DE4112133B4 - Hebelwerk - Google Patents

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Abstract

Hebelwerk (1) mit einem in Ausnehmungen (8, 8') zweier beabstandeter stegartiger Lagerwangen (6, 7) eines ortsfesten Lagerbocks o. ä. verdrehfest befestigten Lagerbolzen (3), auf dem ein Hebel (2) schwenkbar gelagert ist, wobei zumindest eine Ausnehmung (8) eine schlitzartig nach außen führende Maulöffnung (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (3) einenends in einem mindestens der Lagerwangendicke entsprechenden Abstand von der Stirnfläche dieses Lagerbolzenendes (4) mindestens einen verdrehfesten, sich quer zur Lagerbolzenachse (A) erstreckenden, federnden auslegerartigen Arm (11) aufweist, dessen freies Ende auf der dem Hebel (2) zugekehrten Seite der benachbarten Lagerwange (6) federnd in eine den Arm (11) in Bolzenumfangsrichtung festlegende Rasteinrichtung (12) der Lagerwange eingreift und eine axiale Kraft auf den Lagerbolzen (3) ausübt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Hebelwerk der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art, wie es allgemein bekannt ist.
  • Die Lagerböcke von Hebelwerken, insbesondere Fußhebelwerken für Kraftfahrzeuge, werden häufig als gestanzte Blechpressteile ausgebildet, die sich durch ihr vergleichsweise geringes Gewicht und ihre hohe Formstabilität auszeichnen. Sie besitzen im allgemeinen zwei beabstandete dünnwandige stegartige Lagerwangen zur schwenkbaren Lagerung des Hebels bzw. Fußhebels.
  • Neben Lageranordnungen, bei denen der eigentliche Lagerbolzen starr mit dem Fußhebel verbunden ist und mit seinen beiden freien Enden jeweils in den beabstandeten stegartigen Lagerwangen des Lagerbocks schwenkbar gelagert ist, sind auch Lageranordnungen bekannt, bei denen die Lagerwangen des Lagerbocks einen verdrehfest mit ihnen verbundenen Lagerbolzen tragen, auf dem dann eine Lagerhülse o. ä. des schwenkbaren Hebels bzw. Fußhebels verdrehbar gelagert ist. Eine verdrehfeste Lagerung des Lagerbolzens ist Voraussetzung für eine lange Lebensdauer der Lageranordnung und für definierte Lagerverhältnisse; wäre der Lagerbolzen nicht verdrehfest gelagert und könnte er sich somit beim Betätigen des Fußhebels undefiniert mitdrehen, käme es schnell zu spürbaren Verschleißerscheinungen im Befestigungsbereich des Lagerbolzens und zu einer entsprechenden Verringerung der Lebensdauer der Lagerbolzenanordnung sowie zu undefinierten Lagerverhältnissen.
  • Beim Einbau des Fußhebels ins Fußhebelwerk wird der Fußhebel üblicherweise zwischen die beiden Lagerwangen in Lagerposition gebracht, der Lagerbolzen durch die Ausnehmungen der Lagerwangen sowie die Lagerhülse o. ä. des Fußhebels hindurchgeführt und anschließend fest – d. h. verdrehfest – mit den Lagerwangen verschraubt.
  • Bei beengten Einbauverhältnissen, wie sie bei Fußhebelwerken von Kraftfahrzeugen ziemlich regelmäßig anzutreffen sind, fällt es oft recht schwer, den Fußhebel in den ortsfesten Lagerbock einzubauen, weil es bei beengten Einbauverhältnissen – und bei oft fehlendem unmittelbaren Sichtkontakt – recht schwierig ist, den Lagerbolzen gezielt durch die Ausnehmungen hindurchzuführen, erforderlichenfalls zusätzlich axialspielausgleichende Federscheiben o. ä. einzubringen und den Lagerbolzen verdrehsicher am Lagerbock anzuschrauben.
