DE4118815A1 - Cigarettenfilter und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Cigarettenfilter und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Cigarettenfilter gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs und ein Verfahren zur Herstellung dieses
Cigarettenfilters für einen Rauchartikel gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 6.
Um den Anteil von unerwünschten Rauchpartikeln beim Abrauchen von
Rauchartikeln, insbesondere Cigaretten, zu vermindern, wird in der
DE-C 2 745 028 vorgeschlagen, die Querschnittsfläche eines solchen Fil
ters an einer Stelle zu reduzieren. Beim Abrauchen eines Rauchartikels
mit solch einem Filter wird der gesamte Tabakrauch zum Durchströmen
dieses engen Querschnittbereichs gezwungen. Dabei bewirkt dieser als
Rauchbeschleunigungsöffnung wirkende Bereich ein Einfangen von uner
wünschten Rauchpartikeln, so daß deren Ausstoß reduziert wird. Zur Her
stellung der Rauchbeschleunigungsöffnung wird gemäß diesem Stand der
Technik ein Verfahren verwendet, bei dem der Filter sich um seine
Längsachse dreht, während mit einer erhitzten Klinge eine Ringnut in
den Filter geschmolzen wird. Durch das Schmelzen des Filtermaterials
wird die Berandung dieser Ringnut undurchlässig für Tabakrauch. Dieses
Herstellungsverfahren ist sehr kompliziert und darüber hinaus ungenau,
da jeder einzelne Filter mit einer erwärmten Klinge zur Herstellung der
Ringnut bearbeitet werden muß. Ein weiterer Nachteil dieses Filters
liegt darin begründet, daß er keinen Hohlraum zum Vermischen von Venti
lationsluft und Tabakrauch enthält und ferner darin, daß die Ventila
tionsluft am mundseitigen Abschnitt eines solchen Filters von der Seite
her einströmt. Dies hat zur Folge, daß mit zunehmender Blockierung der
Rauchbeschleunigungsöffnung durch Rauchkondensat der seitliche Venti
lationsgrad im mundseitigen Bereich des Filters größer wird. Bei Ver
wendung solch eines Filters ändert sich beim Abrauchen des Raucharti
kels der Rauchgeschmack für den Raucher auf unannehmbare Weise.
Durch die DE-A 32 01 101 wird ein Cigarettenfilter offenbart, der, in
Rauchströmungsrichtung gesehen, in zwei Teilabschnitte unterteilt ist.
Ein erster Teilabschnitt wird durch einen Filterstopfen aus luftdurch
lässigem, vollem Filtermaterial gebildet, ein zweiter Teilabschnitt
weist eine Durchgangsbohrung auf. Gegebenenfalls kann eine Hohlkammer
zwischen diesen beiden Teilabschnitten angeordnet sein. Aufgabe des so
ausgebildeten Cigarettenfilters ist es, den Kohlendioxid(CO)-Gehalt des
Tabakrauchs, der in den Mund des Rauchers gelangt, zu reduzieren. Zu
diesem Zweck wird der die Bohrung aufweisende Abschnitt des Cigaretten
filters aus luftdurchlässigem oder aber perforiertem, luftundurchlässi
gem Filtermaterial hergestellt. Der Tabakrauch soll beim Durchströmen
durch solch einen rohrförmigen Teilabschnitt in direkte Strömungsver
bindung mit der Außenluft treten, um die CO-Diffusion aus dem Tabak
rauch in die Außenluft zu erhöhen bzw. überhaupt zu ermöglichen. Eine
wirksame Verringerung des Kondensats im Tabakrauch kann durch diese
Maßnahme jedoch nicht erreicht werden, da dazu eine mechanische Fil
terung notwendig ist. Ein Filter gemäß diesem Stand der Technik müßte
zu diesem Zweck entsprechend lang ausgeführt sein. Des weiteren dürfte
sich nachteilig auswirken, daß der rohrförmige Teilabschnitt entweder
direkt mit dem Rauchmaterialstab verbunden ist oder aber das mundsei
tige Ende des Filters bildet. Hierdurch gelangt entweder Tabak in den
Hohlraum und es lagert sich Kondensat an den Hohlraumninnenwänden ab,
oder aber das rohrförmige Element kann, nicht zuletzt, weil es beim
Abrauchen feucht wird, im Mund des Rauchers zusammengedrückt werden,
falls es als mundseitiges Filterende verwendet wird.
