DE4113563A1 - Druckschalter fuer geschlossene gasfoermige oder fluessige systeme, insbesondere fuer einen druckbehaelter zur befuellung eines airbags - Google Patents
Druckschalter fuer geschlossene gasfoermige oder fluessige systeme, insbesondere fuer einen druckbehaelter zur befuellung eines airbagsInfo
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- G01L9/06—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in ohmic resistance, e.g. of potentiometers, electric circuits therefor, e.g. bridges, amplifiers or signal conditioning of piezo-resistive devices
- G01L9/065—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in ohmic resistance, e.g. of potentiometers, electric circuits therefor, e.g. bridges, amplifiers or signal conditioning of piezo-resistive devices with temperature compensating means
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Description
Die Erfindung betrifft einen Druckschalter für geschlossene gas
förmige oder flüssige Systeme, insbesondere für einen Druckbehäl
ter zur Befüllung eines Airbags.
Airbags werden aus Sicherheitsgründen heute zunehmend mehr in
Kraftfahrzeugen zum Schutz des Kraftfahrzeuglenkers aber auch
des Beifahrers eingesetzt. Ein sicherer Betrieb eines derartigen
Airbags im Falle einer Kollision erfordert, daß er in Bruchteilen
einer Sekunde voll aufgeblasen ist. Um dies zu gewährleisten, ar
beiten heute eingesetzte Airbags nach dem Prinzip, daß im Falle
einer Kollision eine Explosion ausgelöst wird, worüber sich der
Druck im Luftsack in Bruchteilen einer Sekunde aufbauen soll.
Zur Durchführung der Explosion werden Tabletten, insbesondere
Natriumzyanid verwandt, die dann zur Explosion gebracht werden.
Natürlich stellen aber derartige hochtoxische Tabletten eine große
Gefahr für Mensch und Umwelt dar. Zudem besteht nach einer Kol
lision für den Autofahrer eine große Vergiftungsgefahr.
Wird nämlich die Tablette nicht komplett abgebrannt und kommen
Reste des Zündstoffes mit Wasser in Berührung, so entstehen gif
tige Dämpfe, nämlich insbesondere Blausäure (HCN), die den Tod
der Kraftfahrzeugfahrer bewirken können.
Natürlich muß darüber hinaus auch bei Unfallwagen, wie aber
auch bei endgültig ausgemusterten, zum Schrott gelangenden Fahr
zeugen eine entsprechende Entsorgung der hochgiftigen Zünd-Ta
bletten sichergestellt werden.
Um diese Nachteile auszuschalten, werden derzeit auch Airbags
entwickelt, bei denen der Airbag im Falle einer Kollision schlag
artig mit Luft aufgepumpt werden soll, die aus einer unter ent
sprechendem Druck stehenden Luftflasche strömt. Im Falle eines
Crashes wird eine Membran entzündet, die ein schlagartiges Auf
pumpen des Airbags ermöglicht. Da es sich bei der Luft-Druck
flasche um ein abgeschlossenes Gas-System handelt, muß über
Jahre hinweg sichergestellt werden, daß der Luftdruck in dem
Hochdruckbehälter stets in ausreichender Höhe vorhanden ist, da
mit die Funktion des Airbags in einem Kollisionsfalle stets si
chergestellt werden kann. Sinkt der Druck unter eine gewisse
Druckschwelle, so kann dies mittels einer Warnleuchte im Fahr
zeug angezeigt werden. Es ist also ein Druckschalter erforder
lich, der möglichst billig herstellbar sein soll und dabei in
Funktion und Einsatz höchst zuverlässig über viele Jahre hinweg
arbeitet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, einen
Druckschalter für geschlossene flüssige oder gasförmige Systeme,
also Systeme mit konstantem Volumen, insbesondere für einen
Druckbehälter zur Befüllung eines Airbags zu schaffen, der zu
verlässig arbeitet und dabei einfach aufgebaut ist.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein höchst einfach aufge
bauter Druckschalter geschaffen, der gleichwohl eine hohe Zu
verlässigkeit und Funktionstauglichkeit aufweist, und dies über
viele Jahre hinweg.
