DE4118609A1 - Sicherheitshose zur verwahrungssicheren aufnahme fluider und gasfoermiger ausscheidungen von darm und blase - Google Patents

Sicherheitshose zur verwahrungssicheren aufnahme fluider und gasfoermiger ausscheidungen von darm und blase

Info

Publication number
DE4118609A1
DE4118609A1 DE19914118609 DE4118609A DE4118609A1 DE 4118609 A1 DE4118609 A1 DE 4118609A1 DE 19914118609 DE19914118609 DE 19914118609 DE 4118609 A DE4118609 A DE 4118609A DE 4118609 A1 DE4118609 A1 DE 4118609A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
waist
safety pants
safety
pants
leg
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19914118609
Other languages
English (en)
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OBERLAENDER HANS ULRICH
Original Assignee
OBERLAENDER HANS ULRICH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OBERLAENDER HANS ULRICH filed Critical OBERLAENDER HANS ULRICH
Priority to DE19914118609 priority Critical patent/DE4118609A1/de
Publication of DE4118609A1 publication Critical patent/DE4118609A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K13/00Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects
    • A01K13/006Protective coverings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
  • Undergarments, Swaddling Clothes, Handkerchiefs Or Underwear Materials (AREA)

Description

Die Erfindung ist den Gebieten Hygiene, Krankenpflege zuzuordnen.
Die Sicherheitshose ist für zahlreiche Personengruppen, aber auch Tiere, wie nachfolgend beispielhaft aufgeführt, anwendbar.
Organisch gesunde Personen weiblichen und männlichen Geschlechts
Werden sie von einer akuten Verdauungsstörung (Durchfall als Folge einer Darmgrippe, Lebensmittelvergiftung, Salmonelleninfekt) oder von einem Blaseninfekt befallen, müssen sie ein "Extremereignis" mit unangenehmen Folgen befürchten. Bereits Blähungen, wie sie nach Genuß bestimmter Nahrungsmittel auftreten können, drohen auch gesundheitlich belastend zu werden, wenn es die äußeren Umstände kaum erlauben, Darmgase entweichen zu lassen. So wird die unproblematische Wahrung beruflicher Verpflichtungen oder privater Vorhaben in Frage gestellt, auch wenn der Allgemeinzustand des Betroffenen dies noch zuließe.
Jedoch kann sich ein plötzlich in solch eine Lage Versetzter nach Anlegen des Sicherheitsshorts diskret und sicher vor peinlichen Folgen schützen.
Folgende Beispiele als Standardsituationen des täglichen Lebens erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit:
  • - Ein Politiker hat einen unaufschiebbaren Termin und kann die Aufgabe kaum oder nicht einem Vertreter übertragen.
  • - Ein Student steht vor einer Abschlußprüfung. Der Infekt hat die Abwehrschwelle bezüglich des "Ereignisses" bereits gesenkt; Angst und Streß verstärken diesen Effekt noch.
  • - Ein Bürger hat eine Reise in ein tropisches Land gebucht. Dort muß er mit einer Infektion seines Verdauungstraktes rechnen. Außerhalb seines Hotels, z. B. bei Ausflügen, ist nicht jederzeit ein hygienisch akzeptables WC verfügbar.
  • - Die Bläser unter den Musikern stellen eine bezüglich des Ereignisses besonders gefährdete Gruppe dar, da Tonererzeugung und Schließmuskelkontrolle zueinander konträre Vorgänge darstellen.
  • - Häufig geraten PKW in Staus. Dort gibt es kaum Gelegenheiten, seinem "Drang" nachgehen zu können. Davon sind besonders weibliche Personen betroffen, bei denen sich das Bedürfnis zum Wasserlassen bis zu gesundheitsschädigenden Qualen steigern kann.
B) Erwachsene Personen mit mittlerer bis schwerer Darm- und/oder Blaseninkontinenz
Obwohl für diesen Personenkreis, abhängig vom Geschlecht und der Schwere der Krankheit eine breite Palette spezifischer Versorgungsmittel mit relativ hoher Sicherheit angeboten werden, ist die zeitweise oder ausschließliche Benutzung des Sicherheitsslips sehr zweckmäßig.
C) Personen mit künstlichem Darmausgang
Trotz eines vielfältigen Angebotes spezieller Versorgungsmittel, z. B. Kolostomiebeutel, die im allgemeinen eine gute Abdichtung gewährleisten und inzwischen weitgehend hautfreundlich sind, kommt es dennoch mitunter zu Komplikationen, insbesondere bei Stoma-Trägern mit größerem Stomadurchmesser, wo der Wunsch nach zusätzlicher oder alternativer Sicherheit laut wird, um sich psychologisch ungehemmt am öffentlichen Leben beteiligen zu können.
D) Kleinkinder
Die Versorgung mit Ultrahöschenwindeln oder herkömmlichen Windeln in Kombination mit Windelhosen oder Bindeslips erscheint ausreichend zweckmäßig und sicher. Jedoch können sich Umstände ergeben, z. B. auf Reisen, die ein sofortiges Trockenlegen erschweren. Sollten sich obendrein noch Verdauungsschwierigkeiten eingestellt haben, kann eine Versorgung mit einer kleinkindgerechten Ausführung des Sicherheitsshorts gegenüber der konventionellen Versorgung Vorteile bieten.
E) Frauen mit starken Regelblutungen
Die handelsüblichen Artikel zur Monatshygiene bieten bei extrem starken Regelblutungen keine völlige Sicherheit. Für solche Frauen wäre der Sicherheitsshort bei bestimmten Anlässen eine Alternative.