Aus der DE-C 36 25 593 ist eine Filtercigarette mit einem Filter be
kannt, der aus einem ersten, tabakstrangseitigen Filterelement aus ei
nem Fasermaterial, einem zweiten, mundseitigen Filterelement und einer
zwischen den beiden Filterelementen angeordneten Hohlkammer besteht.
Die beiden Filterelemente und die dazwischen angeordnete Hohlkammer
werden von einer Umhüllung umgeben und sind mit einem weiteren luft
undurchlässigen Belagpapier am Tabakstrang der Filtercigarette befe
stigt. Ferner weist die Filtercigarette eine in Umfangsrichtung verlau
fende Filterventilationszone im Bereich der Hohlkammer auf. Durch die
Ausbildung solch einer Hohlkammer, in der sich der Tabakrauch und die
durch die Ventilationszone in die Hohlkammer eintretende Außenluft ver
mischen, soll ein intensiverer Geschmackseindruck als bei herkömmlichen
ventilierten Einfachfiltern oder ventilierten Doppelfiltern ohne Misch
kammer erzielt werden. Die gewünschte Nikotin/Kondensat-Rückhaltung
wird gemäß diesem Stand der Technik durch die Auswahl entsprechender
Filtermaterialien erreicht. Auf konstruktive Hilfsmaßnahmen zur Rauch
partikelreduktion wird verzichtet. Der sich über die gesamte Quer
schnittsfläche des Cigarettenfilters erstreckende und lediglich durch
die Filterumhüllung begrenzte Hohlraum kann bei solch einer Filterci
garette Stabilitätsprobleme aufwerfen.
Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die aus dem
Stand der Technik bekannten Nachteile von Cigarettenfiltern zu ver
meiden; insbesondere soll ein Filter vorgeschlagen werden, durch den im
Tabakrauch vorhandene Rauchpartikel wirksam zurückgehalten, der Rauch
geschmack durch Vermischung und Verwirbelung von Tabakrauch und Venti
lationsluft verbessert und der Zugwiderstand des Filters gleichzeitig
als angenehm vom Raucher empfunden werden.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Ein
Verfahren zur Herstellung eines Filters für einen Rauchartikel ist Ge
genstand des Anspruchs 6.
Die Unteransprüche 2 bis 5 und 7 sind auf vorteilhafte Ausgestaltungen
und zweckmäßige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gerichtet.
Der Vorteil eines erfindungsgemäßen Filters beruht darauf, daß ein Fil
terabschnitt, durch den sich ein axialer Hohlraum erstreckt, zur Seite
des Rauchmaterialstabs und zur Mundstückseite hin jeweils von einem
Abschnitt aus luftdurchlässigem, vollem Filtermaterial begrenzt wird.
Die Querschnittsfläche des Hohlraums ist über seiner gesamten axialen
Länge geringer als die Querschnittsfläche des Filters, insbesondere an
den beiden Enden des ihn enthaltenden Filterabschnitts, wodurch an
beiden Übergangsstellen der Strömungsquerschnitt für den Tabakrauch
verringert wird. Hierdurch wird der Rauch vor und hinter dem axialen
Hohlraum beschleunigt und gebündelt. An den übergangsstellen zum Hohl
raum findet in den beiden äuReren Abschnitten des Filters eine inten
sive Abscheidung des Rauchkondensats statt. Ferner bewirkt die erfin
dungsgemäße Konstruktion des Filters eine deutliche Verbesserung des
Rauchgeschmacks, insbesondere durch die gute Vermischung und Verwirbe
lung von Tabakrauch und Ventilationsluft im axialen Hohlraum. Durch
entsprechende Querschnittsbemessung des Hohlraums kann darüber hinaus
der Zugwiderstand des Filters bzw. der Cigarette den jeweiligen Er
fordernissen angepaßt werden, ohne daß die Kondensatrückhaltung unter
solch einer Anpassung zu leiden hätte. Ein erfindungsgemäßer Filter
läßt sich darüberhinaus durch einfache mechanische Arbeitsvorgänge wie
Schneiden und Wickeln leicht und preiswert herstellen.
Die beiden äußeren Abschnitte des Filters, d. h., der dem Rauchmaterial
stab zugewandte und der als Mundstück dienende Abschnitt, bestehen aus
luftdurchlässigen Fasermaterialien, beispielsweise Celluloseacetat,
Papier, Myria oder Polypropylen, die mittels eines Weichmachers, z. B.