Der erfindungsgemäße Druckschalter arbeitet dabei mit einer in
tegrierten Kompensationsschaltung, worüber gewährleistet wird,
daß nicht nur der Druck als solcher ermittelt und mit einer vor
einstellbaren Druckschwelle verglichen wird (um bei Unterschrei
ten der Druckschwelle ein Warnsignal auszulösen), sondern der es
auch erlaubt, eine temperaturbedingte Druckerhöhung oder Druck
verminderung so zu verarbeiten, daß durch diese temperaturbe
dingte Druckänderung auch die Druckschwelle entsprechend nach
geführt, d. h. nachgeregelt wird.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird dabei ein Drucksensor mit zumindest zwei Sensor-Widerstän
den verwandt, die bei Druckerhöhung bzw. Druckverminderung
eine gegenläufige Widerstandskennlinie aufweisen. Darüber ist es
möglich, mit einer weiteren in Reihe geschalteten Widerstands-
Korrekturschaltung sicherzustellen, daß bei einer temperaturbe
dingten Druckänderung in dem geschlossenen System am Abgriffs
punkt des Drucksensors die druckbedingte Abnahme des Wider
standswertes im wesentlichen gleich ist der temperaturbedingten
Zunahme des Widerstandswertes, also hierdurch ausgeglichen wird.
Mit anderen Worten wird durch eine temperaturbedingte Druckän
derung entsprechend dem Gesetz von Gay Lussac die für die Warn
funktion wesentliche Druckschwelle stets so mitverändert, daß z. B.
allein durch eine temperaturbedingte Druckerhöhung nicht
fälschlicherweise ein ausreichender Druck angezeigt oder umge
kehrt bei allein durch Temperaturerniedrigung gesunkenem Druck
die Warnfunktion ausgelöst wird, obwohl der Druck z. B. in der
Gasflasche, d h. dem Gasbehälter bei einer Durchschnittstempera
tur von z. B. 20°C immer noch dem ursprünglichen Befüllungs
druck entspricht.
Damit ist am Abgriffpunkt das Spannungssignal über den ganzen
Temperaturbereich im wesentlichen konstant.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist einem der bei
den Sensor-Widerstände ein Temperatur-Kompensations-Widerstand
parallel geschaltet, der die gleichen Kompensationsfunktion be
wirkt.
Schließlich kann zu dem Drucksensor (auch zum Ausgleich einer
temperaturveränderlichen Empfindlichkeit der gesamten Anordnung
bedingt durch eine temperaturbedingte Stromänderung) eine Wider
stands-Kompensationsschaltung in Reihe geschaltet werden, die
bevorzugt mit einem Widerstand mit negativem Temperaturkoeffi
zienten (NTC) arbeitet.
Die bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen arbeiten
also so, daß vor allem durch die temperaturbedingte Widerstands
änderung des Meßsignals selbst eine Kompensation bezüglich des
temperaturbedingten Druckanstieges möglich ist. Dies bietet den
wesentlichen Vorteil, daß insbesondere auch bei der Prüfung der
Schaltungsanordnung keine weiteren temperaturabhän
gigen Komponenten berücksichtigt werden müssen.
Grundsätzlich ist erfindungsgemäß aber auch eine Schaltung der
gestalt möglich, bei der eine durch eine Temperaturänderung aus
gelöste Druckänderung in einem geschlossenen System zwar zu
einer Drucksignalveränderung führt, bei der aber dann das an
dem zweiten Eingang des Komparators anliegende Referenzsignal
ebenfalls temperaturabhängig so nachgeführt wird, daß die am
Komparator anliegende überprüfte Signal-Differenz wiederum tem
peraturunabhängig wird. Dies kann bevorzugt durch zusätzlich
geschaltete NTC-Widerstände mit negativem Temperaturkoeffizient in
der Spannungsteiler-Strecke zum Abgriff der Referenzspannung für
den Komparator erfolgen.
Nur der Vollständigkeit halber sei auch noch erwähnt, daß das
bevorzugt an einer piezoresistiven Halbbrücke abgegriffene Meß
signal auch noch einem Zwischenverstärker vor dem Eingang des
Komparators zugeführt werden kann.
Darüber hinaus ist grundsätzlich auch eine Schaltung möglich,
bei der nur ein einziger Widerstand, bevorzugt ein einziger pie
zoresistiver Widerstand, verwandt wird.
Schließlich sind auch völlig andere Sensoren, beispielsweise unter
Verwendung von Dehnungsstreifen arbeitende Sensoren, möglich.