  • Ein solches Hebelwerk respektive Fußhebelwerk an einem Kraftfahrzeug wird beispielsweise durch die US 4 637 741 offenbart. Dieses verfügt über einen um eine ortsfeste Achse schwenkbaren Hebel, dessen Lagerbolzen in Lagerbuchsen zweier beabstandeter stegartiger Lagerwangen eines ortsfesten Lagerbocks gelagert ist. Es sind zwar eine Vielzahl von Mitteln zur Befestigung des Lagerbolzens in besagten Lagerbuchsen vorgesehen, jedoch sind dieser Druckschrift keine Hinweise zu entnehmen, wie ein etwaiges axiales Spiel des Hebels auf dem Lagerbolzen ausgeglichen wird bzw. werden kann.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Hebelwerk der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art weiter zu verbessern und insbesondere derart auszubilden, dass der Hebel respektive Fußhebel auch bei beengten Einbauverhältnissen vergleichsweise leicht in den ortsfesten Lagerbock eingebaut sowie aus diesem wieder ausgebaut werden und fernerhin auf axialspielausgleichende Maßnahmen, wie das zusätzliche Einbringen von Federscheiben o. ä. weitestgehend verzichtet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch den Lagerbolzenbereich eines Hebelwerks gemäß der Erfindung,
  • 2 einen Schnitt durch den Lagerbolzen entlang der in 1 eingezeichneten Schnittführung II,
  • 3 die Hauptansicht eines im Vergleich zu 1 modifizierten Lagerbolzens,
  • 4 und 5 je einen Querschnitt dieses Lagerbolzens entlang den Schnittführungen IV und V in 3 und
  • 6 den Schnitt durch einen solchen Lagerbolzen im eingebauten Zustand entsprechend einer in 1 angedeuteten Schnittführung VI.
  • In der stark vereinfachten Zeichnung sind lediglich die für das Verständnis der Erfindung notwendigen Einzelheiten eines Fußhebelwerks 1 für Kraftfahrzeuge dargestellt; es kann sich dabei beispielsweise um die Lagerung eines Gaspedals handeln.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch den Lagerbolzenbereich des Hebelwerks. Vom eigentlichen Fußhebel 2 ist nur der dem aufbauseitigen Lagerbereich benachbarte Teil dargestellt. Dieser trägt eine starr mit ihm verbundene Lagerhülse 21, die schwenkbar auf einem Lagerbolzen 3 gelagert ist. Der Lagerbolzen 3 ist mit seinen beiden Lagerbolzenenden 4, 5 in Ausnehmungen 8, 8' zweier beabstandeter stegartiger Lagerwangen 6, 7 eines ansonsten nicht weiter dargestellten ortsfesten Lagerbocks o. ä. verdrehfest befestigt.
  • An einem seiner beiden Enden trägt der Lagerbolzen 3 einen sich quer zur Lagerbolzenachse A erstreckenden verdrehfesten und in Längsrichtung des Lagerbolzens federnden auslegerartigen Arm 11; dieser ist in einem gewissen Abstand von der Stirnfläche dieses Lagerbolzenendes 4 angeordnet, nämlich derart, daß einerseits das Lagerbolzenende 4 axial etwas aus der Ausnehmung 8 herausragt und andererseits das freie Ende des Arms 11 mit einer Rastnase 13 federnd in eine als Langloch ausgebildete Rasteinrichtung 12 der Lagerwange 6 eingreift, wodurch der Arm 11 und damit der Lagerbolzen 3 selbst in Bolzenumfangsrichtung festgelegt, d. h. gegen Verdrehen gesichert ist.
  • 1 läßt gut erkennen, daß durch die federnde Ausbildung des auslegerartigen Arms 11 auf den Lagerbolzen 3 eine in Richtung der gegenüberliegenden Lagerwange 7 gerichtete Kraft ausgeübt wird, so daß in vorteilhafter Weise gleichzeitig auch eine axialspielfreie Lagerung des Fußhebels 2 bewirkt wird, weil der Lagerbolzen 3 mit seinem endseitigen Bund 14 federnd an der Lagerhülse 21 des Fußhebels 2 in Anlage gehalten wird.
