Schalt- und Regeleinrichtung erheblich
verkleinert sind. Dies hat zur Folge, daß die normale Aufstellfläche mit
der Zeit immer kleiner geworden ist. Hier will die Erfindung ebenfalls
Abhilfe schaffen. Sie will die Standfestigkeit eines elektrisch betriebenen
Mixgerätes verbessern, wenn dieses als Standgerät benutzt wird. Zur
Lösung dieser weiteren Aufgabe weist das Gehäuse des Mixgerätes
Standfüße auf, die aus einer unwirksamen in eine wirksame Lage aufklapp
bar sind. Wenn das Mixgerät als Handgerät benutzt wird, dann verbleiben
die Standfüße in ihrer eingeklappten Lage, d. h. sie liegen unmittelbar am
Gehäuse des Mixgerätes an. Dadurch stören sie das Aussehen nicht und
vergrößern die Abmessungen des Mixgerätes nicht wesentlich. Sobald aber
vorgesehen ist, das Mixgerät als Standgerät einzusetzen, werden die
Standfüße einfach ausgeklappt. Auf diese Weise ergibt sich eine wesentlich
verbesserte Standtestigkeit gegenüber den bekannten Ausführungsformen.
Es empfiehlt sich, die Verwendung von zwei gleichgestalteten, auf
diametral gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses des Mixgerätes angeord
neten ausklappbaren Standfüßen.
Dabei ist es ferner zweckmäßig, wenn jeder Standfuß als U-förmiger
Körper ausgebildet ist, dessen Schenkel im Bereich ihrer freien Enden
schwenkbar mit Lagern des Mixgerätes verbunden sind.
Es empfiehlt sich, diese Lager an Begrenzungswandungen eines Vorsprunges
des Gehäuses des Mixgerätes anzuordnen. Auf diese Weise können stabile
Lager geschaffen werden.
Es ist ferner zweckmäßig, die Abmessungen des Vorsprunges für die Lager
denjenigen des Freiraumes des Standfußes anzupassen. In der eingeschwenk
ten Lage umgeben daher die Schenkel und der Steg den Vorsprung an drei
Seiten.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel darge
stellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht, teilweise weggeschnitten, ein elektrisch betriebenes
Mixgerät, dessen Gehäuse an unterschiedlichen Seitenwandungen
Kupplungen zum Anbringen von Arbeitswerkzeugen oder Arbeitsgerä
ten aufweist. Der Einfachheit halber sind mit den Kupplungen des
Mixgerätes mehrere Arbeitswerkzeuge verbunden, was in der Praxis
nicht durchgeführt wird. Vielmehr wird hier immer nur eines der
dargestellten Arbeitswerkzeuge benutzt.
Fig. 2 in Draufsicht das elektrisch betriebene Mixgerät nach der Fig. 1,
jedoch mit aufgewickeltem Kabel, letzteres teilweise unterbrochen,
Fig. 3 das elektrisch betriebene Mixgerät nach der Fig. 1 der Zeichnung in
seiner Arbeitslage als Standgerät und
Fig. 4 in Draufsicht das elektrisch betriebene Mixgerät nach der Fig. 3 der
Zeichnung, jedoch bei entferntem Arbeitsgerät.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnungen nur diejenigen
Teile eines elektrisch betriebenen Mixgerätes dargestellt sind, welche für
das Verständnis der Erfindung Bedeutung haben. Insbesondere fehlen der
elektrische Motor und ein Großteil der zugehörigen Schalt- und Regelein
richtungen. Alle diese fehlenden Teile können eine bekannte Ausbildung
haben und in ebenfalls bekannter Weise in oder an dem Gehäuse des
Mixgerätes angeordnet sein.
Es sind nur einige der möglichen Arbeitswerkzeuge dargestellt, die in
Verbindung mit dem elektrisch betriebenen Mixgerät eingesetzt werden
können. Diese Arbeitswerkzeuge stehen nur stellvertretend für eine größere
Anzahl von anderen Arbeitswerkzeugen, die jedoch ebenso bekannt sind
wie ihre Kupplungen.
Dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 in der Zeichnung ist ein generell
mit 10 bezeichnetes elektrisch betriebenes Mixgerät zugrundegelegt. Das
Gehäuse des Mixgerätes 10 ist mit 11 bezeichnet. Es ist aus einem der in
der Elektroindustrie gebräuchlichen Isolierstoff hergestellt. Im Inneren des
Gehäuses 11 liegen der Elektromotor und die mit diesem zusammenwirken
den Teile. Daneben werden aber auch andere Schalt- und Regeleinrichtun
gen im Inneren des Gehäuses 11 angeordnet.