F) Personen, die medizinische Spülungen verordnet bekommen
Es kann vorteilhaft sein, solche Spülungen über längere Zeit einwirken zu lassen. Diese Personen könnten mit Hilfe des Sicherheitsshorts ihre normalen Tätigkeiten fortführen.
G) Tiere
Für Haus-, Zirkus- oder Zootiere (Affen, Hund . . .) könnte eine in Art und Größe angepaßte Ausführung des Sicherheitsshorts zur Anwendung kommen.
Schutzmöglichkeiten vor unangenehmen Folgen unkontrollierter menschlicher Ausscheidungen sind vielfältig bekannt.
Es haben sich sowohl für Kleinkinder als auch für Inkontinenz- Erwachsene (letztere Gruppe wird mit ca. 5% an der Gesamtbevölkerung in den Industrieländern geschätzt) Höschenwindeln als "Einmal-Artikel" durchgesetzt. Sie zeichnen sich durch ein hohes Aufnahmevermögen fluider und pastöser Bestandteile dadurch aus, daß die der Haut zugewandte Schicht aus flüssigkeitsdurchlässigem form- und lagestabilisierendem Material, z. B. Polypropylen- Filamenten besteht und die darüberliegende Schicht Quellkörper aus Polyacrylaten enthält. Letztere wandeln sich beim Einnässen in ein Gel um. Die Außenlage besteht aus einer fluidundurchlässigen Folie. Die Bein- und Taillenabschlüsse sind mit Hilfe elastischer Materialien so ausgebildet, daß sie ein durchgängiges und gleichzeitig nur mit leichtem Druck verbundenes Anliegen und damit einen abdichtenden Effekt bewirken. Jedoch ist diesbezüglich keine handelsübliche Ausführung bekannt, die eine 100%-Abdichtung in den verschiedenen Lagen des Körpers und bei den möglichen Bewegungsvorgängen gewährleistet, wobei insbesondere die Dichtstellen an den Oberschenkeln bzw. Beinansätzen die Problemzonen darstellen.
Das Fluidaufnahmevermögen der Einlage muß auch immer deutlich höher sein als die anfallenden Mengen, um noch ausreichende Sicherheit zu gewährleisten. Außerdem besteht die Notwendigkeit der örtlichen Zuordnung des aufnehmenden Materials zu den "Körperquellen", was beispielsweise bei den Kleinkindartikeln zu Boy- und Girl-Ausführungsvarianten geführt hat.
Die Verteilung des fluidaufnehmenden Materials im Inneren der nach außen fluidabschirmenden Verpackung muß sich deshalb nach den Körperöffnungen von Darm und Blase richten, was stärker auftragende Partien im Schrittbereich der angelegten Höschenwindel unvermeidlich macht. Aber gerade bei Erwachsenen ist dadurch Diskretion in Frage gestellt.
Ein weiteres Problem: Trotz des Diffusionseffektes innerhalb der saugfähigen Partien wirkt auch die Schwerkraft, so daß der Sicherheitsgrad der "Packung" von der Lage des Trägers - Sitzen, Stehen, Liegen (letzteres auf Rücken, Bauch oder Seite möglich) - abhängt. Siehe dazu Testbericht der Stiftung Warentest in "test" 11/89, abgedruckt in Jahrbuch 1991, S. 157 "Nachts sind nicht alle dicht" - 23 Ultrahöschenwindeln im Praxistest.
Für Inkontinenz-Personen bestehen bei vergleichbaren Versorgungsmitteln (z. B. Hosenwindeln, Windelhosen mit Taschen für saugfähige Einmalartikel-Einlagen) teilweise noch größere Probleme. So verrutschen mitunter die Einlagen, so daß das Aufnahmevermögen in Nähe der Körperöffnung niedriger ist als die anfallende Menge. Ein "Auslaufen" droht dann.
Eine völlige Gasdichtheit kann ebenfalls nicht erreicht werden, was sich logisch aus dem zur Fluiddichtheit Gesagtem ableitet. Deshalb ist ein 100%-Geruchschutz, besonders nach Darmentleerung, kaum gegeben.
Spezielle Ausführungen in Form von Auffangbehältern in Verbindung mit größenangepaßten Vaginaleinsätzen bei weiblicher Harninkontinenz bieten gegenüber den obengenannten Versorgungen erhebliche Vorzüge: Keine Hautreizungen durch Urin, keine Feuchtezonen auf Hautpartien, Schlauchabführung statt auftragendem saugfähigem Materials (siehe hierzu "InCogyn": Fa. InCare Medical Products, Firmenprospekt Niederlassung München). Jedoch ist es nicht auszuschließen, daß bei Dauergebrauch mechanische Reizungen auftreten können, die einen zumindest zeitweisen Wechsel der Versorgung nötig machen.
Bei männlicher mittlerer bis schwerer Harninkontinenz werden auch Versorgungssysteme mit Urinauffangbeuteln angeboten; die Einleitung erfolgt beispielsweise über selbsthaftende Kondomabführungen ("Urimed": Fa. Pfrimmer, Erlangen lt. Prospekt).
Die Ausübung bestimmter Freizeitbeschäftigungen, z. B. Schwimmen, Tennis, dürfte bei sonst rüstigen Personen durch den Urinbeutel erschwert werden.
Bei Darminkontinenz werden geschlossene Auffangsysteme angeboten, z. B. der für immobile Patienten gedachte "Fäkalkollektor" von "InCare Medical Products" (Firmenprospekt).
Doch bei Darminkontinenz nicht bettlägiger Betroffener, z. B. wegen unzureichender Afterschließmuskelfunktion, entschließt man sich mangels geeigneter Versorgungen nicht selten zur Anlegung (Operation) eines Kunstafters (Stoma).