  • Wie 1 in Verbindung mit 2 erkennen läßt, ist in der Lagerwange 6, in der das den auslegerartigen Arm 11 tragende Lagerbolzenende 4 gelagert ist, eine im wesentlichen kreisrunde Ausnehmung 8 mit einer schlitzartig nach außen führenden Maulöffnung 9 vorgesehen, deren Maulweite zumindest etwas größer bemessen ist, als die Breite des auslegerartigen Arms 11, wobei die Breite des Arms wiederum kleiner als der Durchmesser des in dieser Ausnehmung gelagerten Lagerbolzenendes 4 ist.
  • Zum Einbau des schwenkbaren Fußhebels 2 in den ortsfesten Lagerbock wird der Fußhebel 2 derart zwischen den beiden Lagerwangen 6, 7 in Lagerposition gebracht, daß seine Lagerhülse 21 mit den beiden Ausnehmungen 8, 8' der Lagerwangen fluchtet; sodann wird der Lagerbolzen 3 mit seinem freien Ende 5 durch die Ausnehmung 8 der Lagerwange 6, die Lager hülse 21 des Fußpedals und die Ausnehmung 8' der Lagerwange 7 hindurchgeführt, wobei der Lagerbolzen derart ausgerichtet wird, daß der auslegerartige Arm 11 durch die schlitzartig e Maulöffnung 9 der Ausnehmung 8 hindurchgeführt werden kann. Sobald der endseitige Bund 14 des Lagerbolzenendes 4 stirnseitig an der Lagerhülse 21 anliegt bzw. sobald der auslegerartige Arm 11 durch die Maulöffnung 9 hindurchgeführt ist, d. h. hinter der Lagerwange 6 liegt, wird der Bolzen um seine Längsachse A soweit verschwenkt, bis das freie Ende des Arms 11 mit seiner Rastnase 13 in das Langloch 12 der Lagerwange eingerastet ist.
  • In einfacher Weise wird so in einem Arbeitsgang der den Fußhebel tragende Lagerbolzen verdrehsicher im Lagerbock befestigt und gleichzeitig vorhandenes Axialspiel in der Fußhebellagerung augeglichen.
  • Zweckmäßigerweise wird am den Arm 11 tragenden Lagerbolzenende stirnseitig ein Innenmehrkant angeordnet werden, um das Verdrehen des Lagerbolzens beim Einbau – und natürlich auch bei einem späteren Ausbau – zu erleichtern.
  • Bei dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Lagerbolzen 3 jeweils axial ein- und ausgebaut, wozu seitlich der Lagerwange 6 ausreichend Bauraum zum Einführen des Lagerbolzens erforderlich ist.
  • In den 4 bis 6 ist demgegenüber ein in verschiedenen Details etwas gegenüber dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel abgewandeltes erfindungsgemäßes Hebelwerk dargestellt, bei dem für den Ein- und Ausbau des Fußhebels 2 seitlich der Lagerwange 6 weniger Platz benötigt wird.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind beide Lagerbolzenenden 4, 5 des Lagerbolzens 3 auf ihrem ansonsten kreisrun den Außenumfang jeweils mit zwei einander diametral gegenüberliegenden und zur Lagerbolzenachse A parallel verlaufenden ebenen Flächen 10, 10' bzw. 10'' versehen. In entsprechender Weise weisen die Ausnehmungen 8, 8' beider Lagerwangen 6, 7 jeweils eine schlitzartig nach außen führende Maulöffnung auf, deren Maulweite jeweils einerseits geringer ist als der Durchmesser der ansonsten kreisrunden Ausnehmung 8 bzw. 8' und andererseits zumindest geringfügig größer als der jeweilige Abstand der einander diametral gegenüberliegenden ebenen Flächen 10 und 10' bzw. 10''.
