DE4115757A1 - Waelzschraubtrieb - Google Patents
WaelzschraubtriebInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H25/00—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
- F16H25/18—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
- F16H25/20—Screw mechanisms
- F16H25/22—Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members
- F16H25/2247—Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members with rollers
- F16H25/2252—Planetary rollers between nut and screw
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wälzschraubtrieb mit einer
Gewindespindel, mit einem zur Gewindespindel koaxialen
Mutternkörper, der eine profilierte Bohrung aufweist und
mit profilierten Rollen, die im Ringraum zwischen der
Gewindespindel und der Bohrung umfangsverteilt angeordnet
sind und einerseits mit den Profilierungen der Bohrung des
Mutternkörpers und andererseits mit dem Gewinde der
Gewindespindel in Eingriff sind und wobei die Rollen mit
einem außenverzahnten Abschnitt in Eingriff zu einem
innenverzahnten Ringabschnitt sind, der der Mutter
zugeordnet ist.
Aus der EP 03 31 761 A1 ist ein Wälzschraubtrieb bekannt,
bei dem die Rollen und die Bohrung des Mutternkörpers mit
Gewinde als Profilierungen versehen sind. Die
Gewinderollen haben an ihrem Ende Zapfen, die in Bohrungen
von seitlichen Ringen eingreifen. Zu einem Zapfen hin ist
an den Rollen jeweils ein außenverzahnter Abschnitt
vorhanden, der in einem entsprechenden innenverzahnten
Abschnitt eines in den Mutternkörper seitlich eingesetzten
Zahnkranzes eingreift. Die einseitige Führung ist zwar
einfacher als die übliche beidseitige Führung, begünstigt
jedoch ein Schrägstellen der Rollen. Hierdurch entsteht
zumindest zusätzliche Reibung, so daß der mit dieser
Lösung angestrebte Erfolg, Reibstellen durch Weglassen
einer der Verzahnungen am Ende der Rollen zu vermeiden,
wieder aufgehoben wird.
Aus der DE 27 21 977 C2 ist bereits ein Wälzschraubtrieb
bekannt, bei dem an den Enden jeder Rolle Zapfen vorhanden
sind, die in Verbindung mit Ausrichtringen verwendet
werden, um die Rollen vor dem Einsetzen der Spindel zu
halten und auszurichten. Die Ausrichtringe können ggfs. in
dem Mutternkörper belassen werden. Die Bohrung des
Mutternkörpers und die Rollen weisen parallele Ringnuten
und Erhebungen als Profilierungen auf. Von Nachteil bei
dieser Ausführung ist, daß sich im Betrieb die Rollen in
Umfangsrichtung zueinander verstellen können. Dies kann
ggfs. zu einem Verklemmen führen. Hierdurch wird ein
einwandfreies Abwälzen und damit ein leichtgängiger
Betrieb gefährdet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Wälzschraubtrieb vorzuschlagen, bei dem ein einwandfreies
Abwälzen und damit ein leichtgängiger Betrieb
gewährleistet ist, wobei die Rollen auf dem vorbestimmten
Umfangsabstand zueinander auch bei Betrieb gehalten werden
und wobei für die verzahnten Abschnitte ein nur geringer
Herstellungsaufwand erreicht werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Profilierungen der Bohrung des Mutternkörpers und der
Rollen zwei axial beabstandeten Profilabschnitten
zugehörig sind, daß zwischen den beiden Profilabschnitten
der Bohrung des Mutternkörpers der innenverzahnte
Ringabschnitt radial nach innen vorspringt und der der
darin eingreifende, außenverzahnte Abschnitt zwischen den
Profilabschnitten der Rollen vorhanden ist, wobei die
außenverzahnten Abschnitte der Rollen an dem
innenverzahnten Ringabschnitt der Bohrung bei relativer
Rotation von Gewindespindel und Mutternkörper
einandergegenüber abwälzen.
Durch die Verzahnung erfolgt eine planetenartig gesteuerte
Bewegung der Rollen um die Drehachse herum. Die Rollen
wälzen mit ihren außenverzahnten ritzelartigen Abschnitten
an dem innenverzahnten Abschnitt ab. Durch die mittige
Führung wird ein einseitiges Schrägstellen verhindert. Es
wird eine besondere Leichtgängigkeit gewährleistet. Durch
die feste Zuordnung zum Mutternkörper vereinfacht sich die
Herstellung, da Bauteile entfallen.
In weiterer Ausgestaltung ist zur Fertigungsvereinfachung
vorgesehen, daß der innenverzahnte Ringabschnitt der
Bohrung des Mutternkörper einen Kopfkreisdurchmesser und
einen Fußkreisdurchmesser aufweist, die jeweils kleiner
sind, als der Durchmesser der Bohrung, von denen die
Profilierungen ausgehen.
Diese Anordnung ermöglicht ein Herstellen der
Innenverzahnung an den vorgesehenen Ringabschnitt durch
Räumen.
Um ein Herausfallen der Rollen nach innen zu vermeiden,
ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, diese an
ihren Stirnflächen mit Führungsflächen zu versehen. Mit
diesen sind sie an axial sie übergreifende Führungsflächen
von am Mutternkörper festgelegten Führungsringen geführt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
der Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch die Ausbildung eines
Wälzschraubtriebes,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Wälzschraubtrieb
mit Spindel,
Fig. 3 einen Schnitt III-III gemäß Fig. 2 und
Fig. 4 im vergrößerten Maßstab die Einzelheit Z
bezüglich der gegenseitigen Führung von
Rolle, Spindel und Mutternkörper
einandergegenüber.
Der in Fig. 1 dargestellte Wälzschraubtrieb umfaßt die
Gewindespindel 1, die in einem Festlager 2 und einem
Loslager 3 gehalten ist. Der zum Festlager 2 hin
vorgesehene Antriebszapfen 4 der Gewindespindel 1 dient
zum Anschluß eines Drehantriebes, der die Gewindespindel 1
um die Drehachse X-X in Rotation versetzt. Die
Gewindespindel 1 wird durch einen Mutternkörper 5
umschlossen. Dieser Mutternkörper 5 ist an einen Schlitten
6 angeschlossen, zu dessen Bewegung er entlang von nicht
dargestellten Führungen, die sich parallel zur
Gewindespindel 1 erstrecken, dient.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 bis 4 erkennbar, ist
die Gewindespindel 1 mit ihrem Gewinde 7 drehbar im
Mutternkörper 5 aufgenommen. Die Gewindespindel 7 ist
entweder ein- oder mehrgängig ausgebildet und besitzt nach
der Darstellung gemäß Fig. 4 mehrere Gewindegänge 12. Die
Gewindespindel 1 ist durch die Bohrung 9 des
Mutternkörpers 5 koaxial hindurchgeführt. Im Ringraum
zwischen der Außenfläche der Gewindespindel 1 und der
Wandung der Bohrung 9 sind Rollen 8 umfangsverteilt
angeordnet. Die Rollen 8 und die Bohrung 9 sind mit
Profilierungen ausgestattet, die miteinander in Eingriff
sind. Diese können als zum Gewinde der Gewindespindel
passendes Gewinde gestaltet sein. Es ist jedoch auch eine
Gestaltung mit Ringnuten bei den Rollen 8 und dem
Mutternkörper 5 möglich. Dann sind die Rollen 8 mit den
Gewindegängen 12 über an ihnen vorgesehene, jedoch im
parallelen Abstand zueinander angeordnete, Ringnuten 13 in
Eingriff. Die Rollen 8 weisen zwei axial beabstandete
Profilabschnitte 10, 11 auf, deren Ringnuten 13 mit
entsprechenden Ringnuten 14 in der Bohrung 9 des
Mutternkörpers 5 in Eingriff sind. Der Mutternkörper 5
weist entsprechend den Profilabschnitten 10,11 der Rollen
8 beabstandete Profilabschnitte auf. Zwischen den
Profilabschnitten 10, 11 jeder Rolle 8 und der Bohrung 9
des Mutternkörpers 5 ist ein verzahnter Abschnitt 15
vorgesehen. So ist in der Bohrung 9 des Mutternkörpers 5
etwa mittig ein radial nach innen vorspringender
innenverzahnter Ringabschnitt 15 vorgesehen. Dieser bildet
ein Hohlzahnrad. Der Kopfkreis DK der Zähne des
innenverzahnten Ringabschnittes 15 sowie deren
Fußkreisdurchmesser DF ist so bemessen, daß beide kleiner
sind, als der Durchmesser DB der Bohrung 9, von welchem
die Ringnuten 14 ausgehen. Entsprechend ist zwischen den
beiden Profilabschnitten 10, 11 jeder Rolle 8 ein
außenverzahnter Abschnitt 16 vorhanden, der ein Ritzel
bildet. Die Rollen 8 wälzen mit diesen außenverzahnten
Abschnitten 16 an dem innenverzahnten Ringabschnitt 15 des
Mutternkörpers 5 ab. Hieraus folgt, daß bei einer Rotation
der Gewindespindel 1 ein synchronisiertes Abwälzen der auf
dem Umfang verteilten Rollen 8 gewährleistet ist. Vor
allen Dingen wird verhindert, daß, da die Rollen 8 und die
Bohrung 9 des Mutternkörpers 5 jeweils nur mit Ringnuten
13 bzw. 14 versehen ist, eine Umfangsverstellung der
Rollen und damit ein Verklemmen eintreten kann. Die
Stirnflächen 17 des Ringabschnittes 15 verlaufen konisch
nach innen. Die außenverzahnten Abschnitte 16 der
Rollen 8 gehen mit Übergangsflächen 18 in den
Außendurchmesser der mit Ringnuten 13 versehenen
Abschnitte 10, 11 der Rollen 8 über. Zwischen den
Übergangsflächen 18 und den Stirnflächen 17 ist Spiel
vorhanden, da die Rollen 8 gegenüber dem Mutternkörper 5
durch gegenseitigen Eingriff der Ringnuten 13 und der
dazwischen befindlichen Erhebungen der Rollen 8 in den
Ringnuten 14 des Mutternkörpers 5 zentriert sind. An den
Stirnflächen der Rollen 8 sind jeweils konische
Führungsflächen 19 vorgesehen, die sich nach radial innen
gegen entsprechend konisch verlaufende und sie
übergreifende Führungsflächen 20 der Führungsringe 21
abstützen, um ein Herausfallen zu verhindern. Die
Führungsringe 21 sind in Eindrehungen des Mutternkörpers 5
eingesetzt. Aufgrund des Ineinandergreifens der Rollen 8
und der Ringnuten 14 des Mutternkörpers 5 sind die
Führungsringe 21 axial nicht belastet, da ein axialer
Schub zwischen Gewindespindel 1 und Mutternkörper 5
unmittelbar über die Rollen 8 übertragen wird.
Die Abmaße der Verzahnung des innenverzahnten
Ringabschnittes 15 sind hinsichtlich Kopfkreisdurchmesser
DK und Fußkreisdurchmesser DF so auf den Durchmesser DB
der Bohrung 9 abgestimmt, daß eine einfache Herstellung
der Verzahnung durch Räumen möglich ist.
Bezugszeichenliste
1 Gewindespindel
2 Festlager
3 Loslager
4 Antriebszapfen
5 Mutternkörper
6 Schlitten
7 Gewinde der Spindel
8 Rollen
9 Bohrung des Mutternkörpers
10, 11 Profilabschnitte
12 Gewindegang der Spindel
13 Ringnuten/Profilierungen der Rollen
14 Ringnuten/Profilierungen des Mutternkörpers
15 innenverzahnter Ringabschnitt
16 außenverzahnter Ringabschnitt
17 Stirnflächen des Ringabschnittes
18 Übergangsflächen des außen verzahnten Abschnittes
19 Führungsfläche der Rolle
20 Führungsfläche der Führungsringe
21 Führungsring
DK Kopfkreisdurchmesser
DF Fußkreisdurchmesser
DB Bohrungsdurchmesser
X Drehachse
2 Festlager
3 Loslager
4 Antriebszapfen
5 Mutternkörper
6 Schlitten
7 Gewinde der Spindel
8 Rollen
9 Bohrung des Mutternkörpers
10, 11 Profilabschnitte
12 Gewindegang der Spindel
13 Ringnuten/Profilierungen der Rollen
14 Ringnuten/Profilierungen des Mutternkörpers
15 innenverzahnter Ringabschnitt
16 außenverzahnter Ringabschnitt
17 Stirnflächen des Ringabschnittes
18 Übergangsflächen des außen verzahnten Abschnittes
19 Führungsfläche der Rolle
20 Führungsfläche der Führungsringe
21 Führungsring
DK Kopfkreisdurchmesser
DF Fußkreisdurchmesser
DB Bohrungsdurchmesser
X Drehachse
Claims (4)
1. Wälzschraubtrieb mit einer Gewindespindel, mit einem
zur Gewindespindel koaxialen Mutternkörper, der eine
profilierte Bohrung aufweist und mit profilierten
Rollen, die im Ringraum zwischen der Gewindespindel
und der Bohrung umfangsverteilt angeordnet sind und
einerseits mit den Profilierungen der Bohrung des
Mutternkörpers und andererseits mit dem Gewinde der
Gewindespindel in Eingriff sind und wobei die Rollen
mit einem außenverzahnten Abschnitt in Eingriff zu
einem innenverzahnten Ringabschnitt sind, der der
Mutter zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilierungen (13, 14) der Bohrung (9) des
Mutternkörpers (5) und der Rollen (8) zwei axial
beabstandeten Profilabschnitten (10, 12) zugehörig
sind, daß zwischen den beiden Profilabschnitten
(10, 11) der Bohrung (9) des Mutternkörpers (5) der
innenverzahnte Ringabschnitt (15) radial nach innen
vorspringt und der der darin eingreifende,
außenverzahnte Abschnitt (16) zwischen den
Profilabschnitten der Rollen (8) vorhanden ist, wobei
die außenverzahnten Abschnitte (16) der Rollen (8) an
dem innenverzahnten Ringabschnitt (15) der Bohrung (9)
bei relativer Rotation von Gewindespindel (1) und
Mutternkörper (5) einandergegenüber abwälzen.
2. Wälzschraubtrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der innenverzahnte Ringabschnitt (15) der Bohrung
(9) des Mutternkörpers (5) einen Kopfkreisdurchmesser
(DK) und einen Fußkreisdurchmesser (DS) aufweist, die
jeweils kleiner sind, als der Durchmesser (DB) der
Bohrung (9), von denen die Profilierungen (14)
ausgehen.
3. Wälzschraubtrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollen (8) an ihren Stirnflächen mit
Führungsflächen (19) versehen sind, mit denen sie an
den axial übergreifenden Führungsflächen (20) von am
Mutternkörper (5) festgelegten Führungsringen (21)
geführt sind.
4. Wälzschraubtrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilierungen (13, 14) der Bohrung (9) des
Mutternkörpers (5) und der Rollen (8) als parallele
Ringnuten (13, 14) gestaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914115757 DE4115757C2 (de) | 1991-05-15 | 1991-05-15 | Wälzschraubtrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914115757 DE4115757C2 (de) | 1991-05-15 | 1991-05-15 | Wälzschraubtrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4115757A1 true DE4115757A1 (de) | 1992-11-19 |
DE4115757C2 DE4115757C2 (de) | 1997-12-04 |
Family
ID=6431654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914115757 Expired - Fee Related DE4115757C2 (de) | 1991-05-15 | 1991-05-15 | Wälzschraubtrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4115757C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1991
- 1991-05-15 DE DE19914115757 patent/DE4115757C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4115757C2 (de) | 1997-12-04 |
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Owner name: INA WAELZLAGER SCHAEFFLER OHG, 91074 HERZOGENAURAC |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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