Für Personen mit künstlichen Darmausgängen (geschätzt BRD: 50 000, GB: 100 000, Nordamerika: 1 Mill.) hat die Stomaversorgung einen ausgereiften Stand erreicht. Die zur Versorgung üblichen Kolostomiebeutel gewährleisten bei gleichzeitig hautschonender Fixierung eine sehr hohe Abdichtung bezüglich fluider Bestandteile. Für die Ableitung von Darmgasen gibt es auch Ausführungen in Form von Ventilen mit geruchsstoffbindenden Filtern. Doch Komplikationen sind nicht selten, häufiger bei angelegten Stomas größeren Durchmessers oder bei Vernarbungen um das Stoma: Das vollständige Haften des Beutels über den Versorgungszeitraum ist dann nicht gegeben. Bei diesen Betroffenen entsteht der Wunsch nach zumindest zeitweiser zusätzlicher Sicherheit, um eine ungestörte Teilnahme am öffentlichen Leben (z. B. Konzert, Reisen . . .) zu ermöglichen.
Für erwachsene Personen mit akuter Verdauungsstörung, Blasenschwäche oder mit Darmblähungen sind keine hinreichend diskreten Artikel (extrem gering auftragend) mit gleichzeitig hoher Sicherheit nach Eintreten des Extremereignisses bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine am Körper zumindest für die Normalbewegung des Trägers (wie Gehen, Sitzen, Stehen, Liegen) verwahrungssichere Aufnahme von Ausscheidungen aus Darm und Blase - als eine Art Zusatzspeicher - zu schaffen,
die eine Aufnahme einer fluid- oder pastösen Menge von mindestens 1000 ml sowie einer zusätzlichen Gasmenge von mindestens 1000 ml gewährleisten soll,
die zumindest in einem mehrjährigen Zeitraum sowie mindestens 20mal anwendbar, leicht reinigungsfähig ist, auch im Verwahrungszustand für das äußere Erscheinungsbild des Anwenders möglichst wenig erkennbar ist und seine Bewegungsfreiheit nicht oder möglichst wenig beeinträchtigt,
die auch bei längerer und/oder häufiger Anwendung keine wesentlich beeinträchtigenden physiologischen Wirkungen auf den Anwender ausübt und die im Verwahrungszustand eine hygienisch vertretbare und aufwandgeringe Entsorgung der Ausscheidungen gestattet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Sicherheitshose aus flüssigkeits- und gasdichtem Material zur verwahrungssicheren Aufnahme von Ausscheidungen aus Darm und Blase dadurch gelöst, daß diese aus einem im wesentlichen homogen dehnbaren Material besteht, Beinansätze besitzt und mit an den Beinabschlüssen sowie dem Taillenabschluß gelegenen ringförmig um das Körperteil (Oberschenkel, Taille) verlaufenden Dichtzonen mit glattflächiger und porenfreier nach innen weisender und eng an den Trägerkörper anschmiegsamer Oberfläche diesen Anspruch erfüllt. Es ist vorteilhaft, wenn der Sicherheitsshort aus einem vorzugsweise durch Vulkanisation auf einem Formkörper hergestellten Material aus Silikongummi besteht.
Es ist auch vorteilhaft, wenn die durchmesserverringerten oder -verjüngten Dichtzonen der Beinabschlüsse sowie des Taillenabschlusses mindestens eine Breite von 8 mm aufweisen.
Es ist von Vorteil, wenn die als Dichtzonen wirkenden Taillen- und Beinabschlüsse von Dehnkräften des Hosenmaterials dadurch entkoppelt werden, daß die diesen Abschlüssen sich anschließenden benachbarten Bereiche so bemessen sind, daß sie im ungefüllten Tragezustand weder eine merkliche Längs- noch Querdehnung des Hosenmaterials aufweisen.
Zweckmäßig ist ebenfalls, wenn zur Verbesserung des Elastizitätsverhaltens und der Dauerbeständigkeit äußerlich auf dem abdichtenden homogen dehnbaren Material zusätzlich eine mit diesem fest verbundene Lage elastischen textilen Gewebes, beispielsweise als Gestrick, aufgebracht ist.
Vorteilhaft ist außerdem, wenn die Sicherheitshose eine trennbare Einlage aus flüssigkeitsabsorbierendem Material, z. B. Zellstoff oder Textilmull, besitzt.
Vor Vorteil ist auch, wenn die Einlage aus mehreren Lagen unterschiedlichen Flüssigkeitsabsorptionsvermögens besteht.
Zweckmäßig ist darüber hinaus, wenn die Einlage mindestens eine zusätzliche flüssigkeitsdurchlässige und formstabilisierende Lage, z. B. aus wasserunlöslichen Polypropylen-Filamenten bestehend, enthält.
Es kann auch vorteilhaft sein, wenn die Einlage einen im wesentlichen T-förmigen Schnitt aus einer ebenen Materialbahn annähernd gleicher Dicke mit für das Anlegen am Trägerkörper durch Klebestreifen im Bauchbereich des Trägers fixierbaren Überlappungsstellen aufweist.
Weiterhin kann die Einlage der Sicherheitshose zweckmäßigerweise Adsorptionschemikalien zur Unterbindung bzw. Minderung des Aufblähens bei Gasabgabe beinhalten.
Außerdem ist es möglich, daß der Sicherheitsslip einen schlauchartigen verschließbaren Abfluß, vorzugsweise in Fortsetzung einer Auswölbung im Vorderbereich zwischen den Beinansätzen, besitzt.
Gegenstand der Erfindung ist eine flüssigkeits- und gasdichte Sicherheitshose aus homogen dehnbarem Material, das zumindest an den Abdichtstellen der Beinansätze und des Taillenabschlusses eine nach innen zum Trägerkörper weisende glattflächige, porenfreie Oberfläche aufweist.