  • Der Einbau des schwenkbaren Fußhebels in den ortsfesten Lagerbock erfolgt bei einer derartigen Ausbildung in der Weise, daß zunächst der Fußhebel 2 mit seiner Lagerhülse 21 auf den Lagerbolzen 3 geschoben wird und daß der Lagerbolzen danach unter geeigneter Umfangsausrichtung mit seinen beiden Lagerbolzenenden durch die Maulöffnungen radial in die zugeordneten Ausnehmungen 8, 8' der beiden Lagerwangen eingeführt wird; anschließend wird der Lagerbolzen 3 wiederum solange um seine Längsachse A gedreht, bis das freie Ende des auslegerartigen Arms 11 mit seiner Rastnase 13 in die Rasteinrichtung 12 der Lagerwange 6 eingerastet ist und die Lagerbolzenenden 4, 5 innerhalb ihrer Ausnehmungen 8 bzw. 8' eine in 6 dargestellte Lage einnehmen, bei der ein seitliches Herausgleiten des Lagerbolzens aus der Ausnehmung nicht möglich ist.
  • Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, z. B. lediglich das den Arm 11 tragende Lagerbolzenende mit zwei einander diametral gegenüberliegenden ebenen Flächen auszustatten und das armlose Lagerbolzenende 5 wie im Ausführungsbeispiel gemäß 1 zylindrisch zu belassen.
  • Bei einem solchen Hebelwerk würde der Einbau des Fußhebels in der Weise erfolgen, daß zunächst wiederum der Fußhebel 2 mit seiner Lagerhülse 21 auf den Lagerbolzen 3 aufgeschoben wird, daß danach der Lagerbolzen 3 mit seinem armlosen kreiszylindrisch Lagerbolzenende 5 axial durch die kreisrunde Ausnehmung 8' der Lagerwange 7 geschoben wird und daß danach das den auslegerartigen Arm 11 tragende und mit einander diametral gegenüberliegenden ebenen Flächen 10, 10' versehene Lagerbolzenende 4 unter entsprechender Umfangsausrichtung des Bolzens durch die Maulöffnung 9 radial in die ansonsten kreisrunde Ausnehmung 8 der Lagerwange 6 eingeführt wird; anschließend wird der Lagerbolzen wieder soweit verdreht, bis die Rastnase 13 seines auslegerartigen Arms 11 in die Rasteinrichtung 12 der Lagerwange eingerastet ist.
  • Abweichend vom in den 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist es grundsätzlich natürlich auch möglich, statt zweier einander diametral gegenüberliegender Parallelflächen 10, 10' bzw. 10'' nur eine parallel zur Bolzenlängsachse A verlaufende ebene Fläche vorzusehen, um ein radiales Einfädeln eines oder beider Lagerbolzenenden in die zugehörigen Ausnehmungen der Lagerwangen zu ermöglichen.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen weist das armlose Lagerbolzenende 5 des Lagerbolzens 3 einen geringeren Durchmesser auf als das den auslegerartigen Arm 11 tragende andere Lagerbolzenende, so daß der Lagerbolzen grundsätzlich nur von der richtigen Seite des Lagerbocks her eingebaut werden kann und somit eine Fehlmontage mit Sicherheit ausgeschlossen wird.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen besitzt der Lagerbolzen 3 an seinem armtragenden Lagerbolzenende 4 einen ersten zylindrischen Lagerbolzenbereich 4a und an seinem armlosen Lagerbolzenende 5 einen zweiten solchen zylindrischen Lagerbolzenbereich 5a, die durch einen etwa kegelstumpfförmigen mittleren Lagerbolzenbereich 3a miteinander verbunden sind, wobei der armlose Lagerbolzenbereich 5a einen geringeren Durchmesser besitzt als der Lagerbolzenbereich 4a. Diese zylindrischen Lagerbolzenbereiche dienen als tragende Lagerflächen, auf denen die Lagerhülse 21 des Fußhebels 2 sich mit entsprechenden zylindrischen Lagerhülsenbereichen abstützt. Die axiale Länge des im Durchmesser größeren zylindrischen Lagerbolzenbereiches 4a ist dabei kürzer bemessen als die axiale Länge des mit ihm zusammenwirkenden zylindrischen Bereiches der Lagerhülse 21. Die axiale Länge des im Durchmesser geringeren anderen zylindrischen Lagerbolzenbereiches 5a ist dagegen länger bemessen als