DE4115355A1 - Verfahren zur eindeutigen kennzeichnung von chemikalien und der von ihnen ausgehenden gefahren mittels barcode - Google Patents
Verfahren zur eindeutigen kennzeichnung von chemikalien und der von ihnen ausgehenden gefahren mittels barcodeInfo
- Publication number
- DE4115355A1 DE4115355A1 DE19914115355 DE4115355A DE4115355A1 DE 4115355 A1 DE4115355 A1 DE 4115355A1 DE 19914115355 DE19914115355 DE 19914115355 DE 4115355 A DE4115355 A DE 4115355A DE 4115355 A1 DE4115355 A1 DE 4115355A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reserved
- chemicals
- bar code
- chemical
- digits
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F3/00—Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
- G09F3/02—Forms or constructions
- G09F3/0297—Forms or constructions including a machine-readable marking, e.g. a bar code
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung ist dem Gebiet der Sicherheitstechnik zuzuordnen und betrifft dort
insbesondere die Bereiche Arbeits- und Umweltschutz in der Chemie.
Chemikalien als Reinstoffe im industriellen Einsatz (Industriechemikalien) oder als
Zubereitungen im Haushalt (Reinigungsmittel, Farben, Lacke, etc.) werden im
Rahmen gesetzlicher Vorschriften (1) und z. T. durch Zusatzangaben des
Herstellers gekennzeichnet. Dabei werden Gefahren, die von der Chemikalie
ausgehen z. B. auf Einzelgebinden durch Symbolschilder (1) und beim Transport
größerer Mengen z. B. durch orangefarbene Warntafeln (2) auf dem Transport
fahrzeug angezeigt.
Bei einem Transportunfall, einem Vergiftungsunfall oder auch zur Erstellung einer
Betriebsanweisung (3) werden Informationen aus Nachschlagewerken oder
EDV-Systemen recherchiert, um auf die Chemikalie bezogene Maßnahmen zum
Schutz von Mensch und Umwelt treffen zu können. Suchkriterien sind in diesen
Fällen meist der Stoffname oder die "Zahl zur Kennzeichnung des Stoffes"
(UN-Nummer) (4).
Die Zahl der EDV-Systeme, die Informationen über die Gefahren und Maßnahmen
bei Umgang und auch Unfall mit Chemikalien stoffbezogen bereitstellen und in
den Bereichen Feuerwehr, Polizei und Arbeitsschutz eingesetzt werden, ist in den
letzten Jahren stark angestiegen (5).
Im wissenschaftlichen Bereich hat sich die eindeutige Kennzeichnung einer
Chemikalie durch die CARN-Nummer (Chemical Abstract Registry Number)
bewährt (6, 7). Die CARN-Nummer ist ein Merkmal, das in der überwiegenden
Zahl der Nachschlagewerke und EDV-Systeme zur Stoffinformation als Such
kriterium herangezogen werden kann (8).
Eine schnelle und umfassende Information über die von einer Chemikalie
ausgehenden Gefahren und zu treffenden Maßnahmen ist durch die herkömm
lichen Kennzeichnungsverfahren meist nicht zu erreichen. Die Kennzeichnung der
Gefahren auf Einzelgebinden oder Transportbehältnissen hat lediglich den
Charakter einer Erstinformation. Doch weder der Stoffname noch die UN-
Nummer sind geeignete Indizien für eine sichere Recherche in Nachschlage
werken oder EDV-Systemen, die umfassend über Erstmaßnahmen bei Unfällen
oder von der Chemikalie ausgehenden Risiken informieren (9).
Bei der Kennzeichnung von Reinchemikalien verwandte Stoffnamen sind durch
die Vielzahl von Synonymen, Handelsnamen und Abweichung der Schreibweisen
meist nicht eindeutig zuzuordnen. Hinzu kommt das Problem der Schreibweise
isomerer Chemikalien mit vorangestellten oder eingestreuten griechischen oder
arabischen Zeichen (10).
Die "Nummer zur Kennzeichnung des Stoffes" (UN-Nummer) ist ebenfalls nicht
eindeutig, da ganze Gruppen von Chemikalien in einer UN-Nummer zusammen
gefaßt sein können (sogenannte "N.A.G.-Positionen") (11).
Angaben zur Zusammensetzung von Zubereitungen aus verschiedenen Chemi
kalien führen unterschiedliche Stoffnamen auf und sind damit ebenso problema
tisch wie o.g. Reinchemikalien.
Es wurde ein Verfahren zur eindeutigen Kennzeichnung von Chemikalien
(Reinstoffen und Zubereitungen) entwickelt, das einen verschlüsselten Barcode
(Verschlüsselungssystem Ziffer-Strich: EAN (12)) nutzt. Neben einer eindeutigen
und wissenschaftlichen Zuordnung einer Chemikalie bei Umgang und Transport,
ist es mit diesem Verfahren möglich, detailliert auf Gefahren und Erstmaßnahmen
bei Unfällen hinzuweisen.
Eine Reinchemikalie oder Zubereitung wird durch zwei übereinander angeordnete
Barcodes (Strichcodes) gekennzeichnet. Der Code umfaßt dabei jeweils 12
darstellbare Ziffern (Nutzziffern).
Barcode 1 beinhaltet den Aggregatzustand des Stoffes, maximal 4 Gefahren, die
von der Chemikalie ausgehen sowie Hinweise zu Schutzmaßnahmen und Umwelt
gefährdung bei einem Unfall.
Ziffer 1 codiert den Aggregatzustand unter Normbedingungen (T=20°C, p=
1013hPa).
Dabei gilt folgender Schlüssel:
0 = fest
1 = flüssig
2 = gasförmig, unverflüssigt
3 = gasförmig, verflüssigt
4 = disperses System, 2 Phasen
5 = disperses System, 3 Phasen
6 = reserviert
7 = reserviert
8 = reserviert
9 = reserviert
1 = flüssig
2 = gasförmig, unverflüssigt
3 = gasförmig, verflüssigt
4 = disperses System, 2 Phasen
5 = disperses System, 3 Phasen
6 = reserviert
7 = reserviert
8 = reserviert
9 = reserviert
Die Ziffern 2-9 verschlüsseln die vom Stoff ausgehenden Gefahren. Dabei sind
maximal 4 Gefahren mit je 2 Ziffern anzugeben. Die Gefahren werden in der
Reihenfolge ihrer Relevanz für die entsprechende Chemikalie angegeben.
Dabei wurde folgender Zahlenschlüssel vorgegeben:
0. Besondere Gefahren
01 = carzinogene Wirkung
02 = mutagene Wirkung
03 = teratogene Wirkung
04 = chronisch schädigend
05 = carzinogene u./o. mutagene u./o. teratogene Wirkung wird erwartet
06 = mindergiftig
07 = reserviert
08 = reizend
09 = umweltgefährdend
02 = mutagene Wirkung
03 = teratogene Wirkung
04 = chronisch schädigend
05 = carzinogene u./o. mutagene u./o. teratogene Wirkung wird erwartet
06 = mindergiftig
07 = reserviert
08 = reizend
09 = umweltgefährdend
1. Explosionsgefahr
10 = Explosion (ΔExu-Exo unbek.)[a]
11 = Explosion (ΔExu-Exo 75)
12 = Explosion (ΔExu-Exo 50)
13 = Explosion (ΔExu-Exo 25)
14 = Explosion (ΔExu-Exo 15)
15 = Explosion (ΔExu-Exo 5)
16 = Explosion (ΔExu-Exo <5)
17 = Explosion mit Gefahr der Freisetzung radioaktiver Stoffe
18 = Explosion Feststoff
19 = Explosion, massenexplosiv
11 = Explosion (ΔExu-Exo 75)
12 = Explosion (ΔExu-Exo 50)
13 = Explosion (ΔExu-Exo 25)
14 = Explosion (ΔExu-Exo 15)
15 = Explosion (ΔExu-Exo 5)
16 = Explosion (ΔExu-Exo <5)
17 = Explosion mit Gefahr der Freisetzung radioaktiver Stoffe
18 = Explosion Feststoff
19 = Explosion, massenexplosiv
[a] = ΔExu-Exo = Bereichsangabe in Vol-% zwischen oberer und unterer Explosionsgrenze des
Umluft-Dampf-Gemisches (Flüssigkeiten) bzw. Umluft-Gas-Gemisches (Gase)
2. Entweichen von Gas
20 = Entweichen von Gas (besondere
Gefahren unbekannt)
21 = Entweichen von Gas (brennbar)
22 = Entweichen von Gas (extreme Gefahr)
23 = Entweichen von Gas (Selbstentzündung)
24 = reserviert
25 = Entweichen von Gas (brandfördernd)
26 = Entweichen von Gas (giftig)
27 = Entweichen von Gas (radioaktiv)
28 = Entweichen von Gas (ätzend)
29 = Entweichen von Gas (reaktiv)
21 = Entweichen von Gas (brennbar)
22 = Entweichen von Gas (extreme Gefahr)
23 = Entweichen von Gas (Selbstentzündung)
24 = reserviert
25 = Entweichen von Gas (brandfördernd)
26 = Entweichen von Gas (giftig)
27 = Entweichen von Gas (radioaktiv)
28 = Entweichen von Gas (ätzend)
29 = Entweichen von Gas (reaktiv)
3. Entzündbare Flüssigkeit
30 = Flüssigkeit, Flammpunkt
unbekannt
31 = reserviert
32 = reserviert
33 = Flüssigkeit, selbstentzündlich
34 = Flüssigkeit, Flammpunkt <20°C
35 = Flüssigkeit, Flammpunkt 20-55°C
36 = Flüssigkeit, Flammpunkt <55°C
37 = reserviert
38 = reserviert
39 = reserviert
31 = reserviert
32 = reserviert
33 = Flüssigkeit, selbstentzündlich
34 = Flüssigkeit, Flammpunkt <20°C
35 = Flüssigkeit, Flammpunkt 20-55°C
36 = Flüssigkeit, Flammpunkt <55°C
37 = reserviert
38 = reserviert
39 = reserviert
4. Entzündbarer Feststoff
40 = Feststoff, Zündpunkt unbekannt
41 = reserviert
42 = reserviert
43 = reserviert
44 = Feststoff, selbstentzündlich
45 = Feststoff, Zündpunkt <200°C
46 = Feststoff, Zündpunkt 200°C
47 = Feststoff, Zündpunkt 350°C
48 = Feststoff, Zündpunkt 500°C
49 = reserviert
41 = reserviert
42 = reserviert
43 = reserviert
44 = Feststoff, selbstentzündlich
45 = Feststoff, Zündpunkt <200°C
46 = Feststoff, Zündpunkt 200°C
47 = Feststoff, Zündpunkt 350°C
48 = Feststoff, Zündpunkt 500°C
49 = reserviert
5. Brandffördernd
50 = Brandfördernd
51 = reserviert
52 = reserviert
53 = reserviert
54 = reserviert
55 = reserviert
56 = reserviert
57 = reserviert
58 = reserviert
59 = reserviert
51 = reserviert
52 = reserviert
53 = reserviert
54 = reserviert
55 = reserviert
56 = reserviert
57 = reserviert
58 = reserviert
59 = reserviert
6. Giftigkeit
60 = Giftigkeit unbekannt
61 = reserviert
62 = giftig, LD 50: <5000-15 000 mg/kg[a]
63 = giftig, LD 50: <500-5000 mg/kg
64 = stark giftig, LD 50: <50-500 mg/kg
65 = sehr giftig, LD 50: <5-50 mg/kg
66 = extrem giftig, LD 50 5 mg/kg
67 = reserviert
68 = biologisch aktive Substanzen, (z. B. Viren)
69 = reserviert
61 = reserviert
62 = giftig, LD 50: <5000-15 000 mg/kg[a]
63 = giftig, LD 50: <500-5000 mg/kg
64 = stark giftig, LD 50: <50-500 mg/kg
65 = sehr giftig, LD 50: <5-50 mg/kg
66 = extrem giftig, LD 50 5 mg/kg
67 = reserviert
68 = biologisch aktive Substanzen, (z. B. Viren)
69 = reserviert
[a] = LD 50: Letale Dosis (Wirkungsgrad 50%) bezogen auf den Menschen in mg pro kg
Körpergewicht
7. Radioaktivität
70 = radioaktiv, Dosisleistung
unbekannt
71 = reserviert
72 = radioaktiv, D.-Leistung 5 µSv/h[b]
73 = radioaktiv, D.-Leistung <5 µSv/h
74 = radioaktiv, D.-Leistung <0,5 mSv/h
76 = reserviert
77 = extreme Radioaktivität, Dosisleistung <10 mSv/h
78 = reserviert
79 = reserviert
71 = reserviert
72 = radioaktiv, D.-Leistung 5 µSv/h[b]
73 = radioaktiv, D.-Leistung <5 µSv/h
74 = radioaktiv, D.-Leistung <0,5 mSv/h
76 = reserviert
77 = extreme Radioaktivität, Dosisleistung <10 mSv/h
78 = reserviert
79 = reserviert
[b] = Dosisleistung bezogen auf beliebigen Punkt der äußeren Verpackung des Materials (also
ab Abschirmung)
8. Ätzend
80 = Ätzwirkung, Stärke unbekannt
81 = reserviert
82 = reserviert
83 = reserviert
84 = schwache Ätzwirkung, pK-Wert[a] <5
85 = Ätzwirkung, pK-Wert 3
86 = starke Ätzwirkung, pK-Wert 0
87 = sehr starke Ätzwirkung, pK-Wert -7
88 = extreme Ätzwirkung, pK-Wert -10 bzw. freie Radikale
89 = reserviert
81 = reserviert
82 = reserviert
83 = reserviert
84 = schwache Ätzwirkung, pK-Wert[a] <5
85 = Ätzwirkung, pK-Wert 3
86 = starke Ätzwirkung, pK-Wert 0
87 = sehr starke Ätzwirkung, pK-Wert -7
88 = extreme Ätzwirkung, pK-Wert -10 bzw. freie Radikale
89 = reserviert
[a] = pK-Wert: logarithmische Säuredissoziationskonstante als Kriterium für die Säuren
/Laugenstärke.
9. Heftige Reaktion
90 = Reaktion (unter unbekannten
Bedingungen
91 = Reaktion (mit Wasser)
92 = Reaktion (mit Oxidationsmitteln)
93 = Reaktion (mit Reduktionsmitteln)
94 = Reaktion (mit starken Säuren)
95 = Reaktion (mit starken Laugen)
96 = Reaktion (mit Metallen)
97 = Reaktion (mit Halogenen)
98 = Reaktion (Gefahr einer Polymerisation)
99 = Reaktion (Gefahr der Bildung gefährlicher Zersetzungsprodukte)
91 = Reaktion (mit Wasser)
92 = Reaktion (mit Oxidationsmitteln)
93 = Reaktion (mit Reduktionsmitteln)
94 = Reaktion (mit starken Säuren)
95 = Reaktion (mit starken Laugen)
96 = Reaktion (mit Metallen)
97 = Reaktion (mit Halogenen)
98 = Reaktion (Gefahr einer Polymerisation)
99 = Reaktion (Gefahr der Bildung gefährlicher Zersetzungsprodukte)
Zusätzlich wird vorgesehen, kausal zusammenhängende Gefahren hintereinander
aufzuführen.
Sachverhalt: Bei Kontakt mit Wasser wird ein brennbares Gas entwickelt.
Gefahr 1 lautet somit → 91 Reaktion mit Wasser
Gefahr 2 lautet somit → 21 Entweichen von brennbarem Gas
Gefahr 2 lautet somit → 21 Entweichen von brennbarem Gas
Um den kausalen Zusammenhang darzustellen folgt also der Schlüssel 2 auf den
Schlüssel 1(9121).
Eine maximale Angabe von 4 detaillierten Gefahren erscheint ausreichend, da im
Weiteren auf zu treffende Maßnahmen bei Unfällen hingewiesen wird.
Die Ziffern 10-12 informieren über zu treffende Maßnahmen, die sich nicht aus
den aufgeführten Gefahren herleiten lassen.
Dabei verschlüsselt Ziffer 10 ein für das Aufbewahren oder Lagern sowie
Auffangen bei Unfällen geeignetes Material.
Es gilt folgender Schlüssel:
0 = nicht bekannt
1 = Polyethylen
2 = Polypropylen
3 = V2A[a]
4 = V4A[b]
5 = HC[c]
6 = PVC
7 = Chloropren-Kautschuk
8 = Polytetrafluorethylen
9 = reserviert
1 = Polyethylen
2 = Polypropylen
3 = V2A[a]
4 = V4A[b]
5 = HC[c]
6 = PVC
7 = Chloropren-Kautschuk
8 = Polytetrafluorethylen
9 = reserviert
[a] = V2A: entspricht Stählen wie 1.4301, 1.4550.
[b] = V4A: entspricht Stählen wie 1.4404, 1.4449
[c] = HC: entspricht Stahl 2.4819
[b] = V4A: entspricht Stählen wie 1.4404, 1.4449
[c] = HC: entspricht Stahl 2.4819
Aufgeführte Werkstoffe sind überwiegend für den Bereich der Auffangbehältnisse
im Bereich Chemie eingesetzt.
Ziffer 11 verschlüsselt einzusetzende Schutzausrüstung zur Schadensbekämp
fung von Unfällen, bei denen größere Mengen der Chemikalie bzw. der
Zubereitung freigesetzt werden.
Es gilt folgender Schlüssel:
0 = nicht bekannt
1 = Augenschutz, Schutzkleidung, Schutzhandschuhe, Schutzschuhwerk
2 = Staub-Partikelfilter, Augenschutz, Schutzkleidung, Schutzhandschuhe, Schutzschuhwerk
3 = reserviert
4 = Umluftunabhängiger Atemschutz, Schutzkleidung, Schutzhandschuhe, Schutzstiefel
5 = reserviert
6 = Vollschutz, "leicht", PVC
7 = reserviert
8 = Vollschutz, "schwer", Fluorkautschuk
9 = reserviert
1 = Augenschutz, Schutzkleidung, Schutzhandschuhe, Schutzschuhwerk
2 = Staub-Partikelfilter, Augenschutz, Schutzkleidung, Schutzhandschuhe, Schutzschuhwerk
3 = reserviert
4 = Umluftunabhängiger Atemschutz, Schutzkleidung, Schutzhandschuhe, Schutzstiefel
5 = reserviert
6 = Vollschutz, "leicht", PVC
7 = reserviert
8 = Vollschutz, "schwer", Fluorkautschuk
9 = reserviert
Die 12. Ziffer des Barcode 1 informiert über die Umweltrelevanz der Chemikalie
und darauf bezogene entsprechende Maßnahmen bei Unfällen.
0 = nicht bekannt
1 = reserviert
2 = Umweltrelevanz sehr gering, auch Eintritt sehr großer Mengen in Oberflächengewässer und/oder Erdboden unproblematisch
3 = Umweltrelevanz gering, Stoff biologisch abbaubar, Eintritt sehr großer Mengen in Oberflächengewässer und/oder Erdboden verhindern, Reinigungsabfälle und Stoff können jedoch einer Abwasserreinigungsanlage zugeführt werden
4 = Umweltrelevanz mäßig, ausgetretene Menge <1000 kg sind als umweltgefährdend einzustufen, Eintritt in Oberflächengewässer und/oder Erdboden verhindern, kontaminierte Reinigungsabfälle sowie Löschwasser sollte aufgefangen werden
5 = Umweltrelevanz mittel, ausgetretene Menge <100 kg sind als stark umweltgefährdend einzustufen, Eintritt in Oberflächengewässer und/oder Erdboden unbedingt verhindern, auch kleine Mengen auffangen, kontaminierte Reinigungsabfälle sowie Löschwasser unbedingt auffangen
6 = Umweltrelevanz hoch, ausgetretene Mengen <10 kg sind als stark umweltgefährdend einzustufen, Eintritt in Oberflächengewässer und/oder Erdboden unbedingt verhindern, auch kleine Mengen auffangen, kontaminierte Reinigungsabfälle sowie Löschwasser unbedingt auffangen
7 = Umweltrelevanz sehr hoch, bereits ausgetretene Mengen <1 kg sind als stark umweltgefährdend einzustufen, Eintritt in Oberflächengewässer und/oder Erdboden unbedingt verhindern, auch kleine Mengen auffangen, kontaminierte Reinigungsabfälle sowie Löschwasser unbedingt auffangen
8 = Umweltrelevanz extrem, bereits ausgetretene Mengen 1kg sind als stark unweltgefährdend einzustufen, Eintritt in Oberflächengewässer und/oder Erdboden unbedingt verhindern, auch kleine Mengen auffangen, kontaminierte Reinigungsabfälle sowie Löschwasser unbedingt auffangen
9 = reserviert
1 = reserviert
2 = Umweltrelevanz sehr gering, auch Eintritt sehr großer Mengen in Oberflächengewässer und/oder Erdboden unproblematisch
3 = Umweltrelevanz gering, Stoff biologisch abbaubar, Eintritt sehr großer Mengen in Oberflächengewässer und/oder Erdboden verhindern, Reinigungsabfälle und Stoff können jedoch einer Abwasserreinigungsanlage zugeführt werden
4 = Umweltrelevanz mäßig, ausgetretene Menge <1000 kg sind als umweltgefährdend einzustufen, Eintritt in Oberflächengewässer und/oder Erdboden verhindern, kontaminierte Reinigungsabfälle sowie Löschwasser sollte aufgefangen werden
5 = Umweltrelevanz mittel, ausgetretene Menge <100 kg sind als stark umweltgefährdend einzustufen, Eintritt in Oberflächengewässer und/oder Erdboden unbedingt verhindern, auch kleine Mengen auffangen, kontaminierte Reinigungsabfälle sowie Löschwasser unbedingt auffangen
6 = Umweltrelevanz hoch, ausgetretene Mengen <10 kg sind als stark umweltgefährdend einzustufen, Eintritt in Oberflächengewässer und/oder Erdboden unbedingt verhindern, auch kleine Mengen auffangen, kontaminierte Reinigungsabfälle sowie Löschwasser unbedingt auffangen
7 = Umweltrelevanz sehr hoch, bereits ausgetretene Mengen <1 kg sind als stark umweltgefährdend einzustufen, Eintritt in Oberflächengewässer und/oder Erdboden unbedingt verhindern, auch kleine Mengen auffangen, kontaminierte Reinigungsabfälle sowie Löschwasser unbedingt auffangen
8 = Umweltrelevanz extrem, bereits ausgetretene Mengen 1kg sind als stark unweltgefährdend einzustufen, Eintritt in Oberflächengewässer und/oder Erdboden unbedingt verhindern, auch kleine Mengen auffangen, kontaminierte Reinigungsabfälle sowie Löschwasser unbedingt auffangen
9 = reserviert
Barcode 2 beinhaltet die CARN-Nummer, eine Konzentrationsangabe sowie
einen Schlüssel zur Kennzeichnung von Reinstoffen/Zubereitungen. Die CARN-
Nummer ist in Verbindung mit einer Konzentrationsangabe eindeutig (ohne die
Konzentrationsangabe wäre eine eindeutige Zuordnung z. B. unterschiedlich
konzentrierter Salzsäure nicht möglich, da die CARN-Nummer für sämtliche
Konzentrationen gilt).
Die CARN-Nummer besitzt die Struktur Y-XX-X (wobei Y eine Zahl mit max. 6
Ziffern und X eine einstellige Zahl darstellt). Da eine Darstellung des Bindestriches
im verwandten Barcode-System (EAN) nicht möglich ist, fließt dieser in das
Kennzeichnungsverfahren nicht ein. Bedingt durch die Struktur der CARN-
Nummer ist eine Rückführung der codierten CARN-Nummer in ihre ursprüngliche
Form unproblematisch. Die neunstellige CARN-Nummer belegt die Zifferncodes
2-10 des Barcodes 1.
Bei Zubereitungen wird die CARN-Nummer der Hauptkomponente angegeben,
die am gefährlichsten eingestuft wird. Bei der Beurteilung der Gefährlichkeit fließt
die Zahl der Gefahren sowie die Einstufung der entsprechenden Gefahren ein.
Zur Unterscheidung zwischen Reinstoffen und Zubereitungen wurde der ersten
Ziffer des Barcode 1 folgender Schlüssel zugeordnet:
0 = Reinstoff
1 = Zubereitung (1 Gefahrenkomponenten, -auslöser)
2 = Zubereitung (2 Gefahrenkomponenten, -auslöser)
3 = Zubereitung (3 Gefahrenkomponenten, -auslöser)
4 = Zubereitung (4 Gefahrenkomponenten, -auslöser)
5 = Zubereitung (5 Gefahrenkomponenten, -auslöser)
6 = Zubereitung (mehr als 5 Gefahrenkomponenten, -auslöser)
7 = Zubereitung (Zuordnung einer CARN-Nummer nicht möglich)
8 = Zubereitung (Konzentrationsangabe nicht möglich)
9 = reserviert
1 = Zubereitung (1 Gefahrenkomponenten, -auslöser)
2 = Zubereitung (2 Gefahrenkomponenten, -auslöser)
3 = Zubereitung (3 Gefahrenkomponenten, -auslöser)
4 = Zubereitung (4 Gefahrenkomponenten, -auslöser)
5 = Zubereitung (5 Gefahrenkomponenten, -auslöser)
6 = Zubereitung (mehr als 5 Gefahrenkomponenten, -auslöser)
7 = Zubereitung (Zuordnung einer CARN-Nummer nicht möglich)
8 = Zubereitung (Konzentrationsangabe nicht möglich)
9 = reserviert
Die Zifferncodes 11-12 sind für eine Konzentrationsangabe reserviert. Die
Konzentration wird bei Flüssigkeiten/Gasen in Volumen-% und bei Feststoffen in
Gewichts-% angegeben. Dabei steht die Ziffer "00" für die Zahl 100.
Die Angabe ist zur eindeutigen Kennzeichnung dringend erforderlich.
Bei Zubereitungen wird die Konzentration der Chemikalie angegeben, deren
CARN-Nummer aufgeführt wurde.
Das Verfahren kann sowohl von Chemikalienherstellern zur eindeutigen Kenn
zeichnung und zum Hinweis auf Gefahren als auch von Anbietern EDV-gestützter
Chemikalienverwaltungs- und Informationssysteme eingesetzt werden.
Es ist durch das Verfahren gelungen, in platz- und kostensparender Weise
Chemikalien eindeutig in Bezug auf Inhalt und Gefahren sowie bei Unfällen zu
treffende Maßnahmen zu kennzeichnen. Der dabei entwickelte Schlüssel zur
Kennzeichnung der Chemikalie und der von ihr ausgehenden Gefahren
ermöglicht eine umfangreiche Information. Eine Maschinenlesbarkeit der Informa
tion ist möglich und erlaubt somit die direkte Abfrage weiterer Informationen über
EDV-gestützte Systeme. In Kombination mit der fortschreitenden Entwicklung
tragbarer Computergeräte ist eine Direktabfrage vor Ort ohne manuelle Eingabe
über einen Barcode-Leser möglich und erlaubt eine sehr schnelle und zusätzliche
Informationsausgabe z. B. für Feuerwehren bei Gefahrgutunfällen vor Ort. Die
über manuelle Eingabe von Suchbedingungen gegebenen Fehlermöglichkeiten
(fehlerbehaftetes Abschreiben) sind durch das Verfahren ausgeschlossen.
Weiterhin ist es im Bereich Arbeitsschutz möglich, durch das Verfahren in
Kombination mit EDV-gestützten Systemen Chemikalien optimal zu verwalten.
Um eine Verwechslung mit anderen Codierungen auszuschließen, werden die
untereinander angeordneten Barcodes 1 und 2 durch eine 0,89 mm breite, an
den Kanten abgerundete rote Linie umrahmt. Die Strichcodierungen sind schwarz
auf weißem Grund. Die Grundfläche zur Darstellung der Barcodes ist 60,00 mm
hoch und 45,00 mm breit. In der Mitte wird diese Grundfläche durch eine 0,18
mm breite rote Linie durchzogen, die beide Barcodes voneinander abgrenzt. Die
Barcodes sind mit einem Abstand von 2,00 mm vom rechten Rand und einem
Abstand von 2,50 mm vom oberen bzw. unteren Rand der Grundfläche
angeordnet. Die Barcodes sind 24,00 mm hoch und 31,00 mm breit. Eine 0,18
mm breite rote Linie durchzieht die Grundfläche 5,00 mm vom linken Rand.
Zwischen dem linken Rand der Grundfläche und der vertikalen Linie sind beide
Barcodes zur Kennzeichnung von Barcode 1 und Barcode 2 mit einer 2,50 mm
hohen, vertikal angeordneten Schrift versehen. Unter den Barcodes sind die
Codierungen mit 2,50 mm hohen arabischen Ziffern aufgeführt.
Ethylenoxid wird von Chemikalienherstellern unter dem Namen "Ethylenoxid",
"Ethenoxid", "Ethylenether", "Oxtran" etc. transportiert und vertrieben.
Ziffer 1:
3 = Aggregatzustand gasförmig, verflüssigt
Ziffern 2-9:
11266505
11 = Explosionsgefahr in einem Bereich von über 75 Vol-% bei Gas-Umluft-Gemischen
26 = Entweichen eines giftigen Gases
65 = sehr giftig, LD 50 <5-50 mg/kg Körpergewicht
05 = carzinogene/mutagene/teratogene Wirkung wird erwartet
Ziffer 10:
4 = Auffangmaterial, Behältermaterial V4A geeignet
Ziffer 11:
8 = Vollschutz schwer
Ziffer 12:
6 = Umweltgefährlichkeit hoch
3 = Aggregatzustand gasförmig, verflüssigt
Ziffern 2-9:
11266505
11 = Explosionsgefahr in einem Bereich von über 75 Vol-% bei Gas-Umluft-Gemischen
26 = Entweichen eines giftigen Gases
65 = sehr giftig, LD 50 <5-50 mg/kg Körpergewicht
05 = carzinogene/mutagene/teratogene Wirkung wird erwartet
Ziffer 10:
4 = Auffangmaterial, Behältermaterial V4A geeignet
Ziffer 11:
8 = Vollschutz schwer
Ziffer 12:
6 = Umweltgefährlichkeit hoch
Ziffer 1:
0 = Reinstoff
Ziffern 2-10:
000075218 → CARN-Nummer 75-21-8 (Ethylenoxid)
Ziffern 11-12:
00 = Konzentration 100 Vol-%
0 = Reinstoff
Ziffern 2-10:
000075218 → CARN-Nummer 75-21-8 (Ethylenoxid)
Ziffern 11-12:
00 = Konzentration 100 Vol-%
Diese Zubereitung enthält als Gefahrenauslöser die Chemikalie "Xylol".
Ziffer 1:
1 = Aggregatzustand flüssig
Ziffern 2-9:
08351000
08 = Explosionsgefahr in einem Bereich von über 75 Vol-% bei Gas-Umluft-Gemischen
35 = Flüssigkeit, Flammpunkt 20-55°C
10 = Explosionsgefahr in einem unbekannten Bereich des Dampf-Umluft-Gemisches
00 = keine weitere Gefahr aufgeführt
Ziffer 10:
3 = Auffangmaterial, Behältermaterial V2V geeignet
Ziffer 11:
4 = Umluftunabhängiger Atemschutz
Ziffer 12:
5 = Umweltgefährlichkeit mittel
1 = Aggregatzustand flüssig
Ziffern 2-9:
08351000
08 = Explosionsgefahr in einem Bereich von über 75 Vol-% bei Gas-Umluft-Gemischen
35 = Flüssigkeit, Flammpunkt 20-55°C
10 = Explosionsgefahr in einem unbekannten Bereich des Dampf-Umluft-Gemisches
00 = keine weitere Gefahr aufgeführt
Ziffer 10:
3 = Auffangmaterial, Behältermaterial V2V geeignet
Ziffer 11:
4 = Umluftunabhängiger Atemschutz
Ziffer 12:
5 = Umweltgefährlichkeit mittel
Ziffer 1:
1 = Zubereitung (1 Gefahrenauslöser)
Ziffern 2-10:
001330207 → CARN-Nummer 1330-20-7 (Xylol)
Ziffern 11, 12:
00 = Konzentration 100 Vol-%
1 = Zubereitung (1 Gefahrenauslöser)
Ziffern 2-10:
001330207 → CARN-Nummer 1330-20-7 (Xylol)
Ziffern 11, 12:
00 = Konzentration 100 Vol-%
(1) Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) vom 26. 08. 1986, BGBl. I 1986 S. 1470.
Chemikaliengesetz (ChemG) vom 14. 03. 1990, BGBl. I 1990 S. 521.
(2) Verordnung über innerstaatliche und grenzüberschreitende Beförderung gefährlicher Güter auf Straßen (GGVS) vom 27. 07. 1985, BGBl. I 1985 S. 1550.
Verordnung über die Beförderung gefährlicher Güter mit Seeschiffen (GGVSee) vom 01. 08. 1986.
Kühn/Birett, "Gefahrgutschlüssel"; Ecomed Verlag Landsberg/Lech.
(3) GefStoffV (1) § 20; Technische Regeln Gefahrstoffe (TRGS) 555, Bundesarbeitsblatt Heft 3/89, S. 85-87.
(4) "International Maritime Dangerous Goods Code"; International Maritime Organization (IMO), London, GB.
(5) "Brandschutz", Deutsche Feuerwehr-Zeitung; ISSN 0006-909; Heft 2/90, S. 67 ff.; S. 73 ff.
"Feuerwehr Magazin", ISSN 0933-9620; Heft 3/91, S. 64 ff.
(6) "Chemical Abstracts"; American Chemical Society, USA.
(7) "The Merck Index"; Merck & Co. Inc.; Rahway, USA.
Kühn/Birett; "Merkblätter Gefährliche Arbeitsstoffe"; Ecomed Verlag Landsberg/ Lech; Bd. 1.
(8) Produkte "Prosida/feuer, -/lab, -/trans"; PC gestützte Gefahrstoffdatenbanken für Feuerwehren, Arbeitsschutz und Transportwesen; LOGOCOMP GmbH, 2900 Oldenburg.
Produkt "IGS®-Informationssystem Gefährliche Stoffe"; Gefahrstoffdatenbank; NIXDORF-SIEMENS AG, Duisburg.
"Gefahrstoffdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen"; Innenministerium NRW, Düsseldorf.
GSA - Gefahrgutschnellauskunft des Umweltbundesamtes; Berlin.
Produkt "GIS® - Gefahrstoff Informationssystem"; Gefahrstoffdatenbank für den Arbeitsschutz; NIS GmbH, Hanau/M.
Produkt "SCARABÄUS®"; Gefahrstoffdatenbank für den Arbeitsschutz; Norddeutsche Informationssysteme GmbH, Kiel.
(9) Hommel; "Handbuch gefährlicher Güter"; Springer Verlag Berlin.
(10) Y. Wolman; "A Practical Guide tu Utilization"; J. Wiley & sons Inc., New York, USA.
W. Gardner; "CRC-Handbook of Chemical Synonyms and Trade Names"; CRC Press Inc., Boca Raton, USA.
(11) K. Ridder; "Gefahrgut-Überwachung"; Ecomed Verlagsgesellschaft Landsberg/Lech.
(12) H. Feichtinger; "Arbeitshandbuch Mikrocomputer"; Franzis-Verlag GmbH, München; S. 235 ff.
(2) Verordnung über innerstaatliche und grenzüberschreitende Beförderung gefährlicher Güter auf Straßen (GGVS) vom 27. 07. 1985, BGBl. I 1985 S. 1550.
Verordnung über die Beförderung gefährlicher Güter mit Seeschiffen (GGVSee) vom 01. 08. 1986.
Kühn/Birett, "Gefahrgutschlüssel"; Ecomed Verlag Landsberg/Lech.
(3) GefStoffV (1) § 20; Technische Regeln Gefahrstoffe (TRGS) 555, Bundesarbeitsblatt Heft 3/89, S. 85-87.
(4) "International Maritime Dangerous Goods Code"; International Maritime Organization (IMO), London, GB.
(5) "Brandschutz", Deutsche Feuerwehr-Zeitung; ISSN 0006-909; Heft 2/90, S. 67 ff.; S. 73 ff.
"Feuerwehr Magazin", ISSN 0933-9620; Heft 3/91, S. 64 ff.
(6) "Chemical Abstracts"; American Chemical Society, USA.
(7) "The Merck Index"; Merck & Co. Inc.; Rahway, USA.
Kühn/Birett; "Merkblätter Gefährliche Arbeitsstoffe"; Ecomed Verlag Landsberg/ Lech; Bd. 1.
(8) Produkte "Prosida/feuer, -/lab, -/trans"; PC gestützte Gefahrstoffdatenbanken für Feuerwehren, Arbeitsschutz und Transportwesen; LOGOCOMP GmbH, 2900 Oldenburg.
Produkt "IGS®-Informationssystem Gefährliche Stoffe"; Gefahrstoffdatenbank; NIXDORF-SIEMENS AG, Duisburg.
"Gefahrstoffdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen"; Innenministerium NRW, Düsseldorf.
GSA - Gefahrgutschnellauskunft des Umweltbundesamtes; Berlin.
Produkt "GIS® - Gefahrstoff Informationssystem"; Gefahrstoffdatenbank für den Arbeitsschutz; NIS GmbH, Hanau/M.
Produkt "SCARABÄUS®"; Gefahrstoffdatenbank für den Arbeitsschutz; Norddeutsche Informationssysteme GmbH, Kiel.
(9) Hommel; "Handbuch gefährlicher Güter"; Springer Verlag Berlin.
(10) Y. Wolman; "A Practical Guide tu Utilization"; J. Wiley & sons Inc., New York, USA.
W. Gardner; "CRC-Handbook of Chemical Synonyms and Trade Names"; CRC Press Inc., Boca Raton, USA.
(11) K. Ridder; "Gefahrgut-Überwachung"; Ecomed Verlagsgesellschaft Landsberg/Lech.
(12) H. Feichtinger; "Arbeitshandbuch Mikrocomputer"; Franzis-Verlag GmbH, München; S. 235 ff.
Claims (2)
1. Oberbegriff
Verfahren zur eindeutigen Kennzeichnung von Chemikalien sowie deren Zuberei tungen und der von ihnen ausgehenden Gefahren mittels Barcode.
Kennzeichnender Teil des Hauptanspruchs.
Dadurch gekennzeichnet, daß eine Chemikalie oder Zubereitung durch die Verschlüsselung der CARN-Nummer, einer Konzentrationsangabe und eines Reinstoff-/Zubereitungsschlüssels in Form eines Barcodes eindeutig gekenn zeichnet wird.
Verfahren zur eindeutigen Kennzeichnung von Chemikalien sowie deren Zuberei tungen und der von ihnen ausgehenden Gefahren mittels Barcode.
Kennzeichnender Teil des Hauptanspruchs.
Dadurch gekennzeichnet, daß eine Chemikalie oder Zubereitung durch die Verschlüsselung der CARN-Nummer, einer Konzentrationsangabe und eines Reinstoff-/Zubereitungsschlüssels in Form eines Barcodes eindeutig gekenn zeichnet wird.
2. Oberbegriff des ersten Unteranspruchs
Kennzeichnung der Gefahren nach 1.
Kennzeichnender Teil des Unteranspruchs.
Dadurch gekennzeichnet, daß Aggregatzustand, Gefahren, geeignete Werkstoffe zum Auffangen und Lagern, geeignete Schutzausrüstung und Umweltgefährlich keit in einem Barcode-Schlüssel verwaltet werden.
Kennzeichnung der Gefahren nach 1.
Kennzeichnender Teil des Unteranspruchs.
Dadurch gekennzeichnet, daß Aggregatzustand, Gefahren, geeignete Werkstoffe zum Auffangen und Lagern, geeignete Schutzausrüstung und Umweltgefährlich keit in einem Barcode-Schlüssel verwaltet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914115355 DE4115355A1 (de) | 1991-05-10 | 1991-05-10 | Verfahren zur eindeutigen kennzeichnung von chemikalien und der von ihnen ausgehenden gefahren mittels barcode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914115355 DE4115355A1 (de) | 1991-05-10 | 1991-05-10 | Verfahren zur eindeutigen kennzeichnung von chemikalien und der von ihnen ausgehenden gefahren mittels barcode |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4115355A1 true DE4115355A1 (de) | 1992-11-12 |
Family
ID=6431433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914115355 Ceased DE4115355A1 (de) | 1991-05-10 | 1991-05-10 | Verfahren zur eindeutigen kennzeichnung von chemikalien und der von ihnen ausgehenden gefahren mittels barcode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4115355A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4332471A1 (de) * | 1993-09-24 | 1995-03-30 | Barbara Jost | Individuelle gesundheitliche Risikoinformation von Verbrauchern beim Einkauf von Lebensmitteln |
DE4436923C1 (de) * | 1994-10-15 | 1996-02-08 | Buna Gmbh | Verfahren zur Deklaration chemischer Produkte im Warenverkehr mit Transportgebinden |
WO2000079358A2 (de) * | 1999-06-22 | 2000-12-28 | Merck Patent Gmbh | Verfahren und system zum darstellen chemischer strukturformeln |
CN113128904A (zh) * | 2021-05-06 | 2021-07-16 | 国家市场监督管理总局信息中心 | 一种出入境化学品危险性评估的方法、***和可读存储介质 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0065766A2 (de) * | 1981-05-22 | 1982-12-01 | Beiersdorf Aktiengesellschaft | Plattenförmiger Codierungsträger |
DE3611625A1 (de) * | 1986-04-07 | 1987-10-08 | Schiesser Ag | Markierungsanordnung zur kennzeichnung von gegenstaenden, insbesondere textilen warenbahnen |
EP0248928A1 (de) * | 1986-06-10 | 1987-12-16 | Kajetan Latschbacher | An zu kennzeichnenden Hölzern wie Baumstämmen, Kanthölzern, Pfosten, Brettern und dgl. befestigbarer und hierzu eine Befestigungseinrichtung aufweisender Informationsträger, insbesondere in Plättchenform |
DE3909453C1 (en) * | 1989-03-22 | 1990-03-29 | Schwerdtfeger & Kubicek Systemtechnik Gmbh & Co Kg, 2100 Hamburg, De | Method, apparatus and labels for preparing rolling-mill articles for despatch |
DE9101030U1 (de) * | 1991-01-30 | 1991-05-02 | Grupi Diving Tauchtechnik GmbH, 4000 Düsseldorf | Aufkleber für Druckgasflaschen |
-
1991
- 1991-05-10 DE DE19914115355 patent/DE4115355A1/de not_active Ceased
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0065766A2 (de) * | 1981-05-22 | 1982-12-01 | Beiersdorf Aktiengesellschaft | Plattenförmiger Codierungsträger |
DE3611625A1 (de) * | 1986-04-07 | 1987-10-08 | Schiesser Ag | Markierungsanordnung zur kennzeichnung von gegenstaenden, insbesondere textilen warenbahnen |
EP0248928A1 (de) * | 1986-06-10 | 1987-12-16 | Kajetan Latschbacher | An zu kennzeichnenden Hölzern wie Baumstämmen, Kanthölzern, Pfosten, Brettern und dgl. befestigbarer und hierzu eine Befestigungseinrichtung aufweisender Informationsträger, insbesondere in Plättchenform |
DE3909453C1 (en) * | 1989-03-22 | 1990-03-29 | Schwerdtfeger & Kubicek Systemtechnik Gmbh & Co Kg, 2100 Hamburg, De | Method, apparatus and labels for preparing rolling-mill articles for despatch |
DE9101030U1 (de) * | 1991-01-30 | 1991-05-02 | Grupi Diving Tauchtechnik GmbH, 4000 Düsseldorf | Aufkleber für Druckgasflaschen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
CHAINING OF TRACKING LABELS IN DISTRIBURION CENTERS. In.IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol.33, No. 6A, November 1990, S.71,72 * |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4332471A1 (de) * | 1993-09-24 | 1995-03-30 | Barbara Jost | Individuelle gesundheitliche Risikoinformation von Verbrauchern beim Einkauf von Lebensmitteln |
DE4436923C1 (de) * | 1994-10-15 | 1996-02-08 | Buna Gmbh | Verfahren zur Deklaration chemischer Produkte im Warenverkehr mit Transportgebinden |
WO2000079358A2 (de) * | 1999-06-22 | 2000-12-28 | Merck Patent Gmbh | Verfahren und system zum darstellen chemischer strukturformeln |
WO2000079358A3 (de) * | 1999-06-22 | 2001-07-19 | Merck Patent Gmbh | Verfahren und system zum darstellen chemischer strukturformeln |
US6708882B1 (en) | 1999-06-22 | 2004-03-23 | Merck Kgaa | Method and system for representing chemical structural formulae |
CN113128904A (zh) * | 2021-05-06 | 2021-07-16 | 国家市场监督管理总局信息中心 | 一种出入境化学品危险性评估的方法、***和可读存储介质 |
CN113128904B (zh) * | 2021-05-06 | 2024-03-19 | 国家市场监督管理总局信息中心 | 一种出入境化学品危险性评估的方法、***和可读存储介质 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
Dikshith | Hazardous chemicals: safety management and global regulations | |
Burke | Hazardous materials chemistry for emergency responders | |
DE4115355A1 (de) | Verfahren zur eindeutigen kennzeichnung von chemikalien und der von ihnen ausgehenden gefahren mittels barcode | |
Pohanish | HazMat data: for first response, transportation, storage, and security | |
Klimecka-Tatar | Safety restrictions in the logistics of dangerous and toxic substances | |
Weddell | Hazardous Materials: Emergency Action Data | |
Keith et al. | The national toxicology program's chemical data compendium | |
McCarl | Present status of labeling of materials in industry | |
Allegri Sr | Introduction and Background History | |
Dille | Hazardous chemicals handling in the pharmaceutical chemical industry | |
Benson et al. | US coast guard research and development program for hazardous chemical discharge response | |
Steere | Identification of hazardous materials | |
Kosmovich | Transport of dangerous goods | |
Breysse | University program in laboratory management and safety | |
Spencer et al. | NFPA pocket guide to hazardous materials | |
Hutzinger et al. | Chemicals with pollution potential | |
DE1208670B (de) | Simulatorloesung fuer fluessige, sesshafte, chemische Kampfstoffe | |
Keller et al. | A hazardous materials identification system for the coatings and resins industry | |
Cumberland | The control of hazardous chemical spills in the united kingdom | |
Warren | Fire and toxic hazards in specialized establishments | |
Pinney | Compressed gas cylinders and cylinder regulators used in laboratories | |
Moreno et al. | When a runaway reaction triggers a domino scenario. | |
Goethe | Chemical Hazards on Ships, Especially Tankers: Toxicargo in General and Chemical Tankers Chemical Hazards on Board | |
Hopkins | Chemical safety guidance for the GRP industry | |
Cheremisinoff | Handbook of emergency response to toxic chemical releases: a guide to compliance |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8131 | Rejection |