Erfindungsgemäß hat das Gehäuse 11 des elektrisch betriebenen Mixgerätes
10 zwei Handgriffe, nämlich die Handgriffe 12 und 13. Diese Handgriffe 12
und 13 sind winklig zueinander angeordnet. Von ihnen ist der Handgriff 12
ergonomisch geformt. Demgegenüber ist der Handgriff 13 in zwei Teilbe
reiche 14 und 15 aufgeteilt. Die Übergangsstelle zwischen diesen beiden
Teilbereichen 14 und 15 ist mit 16 bezeichnet. Die eine Teilfläche 14 ist
eben gehalten, weil sie, wie die Fig. 3 der Zeichnungen erkennen läßt, als
Teilstandfläche benutzt werden kann. Zwischen der Oberseite des Gehäuses
11 und der Unterseite der beiden Handgriffe 12 und 13 liegt ein in
Draufsicht gesehen unregelmäßiger Durchbruch 17. Dieser dient als
Durchgriff für die Finger der Hand des Benutzers des elektrisch betriebe
nen Mixgerätes 10.
Auf der in Fig. 1 linken Seite hat das Gehäuse 11 des Mixgerätes 10
eine seitliche Begrenzungswand 18. Diese ergänzt den Teilbereich 14 des
Handgriffes 13. Dies bedeutet, daß das Mixgerät 10 als Standgerät benutzt
werden soll, sowohl der Teilbereich 14 des Handgriffes 13 als auch die
seitliche Begrenzungswand 18 wirksam werden, so wie dies in der Fig. 3
der Zeichnung sichtbar ist.
Auf der in der Fig. 1 rechten Seite hat das Gehäuse 11 des Mixgerätes 10
die seitliche Begrenzungswand 20. Rechtwinklig dazu ist die untere
Begrenzungswand 19 des Gehäuses 11.
Im Bereich der Begrenzungswandungen 19 bzw. 20 liegen in an sich
bekannter Weise die Kupplungen für Arbeitsgeräte oder Arbeitswerkzeuge.
Im gewählten Ausführungsbeispiel werden mit den Kupplungen, die im
Bereich der unteren Begrenzungswand 19 liegen, Arbeitswerkzeuge wie
Kneter, Rührer, Quirle od. dgl. benutzt. Demgegenüber dient die Kupplung
in der seitlichen Begrenzungswand 20 zur Aufnahme eines II. Arbeitswerk
zeuges, wie eines Mixstabes, z. B. eines Schnellmixstabes. Im gewählten
Ausführungsbeispiel ist ein Schnellmixstab bekannter Bauart eingezeichnet.
Mit einem solchen Schnellmixstab können Getränke, Quark oder Joghurt-Spei
sen gemixt werden. Ein solcher Stab kann in jedem in der Küche
vorhandenen Gefäß verwendet werden.
Wie aus der Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich, liegt an der Übergangsstelle
der beiden Handgriffe 12 und 13 des Gehäuses 11 des Mixgerätes 10 ein
Schalter. Dieser Schalter dient dazu, die I. Arbeitswerkzeuge 21, also einen
Kneter, einen Rührer, einen Quirl od. dgl. in Drehungen zu versetzen. Der
Schalter 27 kann als einfacher Ein- und Ausschalter ausgebildet werden. Er
liegt in einer nicht näher bezeichneten Vertiefung an der Übergangsstelle
zwischen den Handgriffen 12 und 13. Am Ende des einen Teilbereiches 14
des Handgriffes 13 ist demgegenüber ein Taster 28 angeordnet, und zwar
derart, daß er in seiner äußersten Endlage nicht über die Fläche des
Teilbereiches 14 des Handgriffes 13 hinausragt. Dieser Taster 28 wird dann
benutzt, wenn ein II. Arbeitswerkzeug, beispielsweise der eingezeichnete
Schnellmixstab 22, betätigt werden soll. Der Schnellmixstab 22 wird nur
dann in Drehungen versetzt, wenn der Taster 28 vom Benutzer in seiner
niedergedrückten Stellung gehalten wird. Bei Loslassen des Tasters 28 hört
die Drehbewegung auf.
Wie die Fig. 1 und 2 der Zeichnungen ferner erkennen lassen, sind in den
beiden diametral gegenüberliegenden Begrenzungswandungen 18 bzw. 20 des
Gehäuses 11 Schlitze 23 bzw. 24 angeordnet. Diese erstrecken sich über
die gesamte Breite des Gehäuses, sind jedoch, wie die Fig. 1 zeigt,
unterschiedlich tief bemessen. Die Schlitze 23 und 24 dienen zunächst zum
Unterbringen von Bereichen des Kabels 25. Dies geschieht in der in Fig. 2
dargestellten Weise. Es erfolgt somit ein Aufwickeln des Kabels 25, an
dessen freiem Ende der Stecker 26 angeordnet ist, dessen nicht näher
bezeichnete Steckerstifte mit einer Steckdose zusammenwirken können.
An der einen Begrenzungswand des Schlitzes 24 ist ein Durchbruch 36
vorgesehen. Durch diesen wird das rückwärtige Ende des Kabels 25 in das
Innere des Gehäuses 11 eingeführt. Die Fig. 2 zeigt, daß der Durchbruch
36 von außen nicht sichtbar an der einen Begrenzungswandung des Schlitzes
24 angeordnet ist. Diese Anordnung des Durchbruches 36 hat zudem den
weiteren Vorteil, daß das rückwärtige Ende des Kabels 25 nach Bedarf
entweder nach links oder nach rechts in bezug auf das Gehäuse 11
hinausgeführt werden kann.
Darüber hinaus haben beide Begrenzungswandungen der Schlitze 23 und 24
weitere Durchbrüche, und zwar ist in der Begrenzungswand des Schlitzes
24 wenigstens ein Durchbruch 37 angeordnet, der als Kaltlufteinlaß dient.
Zum Ausführen der Kaltluft ist in den Begrenzungswandungen des anderen
Schlitzes 23 mindestens ein weiterer Durchbruch 38 vorgesehen. Dies
bedeutet, daß die Kaltluft im Sinne des eingezeichneten Pfeiles in den
Durchbruch 37 einströmen kann. Die Kaltluft wird dann im Inneren des
Gehäuses geleitet, kühlt die dort liegenden elektrischen Einrichtungen, z. B.
den Elektromotor, und verläßt danach das Gehäuse durch den Durch
bruch 38 in der Begrenzungswand des Schlitzes 23. Aus der Fig. 3 der
Zeichnung ist ersichtlich, welche Lage das Mixgerät 10 einnimmt, wenn es
als Standgerät benutzt wird.
Daraus ergibt sich, daß in dieser Lage einmal der Teilbereich 14 des
Handgriffes 13 und zum anderen die seitliche Begrenzungswand 18 des
Gehäuses 11 auf einer Aufstellfläche 43, beispielsweise auf einer Tischplat
te, ruhen. Um hier die Standfläche des Gerätes zu vergrößern, ist
erfindungsgemäß vorgesehen, dem Gehäuse 11 des Mixgerätes 10 aufklapp
bare Standfüße 30 zuzuordnen. Diese Standfüße 30 sind in der Fig. 1 in
ihrer eingeklappten, in den Fig. 3 und 4 dagegen in ihrer ausgeklappten,
also wirksamen Lage wiedergegeben. Daraus folgt, daß auf zwei diametral
gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 10 jeweils ein ausklappbarer
Standfuß angeordnet ist. Im gewählten Ausführungsbeispiel ist jeder
Standfuß als U-förmiger Körper ausgebildet, dessen Schenkel mit 31 und
dessen Verbindungssteg mit 32 bezeichnet ist. Zur schwenkbaren Lagerung
der Klappfüße sind an den freien Enden der Schenkel 31 Lagerstellen
vorgesehen, die mit Lagern 33 zusammenwirken, die ihrerseits an einem
Vorsprung 35 angeordnet sind. Dieser Vorsprung 35 ist der einen Seitenflä
che des Gehäuses 11 unmittelbar angeformt. Wie die Fig. 1 erkennen läßt,
ist dabei die Abmessung des Vorsprunges 35 derart gewählt, daß eine
Anpassung an den Freiraum 34 des klappbaren Standfußes vorliegt. Mit
anderen Worten, die Schenkel 31 und der Steg 32 des Standfußes 30
erstrecken sich über drei Seiten des Vorsprunges 35 des Gehäuses. Die
Höhenabmessungen des Vorsprunges 35 entsprechen somit der Stärke der
Schenkel 31 bzw. der Stege 32 des Standfußes 30.