die des mit ihm zusammenwirkenden zylindrischen Bereichs der Lagerhülse 21. Bei einer solchen Bemessung wird die Lagerhülse 21 sehr definiert nur in den jeweils zylindrischen Bereichen getragen, während der kegelstumpfförmige Bereich der Lagerbolzen/Lagerhülsen-Anordnung sich an der eigentlichen Lagerung nicht beteiligt. Im Gegensatz zu einer durchgehend zylindrischen Anordnung liegen bei einer solchen Konstruktion immer definierte Lagerverhältnisse vor, weil mit Sicherheit jeweils die äußeren zylindrischen Bereiche der Anordnung die tragenden Lagerflächen darstellen; deshalb können grundsätzlich vergleichsweise geringe Durchmessertoleranzen verwendet werden, mit der Folge, daß auch nur ein vergleichsweise geringes Kippspiel auftreten kann. Sei durchgehend zylindrischen Anordnungen ist dagegen aufgrund unvermeidbarer Toleranzen sowohl des Lagerbolzens als auch der Lagerhülse nicht von vornherein sicher, welche Bereiche der Lagerbolzen/Lagerhülsen-Anordnung an der Lagerfunktion beteiligt sind, dies gilt insbesondere in den Fällen, in denen sowohl der Fußhebel 2 mit Lagerhülse 21 als auch der Lagerbolzen aus Hartkunststoff bestehen. Hebel aus Hartkunststoff, auch Fußhebel für Kraftfahrzeuge finden wegen ihres vergleichsweise geringen Gewichts und ihrer großen Gestaltungsmöglichkeiten zunehmend Anwendung.
  • Wenn der Lagerbolzen 3 aus Hartkunststoff hergestellt ist, dann kann der auslegerartige Arm 11 in vorteilhafter Weise integraler Bestandteil des Lagerbolzens 3 sein, d. h. mit diesem zusammen als einheitliches Spritzgußteil o. ä. hergestellt werden; im anderen Falle muß er verdrehfest mit dem Lagerbolzen verbunden werden.
  • Insbesondere bei Lageranordnungen mit zumindest teilweise radial in den Lagerbock ein- und auszubauendem Lagerbolzen ist es abweichend von dem in den 4 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispiel auch möglich, das jeweilige Lagerbolzenende nicht nur mit einem auslegerartigen Arm auszustatten, sondern mit mehreren, vorzugsweise gleichmäßig entlang dem Umfang verteilten Armen. Durch die Verwendung von mehreren Armen wird zum einen die Sicherheit gegen ein ungewolltes Verdrehen des zu sichernden Lagerbolzens weiter vergrößert und zum anderen die für ein Axialspielausgleich zur Verfügung stehende Vorspannung erhöht.
  • Die Erfindung ist anhand eines Fußhebelwerks für Kraftfahrzeuge erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf solche Fußhebel beschränkt. Grundsätzlich kann sie mit Vorteil überall dort Anwendung finden, wo es darum geht, ein Bauelement um einen verdrehfest gelagerten Lagerbolzen zu verschwenken. In diesem Sinne muß der erwähnte Hebel 2 also nicht zwingend ein Betätigungshebel sein. Es kann sich dabei genausogut um eine schwenkbar angeordnete Klappe o. ä., z. B. um eine Luftführungsklappe einer Belüftungs- oder Klimaanlage handeln.

Claims (10)

  1. Hebelwerk (1) mit einem in Ausnehmungen (8, 8') zweier beabstandeter stegartiger Lagerwangen (6, 7) eines ortsfesten Lagerbocks o. ä. verdrehfest befestigten Lagerbolzen (3), auf dem ein Hebel (2) schwenkbar gelagert ist, wobei zumindest eine Ausnehmung (8) eine schlitzartig nach außen führende Maulöffnung (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (3) einenends in einem mindestens der Lagerwangendicke entsprechenden Abstand von der Stirnfläche dieses Lagerbolzenendes (4) mindestens einen verdrehfesten, sich quer zur Lagerbolzenachse (A) erstreckenden, federnden auslegerartigen Arm (11) aufweist, dessen freies Ende auf der dem Hebel (2) zugekehrten Seite der benachbarten Lagerwange (6) federnd in eine den Arm (11) in Bolzenumfangsrichtung festlegende Rasteinrichtung (12) der Lagerwange eingreift und eine axiale Kraft auf den Lagerbolzen (3) ausübt.