Triacetin oder auch anderen Zusätzen, imprägniert sein können. Der
mittlere, den Hohlraum aufweisende Abschnitt kann grundsätzlich eben
falls aus den genannten Fasermaterialien oder aus einem luftundurch
lässigen Feststoff der genannten Art gefertigt sein. Bevorzugt finden
solche Materialien Verwendung, die den Anforderungen der Tabakwarenver
ordnung zur Herstellung von Cigarettenfiltern entsprechen.
Sollte der mittlere Teil, der den Hohlraum aufweist, jedoch aus luft
durchlässigem Material hergestellt sein, so muß dessen spezifischer
Zugwiderstand so hoch sein, daß der Großteil der Rauchströmung durch
den axialen Hohlraum und nicht durch die den Hohlraum umgebende Wand
geleitet wird. Daher sollte der Zugwiderstand eines aus gleichem, aber
vollem Material gefertigten Filterkörpers mit den gleichen Abmaßen
mindestens 30 mm WS (Wassersäule) (geschlossen gemessen) betragen. Ein
von Rauchern als angenehm empfundener Cigarettenfilter-Zugwiderstand,
der zwischen 40 und 150 mm WS (geschlossen gemessen) liegt, kann nun
durch entsprechende Materialauswahl für die beiden äußeren Abschnitte
des Filters wunschgemäß eingestellt werden.
Die den Filterkörper umgebende Umhüllung kann aus einem Material beste
hen, das entweder zonenweise luftdurchlässig oder aber luftundurch
lässig und zonenweise perforiert ist. Gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform liegt die luftdurchlässige Zone bzw. die Perforations
zone im Bereich des Abschnitts, der dem Rauchmaterialstab zugewandt
ist. Dadurch wird ein frühzeitiges Zusammentreffen von Tabakrauch und
Ventilationsluft erreicht, und es kann die volle Länge des axialen
Hohlraums zur Verwirbelung und gleichmäßigen Vermischung dieser beiden
Komponenten genutzt werden. Da die Umhüllung im Bereich des mundseiti
gen und des den Hohlraum aufweisenden Abschnitts bevorzugt luftundurch
lässig und auch nicht perforiert ist, kann überdies eine übermäßige und
für den Raucher nicht akzeptable Veränderung des Rauchgeschmacks wäh
rend des Abrauchens der Cigarette bei dem erfindungsgemäßen Filter
nicht eintreten. Der Ventilationsgrad kann vorzugsweise 40 bis 90%
betragen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden im folgenden anhand
der Figuren an einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel offen
bart. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer bevorzugten Ausführungsform eines
Cigarettenfilters, und
Fig. 2 die Kopie eines optoelektronisch abgetasteten (gescannten)
Längsschnitts solch eines Filters nach dem Abrauchen der
Cigarette.
Die in Fig. 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform eines Cigaret
tenfilters 10 weist drei Abschnitte A, B und C, die einen Filterkörper
9 bilden, und eine diesen Filterkörper 9 umgebende Umhüllung mit einer
unteren Filterumhüllung 3, einer oberen Filterumhüllung 2 und einem
Filterbelagpapier 1 auf. Die untere Umhüllung 3 erstreckt sich über den
dem Tabakstrang 6 der Cigarette zugewandten Abschnitt C sowie über den
mittleren Abschnitt B, während sich die obere Umhüllung 2 über alle
drei Abschnitte A, B, C erstreckt. Das Belagpapier 1 dient zur Befe
stigung des Filters am Tabakstrang 6. Die Abschnitte A und C bestehen
aus Celluloseacetatfasern mit einem Einzeltiter von 2,5 Denier bei
37 000 Denier Gesamttiter, der Abschnitt B aus Celluloseacetatfasern
mit einem Einzeltiter von 2,1 Denier bei 66 000 Denier Gesamttiter. Im
allgemeinen können die Abschnitte A und C ein Celluloseacetatmaterial
mit einem Einzeltiter zwischen 2,0 und 8,0 Denier bei 25 000 bis 45 000
Denier Gesamttiter aufweisen, während Abschnitt B aus Celluloseacetat
mit einem Einzeltiter von 1,5 bis 2,5 Denier bei 45 000 bis 75 000
Denier Gesamttiter bestehen kann. Durch den mittleren Abschnitt B
erstreckt sich ein als einfache Durchgangsöffnung ausgebildeter Hohl
raum 7. Die untere und obere Filterumhüllung 2 und 3 bestehen vorzugs
weise aus einem luftdurchlässigen Filterumhüllungsmaterial, während das
Filterbelagpapier 1 aus luftundurchlässigem Material besteht und erst
nachträglich mit einer als Perforation wirkenden Lochreihe 4 am Umfang
im Bereich des Abschnitts C versehen ist. Ebenso könnte natürlich die
ses Belagpapier 1 aus einem im Bereich des Abschnittes C luftdurchläs
sigen Material gefertigt sein. Umgekehrt ist es auch möglich, eine der
beiden anderen Filterumhüllungen, nämlich 1 oder 2, oder beide gleich
zeitig in luftundurchlässigem Material auszuführen und sie zusammen mit
dem Filterbelagpapier 1 nachträglich beispielsweise mittels eines
Lasers zu perforieren. Es ist lediglich sicherzustellen, daß die Ab
schnitte A und B von zumindest einer Lage luftundurchlässigen Umhül
lungsmaterials umgeben sind, so daß die Ventilation nur im Abschnitt C
erfolgt.