In der Fig. 3 der Zeichnung ist der Kupplung der seitlichen Begrenzungs
wand 20 des Gehäuses 11 ein generell mit 29 bezeichneter Mixaufsatz
zugeordnet. Dieser Mixaufsatz hat einen grundsätzlich bekannten Aufbau.
Es sei hier nur erwähnt, daß er mit einem Handgriff 39 ausgerüstet ist
und daß er eine Schaltstange 40 hat. Diese Schaltstange 40 kann mit ihrem
vorderen freien Ende durch eine Einführungsöffnung 41 in der Begrenzungs
wand 20 des Gehäuses eindringen. Durch Verschieben der Schaltstange 40
kann daher der Motor für die Betätigung des Mixaufsatzes 29 eingeschaltet
werden. Beim Aufsetzen des Mixaufsatzes 29 oder eines ähnlichen Gerätes
bleiben der Schalter 27 für den Rührer od. dgl. und der Taster 28 für den
Mixstab ausgeschaltet.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise
Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr
sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich.
Insbesondere kann die Erfindung auch bei anderen grundsätzlich bekannten
elektrisch betriebenen Mixgeräten eingesetzt werden. Auch die Verwendung
von anderen Arbeitswerkzeugen, als den dargestellten, ist möglich. Ferner
können die klappbaren Standfüße des Gehäuses 11 des Mixgerätes 10 eine
andere als die dargestellte Ausführungsform erhalten. Wichtig ist nur, daß
durch diese aufklappbaren Standfüße die Aufstellfläche des Gehäuses und
damit die Standsicherheit des Mixgerätes verbessert wird.
Bezugszeichenliste:
10 Mixgerät
11 Gehäuse (von 10)
12 I. Handgriff (an 11)
13 II. Handgriff (an 11)
14 Teilbereich (von 13)
15 Teilbereich (von 13)
16 Übergangsstelle
17 Durchbruch
18 seitliche Begrenzungswand (von 11)
19 untere Begrenzungswand (von 11)
20 seitliche Begrenzungswand (von 11)
21 I. Arbeitswerkzeug, wie Kneter, Rührer, Quirl
22 II. Arbeitswerkzeug, wie Mixstab, z. B. Schnellmixstab
23 Schlitz (zwischen 14 und 18)
24 Schlitz (in 20)
25 Kabel
26 Stecker (an 25)
27 Schalter (für I. Arbeitswerkzeug)
28 Taster (für II. Arbeitswerkzeug)
29 Mixaufsatz
30 Standfuß
31 Schenkel (von 30)
32 Steg (von 30)
33 Lager (für 30)
34 Freiraum
35 Vorsprung (an 11)
36 Durchbruch (für 25)
37 Durchbruch (Kaltlufteinlaß)
38 Durchbruch (Kaltluftauslaß)
39 Handgriff (von 29)
40 Schaltstange (von 29)
41 Einführungsöffnung (in 20)
42 freies Ende (von 40)
43 Aufstellfläche
11 Gehäuse (von 10)
12 I. Handgriff (an 11)
13 II. Handgriff (an 11)
14 Teilbereich (von 13)
15 Teilbereich (von 13)
16 Übergangsstelle
17 Durchbruch
18 seitliche Begrenzungswand (von 11)
19 untere Begrenzungswand (von 11)
20 seitliche Begrenzungswand (von 11)
21 I. Arbeitswerkzeug, wie Kneter, Rührer, Quirl
22 II. Arbeitswerkzeug, wie Mixstab, z. B. Schnellmixstab
23 Schlitz (zwischen 14 und 18)
24 Schlitz (in 20)
25 Kabel
26 Stecker (an 25)
27 Schalter (für I. Arbeitswerkzeug)
28 Taster (für II. Arbeitswerkzeug)
29 Mixaufsatz
30 Standfuß
31 Schenkel (von 30)
32 Steg (von 30)
33 Lager (für 30)
34 Freiraum
35 Vorsprung (an 11)
36 Durchbruch (für 25)
37 Durchbruch (Kaltlufteinlaß)
38 Durchbruch (Kaltluftauslaß)
39 Handgriff (von 29)
40 Schaltstange (von 29)
41 Einführungsöffnung (in 20)
42 freies Ende (von 40)
43 Aufstellfläche
Claims (13)
1. Elektrisch betriebenes Mixgerät mit einem Gehäuse zur Unterbrin
gung oder Lagerung eines Elektromotors, sowie von Schalt- und
Regeleinrichtungen, dessen Seitenwandungen Kupplungen zum
wahlweisen und lösbaren Anbringen von Arbeitswerkzeugen und
Arbeitsgeräten aufweisen und welches sowohl als Hand- als auch als
Standgerät benutzbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mixgerät (10) an seinem Gehäuse (11) zwei Handgriffe (12
und 13) aufweist, die wahlweise benutzbar sind und von denen der
eine Handgriff (12) den I. Arbeitswerkzeugen (21), nämlich Knetern,
Rührern und Quirlen und der andere Handgriff (13) dem
II. Arbeitswerkzeug (22), nämlich einen Mixstab, wie einem Schnellmix
stab, zugeordnet ist.
2. Mixgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Handgriffe (12 und 13) des Gehäuses (11) des Mixgerätes (10) winklig
zueinander angeordnet sind und daß an der Übergangsstelle dieser
beiden Handgriffe (12, 13) ein Schalter (27) für die I. Arbeitswerk
zeuge (21) angeordnet ist.
3. Mixgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine Handgriff (12) ergonomisch geformt ist, während der andere
Handgriff (13) in zwei geneigt zueinander verlaufende Teilbereiche
(14 und 15) unterteilt ist.
4. Mixgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Teilfläche (14) des Handgriffes (13) zugleich als Teilstandfläche des
Mixgerätes (10) benutzbar ist (Fig. 3).
5. Mixgerät nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in zwei diametral gegenüberliegenden
Begrenzungswandungen (15 bzw. 20) des Gehäuses (11) des Mixgerä
tes (10) Schlitze (23 bzw. 24) angeordnet sind, die zur Unterbringung
von Teilbereichen des aufgewickelten Kabels (25) benutzbar sind.
6. Mixgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen
Begrenzungswand des Schlitzes (24) ein Durchbruch (36) zum Ein- und
Ausführen des Kabels (25) vorgesehen ist.
7. Mixgerät nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Begrenzungswandungen der Schlitze (23 bzw. 24) des Gehäuses
(10) des Mixgerätes weitere Durchbrüche (37 bzw. 38) aufweisen, die
als Kaltlufteinlässe bzw. Kaltluftauslässe benutzbar sind.
8. Mixgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(11) des Mixgerätes (10) Standfüße (30) aufweist, die bei Verwen
dung des Mixgerätes (10) als Standgerät aus einer unwirksamen in
eine wirksame Lage ausklappbar sind, (Fig. 3 und 4).
9. Mixgerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die Verwendung von
zwei gleichgestalteten, auf diametral gegenüberliegenden Seiten des
Gehäuses (11) des Mixgerätes (10) angeordneten ausklappbaren
Standfüßen (30), (Fig. 4).
10. Mixgerät nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Standfuß (30) als U-förmiger Körper ausgebildet ist, dessen
Schenkel (31) im Bereich ihrer freien Enden schwenkbar mit Lagern
(33) des Mixgerätes (10) verbunden sind.
11. Mixgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager
(33) an Begrenzungswandungen eines Vorsprunges (35) des Gehäuses
(11) des Mixgerätes (10) angeordnet sind.
12. Mixgerät nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abmessungen des Vorsprunges (35) denjenigen des Freiraumes (34)
des Standfußes (30) angepaßt sind.
13. Mixgerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem der beiden Handgriffe (12 bzw.
13) des Mixgerätes (10) ein eigener Schalter (27) bzw. Taster (28)
zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914119328 DE4119328A1 (de) | 1991-06-12 | 1991-06-12 | Elektrisch betriebenes mixgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914119328 DE4119328A1 (de) | 1991-06-12 | 1991-06-12 | Elektrisch betriebenes mixgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4119328A1 true DE4119328A1 (de) | 1992-12-17 |
Family
ID=6433749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914119328 Withdrawn DE4119328A1 (de) | 1991-06-12 | 1991-06-12 | Elektrisch betriebenes mixgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4119328A1 (de) |
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- 1991-06-12 DE DE19914119328 patent/DE4119328A1/de not_active Withdrawn
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8141 | Disposal/no request for examination |