  2. Hebelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des auslegerartigen Arms (11) kleiner ist als der Durchmesser des in der Ausnehmung (8) der Lagerwange (6) gelagerten Lagerbolzenendes (4), und daß die dieses Lagerbolzenende (4) aufnehmende kreisrunde Ausnehmung (8) eine schlitzartig nach außen führende Maulöffnung (9) aufweist, deren Maulweite zumindest etwas größer ist als die Breite des Arms (11).
  3. Hebelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das den auslegerartigen Arm (11) tragende Lagerbolzenende (4) – im in der Lagerwange (6) gelagerten Bereich – auf seinem ansonsten kreisrunden Außenumfang mindestens eine parallel zur Lagerbolzenachse (A) verlaufende ebene Fläche (10, 10') aufweist, und daß die dieses Lagerbolzenende (4) aufnehmende, im wesentlichen kreisrunde Ausnehmung (8) der Lagerwange (6) eine nach außen führende Maulöffnung (9) aufweist, deren Maulweite einerseits geringer ist als der Durchmesser der Ausnehmung (8) und andererseits zumindest geringfügig größer als der geringste Abstand der ebenen Fläche (10) des Lagerbolzenendes (4) vom diametral gegenüberliegenden Umfangspunkt des Lagerbolzen-Außenumfangs.
  4. Hebelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den auslegerartigen Arm (11) tragende Lagerbolzenende (4) auf seinem ansonsten kreisrunden, mit der Ausnehmung (8) der Lagerwange (6) korrespondierenden Außenumfang zwei einander diametral gegenüberliegende und zur Lagerbolzenachse (A) parallele ebene Flächen (10, 10') aufweist, deren Abstand voneinander zumindest etwas kleiner ist als die Maulweite der Maulöffnung (9).
  5. Hebelwerk nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (8, 8') beider Lagerwangen (6, 7) eine schlitzartig nach außen führende Maulöffnung (9) aufweisen und daß beide Lagerbolzenenden (4, 5) zumindest eine, vorzugsweise jedoch zwei einander diametral gegenüberliegende parallel zur Lagerbolzenachse (A) verlaufende ebene Flächen (10, 10', 10'') aufweisen.
  6. Hebelwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (3) aus Hartkunststoff besteht und daß der auslegerartige Arm (11) ein integraler Bestandteil des Lagerbolzens (3) ist.
  7. Hebelwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das armlose Lagerbolzenende (5) einen geringeren Durchmesser aufweist als das den auslegerartigen Arm (11) tragende Lagerbolzenende (4).
  8. Hebelwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (3) an seinem armtragenden Lagerbolzenende (4) einen ersten und an seinem armlosen Lagerbolzenende (5) einen zweiten zylindrischen Lagerbolzenbereich (4a, 5a) aufweist, die jeweils als tragende Lagerflächen axial in die dort ebenfalls zylindrische Lagerhülse (21) o. ä. des schwenkbaren Hebels (2) hineinreichen, wobei der erste Lagerbolzenbereich (4a) einen größeren Duchmesser besitzt als der zweite und beide durch einen etwa kegelstumpfförmigen mittleren Lagerbolzenbereich (3a) miteinander verbunden sind.
  9. Hebelwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge des ersten zylindrischen Lagerbolzenbereichs (4a) kürzer und die axiale Länge des zweiten zylindrischen Lagerbolzenbereichs (5a) länger ist als die jeweilige axiale Länge des darauf lagernden zylindrischen Hülsenbereichs des schwenkbaren Hebels (2).
  10. Hebelwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe durch ein Fußhebelwerk für Kraftfahrzeuge oder ein sonstiges Hebelwerk (1), bei dem ein Bauelement, wie eine Klappe einer Belüftungs- oder Klimaanlage o. dgl., um einen verdrehfest gelagerten Lagerbolzen verschwenkbar ist, gebildet ist.
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