Der erfindungsgemäße Druckschalter kann aber auch für andere
geschlossene Systeme, wie beispielsweise zur Überwachung des
Reifendrucks, zur Drucküberwachung in Feuerlöschgeräten, zur
Drucküberwachung in Antiblockiersystemen etc., verwandt werden,
also überall dort, wo immer eine gewisse Schaltschwelle einge
stellt werden muß. Die Erfindung eignet sich also für geschlos
sene Systeme mit einem konstanten, d. h. unveränderlichen, Volu
men, aber auch für geschlossene Systeme, bei denen nicht nur die
Temperatur und der Druck, sondern auch das Volumen verändert
wird. Geschlossene Systeme heißt hier, daß entsprechend dem Gay-
Lussac-Gesetz die in dem geschlossenen System eingefüllte Masse
unverändert bleibt.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung erge
ben sich nachfolgend aus den anhand von Zeichnungen dargestell
ten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigt im einzelnen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine Graphik zur Ermittlung eines sensor-wider
stands-abhängigen Kompensationswiderstandes;
Fig. 3 eine weitere Graphik zur Ermittlung des sensor-
widerstands-abhängigen Kompensationswiderstandes;
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäßen Druckschalters;
Fig. 5 eine weitere Schaltungsanordnung für den Betrieb
des erfindungsgemäßen Druckschalters;
Fig. 6 ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsge
mäßen Druckschalters mit einem Komparator 1 gezeigt, der stets
dann geschaltet, d. h. sein Ausgang leitend wird, wenn die Span
nung am positiven Eingang größer ist als die Schaltung am nega
tiven Eingang. Im gezeigten Ausführungsbeispiel dient ein Ope
rationsverstärker als Komparator 1.
Der negative Eingang des Komperators ist in diesem Ausführungs
beispiel mit einem Abgriffpunkt 3 eines Spannungsteilers 5 ver
bunden, der zumindest zwei in Reihe geschaltete Referenzspan
nungs-Widerstände 7 umfaßt. Diese werden entsprechend vorge
wählt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel können sie gleich groß sein,
wobei dann durch einen den oberen oder unteren Referenzspan
nungs-Widerstand 7 parallelgeschalteter Referenzspannungs-
Kompensations-Widerstand 71 eine entsprechende Feineinstellung
des am negativen Eingang des Komparators 1 anliegenden Refe
renz-Spannungswertes eingestellt werden kann. Durch diesen Re
ferenz-Spannungswert wird die Auslöseschwelle zum Durchschal
ten des Komparators 1 eingestellt.
Der Spannungsteiler 5 ist zwischen einem Anschlußpol 11 zum An
legen der Betriebsspannung von beispielsweise 5 V Gleichspannung
und einem das Massepotential darstellenden zweiten Anschlußpol 13
geschaltet.
In dem zweiten, zum Spannungsteiler 5 parallelgeschalteten
Spannungsleiter 6 ist ein vorzugsweise in Form eines piezore
sistiven Drucksensors ausgebildeter Drucksensor 17 vorgesehen,
der in Reihe geschaltet ist mit einem Bereichswiderstand 19. Die
Anordnung ist derart, daß vom einen Anschlußpol 11 kommend in
Reihe der Bereichswiderstand 19, der erste Sensor-Widerstand 17′
und dann der zweite Sensorwiderstand 17′′ zwischen dem Anschluß
pol 11 und der den zweiten Anschlußpol 13 darstellenden Masse
geschaltet ist. Durch die Pfeildarstellung für die Sensor-Wider
stände ist angezeigt, daß der untere an Masse anliegende zweite
Sensorwiderstand 17′′ eine bei Druckerhöhung fallende Wider
stands-Kennlinie und der zwischen einem Abgriffpunkt 21 (zwi
schen den beiden Sensorwiderständen) und dem oberen Bereichswi
derstand 19 liegende Sensor-Widerstand 17′ eine bei Druckerhö
hung ansteigende Widerstandskennlinie aufweist.
Der Bereichswiderstand 19 muß - worauf später noch eingegangen
wird - entsprechend eingestellt werden, wobei der Abgleich des
Bereichswiderstandes 19 wie auch die Referenzspannungs-Wider
stände 7 beispielsweise durch Laser oder Sandstrahlen oder über
programmierbare Widerstände vorgenommen werden kann. Im ge
zeigten Ausführungsbeispiel ist dem Bereichswiderstand 19 ein
Bereichs-Korrekturwiderstand 19′ parallel geschaltet.
Die erfindungsgemäße Schaltung zeigt, wie nunmehr auf einfachste
Weise und mit geringen Kosten ein entsprechender Druckschalter
beispielsweise für einen Gasdruckbehälter zur Versorgung eines
Airbags arbeitet.
In einem derartigen abgeschlossenen Luftbehälter mit einem be
stimmten Fülldruck ändert sich der Innendruck nach dem Gesetz
von Gay Lussac gemäß der Formel
wobei V das Volumen, m die Masse, p der Druck und T die Tem
peratur ist. Der Druck p ändert sich bei konstantem Volumen di
rekt proportional zur Temperatur. Wird ein geschlossener nicht
ausdehnungsfähiger Gasbehälter beispielsweise mit Luft bei 20°C
mit 225 bar befüllt, so herrscht bei 80°C in diesem Luftbehälter
ein Innendruck von ca. 300 bar und bei beispielsweise -30°C ein
Innendruck von ca. 160 bar.
