DE4117964B4 - Stabilisierter synthetischer Zeolith und ein Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

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Abstract

Stabilisierter, fließfähiger, synthetischer Zeolith, dadurch gekennzeichnet, dass der pH-Wert des Dispersionswassers einer Dispersion des synthetischen Zeoliths in einem Bereich von 5 bis 7 liegt, wobei der synthetische Zeolith in destilliertem Wasser in einer Konzentration von 50 g/l dispergiert ist und 24 Stunden lang bei einer Temperatur von 20 bis 25°C gehalten ist, und dass der synthetische Zeolith einen Schüttwinkel von 40° oder weniger aufweist.

Description

  • Diese Erfindung betrifft einen stabilisierten, fliessfähigen synthetischen Zeolith, der in Wasser keine Selbstzersetzung zeigt und der eine gute Fliessfähigkeit aufweist. Weiterhin betrifft diese Erfindung ein Verfahren zu dessen Herstellung.
  • Zeolith weist einen spezifischen Mikroporendurchmesser, ein elektrisches Feld an der Oberfläche, eine Ionenaustauschfähigkeit und die Fähigkeit für Adsorption-Isolation auf und erregt als sehr nützliches funktionelles Material Aufmerksamkeit. Insbesondere wurde synthetischer Zeolith auf verschiedenen Gebieten verwendet, da er mit gleichmässiger Qualität, was eine charakteristische Eigenschaft für ein synthetisches Material darstellt, in einer grossen Menge hergestellt werden kann, und da er immer erhältlich ist.
  • Synthetischer Zeolith wird üblicherweise durch Vermischen von Lösungen aus Natriumsilikat, Natriumaluminat und Natriumhydroxid, durch Reifenlassen der Mischung und Filtern des resultierenden Gels mit anschliessendem Waschen mit Wasser und Trocknen hergestellt.
  • Zeolith kann ebenfalls andere Metallionen durch Ionenaustausch tragen. Ein derartiger Zeolith mit spezifischen Metallionen weist Funktionen auf, die den Metallionen ebenso wie den internen Funktionen des Zeoliths zuzuschreiben sind. Beispielsweise beschreiben FR 1 061 158 A , US 4 775 585 A , US 4 911 898 A und US 4 911 899 A antibakterielle Zusammensetzungen, die Zeolith enthalten, bei dem ein Ionenaustausch mit antibakteriellen Ionen, wie Kupfer, Zink oder Silber, durchgeführt wurde. Übergangsmetalle, wie Nickel, können auf Zeolith getragen sein, um diesem eine katalytische Aktivität zu verleihen.
  • Synthetischer Zeolith, der bisher auf dem Markt vorhanden ist, wird in einem letzten Schritt eines Herstellungsverfahrens mit Wasser gewaschen. Wenn er in, Wasser dispergiert wird, zeigt die Dispersion jedoch eine starke Alkalinität. Synthetischer Zeolith wird in grossen Mengen in Detergenzien verwendet, wo die Alkalinität von synthetischem Zeolith ziemlich vorteilhaft ist. Synthetischer Zeolit wird ebenfalls bei Adsorbenzien, Katalysatoren, Trägern, Ionenaustauschern und Füllmitteln verwendet. Bei einigen dieser Gebiete ist jedoch die Alkalinität des synthetischen Zeoliths ein Nachteil.
  • Wie in dem nachfolgenden Beispiel gezeigt wird, wurden einige synthetische Zeolithe, die durch japanische und ausländische Hersteller und auch durch die Erfinder dieser Erfindung hergestellt wurden, untersucht, wobei synthetische Zeolithdispersionen mit einer Konzentration von 50 g/l 24 Stunden lang bei einer Temperatur von 20 bis 25°C gehalten wurden. Dann lagen ihre pH-Werte bei etwa 10 oder höher. Das Vorhandensein von Aluminium wurde bei etwa 7 bis 30 ppm in den Dispersionen beobachtet. Selbst wenn synthetischer Zeolith mit einer grossen Menge Wasser vor der Untesuchung frisch gewaschen wurde, zeigte sich, dass die Dispersionen immer noch stark alkalisch waren. Alternativ wurde synthetischer Zeolith mit verdünnter Säure neutralisiert, getrennt, mit Wasser gewaschen und dann, wie oben erwähnt, in Wasser dispergiert. Diese Dispersionen waren ebenfalls alkalisch. Alle der untersuchten synthetischen Zeolithe zeigten eine starke Alkalinität und die Elution von Aluminium. Ein Tropfen (0,03 ml) einer normalen Salzsäurelösung wurde zu 100 ml einer Dispersion aus einem bestimmten synthetischen Zeolith mit einer Konzentration von 50 g/l hinzugegeben, der sonst einen pH-Wert von 11 nach einem 24-stündigen Stehen aufweisen würde; nach 24 Stunden lag der pH-Wert bei etwa 11. Dies bedeutet, dass der pH-Wert der gleiche war wie bei dem Fall, bei dem Salzsäure nicht hinzugefügt wurde. Genauso wurde ein Tropfen (0,03 ml) einer normalen Natriumhydroxidlösung zu einer Zeolithdispersion, vergleichbar wie oben, hinzugegeben; der pH-Wert nach 24 Stunden war ebenfalls 11.
  • Dann zeigte eine Dispersion einer bestimmten Art von natürlichem Zeolith in Wasser einen pH-Wert von 6,8, und die Konzentration von Aluminium war weniger als die Bestimmungsgrenze (0,5 ppm). Wenn normale Salzsäure zu der gleichen Zeolithdispersion hinzugetropft wurde, stellte sich der pH-Wert sofort auf 5,0 ein und änderte sich sogar nach 24 Stunden nicht. Auf der anderen Seite, wenn normale Natriumhydroxidlösung zu der gleichen Zeolithdispersion hinzugetropft wurde, stellte sich der pH-Wert sofort auf 9,0 ein und änderte sich selbst nach 24 Stunden nicht.
  • Wie oben ersichtlich, zeigen die früheren synthetischen Zeolithe im Gegensatz zu natürlichem Zeolith eine beachtliche Alkalinität, und selbst nach dem Waschen mit Wasser oder nach dem Neutralisieren in einer üblichen Art zeigen sie immer noch eine beachtliche Alkalinität. Es wird angenommen, dass dies aufgrund eines Phänomens auftritt, dass synthetischer Zeolith sich graduell selbst abbaut oder dass alkalische Substanzen, die während der Herstellung in synthetischem Zeolith eingebaut waren, graduell aus dem Zeolith austreten. Bei natürlichem Zeolith kann die instabile Struktur von Zeolith oder alkalischen Substanzen, beispielsweise durch Waschen mit Regen, über eine sehr lange Zeitdauer entfernt werden.
  • Der im Handel erhältliche synthetische Zeolith weist ebenfalls ein Problem bezüglich der Fliessfähigkeit auf. Alle früheren synthetischen Zeolithe, die durch die Erfinder untersucht wurden, zeigen einen Schüttwinkel in einem Bereich von 45 bis 60°. Beispielsweise zeigt Zeolith y, der durch eine amerikanische Firma G hergestellt ist, einen Schüttwinkel von 52 bis 54°, und ein Zeolith X, der durch die gleiche Firma hergestellt ist, zeigt einen von 54 bis 52°. Diese Werte werden als "weniger gut" oder "schlecht" nach dem Carr-Verfahren (R.A. Carr, Chem. Eng. Bd. 72 (1965), 2, S. 163, und 2, S. 69) eingestuft. Eine derart geringe Fliessfähigkeit kann Probleme verursachen, beispielsweise beim Transport, bei der Zufuhr zu einer Ausführung, beim Rühren und Einfüllen.
  • EP 0 394 948 A2 lehrt das Tränken eines synthetischen Zeoliths mit einer nicht gepufferten wässrigen sauren Lösung, um diesen zu stabilisieren.
  • DE 31 31 668 A1 lehrt ein Verfahren zum Herstellen eines fließfähigen Zeolithpulvers, das die folgenden Schritte umfasst
    • – die Zugabe eines Alkalimetall-Aluminats zur einer wässrigen Zeolith-Aufschlämmung, die 30 bis 52 Gew.% Zeolith (als Anhydrid) enthält und maximal einen pH-Wert von 12,8 aufweist,
    • – das Einstellen des pH-Werts der Aufschlämmung auf einen Wert von maximal 11, und
    • – das Trocknen der Aufschlämmung,

    wobei die Zeolith-Aufschlämmung nicht gepuffert wird, wenn diese neutralisiert wird.
  • Auf diese Weise lassen sich Schüttwinkel von 42–46° erzielen.
  • DE 17 92 231 A ein Verfahren zum Reinigen von Molekularsieben, das die folgenden Schritte umfasst.
    • a. Der kalzinierte Zeolith wird aufgeschlämmt mittels ausreichend wässriger Säurelösung mit einem pH-Wert im Bereich von 3,5 bis 5,5, um den pH-Wert der Aufschlämmung zwischen 3,5 und 5,5 zu halten,
    • b. die Aufschlämmung wird bei einer Temperatur von 51° bis 94°C über mindestens 5 Minuten stehen gelassen, um die abgeschiedenen Verbindungen aufzulösen, und
    • c. die Aufschlämmung wird abfiltriert.
  • Vorzugsweise schließen sich die folgenden Schritte an:
    • d. der so erhaltene Zeolith wird mit einer verdünnten gepufferten Säurelösung gewaschen, um die Rückhydrolyse von eingeschlossenen Kationen und restlichen Niederschlägen zu verhüten und filtriert
    • e. der Zeolith wird zum Entfernen von überschüssiger gepufferter Säurelösung mit Wasser gewaschen und filtriert
    • f. der Zeolith wird getrocknet.
  • In den Beispielen 2, 4 und 6 dieses Dokuments wird für Schritt (a) eine gepufferte Säurelösung verwendet. In diesen Beispielen lässt man die so erhaltene Aufschlämmung mit einem pH-Wert von 3,5 15 Minuten lang bei 65,5° C stehen.
  • A. Yoshida et al (Bull. Chem. Soc. Jap. 55, 581–586, 1982) beschreiben die Herstellung und Eigenschaften von dealuminiertem Zeolith vom Y-Typ. Die Autoren untersuchten u. a. mit Hilfe eines Essigsäure/Natriumacetat-Puffers das Entfernen von Al-Kationen aus dem Gitter solcher Zeolithe.
  • Ein Ziel dieser Erfindung besteht darin, die Instabilität von synthetischem Zeolith im Hinblick auf Wasser und Luftfeuchtigkeit zu beseitigen und einen synthetischen Zeolith zur Verfügung zu stellen, dessen Dispersion in Wasser keine Alkalinität aufzeigt.
  • Ein anderes Ziel dieser Erfindung liegt darin, einen stabilen synthetischen Zeolith zur Verfügung zu stellen, der ein gutes Fliessverhalten aufzeigt.
  • Ein weiteres Ziel dieser Erfindung liegt darin, ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen synthetischen Zeoliths anzugeben.
  • Es konnte nun festgestellt werden, dass der beabsichtigte stabile und fliessfähige Zeolith durch ein Verfahren erhältlich ist, bei dem synthetischer Zeolith in einer gepufferten, sauren, wässrigen Flüssigkeit getränkt wird; dass gepufferte oder nicht-gepufferte Säure aufgefüllt wird, falls dies erforderlich ist, um den pH-Wert der Tränkflüssigkeit auf einen vorbestimmten Wert von etwa 7 oder weniger zu halten, und dass das Tränken fortgesetzt wird, bis der pH-Wert annähernd für zumindest 1/2 Stunde konstant bleibt, ohne dass die Säure aufgefüllt wird; und dass dann der synthetische Zeolith entweder ohne Waschen oder nach einem Waschen unter der Bedingung, dass der pH-Wert einer Waschflüssigkeit den Wert von etwa 6,5 nicht wesentlich übersteigt, wärmegetrocknet wird.
  • Der erfindungsgemässe synthetische Zeolith ist dadurch gekennzeichnet, dass der pH-Wert des Dispersionswassers einer Dispersion des synthetischen Zeoliths in einem Bereich von 5 bis 7, vorzugsweise 6,0 bis 6,8, liegt, wobei der synthetische Zeolith in destilliertem Wasser in einer Konzentration von 50 g/l dispergiert ist und 24 Stunden, vorzugsweise 72 Stunden, bei einer Temperatur von 20 bis 25°C gehalten wird, und dass der synthetische Zeolith einen Schüttwinkel von 40° oder weniger, vorzugsweise 30° oder weniger, aufweist.
  • Der erfindungsgemässe synthetische Zeolith ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass er nahezu konstante Verhältnisse zwischen Na, Al und O entlang der Richtung von der Oberfläche zu dem Zentrum des Zeolithteilchens aufweist.
  • In einer Modifikation des erfindungsgemässen Verfahrens wird eine gelbildende Substanz zu der Tränkflüssigkeit hinzugegeben. Der somit erhaltene synthetische Zeolith ist ein synthetischer Zeolith, dessen Oberfläche mit einem semipermeablen Gel bedeckt ist.
