DE411704C - Steuerung fuer Zweitaktmotoren - Google Patents

Steuerung fuer Zweitaktmotoren

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DE411704C
DE411704C DES58508D DES0058508D DE411704C DE 411704 C DE411704 C DE 411704C DE S58508 D DES58508 D DE S58508D DE S0058508 D DES0058508 D DE S0058508D DE 411704 C DE411704 C DE 411704C
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cylinders
cylinder
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crank chamber
stroke engines
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/12Transmitting gear between valve drive and valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Steuerung für Zweitaktmotoren. Die Erfindung betrifft eine Steuerung für Zweitaktmotoren mit einem oder mehreren Paaren von Zylindern und gegenläufigen Kolben, bei welchen das in die Kurbelkammer eingeleitete Brennstoffgemisch beim Rückwärtsgang der Kolben vorkomprimiert und leim Auswärtsgang in die Zylinder gedrückt wird. Gemäß der Erfindung tritt das in der hurbellc<<ininer vorkomprimierte Gemisch bei jeder Umdrehung der Kurbel in beide Zylinder I durch Öffnungen J der Zylinderwand gleichzeitig ein, wird in beiden Zylindern gleichzeitig zur Explosion gebracht und durch an den Zylinderköpfen vorgesehene gesteuerte Auspuffventile K gleichzeitig ausgestoßen. Durch diesen vollkommen gleichzeitigen Gang der gleichen Arbeitsvorgänge in den zusammengehörigenZylinderpaaren wird eine außerordentlich günstige Kraft- und Gemischausnutzung und ein hoher Gleichförmigkeitsgrad der Schwungmassen erzielt, eler besonders bei kleineren Motoren, die sonst durch starke Stöße stören, sehr wirksam zur Geltung kommt.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Motors mit der neuen Steuerung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. r zeigt einen senkrechten und Abb.2 einen wagerechten Längsschnitt durch den Motor.
  • Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt in Richtung der Motorachse, Abb. 4. eine Ansicht gegen die Ventilsteuerung.
  • Der gezeichnete Zylindermotor besteht aus dein Gehäuse B, das clie Kurbelkammer in der Mitte bildet und zu beiden Seiten in die Arbeitszylinder A, A, ausläuft, die um z 8o° zueinander versetzt sind. Diese Kurbelkaminer kann für beliebige Vielzylindermaschinen mit einzelnen und gegenüberliegenden Paaren von "Zylindern benutzt werden. Bei gegenüberliegenden Zylinderpaaren läßt man die Kolben in gegenläufigen Richtungen arbeiten, so daß die Explosion in beiden Zylindern nahezu gleich erfolgt. Der Eintritt des Brennstoffgemisches erfolgt durch das mittlere Saugventil C auf der Oberseite des Kurbelkastens, das vom Nocken D mittels Hebel E, Stößel F, Gl und Hebel H von der Kurbelwelle aus gesteuert wird und sich dann öffnet, wenn die Kolben 1 ihre Bewegung nach außen beginnen und gegen Enden dieser Bewegung geschlossen wird. Die Nocken I der Kurbelwelle steuern durch Hebel 11i1, Stößel N -,0 und Hebel P die Auslaßventile K für das verbrannte Gas nach erfolgter Explosion. Die Auslaßventile K sind in die Zylinderköpfe O eingebaut. Die Zylinderwände erstrecken sich innerhalb der Kurbelkammer noch ein Stück einwärts und bilden mit der Kammerwand 1 einen Doppelmantel, in welchen das Gasgemisch aus der Kurbelkammer eintreten kann. Durch rings um den so gebildeten Zylindermantel angeordnete Öffnungen J gelangt das Gemisch alsdann in das Innere der Zylinder A, Al, nachdem die Kolben I bei ihrem Einwärtsgange das Gasgemisch bei geschlossenem Einlaßventil C genügend komprimiert haben, um es unter entsprechenden Eigendruck in die Zylinder zu pressen, sobald die Öffnungen J von den Kolben aufgedeckt sind. Die Kolben gehen nun wieder nach außen, und das verbrannte Gas entweicht nach erfolgter Explosion durch die geöffneten Auslaßventile A am Zylinderkopf 0. Die Verbindung der Kurbelkammer mit dem Zylinderinneren durch die Öffnungen J wird gleich nach der Explosion zum Zwecke der vollstä ndigen Füllung mit frischem Gemisch schon bei noch geöffnetem Auslaß hergestellt, damit das von allen Seiten in den Zylinder eintretende Frischgas die verbrannten Gase vollständig und für den schnelleren Arbeitsgang des Motors kräftig herausdrücken kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Steuerung für Zweitaktmotoren mit einem oder mehreren Paaren von 7._vlindern und gegenläufigen Kolben, bei welchen das in die Kurbelkammer eingeleitete Brennstoffgemisch beim Einwärtsgang der Kolben vorkomprimiert und beim Auswärtsgang in die Zylinder gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Kurbelkammer vorkomprimierte Gemisch bei jeder Umdrehung der Kurbel in beide Zylinder (I) durch Öffnungen (J) der Zylinderwand gleichzeitig eintritt, in beiden Zylindern gleichzeitig zur Explosion gebracht und durch an den Zylinderköpfen (A) vorgesehene gesteuerte Auspuff ventile (K) gleichzeitig ausgestoßen wird.
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