Die Sicherheitshose wird konfektionsgrößenabhängig hergestellt, vorzugsweise durch Vulkanisation eines physiologisch unbedenklichen Additions- oder Kondensations-Silikonkautschuks auf einem entsprechenden Formkörper, so daß sich die Sicherheitshose elastisch, aber nicht drückend oder einschürend, und weitgehend gleichmäßig gedehnt an den Trägerkörper anschmiegt. Nimmt die Sicherheitshose fluide, pastöse oder gasförmige Ausscheidungen auf, so verteilen sich diese infolge der besagten Dehnbelastung mit zunehmender Füllmenge etwa gleichmäßig über die gesamte von der Sicherheitshose abgedeckte Oberfläche des Trägerkörpers, so daß sich auch die Füllausdehnung der Sicherheitshose über deren ganzen Bereich erstreckt. Dadurch bleibt der Vorgang nach außen weitgehend unerkennbar.
Die Sicherheitshose besitzt Beinabschlüsse mit jeweils einer Randzone, die nach abgeschlossenem Anziehvorgang durch ihre Durchmesserverringerung quer zur Oberschenkellängsachse des Trägerkörpers je eine ringartige Abdichtung bilden. Des gleichen ist auch der Taillenabschluß als ebensolche Abdichtung ausgebildet. Die Sicherheitshose erhält durch geeignete Gestaltung eines Formkörpers (zur Herstellung) für den Vulkanisationsprozeß entsprechende Abmessungen in bezug zur Anatomie des Trägerkörpers, daß die drei Abdichtungen an den Beinen sowie an der Taille mit höherem Anschmiegdruck anliegen, als die übrigen Teile der den Rumpf des Trägers einschließenden Partien der Sicherheitshose. Dadurch können auch größere Mengen nicht wie bei an sich bekannten Versorgungsartikeln an den Beinabschlüssen quasi nach unten herausgedrückt werden, sondern die Füllung verlagert sich allmählich in die höhergelegenen von der Sicherheitshose abgeschlossenen Bereiche, die nach oben nach gleichem Prinzip vom Taillenabschluß zurückgehalten werden.
Auf diese Weise sind Volumina von mehr als 1 l einer fluid- pastösen Füllmenge und zusätzlich eines gewissen Gasvolumens für Normalhaltungen und -bewegungen des Trägers wie Gehen, Stehen, Sitzen, Liegen, Bücken sicher im Hoseninneren verwahrt, ohne daß - weder im ungefüllten noch im gefüllten Zustand der Sicherheitshose - an den Taillen- und Beindichtzonen ein übermäßiger, Blutzirkulation und Bewegungsfreiheit beeinträchtigender Anlagedruck vorhanden sein muß.
Infolge des guten Anschmiegvermögens des Silikongummis, kombiniert mit dessen hohem Haftkoeffizient, genügt bereits ein relativ geringer Anlagedruck zur Realisierung der zu fordernden Verwahrsicherheit, so daß auch bei längerem und/oder häufigerem Gebrauch keine nachteiligen physilogischen Belastungen auf den Träger einwirken.
Die relativ hohen Verwahrungsmengen werden durch die genannten erfindungsgemäßen Gestaltugnsmerkmale an den sogenannten Problemdichtzonen der bekannten Hosenform unabhängig von physischen, insbesondere geschlechtsspezifischen Formmerkmalen des Trägerkörpers, zuverlässig auslauf- und geruchsicher zurückgehalten.
Größere zum störenden Aufblähen führende Gasmengen können durch manuelles Anlüften des Taillenabschlusses zum Entweichen gebracht werden, ohne daß die Verwahrungssicherheit der nichtgasförmigen Füllmenge beeinträchtigt wird, sofern das Anlüften an der zu diesem Zeitpunkt annähernd höchsten Hosenposition erfolgt.
Zusätzlich zu diesen Abdichtmerkmalen der Dichtzonen ist es vorteilhaft, wenn diese Randzonen von Dehnkräften des Hosenmaterials, wie sie bei Bewegungen, z. B. Bücken oder Gehen, auftreten, entkoppelt werden. Das erfolgt erfindungsgemäß durch jeweils eine der Dichtzone sich anschließende ringförmige Zone einer Breite von mindestens 8 mm, innerhalb der das elastische Hosenmaterial in am Trägerkörper angelegten Zustand weder in Längs- noch in Querrichtung gedehnt ist. Die Erzeugung dieser den Dichtzonen zugeordneten drei Zonen läßt sich zweckmäßig durch je eine ringförmige Wulst geeigneter Abmessungen auf dem Formkörper für den Vulkanisierprozeß realisieren.
Zur Verbesserung des Elastizitätsverhaltens der Sicherheitshose sowie zur Erhöhung deren Dauerbeständigkeit kann dieser eine fest aufgebrachte äußere Lage eines elastischen textilen Gewebes besitzen.
Es ist möglich, diese Sicherheitshose je nach Anwendungskriterium, Tragegewohnheit und Entsorgungsspezifika mit einer Einlage aus flüssigkeitsabsorbierendem Material wie beispielsweise Verbandzellstoff, Textilmull oder vorteilhaft in an sich bekannter Weise als Verbund aus Polypropylen mit Polyacrylaten zu benutzen. Eine derartige Einlage, die zweckmäßig als "Einmal-Artikel" trennbar vom Sicherheitsshort ist, kann ein- oder mehrlagig ausgeführt sein. Siehe auch Unteransprüche 8 und 9. Die in Ultrahöschenwindeln übliche mehrschichtige Ausbildung der Einlage mit einer der Haut des Trägerkörpers zugewandten flüssigkeitsdurchlässigen Schicht und mindestens einer weiteren Schicht hohen Fluidabsorptionsvermögens sorgt für eine relativ trockene Haut der vom Sicherheitsslip eingeschlossenen Körperpartien - auch noch nach größeren Füllmengen.
Einlagen können dem Verwendungszweck entsprechend sehr unterschiedlich ausgebildet sein, was die Anzahl und Stärke der Lagen betrifft. Dazu ist (siehe auch Unteranspruch 11), insbesondere aus technologischen Herstellungsgründen, ein im wesentlichen "Fettbuchstabe T-Schnitt" aus einer ebenen Materialbahn annähernd gleicher Dicke möglich, wobei die vorzugsweise im Bauchbereich des Trägers angeordneten Überlappungsstellen beim Anlegen an den Trägerkörper mit Klebestreifen fixierbar sind.