  • Es wurde auch festgestellt, dass mit dem synthetischen Zeolith, der so in einer gepufferten, sauren, wässrigen Flüssigkeit getränkt ist, ein Ionenaustausch mit Metallionen durchgeführt werden kann, was einige andere Vorteile mit sich bringt. Dies bedeutet, das Ionenaustauschprodukt zeigt eine bessere Weisse und zeigt eine geringere Entfärbung bei einem Witterungstest. Mit dem so getränkten synthetischen Zeolith kann auf neue Art und Weise ein Ionenaustausch mit einer derartig kleinen Menge einer Metallionenlösung durchgeführt werden, dass sie erschöpfend absorbiert wird.
  • 1a und 1b sind Tiefenanalysendiagramme mit ESCA auf Zeolithteilchen, die erfindungsgemäss mit einer gepufferten, wässrigen, organischen Säurelösung aufbereitet wurden;
  • 2a und 2b sind Tiefenanalysendiagramme mit ESCA auf Rohmaterial-Zeolithteilchen.
  • Das erste Erfordernis des erfindungsgemässen Verfahrens liegt darin, dass das Tränken fortgesetzt wird, bis eine Tränkflüssigkeit bei pH 7 oder weniger für eine lange Zeit selbst ohne Zugabe von Säure annähernd konstant bleibt, und dass dann synthetischer Zeolith ohne Waschen oder, wenn ein Waschvorgang durchgeführt wird, nach einem Waschen unter den Bedingungen, dass der pH-Wert der Waschlösung 6,5 für eine ziemlich lange Zeit nicht übersteigt, wärmegetrocknet wird. Das blosse Waschen mit Wasser oder die blosse Neutralisierung, wie es früher durchgeführt wurde, kann natürlich nicht das erfindungsgemässe Ziel erreichen. Weiterhin kann das erfindungsgemässe Ziel nicht erreicht werden, wenn die Wärmetrocknung durchgeführt wird, nachdem der pH-Wert der Waschflüssigkeit 6,5 übersteigt, oder wenn er einen neutralen Wert aufgrund des Waschens mit einer grossen Menge Wasser annimmt, selbst wenn das Tränken vorher durchgeführt wird. Wenn die Wärmetrocknung nach dem Tränken ohne Waschen oder mit einem Waschvorgang unter den Bedingungen, dass der pH-Wert einer Waschlösung den Wert von 6,5 nicht wesentlich übersteigt, durchgeführt wird, zeigt eine Dispersion des synthetischen Zeoliths dagegen keine Alkalinität, selbst wenn der synthetische Zeolith später mit Wasser gewaschen wird. Dieses Ergebnis war in keiner Weise zu erwarten.
  • Das zweite Erfordernis des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass eine saure wässrige Flüssigkeit gepuffert ist. Wenn Säure zu einer Zeolithdispersion zugegeben oder aufgefüllt wird, nimmt der pH-Wert der Tränkflüssigkeit lokal ab, wenn das Rühren nur unzureichend ist, und als ein Ergebnis wird der Zeolith schnell teilweise angegriffen. Beispielsweise wird Zeolith A bei einem pH-Wert von 4 oder weniger schnell zerstört. Im Gegensatz dazu ist erfindungsgemäss die Tränkflüssigkeit gepuffert, und ein lokaler Tropfen der Tränkflüssigkeit mit dem pH ist kleiner, und daher findet eine schnelle Zersetzung des Zeoliths nicht statt.
  • Demgemäss kann Zeolith in einer verlängerten Säurebehandlung ohne Verursachung einer Schädigung der Zeolithteilchen modifiziert werden. Weiterhin wird die Dispersion nicht viskos oder schaumig aufgrund der Zersetzung von Zeolith, und daher sind die Bearbeitungsvorgänge, wie Rühren, nicht schwierig. Zusätzlich wird die zugegebene Säure nicht durch den Zerfall von Zeolith verbraucht. Daher kann die Menge an Säure vorteilhafterweise vermindert werden.
  • Der erfindungsgemäss verwendete, synthetische Zeolith umfasst alle Arten von synthetischem Zeolith. Synthetischer Zeolith wird im allgemeinen durch die Formel xM2/nO·Al2O3·ySiO2·zH2O ausgedrückt, wobei Al2O3 als Standard verwendet wird, worin M ein monovalentes oder bivalentes Metall, insbesondere ein Alkalimetall, wie Natrium und Kalium, bedeutet, worin n dessen Valenz darstellt, und worin x, y und z chemische Faktoren des Metalloxids und Siliziumdioxids bzw. die Anzahl von Kristallwasser darstellen. Viele Arten an synthetischem Zeolith sind bekannt, die verschiedene Zusammensetzungen, Mikroporendurchmesser, spezifische Oberflächen usw. aufweisen. Beispiele von typischen synthetischen Zeolithen umfassen Zeolith A
    (SiO2/Al2O3 = 1,4 bis 2,4), Zeolith X
    (SiO2/Al2O3 = 2 bis 3), Zeolith Y
    (SiO2/Al2O3 = 3 bis 6) und Mordenit
    (SiO2/Al2O3 = 9 bis 10).
  • M in der oben gezeigten Formel bedeutet im allgemeinen Natrium oder Kalium, aber ein Teil oder das gesamte von diesem Metall M kann durch ein Schwermetall, wie Eisen, Zink, Kupfer, Zinn, Silber, Vanadium, Wolfram, Nickel, Molybdän, Antimon und Chrom, durch ein Leichtmetall, wie Kalzium, Magnesium, Lithium und Aluminium, oder durch ein Ammoniumion ersetzt sein.
  • Die saure wässrige Flüssigkeit, die zum Tränken des synthetischen Zeoliths verwendet wird, stellt eine gepufferte wässrige Lösung aus einer anorganischen Säure und/oder einer organischen Säure dar. Es gibt keine besondere Beschränkung bezüglich der Säure oder des Puffers, und die bekannten können hierfür verwendet werden. Beispielsweise können eine anorganische Säure, wie Salzsäure, Bromsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure und Phosphorsäure, und eine monovalente oder bivalente organische Säure, wie Ameisensäure, Essigsäure, Oxalsäure und Weinsäure, verwendet werden.
  • Irgendein Puffer kann verwendet werden, der einer sauren wässrigen Flüssigkeit eine Pufferwirkung verleiht. Typischerweise können Kombinationen von verschiedenen schwachen Säuren mit ihren Salzen verwendet werden, beispielsweise Essigsäure mit Natriumacetat, Kaliumacetat oder Ammoniumacetat; Oxalsäure mit Natriumoxalat, Kaliumoxalat oder Ammoniumoxalat; Weinsäure mit Natriumtartrat, Kaliumtartrat oder Ammoniumtartrat; und Phosphorsäure mit Natriumphosphat, Kaliumphosphat oder Ammoniumphosphat. Milchsäure mit Natrium-, Kalium-, oder Ammoniumlactat kann ebenfalls verwendet werden. Salze von schwachen Säuren umfassen das Acetat von Kalzium, Magnesium, Strontium, Mangan, Kobalt, Nickel und Kupfer. Kalzium-, Magnesium- oder Übergangsmetallionen können gleichzeitig durch das Tränken ionenausgetauscht werden.
  • Zwei oder mehr Säuren und/oder Puffer können in Mischung verwendet werden. Es ist ebenfalls möglich, nur ein Salz einer schwachen Säure als Puffer ohne Kombination mit einer korrespondierenden schwachen Säure zu verwenden. Wenn beispielsweise eine starke Säure, wie Salpetersäure, zum Tränken verwendet wird, reagiert ein Teil eines zugegebenen Salzes einer schwachen Säure mit der starken Säure zur Bildung der korrespondierenden schwachen Säure, und, als Ergebnis wird eine saure wässrige Flüssigkeit gepuffert. Wenn eine schwache Säure zum Tränken verwendet wird, wird ein gepuffertes System durch die Zugabe eines Salzes dieser schwachen Säure erzielt. Alternativ kann, da eine wässrige Dispersion von synthetischem Zeolith eine starke Alkalinität entfaltet, wie oben erwähnt, ein Puffersystem in situ durch Zugabe von Säure dazu gebildet werden. Jedoch ist zum Bilden einer starken Alkalinität eine etwas längere Zeitdauer erforderlich. Demgemäss wird die Zugabe von Säure zu einer Dispersion vorzugsweise innerhalb von etwa 10 Minuten oder mehr, vorzugsweise etwa 30 Minuten oder mehr, nach dem Dispergieren des Zeoliths durchgeführt. Dieses Ausführungsbeispiel ist insbesondere für Zeolith A wirksam. Erfindungsgemäss wird vorzugsweise eine Kombination einer schwachen Säure, wie Essigsäure, Ameisensäure, Oxalsäure, Weinsäure, Adipinsäure oder Borsäure mit deren Salzen verwendet, obwohl irgendeine bekannte Säure und ein Puffer verwendet werden können. Es wird angenommen, dass der Angriff auf den Zeolith durch die Verwendung der gepufferten Tränklösung bei der Erfindung verhindert wird und dass dieser Effekt weiterhin durch die Verwendung einer schwachen Säure hervorgehoben wird.
  • Das Lösungsmittel ist üblicherweise Wasser. Geringe Mengen an organischen Lösungsmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln können enthalten sein.
  • Der anfängliche pH-Wert der Tränklösung wird auf 7 oder weniger eingestellt, vorzugsweise 4,0 bis 6,5, mehr bevorzugt 4,5 bis 6,0. Mit dem Andauern der Tränkbehandlung wird der pH-Wert ansteigen. Daher wird der pH-Wert mit gepufferter oder nicht-gepufferter Säure (Lösung) eingestellt.
  • Das Tränken kann auf irgendeine Art und Weise durchgeführt werden. Beispielsweise wird eine saure wässrige Flüssigkeit, die einen Puffer und wahlweise Substanzen, wie eine gelbildende Substanz, enthält, in einem Kessel angeordnet, der mit einem Rührer ausgestattet ist, zu dem synthetischer Zeolith unter Rühren langsam hinzugegeben wird. Während dieses Verfahrens steigt der pH-Wert der Dispersionsflüssigkeit an. Dann wird Säure so hinzugegeben, dass der pH-Wert bei einem vorbestimmten Wert von 7 oder weniger beibehalten werden kann. Hier kann die Säure (Lösung) ebenfalls einen Puffer und/oder eine gelbildende Substanz enthalten. Selbst nachdem der gesamte Zeolith dispergiert ist, wird Säure hinzugegeben, um einen vorherbestimmten pH-Wert unter fortlaufendem Rühren aufrecht zu erhalten. Das Tränken wird beendet, nachdem bestätigt ist, dass der pH-Wert ohne weitere Zugabe von Säure nahezu konstant bleibt (± 0,5 vorzugsweise ± 0,3). Im allgemeinen wird das Tränken für eine weitere halbe Stunde oder mehr, vorzugsweise weitere 2 Stunden oder mehr, fortgeführt, nachdem der pH-Wert ohne Zugabe von Säure nahezu konstant geblieben ist. Die Stabilität des Zeolithproduktes wird besser mit verlängerter Behandlung, nachdem ein annäherungsweise konstanter pH-Wert erreicht ist. Bezüglich der Tränktemperatur gibt es keine besondere Beschränkung. Jedoch ist eine verhältnismässig hohe Temperatur, beispielsweise 50°C oder höher, einer Dispersionsflüssigkeit bevorzugt für eine verbesserte Fliessfähigkeit der Zeolithteilchen und für eine konstante Zusammensetzung von Natrium usw. entlang der Tiefenrichtung der Zeolithteilchen. Um bevorzugte Behandlungsbedingungen zu erläutern, wird die Behandlung bei moderatem Rühren mit 100 bis 2000 Upm bei einer Endkonzentration der festen synthetischen Zeolithpartikel von 5 bis 100 Gew.% durchgeführt. Die Behandlungszeit kann mit einer äusserst geringen Konzentration an synthetischem Zeolith und einer erhöhten Temperatur abgekürzt werden. Die Rührgeschwindigkeit beeinflusst die Behandlungszeit nur geringfügig.
  • Im Gegensatz zum oben Genannten kann Zeolith zuerst in Wasser oder in einer Pufferlösung dispergiert werden, zu der Säure, die einen Puffer und/oder eine gelbildende Substanz enthalten kann oder auch nicht, in geringen Mengen und langsam hinzugegeben wird, um das Tränken durchzuführen. Der Behandlungs-pH-Wert und die Zeitdauer können die gleichen sein, wie oben erwähnt.
  • Alternativ kann das Tränken des synthetischen Zeoliths als Endschritt bei der Herstellung von synthetischem Zeolith durchgeführt werden. Dies bedeutet, das oben genannte Tränken kann durchgeführt werden, indem eine Aufschlämmung nach der Reaktion, die Zeolithgel enthält, das aus einer wässrigen Lösung aus Natriumsilikat, Natriumaluminat und Natriumhydroxid gebildet ist, abgetrennt wird und indem Säure zu dem hergestellten Zeolith hinzugegeben wird. Vorzugsweise wird Zeolith aus der Aufschlämmung abgetrennt und mit Wasser wie bei einem üblichen Prozess gewaschen, und danach wird eine Aufschlämmung des Zeoliths zu gepuffertem sauren Wasser hinzugegeben, um das Tränken bzw. Einweichen durchzuführen.
