DE411278C - Vorrichtung zum Anlassen elektrischer Salzbad-Schmelz- oder Haerteoefen - Google Patents

Vorrichtung zum Anlassen elektrischer Salzbad-Schmelz- oder Haerteoefen

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Publication number
DE411278C
DE411278C DEA42472D DEA0042472D DE411278C DE 411278 C DE411278 C DE 411278C DE A42472 D DEA42472 D DE A42472D DE A0042472 D DEA0042472 D DE A0042472D DE 411278 C DE411278 C DE 411278C
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DE
Germany
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salt bath
auxiliary electrodes
starting electric
salt
ovens
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Expired
Application number
DEA42472D
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English (en)
Inventor
Oskar Mitzschke
Johann Otto
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/34Methods of heating
    • C21D1/44Methods of heating in heat-treatment baths
    • C21D1/46Salt baths

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anlassen elektrischer Salzbad-Schmelz- oder Härteöfen. Das Anheizen der bekannten Salzbadöfen bietet, da die verwendeten Salze im kalten. Zustande nichtleitend sind, Schwierigkeiten.. Es geschah bisher in der Weise, daß man mit einem Stückchen Bogenlampenkohle, welches gegen die eine Hauptelektrode gedrückt wurde und dadurch an den einen Pol des Transformators angeschlossen war, -einen Lichtbogen zwischen der Kohle und einer in dem Salzbade verschiebbar angeordneten, an die gegenüberliegende Hauptelektrode angeschlossenen Hilfselektrode bildete. Sobald das Salz des Schmelzbades unter der Einwirkung des Lichtbogens zu schmelzen begann, wurde der Strom mittels der Hilfselektrode durch das geschmolzene Salz von der einen Hauptelektrode zur anderen. geleitet. Das Ziehen des Lichtbogens mit dem Kohlestückchen ist umständlich und kann auch bei ungeübter Handhabung zu Verletzungen des Arbeiters führen.
  • Vor allem mußte jedoch bei den bekannten Ausführungen eine wesentlich höhere Spannung als die Betriebsspannung zur Verfügung stehen, um den Zündvorgang einzuleiten, was mit verschiedenen Nachteilen für die Ausführung und Bedienung der Einrichtung verbunden ist.
  • Um diesem übels.tande abzuhelfen, ist nach der Erfindung eine Vorrichtung geschaffen, welche aus mehreren an einem Griff oder sonstigen Haltevorrichtungen angeordneten Hilfselektroden besteht, die auf das Salz aufgesetzt wird. Die Anwendung von mehreren Hilfselektroden, die in kürzester Entfernung voneinander angeordnet sein können, verkürzt gewissermaßen den Abstand zwischen den Hauptelektroden, während des Anlaßvorganges und gestattet daher, mit der Betriebsspannung oder einer nur durch Umschaltung von Stern auf Dreieck erhöhten Betriebsspannung den Zündvorgang einzuleiten. Vorher wird zwischen die Hilfselektroden auf das Salz ein stromleitender Körper, z. B. Kohlegries, ,gestreut und dann der Strom zu deal Hilfselektroden eingeschaltet. Der Kohlegries erhitzt sich als elektrischer Widerstand schnell und bringt das darunter befindliche Salz zum Schmelzen. Durch Weiterführen der Hilfselektroden k;5nnen die Salze zwischen den Hauptelektroden des Salzbadofens sehr schnell geschmolzen werden, so daß dann die stromleitende Verbindung zwischen den Hauptelektroden hergestellt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in Abb. i in. Seitenansicht und in Abb. 2 im Grundriß dargestellt worden.
  • Die Vorrichtung zum Anlassen der Salzbadöfen besteht aus den drei Hilfselektroden,, a1, a2, welche beispielsweise aus Eisen hergestellt sein können. Die Elektroden a, a1, a2 sind mit je einer Stromzuführung b, bi, bE versehen, welche durch Isolierstück c, z. B. aus Asbest, voneinander getrennt sind. Die Hilfselektroden a, ai und a2 sind auf einer Kreislinie angeordnet und werden durch einen Ring d unter Zwischenschaltung von Isolierungen c zusammengehalten. Der Zusammenbau der Stromzuführungen b, bi und b2 erfolgt ebenfalls unter Zwischenschaltung von Isolierungen durch die Schrauben s. An der mittelsten Stromzuführungsschiene br ist fernerhin ein Griff oder eine Handhabe f vorgesehen, womit die ganze Vorrichtung gehalten und in das Salzbad eingeführt werden kann.
  • Zum Anlassen des Salzbades wird die mit den drei Hilfselektroden a, a1, a2 versehene Vorrichtung auf das Salz aufgesetzt und zwischen die Hilfselektroden ein stromleitendes Pulver (Kohlegries) gestreut. Der Strom wird dann von Elektrode zu Elektrode über den Kohlegrieswiderstand fließen und letztere zum Glühen bringen. Hierdurch wird das darunter befindliche. Salz -geschmolzen und leitend gemacht. Nähert man sich nun mit der Hilfselektrodenvorrichtung den in dem Salzbade angeordneten Haupfelektroden, so wird sehr schnell das zwischen diesen befindliche Salz geschmolzen, so daß die Hauptelektroden selbst die Stromzuführung übernehmen können.

Claims (3)

  1. PATEITT-AN5PRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anlassen elektrischer Salzbad-Schrnelz- oder Härteöfen, gekennzeichnet durch an einer Haltevorrichtung angeordnete Hilfselektroden, zwischen denen durch Zwischenstreuen eines leitenden Körpers, wie z. B. Kohlegries; der Strom übergeleitet, die Salze geschmolzen und dadurch stromleitend gemacht werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von Drehstrom drei Hilfselektroden, zwischen denen das Kohlegriespulver gestreut wird, an einer Handhabe isoliert voneinander vereinigt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Hilfselektroden zueinander auf einer Kreislinie angeordnet sind und von einem kreisförmigen Halterahmen getragen werden.
DEA42472D 1924-06-18 1924-06-18 Vorrichtung zum Anlassen elektrischer Salzbad-Schmelz- oder Haerteoefen Expired DE411278C (de)

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DEA42719D DE411809C (de) 1924-06-18 1924-07-24 Vorrichtung zum Anlassen elektrischer Salzbad-Haerte- oder Schmelzoefen
CH116677D CH116677A (de) 1924-06-18 1925-06-09 Verfahren und Vorrichtung zum Anlassen elektrischer Salzbad-Schmelz- oder Härteöfen.
FR599340D FR599340A (fr) 1924-06-18 1925-06-11 Dispositif d'amorçage des fours électriques de fusion, de trempe, etc., à bain salin
AT103488D AT103488B (de) 1924-06-18 1925-06-12 Vorrichtung zum Anlassen elektrischer Salzbad-Schmelz- oder Härteöfen.

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DE (1) DE411278C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2508004A (en) * 1948-03-13 1950-05-16 Ajax Electric Company Inc Electric salt bath furnace
US6089387A (en) * 1997-09-18 2000-07-18 Varfolomeeva; Elena P. Display equipment

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2508004A (en) * 1948-03-13 1950-05-16 Ajax Electric Company Inc Electric salt bath furnace
US6089387A (en) * 1997-09-18 2000-07-18 Varfolomeeva; Elena P. Display equipment

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