Zur Verhinderung des Aufblähens und/oder unkontrollierbaren Entweichens beim Anfall großer Gasmengen empfiehlt sich gemäß Unteranspruch 12 die Einbringung von an sich bekannten Adsorptionschemikalien in die Einlage.
Die Verwahrungssicherheit der Sicherheitshose ist aufgrund der erfindungsgemäße Merkmale zur Abdichtung an den Beinabschlüssen und an der Taille unabhängig vom 100%igen Sitz der Einlage am Trägerkörper. Ein eventuelles Verrutschen oder Öffnen der Klebestreifen bei Extrembewegungen schränkt damit die Verwahrungssicherheit nicht ein.
Um flüssige und/oder fluid-pastöse Inhalte der Sicherheitshose möglichst aufwandgering, umweltverträglich und relativ problemlos entsorgen zu können, empfiehlt es sich, einen schlauchartigen verschließbaren Abfluß unmittelbar an der Sicherheitshose vorzusehen. Dieser könnte zweckmäßigerweise in Fortsetzung einer Auswölbung im Vorderbereich zwischen den Beinansätzen ausgebildet sein (siehe auch Unteranspruch 13).
Die Erfindung soll nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1: Sicherheitshose in äußerer Gesamtdarstellung und Detailvergrößerung,
Fig. 2: Detaildarstellung Beinansatz mit verringertem Hosenbeindurchmesser,
Fig. 3: Detaildarstellung Beinansatz mit verjüngtem Hosenbeindurchmesser,
Fig. 4: Detaildarstellung mit verringertem Tailendurchmesser,
Fig. 5: Detaildarstellung mit verjüngtem Tailendurchmesser,
Fig. 6: Einlage für die Sicherheitshose,
Fig. 7: Einlage gemäß Fig. 6 im angelegten Zustand mit Klebestreifen,
Fig. 8: Sicherheitshose mit schlaucharitgem Abfluß.
In Fig. 1 ist das äußere Erscheinungsbild einer Sicherheitshose 1 dargestellt. In der Form einer Hose mit Beinansätzen 2 besteht diese aus einem elastischen Hosenmaterial 3, vorzugsweise Silikongummi, das zur Herstellung (aus Übersichtsgründen nicht in der Zeichnung enthalten) auf einem der gewünschten Hosenform entsprechenden Formkörper aufvulkanisiert worden ist. Nach innen weist das Hosenmaterial 3 eine glatte und porenfreie Oberfläche 4 auf, die sich eng an einen in Fig. 1 nicht dargestellten menschlichen (oder tierischen) Trägerkörper anschmiegt. Auf der Außenseite besitzt das Hosenmaterial 3 ein fest aufgebrachtes elastisches textiles Gewebe 5 zur Formstabilisierung und Verbesserung der Haltbarkeit. Eine Detaildarstellung in Fig. 1 zeigt zur besseren Erkenntlichkeit dessen einen vergrößerten Materialquerschnitt der Sicherheitshose 1.
Die Sicherheitshose besitzt einen Taillenabschluß 6 sowie an den Beinansätzen 2 Beinabschlüsse 7. Je nach Form und Größe eines Trägerkörpers wird die Sicherheitshose 1 für den Träger aus einer schnittmäßigen Größenstaffelung ausgewählt, die nicht mit gebräuchlichen Konfektionsgrößenabstufungen übereinstimmen muß. Dabei sollte sich die Sicherheitshose 1 aufgrund des elastischen Hosenmaterials 3 und seiner speziellen auf dem Formkörper erhaltenen Abmessungen zur optimalen Anpassung an die Anatomie des Trägers elastisch, aber nur gleichmäßig milden Druck ausübend, über den gesamten Tragebereich an den Trägerkörper anschmiegen. Durch dieses leichte und elastische Anschmiegen an den Trägerkörper verteilen sich Ausscheidungen, insbesondere bei größeren zu verwahrenden Mengen, über den gesamten von der Sicherheitshose eingeschlossenen Raum des Rumpfes unterhalb einer Taille 13.
Durch die besagte Größenstaffelung ist auf jeden Fall an den Beinabschlüssen 7 und am Taillenabschluß 6 ein durchgängig enges Anliegen am Trägerkörper mit sanftem elastischem Druck, gepaart mit einer auch bei Bewegung sicheren Lagefixierung gewährleistet.
Zweckmäßig könnte eine Größenwahl durch Abmessung an einer gemäß Länge der Beinansätze entsprechenden definierten Stelle am Oberschenkelumfang sowie des Taillenumfangs erfolgen, ohne daß ein Anprobieren zwingend erforderlich ist. Die vorzuschreibende Meßstelle am Oberschenkel, dessen Umfang mit einem üblichen Bandmaß bestimmbar ist, richtet sich nach der vom Hersteller konzipierten Länge der Beinansätze 2. So läßt sich die erfindungsgemäße Verwahrsicherheit sowohl mit kurzen, beispielsweise 50 mm unterhalb des Schrittes abschließenden, als auch mit längeren, ca. 100 mm oberhalb der Knie endenden Beinabschlüssen 7 lösen.
Erfindungsgemäß besitzt die Sicherheitshose 1 an den Beinabschlüssen 7 und dem Taillenabschluß 6 ringförmige Dichtzonen 8 quer zur Körperteillängsachse, realisiert durch einen Taillenbunddurchmesser 9 sowie Hosenbeindurchmesser 10, welche gegenüber den sich anschließenden Zonen der Sicherheitshose deutlich verringert sind.
Fig. 2 zeigt die Variante einer Durchmesserverringerung, Fig. 3 die einer Durchmesserverjüngung an den Beinansätzen 2. Fig. 4 und 5 zeigen die gleichen Varianten am Taillenabschluß 6. Dadurch kann ein eng anliegender und für Normalhandlungen des Trägers, wie insbesondere Sitzen, Stehen und Gehen, ausreichend verwahrungssicherer Hosenabschluß, sowohl am Oberschenkel 12, als auch an der Taille 13 bewirkt werden.