  • Bei dem Tränken mit einer Säure ist wichtig, dass mit dem Tränken nicht in einer kurzen Zeitperiode, wie bei einer üblichen Neutralisierung, aufgehört wird, sondern dass das Tränken fortgesetzt wird, bis der pH-Wert der Flüssigkeit ohne weitere Zugabe von Säure für zumindest 1/2 Stunde, vorzugsweise für zumindest 2 Stunden, nahezu konstant bleibt. In Abhängigkeit von den Arten und den Herstellungsmethoden von synthetischem Zeolith ist es manchmal unmöglich, den pH-Wert für eine vorherbestimmte Zeit bei einem vorbestimmten Wert konstant zu halten. In einem derartigen Fall kann ein pH-Wert, bei dem ein konstanter pH-Wert ohne Zusatz von Säure erreicht werden kann, herausgefunden werden, indem das Tränken mit den beabsichtigten pH-Werten durchgeführt wird, wobei diese verändert werden (allgemein ausgedrückt, eine Veränderung zur mehr sauren Seite hin).
  • Nachdem der synthetische Zeolith in der sauren, gepufferten wässrigen Flüssigkeit für eine ausreichende Zeitdauer, wie oben beschrieben, getränkt ist, wird der synthetische Zeolith im allgemeinen von der Flüssigkeit getrennt, was auf irgendeine Art und Weise, beispielsweise Filtration oder Abdekantieren, durchgeführt werden kann.
  • Mit dem abgetrennten Zeolith wird ein Wärmetrocknen durchgeführt, ohne dass er gewaschen wird. Alternativ kann er gewaschen werden, und zwar unter den Bedingungen, dass der pH-Wert einer Waschlösung den Wert von 6,5 im wesentlichen nicht übersteigt. Mit dem Ausdruck "dass er den pH-Wert von 6,5 im wesentlichen nicht übersteigt", wie er hierin verwendet wird, ist gemeint, dass der pH-Wert einer Waschflüssigkeit am Ende des Waschvorganges 6,5 oder weniger ausmacht. Selbst wenn der pH-Wert einer Waschflüssigkeit für kurze Zeit den Wert von 6,5 übersteigt, ist es möglich, den erfindungsgemäss beabsichtigten synthetischen Zeolith zu erhalten. Wässrige, saure Flüssigkeiten können bei dem Waschvorgang verwendet werden. Als Säure kann jede Säure verwendet werden, die beim Tränken verwendet werden kann. Der pH-Wert der wässrigen sauren Flüssigkeit ist vorzugsweise vergleichbar oder geringer als der der Tränkflüssigkeit, aber er kann auch höher liegen. Es ist ebenfalls möglich, den Waschvorgang mit einer geringen Menge an Wasser durchzuführen. Eine beachtliche Menge an Säure, die beim Tränken verwendet wird, verbleibt auf dem Zeolith, in Abhängigkeit von dem pH-Wert beim Tränken und von der Art der Abtrennung aus einer Tränkflüssigkeit, beispielsweise in einem Fall, bei dem das Träken bei einem niedrigeren pH-Wert durchgeführt wird oder bei dem die Abtrennung von Zeolith von der Tränkflüssigkeit durch Abdekantieren durchgeführt wird. Dann liegt der pH-Wert der Waschflüssigkeit am Ende des Waschens mit einer verhältnismässig geringen Menge an Wasser bei 6,5 oder weniger. Somit kann das Ziel dieser Erfindung erreicht werden. Der Waschvorgang selbst kann entsprechend verschiedenen üblichen Arten durchgeführt werden.
  • Beispielsweise kann abgetrennter synthetischer Zeolith in einem Kessel, der mit einem Rührer ausgerüstet ist, angeordnet werden, wobei dann zu diesem eine Waschflüssigkeit hinzugegeben wird, mit anschliessendem Rühren zum Waschen. Alternativ kann eine Waschflüssigkeit zu dem Zeolith in einer Abtrenneinrichtung gegossen werden. Das Waschen wird üblicherweise mit einer Waschflüssigkeit in einer Menge von 0,5 bis 100 mal soviel wie die Menge an Zeolith bei Raumtemperatur durchgeführt, aber andere Bedingungen sind ebenfalls möglich. Bei einem derartigen Waschvorgang wird die Qualität des Produktes verbessert, beispielsweise durch Entfernung von Verunreinigungen, die während des Tränkvorganges durch Zeolith gebildet sind.
  • Als nächstes wird der erhaltene synthetische Zeolith wärmegetrocknet, was üblicherweise bei einer Temperatur von 100°C oder mehr, vorzugsweise 120°C oder mehr, mehr bevorzugt 130°C oder mehr, und unterhalb von 200°C, für eine Zeitdauer von wenigstens 1 Stunde, vorzugsweise wenigstens 3 Stunden, und bei Atmosphärendruck oder wahlweise bei vermindertem Druck, durchgeführt wird. Die begleitende Säure verdampft üblicherweise während einer derartigen Wärmebehandlung. Demgemäss ist es ersichtlich, dass die begleitende Säure kein Grund dafür ist, warum synthetischer Zeolith gemäss dieser Erfindung keine starke Alkalinität aufweist, wenn er in Wasser dispergiert wird. Die erfindungsgemässen Wirkungen werden nur dadurch erreicht, dass die Wärmetrocknung ohne Waschen oder mit dem definierten Waschen nach dem Tränkverfahren gemäss dieser Erfindung durchgeführt wird. Das Ziel wird nicht erreicht, wenn synthetischer Zeolith mit einer grossen Menge Wasser nach dem Tränken gewaschen wird und wenn er dann wärmegetrocknet wird. Selbst wenn synthetischer Zeolith, der erfindungsgemäss bearbeitet wurde, zu einem späteren Zeitpunkt mit einer grossen Menge an Wasser gewaschen wird, gehen die Wirkungen dieser Erfindung nicht verloren.
  • Die oben genannten Verarbeitungsschritte, die das Tränken, das wahlweise Waschen und die Wärmetrocknung umfassen, können mehrere Male wiederholt werden.
  • Wie oben beschrieben, ist der erfindungsgemässe synthetische Zeolith in Wasser sehr stabil. Wenn der erfindungsgemässe synthetische Zeolith in destilliertem Wasser in einer Konzentration von 50 g/l diespergiert wird und 24 Stunden, vorzugsweise 72 Stunden, bei einer Temperatur von 20 bis 25°C gehalten wird, bleibt der pH-Wert der Wasserdispersion in einem Bereich von 5 bis 7, vorzugsweise von 6,0 bis 6,8. Die Stabilität des erfindungsgemässen synthetischen Zeoliths wird ebenfalls dadurch bestätigt, dass kein Aluminiumion in dem Dispersionswasser nachgewiesen wird, wie es nachfolgend in den Beispielen erläutert wird. Mit üblichem synthetischen Zeolith zeigt der pH-Wert von Dispersionswasser nach 24 Stunden eine starke Alkalinität und Aluminiumionen werden nachgewiesen.
  • Ein Metallion kann zu der gepufferten, sauren, wässrigen Flüssigkeit zugegeben werden, um dadurch Ionenaustausch zur gleichen Zeit wie die Stabilisierung des Zeoliths durchzuführen. Alternativ kann der Ionenaustausch zwischen dem Tränken und dem Wärmetrocknen durchgeführt werden. Es ist ebenfalls möglich, mit dem erfindungsgemässen Zeolithprodukt einen Ionenaustausch durchzuführen. Das Metallion ist nicht besonders beschränkt, und irgendein ionenaustauschbares Metallion kann verwendet werden, beispielsweise Eisen, Zink, Kupfer, Zinn, Silber, Vanadium, Wolfram, Nickel, Barium, Molybdän, Antimon, Chrom, Kalzium, Magnesium, Mangan, Lithium, Aluminium, Titan, Gallium und Germanium. Demgemäss kann das Metallion, das durch Zeolith getragen wird, entsprechend der beabsichtigten Anwendung ausgewählt werden. Um die Herstellung von antibakteriellem Zeolith als Beispiel zu erläutern, werden antibakterielle Metallionen, vorzugsweise Silber, Kupfer und Zink, verwendet.
  • Die Fliessfähigkeit der Zeolithteilchen wird durch das erfindungsgemässe Verfahren verbessert. Der erfindungsgemässe synthetische Zeolith entfaltet eine hohe Fliessfähigkeit, was durch einen Schüttwinkel von 40° oder weniger, vorzugsweise 30° oder weniger, gezeigt wird, der in einem Füllverfahren bestimmt wird. Der hierin verwendete Ausdruck "Schüttwinkel" wird wie folgt bestimmt: Ein Trichter wird oberhalb eines Zentrums eines runden Tisches mit 50 mm Durchmesser befestigt. Der innere Durchmesser eines Loches des Trichters beträgt 3 mm und die Entfernung vom unteren Ende des Trichters zu dem Tisch beträgt 100 mm. Eine Probe aus Zeolithteilchen wird in dem Trichter angeordnet und kann durch das Trichterloch herunterfliessen, bis die Teilchen von der Kante des Tisches herunterfallen, so dass auf dem Tisch ein runder Konus aus Zeolithteilchen gebildet wird. Der Schüttwinkel wird als der Winkel zwischen der Linie, die die Spitze des runden Konus und die Kante des Tisches verbindet, und der Horizontalen definiert. Praktisch wird die Höhe des runden Konus gemessen, aus der der Schüttwinkel berechnet wird.
  • Zusätzlich weist der durch das erfindungsgemässe Verfahren modifizierte Zeolith nahezu konstante Verhältnisse zwischen Natrium-, Aluminium- und Sauerstoffatomen entlang der Tiefenrichtung von der Teilchenoberfläche auf. Die Verhältnisse können durch ESCA bestimmt werden. Beispielsweise wird die Tiefenanalyse durchgeführt, indem alternativ eine ESCA-Messung und ein Ätzen an der Oberfläche der Zeolithteilchen durchgeführt wird und indem die relativen Mengen an Natrium, Aluminium und Sauerstoff (Gesamtmenge 100) erhalten werden. Die Werte werden gegenüber der Ätzzeit aufgetragen. Somit kann eine Änderung der Zusammensetzung mit der Tiefe auf dem Diagramm gesehen werden. Einige Ergebnisse, die auf diesem Weg erhalten werden, werden in den nachfolgenden Beispielen gezeigt.
  • Die Erfindung soll nicht durch irgendeine besondere Theorie beschränkt werden, aber es wird angenommen, dass eine Solsubstanz die Oberfläche des synthetischen Zeoliths in der erfindungsgemässen Tränkbehandlung bedeckt. Das bedeutet, die atomaren Silizium- und Aluminiumgruppen (ionische Gruppen), die aufgrund der Zerstörung von Mängeln der Zeolithkristallstruktur oder der Ausgangsmaterialien von Zeolith freigelassen werden, die im Zeolith aufgenommen sind, reagieren mit der Säure unter Bildung einer Solsubstanz auf der Oberfläche des Zeoliths. Wenn eine gelbildende Substanz zugegeben wird, haftet diese an der Zeolithoberfläche oder reagiert mit der Säure, so dass eine Solsubstanz auf der Zeolithoberfläche gebildet wird. Wenn der synthetische Zeolith dann wärmegetrocknet wird, wird angenommen, dass die Solsubstanz dehydratisiert wird und ein Xerogel wird. Wenn einmal eine Xerogelschicht gebildet ist, fällt diese nicht ab, selbst wenn mit Wasser gewaschen wird. Eine Solsubstanz vor dem Wärmetrocknen ist fein und fällt beim Waschen mit Wasser in einer neutralen oder alkalischen Atmosphäre ab. Wenn der erfindungsgemässe synthetische Zeolith in Wasser dispergiert wird, wird angenommen, dass die Xerogelschicht als eine sogenannte semipermeable Schicht agiert, um zu verhindern, dass Aluminium- und Siliziumatome aus dem Zeolith heraus- und in das Wasser hineingehen.
  • Es wird angenommen, dass das oben Genannte erklären kann, warum der erfindungsgemässe Zeolith die hohe Fliessfähigkeit entfaltet und warum er eine nahezu konstante Zusammensetzung bezüglich der Verhältnisse von Natrium, Aluminium und Sauerstoff entlang der Tiefenrichtung von der Teilchenoberfläche aufweist. Während die Oberfläche von früheren synthetischen Zeolithteilchen sehr rauh und seine Kanten sehr scharf sind, wird durch das erfindungsgemässe Verfahren die Unebenheit der Oberfläche geglättet, die Ecken werden stumpf gemacht und die Oberfläche wird mit einer Gelsubstanz bedeckt. Demgemäss wird die Friktionsresistenz vermindert. Die Zusammensetzungsverhältnisse von Natrium etc. und den anderen Atomen entlang der Tiefenrichtung der Zeolithteilchen wird nahezu konstant, da die Verunreinigungen entfernt werden und da weiterhin die Oberfläche der Zeoliththeilchen mit einer Solsubstanz bedeckt wird. Wenn die Zeolithteilchen in einer sauren Flüssigkeit, die nicht gepuffert ist, getränkt werden, ändert sich der Flüssigkeits-pH-Wert lokal, wenn eine Säure aufgefüllt wird, wie es oben erwähnt ist, so dass die Zeoliththeilchen ungleichmässig und schnell angegriffen werden. Somit ist die Verbesserung der Fliessfähigkeit des Zeoliths nur gering.
  • Es sollte bemerkt werden, das die japanische Patentveröffentlichung 203723/1984 modifizierten Zeolith offenbart, wobei Mineralkomponenten in Meerwasser auf Zeolith getragen werden und wobei sein Gleichgewichts-pH-Wert auf 10,5 oder weniger eingestellt wird. Der Gleichgewichts-pH-Wert liegt vorzugsweise bei 9,5 bis 4,5 und in einem Beispiel ist ein Gleichgewichts-pH-Wert von 6,5 beschrieben. Jedoch ist der Gleichgewichts-pH-Wert, der darin beschrieben ist, ein pH-Wert einer wässrigen Aufschlämmung mit 5 g/100 ml, der nach nur 30 Minuten nach deren Herstellung gemessen wurde. Die Erfinder dieser Anmeldung haben festgestellt, dass der Gleichgewichts-pH-Wert nicht innerhalb von 30 Minuten erreicht werden kann. Beispielsweise, wenn konventioneller synthetischer Zeolith mit Salzsäurelösung mit einem pH-Wert von 2,5 neutralisiert und in Wasser dispergiert wird, liegt der pH-Wert des Dispersionswassers bei 6,5 nach 1 Stunde, aber er erhöht sich beachtlich auf 8,9 nach 24 Stunden. Daher legt der Zeolith mit einem Gleichgewichts-pH-Wert, der in der oben genannten Patentanmeldung erwähnt ist, den Erfindungsgegenstand nicht nahe. Weiterhin wird die Behandlung des Zeoliths mit Säure darin bloss mit Neutralisierungsbehandlung bezeichnet und daher wird die verlängerte Behandlung gemäss dieser Erfindung ebenfalls nicht nahegelegt. Wenn konventioneller synthetischer Zeolith mit Säure neutralisiert wird, ist er nach aussen schnell neutralisiert. Jedoch selbst wenn er als nächstes ohne Waschen getrocknet wird, entfaltet seine Dispersion in Wasser erneut eine starke Alkalinität.
  • Es sollte ebenfalls beachtet werden, das die japanische Patentveröffentlichung 12576/1991 ein Additiv für ein Harz beschreibt, welches einen sphärischen Zelith A mit 5 μm oder amorphen Teilchen, erhalten durch Säurebehandlung eines solchen Zeoliths, und 0,2 bis 5 Gew.% an amorphem Siliziumoxid umfasst. Gemäss dieser Veröffentlichung wird kein Puffer bei der Säurebehandlung der Zeolithteilchen verwendet und eine Dispersionsflüssigkeit mit einem sehr geringen pH-Wert (starke Säure) wird verwendet. Die amorphen Teilchen, die erhalten werden, weisen. keine Ionenaustauschfähigkeit auf. Die Patentveröffentlichung beschreibt nicht und legt auch nicht nahe, dass die Säurebehandlung fortgesetzt werden sollte, bis ein pH-Wert der Dispersionsflüssigkeit für eine lange Zeitdauer konstant bleibt. Es wird dort auch nicht beschrieben, dass das Waschen mit Wasser vermieden werden sollte oder dass es nur bis zu einem solchen Ausmass erlaubt ist, dass der pH-Wert der Waschflüssigkeit den Wert von 6,5 nicht übersteigt. Die Erfinder dieser Erfindung haben das einzige darin beschriebene Ausführungsbeispiel wiederholt, wobei jedoch das Waschen mit Wasser entsprechend dieser Erfindung vermieden wurde. Der pH-Wert des erhaltenen Zeoliths war 8,5, im Vergleich zu einem pH-Wert von 5 bis 7 bei der vorliegenden Erfindung.
  • Eine andere japanische Patentveröffentlichung, 25451/1991, offenbart ein Aluminiumoxid-Siliziumoxid-Additiv für ein Harz, welches ein amorphes Aluminiumoxid-Siliziumoxid mit einer bestimmten Grössenverteilung, Oberfläche und einigen anderen Eigenschaften enthält. Ein derartiges amorphes Aluminiumoxid-Siliziumoxid wird durch Säurebehandlung von synthetischem Zeolith mit 0,6 μm oder weniger und einem Al2O3/SiO2-Molverhältnis von 1:1,8 bis 1:5,0 erhalten. Eine Säureflüssigkeit wird gepuffert, was mit dem entsprechenden Schritt dieser Erfindung gemeinsam ist. Jedoch wird der säurebehandelte Zeolith definitiv mit Wasser gewaschen und dann bei 300°C oder mehr getrocknet, um amorphes Aluminiumoxid-Siliziumoxid zu erhalten. In nur einem Beispiel, das die Säurebehandlung erläutert, ist der pH-Wert der Aufschlämmung des erhaltenen amorphen Aluminiumoxid-Siliziumoxid 8,5. Somit ist sie nicht stabilisiert, wodurch ersichtlich ein Unterschied zur vorliegenden Erfindung vorliegt.
  • In einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Verfahrens wird eine gelbildende Substanz zu der gepufferten, sauren, wässrigen Flüssigkeit hinzugegeben, um dadurch konstruktiv ein semipermeables Gel mit fremdem Ursprung auf der synthetischen Zeolithoberfläche hinzuzufügen.
  • Bevorzugte Beispiele von gelbildenden anorganischen Substanzen, die hierbei verwendet werden, sind Aluminosilikat, Kieselsäure, Silikat, Aluminat und Aluminiumoxid. Genauer ausgedrückt, können Kieselsäure, verschiedene Silikate, wie Kalziumsilikat, Magnesiumsilikat, Aluminiumsilikat, Kaliumsilikat, Natriumsilikat und Wasserglas, Aluminat, wie Natriumaluminat, Kalziumaluminat und Magnesiumaluminat, Aluminosilikat, wie Zeolith, Feldspat und Glimmer, und Aluminiumoxid ewähnt werden. In den Fällen von schwer löslichen Substanzen, wie Zeolith und Aluminiumoxid, werden diese durch Erwärmen in starken Säuren oder starken Alkalien aufgelöst und die resultierenden, leicht löslichen Materialien werden verwendet. Beispielsweise wird Zeolith in konzentrierter Salpetersäure aufgelöst und verwendet. Zeolith ist in einer Säure mit einem pH-Wert von 2 oder weniger löslich. Für Aluminosilikat wird dies vorzugsweise erreicht durch Auflösen von Zeolith des gleichen Typs, wie Zeolith, der behandelt werden soll. Natürliche Siliziumverbindungen, wie Siliziumoxidpulver, Quarzsand, Diatomeenerde und kolloides Siliziumoxid, und andere aluminiumhaltige Verbindungen, können ebenfalls verwendet werden. Irgendeine der bekannten anorganischen, gelbildenden Substanzen kann verwendet werden.
  • Bevorzugte Beispiel der gelbildenden organischen Substanzen enthalten natürliche semipermeable Substanzen mit hoher Molmasse, beispielsweise Gelatine, Agar, Natriumalginat und verschiedene Zellulosederivate, und semipermeable, synthetische Polymere, wie PVA-Derivate, regenerierte Zellulosederivate, Acrylsäurederivate, Melaminharzderivate und Phenolharzderivate.
  • Die oben genannten, gelbildenden Substanzen, die erfindungsgemäss wirksam sind, können alleine oder in Kombination miteinander verwendet werden.
  • Es ist möglich, geringe Mengen an anorganischen, polyvalenten Salzen, wie Kalziumnitrat und Magnesiumnitrat, und organischen Säuresalzen, wie Natriumoxalat und Natrium-kaliumtartrat, zu kombinieren, um dadurch stabilere synthetische Zeolithteilchen zu erhalten. Im allgemeinen werden diese gelbildenden Substanzen in einer Menge von 0,001 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 0,01 bis 1 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht an Zeolith, verwendet.
  • Die Stabilität des erhaltenen Zeoliths wird weiterhin durch die Zugabe der gelbildenden Substanz verbessert. Bei diesem Ausführungsbeispiel verbessert dies die Fliessfähigkeit der Zeolithteilchen und die Gleichmässigkeit der Zusammensetzung entlang der Tiefenrichtung jedoch nur wenig.
  • Der erfindungsgemässe synthetische Zeolith weist eine neutrale oder sehr schwachsaure Eigenschaft stabil auf. Selbst wenn er benetzt wird, erhöht sich sein pH-Wert nicht, sondern bleibt stabil. Demzufolge zeigt er nur eine geringe Stimulierung beim Kontaktieren der Schleimhaut oder der Haut und zeigt keine nachteiligen Wirkungen auf. Somit kann er als ein Ausgangsmaterial oder als ein Bestandteil in Arzneimitteln, medizinischen Instrumenten, Kosmetika und Nahrungsmitteln verwendet werden. Wenn er mit verschiedenen organischen oder anorganischen Materialien vermischt oder darin eingefügt wird, bleibt seine Struktur für eine lange Zeitdauer stabil und somit verursacht er keine Zerstörung der physikalischen Eigenschaften oder Charakteristika der Materialien.
  • Eine Dispersion des erfindungsgemässen synthetischen Zeoliths zeigt den gleichen pH-Wert, beispielsweise 6,8, wenn er entweder in einer wässrigen Säure (Salzsäure, pH 2 bis 3) oder in einem wässrigen Alkali (Natriumhydroxid, pH 10 bis 11) bei einem Fest/Flüssig-Verhältnis von 1:10 dispergiert ist. Weiterhin kollabiert der synthetische Zeolith nicht, und kein Aluminiumion ist nachweisbar. Daher kann er als ein pH-Regulator, beispielswise, um sauren Regen zu neutralisieren oder um Wasser in Kulturteichen oder im Meer einzustellen, verwendet werden.
  • Der erfindungsgemässe synthetische Zeolith ist hoch fliessbar und leicht handhabbar. Dies ist ebenfalls bei den üblichen Anwendungen von Zeolith vorteilhaft. Die vorliegende Erfindung kann für alle üblichen Arten von synthetischem Zeolith angewandt werden, die durch Ionenaustausch für eine besondere Verwendung modifiziert werden. Der erfindungsgemässe synthetische Zeolith hat in den meisten Fällen im wesentlichen die gleichen Funktionen wie die Funktionen des üblichen synthetischen Zeoliths, und er kann als Trocknungsmittel, Adsorbens, Ionenaustauscher, in Form von verschiedenen Additiven, Katalysatoren, Abtrennmittel, wie Molekularsiebe, Pellets für Wasserbehandlung oder als Träger verwendet werden.
  • Es ist bekannt, dass Metallionen auf Zeolith über Ionenaustausch getragen werden, um Zeolith zu ergeben, der die Eigenschaften der Metallionen aufweist (vgl. US 4 775 585 A ). Der Ionenaustausch wird durch Tränken von Zeolith in einer wässrigen Lösung von Metallionen durchgeführt, wo es passieren kann, dass Verunreinigungen, die im Zeolith enthalten sind, beispielsweise alkalische Komponenten, mit den Metallionen reagieren, so dass sich eine Metallverbindung auf der Zeolithoberfläche niederschlägt, so dass die Funktionen des ionenausgetauschten Zeoliths zerstört werden können.
  • Wenn beispielsweise Silber auf synthetischem Zeolith ionenausgetauscht ist, dann kann das Silberion mit alkalischen Komponenten, die in Zeolith enthalten sind, reagieren, um einen Niederschlag, wie Silberoxid, zu bilden, so dass die Weisse, die Entfärbungsresistenz bei Witterungseinflüssen, die Adsorptionsfähigkeit und die bakterizide Eigenschaft zerstört werden können. Der erfindungsgemässe, synthetische Zeolith zeigt keine Elution von Verunreinigungen, wie alkalische Komponenten, und daher tritt kein Niederschlag auf und keine Zerstörung der Funktionen findet statt. Zusätzlich ist die Zusammensetzung entlang der Tiefenrichtung von der Oberfläche des erfindungsgemässen Zeoliths nahezu konstant, so dass die Metallionen gleichmässiger ionenausgetauscht werden können.
  • Der erfindungsgemässe synthetische Zeolith behält seine Funktionen bei, wenn er durch verschiedene Granuliermaschinen pelletiert wird. Die Verwendung des erfindungsgemässen, synthetischen Zeoliths durch Vermischen in organischen Polymeren wird spezifisch nachfolgend erklärt. Es ist bekannt, dass antibakterielle Metallionen auf Zeolith getragen werden und dass Polymere mit dem Zeolith vermischt und geformt werden (vgl. US 4 775 585 A ). Da der erfindungsgemässe, synthetische Zeolith neutral oder sehr schwach sauer ist, verursacht er keinen Abbau von Polymeren. Die hierin verwendeten Polymerer sind beispielsweise synthetische oder halbsynthetische, organische Polymere, genauer ausgedrückt, thermoplastische, synthetische Polymere, wie Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Polyvinylidenchlorid, Polyamid, Polyester, Polyvinylalkohol, Polykarbonat, Polyacetal, ABS-Harze, Acrylharze, Fluoroharze, Polyurethanelastomere und Polyesterelastomere, thermofixierende, synthetische Polymere, wie Phenolharze, Harnstoffharze, Melaminharze, ungesättigte Polyesterharze, Epoxyharze und Urethanharze, und regenerierte oder halbsynthetische Polymere, wie Rayon, Cupra, Acetat und Triacetat. Durch Einbau des synthetischen Zeoliths in Polymere ist es möglich, geformte Polymergegenstände, einschliesslich einer Beschichtung und Adhäsive, zu erhalten, welche die Funktionen von (modifiziertem) Zeolith aufweisen, beispielsweise Adsorption, Trocknung und antibakterielle Eigenschaften. Weiterhin kann der erfindungsgemässe synthetische Zeolith als Additiv bei industriellen Materialien verwendet werden, die eine pH-Stabilität erfordern, beispielsweise Farben und Adhäsive. Der Unterschied zwischen dem erfindungsgemässen synthetischen Zeolith und üblichen synthetischen Zeolithen, die bisher verwendet wurden, ist insbesondere bei geformten Polymergegenständen beachtlich, die zumindest 0,01 Gew.% an synthetischem Zeolith enthalten.
  • Der erfindungsgemässe, synthetische Zeolith, der oben erwähnt ist, kann vorteilhaft mit Metallionen ionenausgetauscht werden. Das bedeutet, das ionenausgetauschte Produkt weist eine bessere Weisse auf und zeigt eine geringere Entfärbung in einem Witterungsversuch.
  • Die US 4 775 585 A , US 4 911 898 A und US 4 911 899 A , die Abereits oben erwähnt wurden, beschreiben Bedingungen für den Ionenaustausch, beispielsweise Konzentrationen der Metallsalze und die pH-Werte während des Ionenaustausches, im Detail. Jedoch ist, selbst wenn der Ionenaustausch nach diesen Bedingungen durchgeführt wird, das Zeolithprodukt manchmal dunkel im Hinblick auf seine Farbe und zeigt eine geringere Resistenz für die Entfärbung bei der Witterung. Weiterhin sind Qualität und Eigenschaften manchmal stark unterschiedlich, selbst wenn ein Ionenaustausch unter gleichen Bedingungen durchgeführt wird. Eine geringe Weisse und eine geringe Resistenz für Entfärbung bei der Witterung können ernsthafte Probleme bei den Anwendungsgebieten darstellen, wo die Erscheinung eines Produktes wichtig ist, beispielsweise Fasern und Polymere, und darüber hinaus kann dies manchmal von einer Zerstörung der beabsichtigten Wirkung eines Zeolithproduktes begleitet sein, beispielsweise der bakteriziden Eigenschaft und der katalytischen Eigenschaft.
  • Die im Zeolith enthaltenen Verunreinigungen werden als Grund für die Zerstörung der Weisse und der Entfärbungsresistenz bei der Witterung und für eine ungleichmässige Qualität eines Zeolithproduktes angesehen. Die Erfinder haben herausgefunden, dass synthetische und natürliche Zeolithe, die im Handel erhältlich sind, verschiedene Verunreinigungen enthalten. Beispielsweise wurden Zeolithe, die von vier Firmen erhalten wurden, jeweils in entmineralisiertem Wasser dispergiert und die Überstände wurden bezüglich der Anionen analysiert. Chlorid-, Sulfat-, Nitrat- und Karbonationen wurden in allen vier Proben nachgewiesen, und Nitrit- und Bromidionen wurden aus einigen der vier Proben nachgewiesen. Natriumaluminat wird als ein Ausgangsmaterial bei der Herstellung von synthetischem Zeolith verwendet. Nicht-reagiertes Natriumaluminat verbleibt im kommerziellen, synthetischen Zeolith. Die Analyse von zwei Arten von natürlichem Zeolith ergab Eisen und Kalzium in beiden Arten und Magnesium in einer Art des Zeoliths. Somit enthalten die meisten Zeolithe verschiedene Verunreinigungen.
  • Einige dieser Verunreinigungen reagieren manchmal mit den Metallionen in einer Lösung im Ionenaustausch, und beeinflussen das Zeolithprodukt nachteilig. Beispielsweise wenn Natriumaluminat in einer Zeolithdispersion heraustritt, erhöht sich der pH-Wert der Dispersion, was einen Niederschlag von Metallhydroxiden oder Metalloxiden verursachen kann. Vorhandene Kalziumionen können einen Niederschlag, beispielsweise von Kalziumkarbonat, auf der Zeolithoberfläche in Abhängigkeit von den Metallsalzen und dem pH-Wert beim Ionenaustausch verursachen. Um einen Fall spezifisch zu erklären, bei dem Silberionen auf Zeolith getragen werden, bilden vorhandene Halogenionen, selbst wenn ein pH-Wert während des Ionenaustausches im sauren Bereich liegt, einen Niederschlag von AgX auf dem Zeolith, wobei X Chlor, Brom oder Jod bedeutet, was die Weisse und die Entfärbungsresistenz bei der Witterung des Zeolithproduktes zerstört. Vergleichbar verursacht ein vorhandenes Sulfidion einen Niederschlag, wie Ag2S, um das Zeolithprodukt dunkel zu machen. Eine Kombination von Silberionen mit Halogen und eine Kombination mit Metallionen, beispielsweise Silber, Kupfer oder Quecksilber, mit Sulfidionen, zeigt eine starke Tendenz zur Verursachung eines Niederschlages auf. Ein derartiger Niederschlag kann nicht vollständig nur durch die bestimmten Bedingungen beim Ionenaustausch verhindert werden.
  • Selbst wenn der oben erwähnte Niederschlag nicht gebildet wird, können Metallionen, die auf Zeolith getragen werden sollen, verbraucht werden, um Aluminat zu bilden, wenn Aluminationen vorhanden sind, und es ist schwierig, die Menge an Metallionen zu steuern, die auf dem Zeolith getragen werden. Der Ionenaustausch wird vorzugsweise auf Zeolith durchgeführt, der keine derartigen Verunreinigungen aufweist, um ein Zeolithprodukt mit einer hohen Weisse und mit einer hohen Entfärbungsresistenz bei Witterungseinflüssen ebenso wie mit einer beständigen Qualaität als eine von vielen Eigenschaften zu erhalten. Obwohl ein Zeolith erhältlich ist, bei dem die Kalium-, Kalzium- und Eisengehalte spezifiziert sind, ist jedoch kein Zeolith erhältlich, aus dem Verunreinigungen, wie Halogenid- und Sulfidionen in einem solchen Ausmass entfernt sind, dass beim Ionenaustausch keine nachteiligen Wirkungen bemerkt werden. Auf diese Weise kann man eine bessere Weisse und Entfärbungsresistenz bei Witterungseinflüssen als bei üblichen kommerziellen Zeolithprodukten erhalten.
  • Die oben enthaltene Beschreibung für die gepufferte saure, wässrige Flüssigkeit für das saure Tränken gilt für diese Ausführungsform.
  • Oberflächenaktive Mittel können ebenfalls als wahlweise Komponenten hinzugegeben werden. Entschwefelungsmittel und Dehalogenierungsmittel können verwendet werden, falls erforderlich. Oxidationsmittel, wie Wasserstoffperoxid, können ebenfalls verwendet werden.
  • Es gibt keine besondere Beschränkung bezüglich des Verfahrens beim Ionenaustausch. Irgendeine konventionelle Art kann verwendet werden. Um einen Fall zu beschreiben, bei dem bakterizide Metallionen, wie Silber-, Kupfer- und Zinkionen auf Zeolith getragen werden, ist es bevorzugt, dass ein pH-Wert während des Ionenaustausches auf der sauren Seite liegt und dass die Konzentration der Metallsalze in der Lösung geringer ist. Silber- und Kupferionen können während des Ionenaustausches zu einer Zersetzung führen, wenn die Konzentration der Metallsalze und der pH-Wert hoch sind. Ebenso, wenn andere Metallionen beim Ionenaustausch verwendet werden, kann der Fachmann leicht die Bedingungen, beispielsweise Metallsalzkonzentrationen und pH-Wert in Abhängigkeit von den beabsichtigten Eigenschaften eines Zeolithproduktes bestimmen.
  • Der ionenausgetauschte Zeolith kann aus der Flüssigkeit abgetrennt, gewaschen und getrocknet werden. Die Abtrennung kann durch Filtration, Abdekantieren oder durch irgendeine andere Art und Weise durchgeführt werden. Das Waschen kann in irgendeiner Art und Weise durchgeführt werden, beispielsweise mit einer geringen Menge an entmineralisiertem Wasser oder mit einer sauren Lösung. Das Trocknen kann vorzugsweise bei 100 bis 500°C, insbesondere bei 100 bis 350°C, bei normalem oder vermindertem Druck durchgeführt werden. Mit dem ionenausgetauschten Zeolithprodukt kann ein Erwärmen in einem Wasserstoffstrom, ein Tränken in einer sauren oder alkalischen Lösung oder der Auftrag von Paraffin oder Wachs für die Hydrophobizität durchgeführt werden.
  • IONENAUSTAUSCH DURCH ERSCHÖPFENDE ABSORPTION
  • Der synthetische Zeolith, der in einer gepufferten, sauren, wässrigen Flüssigkeit, wie oben erklärt, getränkt wurde, kann auf folgende Art und Weise ionenausgetauscht werden. Das bedeutet, der Zeolith wird getrocknet und durch Absorption einer derartig kleinen Menge einer Metallionenlösung ionenausgetauscht, dass diese bis zur Erschöpfung absorbiert wird.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel, des Ionenaustausches kann die Menge an Lösungsmittel, beispielsweise Wasser, für die Metallsalze vermindert werden, wodurch kein Abfallwasser auftritt, welches Metallionen enthält, und darüber hinaus wird das Verfahren des Ionenaustausches verkürzt und vereinfacht.
  • Wenn der erfindungsgemäße synthetische Zeolith Flüssigkeit mit Metallionen ausgetauscht wird, wobei der Zeolith eine Metallionenlösung bis zur Erschöpfung absorbieren kann, wird angenommen, dass Verunreinigungen, die in dem synthetischen Zeolith enthalten sind, insbesondere alkalische Verunreinigungen, entfernt werden und dass eine spezifische Oberfläche des Zeoliths durch den Waschvorgang grösser wird und dass dann Wasser in dem Zeolith durch Trocknen entfernt wird, wodurch das Mikroporenvolumen vergrössert wird, so dass das Volumen und die Geschwindigkeit des zu absorbierenden Wassers erhöht werden. Als Ergebnis kann eine gewünschte Menge an Metallionen schnell auf dem Zeolith durch eine blosse, erschöpfende Absorption in einer kurzen Zeitdauer getragen werden. Wenn der Zeolith nicht mit einer sauren gepufferten wässrigen Lösung getränkt wird, oder wenn er mit blossem Wasser oder warmem Wasser gewaschen und getrocknet wird und wenn dann mit ihm eine erschöpfende Absorption durchgeführt wird, ist es für den Zeolith schwierig, schnell eine gewünschte Menge an Metallionen in seinem Mikroporen zu tragen, und Metallverbindungen haften bloss an dem Zeolith, was zu einem Zeolithprodukt mit geringen Funktionen führt. In Extremfällen werden Metalloxide auf dem Zeolith niedergeschlagen. Es ist bekannt, dass dann die Absorptionsfähigkeit und die bakteriziden Eigenschaften zerstört werden.
  • Der Tränkvorgang kann, wie oben erklärt, durchgeführt werden. Es ist möglich, einen gewissen Grad an Ionenaustausch gleichzeitig durchzuführen. Beispielsweise, wenn ein Teil der Natriumionen von Zeolith durch H+, NH4 + oder Ca++ ausgetauscht wird, wird die Witterungsbeständigkeit verbessert.
  • Damit der Zeolith Metallionen tragen kann, wird eine derartig kleine Menge an einer Metallionenlösung verwendet, dass diese im wesentlichen bis zur Erschöpfung absorbiert werden. Die Menge an Lösung, die bis zur Erschöpfung absorbiert wird, hängt von der Art des synthetischen Zeoliths, den Tränkbedingungen, den Trocknungsbedingungen usw. ab, und liegt typischerweise bei etwa 20 bis 200 Gew.%, insbesondere bei 50 bis 150 Gew.%. Der Ausdruck "im wesentlichen bis zur Erschöpfung absorbiert", wie er hierin verwendet wird, bedeutet, dass nahezu die gesamte Metallionenlösung durch den Zeolith absorbiert wird, aber dass die Lösung nicht vollständig absorbiert werden muss. Ein Teil der Lösung kann nicht-absorbiert verbleiben, um die Zeolithoberfläche zu benetzen oder eine geringe Menge an Flüssigphase kann verbleiben, was die Wirkungen der Erfindung nicht vermindern. Die oben erklärte Art und Weise kann von üblichen Ionenaustauscharten deutlich unterschieden werden, bei denen Zeolithteilchen in einer grossen Menge einer Flüssigphase dispergiert werden.
  • Die oben enthaltene Beschreibung bezüglich der Metallionen und der Lösungen gilt ebenfalls hierfür.
  • Eine Metallionenlösung kann in irgendeiner Art und Weise bis zur Erschöpfung absorbiert werden, beispielsweise durch Sprühen oder Schütten der Lösung, Kontaktieren des Zeoliths, der auf einer Matte verteilt ist, mit einem Absorbens, beispielsweise einem Schwamm oder Fasern, die die Metallionenlösung halten, Sprenkeln von Zeolithteilchen auf ein Absorbens, welches die Lösung enthält, Zugabe der Lösung zu Zeolithteilchen unter Rühren, oder Durchleiten der Lösung durch eine Säule, in die Zeolithteilchen eingefüllt sind. Von diesen Arten können die ersten drei in einer kontinuierlichen Art und Weise unter Verwendung eines Adsorbens in Form einer Walze oder eines Bandes ebenso wie in einer absatzweise betriebenen Art durchgeführt werden. Es ist bevorzugt, die Zeolithteilchen als solche für 15 Sekunden bis 2 Stunden, vorzugsweise 20 Sekunen bis 1 Stunde, nach der erschöpfenden Absorption zu halten.
  • Wenn der Zeolith die Metallionen trägt, wird der Zeolith wahlweise gewaschen und getrocknet. Das Waschen kann unter Verwendung einer geringen Menge an destilliertem Wasser, saurer Lösung oder gepufferter saurer Lösung durchgeführt werden. Das Trocknen kann bei 100 bis 500°C, bevorzugt bei 100 bis 350°C, unter vermindertem Druck durchgeführt werden.
  • Bei der gegenwärtigen Art und Weise ist die Verfahrenszeit sehr verkürzt, ein Schritt, um Zeolith von einer Flüssigkeit abzutrennen, nachdem er die Metallionen trägt, ist nicht erforderlich, und demgemäss kann das Tragen von Metallionen sehr leicht und ökonomisch durchgeführt werden, im Vergleich zu einer üblichen Art, bei der Zeolith in einer Metallionenlösung dispergiert wird. Insbesondere wenn die gesamten Vorgänge nach dem Waschen mit einer sauren Lösung, d.h. Trocknen, erschöpfende Absorption, (Waschen) und Trocknen, kontinuierlich auf einem Förderband durchgeführt werden, kann die Verfahrenszeit sehr stark abgekürzt werden. Bei einer üblichen Art, bei der die Dispersion angewandt wird, hängt die erforderliche Zeit sehr stark von der Art des synthetischen Zeoliths ab. Beispielsweise sind für Zeolith A 4 bis 6 Stunden erforderlich und 10 bis 20 Stunden für Zeolith Y. Bei der erfindungsgemässen Art können Metallionen in einer kurzen Zeit, unabhängig von der Art des synthetischen Zeoliths getragen werden. Keine grosse Menge an Abfallwasser, welches Metallionen enthält, tritt auf, was einen Vorteil der erfindungsgemässen Vorgehensweise darstellt.
  • Der ionenausgetauschte Zeolith, der dadurch erhalten wird, hat in den meisten Fällen im wesentlichen die gleichen Funktionen, wie die Funktionen von Zeolith, der in der üblichen Art und Weise erhalten wird, und kann daher für die gleichen Gebiete angewandt werden.
  • IONENAUSTAUSCH IN SAURER ATMOSPHÄRE
  • Der synthetische Zeolith, der durch das erfindungsgemässe Tränken in einer gepufferten, sauren, wässrigen Lösung erhalten wird, kann vorteilhafterweise durch Dispergieren des Zeoliths in einer Metallionenlösung ionenausgetauscht werden, deren pH-Wert in einem Bereich von 4,0 bis 6,5 mit schwacher Säure eingestellt ist.
  • Wie oben erwähnt, zeigt eine Dispersion von kommerziell erhältlichem synthetischen Zeolith Alkalinität von einem pH-Wert von 10 oder mehr, manchmal pH 11. Unter derartig hoher pH-Bedingung können die Metallionen, mit denen ein Ionenaustausch durchgeführt werden soll, einen Niederschlag von unlöslichen Verbindungen verursachen. Wenn beispielsweise eine Lösung aus Silberionen alkalisch gemacht wird, schlägt sich Silberoxid nieder. Ein derartiger Niederschlag kann die Funktionen eines Zeolithproduktes zerstören, beispielsweise bakterizide Eigenschaften und die Weisse und Witterungsbeständigkeit.
  • Es war bekannt, den pH-Wert einer Zeolithdispersion unterhalb von 6,5 durch Zugabe von Mineralsäure, wie Salzsäure oder Salpetersäure, zur Verhinderung des oben genannten Niederschlages einzustellen. Wenn jedoch der pH-Wert unterhalb von 9 mit Mineralsäure eingestellt wird, wird die Zeolithdispersion viskos, so dass die Bearbeitungsvorgänge schwierig fortzusetzen sind. Das Eindicken ist weniger bei einem pH-Wert von weniger als 7, insbesondere unterhalb von 6, als bei einem pH-Wert von 7 bis 8, aber ein starkes Sprudeln tritt für eine Weile auf. Wenn daher ein Ionenaustausch bei diesem pH-Wert durchgeführt wird, ist es erforderlich, dass die Menge an beladenem Zeolith gering ist und dass ein grosser Kessel verwendet wird, wenn das Sprudeln einer Zeolithdispersion auftritt. Weiterhin kann der Ionenaustauschvorgang während des Sprudelns nicht gestartet werden, was sich zu der Verfahrenszeit hinzuaddiert.
  • Es wurde nun festgestellt, dass der Ionenaustausch leichter durchgeführt werden kann, wenn zur Einstellung des pH-Wertes eine schwache Säure verwendet wird. Das bedeutet, das Eindicken und das Sprudeln einer Zeolithdispersion werden durch die Verwendung einer schwachen Säure verhindert.
  • Wenn 2 N Salpetersäure oder 2 N Salzsäure tropfenweise zu einer Zeolithdispersion in destilliertem Wasser hinzugefügt werden, wird das Eindicken und ein starkes Sprudeln im Fall der Salpetersäure beobachtet. Im Fall der Essigsäure wird jedoch ein geringes Sprudeln beobachtet, aber es tritt kein Eindicken auf und zusätzlich wird der pH-Wert der Zeolithdispersion schneller nahezu konstant. Aus diesem Grund wird überlegt, dass, wenn die starke Säure zu einer Zeolithdispersion hinzugegeben (oder aufgefüllt) wird, der pH-Wert der Flüssigkeit lokal niedrig wird, so dass ein Teil des Zeoliths schnell angegriffen wird (beispielsweise wird Zeolith A bei einem pH-Wert von weniger als 4 schnell angegriffen); wenn eine schwache Säure, wie Essigsäure, verwendet wird, ist ein lokaler Tropfen des pH-Wertes der Dispersionsflüssigkeit klein, so dass eine schnelle Zersetzung des Zeoliths nicht auftritt. Da eine schwache Säure, die hinzugegeben wird, nicht durch eine Zersetzung von Zeolith aufgebraucht wird, steht dies in Einklang mit den erfindungsgemässen Verfahren. Weiterhin ist ebenfalls während eines Ionenaustauschschrittes das Risiko bei Verwendung von schwacher Säure geringer als bei starker Säure, dass der Zeolith nachteilig beeinträchtigt wird.
  • Der pH-Wert einer Zeolithdispersion wird in einem Bereich von 4,0 bis 6,5 eingestellt. Wenn der pH-Wert mehr als 6,5 ausmacht, können einige Metallionen einen Niederschlag verursachen. Wenn der pH-Wert weniger als 4,0 ausmacht, wird der Zeolith erodiert.
  • IONENAUSTAUSCH IN GEPUFFERTER LÖSUNG
  • Der Ionenaustausch des erfindungsgemäßen Zeolith wird vorzugsweise in einer gepufferten Lösung aus Metallionen durchgeführt.
  • Die Einstellung des pH-Wertes durch die Zugabe von Säure, wie oben erwähnt, verursacht manchmal die Erosion von Zeolith und kann eine Irregularität bei der Produktqualität nicht allzusehr verhindern. Darüber hinaus ist es nicht einfach, den pH-Wert zu steuern, wie es gewünscht ist. Diese Probleme werden dadurch gelöst, dass der Ionenaustausch in einer gepufferten Lösung von Metallionen durchgeführt wird. Gleichzeitig wird der Niederschlag von Metallverbindungen auf Zeolith verhindert.
  • Lösungen von einigen Metallsalzen entfalten einen pH-Wert von mehr als 8 oder von weniger als 4. Der pH-Wert variiert mit einer Metallsalzkonzentration und sogar mit der Zeit nach der Herstellung einer Lösung. In den Versuchen durch die Erfinder mit kommerziell erhältlichen Salzen, führten Lösungen aus Aluminiumsulfat, Kupfersulfat, Bleinitrat, Kobaltsulfat, Kupfernitrat, Chromsulfat,Berylliumnitrat und Thoriumnitrat mit einer Konzentration von 20 g/100 ml zu einem pH-Wert von etwa 3; Chromchlorid, Eisenchlorid, Eisennitrat, Eisensulfat, Cernitrat und Cersulfat führten zu einem pH-Wert von etwa 2. Insbesondere Eisen(II)salze, Cersulfat und Zirkoniumsulfat zeigen manchmal einen pH-Wert von weniger als 1. Eisen(II)salze ergeben keinen pH-Wert von mehr als 3, selbst mit einer Konzentration von 5 g/100 ml. Da sich Zeolith bei einem pH-Wert von weniger als 3 oder 4 zersetzt, kann Zeolith in solchen Lösungen leicht erodiert werden. Eine Lösung aus Silbernitrat führt manchmal zu einer Alkalinität mit einem pH-Wert von 8. Eine Dispersion aus Zeolith selbst entfaltet eine starke Alkalinität mit einem pH-Wert von 8 bis 12, wobei die Alkalinität natürlich von den Arten des Zeoliths und darüber hinaus von den Herstellern und vielem mehr bei demselben Hersteller abhängt. Die Ionenaustauschfähigkeit von Zeolith kann sich mit dem pH-Wert ändern. Wenn daher ein pH-Wert einer Ionenaustauschlösung sich aus den oben genannten Gründen ändert, ist die Menge an ausgetauschtem Metallion in einem Zeolithprodukt nicht konstant.
  • Bei der erfindungsgemässen Art des Ionenaustausches wird der pH-Wert einer Lösung mit einem Puffer nahezu konstant gehalten, so dass die Ionenaustauschfähigkeit von Zeolith sich nicht sehr stark ändert und dass ein Zeolithprodukt mit einer stabilen Qualität erhalten wird.
  • Weiterhin, wenn der pH-Wert einer Metallionenlösung aufgrund des Kontaktes mit Zeolith einen Wert von 7 oder 8 erhält, schlägt sich das Metallion, insbesondere das Silber- oder Kupferion, als Metalloxid oder -hydroxid nieder. Selbst wenn der pH-Wert einmal mit Säure vermindert wird, kann der pH-Wert während des Ionenaustauschvorganges erneut ansteigen. Daher ist die Zugabe von Säure in kurzen Intervallen erforderlich, um einen Niederschlag zu verhindern. Wenn eine grosse Menge an Säure auf einmal hinzugegeben wird, um sich Mühen zu ersparen, kann sich der Zeolith zersetzen. Einige Metallsalze ergeben einen pH-Wert einer Lösung von weniger als 4, bei dem sich der Zeolith zersetzt. Aluminosilikat, welches durch die Zersetzung von Zeolith freigelassen wird, und Verunreinigungen, die aus der Zeolithstruktur eluiert werden, können mit Metallionen unter Verbrauch von Metallionen reagieren, die auf dem Zeolith getragen werden sollen, und darüber hinaus können sie einen Niederschlag auf dem Zeolith bilden. Wenn sich der Zeolith zersetzt, kann eine Zeolithdispersion schäumen. Aluminosilikat, das aus Zeolith freigelassen ist, macht eine Zeolithdispersion viskos, so dass der Ionenaustauschvorgang schwierig wird. Beim erfindungsgemässen Ionenaustausch ist der Wechsel beim pH-Wert einer Dispersion gering, so dass die oben genannten Probleme nicht auftreten, und dass ein Zeolithprodukt mit konstanterer Qualität unter vielen leicht erhalten werden kann.
  • Die Metallionen, die in bezug auf das Tränken in einer gepufferten, sauren, wässrigen Lösung erwähnt wurden, können hier verwendet werden.
  • Der hierin erwähnte Puffer kann ebenfalls hierfür verwendet werden. Einige Puffer können mit Metallsalzen zur Bildung von Präzipitaten reagieren. Beispielsweise reagiert ein Puffer, der aus Phosphorsäure und Natriumphosphat besteht, mit Silber, Eisen oder Chrom unter Bildung eines Niederschlages aus Metallphosphat. Es ist leicht für den Fachmann, einen Puffer auszuwählen, der ein derartiges Problem nicht verursacht. Das Lösungsmittel ist üblicherweise Wasser, das jedoch eine geringe Menge an organischen Lösungsmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln enthalten kann. Ein anfänglicher pH-Wert einer wässrigen Lösung wird vorzugsweise in einem Bereich von 4,0 bis 6,5, vorzugsweise 4,5 bis 6,0, eingestellt. Die Menge an verwendetem Puffer hängt von den Zeolitharten und den Metallionen ab, und im allgemeinen besteht sie aus einer schwachen Säure in einer 1- bis 3-fachen Menge im Vergleich zu der Menge, die zur Neutralisierung einer Zeolithdispersion erforderlich ist (üblicherweise 0,02 bis 0,2 Mol/100 g Zeolith) und aus einem Salz einer schwachen Säure in einer 0,1- bis 10-fachen Menge im Vergleich zur Menge der schwachen Säure. Wenn der pH-Wert einer Dispersion mit fortschreitendem Ionenaustausch ansteigt, kann der pH-Wert mit einer gepufferten oder nicht-gepufferten Säure (Lösung) eingestellt werden. Man kann leicht einen bevorzugten Puffer und dessen Menge bestimmen, in Abhängigkeit von den Zeolitharten und den Metallsalzen sowie den Anwendungsgebieten für ein Zeolithprodukt.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele detaillierter beschrieben.
  • Der pH-Wert von Wasser, in dem Zeolith dispergiert ist (nachfolgend der Kürze wegen mit pH von Zeolith bezeichnet) wurde wie folgt bestimmt: Synthetischer Zeolith wurde unter normalem Druck für eine Dauer von 2 Stunden bei 105°C getrocknet, auf Raumtemperatur abgekühlt, in destilliertem Wasser bei einer Konzentration von 50 g/l dispergiert und 24 Stunden lang mit einer Rührgeschwindigkeit von 500 Upm bei 20 bis 25°C gerührt, und dann wurde der pH-Wert bei 20°C unter Verwendung von geeichten Elektroden gemessen.
  • Zur Bestimmung der Elution von Aluminium wurde eine Dispersion mit 50 g/l 24 Stunden lang mit einer Rührgeschwindigkeit von 500 Upm, wie oben erwähnt, bei 20 bis 25°C gerührt, 72 Stunden lang stehen gelassen und dann durch ein 0,45 μm-Membranfilter durchgeleitet, um ein Aliquot der Flüssigkeit zu erhalten, mit dem eine Atomabsorptionsspektrofotometrie unter Verwendung eines Grätes vom Typ AA-640-13, hergestellt von Shimazu Seisakusho Co., durchgeführt wurde. Das Detektionslimit war 0,5 ppm.
  • Der synthetische Ausgangszeolith, der in den Beispielen verwendet wurde, ist in Tabelle 1 gezeigt. Jeder synthetische Zeolith war, falls erforderlich, pulverisiert und klassiert, um eine gewünschte Teilchengrösse zu erhalten. Der Wassergehalt in Tabelle 1 ist der von Zeolith, der bei 105°C getrocknet wurde.
  • Figure 00500001
  • KONTROLLE 1
  • Die pH-Werte und die Konzentrationen von eluiertem Aluminium der oben genannten Zeolitharten (1) bis (8) wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
  • TABELLE 2
    Figure 00510001
  • BEISPIEL 1
  • Aus den synthetischen Zeolithteilchen (1) (2), (3) und (4) wurde der synthetische Zeolith gemäss dieser Erfindung wie folgt hergestellt.
  • In einen 2 l-Reaktionskolben, der mit einem Rührer ausgerüstet war, wurden 95 g Natriumacetat in 1000 ml 2 N Essigsäure aufgelöst, um eine gepufferte, saure, wässrige Flüssigkeit mit einem pH-Wert von 5,1 herzustellen, zu der 300 g der synthetischen Zeolithpartikel langsam zur Dispersion innerhalb von etwa 20 Minuten bei 35°C und unter Rühren mit einer Rührgeschwindigkeit von 500 Upm zugegeben wurden. Nach der Vollendung der Zugabe der Zeolithteilchen wurde das Rühren für 1 Stunde fortgesetzt und es wurde bestätigt, dass der pH-Wert der Dispersionsflüssigkeit in einem Bereich von 5,5 ± 0,3 lag. Dann wurde das Rühren für eine weitere halbe Stunde fortgesetzt und es wurde erneut bestätigt, dass der pH-Wert der Dispersionsflüssigkeit in einem Bereich von 5,5 ± 0,3 lag. Nach einer Fest-Flüssig-Trennung mit einer Buchner-Filtrationseinheit wurde eine geringe Menge einer Waschflüssigkeit, die durch Zugabe einer 10 %-igen wässrigen Essigsäurelösung zu demineralisiertem Wasser zur Einstellung des pH-Wertes auf 4,0 hergestellt war, zu dem abgetrennten Zeolith in der Buchner-Filtrationseinheit hinzugegossen, um dadurch den Zeolith zu waschen. Der pH-Wert der Waschflüssigkeit am Ende des Waschvorganges lag in einem Bereich von 5,5 ± 0,5. Dann wurde mit dem abgetrennten, synthetischen Zeolith eine 4-stündige Trocknung bei 130°C zur Entfernung von Wasser durchgeführt, und dann wurde er unter Verwendung eines Mörsers der japanischen Pharmacopoeia angemessen pulverisiert, um die Aggregation zu lösen.
  • Der resultierende synthetische Zeolith dieser Erfindung wurde in destilliertem Wasser dispergiert, und dann wurde eine pH-Wert-Bestimmung und eine Bestimmung der Konzentration an eluiertem Aluminium durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt. In all diesen Fällen war die Stabilität in Wasser sehr gut.
  • TABELLE 3
    Figure 00530001
  • BEISPIEL 2
  • Aus den synthetischen Zeolithteilchen (5), (6), (7) und (8) wurde der erfindungsgemässe, synthetische Zeolith wie folgt hergestellt.
  • In einem 2 l-Reaktionskessel, der mit einem Rührer ausgerüstet war, wurden 150 g Ammoniumacetat in 1000 ml 2 N Essigsäure zur Herstellung einer gepufferten, sauren, wässrigen Flüssigkeit mit einem pH-Wert von 5,3 aufgelöst, zu der 300 g der synthetichen Zeolithpartikel langsam innerhalb von etwa 20 Minuten unter Rühren mit einer Rührgeschwindigkeit von 500 Upm und bei einer Temperatur von 45°C zum Dispergieren hinzugegeben. Nach Vollendung der Zugabe der Zeolithteilchen wurde mit dem Rühren für weitere 2 Stunden fortgefahren, und es wurde bestätigt, dass der pH-Wert der Dispersionsflüssigkeit in einem Bereich von 5,7 ± 0,3 lag. Dann wurde das Rühren für eine weitere halbe Stunde fortgesetzt und es wurde erneut bestätigt, dass der pH-Wert der Dispersionsflüssigkeit in einem Bereich von 5,7 ± 0,3 lag. Nach einer fest-flüssig-Trennung mit Hilfe einer Buchner-Filtrationseinheit wurde eine kleine Menge an Waschflüssigkeit, die durch Zugabe einer 10 %-igen wässrigen Essigsäurelösung zu entmineralisiertem Wasser, um den pH-Wert auf 4,0 einzustellen, hergestellt war, zu dem abgetrennten Zeolith in der Buchner-Filtrationseinheit gegossen, um dadurch den Zeolith zu waschen. Der pH-Wert der Flüssigkeit am Ende des Waschvorganges lag im Bereich von 5,7 ± 0,5. Dann wurde mit dem abgetrennten synthetischen Zeolith 4 Stunden lang bei einer Temperatur von 130°C eine Trocknung durchgeführt, um das Wasser zu entfernen, und dann wurde er unter Verwendung eines Mörsers der japanischen Pharmacopoeia angemessen in ein Endprodukt pulverisiert.
  • Der resultierende erfindungsgemässe synthetische Zeolith wurde in destilliertem Wasser dispergiert, und es wurde der pH-Wert und die Konzentration an eluiertem Aluminium bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt. In allen Fällen war die Stabilität in Wasser sehr gut.
  • TABELLE 4
    Figure 00550001
  • REFERENZBEISPIEL
  • Dieses Beispiel soll zeigen, dass die Zersetzung von Zeolithteilchen verhindert wird und dass die Tränkvorgänge leicht durch Verwendung eines Puffers in einer wässrigen sauren Tränkflüssigkeit durchgeführt werden können.
  • In einem 2 l-Reaktionskolben, der mit einem Rührer ausgerüstet war, wurden 360 g Natriumacetat in 1000 ml 2 N Essigsäure zur Herstellung einer gepufferten wässrigen Flüssigkeit mit einem pH-Wert von 6,1 aufgelöst, dazu wurden jeweils 50 g des synthetischen Zeoliths (5) in Intervallen von 5 Minuten bei Raumtemperatur unter Rühren mit einer Rührgeschwindigkeit von 500 Upm hinzugegeben. Mit jedem Zuwachs von 100 g des zugegebenen Zeoliths wurde der pH-Wert der Dispersionsflüssigkeit bestimmt. Die Messung des pH-Wertes wurde genau vor der Zugabe eines nächsten Anteils an synthetischen Zeolith durchgeführt.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
  • Zum Vergleichszweck wurde das gleiche Verfahren wiederholt, mit der Ausnahme, dass kein Natriumacetat verwendet wurde (Vergleichs-Referenzbeispiel (a)). Die Ergebnisse der pH-Messung sind in Tabelle 5 gezeigt.
  • Der pH-Wert der Dispersionsflüssigkeit war offensichtlich in dem System, bei dem ein Puffer verwendet wurde, sehr stabil. Aufgrund der Tatsache, dass der pH-Wert der Dispersion in einem Bereich von 6 bis 6,5 in diesem System lag, kann geschlossen werden, dass nahezu keine Zersetzung der Zeolithteilchen auftrat.
  • TABELLE 5
    Figure 00560001
  • Beim Vergleichs-Referenzbeispiel (a) wurde ein starkes Sprudeln beoachtet, bis 200 g des Zeoliths hinzugegeben waren. Als 400 g des Zeoliths hinzugegeben waren, wurde die Zeolithdispersion sehr dick, so dass ein Magnetrührer, der zum Rühren verwendet wurde, nicht rühren konnte. Dann wurde das Rühren fortgesetzt, wobei ein Rührer mit einem Motor verwendet wurde. Im Gegensatz dazu wurde nur ein leichtes Sprudeln und Eindicken der Dispersion beim Referenzbeispiel beobachtet, bei dem ein Puffer verwendet wurde.
  • Das Verfahren des oben genannten Vergleichs-Referenzbeispiels (a) wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass 2 N Salpetersäure anstelle von 2 N Essigsäure verwendet wurde, was mit Vergleichs-Referenzbeispiel 6 bezeichnet ist. Nach 24 Stunden wurden deren Viskositäten mit Hilfe eines Brookfield-Viskosimeters bei 10 Upm bestimmt. Die Ergebnisse sind unten in Tabelle 6 gezeigt.
  • Tabelle 6
    Figure 00570001
  • VERGLEICHSBEISPIEL 1
  • Mit synthetischem Zeolith (4), (7) und (8), der in den Beispielen 1 und 2 verwendet wurde, wurde ein Waschen mit Wasser oder eine Neutralisierung der folgenden Art durchgeführt.
  • Waschen mit Wasser:
  • 100 g an synthetischen Zeolithteilchen wurden zu 1 l entmineralisiertem Wasser hinzugegeben und unter ausreichendem Rühren dispergiert, mit anschliessender fest-flüssig-Trennung mit Hilfe einer Buchner-Filtrationseinheit. Weiterhin wurden mehrere Aliquote an 3 l demineralisiertem Wasser vorsichtig in die Filtrationseinheit von oben gegossen, und es würde bestätigt, dass der pH-Wert des Filtrates ungefähr bei 7 lag. Der gewaschene Zeolith wurde herausgenommen, 4 Stunden lang bei 130°C getrocknet und sorgfältig pulverisiert.
  • Neutralisierung:
  • 100 g der synthetischen Zeolithteilchen wurden zu 1 l entmineralisiertem Wasser hinzugegeben und unter ausreichendem Rühren dispergiert, mit anschliessender Filtration mit Hilfe einer Buchner-Filtrationseinheit. Dann wurde verdünnte Salpetersäure vorsichtig zur Neutralisierung hinzugegossen. Nachdem festgestellt wurde, das der pH-Wert des Neutralisierungswassers 5 Minuten lang bei etwa 6,5 lag, wurde die Neutralisierung beendet. Die neutralisierten Zeolithteilchen wurden herausgenommen, 4 Stunden lang bei 130°C getrocknet und sorgfältig pulverisiert.
  • Der resultierende Zeolith wurde in destilliertem Wasser dispergiert, um den pH-Wert und die Konzentration an eluiertem Aluminium zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt. Bezüglich der pH-Werte, die nahezu instabil waren, im Vergleich zu den Tabellen 1 und 2, wurde nahezu keine Verbesserung erzielt. Vermutlich als ein Ergebnis davon lag die Elution von Aluminium bei einem vergleichbaren Niveau wie vor der Behandlung, und die Situation wurde als Selbstzerstörung erkannt. Das bedeutet, obwohl der pH-Wert auf etwa 7 eingestellt war, indem mit Wasser gewaschen wurde oder indem neutralisiert wurde, erhöhte sich der pH-Wert auf etwa 10, wenn später in Wasser dispergiert wurde.
  • TABELLE 7
    Figure 00590001
  • BEISPIEL 3
  • Das Verfahren von Beispiel 1 wurde mit 300 g der synthetischen Zeolithteilchen (5) wiederholt, mit der Ausnahme, dass der synthetische Zeolith in einer Lösung aus 5 g Wasserglas (SiO2-Gehalt 35 bis 38 %) in 300 ml an entmineralisiertem Wasser dispergiert wurde und dass er dann in Form einer Aufschlämmung zu der gepufferten, sauren, wässrigen Flüssigkeit hinzugegeben wurde.
  • Der pH-Wert und die Konzentration an eluiertem Aluminium des erhaltenen Zeoliths wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 angegeben. Eine ausgezeichnete Stabilität ist ersichtlich.
  • TABELLE 8
    Figure 00600001
  • BEISPIEL 4
  • Das Verfahren von Beispiel 1 wurde mit 300 g der synthetischen Zeolithteilchen (5) wiederholt, mit der Ausnahme, dass 20 g kolloides Siliziumoxid (Snow Tex C, Warenzeichen) zu der gepufferten, sauren, wässrigen Flüssigkeit vorher hinzugegeben wurden.
  • Der pH-Wert und die Konzentration an eluiertem Aluminium des erhaltenen Zeoliths wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 gezeigt. Eine ausgezeichnete Stabilität ist ersichtlich.
  • TABELLE 9
    Figure 00610001
  • BEISPIEL 5
  • Bei diesem Beispiel wurden Silberionen zu synthetischen Zeolithteilchen (1) durch Ionenaustausch hinzugegeben.
  • Dann wurde erfidungsgemässer, synthetischer Zeolith aus diesem Zeolith-Ag hergestellt. Die gleiche Reaktionsapparatur wie bei Beispiel 1 wurde verwendet, mit der Ausnahme, dass der Reaktionskolben weiterhin mit einer Silbernitrat-Zutropfeinrichtung versehen war.
  • 200 g Zeolith A (1), der mit Wasser gewaschen war, wurden in dem Reaktor angeordnet, zu dem 1 l einer 0,5 %-igen wässrigen Silbernitratlösung von der Tropfeinrichtung hinzugegeben wurden, und dann wurde diese Mischung gerührt und bei einer Temperatur von 35°C und einer Rührgeschwindigkeit von 500 Upm für eine Zeitdauer von 5 Stunden gemischt, um die Ionenaustauschreaktion durchzuführen, um dadurch silberausgetauschtes Zeolith zu bilden. Als nächstes wurde überschüssiges Silbernitrat durch Filtration und Waschen mit Wasser entfernt, während bestätigt wurde, dass der neutrale pH-Wert erlangt war, mit anschliessendem Trocknen und Pulverisieren.
  • Mit 100 g, d.h. ungefähr der Hälfte des oben erhaltenen Zeolith-Ag, wurde das erfindungsgemässe Verfahren durchgeführt. 6,0 g Essigsäure (nahezu 100 % Reinheit) und 7,6 g Natriumacetat wurden in 1 l entmineralisiertem Wasser in dem gleichen Reaktor aufgelöst, um eine gepufferte wässrige Lösung herzustellen. Der pH-Wert dieser Lösung war etwa 5. Dazu wurden 100 g des Zeolith-Ag langam hinzugegeben, um ihn bei 35°C unter Rühren bei 500 Upm über eine Zeitspanne von 20 Minuten zu dispergieren.
  • Nach der Vollendung der Zugabe der Zeolithteilchen wurde das Rühren für eine weitere Stunde fortgesetzt, und es wurde bestätigt, dass der pH-Wert der Dispersionsflüssigkeit in einem Bereich von 5,5 ± 0,3 lag. Dann wurde das Rühren für eine weitere halbe Stunde fortgesetzt und es wurde erneut bestätigt, dass der pH-Wert der Dispersionsflüssigkeit in einem Bereich von 5,5 ± 0,3 lag (wenn der pH-Wert einen vorherbestimmten übersteigt, kann der pH-Wert mit einer gepufferten sauren Lösung der gleichen Zusammensetzung oder einer nicht-gepufferten sauren Lösung eingestellt werden).
  • Nach einer fest-flüssig-Trennung mit Hilfe einer Buchner-Filtrationseinheit wurde mit dem Zeolith-Ag eine 4-stündige Trocknung bei 130°C ohne Waschen mit Wasser durchgeführt, anschliessend wurde er sorgfältig in ein Produkt pulverisiert, unter Verwendung eines Mörsers der japanischen Pharmacopoeia.
  • Mit dem erhaltenen synthetischen Zeolith-Ag gemäss dieser Erfindung und dem nicht-getränkten wurde eine pH-Wert-Bestimmung und eine Bestimmung der Konzentration an eluiertem Aluminium durchgeführt. Die Ergebnisse sind unten in Tabelle 10 gezeigt.
  • Der Unterschied bezüglich der Stabilität in Wasser zwischen diesen beiden Versuchen ist deutlich. Der erfindungsgemässe Zeolith-Ag weist einen neutralen und stabilen pH-Wert ohne Aluminiumelution auf und zeigt keine Selbstzerstörung.
  • TABELLE 10
    Figure 00640001
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel wurde Zeolith unter Verwendung von Silbernitrat ionenausgetauscht, während der pH-Wert der Ionenaustauschflüssigkeit mit Essigsäure und Natriumacetat auf 5,0 gehalten wurde, und dann wurde filtriert und ohne Waschen mit Wasser getrocknet. Dieser erfindungsgemässe synthetische Zeolith zeigte einen pH-Wert von 6,6.
  • BEISPIEL 6
  • In einem 2 l-Reaktionskolben wurden 100 g Essigsäure und 60 g Natriumacetat angeordnet, dazu wurden 1000 ml entmineralisiertes Wasser zur Auflösung davon hinzugegossen. Der pH-Wert dieser gepufferten Lösung lag bei 4,4. Zu dieser Lösung wurden 200 g des synthetischen Zeoliths (5) langsam innerhalb von 20 Minuten bei Raumtemperatur und Rühren bei 500 Upm zur Dispersion hinzugegeben. Dann wurde die Flüssigkeitstemperatur auf 60°C angehoben. Bei dieser Temperatur wurde das Rühren für eine weitere Stunde fortgesetzt. Nachdem die Dispersion auf Raumtemperatur abgekühlt war (pH 5,2), wurde das Rühren für weitere 4 Stunden fortgesetzt und es wurde bestätigt, dass der pH-Wert der Dispersion in einem Bereich von 5,2 ± 0,3 lag, und dann wurde das Tränkverfahren beendet. Nach einer fest-flüssig-Trennung mit Hilfe einer Buchner-Filtrationseinheit wurden 3 l an entmineralisiertem Wasser langsam zu dem abgetrennten Zeolith in der Buchner-Filtrationseinheit gegossen, um dadurch den Zeolith zu waschen. Der pH-Wert der Waschflüssigkeit am Ende des Waschvorganges war weniger als 6,5. Dann wurde der abgetrennte synthetische Zeolith 3 Stunden lang bei 130°C getrocknet, um Wasser zu entfernen, und dann unter Verwendung einer Kaffeemühle sorgfältig in ein Produkt pulverisiert.
  • Der erfindungsgemässe resultierende, synthetische Zeolith wurde in destilliertem Wasser dispergiert und es wurde der pH-Wert und die Konzentration an eluiertem Aluminium bestimmt. Der pH-Wert lag bei 6,4 und die Aluminiumkonzentration lag unterhalb der Nachweisgrenze.
  • Zum Vergleich wurde ein anderer Anteil des synthetischen Zeoliths (5) dem gleichen Tränkverfahren, wie oben erwähnt, unterworfen, mit der Ausnahme, dass weder Essigsäure noch Natriumacetat verwendet wurden. Somit war dies ein Waschen mit heissem Wasser. Ein anderer Anteil an synthetischem Zeolith (5) wurde ebenfalls vergleichbar behandelt, wobei Essigsäure verwendet wurde, aber es wurde kein Natriumacetat verwendet, was mit saurem Tränken bezeichnet wird. Andere Anteile des synthetischen Zeoliths (5) wurden 2 Stunden lang bei 450°C oder 300°C wärmebehandelt.
  • Der Schüttwinkel dieser Zeolithteilchen wurde bestimmt, wobei jede Zeolithprobe 2 Stunden lang bei 105°C getrocknet wurde und dann auf Raumtemperatur vor der Messung abkühlen konnte. Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 gezeigt.
  • Der erfindungsgemässe Zeolith zeigt ein hohes Fliessvermögen.
  • TABELLE 11
    Figure 00660001
  • Die Verhältnisse von Natrium, Aluminium und Sauerstoff in dem erfindungsgemässen Zeolith wurden entlang der Tiefenrichtung von der Oberfläche der Zeolithteilchen durch ESCA bestimmt, wobei die Zeolithteilchen auf einer Platte mit einem Druck von 10 t gedrückt wurden, um sie gleichmässig auf der Platte zu befestigen. Die Ergebnisse sind in den 1a und 1b dargestellt. Zum Vergleich wurde mit dem unbehandelten synthetischen Zeolith (5) ebenfalls ein ESCA-Verfahren durchgeführt, die Ergebnisse davon sind in den 2a und 2b dargestellt.
  • In den Figuren sind Na, Al und O die Prozentangaben dieser Atome (gesamt: 100). Die Abszisse ist die Ätzzeit. In 1a ist eine Einheit 0,20 Minuten. An 1a schliesst sich 1b an, bei der eine Einheit 2,00 Minuten darstellt. Somit betrug die gesamte Ätzzeit 21 Minuten. Der Zeolith kann durch 5 nm pro Minute geätzt werden und somit würde er in einer Tiefe von 105 nm insgesamt geätzt werden, was etwa 1/16 des Zeolithradius (1,7 μm) ausmacht.
  • In 2a und 2b ist das Natriumverhältnis an der Oberfläche des unbehandelten Zeolith höher als das von Aluminium, aber im inneren Teil des Zeoliths wird es umgekehrt. Das Sauerstoffverhältnis ist ebenfalls nicht konstant. Das bedeutet, die Zusammensetzung ist in einem Teilchen nicht gleichmässig.
  • Dagegen ist in den erfindungsgemässen Zeolithteilchen, wie es in den 1a und 1b gezeigt ist, die Zusammensetzung entlang der Tiefenrichtung viel einheitlicher. Das Verhältnis von Na zu Al in dem erfindungsgemässen Zeolith ist grösser als das des unbehandelten Zeoliths. Dementsprechend kann die Schlussfolgerung gezogen werden, dass der erfindungsgemässe Zeolith nicht einen Zeolith darstellt, bei dem Natriumionen in Zeolith durch die Behandlung mit einer sauren Lösung einfach durch Wasserstoffionen ausgetauscht wurde.

Claims (12)

  1. Stabilisierter, fließfähiger, synthetischer Zeolith, dadurch gekennzeichnet, dass der pH-Wert des Dispersionswassers einer Dispersion des synthetischen Zeoliths in einem Bereich von 5 bis 7 liegt, wobei der synthetische Zeolith in destilliertem Wasser in einer Konzentration von 50 g/l dispergiert ist und 24 Stunden lang bei einer Temperatur von 20 bis 25°C gehalten ist, und dass der synthetische Zeolith einen Schüttwinkel von 40° oder weniger aufweist.
  2. Synthetischer Zeolith nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeolith nahezu konstante Verhältnisse der Elemente Na, Al und O entlang der Richtung von der Oberfläche zu der Mitte des Zeolithteilchens aufweist.
  3. Synthetischer Zeolith nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der pH-Wert in einem Bereich von 6,0 bis 6,8 liegt.
  4. Synthetischer Zeolith nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schüttwinkel 30° oder weniger ausmacht.
  5. Verfahren zur Herstellung eines stabilisierten, fließfähigen, synthetischen Zeoliths, gekennzeichnet durch – Tränken von synthetischem Zeolith in einer gepufferten, wässrigen, sauren Lösung; – Auffüllen von gepufferter oder nicht-gepufferter Säure, falls erforderlich, um den pH-Wert der Tränkflüssigkeit auf einen vorherbestimmten Wert von 7 oder weniger zu halten; – Fortführen des Tränkschrittes, bis der pH-Wert für zumindest eine halbe Stunde konstant bleibt, ohne dass Säure aufgefüllt wird; und – anschliessendes Wärmetrocknen des synthetischen Zeoliths, ohne dass er gewaschen wird, oder nachdem er unter den Bedingungen gewaschen ist, dass der pH-Wert einer Waschflüssigkeit den Wert von 6,5 nicht übersteigt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der pH-Wert der gepufferten Tränklösung in einem Bereich von 4,0 bis 6,5 aufrechterhalten wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der synthetische Zeolith mit einer sauren wässrigen Lösung mit einem pH-Wert von 6,5 oder weniger oder mit einer geringen Menge an Wasser zwischen dem Tränk- und dem Trocknungsschritt gewaschen wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine schwache Säure in der gepufferten Tränkflüssigkeit verwendet wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die gepufferte Tränkflüssigkeit eine schwache Säure und ein Salz einer schwachen Säure enthält.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tränkflüssigkeit verwendet wird, die eine gelbildende Substanz enthält.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die gelbildende Substanz ausgewählt ist aus der Gruppe, die aus Aluminosilikat, Kieselsäure, Silikat, Aluminat, Aluminiumoxid, natürlichen semipermeablen Substanzen mit hoher Molmasse, wie Gelatine, Agar, Natriumalginat und Zellulosederivaten, und semipermeablen synthetischen Polymeren, wie PVA-Derivaten, regenerierten Zellulosederivaten, Acrylsäurederivaten, Melaminharzderivaten und Phenolharzderivaten, besteht.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge an gelbildender Substanz 0,01 bis 1 Gew.%, bezogen auf den gesamten synthetischen Zeolith, ausmacht.
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