Die Anforderungen an den Druckschalter sind nun so, daß das
Warnsignal aufleuchten soll, wenn der Innendruck bei irgendeiner
Temperatur mehr als 10 bar vom gemäß dem Gay-Lussac-Gesetz
sich temperaturabhängig ändernden Solldruck nach unten ab
weicht.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden in der ersten Spannungs
teilerschaltung 5 Referenzspannungs-Widerstände 7 und der Re
ferenzspannungs-Kompensationswiderstand 9 so gewählt, daß bei
spielsweise am negativen Eingang eine Spannung von 2 V anliegt.
Bei Raumtemperatur und Druck 0 in dem zu messenden Druckbehäl
ter ist der in Form eines Operationsverstärkers ausgebildete
Komparator 1 leitend, d. h. eine daran angeschlossene nicht näher
dargestellte Warnlampe leuchtet auf. Dies heißt, daß der Druck im
Druckbehälter unterhalb des Sollwertes liegt. Bei zunehmendem
Druck beispielsweise beim Füllen des Druckbehälters verringert
sich die Spannung am positiven Eingang des Komparators 1, da
der Widerstandswert des ersten Sensor-Widerstandes 17′ ansteigt
und des zweiten Sensor-Widerstandes 17′′ abfällt. Im gleichen
Maße ändert sich der Spannungsabfall an diesen beiden Sensor-
Widerständen. Z. B. bei 230 bar fällt die Spannung am positiven
Eingang des Komparators unter 2 V. Der Komparator wird damit
nichtleitend und schaltet die über seinem Ausgang angesteuerte
und nicht dargestellte Warnlampe aus. Sie bleibt nunmehr nach
dem Befüllen für alle Drücke über 230 bar bei Raumtemperatur
ausgeschaltet. Fällt bei Raumtemperatur der Druck wieder unter
230 bar, so schaltet die nicht dargestellte Warnlampe wieder ein.
Ändert sich aber nunmehr die Umgebungstemperatur des über den
Drucksensor überwachten und in Fig. 1 nur strichliert angedeu
teten Luft- oder Gasbehälters 25, so ändert sich der Innendruck
in dem Druckbehälter 25 und damit auch die ein Warnsignal aus
lösende Druckschwelle. Die Sensor-Widerstände 17′ und 17′′ weisen
einen sehr hohen Temperaturkoeffizient von beispielsweise weit
über 1000 ppM, vorzugsweise über 1100 ppM, 1200 ppM usw. bis
beispielsweise über 3000 ppM und höher auf. Im gezeigten Aus
führungsbeispiel beträgt beispielsweise der Temperaturkoeffi
zient 2200 ppM oder 0,0022%/K. Da der Bereichswiderstand 19 bzw.
der entsprechende Bereichs-Korrekturwiderstand 19′ demgegenüber
einen sehr viel niedrigeren Temperaturkoeffizienten von in der
Regel deutlich unter 500 ppM, beispielsweise weniger als 400 ppM,
weniger als 300 ppM usw. bis zumindest weniger als 100 ppM auf
weist, steigt die Spannung am positiven Eingang des Komperators
1 allein durch den Temperaturanstieg an. Im gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel weist beispielsweise der Bereichswiderstand einen
Temperaturkoeffizienten von 50 ppm auf. Da sich in diesem Fall
aber auch der Druck mit steigender Temperatur erhöht, führt die
Druckerhöhung zu einer Widerstandserniedrigung am Sensor-Wider
stand 17′′ und damit zu einem Spannungsabfall.
Die Temperaturabhängigkeit der Sensor-Widerstände 17′ und 17′′
bzw. die Abgriffspannung U (pT) als Funktion des veränderten
Druckes und der veränderten Temperatur läßt sich dann wie folgt
darstellen, wobei das +- Zeichen für den Sensor-Widerstand mit an
steigen der Widerstandskennlinie und das - Zeichen für den Sensor-
Widerstand 17′′ mit fallender Widerstandskennlinie jeweils bei
einem Druckanstieg gilt:
wobei R19 der Wert für den Bereichswiderstand 19 und UBetrieb
die Betriebsspannung darstellt.
Der Bereichswiderstand 19 bzw. bei gegebenenfalls vorgesehenem
weiteren Bereichs-Korrekturwiderstand 19′ wird nunmehr so di
mensioniert, daß die allein temperaturbedingte Änderung der
Spannung am mit dem einen Eingang des Komparators (hier des
positiven Eingangs) verbundenen Abgriffspunkt 21 durch die
allein druckbedingte Änderung ausgeglichen wird.
Mit anderen Worten wird beispielsweise eine temperaturbedingte
Zunahme des Widerstandswertes und damit des Spannungsabfalles
am Sensor-Widerstand 17′′ durch die gleichzeitig bedingte Druck
erhöhung und damit eine entsprechende Widerstandserniedrigung
mit der Folge einer Erniedrigung des Spannungsabfalles am Sen
sor-Widerstand 17′′ ausgeglichen.
Damit kann die Spannung am positiven Eingang des Sensors über
den ganzen Temperaturbereich konstant oder im wesentlichen kon
stant gehalten werden. Der entsprechende Abgleich kann so vorge
nommen werden, daß eine Fehlerabweichung deutlich weniger als
20%, 15%, 10% oder auch 5% oder noch weniger beträgt, und
zwar über den gesamten zu berücksichtigenden Temperaturbereich.
Anhand des in Fig. 2 dargestellten Diagramms wird die am posi
tiven Eingang des Komparators 1 anliegende Abgriffsspannung des
Drucksensors 17 für verschiedene eingesetzte Bereichswiderstände
19 für drei durchgeführte Druckmessungen
-30°C und 160 bar
25°C und 230 bar sowie
80°C und 300 bar
25°C und 230 bar sowie
80°C und 300 bar
dargestellt.
Werden die maximalen Spannungsschwankungen (in mV) innerhalb
der maximalen Bereichsgrenzen bei -30°C bei 160 bar und 80°C bei
300 bar ermittelt und in dem in Fig. 3 dargestellten Diagramm
gegenüber den eingesetzten Widerständen (Ohm) aufgetragen, so
ergibt sich in dem gezeigten Ausführungsbeispiel für einen spe
zifischen Drucksensor-Typ ein günstiger Bereichswiderstand (an
der Schnittstelle zum Wert Null für ΔU) mit beispielsweise 470
Ohm.
Ein einfacher Abgleich des Druckschalters kann dadurch vorge
nommen werden, daß die in Fig. 1 dargestellte Schaltung ohne
Bereichs-Korrekturwiderstände 19′ und Referenzspannungs-Korrek
tur-Widerstand 9 beispielsweise bei 20°C einem Schaltdruck von
230 bar ausgesetzt wird. Die am positiven Eingang des Kompara
tors 1 anliegende Spannung wird erst ohne und dann mit einem
extern zugeschalteten Bereichswiderstand 19 gemessen.
Nun wird eine zweite Temperatur und der zugehörige Schaltdruck
eingestellt, wobei wieder die am positiven Eingang des Kompara
tors 1 anliegende Spannung mit und ohne den extern zugeschalte
ten Bereichswiderstand 19 gemessen wird. Daraus läßt sich rech
nerisch der Kompensationswiderstand für konstante Spannungen er
mitteln. Dieser ermittelte Widerstand wird dann in der Schaltung
gemäß Fig. 1 als Bereichs-Widerstand 19 verdrahtet und die am
Abgriffpunkt 21 anliegende Spannung erneut gemessen. Im ausge
bauten Zustand des Bereichswiderstandes 19 läßt sich die Span
nung am Spannungsteiler 5 durch entsprechendes Zuschalten der
dort vorgesehenen Referenzspannungs-Widerstände 7 auf das Span
nungsniveau bringen, das demjenigen am Abgriffpunkt 21, d. h.
am positiven Eingang des Komparators 1 anliegt und als Schwell
wert, d. h. als Druck-Auslösewert, eingestellt ist.
Zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wird noch erwähnt, daß
natürlich die Anschlußpole für die Betriebsspannung und Masse
vertauscht werden können. In diesem Falle müßte aber der am ne
gativen Eingang des Komparators 1 anliegende Schwellwert höher
liegend eingestellt werden. Der Ausgang wäre dann abweichend
vom erläuterten Ausführungsbeispiel immer dann leitend, wenn der
Druck in dem überwachten Druckbehälter oberhalb des eingestell
ten Schwellwertes liegt. Sollte eine nachgeschaltete Warnleuchte
nur bei Unterschreiten aufleuchten, so müßte dem Komparator 1
eine Inversionsschaltung nachgeschaltet werden.
Anhand von Fig. 4 wird erläutert, daß eine zu Fig. 1 ver
gleichbare Schaltung auch dadurch möglich ist, daß einem der
beiden Sensor-Widerständen ein Widerstand, in der Regel ein Ohm
scher Widerstand, parallel geschaltet wird.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 wird der Kompen
sationswiderstand 19′′ demjenigen Sensor-Widerstand 17′ parallel
geschaltet, der eine bei Druckerhöhung ansteigende Widerstands
kennlinie aufweist. Die aus den beiden Sensor-Widerständen 17′
und 17′′ gebildete Halbbrücke wird in diesem Ausführungsbeispiel
mit konstantem Strom gespeist. Insbesondere wenn die beiden Wi
derstände 7 gegenüber den Sensorwiderständen 17′ und 17′′ viel
größer sind, beispielsweise um den Faktor 50 oder mehr, so kann
am Angriffspunkt 21 in einem - offenen - System über alle
Temperaturen hinweg ein konstanter Druck abgegriffen werden. Es
würde sich insoweit um das Schaltschema eines Druckschalters
handeln, bei dem die Druckschwelle für alle Temperaturen gleich
groß ist. Der Kompensationswiderstand 19′′ würde dazu dienen, al
lenfalls geringe Verschiebungen des Nullpunktes über die Tempe
ratur auszugleichen, wobei dieser Widerstand 19′′ je nach Vor
zeichen der Verschiebung dem Widerstand 17′ bzw. 17′′ parallel
geschaltet werden kann. Wird aber die in Fig. 4 gezeigte Schal
tung in einem geschlossenen System eingesetzt, so würde eine
Temperaturerhöhung auch zu einer Druckerhöhung in dem ge
schlossenen System führen. D. h., daß am Sensor-Widerstand 17′
ein höherer Spannungsabfall auftritt und somit das am Abgriff
punkt 21 anliegende Spannungspotential höher liegt. Diese Druck-
und Spannungspotentialzunahme wird durch den Parallelwiderstand
19′′ parallel zum Sensor-Widerstand 17′ im Sinne einer Kompensa
tion abgeglichen.
Nachfolgend wird auch noch auf Fig. 5 Bezug genommen, in der
eine weitere Schaltungsanordnung dargestellt ist.
Bekanntermaßen ändern sich durch die temperaturabhängigen Sen
sor-Widerstände bei einer Konstanzspannungs-Speisung an den An
schlußpolen mit veränderter Temperatur auch der durch den
Drucksensor 17, d. h. die Sensor-Widerstände 17′ und 17′′ fließende
Strom und damit die Empfindlichkeit. Bei einem Temperaturunter
schied von 100°K kann eine derartige Veränderung beispielsweise
bis zu 20% betragen.
Falls nur eine Konstantspannung und keine Konstantstromquelle
zur Verfügung steht, können durch die in Fig. 5 dargestellten
Kompensationswiderstände 31 mit einem ersten Kompensationswider
stand 31′ und einem parallelgeschalteten zweiten Kompensations
widerstand 31′′ mit negativem Temperaturkoeffizient (NTC) geschal
tet werden, die die gleiche temperaturabhängige Widerstandsver
änderung wie die Sensor-Widerstände aufweisen, allerdings mit
umgekehrten Vorzeichen. Damit heben sich die Widerstandsverände
rungen gegenseitig auf.
Der Gesamtwiderstand des den Drucksensor umfassenden Span
nungsteiler-Zweiges bleibt konstant und somit auch der bei kon
stanter Spannung fließende Strom.
Die Kompensationsschaltung gemäß Fig. 5 kann auch bei den an
deren Ausführungsbeispielen ergänzend mitberücksichtigt werden.
Die Anordnung der Sensor-Widerstände 17′ und 17′′ sind wie in
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 derart, daß der Sensor-
Widerstand mit einer ansteigenden Widerstandskennlinie bei einem
Druckanstieg zwischen dem Abgriffpunkt 21 und dem die Masse
bildenden zweiten Anschlußpol 13 geschaltet und der andere bei
einer Druckabnahme eine sinkende Widerstandskennlinie aufweisen
de Sensor-Widerstand 17′′ in Reihe zu den Kompensationswiderstän
den 31 und dem anderen Anschlußpol 11 geschaltet ist. Schließlich
ist bei diesem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 der Abgriff
punkt 21 des Drucksensors 17 an den negativen Eingang des als
Operationsverstärker arbeitenden Komparators 1 und die entspre
chende Referenzspannung der Spannungsteilerschaltung 5 an den
Plus-Eingang des Komparators 1 angelegt.
Es wird noch angemerkt, daß insbesondere auch bei dem Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 5 der einen negativen Temperaturkoef
fizienten aufweisende Kompensationswiderstand 31′′ der gleichen
Temperatur ausgesetzt werden soll bzw. muß wie die Sensor-Wider
stände 17′ und 17′′.
In Fig. 6 ist eine weitere Abwandlung im wesentlichen zu Fig.
4 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform kann auf den zu einem der
beiden Sensor-Widerständen 17′ bzw. 17′′ parallelgeschalteten
Kompensationswiderstände 9′′ verzichtet werden. Als Ausgleich da
zu ist in der Spannungsteilerschaltung 5 zur Festlegung des Re
ferenz-Spannungswertes zu zumindest einem der Referenzspannungs-
Widerstände 7 ein Kompensationswiderstand 19′′′′ in Form eines
NTCs, also eines Widerstandes mit negativem Temperaturkoeffi
zient parallel geschaltet. Die Parallelschaltung erfolgt bezüglich
des oberen bzw. unteren in Reihe geschalteten Widerstandes 7
derart, daß an dem zweiten Eingang des Komparators 7 das tem
peraturabhängige Referenzspannungs-Signal entsprechend so nach
geführt wird, daß die am Abgriffpunkt 21 durch die Temperatur
und damit die Druckänderung im geschlossenen System bewirkte
Änderung des Meßsignals so kompensiert wird, daß die am Kompa
rator 1 anliegende Spannungsdifferenz zumindest annähernd un
verändert, im wesentlichen eben völlig unverändert bleibt.
Im übrigen wird angemerkt, daß die vorstehend erläuterten Aus
führungsbeispiele gemäß Fig. 1 bis 6 auch durch entsprechende,
in den einzelnen Ausführungsbeispielen getrennt dargestellte
Kombinationsschaltungen bewirkt werden kann.
Vor allem die anhand der Fig. 6 erläuterte Schaltung eignet sich
auch für andere Sensoren, beispielsweise Sensoren, die auf der
Basis eines Dehnungsmeßstreifens arbeiten. Denn bei Verwendung
derartiger Sensoren kann abweichend beispielsweise zu dem Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 1 keine temperaturabhängige Kom
pensationswirkung durch den Sensor-Widerstand selbst erzielt wer
den.
Anhand der erläuterten Ausführungsbeispiele ist deutlich gewor
den, daß ein einfacher Aufbau des Druckschalters allein durch
Verwendung passiver Ohmscher Widerstände möglich ist.
Natürlich könnten aber auch andere Widerstandselemente, gegebe
nenfalls auch aktive Widerstände (Impedanzen) eingesetzt werden.
Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen unter Verwen
dung eines Kompensationswiderstandes mit negativem Temperatur
koeffizient (NTC) soll dieser stets die Temperatur des Gesamt
systems haben, d. h., dieser Widerstand soll sich auf der gleichen
Temperatur wie der Drucksensor befinden.
Claims (15)
1. Druckschalter für geschlossene flüssige oder gasförmige Syste
me, insbesondere für einen Druckbehälter zur Befüllung eines Air
bags, mit
- - einem Komparator (1),
- - an dessem einen Eingang ein einstellbares, einem Druckschwell wert entsprechendes Referenzsignal anliegt,
- - und an dessem anderen Eingang ein von einem Drucksensor (17) kommendes Drucksignal anliegt,
- - und einer Kompensationsschaltung zur Berücksichtigung einer temperaturbedingten Druckänderung in einem geschlossenen Druckbehälter oder -system,
- - wobei durch die Kompensationsschaltung eine an sich durch einen Temperaturänderung ausgelöste Druckänderung und damit eine entsprechende Änderung des Drucksensorsignals durch eine weitere temperaturbedingte Signaländerung zumindest annähernd kompensiert wird und/oder durch die Kompensationsschaltung das Referenzspannungssignal temperaturabhängig so nachgeführt wird, daß das an sich durch eine Temperaturänderung verän derte Drucksignal durch das temperaturabhängig nachgeführte Referenzsignal zumindest annähernd kompensiert wird.
2. Druckschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drucksensor zumindest einen Sensor-Widerstand (17′ oder 17′′),
vorzugsweise zumindest zwei in Reihe geschaltete Sensor-Wider
stände (17′, 17′′) mit bei Druckänderung gegenläufiger Wider
standsänderung aufweist.
3. Druckschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Drucksensor (17) aus einem piezoresistiven Druck
sensor (17) besteht.
4. Druckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kompensationsschaltung aus dem Drucksen
sor (17) selbst und einer damit in Reihe geschalteten Wider
standsschaltung (19) besteht, wobei die Kompensationswider
standsschaltung (19, 19′) in bezug auf die Sensor-Widerstände
(17′, 17′′) so ausgelegt ist, daß im Falle einer allein tempera
turbedingten Druckänderung eine durch die Druckänderung bewirk
te Drucksensor-Signaländerung am Ausgang des Drucksensors (17)
durch eine gegensinnige temperaturbedingte Drucksensor-Signalän
derung zumindest annähernd kompensiert wird.
5. Druckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der bei einer Druckerhöhung eine abfallende
Widerstandskennlinie aufweisende Sensor-Widerstand (17′′) zwi
schen dem den Ausgang des Drucksensors darstellenden Abgriff
punkt (21) und dem einen Anschlußpol (13) und der bei einer
Druckerhöhung eine ansteigende Widerstandskennlinie aufweisende
Sensor-Widerstand (17′) in Reihe mit der Kompensationswider
standsschaltung (19, 19′) geschaltet ist.
6. Druckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kompensationsschaltung aus dem Drucksen
sor (17) selbst und einer zu einem seiner Sensor-Widerstände
(17′) parallelgeschalteten Widerstandsschaltung (19′′) besteht,
wobei die Kompensationswiderstandsschaltung (19′′) vorzugsweise
parallel zu dem Sensor-Widerstand (17′) mit bei einer Drucker
höhung ansteigender Widerstandskennlinie geschaltet ist, und daß
die Kompensationswiderstandsschaltung (19′′) in bezug auf die
Sensor-Widerstände (17′, 17′′) so ausgelegt ist, daß im Falle einer
allein temperaturbedingten Druckänderung eine durch die Druckän
derung bewirkte Drucksensor-Signaländerung am Ausgang des
Drucksensors (17) durch eine gegensinnige temperaturbedingte
Drucksensor-Signaländerung zumindest annähernd kompensiert
wird.
7. Druckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sensor-Widerstände (17′, 17′′) einen im Ver
hältnis der Kompensationswiderstände (19, 19′) hohen Temperatur
koeffizienten aufweisen.
8. Druckschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Temperaturkoeffizient der Sensor-Widerstände (17′, 17′′) mehr
als 0,001%/K, vorzugsweise einen Temperaturkoeffizient über
0,0011, 0,0012. . .0,0029 oder mehr als 0,0030%/K aufweist.
9. Druckschalter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Kompensationswiderstandsschaltung einen Temperatur
koeffizient von 500 ppmM/K, vorzugsweise unter 400, 300, 200 bzw.
100 ppmM/K aufweist.
10. Druckschalter nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Temperaturkoeffizient der Sensor-Wider
stände (17′, 17′′) im Gegensatz zum Temperaturkoeffizient der
Kompensationswiderstandsschaltung (19, 19′) zumindest um den
Faktor 10, vorzugsweise um den Faktor 20, 30 oder 40 größer ist.
11. Druckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem Drucksensor (17) in Reihe eine Kom
pensationswiderstandsschaltung (31) geschaltet ist, die zumindest
einen Kompensationswiderstand (31′′) mit negativem Temperatur
koeffizient (NTC) aufweist.
12. Druckschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kompensationsschaltung (31) zumindest zwei parallelgeschal
tete Kompensationswiderstände (31′, 31′′) aufweist, wobei lediglich
ein Kompensationswiderstand (31′′) einen negativen Temperaturkoef
fizienten aufweist.
13. Druckschalter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kompensationswiderstand (31′′) mit negativem
Temperaturkoeffizient so gewählt ist, daß die Zunahme des tem
peraturbedingten Drucksignals den Abfall des temperaturbeding
ten Sensorsignals aufhebt.
14. Druckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem zum Drucksensor (17) parallelge
schalteten Spannungsteiler (5) zu einem der dort vorgesehenen
Widerstände (7) ein Kompensations-Widerstand (19′′′′) mit negati
vem Temperaturkoeffizient (NTC) so parallel geschaltet ist, daß
die am Komparator (1) anstehende Meßsignal-Differenz bei einer
temperaturbedingten Druckänderung zumindest annähernd konstant
ist.
15. Druckschalter nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kompensations-Widerstand (19′′′′) der Tem
peratur im geschlossenen System, also der gleichen Temperatur
wie der Sensor (17) ausgesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914113563 DE4113563A1 (de) | 1991-04-25 | 1991-04-25 | Druckschalter fuer geschlossene gasfoermige oder fluessige systeme, insbesondere fuer einen druckbehaelter zur befuellung eines airbags |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914113563 DE4113563A1 (de) | 1991-04-25 | 1991-04-25 | Druckschalter fuer geschlossene gasfoermige oder fluessige systeme, insbesondere fuer einen druckbehaelter zur befuellung eines airbags |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4113563A1 true DE4113563A1 (de) | 1992-10-29 |
Family
ID=6430359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914113563 Withdrawn DE4113563A1 (de) | 1991-04-25 | 1991-04-25 | Druckschalter fuer geschlossene gasfoermige oder fluessige systeme, insbesondere fuer einen druckbehaelter zur befuellung eines airbags |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4113563A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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- 1991-04-25 DE DE19914113563 patent/DE4113563A1/de not_active Withdrawn
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