Zur weiteren Erhöhung der Verwahrungssicherheit kann die Sicherheitshose mit Zonen zur Dehnentkopplung 11 ausgestattet werden, die den abdichtenden Randzonen benachbart angeordnet sind (da im Tragezustand der Sicherheitshose nicht sichtbar, ist nur die Position durch Strichlinien in der Zeichnung dargestellt).
Je nach Anwendungsfall wird es zweckmäßig sein, unter der Sicherheitshose eine Einlage 14, beispielsweise aus mehrlagigem Zellstoff oder Textil-Mull, zu tragen. Derartige Einlagen sind im Prinzip bekannt, so auch aus mehreren Lagen unterschiedlichen Fluidabsorptionsvermögens bestehend, um aufzunehmende Flüssigkeiten örtlich entfernt von der Hautoberfläche in der Einlage zu binden. Dadurch bleibt die Haut relativ trocken (Vermeidung von Hautreizungen), sofern nicht extrem hohe Ausscheidungsmengen verwahrt werden müssen.
Bekannt ist auch, daß die Einlage 14 eine oder mehrere wasserdurchlässige Schichten, auch der Formgebung und -stabilisierung dienend, besitzen kann, beispielsweise auf Polypropylen-Filament- Basis. Auf das Einlagen-Material für unterschiedliche Anwendungsfälle soll nicht näher eingegangen werden; es ergeben sich Analogien zu Windeleinlagen u. ä. Es könnten aber solche Einlagen 14 in unterschiedlichen Ausführungen angeboten werden. So wird der sich vor dem relativ unwahrscheinlichen Extremereignis Schützende eine möglichst dünne und deshalb besonders wenig auftragende Einlage 14 bevorzugen. Für Personen mit Inkontinenzproblemen wird man stärkere Einlagen mit höherem Aufnahmevermögen empfehlen.
Die Einlage 14 kann auch mit Gasadsorptionschemikalien, z. B. Aktivkohle, angereichert werden. Dadurch wird ein Aufblähen der Sicherheitshose 1 bei Anfall größerer Darmgasmengen vermieden oder begrenzt.
Fig. 6 zeigt die Einlage 14 als T-förmigen Schnitt einer ebenen (ggf. mehrlagigen) Materialbahn. Aus Gründen der Materialökonomie ist diese Schnittform sehr vorteilhaft. Für einen faltenarmen Sitz in der Umgebung des Schritts sind Einkerbungen 15 vorgesehen. Der Schnitt ist so gewählt, daß sich beim Anlegen an den Körper Überlappungsstellen 16 ergeben, die durch Klebestreifen 17 zusammengehalten und fixiert werden (siehe Fig. 7).
In Fig. 8 ist die Sicherheitshose 1 mit einem schlauchartigen verschließbaren Abfluß 18 dargestellt. Der Abfluß 18 dient der unproblematischen Entsorgung weitgehend fluider Verwahrungsmengen und/oder Spülflüssigkeit und ist an einer im unteren Vorderteil der Sicherheitshose befindlichen Auswölbung 19 anvulkanisiert. Die Auswölbung 19 besitzt zwei Vorteile: Einerseits gewährleistet sie, daß sich als Vorbereitung zur Entsorgung nach Ablegen von über der Sicherheitshose getragener Wäsche oder Unterwäsche in stehender Position des Benutzers der Sicherheitshose dort fluide Verwahrmengen bevorzugt sammeln. Andererseits werden dadurch bei männlichen Nutzern Glied und Hodensack in Relation zu den übrigen von der Hose eingeschlossenen Partien weniger druckbelastet.
Die Entsorgung findet ebenfalls relativ problemlos vorzugsweise auf einer Toilette mit WC und vorteilhaft Warmwasseranschluß statt. Hilfreich dafür wäre ein ggf. als Option zum Sicherheitsshort angebotenes und der Übersicht wegen nicht in der Zeichnung dargestelltes Entsorgungs-Set. Es besteht aus einem undurchsichtigen dicht schließbaren, an der hochgeklappten WC-Brille einhängbaren Folienbeutel, einem Paar ellbogenlangen Wegwerfhandschuhen aus verschweißtem Polyethylen, einem gleichzeitig als Transportschachtel dienendem Wassergefäß mit einem Füllvermögen von etwa 0,5 l, einem milden Hautwaschmittel sowie ggf. Reinigungstüchern aus beispielsweise Zellstoff.
Die Entsorgung ginge wie folgt vor sich: Nach Ablegen der Oberbekleidung (Hose, Rock, Kleid), Hochrollen oder Ausziehen der über Taillenhöhe getragenen Kleidungsstücke werden die Handschuhe angezogen, die Sicherheitshose 1 mit einer Hand am Taillenabschluß nach vorn gelüftet, mit der anderen Hand die Einlage 14 herausgenommen und in den - im angehängten Zustand aufklaffenden - Folienbeutel gelegt. Anschließend können mehrere Spülungen durch Einfüllen körperwarmen Wassers ins Shortinnere erfolgen. Zur Entfernung des Spülwassers aus dem Short in das WC kann der schlauchartige Abfluß 18 genutzt werden.
Das Entfernen der Einlage kann durch eine besondere Ausführung mit mehreren eingearbeiteten Sollrißstellen 20, in Fig. 6 beispielhaft dargestellt, wesentlich erleichtert werden, da es das Herausnehmen von Teilen der Einlage nacheinander gestattet. Dabei wird jeweils der Teil der Sicherheitshose vom Taillenabschluß aus gelüftet, wo nach Ziehen an der Einlage dieser sich vom Rest abtrennen läßt.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
 1 Sicherheitshose
 2 Beinansatz
 3 Hosenmaterial
 4 Oberfläche
 5 textiles Gewebe
 6 Taillenabschluß
 7 Beinabschluß
 8 Dichtzone
 9 Taillenbunddurchmesser
10 Hosenbeindurchmesser
11 Zone der Dehnentkopplung
12 Oberschenkel
13 Taille
14 Einlage
15 Einkerbung
16 Überlappungsstelle
17 Klebestreifen
18 Abfluß
19 Auswölbung
20 Soll-Rißstelle