In diesem Ausführungsbeispiel sind die Abmessungen des Cigarettenfil
ters wie folgt gewählt: Die Länge des Abschnitts A beträgt 6 mm, die
des Abschnitts B 5 mm, und Abschnitt C ist 10 mm lang. Der Filter 10
weist einen Durchmesser von insgesamt 7,84 mm und der koaxiale Hohlraum
7 weist einen Durchmesser von wahlweise 2, 3 oder 4 mm auf. Die als
Perforationszone dienende Lochreihe 4 liegt 15 mm vom Mundstückende des
Filters 10 entfernt. Lediglich aus herstellungsbedingten Gründen
besitzen die einzelnen Filterelemente A, B und C mindestens eine Länge
von jeweils 5 mm.
Wie die nachfolgende Tabelle veranschaulicht, übt der den Hohlraum 7
aufweisende mittlere Abschnitt B, der selbst nur einen geringen Zugwi
derstand besitzt, hinsichtlich des Gesamtzugwiderstands des Filters 10,
d. h. in Kombination mit den beiden ihn begrenzenden Abschnitten A und
C, einen überraschend großen Einfluß aus.
Grundsätzlich kann der Durchmesser der axialen Durchgangsbohrung zwi
schen 1 mm und dem um 2 mm verringerten Gesamtdurchmesser des Filters
10 liegen. Der Gesamtdurchmesser des Filters 10 kann aus dem Bereich
zwischen 5 und 10 mm und seine Gesamtlänge zwischen 15 und 40 mm ge
wählt werden.
Durch geeignete Wahl des Bohrungsdurchmessers kann der Zugwiderstand
des Filters 10 bzw. der Cigarette den jeweils gestellten Anforderungen
angepaßt werden, ohne daß die Rauchkondensatrückhaltung vermindert
wird. So ergaben mit der gleichen Tabakmischung hergestellte
Ausführungsbeispiele die folgenden Analyseergebnisse:
Die Tabelle zeigt, daß trotz sich änderndem Zugwiderstand und bei
gleicher Ventilation der Anteil des wasser- und nikotin
freien Partikelmaterials (PMWNF) nur geringfügig verändert wird. Im
allgemeinen haben sich Filterventilationsgrade von 40-90% als be
sonders bevorzugt erwiesen.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Filters 10 sind vorteilhafterwei
se lediglich mechanische Schneid- und Wickelvorgänge notwendig. Die
Perforation 4 der Filterumhüllung 1, 2 bzw. 3 kann mit den heutzutage
üblicherweise verwendeten Laserwerkzeugen hergestellt werden.
Zunächst werden Endlosfilterstäbe, bestehend aus einer Folge von einan
der abwechselnden Doppelabschnitten B B und C C gefertigt, die mit Fil
terumhüllungspapier 3 umwickelt werden. Diese Endlosfilterstäbe werden
anschließend in der Mitte der doppelt langen Abschnitte B B zerschnit
ten, so daß Einzelelemente B C C B entstehen. Diese Einzelelemente wer
den alternierend jeweils mit einem Doppelabschnitt A A zu neuen Endlos
filterstäben verbunden und mit Filterumhüllungspapier 2 umwickelt. Dann
werden die neuen Endlosfilterstäbe so geteilt, daß ein Sechsfachfil
terstab der Abfolge C B A A B C C B A A B C C B A A B C vorliegt. Die
ser Sechsfachfilterstab kann dann in bekannter Art und Weise auf Fil
teransatzmaschinen verfahren werden. Aus jeweils zwei Tabaksträngen 6
mit dazwischenliegenden Doppelfilterstäben C B A A B C werden dabei
durch Umhüllung mit Filterbelagpapier 1, das gegebenenfalls im Bereich
der Abschnitte C laser-perforiert wird, und anschließendem Durchschnei
den in der Mitte des Doppelfilters jeweils zwei Filtercigaretten mit
erfindungsgemäßen Filtern 10 hergestellt.
Claims (8)
1. Cigarettenfilter für einen Rauchartikel,
- a) mit einem stabförmigen Filterkörper (9)
- a1) mit einem mundseitigen Abschnitt (A) aus Filtermaterial,
- a2) mit einem sich stirnseitig anschließenden Abschnitt (B), mit einem Hohlraum (7),
- a3) mit einem tabakstrangseitigen Abschnitt (C) aus Filtermaterial, und
- b) mit mindestens einer den Filterkörper (9) umgebenden Umhüllung (1) aus zonenweise luftdurchlässigem oder zonenweise perforiertem, luftundurchlässigem Material,
dadurch gekennzeichnet
- c) daß der kreiszylindrische, axiale Hohlraum (7) einen Durchmesser von mindestens 1 mm aufweist;
- d) daß der Durchmesser des Hohlraumes (7) höchstens so groß ist wie der um 2 mm verminderte Durchmesser des Filters (10); und
- e) daß der Abschnitt mit dem Hohlraum (7) aus einem Filtermaterial besteht, das einen Zugwiderstand von mindestens 30 mm WS (geschlossen gemessen) hat, bezogen auf den gleichen Abschnitt (B) ohne Hohlraum (7).
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt
(B) mit dem Hohlraum (7) ein luftundurchlässiges Material aufweist.
3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Filterkörper (9) einen Zugwiderstand aufweist, der im Bereich zwi
schen 40 und 150 mm WS liegt (geschlossen gemessen).
4. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Filterkörper (9) umgebende Umhüllung (1, 2 und 3) nur im Be
reich des stromaufwärts von dem den Hohlraum (7) aufweisenden Abschnitt
(B) angeordneten, tabakstrangseitigen Abschnittes (C) aus luftdurch
lässigem und/oder perforiertem Umhüllungsmaterial besteht und dadurch
eine Ventilationszone (4) aufweist.
5. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden aus vollem Filtermaterial bestehenden Abschnitte (A,C) aus
Celluloseacetat mit einem spezifischen Einzeltiter von 2,0 bis 8,0
Denier bei 25 000 bis 45 000 Denier Gesamttiter und der den Hohlraum
(7) aufweisende Abschnitt (B) aus Celluloseacetat mit einem Einzeltiter
von 1,5 bis 2,5 Denier bei 45 000 bis 75 000 Denier Gesamttiter beste
hen.
6. Verfahren zur Herstellung eines Cigarettenfilters, bei dem
- a) ein Endlosfilterstab gefertigt wird, der eine Folge von jeweils ei nem Doppelabschnitt (C-C) aus luftdurchlässigem, vollem Filterma terial und einem weiteren Doppelabschnitt (B-B) aufweist, wobei sich durch die letzterwähnten Doppelabschnitte (B-B) ein Hohlraum (7) er streckt,
- b) dieser Endlosfilterstab jeweils in der Mitte des den Hohlraum (7) aufweisenden Doppelabschnittes (B-B) geteilt wird, und
- c) Doppelfilterstäbe (C-B-A-A-B-C) zwischen zwei Rauchmaterialstäben (6) eingefügt, zum Befestigen an diesen Rauchmaterialstäben (6) mit Filterbelagpapier (1) umhüllt und in der Mitte zerteilt werden, dadurch gekennzeichnet,
- d) daß die gemäß Merkmal (b) erhaltenen Filterstabstücke (B-C-C-B) an beiden Enden mit weiteren Doppelabschnitten (A-A) aus luftdurch lässigem, vollem Filtermaterial verbunden, mit einer Filterumhüllung (2) umwickelt und zu Doppelfilterstäben (C-B-A-A-B-C) zerteilt wer den.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Dop
pelfilterstab (C-B-A-A-B-C) umgebende Umhüllung (1, 2 und 3) im Bereich
des stromaufwärts von dem den Hohlraum (7) aufweisenden Abschnitt (B)
angeordneten Abschnittes (C) perforiert wird.
Priority Applications (1)
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DE4118815A DE4118815C2 (de) | 1991-06-07 | 1991-06-07 | Verfahren zur Herstellung eines Cigarettenfilters und nach diesem Verfahren hergestellter Cigarettenfilter |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BRITISH-AMERICAN TOBACCO (GERMANY) GMBH, 20354 HAM |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |