DE4114109A1 - Vorrichtung zur kraftuebertragung in spielzeugmodellen - Google Patents
Vorrichtung zur kraftuebertragung in spielzeugmodellenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H31/00—Gearing for toys
- A63H31/10—Gearing mechanisms actuated by movable wires enclosed in flexible tubes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H33/00—Other toys
- A63H33/04—Building blocks, strips, or similar building parts
- A63H33/042—Mechanical, electrical, optical, pneumatic or hydraulic arrangements; Motors
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kraftübertragung in Spielzeugmodellen, be
stehend aus einer flexiblen Welle gemäß der Gattung des Anspruches 1.
Zur Lenkung von Spielzeugmodellen ist es bekannt, eine aus einem Draht bestehende
und in einem biegsamen Führungsrohr gelagerte Lenkwelle mit der Lenksäule des Fahr
zeuges auf der einen Seite und mit einer Kurbel auf der anderen Seite zu verbinden.
Lenksäule und Kurbel weisen zu diesem Zweck Kupplungsstücke auf, in denen die
Lenkwelle fest eingeklemmt ist. Eine solche Vorrichtung ist somit fester Bestandteil
eines fertigen Spielzeugmodelles und demzufolge für eine universelle Anwendung als
Bauteil eines Konstruktionsbaukastens nicht geeignet. Neben der Drehmomentübertra
gung sind in Spielzeugmodellen häufig Funktionen erforderlich, bei denen Druck- und
Zugkräfte zu übertragen sind. Für Zugkräfte ist es bekannt, Bowdenzüge zu verwenden,
die allerdings nicht für Druckübertragungen geeignet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Kraftübertragung für
Spielzeugmodelle zu schaffen, die universell einsetzbar und für verschiedene Arten der
Kraftübertragung verwendbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 erreicht. Zur
Zug-, Druck- oder Drehmomentübertragung wird das Einsteckteil des kraftübertragenden
Elementes, das beispielsweise mit einer Kurbel, Betätigungsknopf oder dgl. versehen
sein kann, in das zentrisch angeordnete Loch des Kupplungsstückes soweit eingesteckt,
daß die beiden sich gegenüberliegenden Rastnasen in der querverlaufenden Durch
brechung des Kupplungsstückes einrasten. Die auf dem Federriegel angeordnete Keil
spitze greift dabei in die Einschlitzung ein und drückt die beiden die Rastnasen auf
weisenden Schenkel auseinander. Damit wird bei allen Kraftübertragungsarten die Ver
rastung gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert.
Zum Lösen der Verbindung zwischen Kupplungsstück und kraftübertragendem Element
wird durch Zurückdrücken des Federriegels die Keilspitze aus der Einschlitzung aus
gerastet und gleichzeitig das Element aus dem Loch des Kupplungsstückes ausge
zogen.
Mit dieser einfachen und ohne Werkzeug durchführbaren Kupplungsmöglichkeit ist die
Vorrichtung zur Kraftübertragung insbesondere für solche Spielzeugmodelle geeignet,
die aus Teilen eines Konstruktionsbaukastens zusammengebaut sind. Die Vorrichtung
kann vielseitig verwendet und für alle Kraftübertragungsarten eingesetzt werden. Da
sowohl die Welle als auch das Führungsrohr flexibel sind, sind Kraftumlenkungen im
dreidimensionalen Raum und in beliebigen Winkeln möglich. Die Winkelstellung wird
durch das biegsame Führungsrohr vorgegeben, das zu diesem Zweck an seinen Enden
mit Flanschen versehen ist, die an ihren Umfangsflächen Verbindungsmittel aufweisen.
Über diese Verbindungsmittel wird das Führungsrohr in das Spielzeugmodell eingebaut
und fixiert.
Die flexible Welle und die Kupplungsstücke sind vorteilhafterweise aus Kunststoff her
gestellt. Damit ist es möglich, den Federriegel einstückig an einer Seite der Durch
brechung des Kupplungsstückes anzuspritzen. Die Verbindung der Kupplungsstücke mit
der flexiblen Welle kann entweder durch Schweißen, Kleben, Verklemmen oder dgl.
hergestellt werden. Im Zweikomponenten-Spritzgußverfahren ist es auch möglich, die
Kupplungsstücke mit der flexiblen Welle einstückig herzustellen und das biegsame
Führungsrohr im zweiten Spritzgang durch Umspritzen der flexiblen Welle aufzubringen.
Bei einer umgekehrten Spritzfolge wird zunächst das biegsame Führungsrohr im ersten
Spritzgang hergestellt und nach dem Ausziehen des Kerns im zweiten Spritzgang die
flexible Welle mit den Kupplungsstücken eingespritzt. Während die Flexibilität der Welle
durch Verwendung entsprechender Kunststoffe erreicht wird, wird die Biegsamkeit des
Führungsrohres durch mäanderförmig strukturierte Durchbrechungen seines Mantels er
zielt.
Zur verbesserten Drehmomentübertragung kann die Bohrung des Kupplungsstückes
und der in das Kupplungsstück eingreifende Teil des kraftübertragenden Elementes eine
ineinanderpassende Profilierung aufweisen. Ohne diese Profilierung wird das Dreh
moment über die in die Durchbrechung des Kupplungsstückes eingreifenden Rastnasen
übertragen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den Gesamtaufbau der Vorrichtung,
Fig. 2 ein Endstück der Vorrichtung im Schnitt.
Die Vorrichtung zur Kraftübertragung in Spielzeugmodellen besteht aus einer flexiblen
Welle 1, die in einem biegsamen Führungsrohr 2 gelagert und geführt ist. Die Flexibilität
des Führungsrohres wird durch mäanderförmig strukturierte Durchbrechungen 3 er
reicht. An den beiden Enden des Führungsrohres 2 sind Flansche 4 angespritzt, die zur
Verbindung mit anderen Bauteilen 5 eines Konstruktionsbaukastens an ihrer Umfangs
fläche Verbindungsmittel 6 aufweisen. Mit diesen Flanschen können unterschiedliche
Krümmungen des Führungsrohres 2 und damit auch der flexiblen Welle 1 fixiert werden.
An den beiden Enden der flexiblen Welle 1 sind Kupplungsstücke 7 durch Ein
schweißen, Einkleben oder durch Anspritzen angeordnet. Diese Kupplungsstücke 7
weisen eine querverlaufende Durchbrechung 8 auf, in die gegenüber der Welle 1 ein
zentrisch angeordnetes Loch 9 mündet. Dieses Loch 9 dient zur Aufnahme eines kraft
übertragenden Elementes 10, das beispielsweise mit einem Betätigungsknopf 11, Kurbel
oder dgl. versehen sein kann. Das Einsteckteil des kraftübertragenden Elementes 10
weist eine Einschlitzung 12 und zwei den Außendurchmesser des Einsteckteiles über
ragende Rastnasen 13 auf. Zur Verriegelung des Einsteckteiles in dem Loch 9 greift in
die Einschlitzung 12 eine an dem Federriegel 14 angeordnete Keilspitze 15 ein und
drückt die beiden Schenkel in die Rastposition. Durch die einseitige Anspritzung des
Federriegels 14 an einer Kante der Durchbrechung 8 des Kupplungsstückes 7 entsteht
ein beweglicher Hebel, der zur Entriegelung des kraftübertragenden Elementes 10
zurückgedrückt werden kann. Dadurch wird die Keilspitze 15 außer Eingriff gebracht, so
daß die Rastnasen 13 ausrasten und das kraftübertragende Element 10 ausgezogen
werden kann. Aufgrund der Verriegelung des Einsteckteiles mit dem Federriegel 14
können mit dem kraftübertragenden Element 10 über das Kupplungsstück 7 und der
flexiblen Welle 1 auf das gegenüberliegende Ende Druck- und Zugkräfte sowie Dreh
momente übertragen werden. Zur Verbesserung der Drehmomentübertragung weist das
Einsteckteil des kraftübertragenden Elementes 10 und das Loch 9 des Kupplungs
stückes 7 eine durch Flächen gebildete ineinanderpassende Profilierung 16 auf.
Die Herstellung des biegsamen Führungsrohres 2 mit den beiden Flanschen 4 und der
flexiblen Welle 1 mit den Kupplungsstücken 7 kann im Zweikomponenten-Spritzguß
verfahren erfolgen. Zweckmäßig ist es, im ersten Spritzgang das Führungsrohr mit den
Flanschen zu spritzen und nach dem Ausziehen des Kerns und Wechseln der Außen
form die flexible Welle mit den Kupplungsstücken in einem zweiten Spritzgang
abzuspritzen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Kraftübertragung in Spielzeugmodellen, bestehend aus einer fle
xiblen Welle, die in einem biegsamen Führungsrohr gelagert ist, und an den
Enden der flexiblen Welle angeordneten Kupplungsstücke, an die kraftübertra
gende Elemente anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupp
lungsstücke (7) eine querverlaufende Durchbrechung (8) aufweisen, in der ein
mit einer Keilspitze (15) versehener Federriegel (14) angeordnet ist, daß das
Stirnende des kraftübertragenden Elementes (10) mit einer Einschlitzung (12)
und zwei sich gegenüberliegenden Rastnasen (13) versehen ist, und daß dieses
Stirnende in einem in der Durchbrechung mündenden zentrisch angeordneten
Loch (9) des Kupplungsstückes (7) derart einrastbar ist, daß die Keilspitze (15) in
die Einschlitzung (12) des Stirnendes des kraftübertragenden Elementes (10)
eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federriegel
(14) einstückig an einer Kante der Durchbrechung (8) des Kupplungsstückes (7)
angespritzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrisch an
geordnete Loch (9) des Kupplungsstückes (7) und der in das Kupplungsstück
eingreifende Teil des kraftübertragenden Elementes (10) eine ineinanderpas
sende Profilierung (16) aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des
biegsamen Führungsrohres (2) mit Flanschen (4) versehen sind, die an ihren
Umfangsflächen Verbindungsmittel (6) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des
Führungsrohres (2) mäanderförmig strukturierte Durchbrechungen (3) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr
(2) mit den Flanschen (4) und die flexible Welle (1) mit den Kupplungsstücken (7)
im Zweikomponenten-Spritzgußverfahren hergestellt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914114109 DE4114109A1 (de) | 1991-04-30 | 1991-04-30 | Vorrichtung zur kraftuebertragung in spielzeugmodellen |
EP92105500A EP0511501A1 (de) | 1991-04-30 | 1992-03-31 | Vorrichtung zur Kraftübertragung in Spielzeugmodellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914114109 DE4114109A1 (de) | 1991-04-30 | 1991-04-30 | Vorrichtung zur kraftuebertragung in spielzeugmodellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4114109A1 true DE4114109A1 (de) | 1992-11-05 |
Family
ID=6430686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914114109 Withdrawn DE4114109A1 (de) | 1991-04-30 | 1991-04-30 | Vorrichtung zur kraftuebertragung in spielzeugmodellen |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0511501A1 (de) |
DE (1) | DE4114109A1 (de) |
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- 1991-04-30 DE DE19914114109 patent/DE4114109A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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EP0511501A1 (de) | 1992-11-04 |
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