Claims (13)

1. Sicherheitshose aus flüssigkeits- und gasdichtem Material zur verwahrungssicheren Aufnahme von Ausscheidungen aus Darm und Blase mit Taillen- und Beinabschlüssen, gekennzeichnet durch Beinansätze (2) und im wesentlichen homogen dehnbarem Hosenmaterial (3) mit zumindest in den Randbereichen der Taillen- und Beinabschlüsse (6, 7) glattflächiger nach innen weisender und elastisch an den Trägerkörper anschmiegsamer Oberfläche (4) sowie durch jeweils mindestens eine eng am Trägerkörper anliegende und ringförmig um das Körperteil des Trägerkörpers verlaufende Dichtzone (8) im Randbereich der Taillen- und Beinabschlüsse (6, 7).
2. Sicherheitshose nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Dichtzone (8) einen in Relation zum übrigen Randbereich des Taillen- bzw. Beinabschlusses (6 bzw. 7) geringeren Taillenbund- bzw. Hosenbeindurchmesser (9 bzw. 10) aufweist.
3. Sicherheitshose nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Dichtzone (8) einen sich in Richtung des Taillen- bzw. Beinabschlusses (6 bzw. 7) verjüngenden Taillenbund- bzw. Hosenbeindurchmesser (9 bzw. 10) aufweist.
4. Sicherheitshose nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Randbereich des Taillen- bzw. Beinabschlusses (6 bzw. 7) eine zur Hosenmitte an die Dichtzone (8) angrenzende und ebenfalls ringförmig um das Körperteil des Trägerkörpers verlaufende Zone zur Dehnentkopplung (11) besitzt, die im ungefüllten Tragezustand der Sicherheitshose (1) weder eine merkliche Längs- noch Querdehnung des Hosenmaterials (2) aufweist.
5. Sicherheitshose nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Dichtzone (8) des Taillen- bzw. Beinabschlusses (6 bzw. 7) mindestens eine Breite von 8 mm besitzt.
6. Sicherheitshose nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein vorzugsweise durch Vulkanisation auf einem Formkörper hergestelltes Hosenmaterial (2) aus Silikongummi.
7. Sicherheitshose nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß zur Verbesserung des Elastizitätsverhaltens sowie der Haltbarkeit äußerlich auf dem Hosenmaterial (2) zusätzlich eine mit diesem fest verbundene Lage elastischen textilen Gewebes (5) aufgebracht ist.
8. Sicherheitshose nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine trennbare Einlage (14) aus flüssigkeitsabsorbierendem Material, wie beispielsweise Zellstoff oder Textilmull.
9. Sicherheitshose nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Einlage (14) aus mehreren Lagen unterschiedlichen Flüssigkeitsadsorptionsvermögens besteht.
10. Sicherheitshose nach Anspruch 8, gekennzeichnet dadurch, daß die Einlage (14) mindestens eine zusätzliche flüssigkeitsdurchlässige und formstabilisierende Lage, z. B. aus wasserunlöslichen Polypropylen-Filamenten bestehend, enthält.
11. Sicherheitshose nach Anspruch 8, gekennzeichnet dadurch, daß die Einlage (14) einen im wesentlichen T-förmigen Schnitt aus einer ebenen Materialbahn annähernd gleicher Dicke mit für das Anlegen am Trägerkörper durch Klebestreifen (17) im Bauchbereich des Trägerkörpers fixierbaren Überlappungsstellen (16) aufweist.
12. Sicherheitshose nach Anspruch 8, gekennzeichnet dadurch, daß die Einlage (14) Adsorptionschemikalien, z. B. Aktivkohle, zur Unterbindung bzw. Minderung des Aufblähens bei Aufnahme gasförmiger Ausscheidungen enthält.
13. Sicherheitshose nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen schlauchartigen und gegebenenfalls verschließbaren Abfluß (18), vorzugsweise in Fortsetzung einer Auswölbung (19) im Vorderbereich zwischen den Beinansätzen (2).
DE19914118609 1991-06-06 1991-06-06 Sicherheitshose zur verwahrungssicheren aufnahme fluider und gasfoermiger ausscheidungen von darm und blase Withdrawn DE4118609A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914118609 DE4118609A1 (de) 1991-06-06 1991-06-06 Sicherheitshose zur verwahrungssicheren aufnahme fluider und gasfoermiger ausscheidungen von darm und blase

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914118609 DE4118609A1 (de) 1991-06-06 1991-06-06 Sicherheitshose zur verwahrungssicheren aufnahme fluider und gasfoermiger ausscheidungen von darm und blase

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4118609A1 true DE4118609A1 (de) 1992-12-10

Family

ID=6433334

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914118609 Withdrawn DE4118609A1 (de) 1991-06-06 1991-06-06 Sicherheitshose zur verwahrungssicheren aufnahme fluider und gasfoermiger ausscheidungen von darm und blase

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4118609A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19703336A1 (de) * 1997-01-30 1998-08-06 Tag Textilausruestungs Ges Sch Unterwäschesystem
WO2011064008A1 (de) 2009-11-25 2011-06-03 Schoeller Textil Ag Inkontinenzhilfe

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19703336A1 (de) * 1997-01-30 1998-08-06 Tag Textilausruestungs Ges Sch Unterwäschesystem
EP0861647A2 (de) 1997-01-30 1998-09-02 TAG Textilausrüstungs-Gesellschaft Schroers GmbH & Co. KG Unterwäschesystem
DE19703336C2 (de) * 1997-01-30 1999-08-26 Tag Textilausruestungs Ges Sch Unterwäschesystem
WO2011064008A1 (de) 2009-11-25 2011-06-03 Schoeller Textil Ag Inkontinenzhilfe
WO2011064320A1 (de) 2009-11-25 2011-06-03 Schoeller Textil Ag Inkontinenzhilfe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US7160277B2 (en) Male urinary incontinence sheath having gel adhesive and elastic securement tape
US4713066A (en) External male urinary catheter with garment
DE68902489T2 (de) Schutzunterkleidung zum zurueckhalten von koerperfluessigkeiten.
DE69525077T3 (de) Wegwerf-windel
DE69219324T2 (de) Einsatz für einen absorbierenden artikel
DE60203429T2 (de) Absorbierender Wegwerfartikel
EP1476100B1 (de) Schutzhöschen
US6605071B1 (en) Toddler's disposable/reusable garment with universal disposable liner/diaper
DE69813814T2 (de) Optimal geformter fäkalienaufnahmebehälter
US7066920B1 (en) Urine absorbent pouch for male incontinence
US20070117880A1 (en) Fluid impervious gel barrier
US5462539A (en) Hygiene (incontinence) pad for catheter users
US20050101923A1 (en) Male urinary incontinence sheath
DE69206816T2 (de) Entsorgungskleidungsstück für die persönlichen exkremente
DE4118609A1 (de) Sicherheitshose zur verwahrungssicheren aufnahme fluider und gasfoermiger ausscheidungen von darm und blase
DE4118608A1 (de) Sicherheitsslip zur verwahrungssicheren aufnahme fluider und gasfoermiger ausscheidungen von darm und blase
DE69825794T2 (de) Appliziervorrichtung für einen Fäkalienkollektor
DE9404033U1 (de) Urinier-Hilfe
US20050038403A1 (en) Disposable potty garment
EP0555607A1 (de) Urinal
JPH034257Y2 (de)
EP0094614A1 (de) Vorrichtung zum Auffangen des Harns bei Harninkontinenz des Mannes
CN220512986U (zh) 一种适用于女性轮椅使用者的护理用内裤
Lenneberg et al. Modern concepts in the management of patients with intestinal and urinary stomas
CH702259A1 (de) Inkontinenzhilfe.

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee